Behringer Ultracurve Pro DEQ2496 - Erfahrungsaustausch

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Guenniguenzbert
Inventar
#1 erstellt: 07. Dez 2006, 17:39
Hallo liebe Forengemeinde,

da ich seit einer knappen Woche Besitzer des o.g. Gerätes bin,
möchte ich hier meine Erfahrungen kundtun und hoffe, es schließen
sich andere Besitzer zum Erfahrungsaustausch an.

Ich habe den Kauf des Gerätes lange verzögert, da ich hoffte,
meine akustischen Probleme im Wohnzimmer anderweitig und ohne
Eingriff in die Signale per EQ in den Griff bekommen zu können.
Da aber 6 Stück Super-Prismas von Sonatech die Raummode bei
42 Hz nicht im geringsten beeinflussen konnten, wagte ich mich
an den Behringer.
(Link zum Akustik-Problem-Thread hier)

Ich betreibe den Behringer mit folgender Anlage (siehe Profil):
- B&W 803S / HTM3S / ASW 825 / 805S
- Denon AVR 2805
- Denon POA 2800 (Endstufe für die Fronts)
- derzeit noch zusäztlich: Onkyo P3030 Vorverstärker
- Denon DCD 2700
- Denon DVD 1920

Der Behringer ist derzeit per Rec-Out analog und optisch
am AVR angeschlossen. Dies bietet mir die Möglichkeit, per FB
direkt zwischen Behringer analog/digital und originalem Eingang
hin-und her zu schalten. Gut für direkte Vergleiche.

Damit niemand auf die Idee kommt, dass ich einen parametrischen
EQ per Hand einstellen kann, möchte ich hier noch kurz die
Messungen posten, die ich mit der Software "Carma" von Audionet
durchgeführt habe.

Ausgangssituation:
(Bass-Überhöhung bei ~42Hz, rechter Lautsprecher. Dieser steht
im Eck, was ja bekanntermassen der Raumakustik nicht gerade
zuträglich ist und Dröhnen geradezu herausfordert)




Mit dem Behringer:
(Schmalbandiger (1/6 Octave) negativer Peak (-12dB) per parametrischem EQ)




Der Unterschied ist wirklich frappierend. Mit keiner meiner
Problem-CDs kann ich das Dröhnen provozieren. Endlich bin ich in der
Lage, meine B&W´s ohne zugestöpselte Bassreflex-Öffnungen zu
betreiben, die Teile hören sich jetzt richtig knackig an.

Die ganze Einstellung dauerte dank der Messkurven von Carma
gerade mal 15-30 Minuten. Muss dazu allerdings sagen, daß ich
ein Technik-Freak bin und mich mit der Elektronik leicht auseinander-
setzen kann.

Zum klanglichen Aspekt:
sowohl analog als auch digital angesteuert fällt mir, ausser
einem etwas höheren Ausganspegel, kein negativer Klangunterschied auf.
Im Gegenteil: Übernimmt der DEQ die Digital-Analog-Wandlung,
so kommt mir das Ergebnis durchaus besser vor, als wenn der
Denon AVR die Wandlung übernimmt.
Rauschen, wie ich hier im Forum gelegentlich gelesen habe,
kommt bei mir nicht vor. Geht man mit dem Ohr direkt an den
Hochtöner, so rauscht es ganz leicht, aber auch ohne dass der
Behringer als Eingangsquelle geschalten ist.


Damit das ganze jetzt nicht zu einseitig wird, noch ein paar
Fragen an andere DEQ2496-Besitzer:

1.
Ich habe vor, den DEQ2496 vom Rec-Out direkt an den Vorverstärker-Pre-Out
des AVR zu hängen. Das bedeutet, dass der EQ bei jeder Quelle
und nur für die Fronts eingeschliffen ist.
Dies hat aber auch den Nachteil, dass der volle Cinch-Pegel
nicht mehr für den EQ zur Verfügung steht. Lt. Aussage von
Behringer ist dies allerdings unerheblich, da der DEQ durch
das sogenannte "Dithering" auch hierbei ein voll ausgesteuertes
Signal zum Rechnen zur Verfügung hat.
-> Gibt es Erfahrungen hierzu?

2.
Als nächstes würde ich mir gerne eine 5-Kanal-Endstufe kaufen,
um die Fronts im Bi-Amping-Betrieb zu fahren.
Hierbei würde sich anbieten, die Aufsplittung für die einzelnen
Verstärkerzweige gleich im DEQ2496 machen zu lassen.
Der Hochtonzweig direkt per Adapter Klinke-Cinch
(ohne EQ-Beeinflussung)
und der Tief/Mitteltonzweig über den par. EQ und per XLR
mit den Endstufen verbunden.

