Alte Aufnahmen, na und?

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HSVHenni
Stammgast
#1 erstellt: 13. Apr 2017, 12:42
Moin Jungs!
Ich hab heute wieder alten Jazz
von '55-'65 gehört!
Ich versteh nicht, wie man versuchen muss,
dass das besser klingen muss,
Der Lautsprecher sollte auch das so naturgetreu
wie möglich wieder geben,
dann klingt es eben wie aus der Zeit!
Da gibt es nix zu beschönigen!
Schöne Ostern und liebe Grüße
Henni
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Apr 2017, 13:07
Hi Henni,

hast 100 pro recht.

Ganz meine Meinung. Halte auch nix von remasterten CDs.

Man hat dann zwar oft mehr Höhen, Bässe und lauter ists auch .....aber klingen tuts nicht mehr.

Kaufe schon lang keine solche Tonträger mehr. Es lebe das Original.

Ebenfalls schöne Ostern.

mfg Franz
HSVHenni
Stammgast
#3 erstellt: 13. Apr 2017, 13:57
Dann schrammst das Piano halt a bissle, aber über eine tolle Anlage immer noch viel authentischer, viel näher dran als irgendwie über ein Küchenradio, aber auch das kann schon geil sein!
HSVHenni
Stammgast
#4 erstellt: 13. Apr 2017, 14:34
Ich hab alte Aufnahmen auf CD gemeint, und das Thema, ob diese genau wiedergegeben werden sollen von LS oder ob man den Frequenzgang dafür verbiegen sollte!
WBC
Gesperrt
#5 erstellt: 13. Apr 2017, 19:33
Ich möchte so hören, wie es aufgenommen wurde.
Habe mich deshalb vor Jahren für einen VV entschieden, der absolut keine Gehörkorrektur erlaubt, da keine Pegelregler o.ä vorhanden sind. Sogar der Balanceregler wurde nachträglich aus dem Signalweg genommen.
Ich habe mittlerweile jedoch einen EQ eingeschleift, der aber nur in den Signalweg geschaltet wird, wenn sehr alte LP's auf dem Teller liegen...

LG Carsten


[Beitrag von WBC am 13. Apr 2017, 19:34 bearbeitet]
höanix
Inventar
#6 erstellt: 15. Apr 2017, 22:37
Ich würde es gern so hören wie es sich damals angehört hat und nicht wie es aufgenommen wurde!
Die Aufnahmetechnik hat sich in den letzten 60 Jahren doch ein kleines bißchen weiterentwickelt.

LG Jörg
WBC
Gesperrt
#7 erstellt: 15. Apr 2017, 22:53
Ääähhh Jörg,

so, wie es aufgenommen wurde hat es sich doch damals angehört, oder irre ich mich da?

Und was hat der Fortschritt der Aufnahmetechnik der letzten 60 Jahre damit zu tun...?

Lege ich eine Aufnahme von 1960 ein/auf, höre ich ein Stück, welches sich anhört, wie vor knapp 60 Jahren aufgenommen und genau so möchte ich es dann auch hören...nicht im Bass aufgedickt oder mit Höhen, die so damals noch garnicht aufgezeichnet werden konnten...
Einzig eine leichte Korrektur Richtung Neutralität lasse ich hier zu, wenn es arg dünn klingt...


[Beitrag von WBC am 15. Apr 2017, 23:04 bearbeitet]
höanix
Inventar
#8 erstellt: 15. Apr 2017, 23:55
Es hört sich an wie vor 60 Jahren aufgenommen!
Aber ich bin mir sicher wenn man live dabei war hörte es sich doch etwas anders an als auf der Konserve gespeichert.
Die Qualität der Mikrofone und der Speicherung sind doch wohl geringfügig besser geworden.
Und die Qualität der Speicherung auf den Masterbändern wird im Laufe der Jahre nicht besser!
Die Leute die das Material nachbearbeiten waren bei der Originalaufnahme aber nicht dabei.
Ich bin mir sicher das sich eine Aufnahme von Django Reinhardt aus den 30ern anders angehört hat als das was ich jetzt von den Tonträgern höre.
So blechern und hohl hat sich eine normale akustische Gitarre auch damals nicht angehört!

