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Yamaha Lineup 2013 (Teil II): RX-A730, 830, 1030, 2030, 3030

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julee
Inventar
#51 erstellt: 30. Mai 2013, 17:25
Ich verstehe diese beiden Sätze auf der Yamaha-Website zum 1030 nicht:

- HDMI Zone B für Audio-/Video-Streaming in einen anderen Raum (gleicher Inhalt wie in der Hauptzone)


Das besagt, dass man den GLEICHEN Inhalt, wie in der Hauptzone auch woanders (in Zone B) ausgeben kann.

Das passt doch nicht zu dieser Aussage:

Die HDMI Zonenumschaltung ermöglicht die Wiedergabe von verschiedenen HD Audio/Video-Quellen in verschiedenen Räumen.

Das besagt, dass man auch einen ANDEREN Inhalt wiedergeben kann.

Für mich ist das widersprüchlich.

Yamaha hat mit diesem "Zone HDMI" (was eigentlich nur ein zweiter HDMI Ausgang ist, der genau das gleiche, wie der erste ausgibt), dafür gesorgt, dass ich mir alles ganz genau durchlese. Leider passt es (für mich) mich nicht zusammen, was da steht.


[Beitrag von julee am 30. Mai 2013, 17:27 bearbeitet]
Passat
Inventar
#52 erstellt: 30. Mai 2013, 17:32
Es geht BEIDES!

Umschaltbar im Setup, Anleitung Seite 113!

Grüße
Roman
julee
Inventar
#53 erstellt: 30. Mai 2013, 17:41
Ich glaub dir das und das soll auch nicht in deine Richtung zielen, aber es ist doch einfach nur dämlich, in der Übersicht zu schreiben, dass der "gleiche Inhalt wie in der Hauptzone" ausgegeben wird, wenn man auch etwas anders ausgeben kann.

Du hast mal geschrieben:


Passat (Beitrag #2) schrieb:
HDMI Zone B hat übrigens auch schon der RX-V775.
HDMI Zone B ist auch nicht das Gleiche wie HDMI Zone 2 beim RX-A3020.
Beim RX-A3020 kann ich am zweiten HDMI-Ausgang ein anderes Bild/Tonsignal ausgeben als am ersten HDMI-Ausgang.
Das ist bei den Geräten mit HDMI Zone B nicht der Fall.

Dieser Begriff "HDMI Zone B" ist eine Mogelpackung.
Die Geräte damit können rein gar nichts mehr als die früheren Geräte mit 2 HDMI-Ausgängen.
Yamaha hat dem zweiten HDMI-Ausgang nur auf der Homepage diese Schwurbelbezeichnung "HDMI Zone B" gegeben.
In der Anleitung findet sich der Begriff dann nicht mehr.

Grüße
Roman



Jetzt lies mal, was beim RX-A1030 auf der Yamaha Website steht:

HDMI Zone B für Audio-/Video-Streaming in einen anderen Raum (gleicher Inhalt wie in der Hauptzone)

...


[Beitrag von julee am 30. Mai 2013, 17:52 bearbeitet]
Puredirect
Inventar
#54 erstellt: 30. Mai 2013, 19:12

julee (Beitrag #43) schrieb:

@ Puredirect: ist es okay, wenn ich deine Preisinfo in Beitrag #1 einfüge?


ja natürlich
Anpera
Inventar
#55 erstellt: 04. Jun 2013, 22:35
Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen den verschiedenen YPAO Versionen
- innerhalb der RX-A Serie
- zu den Vorgängern RX-V x067 bzw älteren RX-As?
Ich gehe mal davon aus...Wie äußern die sich? Sinn/Unsinn deswegen ein Modell höher zu gehen als geplant?
Passat
Inventar
#56 erstellt: 04. Jun 2013, 22:55
Unterschiede gibts keine mit Ausnahme des 2020/3020 und 2030/3030.
Die haben nämlich ein neues Mikrofon bekommen und unterscheiden sich darin von den kleineren Modellen bis 10xx und den Vorgängern 2010/3010.