Dabei befürchte ich jedoch, daß es eventuell Laufzeitunterschiede
zwichen dem Klinken-Ausgang (ohne EQ) und dem XLR-Zweig (mit param.EQ)
kommen könnte.
-> Gibt es hierzu schon Erfahrungen?

Die Behringer-Webseite sagt nur aus, dass es bei der Signal-
verarbeitung insgesamt bis zu 12ms Verzögerung geben kann,
schweigt sich allerdings darüber aus, ob die geregelten und
ungeregelten Ausgänge synchronisiert werden.


So, das wars von meiner Seite, bin ja mal gespannt
auf eure Erfahrungen und Fragen.

Gruß
Günni
inthro
Inventar
#2 erstellt: 07. Dez 2006, 18:09
hallo günni,

ich klink mich mal ein, zum schreiben komm ich aber erst heut abend.

bis dahin
Anbeck
Inventar
#3 erstellt: 07. Dez 2006, 18:29
Hallo
das könnte ja richtig interessant werden!
inthro
Inventar
#4 erstellt: 07. Dez 2006, 23:42
hi andy,

ja, das hoffe ich doch


hier erst mal meine "erfolge" mit dem DEQ


beide kanäle getrennt eingestellt und versucht, aufeinander abzugleichen. eine kleine anhebung der höhen (die ja die meisten focal von hause aus mitbringt ;)) habe ich belassen. linear fehlt dann was. man muss sich ja auch ei wenig dem menschlichen gehör anpassen. und bei dem fällt ja bekanntlich die empfindlichkeit ausserhalb des menschlichen stimmbereichs ab.
die 44 Hz mode bekommt man sicherlich mit einem EQ nicht weg, kann sie aber ein wenig kompensieren.

links


rechts



davor links



viel stimmiger, ruhiger und angenehmer.

in verbindung mit den ja auch erst kürzlich verbauten plattenresos, ein völlig neues hörerlebnis.


ich nutze auch den digitalen eingang. klingt wesentlich besser als via analog. ich habe bei mir nur das "problem", dass der digitale eingang bei +/-0 dB extrem laut ist. ja sogar verzerrt ich habe ihn jetzt -15 dB abgesenkt. vielleicht habe ich auch irgendwo einen fehler drin. wenn da jemand eine idee hat...

@ günni

zu deinen fragen kann ich mich vorerst nicht äussern, ich habe nur einen zuspieler (cd) und somit musste ich mich damit noch nicht auseinandersetzen. fakt ist, dass der DEQ eine vielzahl von möglichkeiten bietet und es sicher eine konstellation gibt. richard kennt sich da gut aus, vielleicht findet er ja den weg hierher und kann sich einbringen.

ach ja, können wir uns, bei der darstellung der FG auf eine 5dB-skalierung einigen? ich finde, die ist am übersichtlichsten und man kann besser vergleichen.



grüsse andy
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 08. Dez 2006, 01:15
Hi Andy,

ich verfolge deine Messungen ja schon eine Weile mit Interesse und du machst ja große Fortschritte !

Das der Eingang beim DEQ bei 0dB übersteuert, scheint wohl wirklich ein Problem des Behringers zu sein. Hatte ich auch bei meinem Gerät, jedenfalls bei einem meiner CDP.
Ich dachte damals eigentlich, das läge am CDP, dem ist aber wohl nicht so.

@Günni: Zu deiner ersten Frage, wenn du den DEQ hinter die Vorstufe hängst, sinkt bei kleinerem Pegel auch der Dynamikumfang. Deswegen würde ich von dieser Lösung abraten, es sei denn, du bedämpfst die Endstufeneingänge mit einem einfachen Widerstand. Den korrekten Wert musst du aber selber ermitteln, da dieser vom Wirkungsgrad der LS und der Endstufenleistung abhängt.
Zu deinem zweiten Anliegen habe ich leider keinerlei Erfahrungen, jedoch würde ich hier eher auf eine günstige Aktivweiche zurückgreifen. Ich kann mir vorstellen, dass die Verzögerungen des DEQ von der Prozessorlast abhängen und deswegen variieren.

Viele Grüße

Dennis
inthro
Inventar
#6 erstellt: 08. Dez 2006, 01:39
hi dennis,

oh ja, das sagen mir meine ohren auch

mühsam ernährt sich das eichhörnchen

interessant, dass du auch dieses problem hast, kann es mir eigentlich auch nur als einen deffekt vorstellen (bei richard besteht diese sache nicht).ich werd mal bei behringer anrufen.


grüsse andy
Guenniguenzbert
Inventar
#7 erstellt: 08. Dez 2006, 10:35

stuka schrieb:

Das der Eingang beim DEQ bei 0dB übersteuert, scheint wohl wirklich ein Problem des Behringers zu sein. Hatte ich auch bei meinem Gerät, jedenfalls bei einem meiner CDP.
Ich dachte damals eigentlich, das läge am CDP, dem ist aber wohl nicht so.


