DENON 3806/4306 Audyssey MultEQ XT vs. DENON 3808/4308

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superfranz
Gesperrt
#51 erstellt: 27. Feb 2006, 21:10
Hallo , habe dem Audyssey eigentlich mehr zugetraut ! Die Geheimnisskrämerei seitens Denon treibt mich letztendlich ins Yamaha - Lager . Yamaha , da sponsere ich wenigsten mit nem kleinen Beitrag den Valentino Rossi , bester Motorrad - Weltmeister aller Zeiten !!! Wird ne tolle Saison .
Crazy-Horse
Inventar
#52 erstellt: 27. Feb 2006, 23:13
Klangregler, vor allem Room EQs haben bei Stereo auch nix zu suchen, diese verschlechtern die Impulsleistung dramatisch.

Denn die Raummoden werden im eingeschwungenem Zustand gebügelt, so fehlt an der einen oder anderen Stelle schon mal Pegel und das merkt man bei einem kurzen Tritt in die Bass drum schon extrem.
Schaltet man im Direct Mode zwischen dein einzelnen Room EQs hin und her.


[Beitrag von Crazy-Horse am 27. Feb 2006, 23:19 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#53 erstellt: 27. Feb 2006, 23:17
... was so alles gebügelt wird ! ... ist das hier ab 18 ?
Grumbler
Inventar
#54 erstellt: 28. Feb 2006, 03:17

superfranz schrieb:
... was so alles gebügelt wird ! ... ist das hier ab 18 ?


Hm, ich habe ähnlich viel verstanden

Grüße,
Grumbler
intra
Inventar
#55 erstellt: 01. Mrz 2006, 22:19

superfranz schrieb:
Hallo , habe dem Audyssey eigentlich mehr zugetraut ! Die Geheimnisskrämerei seitens Denon treibt mich letztendlich ins Yamaha - Lager ....


Sehe ich mittlerweile auch so. Nur direkt ins andere "Fahrerlager"

Meiner Meinung nach sind die DENON-Geräte schon okay. Nur mit dem Audyssey MultiEQ XT hätte man schon offener und ehrlicher sein sollen!

Gruß
intra

(ist ja wieder dunkel)
Grumbler
Inventar
#56 erstellt: 01. Mrz 2006, 23:51

intra schrieb:

Meiner Meinung nach sind die DENON-Geräte schon okay. Nur mit dem Audyssey MultiEQ XT hätte man schon offener und ehrlicher sein sollen!


Auf welche Aussagen bezieht Ihr Euch dabei denn eigentlich so?
Mir ist das vor dem Kauf nicht so aufgefallen, dass Denon das speziell rausstellt und etwas Unehrliches habe ich auch noch nicht entdeckt.

Grüße,
Grumbler
intra
Inventar
#57 erstellt: 03. Mrz 2006, 22:53
@Grumbler

Also wenn man auf die Homepage von DENON geht, wird z.B. bei den jeweiligen Produkten es DICK u. FETT herausgestellt. Des weiteren, wenn man sich Info-Material von DENON bestellt, bekommt man auch Beilagen von Tests die diese Funktion herausstellen.

Daher hätte ich mir schon etwas mehr detaillierte Informationen gewünscht.

@Alle

Noch jemand neue Erkenntnisse zum Thema? Dann rein damit!

Gruß
intra

(es ist wieder Wochenende)
superfranz
Gesperrt
#58 erstellt: 03. Mrz 2006, 23:25
Hallo - Man sollte bedenken ,daß dieses Audyssey in einem Heimkino - Verstärker seine Arbeit verrichtet - wie gut weiß keiner so richtig ! Allgemein, haben solche Leute die einen AV - Verstärker kaufen nicht vor , ihre Stereo - Unzulänglichkeiten damit aufzumöbeln . Hat DENON überhaupt Interresse das Audissey als Allheilmittel für frustrierte Stereo - Hörer bekannt zu machen ? Ein jeder muss sich erst mal selbst fragen ,was er mit dem Audissey beabsichtigt . Für mich wäre es toll , wen so ein System den Amplituden - Frequenzgang des Direktschalls einigermaßen glattbügeln würde ( mit 7 oder 9 parametrischen Filtern ) . Es wäre auch toll mit Audissey die bösen Raum - Moden zu unterdrücken ( ebenfalls mit steilflankigen Filtern , evtl. Terz - Filter wie Velodyne ). Wofür kaufen wir alle die teuren Magazine ? , die berichten toll darüber ( das uns die Zunge anschwillt ) , aber mit messen ist nichts . Fragen über Fragen , aber spannender als andauernd über Netzkabel zu streiten !!!
Grumbler
Inventar
#59 erstellt: 05. Mrz 2006, 16:28
@intra

Ich kann das immernoch nicht so empfinden. Denon stellt auch andere Sachen raus, die praktisch noch weniger Relevanz haben. Zum Beispiel DDSC (reines Marketing) und AL24 Processing Plus (fast reines Marketing). MultEQ hat innerhin eine Funktion.

Was weitere Infos angeht. Was willst Du denn noch wissen außerden Sachen die ich zusammengefasst habe?
Ich dachte eigentlich darüber läßt es sich schon diskutieren.