Grüße
Roman
Triplets
Inventar
#57 erstellt: 05. Jun 2013, 07:22
Und das neue Mikro misst präziser? YPAO bleibt dabei auf den bisherigem Stand?
biker1050
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 05. Jun 2013, 10:16
Passend zu dem neuen Mikrofon wurde laut Yamaha das YPAO verfeinert.
Triplets
Inventar
#59 erstellt: 05. Jun 2013, 10:18
Hm, da bin ich ja gespannt wie sich die "Verfeinerungen" in der Praxis auswirken.
TeraPro
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 05. Jun 2013, 10:27
Mich würde ja der Unterschied zwischen dem RX-A730 und dem RX-V775 interessieren. Ich sehe da nur ein kleiner Unterschied bei der Ausgangsleistung. Ansonsten ist laut Vergleich auf der Yamaha Seite alles gleich. Habt ihr da mehr Infos?

Danke
Passat
Inventar
#61 erstellt: 05. Jun 2013, 11:16
Der RX-A730 ist ein gepimpter RX-V675 und im Yamaha-Programm eigentlich überflüssig.

Er hat mehr:
- 5. Fuß
- Drehregler für die Eingangswahl
- Front aus Alu anstatt Kunststoff
- Lautsprecheranschlüsse SP1 wie die übrigen Anschlüsse anstatt einfacher Klemmen.

Der Rest ist zu 100% identisch.

Der RX-V775 hat demgegenüber mehr:
- 2. HDMI-Ausgang
- 10 Watt mehr Leistung
- Phonoeingang
- 7.2 Pre-Out
- Party-Modus

Grüße
Roman
biker1050
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 05. Jun 2013, 12:02
Unterschiede 730 vs. 675:

1. AVENTAGE Alu Front
2. 5. Fuß
3. 3 Jahre Garantie
4. komplett Lautsprecher Schraubanschlüsse auch für Extra SP/Zone2/Presence
5. Kaltgeräte Netzkabel
6. WEB Setup
7. 3mm mehr Tiefe

julee
Inventar
#63 erstellt: 05. Jun 2013, 12:33

Triplets (Beitrag #59) schrieb:
Hm, da bin ich ja gespannt wie sich die "Verfeinerungen" in der Praxis auswirken.


Wahrscheinlich hören wir davon rein gar nichts

Die Unterschiede stehen übrigens im Startpost!
Anpera
Inventar
#64 erstellt: 05. Jun 2013, 13:55
Dann hab ich das überlesen/vergessen. Trotzdem danke für die Infos :-)
Triplets
Inventar
#65 erstellt: 06. Jun 2013, 12:15
Im Startpost steht auch etwas von neuen DAC's. Von den ESS Sabre habe ich noch nichts gehört. Sind die als höherwertiger gegenüber den Burr Brown einzustufen? Damit könnte es zumindest eine klangliche Beeinflussung geben.
biker1050
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 07. Jun 2013, 09:25
Neuer/größerer Trafo: 675,775,730,830 höher weiß ich nicht....
Neues Platinen Layout für kürzere Signalwege: 675,775,730,830
Neue D/A Wandler von BB: 675,775,730,830
Neue D/A Wandler ESS: 1030,2030,3030
laurooon
Inventar
#67 erstellt: 08. Jun 2013, 20:14
Was war jetzt nochmal der Unterschied zwischen 3030 und 3020? Gibts es überhaupt einen signifikaten?
Passat
Inventar
#68 erstellt: 08. Jun 2013, 21:26
Der 3030 hat neu:
- MHL
- ESS Sabre DACs anstatt BB
- VSP, simuliert die Rear Presence

Grüße
Roman
laurooon
Inventar
#69 erstellt: 08. Jun 2013, 23:00

Passat (Beitrag #68) schrieb:
Der 3030 hat neu:
- MHL
- ESS Sabre DACs anstatt BB
- VSP, simuliert die Rear Presence

Grüße
Roman


Hm, ich glaube der 3010 konnte noch nix simulieren, der 3020 konnte erstmals Front Presence und der 3030 nun Front UND Rear-Presence? Das wäre mal interessant zu hören, wie das klingt. Aber eine Loudnessschaltung fehlt noch immer, oder?
QE.2
Inventar
#70 erstellt: 09. Jun 2013, 12:14
Na ich weiß nicht mit dieser ganzen Simuliererei. Es ist eben nur eine Simulation und kann sicher die Effekte mit Boxen nicht richtig ersetzen. Loudness wäre mir auch wichtiger.
laurooon
Inventar
#71 erstellt: 09. Jun 2013, 12:45

QE.2 (Beitrag #70) schrieb:
Na ich weiß nicht mit dieser ganzen Simuliererei. Es ist eben nur eine Simulation und kann sicher die Effekte mit Boxen nicht richtig ersetzen. Loudness wäre mir auch wichtiger.