Ist bei mir das Gleiche. Egal ob über CDP oder optisch vom
PC aus, die Eingangs-LEDs kommen in den roten Bereich (lt.
Handbuch "clipping").
Allerdings habe ich bereits bei Behringer nachgefragt
(OT: "Ach, Sie kommen aus dem Hifi-Bereich, was? Na, normaler-
weise beantworten wir solche Fragen ja nicht so ausführlich..")
Laut Behringer kann eine digitale Quelle nicht übersteuern
und man kann bei optischer Zuspielung die Clipping-Anzeige
ignorieren.



stuka schrieb:

@Günni: Zu deiner ersten Frage, wenn du den DEQ hinter die Vorstufe hängst, sinkt bei kleinerem Pegel auch der Dynamikumfang. Deswegen würde ich von dieser Lösung abraten, es sei denn, du bedämpfst die Endstufeneingänge mit einem einfachen Widerstand. Den korrekten Wert musst du aber selber ermitteln, da dieser vom Wirkungsgrad der LS und der Endstufenleistung abhängt.


Auch diese Frage habe ich zu Behringer weitergegeben. Der Mann
hat mich beruhigt, es würde überhaupt keinen Unterschied geben.
Im Übrigen gibt es beim DEQ (im I/O-Menü) das zuschaltbare
"Dithering". Siehe auch Wikipedia.
Dies ist ein Trick aus der Digitaltechnik, um bei niedrigen
Pegeln die Quantisierungsfehler zu vermindern.
Bin ja gespannt, was meine Versuche so bringen.


stuka schrieb:

Zu deinem zweiten Anliegen habe ich leider keinerlei Erfahrungen, jedoch würde ich hier eher auf eine günstige Aktivweiche zurückgreifen. Ich kann mir vorstellen, dass die Verzögerungen des DEQ von der Prozessorlast abhängen und deswegen variieren.

Viele Grüße

Dennis


Naja, gut dass es beim DEQ ein für jeden Ausgang separat einstellbares
Delay gibt. Da muss ich dann wohl mit dem Oszilloskop messen...


inthro schrieb:

ich nutze auch den digitalen eingang. klingt wesentlich besser als via analog


Andy,
ich gebe Dir recht, dass der digitale Eingang des DEQ besser
klingt als der analoge.
Bei meinem AVR ist es dagegen umgekehrt, weil es vermutlich
so ist, wie ich oben bereits geschrieben habe: Der Behringer
wird den besseren Analog/Digital-Wandler haben.

Dein Frequenzgang sieht ja supi aus, wie viele EQ-Einstellungen
in welchem Bereich hast Du dafür verwendet?

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich es bist aufs letzte Quäntchen
ausreizen sollte. Weil eigentlich störte mich ja nur das Dröhnen,
und ein zu großer Eingriff in den Frequenzgang würde die Homogenität
zu den Surrounds und zum Center etwas leiden lassen.

Werds aber auf alle Fälle mal ausprobieren. Mal sehen, wie
weit ich komme

Günni
UweM
Moderator
#8 erstellt: 08. Dez 2006, 10:55

Guenniguenzbert schrieb:

Ist bei mir das Gleiche. Egal ob über CDP oder optisch vom
PC aus, die Eingangs-LEDs kommen in den roten Bereich (lt.
Handbuch "clipping").
Allerdings habe ich bereits bei Behringer nachgefragt
(OT: "Ach, Sie kommen aus dem Hifi-Bereich, was? Na, normaler-
weise beantworten wir solche Fragen ja nicht so ausführlich..")
Laut Behringer kann eine digitale Quelle nicht übersteuern
und man kann bei optischer Zuspielung die Clipping-Anzeige
ignorieren.
Günni


In dem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass die LEDs an der linken Seite gelegentlich Clipping anzeigen (rot) während die anscheinend genauere Anzeige das Hauptdisplays noch Werte unter unter Vollaussteuerung angibt.

Die rote LED sollte man vielleicht nur als Vorwarnung begreifen.