@superfranz
Theoretisch macht MultEQ das alles. Nur nicht so dediziert und vom User nicht beeinflussbar. Der Ansatz ist eher wissenschaftlich als bastlerisch.
Die prinzipielle Idee von MultEQ ist es einen FIR-Filter aufzusetzen, der die Umkehrung der Impulsantwort des Systems ist, d.h. also alle Raumeffekte rückgängig macht bzw. bei der Einstellung Audyssey eher eine Impulsantwort herstellt, die der eines Filmtonstudios entspricht (was vermutlich auch einfacher/sinnvoller ist). Dabei werden prinzipiell Amplituden- und auch Phasengangfehler korrigiert. Hängt natürlich davon ab wie genau der Filter arbeitet bzw. arbeiten kann bzgl. Rechengenauigkeit usw.

Leider weiß ich von der Theorie und speziell der Praxis auch nicht genug um beurteilen, zu können wie genau das nun alles gemacht werden kann / gemacht wird.

Wenn man bedenkt, dass 2 Leute von den Audyssey-Labs zu dem Thema promoviert haben, kann man sich vorstellen, dass eine gewisse Komplexität vorliegt. Ich kann mir auch vorstellen, dass es schwierig ist dem User ein Interface zu geben, das eine Veränderung der Filterung erlaubt.

Grüße,
Grumbler
intra
Inventar
#60 erstellt: 07. Mrz 2006, 13:44
@Grumbler

Im Prinzip stimme ich Dir zu. Nur wenn ich als Konsument folgendes lese (Zitat aus DENON-Homepage):

Die einzigartigen Vorteile von Audyssey MultEQ XT auf einen Blick:

1. Raumkorrektur arbeitet dank Mehrpunkt-Einmessung nicht nur auf einen Punkt, sondern entzerrt eine ganze Hörzone.

2. Verwendung von FIR-Filtern mit dynamischer Frequenzzuordnung erlaubt Entzerrung der Frequenzgänge bis hinunter zu 20 Hz.

3. Entzerrt auch den Frequenzgang des aktiven Subwoofers (beim AVC-A1XV bis zu 3 Subs).

4. Korrekturen im Frequenzbereich sind ohne negative Auswirkungen auf den Zeitbereich (parametrische und grafische EQs mit IIR-Filtern neigen zu Ringing).

5. MultEQ XT korrigiert im Gegensatz zu parametrischen und grafischen EQs auch Probleme im Zeitbereich (Phase, Reflektionen).


...dann werden schon hohe Erwartungen geweckt.

Aber wie schon erwähnt, bin mit meinem AVR 3806 (ohne MultiEQ XT) zufrieden. Hatte jedoch von der Funktion etwas mehr erwartet.

Gruß
intra
intra
Inventar
#61 erstellt: 16. Mrz 2006, 10:00
So viele DENON AVR 3806/4306-Besitzer und keine Erfahrungen/Meinungen dazu

Also nun los!!!

Gruß
intra
DLSkyNet
Stammgast
#62 erstellt: 16. Mrz 2006, 13:38
Naja, ne Meinung hab ich schon, allerdings bin ich in Sachen Kritik an Denon ziemlich vorbelastet. Trotzdem habe ich mir den 4306 zugelegt und bin wie Du etwas enttäuscht von dem System.

Klar, mittlerweile weiß ich, dass es nur und ausschließlich für den HK-Betrieb vorgesehen ist und auch nur dort wirklich gute Ergebnisse liefert. Im Stereobetrieb hatte ich mir nicht nur mehr versprochen, sondern war und bin geschockt/enttäsucht.

Da mein 4306 momentan eh wegen des Problems mit dem Leistungsabfall an den analogen Mehrkanaleingängen in Reparatur ist, hab ich gleich nochmal dazugeschrieben, sie mögen doch bitte etwaige Softwareupdates/Korrekturen vor allem vor dem Hintergrund "Audyssey" gleich mit durchführen...

... mal sehen, ob da etwas im Servicebericht auftaucht


Mittlerweile hab ich mir im Stereobetrieb die Einstellungen so konfiguriert, dass es für mich subjektiv wieder "passt".

LG
DLSkyNet
intra
Inventar
#63 erstellt: 29. Mrz 2006, 08:03

DLSkyNet schrieb:

Da mein 4306 momentan eh wegen des Problems mit dem Leistungsabfall an den analogen Mehrkanaleingängen in Reparatur ist, hab ich gleich nochmal dazugeschrieben, sie mögen doch bitte etwaige Softwareupdates/Korrekturen vor allem vor dem Hintergrund "Audyssey" gleich mit durchführen...

... mal sehen, ob da etwas im Servicebericht auftaucht




und was sagt der Servicebericht???

Gruß
intra
DLSkyNet
Stammgast
#64 erstellt: 29. Mrz 2006, 08:45
Abgesehen davon, dass mein 4306 beim Service/Transport leicht beschädigt wurde und nun zurückgegangen ist, ist wohl kein Softwareupdate verfügbar.

Interessant finde ich den Servicebericht allerdings trotzdem, denn was Denon als "es ist lediglich ein Begrenzer etwas zu vorsichtig eingestellt" (als Ursache für den Leistungsabfall an den anaolgen Mehrkanaleingängen) lässt sich wohl doch nur durch den Austausch einiger Teile (die aber nicht zu identifizieren sind) beheben. Irgendwie komisch, aber deckt sich mit meinen bisherigen Erfahrungen...
MeisterP
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 30. Mrz 2006, 13:14
Hallo,
ich bin (stolzer) besitzer eines 4306.