Och, ich finds ganz lustig, solange es nur "besser als ohne" klingt. Ich wünsche mir mein Onkyo 5010 könnte auch die Wides und die Highs Simulieren. und am besten simuliert man gleich die Surround Back auch noch. 5.1 als Basis und dann "virtual 11.2".

Trotzdem. Ein Yamaha ohne eine Loudness kommt mir nicht mehr ins Haus. Die AVRs klingen bei Zimmerlautstärke irgendwie substanz und kraftlos. Die AVRs brauchen Pegel um richtig "kinomäßig" zu klingen. Das ist imho ein Manko. Ich muss schon die Subwoofer manuell um fast 5-8db gegenüber der Einmessung anheben, um etwas Volumen bei Zimmerlautstärke zu bekommen. Das klingt aber dann auf Kinolautstärke wieder übertrieben.
Anpera
Inventar
#72 erstellt: 09. Jun 2013, 13:00

Ich muss schon die Subwoofer manuell um fast 5-8db gegenüber der Einmessung anheben, um etwas Volumen bei Zimmerlautstärke zu bekommen. Das klingt aber dann auf Kinolautstärke wieder übertrieben
Kann man das nicht über zwei Presets lösen?
outofsightdd
Inventar
#73 erstellt: 09. Jun 2013, 13:53
Bei Yamahas 4-stelligen Aventage auf jeden Fall.


[Beitrag von outofsightdd am 09. Jun 2013, 13:58 bearbeitet]
laurooon
Inventar
#74 erstellt: 10. Jun 2013, 08:16

Anpera (Beitrag #72) schrieb:

Ich muss schon die Subwoofer manuell um fast 5-8db gegenüber der Einmessung anheben, um etwas Volumen bei Zimmerlautstärke zu bekommen. Das klingt aber dann auf Kinolautstärke wieder übertrieben
Kann man das nicht über zwei Presets lösen?


Nicht wirklich, da eine Loudness dynamisch arbeitet. Ich könnte natürlich "zwei Extreme" über die Pattern definieren. Aber die Realität spielt sich oft dazwischen ab. Gegen Audysseys Dynamic EQ und das Loudness 2 Plus ist leider bei Yamaha aktuell immer noch kein Krauf gewachsen. Die Audyssey AVRs spielen dynamisch und wohlklingend bei wirklich jeder Lautstärke. Ich wünsche mir wirklich, das Yamaha auch so eine Schaltung einbaut. Irgendwelche Pure-Direct Klanggourmets dürfen diese ja von mir aus verschmähen und deaktivieren, aber die die gerne möchten, könnten sie endlich haben.
QE.2
Inventar
#75 erstellt: 10. Jun 2013, 08:37
Na ja, wie es aussieht, ist da Yamaha bißchen hartleibig.
outofsightdd
Inventar
#76 erstellt: 10. Jun 2013, 09:37
Yamaha bietet mit Adaptive DRC (automatisch) und den Patterns (manuell) eigene Möglichkeiten der Anpassung auch für niedrige Lautstärken. Philosophie und Funktionsweise dahinter sind natürlich anders.

Dann bis zum nächsten Jahr und der 2014er-Diskussion: "Wann bekommen die Yamahas Loudness...?"


[Beitrag von outofsightdd am 10. Jun 2013, 10:09 bearbeitet]
Passat
Inventar
#77 erstellt: 10. Jun 2013, 09:58
Das ist nur eine Dynamikkomprimierung und hat nichts mit einer Loudness zu tun.

Grüße
Roman
TeraPro
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 10. Jun 2013, 10:53
Kann es sein, dass der einzige Unterschied zwischen dem RX-V773 und dem RX-V775 die MHL-Unterstützung ist? Ich finde sonst keine Unterschiede auf der Produkthomepage.

Finde dann den Aufpreis, für ein Feature, von knapp 120 Euro doch sehr viel.


[Beitrag von TeraPro am 10. Jun 2013, 10:54 bearbeitet]
laurooon
Inventar
#79 erstellt: 10. Jun 2013, 10:57

Passat (Beitrag #77) schrieb:
Das ist nur eine Dynamikkomprimierung und hat nichts mit einer Loudness zu tun.

