Denon Einsteigerklasse 2013: X500, X1000, X2000

londo (Beitrag #50) schrieb:

Lfe plus main bedeutet nicht, dass die frontboxen auch die sachen drunter spielen, sondern dass der subwoofer neben dem lfe signal auch noch die signale der frontboxen übernimmt, sofern diese auf full stehen. Bei lfe übernimmt der sub nur die frequenzgänge der small lautsprecher...

Ich hatte solche Einstellungen mal an meinem Marantz getestet, ich denke das gilt auch für die Denons... hier meine Resultate:

Marantz/Denon Verhalten Subwoofer Einstellung an/aus

Vielleicht hilft es ein wenig die SW/Basseinstellungen besser zu verstehen (ich hatte es vorher nämlich nicht genau verstanden )

pmcl77 (Beitrag #52) schrieb:

londo (Beitrag #50) schrieb: Lfe plus main bedeutet nicht, dass die frontboxen auch die sachen drunter spielen, sondern dass der subwoofer neben dem lfe signal auch noch die signale der frontboxen übernimmt, sofern diese auf full stehen. Bei lfe übernimmt der sub nur die frequenzgänge der small lautsprecher... Ich hatte solche Einstellungen mal an meinem Marantz getestet, ich denke das gilt auch für die Denons... hier meine Resultate: Marantz/Denon Verhalten Subwoofer Einstellung an/aus Vielleicht hilft es ein wenig die SW/Basseinstellungen besser zu verstehen (ich hatte es vorher nämlich nicht genau verstanden )

"Dieser Thread existiert nicht."

+main bedeutet nur, dass auch die entsprechenden frequenzen der auf. Full stehenden boxen auch noch mitgespielt werden, doppelbass sozusagen.

Stehen die front (sowie alle anderen) eh auf small, so macht es garkeinen unterschied, ob mit oder ohne +main.ansich war dein erster post vom gedanken ja richtig / vom endergebnis, nur der weg dahin war nicht richtig

Small/full etc verändert was an den lautsprechern, lfe/lfe+main verändert was am sub...

Die 120hz geschichte ist richtig, würde ich auch so einstellen und definitiv nie nie nie ändern....

Ok ich stelle den sub. mal auf 120hz zurück und werde es mal testen!

Ist es dan nicht besser die die front und die hinteren lautsprecher auch auf 120hz zu stellen?

MFG.MK

Nachtrag: habe alles wieder auf 80hz gestellt! Alle lautsprecher auf small und den sub auf lfe!

So hört es sich bei mir oder für mich am besten an!

120hz sollte auch nicht für die frontboxen gelten, sondern der lfe kanal..und den sollte man eigentlich nie verändern...weiss aber garnicht ob der denon eine option hat, um den lfe kanal zu verändern - wäre eh sinnvoll, wenn die option mal gestrichen wird verwirrt nur, wie man sieht

Welche lautsprecher hast du eigentlich?

Moin ja den lfe kanal kann man ändern! Ich habe die elac 63.2 als front und den cc61.2 als center

und die 62.2 als rear ! Ich habe jetzt alles auf 80hz gestelt und du meinst ich soll jetzt nur den lfe

auf 120hz stellen richtieg? Werde ich machen! Ach ja nen sub. habe ich von teufel!

MKG.MK

Schöne boxen - ich würde sogar mal versuchen zumindest bei den frontboxen bis 60 runter zu gehen und hinten auf 80 ...zumindest einfach mal testen obs gefällt...

Hey habe jetzt alles mal durchgetestet aber alles auf 80hz zurückgestellt und auf small das hört sich

für mich immer noch am besten an

Nutzt ihr den Surround-Param. beim filme schauen? Ich konnte da jetzt nicht soo den großen

unterschied feststellen darum lasse ich ihn immer aus!

MFG.MK

londo (Beitrag #54) schrieb:

ansich war dein erster post vom gedanken ja richtig / vom endergebnis, nur der weg dahin war nicht richtig

Danke für die Richtigstellung

Ich wollte noch erwähnen, dass wenn du am AVR auf 120hz einstellst die Trennfrequenz am SUB voll aufdrehen solltest, sonst wir ja doppelt gefiltert. Bei mir ist es so, dass der Regler (am SUB) gar keine Funktion hat wenn ich über LFE anschliesse (was sehr gut ist).