Die Problematik der meiner Meinung nach viel zu schwachen Basswiedergabe im Audyssey Modus kann ich volkommen unterstreichen.
Das einzige was mir im Audyssey positiv aufgefallen ist war das die Positionen von Stimmen oder Instrumenten teilweise einen Tick deutlicher rüber kommen als im normalen Betrieb.
Ich werde mich wohl in den nächsten Tagen noch ein wenig mit den Bändern des EQs quälen und meine Ergebnisse hier hinein stellen.

Ansonsten bin ich super zufrieden mit dem Gerät.
Besonders das Internetradio hat es mir angetan. Einschalten und läuft.

Mfg
Bastian
intra
Inventar
#66 erstellt: 10. Apr 2006, 20:01

MeisterP schrieb:
...Ich werde mich wohl in den nächsten Tagen noch ein wenig mit den Bändern des EQs quälen und meine Ergebnisse hier hinein stellen.
...
Mfg
Bastian


...und wie sieht es aus?

Gruß
intra
DLSkyNet
Stammgast
#67 erstellt: 11. Apr 2006, 07:06
Ich war die Tage nochmal bei meinem Händler und ich habe bei ihm vor Ort mal den 4306 probegehört. LS sind exakt die selben wie bei mir zu hause, Monitor Audio, die alte Silver Serie...

... keine Spur von Bassarmut etc., vor Allem nicht im Stereobetrieb. Bei Film war es bei mir zu hause ja auch OK.

Je länger ich darüber nachdenke, desto sicherer werde ich mir, dass der 4306 die Einmessung in meinem Raum komplett verbockt hat. Alleine die Übernahmefreqenz des Subs zu den Front-LS mit 40Hz ist schonmal kompletter Unsinn. Angegeben sind sie zwar mit "bis 47Hz" vom Hersteller, aber das sicherlich nur noch mit Ach und Krach. Es sind immerhin nur die Silver S5, also zwar Standboxen, aber eben nur kleine 2-Wege.

Checkt das doch mal bitte bei Euch...

Grüße
DLSkyNet
MeisterP
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 11. Apr 2006, 21:47
Hallo,
ich hatte ja versprochen mich zu melden, also:

Mit dem Manuelen anpassen des EQs läßt sich doch so einiges wieder gerade biegen, jedoch kann ich mir nicht vorstellen das das der Stein der Weisen sein soll.
Normalerweise versttele ich an einem EQ nur kleine noucen (kein plan wie man das schreibt) um es meinem geschmack anzupassen. Wenn ich aber alles komplett neu aufrollen muss hätte ich auch linear bei Null anfangen können.

Da ich schon von Anfang an eine defekte Frontklappe habe (also seit ca. 6-8 Wochen), habe ich mitbekommen das es are Lieferschwierigkeiten gab/gibt. Da habe ich die vermutung das Denon die Auslieferung vorrübergehend gestoppt hat.
Heute habe ich Bescheid bekommen das ich am 18.4. wohl mein neues Gerät bekomment soll. Ich bin mal espannt ob sich dieser dann nach dem Einmessen anders verhalten wird.

MfG
Bastian

Ich bete das Sie was an der Software geändert haben.
DLSkyNet
Stammgast
#69 erstellt: 12. Apr 2006, 07:11
Du meintes Nuancen, oder?

Aber genau so sehe ich das auch, Kleinigkeiten kann man da gerne noch nachregeln und seinem subjektiven Geschmack anpassen. Aber komplett allen umkrempeln müssen, damit auch nur im Ansatz irgendetwas passt?

Ich habe meinen 4306 vorher schon zurückgegeben, aus einem anderen Grund zwar, aber ich bin froh darüber. Nächster Receiver wird wohl kein Denon, obwohl die Optik und die Ausstattungsmerkmale natürlich dafür sprechen würden (hab noch einen 3910).

Das Denon good old Germany nur sporadisch und mit kleinen Mengen beliefert ist scheinbar nichts ungewöhnliches. Das kenne ich auch schon vom 3805. Es ist aber leider nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass irgendetwas in der Produktion geändert wird...

Grüße
DLSkyNet
Godzilla
Stammgast
#70 erstellt: 12. Apr 2006, 22:27
hi,
meine Erfahrung =

Ich hatte fast 1 Jahr den Yamaha 2500 (vorher DSP_3090), mit welchem ich die netten DSP_Programme kaum benutzt habe.
Habe auch viel den "PureDirect" oder "Straight" benutzt.

Seit 3 Wochen habe ich nun den Denon 4306 und neige zu den selben Eigenschaften, nur dass alles noch mehr Fetzt.

Ich wollte mal ein paar lumpige Dynaudio_Audience_5 an einen Freund verkaufen und habe sie in dem vorgesehenem Dachraum getestet. Da war ich erschrocken über den verkurksten Klang.
Ich will sagen, dass ja sicher Räume gibt wo auch Verbesserungen möglich/vorhersehbar sind.


[Beitrag von Godzilla am 12. Apr 2006, 22:31 bearbeitet]
Weatherby
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 13. Apr 2006, 17:13
Hallo!

Als kleine Info für alle, die sich für Audyssey MultEQ interessieren:
Im avsforum gibts einen thread über einen externen 8-Kanal-EQ von Audyssey, der eine vielfach höhere Rechenleistung und Performance haben soll, wie dies in AV-Receivern möglich ist.

Das Gerät soll bald auf den Markt kommen, nähere Infos gibts wohl noch nicht, aber in dem Thread gibt es schon ein paar Bilder von dem Gerät.