Grüße
Roman


Richtig.
Passat
Inventar
#80 erstellt: 10. Jun 2013, 11:10

TeraPro (Beitrag #78) schrieb:
Kann es sein, dass der einzige Unterschied zwischen dem RX-V773 und dem RX-V775 die MHL-Unterstützung ist? Ich finde sonst keine Unterschiede auf der Produkthomepage.

Finde dann den Aufpreis, für ein Feature, von knapp 120 Euro doch sehr viel.


Der Aufpreis ist exakt 0.
Beide Geräte haben die gleiche UVP.

Der 773 ist jetzt nur billiger zu finden, weil er von den Händlern verramscht wird, damit die im Lager Platz für den 775 bekommen.

Die interne Aufbau des 775 ist auch komplett anders als beim 773.
Schau dir einmal die Rückseiten an, da siehst du schon die unterschiedliche Anordnung der Anschlüsse,

Grüße
Roman
biker1050
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 10. Jun 2013, 11:13

TeraPro (Beitrag #78) schrieb:
Kann es sein, dass der einzige Unterschied zwischen dem RX-V773 und dem RX-V775 die MHL-Unterstützung ist? Ich finde sonst keine Unterschiede auf der Produkthomepage.

Finde dann den Aufpreis, für ein Feature, von knapp 120 Euro doch sehr viel.


Die beiden haben die gleiche UVP von 699,-
Das ein frischer 775 nun mehr kostet als ein alter 773 ist ja klar!

Die Unterschiede sind eigentlich schon alle genannt worden:
- 192kHz FLAC/WAV Streaming - 773 nur 96kHz
- MHL support
- Verbessertes Netzteil, optimierte Signalwege und neue D/A Wandler - also auch im Gerät wurden Klang relevante Dinge geändert
- neue verbesserte Virtual DSP Funktion - bessere Erzeugung der virtuellen Kanäle wie zb. Presence
biker1050
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 10. Jun 2013, 11:14
mensch Roman, immer bist Du schneller.....
julee
Inventar
#83 erstellt: 11. Jun 2013, 12:44
Meint ihr mit loudness, dass verschiedene Frequenzen (je nach eingestellter Lautstärke) unterschiedlich stark angehoben werden können, damit man sie im Verhältnis immer gleich wahrnimmt?

Eigentlich widerspricht das doch der natürlichen Wahrnehmung, oder?
laurooon
Inventar
#84 erstellt: 11. Jun 2013, 12:50

julee (Beitrag #83) schrieb:
Eigentlich widerspricht das doch der natürlichen Wahrnehmung, oder?


Das ist sogar "gehörrichtig", denn dein Gehör nimmt tiefe und hohe frequenzen bei einer geringen Lautstärke nur unzureichend wahr, was die Loudness dann ausgleichen kann.
Passat
Inventar
#85 erstellt: 11. Jun 2013, 13:28

julee (Beitrag #83) schrieb:
Eigentlich widerspricht das doch der natürlichen Wahrnehmung, oder?


Nein, das ist für die natürliche Wahrnehmung eigentlich zwingend erforderlich.

Im Grunde genommen verdienen Geräte ohne Loudness nur für eine feste Lautstärkeeinstellung das Etikett "HiFi".

Musik wird i.d.R. für einen Abhörpegel von 80 dB abgemischt.
Nur bei diesem Abhörpegel stimmt dann das Verhältnis Bässe zu Mitten zu Höhen.

Das menschliche Gehör hat die blöde Eigenheit, das die Empfindlichkeit bei verschiedenen Frequenzen lautstärkeabhängig ist.
Je leiser das Signal, desto unempfindlicher ist das Gehör für Bässe und in kleinerem Maße für Höhen im Verhältnis zu den Mitten.
Diesen Effekt kennt sicherlich jeder, das die Musik bei geringer Lautstärke rel. baßarm klingt.

Ergo muß man bei sinkender Lautstärke die Bässe und Höhen anheben, je leiser, desto stärker.

Hier sieht man den Zusammenhang zwischen Lautstärke und Frequenzgang des menschlichen Gehörs:


Nehmen wir einmal 80 dB Pegel bei 1 kHz.
Dann liegt die Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs bei 100 Hz gegenüber 1 kHz um 10 dB niedriger.