Um mal wieder was zum Threadthema zu verfassen:

Wie sicher ist es eigentlich, dass der X2000 die Endstufen vom 2313 hat. Es raten ja hier viele zum 2313 und den würd ich eigentlich auch gern haben. Mein 1612 ist aber noch nicht so alt und ich möchte gerne auf 7.2 erweitern (leider hat Denon ja erst bei den teureren Modellen 2 x SUB Out, ich habs mit einem Y Kabel angeschlossen), da will ich ungern wieder 600.-Euro in diesem Jahr ausgeben. Am liebsten würd ich mir dann den X2000 zum Preis von 400 am Ende des Jahres holen. Ich habs wie gesagt nicht eilig, würder Ihr dann eher zum 2313 raten oder zum X2000?

Jau hintem am sub hatte ich es auch so eingestellt...
Ich kann nur sagen, dass ich mit meinem 2313er bombenzufrieden bin. Der x4000 lockt mich jetzt zwar, aber ist mir da doch zu teuer...hätte ich aber keinen beamer, so hätte ich wohl auch bei dem aktuellen preisunterschied zum 2113er gegriffen...

londo (Beitrag #61) schrieb:

Jau hintem am sub hatte ich es auch so eingestellt...

Das hat ich eigentlich für madmk1 geschrieben, dachte mir schon, dass du das weisst

Danke für die Info zum 2313. Wieso tendierst du wegen dem Beamer zum 2113? Hat der 2 HDMI out?

Der 2313er hat einen zweiten hdmi ausgang, das war mir wegen de beamer wichtig - ansonsten hätte es auch der 2113er getan. Ich dachte ich hätte mal ein angebot gesehen, bei dem der 2313er nur 50€ mehr gekostet hätte - bei der aktuellen preislage ist der 2313er imho nicht 150€ mehr wert, sofern man keinen 2.hdmi out braucht.

Nur wegen dem zweiten HDMI wärs mir noch egal, da kann man ja nen HDMI Switch dran machen, oder?
Ich hätt eigentlich gern einen 9.2 AVR, aber das liegt definitiv jenseits meines Budgeds.

Ich hatte sogar einen richtig gut funktionierenden switch und wollte damals mitte 2012 zum 2113 greifen - hatte 599€ gekostet. Es gab aber in bielefeld ein mediamarkt tagesangebot für den 2313 (auch 599€), dafür musste ich einfach einen tag urlaub nehmen und dahin düsen

Der switch war übrigens von lingawo oder so - bei amazon...falls irgendwer sowas sucht.

Voraussichtlich morgen bekomme ich den X2000, freue mich schon darauf, ihn ein wenig zu testen. Meine Eindrücke werde ich dann hier posten.

Ich bingespannt auf den Bericht.
Ich spiele mit dem Gedanken meinen AVR 2105 gegen den x1000 oder x2000 zu tauschen. Die Entscheidung welcher es werden soll muss jedoch noch reifen.

tainacher (Beitrag #66) schrieb:

Meine Eindrücke werde ich dann hier posten.

was hattest du denn vorher für einen AVR? Wenns nen Denon war, wäre auch ein vergleich zum alten Super.

Der Denon wurde doch erst heute verschickt, gerade die Versandbenachrichtigung bekommen. Unter der Woche komme ich meist zu nicht viel, deshalb gibts nen Erfahrungsbericht wohl erst am nächsten WE.

@DasEndeffekt:
Ich hatte in den letzten Monaten nen Pio 922, nen Marantz 1603, sehr kurz den Denon 2113 und den Onkyo 717 hier. Keiner hatte mich voll überzeugt.

Derzeit steht ein Teac AG-D500 (Baugleich zu Onkyo 515) hier.

Heute kam er an.
Leider kann ich ihn erst am Donnerstag (Feiertag) checken. Dann gibts nen Bericht.