Gruss und frohe Ostertage,

Weatherby
MeisterP
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 14. Apr 2006, 19:41
Bin das auf etwqas merkwürdiges gestoßen:

Der Audyssey Modus rauscht.

Ich spielte mal wieder so am EQ und an der Crossover Frequenz rum und hatte zum testen die Krieg der Welten DVD im Player.
Kurz bevor die Blitze auf die Erde niederschiessen herscht totenstille......nicht im Audyssey Modus.
Ich habe spasseshalber mal auf Pause gedrückt und es rauschte weiter. Die Lautstärke des Rauschens ist auch abhängig von der Eingestellten Lautstärke.
Sobald man den EQ Modus wechselt ist das Rauschen weg.
Es taucht ers wieder auf wenn die DVD im Audyssey Modus abgespielt wird.

Ich habe den Krieg der Welten auf -5.5db abgespielt.
Ohne EQ rauscht gar nichts.

Ist das bei euch auch so???

Frohe Ostern,,,und dicke Eier
intra
Inventar
#73 erstellt: 03. Mai 2006, 19:17
Hallo MeisterP,

"neuer" DENON schon da?

Hat sich was im Einmessungsverhalten geändert?

Gruß
intra
MeisterP
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 03. Mai 2006, 22:17
Jau, das "Ding" ist letzte Woche gekommen.

Also, der Audyssey Modus gefällt mir immer noch nicht wirklich.....
.....aber ansonsten ist es wirklich Super.

Ich habe so ungefähr ne Stunde damit verbracht den EQ selber einzustellen und bin nun total überwältigt.
Sauber und klar wo es so sein soll und doch unglaublich Druckvoll und abgrundtief wo es drauf ankommt.
Wer in der nähe von Bielefeld wohnt kann ihn gerne mal Probehören

Anfangs war ich ehrlichgesagt ein wenig enttäuscht und hatte gedacht mein Geld wäre woanders besser aufgehoben, aber nun kann ich guten Gewissens sagen das ich mir für mich z. Zt. keinen besseren Receiver vorstellen kann.

Für jemanden der erwartet das er von Anfang an super SOund liefert und keine Lust hat sich damit zu beschäftigen ist er denke ich mals nichts, man sollte schon Spaß an der Materie im ganzen haben und m. M. n. läßt der 4306 dann keine Wünsche mehr offen.

MfG
Bastian
intra
Inventar
#75 erstellt: 13. Jun 2006, 18:36
Hallo zusammen,

nach längerer Zeit des Probierens, habe ich für mich folgendes Fazit gezogen:

Audyssey MultEQ XT nur bei Film (subjektiv minimal besser),
ansonsten nur ohne!!!

Gruß
intra

Dierterle
Stammgast
#76 erstellt: 13. Jun 2006, 20:36
Kennt ihr schon die Denon Audyssey FAQ?
http://www.denon.de/...ey_MultEQ-XT_FAQ.pdf

Dieter
superfranz
Gesperrt
#77 erstellt: 13. Jun 2006, 21:10
Hallo , hab mir mal grad die Multi EQ FAQ durch gelesen.
Eins muss man doch den Denon - Jungs lassen , falsche Versprechen machen se net . Da steht eher meist das drin ,was das System eben nicht kann .

Aus ner Hackfleisch - Masse ,kannste eben kein Rumpsteak machen !

...so bin ich jetzt beim Bau eines akustisch optimierten Höhr - Raumes - viel Arbeit und kostet jede Menge Kohle -

franzl
intra
Inventar
#78 erstellt: 14. Jun 2006, 18:01

Dierterle schrieb:
Kennt ihr schon die Denon Audyssey FAQ?
http://www.denon.de/...ey_MultEQ-XT_FAQ.pdf

Dieter


Danke!!!!

Kannte ich noch nicht.

Gruß
intra

(zur WM)
Godzilla
Stammgast
#79 erstellt: 18. Jun 2006, 11:05
@ Franz,

na denn, Pack's an
Alvir
Stammgast
#80 erstellt: 28. Jun 2006, 12:08
Ich habe einen guten Kontakt zu einem großen LS-Hersteller. Der Mitarbeiter nimmt mich oft mit in den Testraum für die LS. Der Testraum ist so konstruiert, das eine lineare Musikwiedergabe gewährleistet ist. So habe ich überhaupt mal die Chance bekommen "hören zu lernen". Also so zu hören, wie es sich die Produzenten gedacht haben. Trotz gutem Equipment habe ich vorher völlig anders gehört. Gegebenerweise, weil ich es nicht anders wissen konnte und natürlich durch räumliche Gegebenheiten. Es ging dann soweit, dass ich immer etwas enttäuscht war, wie schwer es ist, die Akkustik an seinen eigenen Raum anzupassen.
Moden, Reflektionen, schlechte Balance, Schärfe usw.
Bei mir hat das Audyssey System dazu geführt, dass ich dem Ziel einer natürlichen Reproduktion deutlich näher gekommen bin. Der Mitarbeiter des LS-Herstellers war letztens mal bei mir Zuhause. Sein geschultes Gehör hat auch sofort für die Audyssey Einstellung gestimmt. Und das nicht nur für Film, sondern genauso auch für Musik.
Ich glaube, dass wir oft eine falsche Vorstellung einer natürlichen Tonwiedergabe haben. Das führt dazu, dass bei vielen die Audyssey Einstellung auf Ablehnung stößt.
Eine vernünftige Messung vorausgesetzt, hilft Audyssey ein ganzes Stück weiter um einer natürlichen Wiedergabe vo Film und Musik näher zu kommen.
Bei mir habe ich aber auch den Effekt, dass der Signalpegel für den Subwoofer zu tief ist. Ich habe ihn mit einem Pegelmessgerät angepasst. Danach klingt alles immer noch ganz harmonisch. Und der Bass ist von allen Überlagerungen bzw. Moden befreit. Dass mit der verdrehten Phase muss ich allerdings noch testen.
Wer es liebt Höhen sehr spitz oder scharf zu hören oder einen bummernden Tiefbass zu haben, für den kann Audyssey gar kein befriedigendes Ergebniss bringen.
Ganz interessant sind auch die Testberichte von Areadvd zu den Denon Receivern dazu... Da wird auch ein bischen darauf eingegangen und sie sprechen auch von den Vorteilen des Audyssey Systems.