Verringert man den Pegel auf 60 dB, so ist die Empfindlichkeit bei 100 Hz gegenüber 1 kHz nicht mehr um 10 dB niedriger, sondern schon um ca. 18 dB niedriger. Man müsste also bei 100 Hz die Bässe um 8 dB anheben, damit sich der gleiche Klangeindruck wie bei 80 dB einstellt.

Bei 20 dB beträgt die Differenz schon ca. 26 dB, die nötige Anhebung müsste da schon 16 dB betragen.

Man könnte daher vereinfacht sagen:
Geräte ohne Loudness sind nur für einen Abhörpegel von genau 80 dB brauchbar.
Diese Geräte bräuchten daher überhaupt gar keinen Lautstärkeregler. Die Einmeßautomatik würde den Pegel auf 80 dB einpegeln (um Wirkungsgradunterschiede der Lautsprecher zu kompensieren) und das wäre dann die einzige Einflußmöglichkeit auf die Lautstärke.

Oder ganz brutal:
Geräte ohne Loudness sind kein HiFi.

Grüße
Roman
laurooon
Inventar
#86 erstellt: 11. Jun 2013, 13:57
Womit du gerade - ganz brutal - gesagt hast, das Yamaha AVRs den Anspruch und das Prädikat Hifi nicht verdienen.
Passat
Inventar
#87 erstellt: 11. Jun 2013, 15:35
Man kann es sogar noch ausweiten und sagen, das kein AVR dieses Prädikat verdient und ein Großteil der Stereoverstärker/Receiver ebensowenig.
Insbesondere sog. "HighEnd"-Geräte.

Auch Audyssey Dynamic EQ erfüllt diese Forderungen nicht, da das nicht nach Abhörpegel regelt, sondern auch in Abhängigkeit von der Lautstärke der Musik selbst.
Außerdem regelt es auch im kompletten Frequenzbereich, d.h. auch dort, wo es keine lautstärkeabhängigen Frequenzgangfehler des Gehörs gibt.
Und das ist IMHO ein falscher Ansatz.

Wenn Musik auf einen Referenzpegel von 80 dB abgemischt wird und es dabei Passagen gib, die z.B. nur 60 dB laut sind, dann bläst Dynamic EQ bei diesen 60 dB-Passagen den Baß auf. Das hat aber nichts mit dem Klang bei der Abmischung zu tun, diese Baßanhebung ist daher IMHO falsch.
Außerdem dreht es lautstärkeabhängig am Pegelverhältnis zwischen Fronts und Surrounds.

Deshalb erfüllt Audyssey Dynamic EQ IMHO auch nicht die Anforderungen an eine korrekte Loudnesskorrektur.

Das gilt IMHO auch für THX Loudness Plus.
Auch das dreht lautstärkeabhängig am Pegelverhältnis zwischen Fronts und Surrounds.

Grüße
Roman
outofsightdd
Inventar
#88 erstellt: 11. Jun 2013, 15:52

laurooon (Beitrag #86) schrieb:
Womit du gerade - ganz brutal - gesagt hast, das Yamaha AVRs den Anspruch und das Prädikat Hifi nicht verdienen. :Y

Nee, leiser als mit 80 dB Abhörpegel zu fahren, ist kein Hifi. Denn kein System, wie Passat gerade ausgeführt hat, kann geringere Abhörlautstärken exakt ausgleichen.
julee
Inventar
#89 erstellt: 11. Jun 2013, 18:39
Danke für die Erklärung.

Ich kapiere daran allerdings 2 Sachen nicht:


1. Wenn ich Livemusik (ohne Verstärker) höre, also Gitarre, Schlagzeug usw., dann nehme ich die Musik in leiseren Passagen doch auch anders wahr, als wenn die lauter spielen.
Da dreht doch dann auch niemand Bässe rein oder raus.
Das empfinde ich dann doch auch nicht als "schlimm", sondern als echt. Es ist dann doch exakt so, wie die Instrumente spielen.

2, Wenn ich einen AVR (oder Verstärker) mit Loudness habe, dann ändert der bei einem bestimmten Pegel den Pegel der Frequenzen (wenn er Loudness hat). Ist der Pegel vom Zuspieler dann nicht mitentscheidend dafür, dass das stimmt?
Mein SAT Receiver und mein HTPC sind per HDMI angeschlossen und der Ton wird leiser/lauter, wenn ich die Lautstärke dieser Geräte verändere.
Wenn der HTPC auf 100% Systemlautstäre ist und der AVR bei -20, dann ist das doch viel lauter (und ich bräuchte weniger Loudness), als wenn der HTPC nur auf 50% Lautstärke steht.
Passat
Inventar
#90 erstellt: 11. Jun 2013, 19:32
Genau wegen Punkt 2 sollte man bei den Geräten die Lautstärke nie verändern und den Pegel der Geräte über die Pegelangleichung aneinander angleichen und dann die Lautstärke ausschließlich am AVR regeln.