Bin schon sehr gespannt

Freue mich auch schon. Vor allem ein Vergleich zum Vsx922 und 2113

Habe jetzt den x 1000 angeschlossen. Audyssey finde ich nicht besonders gelungen. Die Abstände stimmten nicht und in meinem ohnehin schon halligen raum hat er bei 16 Khz den pegel um 6 db angehoben

mit manuellem eq klingt es nun einnigermassen aber sowas wie ne loudnessfunktion fehlt mir

Ich habe noch eine Frage zum Einmessen. Wenn ich die Entfernung manuell eingeben möchte muss ich dann jeweils vom Hörplatz aus Messen?

Der Sub war bei 6 Meter angebeben aber es sind nur 2,65 kommt das damit die Phase richtig justiert ist?
Kann ich auch die Entfernung messen und einstellen und dann danach die Phase per teston am Sub einstellen?

Jopp, unter Umständen liegt das an der Phasenkorrektur - würde ich so lassen...

m00 (Beitrag #73) schrieb:

mit manuellem eq klingt es nun einnigermassen aber sowas wie ne loudnessfunktion fehlt mir

Also nach meiner Erfahrung bietet Audyssey von allen Einmesssystemen die beste Qualität direkt nach dem Einmessvorgang. Bei MCACC von Pio z.B. muss man wesentlich mehr nachkorrigieren. Mag aber auch vom Hörraum abhängen...

Die Loudnessfunktion ist im Grunde die Dynamic EQ Funktion von Audyssey, die man im Audyssey Menü einstellen kann und m.E. viel besser ist als eine traditionelle Loudnessfunktion..

Im Übrigen muss man darauf achten, dass standardmäßig Dynamic Volume auf mittel gestellt wird nach der Einmessung. Das ist ja eine Dynamikkompression, die ich immer ausschalte.

Diese Audyssey Optionen müssen übrigens für jede Quelle separat eingestellt werden!

Ich empfehle dringenst jedem der ein ipad hat die deremote - so schalte ich blitzschnell alle verschiedenen möglichkeiten durch und kann mir das für mich beste raussuchen und genau vergleichen...ä
Aktuell habe ich es bei musik so und ändere nur unten rechts den offsetlevel, falls mir der bass etwas zu wuchtig oder unwuchtig wird...

um meine frage nochmal zu wiederholen von wo aus muss ich abstände messen um diese zu überprüfen

jeweils vom hörplatz aus?

So, hier der angekündigte Bericht zum X2000.
Es hat etwas länger gedauert, weil ich den AVR dann doch intensiv testen wollte, bevor ich meine Meinung schreibe. An manchen Stellen im Text vergleiche ich den Denon mit einem deutlich günstigeren Teac AG-D500 (baugleich zum Onkyo 515).

Ich habe den Beitrag in Abschnitte aufgeteilt, am Ende gibt es ein Fazit.

Grundsätzliches:
Der Denon hat eine UVP von EUR 599,00. Der Straßenpreis ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesunken. Denon-typisch ist die Anzahl von Anschlüssen auf der Rückseite überschaubar. Da ich fast ausschließlich HDMI-Geräte anschließe und dazu höchstens ein Gerät mit Cinchanschlüssen, ist das für mich okay. Bilder:




Sehr gut sind die prima erreichbaren Lautsprecher-Schraubanschlüsse auf der Rückseite. Die Abstände sind groß und die Anschlüsse nebeneinander angeordnet, was einen stressfreien Anschluss gewährleistet - das ist vorbildlich.


Optik/Haptik:
Hier hat sich im Vergleich zum Vorjahresmodell 2113 kaum etwas getan. Die Anschlüsse an der Vorderseite haben sich leicht geändert. Vorne gibt es nun nur noch einen HDMI- und einen USB-Anschluss sowie Kopfhörer und Einmessmikro-Buchse.

Die Front ist aus Kunststoff mit Metallanmutung. Aus meiner Sicht wirkt der Kunststoff bei Ýamaha, Onkyo und Pioneer eher metallisch als die Variante von Denon.