Grüße
Alvir
superfranz
Gesperrt
#81 erstellt: 28. Jun 2006, 20:49
...nur, wer nicht selbst für ein ausgeglichenes Verhältniss von Direktschall zu Reflektierschall sorgt , der wird auch nicht mit Audyssey zum Erfolg kommen ( besonders bei Stereo ) .
Wer mit dem Rücken zur Wand sitzt, die Boxen in der Ecke stehen , da ist auch mit Audyssey Ende .
Das wir uns nicht falsch verstehen , ich liebe Neuerungen wie Audyssey !

franzl
DLSkyNet
Stammgast
#82 erstellt: 29. Jun 2006, 07:40
Schön, wenn einige das so sehen und Ihre Räume extra für Audyssey optimieren können. Ich habe stereomäßig in meinem Raum noch nie bescheideneren Klang gehört als nach diversen Einmessversuchen durch Audyssey.

Anders erlebt habe ich es bei meinem Händler im Hörraum, da klang Audyssey gut.

Grüße
DLSkyNet
Rainer_B.
Inventar
#83 erstellt: 29. Jun 2006, 08:03
Ich habe bis jetzt Audyssey nur einmal wirklich erfolgreich einsetzen können. Altbau (altes Zechenhaus), Dachstube, schräge Decken und dann der Raum mit Elektronik bis zum Anschlag gefüllt, darunter Infinity Gamma und bescheidene 3 Threshold Class A Monos der dicksten Sorte. An diese Anlage kam der AVC-A1 als Surrounddecoder. Nach der Einmessung (3 Punkte) war der Bassbereich deutlich besser. Ohne Einmessung neigte der Sub doch zum aufschaukeln dank der schrägen Wände. Trotzdem war ich froh fertig zu werden. Hochsommer, Dachstube und keine Klimaanlage, dazu noch drei, mit dem Denon vier extreme Heizkörper. Die Luft im Raum war so warm, der Runco Projektor unter der Decke musste nach ein paar Minuten mangels Kühlung die Segel streichen.

Rainer
vb_it
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 10. Dez 2006, 23:22
Hallo alle zusammen!

habe zwei Klipsch RF-7 angefeuert von AVR-4306. Bis dato standen die Lautsprecher nur 1,5m auseinander. Am Wochenende habe ich die Beiden weiter auseinander stellen können 2,8m.

Heute habe ich den Raum von Denon EQ Auto Setup einmessen lassen.

Wass mich nach dem Einmessen gestört hat, wie im Bild zu sehen ist sind die Surround SP.Back ?deaktiviert?, da sind nähmlich per Be-Amping die Front LS angeschlossen. Beim Einmessen habe ich Power Amp Assign auf "Front" eingestellt.

Ich habe so den Eindruck, dass der alltifste Ton, die RF-7 können knapp unter 40Hz spielen können, nicht vorhanden ist.

Ist die Einstellung vom Auto Setup richtig?



Viele Grüße

Vladimir
superfranz
Gesperrt
#85 erstellt: 10. Dez 2006, 23:51

vb_it schrieb:
Hallo alle zusammen!

habe zwei Klipsch RF-7 angefeuert von AVR-4306. Bis dato standen die Lautsprecher nur 1,5m auseinander. Am Wochenende habe ich die Beiden weiter auseinander stellen können 2,8m.

Heute habe ich den Raum von Denon EQ Auto Setup einmessen lassen.

Wass mich nach dem Einmessen gestört hat, wie im Bild zu sehen ist sind die Surround SP.Back ?deaktiviert?, da sind nähmlich per Be-Amping die Front LS angeschlossen. Beim Einmessen habe ich Power Amp Assign auf "Front" eingestellt.

Ich habe so den Eindruck, dass der alltifste Ton, die RF-7 können knapp unter 40Hz spielen können, nicht vorhanden ist.

Ist die Einstellung vom Auto Setup richtig?



Viele Grüße

Vladimir



Du hast also nur 2 Lautsprecher ( auch kein Sub ) angeklemmt ?

Denon behauptet ,

dass die Audyssey "nur" für den AV-Bereich geeignet ist .

Beim Setup ( bei Stereo-Wiedergabe " ohne " Sub ) eine THX - Trennung zu wählen ,

und dann den fehlenden Tiefbass zu bemängeln,

ist meines erachtens leerbedürftigt !

Gruß franzl
superfranz
Gesperrt
#86 erstellt: 10. Dez 2006, 23:53
...lehrbedürftigt !!!!

franzl
vb_it
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 11. Dez 2006, 00:55
Hallo superfranz,

die RF-7 habe ich seit ca. 6 Monate. Die Zeit habe ich ohne Einmessautomatik Stereo genossen. Einfach nach dem Kauf alles manuell eingestellt und war mit dem Klang fast (die LS standen zu nahe zueinander) zufrieden.