Zu 1:
Da hast du Recht, aber das ist Musikimmanent.

Nimmst du diese Livemusik auf, so klingt die nur dann exakt gleich wie Live, wenn du die auch mit der gleichen Lautstärke abspielst, wie sie live gespielt wurde.
Spielst du die leiser ab, stimmt das Verhältnis Baß zu Mitten nicht mehr und zwar sowohl bei den lauten als auch bei den leisen Passagen des Musikstücks.


Grüße
Roman
laurooon
Inventar
#91 erstellt: 12. Jun 2013, 08:00

Passat (Beitrag #87) schrieb:
Das gilt IMHO auch für THX Loudness Plus.
Auch das dreht lautstärkeabhängig am Pegelverhältnis zwischen Fronts und Surrounds.


Wie sollte es auch sonst gehen? "Abhörpegel"? Dafür müsste der AVR ständig ein Mikro laufen haben im Hintergrund, was den Klang "hört" und somit nachregelt. Loundess 2 Plus und Dynamic EQ sind zumindest gehörtechnisch super Systeme und der "ich mach gar nix Lösung" von Yamaha an dieser Stelle der deutlich bessere Ansatz.
Passat
Inventar
#92 erstellt: 12. Jun 2013, 10:13

laurooon (Beitrag #91) schrieb:
Wie sollte es auch sonst gehen? "Abhörpegel"? Dafür müsste der AVR ständig ein Mikro laufen haben im Hintergrund, was den Klang "hört" und somit nachregelt.


Nein, muß es nicht.
Bei THX wird der komplette AVR auf Referenzpegel eingemessen, d.h. Lautstärkeanzeige 0 ist Referenzpegel.

Damit kennt der AVR nach dem Einmeßvorgang die Differenz zwischen Referenzpegel und aktuell eingestelltem Pegel und kann die Loudnesskurve entsprechend anpassen.
Und genau deswegen haben diverse Yamaha Stereogeräte auch eine regelbare Loudness.
Da stellt man mit dem Lautstärkeregler Referenzpegel ein und fasst danach nie wieder den Lautstärkeregler an, sondern regelt die Lautstärke mit dem Loudnessregler.
Dann passt die Loudnesskurve immer zum aktuellen Abhörpegel.

Und was THX Loudness Plus angeht:
Das hat nicht lautstärkeabhängig am Pegelverhältnis zwischen Fronts und Surrounds zu regeln.

Zur Verdeutlichung, was THX Loudness Plus da macht:
Bei Referenzpegel ist die Pegeldifferenz zwischenFronts und Surrounds 0 dB, d.h. die Surrounds spielen genauso laut wie die Fronts.
Bei z.B. 20 dB unter Referenzpegel spielen die Fronts diese 20 dB leiser als Referenzpegel. Die Surrounds haben da ebenfalls 20 dB leiser als Referenzpegel zu spielen.
Tun sie bei THX Loudness Plus aber nicht, das dreht die auf z.B. 25 dB unter Referenzpegel, sie sind dann also 5 dB leiser als die Fronts.

Grüße
Roman
laurooon
Inventar
#93 erstellt: 12. Jun 2013, 13:28
Was heißt "hat nicht zu tun"? THX weiß da schon besser, was richtig. Wahrscheinlich besser als wir beide. Und sorry. Klingen tuts geil. Mir ist völlig völlig Wurst was "richtig" ist, oder was "linear" ist oder was man laut offiziellen Lehrbuch für "hifidel" erachtet. Solange es richtig, stimmig, geschlossen, passend klingt bin ich als Zuhörer ja zufrieden, weißt du. Es gibt Leute hier im Forum, für die besteht das Hobby aus Zahlen und irgendwelchen Graphen und Kurven. Und es gibt die, die einfach nur guten Sound wollen. Und das Loudness Pluss klingt, warum auch immer, besser als wenn ich es ausschalte.
Triplets
Inventar
#94 erstellt: 12. Jun 2013, 13:37

laurooon (Beitrag #93) schrieb:
Solange es richtig...klingt...