LG Jörg
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 16. Apr 2017, 08:22
Hallo!


....Es hört sich an wie vor 60 Jahren aufgenommen!........


Deswegen spricht man ja auch bei Aufnahmen die 30 Jahre und älter sind von einem historischen Klangbild, das die MI versucht die alten Aufnahmen immer wieder aufzufitten hat ja seinen Grund, klang-kosmetisch unbehandelt wäre dieses urate Geraffel für das Gros der Konsumenten weitgehend uninteressant.

Hore dir doch nur einal "unbehandelte" späte Analogaufnahmen oder frühe Digitalaufnahmen in einem direkten Vergleich mit heutigen guten Aufnahmen an.

MFG Günther
arizo
Inventar
#10 erstellt: 16. Apr 2017, 10:47
Also ich habe verschiedene Aufnahmen von Wagners Lohengrin.
Darunter auch eine Aufnahme von 1943. Das ist ja schon mal witzig anzuhören, aber die ganzen viereinhalb Stunden diesen quäkigen und gepressten Klang auszuhalten, macht mir keinen Spaß.
Da greife ich lieber auf die neueren Aufnahmen zurück.
Ich halte aber die vielen Remaster, die heutzutage angeboten werden, meistens als Geldmacherei und nicht wirklich nötig, um das aufgenommene Material hörenswert zu machen.
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 16. Apr 2017, 16:36
Hallo!


.....Ich halte aber die vielen Remaster, die heutzutage angeboten werden, meistens als Geldmacherei und nicht wirklich nötig, um das aufgenommene Material hörenswert zu machen..........



j...ein, für einen geübten Klassik- oder Jazzhörer dem historische Aufnahmen vertraut sind ganz sicher nicht, -obwohl die modernen Restaurationstechniken bei etlichen historischen Aufnahmen schon schiere Wunder wirken können.

Wohl aber für das Gros der Musikkonsumenten die mit historischen Aufnahmen wenig bis gar nichts am Hut haben.



MFG Günther
HSVHenni
Stammgast
#12 erstellt: 16. Apr 2017, 18:38
Moin Jungs!
Frohe Ostern! Und danke für die rege Beteiligung, auch wenn ich diese Diskussion ja eigentlich unter Lautsprecher führen wollte.
Mir ging es darum, dass ich es nicht unbedingt für sinnvoll halte, einen Lautsprecher deswegen auszuwählen, weil über ihn
uralte Aufnahmen besser oder wie gute Aufnahmen klingen. Ab einem bestimmten Niveau und einer gewissen Linearität in der Wiedergabe klingen alte / schlechte Aufnahmen einfach auch so. Wenn man nun viel sowas hört, kann man sicherlich einen nicht ganz so analytischen LS wählen, aber das hat meiner Meinung nach Grenzen.
Schönen musikalischen Ostersonntag noch!
Grüßle Henni
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 16. Apr 2017, 22:13
Hallo!

M.E. können LS gar nicht gut genug sein, -ganz egal ob man nun damit historische Aufnahmen hört oder solche die nach aktuellen Maßstäben bestmöglich produziert sind-.

Wer seine LS oder auch sein sonstiges Equipment ( hier möchte ich explizit vor allem Abtastsysteme ansprechen) danach aussucht dass eine bestimmte Art von Aufnahmen besonders gut wegkommt tut sich damit eigentlich keinen Gefallen sondern lügt sich in die eigene Tasche.

Historische Aufnahmen sind nun mal historische Aufnahmen mit allen ihren Schwächen. Daran ist nichts schlechtes und oft entschädigt (zumindest bei Klassik) die Interpretationsqualität dafür bei weitem.

MFG Günther
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