Die RF-7 manuell eingestellt, bauen im Bassbereich schon etwas mehr Druck auf als nach dem Autosetup.

Die Frage war, ob es richtig ist, dass die "Surround SP.Back" im Menu vom Autosetup deaktivirt worden sind, ließ Du unbeantortet.

Sind die "Surround SP.Back " eingentlich deaktiviert? Warum nicht einfach auf "none"?

Was lehrbedürftigt angeht. Forums sind dafür da, wo Fragen gestellt werden die von einem oder mehreren erfahreneren aufgeklärt werden. Logisch?!

Viele Grüße

Vladimir
Godzilla
Stammgast
#88 erstellt: 11. Dez 2006, 02:51
pfffff,
erkennt der Denon nicht welche LS angeschlossen sind ?

warst Du ungeduldig und hast geSkipt, jedenfalls sollte man nicht abstellen können, was nicht da ist, wie sum BSP. die Surround's ?

Dann; Sub_Setup, ohne Sub ??

Mache lieber nochmal das Setup (da war doch auch was mit sonem Reset) , weil normal sollten ja die Main's den Bass voll bekommen, wenn se alleine sind.

Bzw. auch die erkennung, dass BiAmp sein soll !


[Beitrag von Godzilla am 11. Dez 2006, 03:06 bearbeitet]
vb_it
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 12. Dez 2006, 00:17
Hallo Godzilla!

Danke für die Antwort, habe eben den Reset gemacht.

Direkt danach nur die Netzwerkeinstellungen angepasst und mit den Laptop ins Menu. Die "Surround SP.Back" sind immer noch nicht da.

Audio Eingang eingestellt, CD eingelegt und musste feststellen, dass nur die Hörne zu hören waren, also die Basstreiber waren komplett stumm. Ich hatte die am Lautsprecherausgang hängend. Die Basstreiber an "Surround SP.Back".

Evtl. hat den Denon das Laptop gestört, er war eingeschaltet und am Netwekkabel am Denon gehangen. Laptop ab und noch mal Reset.

Dann ging schon besser. Der Bass ist wieder da, allerdings im Menu ist der "Surround SP.Back" wieder nicht anzuwählen, unerklärlich.
Noch vor Zwei Tagen befor ich zum ersten Mal den Autosetup laufen lies, hatte ich die "Surround SP.Back" auf "Large" oder sonst wie ändern können.

Was mir nach dem Auto Setup gefallen hat, ist die räumliche Abbildung, die Höhen haben deutlich von Autoeinmessen profitiert. Musik hat den Raum gefüllt, es war schon sagenhaft was der Reciver da gezaubert hat, wenn nur nicht der fehlende Tiefbass.

Jetzt nach dem Reset Bass und die Höhen sind wieder in Ordnung, allerdings hat mir die raumliche Abbildung nach dem Autosetup besser gefallen. Raumakkustik kann man beim manuellen Setup eben nicht beeinflüssen, ohne aufwändig eingemessen zu haben.

Wass ich gerne wissen würde, was ist mit meinen "Surround SP.Back" lost? Warum sind die im Menu nicht aktiviert aber trotztem ordenlich Dampf geben?

Hat es offensichtlich doch die interne Automatische Erkennung zugeschlagen? Als Be-Amping erkannt und die Zugangskontrolle für den User gesperrt?

Naja wie auch immer, als Anfänger braucht man viel Zeit um alle verfügbaren Optionen erstmal einfach verstehen zu können.

Viele Grüße

Vladimir
Godzilla
Stammgast
#90 erstellt: 12. Dez 2006, 02:46
i,
laut BDA_Seite 76,
kann man das umstellen, oderso.
Aber Du hast ja keine S:Back's; sondern BiAmp und dafür ist die "Front" zu wählen, so dass diese Anschlüsse dan das gleiche Signal liefern, wie die Front_Anschlüsse (repliziert halt).
Und somit zählt dann auch die Config der Front_LS_Anschlüsse für diese mit. (nehme ich jedenfalls mal an, aber ich hab's ja nicht Entwickelt, oderso)


SUB_Einstellungen solltest Du ja jetzt auch nicht mehr machen können, ergibt ja auch keinen Sinn ?
Denn die Front's sollen ja alles bekommen.
Andya6
Schaut ab und zu mal vorbei
#91 erstellt: 22. Jul 2007, 17:57
Ich weiß nicht ob es noch jemanden interessiert.

Tipps zur Einmessung

http://www.hdplustv.de/hdtv/hd_capsel_101223.html

Bin zurzeit mit Audyssey auch noch nicht so richtig zufrieden
Werds morgen selber mal ausprobieren.
Bericht folgt.
gangster1234
Inventar
#92 erstellt: 28. Jul 2007, 21:29
Hiiiilllfäääää!

Nachdem ich nun weitere Messmarathons mit dem 3806 hinter mir habe, existiert folgendes Problem :

Im Stereo-Normal Modus ( nicht direct, nicht puredirect) zeigt das Display rechts plötzlich immer einen mitaktivierten Sub an. Quelle ist analog ( Videorec. ).

Egal, ob ich im Standard-Setup LFE oder LFE+Main anwähle : Immer leuchtet FL, FR und das SW Symbol im Dislplay rechts. Allerdings : In LFE Stellung kommt ( korrekt ) kein Ton aus den Subs, bei LFE+Main tönt es.