Genau das ist doch die Crux. Jeder Mensch interpretiert aus geschmacklichen oder sonstige Gründen den Klang anders. Deshalb kann es kein richtig oder falsch geben, auch wenn die HiFi-Norm anderes beinhaltet. Ich habe z.B. einen "falschen" Yamaha und einen "richtigen" Onkyo. Beide klingen für mich "richtig", wenn auch hier und da Potential für eine Steigerung des Klangerlebnisses bei beiden Geräten durchaus möglich wären.


[Beitrag von Triplets am 12. Jun 2013, 13:38 bearbeitet]
laurooon
Inventar
#95 erstellt: 12. Jun 2013, 14:22

Triplets (Beitrag #94) schrieb:

laurooon (Beitrag #93) schrieb:
Solange es richtig...klingt...


Genau das ist doch die Crux. Jeder Mensch interpretiert aus geschmacklichen oder sonstige Gründen den Klang anders. Deshalb kann es kein richtig oder falsch geben, auch wenn die HiFi-Norm anderes beinhaltet. Ich habe z.B. einen "falschen" Yamaha und einen "richtigen" Onkyo. Beide klingen für mich "richtig", wenn auch hier und da Potential für eine Steigerung des Klangerlebnisses bei beiden Geräten durchaus möglich wären.


Sicher. Ich sag ja auch nicht, das nunmehr alle Onkyo kaufen sollen, weil es der einzig richtige AVR ist. Aber wenn ein Nutzer einen AVR hat, welcher für ihn "richtig" klingt, sollte man dem nicht mit irgendwelchen Messkurven belegen wollen, das sein AVR nach hifidelen Gesichtspunkte im Prinip total scheiße klingt. Solange die THX Loudness den Ton, wenn auch nur subjektiv, verbesser kann, reicht mir das völlig aus um das Feature gut zu finden. THX und DynamicEQ gegen übrigens irgendwie anders vor. Dynamic EQ find ich oft etwas übertrieben. THX klingt für mich knackiger und direkt, Dynamic EQ ist mir stellenweise etwas zu "bärig". Ist natürlich nur meine Meinung.
julee
Inventar
#96 erstellt: 12. Jun 2013, 19:25
Ich greife das nochmal auf:


Passat (Beitrag #90) schrieb:

Zu 1:
Da hast du Recht, aber das ist Musikimmanent.

Nimmst du diese Livemusik auf, so klingt die nur dann exakt gleich wie Live, wenn du die auch mit der gleichen Lautstärke abspielst, wie sie live gespielt wurde.


Bis hierhin ist das alles klar.

Hierzu habe ich noch eine Frage:


Passat (Beitrag #90) schrieb:
Spielst du die leiser ab, stimmt das Verhältnis Baß zu Mitten nicht mehr und zwar sowohl bei den lauten als auch bei den leisen Passagen des Musikstücks.


Meinst du, dass ich bei geringerer Lautstärke ohne Loudness den Bass weniger stark wahrnehme, als z.B. Sprache und dass das deswegen falsch ist?

Also beim Originalton haben beispielsweise der Bass (60Hz) 100dB und Sprache (4000Hz) auch 100dB.

Höre ich jetzt auf geringerem Pegel, dann müssten Bass und Sprache 50dB haben (also gleichlaut sein), mein Ohr nimmt den Bass dann aber nur wie 40dB wahr und er ist eigentlich zu leise?


Wenn das so ist, dann wäre das tatsächlich nicht ganz korrekt.

Wie ist das denn mit aufgenommener Musik? Ein Künstler spielt ja nicht konstant mit 80dB. Das sind manchmal mehr und manchmal weniger. Wenn das alles auf einen Referenzpegel von 80dB hochgerechnet wird, dann wird eine leise Stelle lauter gemacht (und ich nehme den Bass dann zu stark wahr) und eine laute Stelle wird leiser gemacht (und ich nehme den Bass zu schwach wahr).

Mir ist auch schon aufgefallen, dass mein Onkyo wesentlich mehr Bass bringt, als mein Yamaha.
Da ich super selten laut höre kann die Loudness Funktion der Grund sein.

Ich hab den Onkyo ausrangiert und betreibe damit meine Subwoofer.