Die beiden Drehregler auf der Vorderseite (Quellenwahl und Lautstärke) wirken im Vergleich zu anderen AVR der Preisklasse durchaus hochwertig hinsichtlich des verwendeten Kunststoffs, sie eiern allerdings ganz leicht. Sie haben leichte Rasterpunkte, die man bei der Bedienung fühlt und hört. Das verstärkt ein hochwertiges Gefühl bei der Benutzung. Aus meiner subjektiven Sicht sind das in der Preisklasse die besten Drehregler am Markt.

Wie beim Vorjahresmodell ist die Mitte der Front von zwei Kunststoff Einlegeteilen geprägt, eines davon ist das Sichtfenster auf die gut ablesbare weiße Anzeige. Dieser Kunststoff sieht - man muss es so deutlich sagen - nicht sehr hochwertig aus. Noch deutlicher wird das, wenn man diesen Kunststoff berührt. Die Haptik ist äußerst billig, weil der Kunststoff "hohl" klingt und sich auch leicht und plastikartig anfühlt. Dieser etwas billige Eindruck wird dadurch verstärkt, dass die obere Kunststoffeinlage bei Berührung etwas Spiel hat und leicht wackelt. Klopft man darauf wird am hohlen Klang klar, dass es sich um einen eher weichen und billigen Kunststoff handelt. Hier ist der günstige Teac (=Onkyo) klar hochwertiger. Das Kunststoffteil in der Front ist fest eingepasst, es sieht und fühlt sich deutlich härter und stabiler an und wirkt zumindest glasähnlich.

Nicht überzeugen können auch die schmalen Tasten des Denon auf der Vorderseite. Auch dieser glänzende Kunststoff wirkt billig. Der Teac zum Vergleich hat matte Kunststofftasten auf der Vorderseite, die sich haptisch hochwertiger anfühlen.


Menü/OSD/Bedienung
Das OSD hat eine leichte Änderung im Vergleich zum Vorjahresmodell erhalten, ähnelt diesem dennoch stark. Bei HDMI Quellen wird das Menü als Overlay über das Bild gelegt, was sehr elegant aussieht.

Ein mustergültiges Setup Programm führt durch die Erstinstallation. Es gibt die üblichen Einstellungsoptionen sowie ein paar Komfortfunktionen, die nicht jeder AVR hat. Zum Beispiel kann man Zwar die HDMI-CEC Steuerung einschalten (für die Nutzung des ARC notwendig), aber man kann die automatische Ein- und Ausschaltfunktion der HDMI Steuerung abschalten. Das ist eine sehr gute Funktion, falls man nicht will, dass HDMI Geräte einander beeinflussen.

Die Fernbedienung ist im Gegensatz zu Onkyo/Teac sehr einfach gehalten und "entschlackt", aber ausreichend.


Das von mir liebgewonnene Onkyo-Feature eines Schnellzugriffs auf wichtige Sound- und Bildfunktionen über die "Q" Taste fehlt zwar, aufgrund des gut strukturierten Overlay Menüs des Denon findet man aber auch dort rasch alle notwendigen Einstellungen für Anpassungen. Der Teac ist insoweit aber einen kleinen Tick komfortabler.

Sehr schön und mustergültig beim Denon ist das Overlaymenü, das die aktuell verwendeten Ein- und Ausgangskonfigurationen beim Sound anzeigen, Beispiel:


Nachfolgend ein paar weitere Bilder des Menüs (Hinweis: Die Schrift ist im Original klar, die "Wischer" sind der Fotografie durch mein Mobiltelefon geschuldet):




Einmessystem und Klang:

Der X2000 kommt mit Audyssey MultiEQ XT. Das ist von den handelsüblichen Audyssey Systemen das zweitbeste nach XT32.

Zunächst zum Pure Direct Klang ohne Einmessystem: Hier muss ich offen gestehen, dass ich keinerlei Unterschiede zum Teac höre. Ich bin allerdings auch kein Verstärkerklang-Gläubiger. Irgendwelche speziellen Werkzeuge für einen A/B Vergleich habe ich nicht. Denon behauptet in der Werbung irgendetwas von selektierten Bauteilen und Sounding...also für mich sind das Werbesprüche, höre keine Auswirkung.