Vorher hat das SW Symbol nur zusätzlich geleuchtet, wenn ich LFE+Main eingestellt hatte. D.h. bei Stereo Normal und LFE aktiviert zeigte das Display rechts nur FL+FR. Erst bei LFE+Main zeigte sich das SW-Symbol und es tönte aus den Subs.

Was läuft falsch ? Im advanced-2-channel setup ist Basic eingestellt, Subwoofer-mode auf LFE.

Ich will wieder am Display erkennen ob der Sub spielt oder nicht.

Ich lauf noch Amok...

gruß gangster


[Beitrag von gangster1234 am 28. Jul 2007, 21:31 bearbeitet]
Mrs.Moe
Stammgast
#93 erstellt: 29. Jul 2007, 12:35

Tipps zur Einmessung

[url]http://www.hdplustv.de/hdtv/hd_capsel_101223.html
[/url]

hab ich gleich mal abgespeichert die seite da mir den denon 3808 kaufen möchte und es natürlich auch davon abhängt wie gut audyseey bei mir arbeitet ob ich ihn behaltet oder nicht

wäre jedenfalls an deinem bericht sehr interessiert

zumal hier im forum ja auch einige stimmen zu finden sind die mit audyseey nicht zufrieden waren, vielleicht hilft denen ja die seite weiter

gruß
Mickeyxx
Stammgast
#94 erstellt: 11. Sep 2007, 02:28
Also nach Einmessung sind bei mir im Audyssey Modus die Dröhneffekt (kommen zwar nur bei ganz wenigen Songs an bestimmten Stelle vor.. aber trotzdem nervend) weg. Andererseits fehlt mir etwas der Bass, weil jetzt ist es sehr dünn (habe keinen Sub, dafür große Standlautsprecher). Gibt es denn keine Möglichkeit die Audyssey Kurve zu nutzen und trotzdem etwas mehr Bass hinzuzufügen? Bassregler gibt es ja am Receiver selbst nicht.
fd150
Stammgast
#95 erstellt: 11. Sep 2007, 11:09
Du kannst die beim Einstellen des persönlichen Equalizers die von Audyssey ermittelten Werte importieren und dann bei den entspr. Frequenzen den Pegel anheben.
Mickeyxx
Stammgast
#96 erstellt: 11. Sep 2007, 11:42

fd150 schrieb:
Du kannst die beim Einstellen des persönlichen Equalizers die von Audyssey ermittelten Werte importieren und dann bei den entspr. Frequenzen den Pegel anheben.


leider nicht so ganz. Man kann nur die Flat Kurve und nicht die Audyssey Kurve kopieren und dann verändern. Selbst wenn man manuell die Audyssey Kurve 1:1 so einstellen würde, wäre es nicht das gleiche, da die veränderbaren Frequenzen bei Audyssey nur einen Ausschnitt dessen darstellen, was beim Einmessen angepasst wurde. Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben auf Basis der kompletten Audyssey Messungen etwas zu verändern.
fd150
Stammgast
#97 erstellt: 11. Sep 2007, 11:50
Hm, also als ich bei meinem 2807 mit dem EQ-Zeugs rumgespielt hab, konnt ich die Audyssey-Werte importieren und dann die Kurve an den gegebenen Frequenzen verändern. Zumindest das sollte doch auch bei den neuen Teilen möglich sein, oder hat Denon da was geändert?
Mickeyxx
Stammgast
#98 erstellt: 11. Sep 2007, 12:08
mit dem 2807 kannst Du auch nur die Flat Curve kopieren. Habe gerade online in der Anleitung geschaut. Leider sind halt in der Flat Kurve die ganzen Raumakustik-Korrekturen von Audyssey nicht drin.
burkm
Inventar
#99 erstellt: 11. Sep 2007, 12:38

Mickeyxx schrieb:
Also nach Einmessung sind bei mir im Audyssey Modus die Dröhneffekt (kommen zwar nur bei ganz wenigen Songs an bestimmten Stelle vor.. aber trotzdem nervend) weg. Andererseits fehlt mir etwas der Bass, weil jetzt ist es sehr dünn (habe keinen Sub, dafür große Standlautsprecher). Gibt es denn keine Möglichkeit die Audyssey Kurve zu nutzen und trotzdem etwas mehr Bass hinzuzufügen? Bassregler gibt es ja am Receiver selbst nicht. :(


Nach Studium der hier und auch in anderen Foren getroffenen Aussagen zum Audyssey Messsystem (und das gilt auch für viele andere Verfahren) scheinen mir einige Aussagen nicht haltbar.

Audyssey (und andere Systeme) besitzt keine weitergehenden Informationen über die gemessenen LS, deren Aufstellung, sowie den umgebenden Raum und die hier verbauten Materialien und Konstruktionen.
Alle getroffenene Aussagen werden deshalb aus den ermittelten Daten gewonnen und sind deshalb nur eine Schätzung / Vermutung oder, wie die Engländer sagen, "educated guess" über das, was wirklich vorhanden ist.

Das System bewertet bei seinen Messungen ein komplexes Schallfeld, aus dem Informationen über Laufzeiten, Phasen und Amplitudengang sowie Ressonanzen usw. herausgezogen werden. Anhand von hinterlegten Algorithmen, die bei Audyssey teilweise patentiert sind, versucht das System nun ein bestimmtes Modell eines Hörraums und Hörgeschehens herzustellen, indem es an verschiedenen Stellen korrigierend Eingriffe vornimmt.