Bei einem Freund ist das auch so. Er ist bei leiser Lautstärke unzufrieden, weil er kaum Bass hat (auch ein Yamaha Verstärker). Je lauter er macht, desto besser wirds.

Ihr hättet dieses Thema besser gar nicht angefangen. Das macht mir die XX30 Serie irgendwie kaputt
laurooon
Inventar
#97 erstellt: 12. Jun 2013, 19:37

julee (Beitrag #96) schrieb:
Ihr hättet dieses Thema besser gar nicht angefangen. Das macht mir die XX30 Serie irgendwie kaputt :(


Das heißt ja nun nicht, das Yamaha Verstärker schlecht sind. Ich finde nur, das sie aufgrund einer fehlenden Loudness, welche Audyssey Geräte nunmal haben, bei Zimmerlautstärke irgendwie flach und langweilig klingen. Die bringen mich nicht so zum mitwippen und kegeln die Töne nicht so locker in den Raum wie die Maratz/Denon/Onkyo AVRs. Dafür sind Yamahas aber mit Abstand auch die günstigten, wo sich die anderen wiederum ne Scheibe abschneiden dürfen! Ich hatte ja selbst den 3010 und der war wirklich klasse! Yamahas sind wie Benzinautos. Die brauchen Drehzahl um richtig spaß zu machen. Onkyos sind wie Diesel, die entwickeln auch aus wenig Drehzahl richtig Bums!


[Beitrag von laurooon am 12. Jun 2013, 19:42 bearbeitet]
Cyberfighter
Stammgast
#98 erstellt: 12. Jun 2013, 21:32

laurooon (Beitrag #97) schrieb:
Yamahas sind wie Benzinautos. Die brauchen Drehzahl um richtig spaß zu machen. Onkyos sind wie Diesel, die entwickeln auch aus wenig Drehzahl richtig Bums! :D


Der Vergleich ist genial Drum mag ich auch Beziner lieber. Wie beim Auto so auch beim AVR
Warrior668
Inventar
#99 erstellt: 12. Jun 2013, 22:10
Im 3030 ist laut Homepage ein anderer (bzw. noch ein) DAC verbaut, als der hier im Post 1 angegebene.


Ein ultra-High-Performance ESS Technology 192 kHz/32 Bit ES9016 DAC erzeugt eine unübertroffene Klangbühne mit bis zu 124 dB Dynamikbereich, super niedrigen Verzerrungen und Rauschen.
Hochwertige ESS ES9006 DACs verarbeiten die Presence Kanäle. Die Klangqualität dieser AV-Receiver ist für die anspruchsvollsten Hörer.
Quelle: Link


[Beitrag von Warrior668 am 12. Jun 2013, 22:11 bearbeitet]
Passat
Inventar
#100 erstellt: 12. Jun 2013, 22:15

julee (Beitrag #96) schrieb:
Wenn das so ist, dann wäre das tatsächlich nicht ganz korrekt.


Ja.


julee (Beitrag #96) schrieb:

Wie ist das denn mit aufgenommener Musik? Ein Künstler spielt ja nicht konstant mit 80dB. Das sind manchmal mehr und manchmal weniger. Wenn das alles auf einen Referenzpegel von 80dB hochgerechnet wird, dann wird eine leise Stelle lauter gemacht (und ich nehme den Bass dann zu stark wahr) und eine laute Stelle wird leiser gemacht (und ich nehme den Bass zu schwach wahr).


Nein, es findet keine Dynamikkompression statt, sondern die 80 dB sind der durchschnittliche Pegel der Musik.
Es kann bei einem Stück mit Referenzpegel 80 dB also durchaus Passagen mit 100 dB geben oder mit nur 50 dB.

Da aber dabei die unterschiedliche Wahrnehmung der Bässe bei lausen und lauten Passagen Musikstückimmanent ist, muß man das auch so bei einem kleineren Durchschnittspegel so reproduzieren.
Die Baßanhebung darf also nicht den tatsächlich vorhandenen Pegel der Musik als Referenz nehmen, sondern nur die Differenz zwischen Referenzpegel und eingestellter Lautstärke.

Grüße
Roman
julee
Inventar
#101 erstellt: 13. Jun 2013, 17:21
Danke Roman! Jetzt ist das klar!

@ Warrior: ich bin nicht sicher, ob der ESS ES9006 DAC für alle oder nur die Presence Kanäle ist.
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