Klang mit Einmessung:
Hier ist interessant, dass das Einmessystem nahezu die identischen Messergebnisse erbracht hat wie ein Marantz 1603 mit MultiEQ, den ich vor einigen Wochen hatte. Auch das Klangergebnis hat sehr stark an das Ergebnis der damaligen Marantz-Einmessung erinnert. Nun muss gesagt werden, dass man sich aus meiner Sicht Klang nicht richtig "merken kann", aber ich habe den Vergleich damals und heute jeweils mit dem Teac (Mit Audyssey 2EQ, dem kleinsten Audyssey Einmessystem.).

Im Vergleich zum Teac klingt der Denon nach der Einmessung etwas runder und weicher in Höhen und Mitten. Die Bässe, insbesondere Tiefbass kommen etwas prägnanter und präziser. Auf Geschwurbel a la Fachpresse verzichte ich hier. Schön ist, dass der Denon nach Einmessung bereits ein akzeptables und rundes Klangbild liefert. Beim Pioneer 922 hatte ich nach MCACC Einmessung das Problem, dass die Höhen zu scharf waren und insbesondere bei Mehrkanalton fast etwas schmerzhaft überzeichnet waren. Dort musste manuell nachjustiert werden. Potentiell hat das Einmessystem des Denon mit den vielen Filtern sicher größeres Potential als das des Teac, insbesondere bei akustisch nicht optimalen Räumen. Ich finde den Klang des Denon nach Einmessung etwas besser als den des Teac, es sind aber keine Welten sondern Nuancen.

Aufgefallen beim Denon ist mir, dass der Center für meinen Geschmack nach der Einmessung zu leise war. Genau dasselbe hatte ich bereits beim Marantz. Beim Teac war das weniger ausgeprägt.

Interessant ist, dass die Voreinstellungen für Dolby PLII unterschiedlich sind: Bei Teac hat der PLII Music Modus einen stärkeren Centerfokus als PLII Movie. Bei Denon ist es genau andersrum, dort hat PLII Music den stärkeren Frontspeaker Fokus.


Netzwerkfähigkeiten:
Der X2000 kann Spotify, Last FM, Netzradio und kann diverse Audio-Formate übers Netzwerk streamen, darunter natürlich mp3 und FLAC. FLAC können auch gapless, also unterbrechungsfrei, gestreamt werden, was Klassikfans und Besitzer vieler Live-Alben erfreuen dürfte. Die gapless Wiedergabe von FLAC funktioniert bestens.

Die Coverdarstellung bei DLNA Streaming funktionirt problemlos. Merkwürdig aber, dass quadratische Cover nicht quadratisch, sondern in einer etwas gestauchten Form ausgegeben werden. Das war schon im letzten Jahr bei Denon/Marantz der Fall. Das OSD zeigt Infos zur Datei wie Kodierung usw an, ebenso das Display des AVR.

Die Denon Android App ist seit einem Update stabiler und schneller als noch letztes Jahr, aber nicht optimal. Sie könnte insbesondere schneller auf Befehle reagieren.

Streaming über DLNA funktioniert auch über Apps wie BubbleUPnP oder UPnPlay, allerdings nicht ganz reibungslos, dazu sogleich. Bei Nutzung des Netzwerks sind mir Probleme aufgefallen, die ich genau so schon beim Marantz 1603 und bei einem kurzen Einsatz eines Denon 2113 bemerkt habe. Ärgerlich, dass sich hier nix gebessert hat:

Bei Nutzung des Netzradios kommt es sporadisch und nicht vorhersehbar zu "Abstürzen" des Geräts. Und zwar unabhängig davon, ob man über App oder Fernbedieung steuert. Das bedeutet, es sind

keine Eingaben mehr über die Fernbedienung möglich. Der Stream läuft zwar, aber man kommt nicht mehr aus dem Radiomenü. Auch kam es vor, dass nach Beendigung des Internetradios zwar der Radiostream beendet wurde (kein Ton), aber man nicht mehr ins darüberliegende Menü kam.