Dabei versucht es erkennbare Resonanzen abzumildern, Laufzeitverzerrungen auszugleichen und Phasen- sowie Frequenzgangfehler des Raum sowie der LS auszugleichen.

Da es ja nur das als Basis hat, was es gemessen hat (Sprungantworten usw.) werden hieraus rückwärts alle vermuteten Fehler rekonstruiert.

Aussagen z.B. über Übergangsfrequenzen zwischen Sub und LS werden aus gemessenen Phasen- und Frequenzgangfehlern nach bekannten Theorien getroffen.

Da hier viele - vom System - nicht kontrollierbare Faktoren einen Einfluss haben können, ist dies immer nur eine grobe Schätzung.

Schaut man sich den Original-Equalizer von Audyssey www.audyssey.com einmal an, so wird man zum Preis von ca. 2.600 US$ ein deutlich aufwändigeres Gerät finden, dass zusätzlich die Rechenleistung eines separatens PCs benötigt, um seine Filterparamter zu errechnen.

Bei den hier genannten Geräten kommt sicherlich eine deutlich abgespecktere Version zum Tragen, ansonsten würde für den Receiver kaum etwas übrig bleiben.

Da im unteren Frequenzbereich anhand der vorherrschenden Raumgrößen sicherlich die meisten Abweichungen und Resonanzen auftreten, kommen hierbei auch Faktoren zum tragen, die uns nicht immer bewusst sind und das Schallfeld erheblich beeinflussen. Schon geringe Abweichungen in der Position bewirken vollkommen andere Ergebnisse. Und dies nocheinmal nicht nur für einen einzigen Punkt, sondern für eine ganze Hörzone. Übergangsfrequenzen zwischen dem Sub und den LS werden auch hier nur nach dem Messresultat rekonstruiert / geschätzt, so dass es sicherlich eher Zufall sein dürfte, wenn er hier das exakt trifft. Je besser der Raum akustisch und die LS sind, umso präziser dürfte hier eine Aussage sein.

Zudem wird nicht der Direktschall gemessen, sondern nur das diffuse Schallfeld. Deswegen zeigt das Mikrofon auch nach oben, zur Decke. Ansonsten wären die Abweichungen noch deutlich größer, da fehlerbehafteter.

Psychoakustische Messungen über viele Jahre haben außerdem gezeigt, dass ein Subwoofer - nach Gehör eingepegelt - meist um ca. 10 - 12db zu laut eingestellt wird.

Schon einfach deswegen, weil hier eine gewisse Erwartungshaltung des Hörers das Geschehen mit beeinflusst.
"ich habe 'nen Subwoofer, nun will ich davon auch was hören bzw. spüren ....", egal, ob da überhaupt etwas vorhanden ist oder nicht und der Raum und der Sub das überhaupt ermöglichen.

Parametrische Equalizer sind auf Grund der Vielzahl von Stellgrößen, die hier berücksichtigt werden müssen, außerdem nicht in der Lage, Phasen- und Laufzeitdifferenzen zusätzlich zu Frequenz und Amplitudenfehlern auszugleichen.
Der Aufwand wäre von der Handhabung nicht mehr ohne einen Messgerätepark zu bewältigen...

Wichtig ist zudem, dass bei der Messung keine Umgebungsgeräusche vorhanden sind und dass eine relevante freistehende Aufstellung des Messmikrofons auf einem Stativ o.ä. ohne Grenzflächen erfolgt, um hier Verfälschungen zu minimieren.

Es gilt nach wie vor eine alte Ingenieurs-Weisheit "...wer misst, misst Mist...".

Die Erwartungshaltungen sind hier wohl etwas unrealistisch.

In diesem Sinn

burkm


[Beitrag von burkm am 11. Sep 2007, 17:02 bearbeitet]
glotze44
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 11. Sep 2007, 16:12
Hallo,

mal abgesehen von allen theoretischen Erwägungen kann ich zumindest bestätigen, dass nach Lektüre von bereits mehrfach erwähntem Artikel:

http://www.hdplustv.de/hdtv/hd_capsel_101223.html

das Gesamtergebnis bei mir deutlich besser geworden ist. Besonders der Trick mit dem "Anblasen" des Mikro (Zuhalten geht übrigens auch) hat bei mir deutliche Auswirkungen gehabt. Ohne die Einmessung war der Klang bescheiden. Nach einer "gelungenen" Einmessung bin ich wirklich zufrieden. Meine Boxen haben sogar ohne SW einen satten Bass.

Stellt sich mir nur die Frage, ob ein Kellerraum mit 2,50m Deckenhöhe, knapp 28qm Fläche wirklich gross/schwierig ist und warum das Einmesssystem so zaghaft zur Sache geht und die "sinnvolle" Lautstärke nicht selbst herausfinden kann.

Gruß
Arno
Mickeyxx
Stammgast
#101 erstellt: 11. Sep 2007, 20:01
Jetzt hab ich es Der Fehler war die 6 Messungen an Plätzen zu machen, die zu groß auseinander liegen. Nun habe ich am Hörplatz 3x und 3x einfach ein paar cm davor gemessen. Jetzt ist das Ergebnis annähernd perfekt! Das Dröhnen bei manchen (wenigen) Passagen bei Musik und Film ist weg, aber es ist trotzdem noch genug Bassfundament da.
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