Das sieht dann so aus:


Das gleiche passierte (seltener) auch durchaus bei mp3 oder FLAC Streams. Workaround ist aus- und
einschalten des AVR. Stromlos musste er nicht gemacht werden. Dennoch nervig und ärgerlich. Um sicher zu gehen, dass es nicht an einem DLNA Programm liegt, habe ich es mit verschiedenen DLNA-Steuersoftwares und -Servern getestet, ohne anderes Ergebnis.

Bei Streaming über DLNA konnte vereinzelt bei mp3s nicht innerhalb des laufenden Tracks "gesprungen" werden, um dort bestimmte Stellen abzuspielen, was gehen sollte und meistens auch funktioniert. Hier ist der Teac überlegen: dort funktioniert das reibungslos. In FLAC kann man nicht "springen", das kan aber m.E. kein AVR, auch der Teac nicht.

Insgesamt bin ich von der Netzwerk Performance enttäuscht: Die auftauchenden Probleme waren genau so schon bei den Vorjahresmodellen von Denon/Marantz zu entdecken. Wie bei Pioneer war das Denon/Marantz Streaming - trotz gapless - eher unbrauchbar weil unzuverlässig. Hier ist der Teac/Onkyo viel zuverlässiger, auch wenn er kein gapless beherrscht und beim DLNA Streaming bei mir keine Cover anzeigt. Aber das Abspielen der Musik selbst läuft dort fehlerfrei.

Eine Notiz wert ist, dass man bei Onkyo/Teac nicht nur über DLNA streamen kann, sondern es dort noch eine Extrafunktion gibt, um über das Windows Netzwerk zu streamen. Das funktioniert prima und hat der Denon nicht. Hätte Onkyo gapless, dann wäre Onkyo auch für Klassikfans die beste Wahl. Derzeit beherrschen aber nur Denon/Marantz und angeblich die neuen Pios gapless.

Die Airplay Funktion konnte ich mangels iOS Gerät nicht testen.


Fazit:
Der X2000 ist ein nur sehr leichtes Update zum 2113 des Vorjahres.

Wie sein Vorgänger ist er ein solider AVR, der die Basisfunktionalitäten eines AVR gut beherrscht. Positiv sind insbesondere das Einmessystem und das gute und umfangreiche OSD Menü, das einige Komfortfunktionen im Vergleich zu Einsteiger AVR enthält. Bei den Netzwerkfunktionalitäten konnte er mich nicht voll überzeugen.

Mit seinem UVP von EUR 599,00 (der Straßenpreis ist derzeit noch nicht geringer) kostet er fast EUR 200,00 mehr als der 2113 des Vorjahres. Aus meiner persönlichen Sicht rechtfertigt der X2000 diesen Aufpreis nicht. Er wird interessanter, wenn der Straßenpreis fällt. Derzeit würde ich den 2113 vorziehen.

Zusätzlich zu bedenken ist das Preis/Leistungsverhältnis des Denon, wenn man ihn mit dem Teac vergleicht. Zwar hat der Denon zweifellos das klar bessere Einmesssystem und mehr Optionen, der Teac hat aber, trotz weniger als des halben Preises des Denon, die bessere Haptik, zuverlässigeres Netzwerkstreaming und einen trotz einfachster Audyssey Technik durchaus guten Klang.

Ich werde den Denon nicht behalten.

Fragen beantworte ich gerne.

Sehr schöner und ausführlicher Bericht! Vielen Dank!

Vor alle, auch sehr schön ehrlich - verstärkerklang, klang nicht merken uswuswu sind auch alles aussagen die ich unterstürze(und das mit den netzwerkfähigkeiten, irgendwie alles recht buggy zwischendurch leider )

Danke Danke Danke!

Da hast du dir wirklich viel Mühe gemacht. Wirst du Ihn behalten oder wieder zurücksenden und den 2113 nehmen? Ist es denn bestätigt, dass der x2000 die Endstufen vom 2313 eingebaut hat? Die X3000 und X4000 sind übrigens mittlerweile Online bei Denon für 949 bzw. 1399.-Euro.

DasEndeffekt (Beitrag #82) schrieb:

Danke Danke Danke! Da hast du dir wirklich viel Mühe gemacht. Wirst du Ihn behalten oder wieder zurücksenden und den 2113 nehmen?

Steht doch da, dass er ihn nicht behält

Ich überleg mir den 2313 zu holen. Für 599 gibts ihn aber online wie ich seh nur bei redcoon und da scheu ich mich ein bißchen bei denen zu bestellen... Ich will ihn mir zumindest vorher mal im Geschäft anschauen.

Mir gehts um die ganzen Multimedia Gimmicks, aber genau so um einen guten Stereo Klang, old school HiFi sozusagen und da soll der 2313 halt besser sein wie der 21. Der 3000 wär dann wieder was, aber nicht zum OVP.

hd-sepp (Beitrag #83) schrieb:

Steht doch da, dass er ihn nicht behält

Sorry, habs überlesen

Japp, der X-2000 geht zurück.

Werde aus diesem Jahrgang vermutlich noch den Pio 923 und ev. den 675er Yamaha anschauen, ansonsten bleibt mein Teac erstmal hier als bislang betsen Kompromiss, den ich gefunden habe.

Moin ich habe es jetzt noch mal etwas länger getestet und habe für mich ein kompromiss gefunden!

lautsprecher auf small und mit 80hz eingestellt!

LFE AUCH auf 80hz weil ich gerne mit sub. musik höre und mit 120hz ist der sub. zu ortbar

und ganz erlich ICH höre so gut wie keinen unterschied beim filme schauen ob beim sub. 80 oder 120hz

eingestellt sind! Somit muss ich nichts mehr umstellen wenn ich musik oder filme schaue!

Audyssey ist mit 8 posi.eingemessen, Audyssey Dynamic EQ ist eingeschaltet,

und Audyssey Dynamic Volume ist bei mir auf light, und der Restorer ist bei mir auf niedrig!

So kann ich alles uneingeschrenckt anhören und anschauen und ein wunderbaren klang genießen

ohne mir einen kopf machen zu müssen ob da nu 1-2 hz fehlen oder nicht

Oder es liegt an meinem raum das es so rund klingt bei mir

Hallo,

ich möchte mir einen Denon AVR X1000 kaufen, da ich aber bisher noch nie einen Receiver hatte bin ich mir mit dem Anschließen nicht sicher und möchte das wissen bevor ich ihn mir wirklich kaufe. Dazu hole ich mir vorerst 2x den "Nubert nuBox381" Lautsprecher (später wird auf 5.1 aufgerüstet).

Ich habe einen TV, einen Sat Receiver und eine Playstation 3 die alle drei per HDMI an den TV angeschlossen sind. Das soll nun über den Receiver laufen. Hier meine Fragen:

a) Muß ich nun die PS3 und den Sat Receiver per HDMI an "HDMI in" an den Denon anschließen, und den TV dann auf "HDMI out" ? Leitet der Receiver dann quasi das Bild weiter an den TV ?

b) Wenn bei den Lautsprechern Chinch Stecker dabei sein sollten, dann muß ich die abisolieren damit ich die an den Receiver anschließen kann, oder ?

c) die beiden Lautsprecher die ich mir hole schließe ich dann auf "Front L" und "Front R" an ?

d) ist der Receiver ständig auf Standby und schaltet sich automatisch ein wenn ein Gerät angeschaltet wird oder muß ich jedesmal den Receiver selbst einschalten wenn ich TV schauen oder PS3 spielen möchte ?

Anbei noch ein Bild der Rückseite des Receivers:



Gruß, Viper

a) Ja
b) Normale Lautsprecherkabel werden genutzt, wie auch auf der Nubert Seite zu sehen
c) richtig
d) AVR muss eingeschaltet werden.

Ich empfehle vor dem Kauf das Lesen der BDA, die es hier als PDF bei Denon gibt!

Ich glaube, Frage d) wurde nicht ganz korrekt beantwortet. Wenn im Denon CEC (= HDMI Steuerung) aktiviert ist und auch der TV CEC (heißt bei jedem Hersteller anders, bei Panasonic z. B. 'VIERA Link') aktiviert ist, könnte der TV den Denon einschalten. Wenn ich z. B. meinen Panasonic TV einschalte und mein Denon (3312) befindet sich im Standby (mit aktivierter HDMI Steuerung), wird der Denon eingeschaltet und gibt den TV Ton (über ARC) wieder.

Vielleicht auch noch eine Ergänzung zu Frage b):
Solltest du irgendwelche Lautsprecher haben, die Cinch Anschlüsse haben, sind diese mit einiger Sicherheit nicht für die Lautsprecheranschlüsse des Denon geeignet. Cinch Anschlüsse sind eigentlich an Lautsprechern nur dann vorhanden, wenn es sich um Aktivboxen (also Boxen mit eigenem Verstärker) handelt. Wie @Igelfrau aber schon schrieb, werden die Nubert Boxen deiner Wahl mit ganz normalen Lautsprecherkabeln (die nicht zum Lieferumfang gehören) an den Lautsprecheranschlüssen des Denon angeklemmt.

Gruß ergo-hh

m00 (Beitrag #78) schrieb:

um meine frage nochmal zu wiederholen von wo aus muss ich abstände messen um diese zu überprüfen jeweils vom hörplatz aus?

Vom Hörplatz zum Lautsprecher wird gemessen.

Wundert mich aber, dass Audyssey so daneben greift bei dir. Hast du ein Stativ auf Ohrhöhe verwendet? War es komplett leise im Raum?

Zur Antwort D :

ich habe auch meinen Panasonic über ARC angeschlossen, der Receiver schaltet sich auch ein wenn ich über Vieralink Heimkino angebe. Auch die Lautstärke lässt sich dann über die FB des TV regeln. Einwandfrei.

Aber wenn ich ausschalte geht der Receiver nicht mit aus.

Einstellung falsch ? Am Receiver oder TV ? Oder geht nur einschalten und ich muss den Receiver extra ausschalten ?

heidenfips

Moin ich war auf der suche nach einem Media Server für den x1000 um meine musik vom pc

auf dem avr zu streamen und bin mit dem ps3mediaserver fündieg geworden!

Einfach instal. und der x1000 wird sofort erkant und ich konnte die musik von der festplatte abspielen!

Keine aussetzer oder sowas blos zum nächsten lied ist immer eine kleine pause!

Da ich kein iphone oder andru. händy habe ist das für mich die beste und einfachste lösung!

MFG.MK

Moin es gab ne firmware update für den x1000 für die app con. habe ich gerade instal. hat etwa

27 min gedauert und meine einstellungen wurden alle übernommen!

AreaDVD Test:

Denon AV-Receiver AVR-X2000

Mal wieder ein Referenzgerät. Was müssen denn erst der X3000 u. 4000 für Über-Geräte werden.

hallo,
ich bin auch schwer am überlegen mir den x2000 zuzulegen, da ich aber auch sehr gerne auf meinem panasonic stw50 55" zocke stellt sich mir die frage des inputdelays den der receiver erzeugt wenn ich direkt über den receiver gehe. derzeit habe ich einen alten avr 1909 im einsatz, dieser produziert eine delay, der es unmöglich macht ihn dirket an den pc per hdmi zu stecken und dann erst auf den tv zu gehen. lösung war hier einfach einen splitter vorzuschalten. habt ihr da erfahrungswerte ?

Das ist das geile, wenn man verschiedene Klassen hat, da kann man jedes Jahr bei jeder einmal schreiben: So etwas haben wir bislang in dieser Preisklasse noch nicht gehört/gesehen.

Hallo, ist es möglich den X1000 ins WLan zu bekommen? Wenn ja könnt ihr mir da Hardware empfehlen?

Viele User hier im Forum haben gute Erfahrung im Zusammenhang mit Denon Receivern mit diesem Gerät gemacht:
http://www.amazon.de/dp/B003D0WZKC

Gruß ergo-hh

danke für den schnellen tipp, bei MMarkt wollten die mir einfache Wlan sticks andrehen. kann das auch funktionieren?