Grüße,

Uwe
inthro
Inventar
#9 erstellt: 08. Dez 2006, 16:56

Ist bei mir das Gleiche. Egal ob über CDP oder optisch vom
PC aus, die Eingangs-LEDs kommen in den roten Bereich (lt.
Handbuch "clipping").
Allerdings habe ich bereits bei Behringer nachgefragt
(OT: "Ach, Sie kommen aus dem Hifi-Bereich, was? Na, normaler-
weise beantworten wir solche Fragen ja nicht so ausführlich..")
Laut Behringer kann eine digitale Quelle nicht übersteuern
und man kann bei optischer Zuspielung die Clipping-Anzeige
ignorieren.


also bei meinem bruder übersteuerte die digitale zuspielung auf jeden fall. was mich auch stört, dass der digitale eingang (ohne korrektur) extrem laut daher kommt. im endeffekt ist es ja kein problem, kann man den eingang ja abpegeln. trotzdem komisch.


wie viele EQ-Einstellungen
in welchem Bereich hast Du dafür verwendet?


links habe ich alle 10 bänder in beschlag, rechts nur sieben. die höhen wurden entzerrt, der frequenzbereich um 2 kHz verzerrt (ca + 4 dB), der rest ging für den tieftonbereich drauf. wie gesagt, ich habe nicht nur entzerrt...beim verzerren quält man sicher die chassis etwas, aber wenn man es nicht übertreibt und keine exorbitanten pegel fährt, ist das kein problem (m.e.).



grüsse andy
ukw
Inventar
#10 erstellt: 08. Dez 2006, 17:41
Du regelst das also mit dem parametrischen EQ. Hast Du ganz am anfang beschrieben. Die rote Clipping Anzeige ist echt. Siehe dazu http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=85


ich habe ihn jetzt -15 dB abgesenkt. vielleicht habe ich auch irgendwo einen fehler drin. wenn da jemand eine idee hat...


Der Hifi unüblich hohe Ausgangspegel ist kein Mangel sondern ein Vorteil. Achtung Rückseite hat einen Schalter für 12 / 22 dBu

niedrige Eingangspegel sind ungünstig - zu niedrige (durch Absenkung hervorgerufene) interne Pegel ebenso. Da intern mit 24 Bit gearbeitet wird, ist es nicht sooo wild aber natürlich wäre es besser den vollen Umfang zu nuzen. CD arbeitet nur mit 14 oder 16 Bit - dort liegen ehr Probleme bei niedrigem Pegel.

die 12 msek Latenz sind ein Extremwert. Die Folgen kann man doch erleben wenn man einen Kanal mit 12 ms Delay fährt - oder man stellt einfach einen Lautsprecher 40 cm weiter nach vorn. Der andere Lautsprecher hat jetzt 12 ms mechanisches Delay . Folgen? ja ja...
Es ist ziemlich egal mit den 12 msek Delay, da es den ganzen Kanal betrifft. Gravierend wären 12 msek falsches Delay zwischen Mittelhochton und Hochton

Hast Du die Software 1.14 auf dem DEQ ?
Master_J
Inventar
#11 erstellt: 08. Dez 2006, 17:48

Guenniguenzbert schrieb:
2.
Als nächstes würde ich mir gerne eine 5-Kanal-Endstufe kaufen,
um die Fronts im Bi-Amping-Betrieb zu fahren.
Hierbei würde sich anbieten, die Aufsplittung für die einzelnen
Verstärkerzweige gleich im DEQ2496 machen zu lassen.
Der Hochtonzweig direkt per Adapter Klinke-Cinch
(ohne EQ-Beeinflussung)
und der Tief/Mitteltonzweig über den par. EQ und per XLR
mit den Endstufen verbunden.

Dabei befürchte ich jedoch, daß es eventuell Laufzeitunterschiede
zwichen dem Klinken-Ausgang (ohne EQ) und dem XLR-Zweig (mit param.EQ)
kommen könnte.
-> Gibt es hierzu schon Erfahrungen?

Du kannst das Delay getrennt für Main- und Aux-Ausgang einstellen, falls es hier wirklich unterschiedliche Verzögerungen gibt

Gruss
Jochen
Guenniguenzbert
Inventar
#12 erstellt: 08. Dez 2006, 19:51

inthro schrieb:

also bei meinem bruder übersteuerte die digitale zuspielung auf jeden fall. was mich auch stört, dass der digitale eingang (ohne korrektur) extrem laut daher kommt. im endeffekt ist es ja kein problem, kann man den eingang ja abpegeln. trotzdem komisch.
grüsse andy


Ahem...wie pegelst Du den digitalen Eingang ab? Hab ich da
was beim DEQ übersehen?
Bei der Verbindung PC-AVR kann ich über Winamp regeln (auch
digital), aber bei CD-Einspeisung?




Master_J schrieb:

Du kannst das Delay getrennt für Main- und Aux-Ausgang einstellen, falls es hier wirklich unterschiedliche Verzögerungen gibt


Jo... siehe weiter oben:


Guenniguenzbert schrieb:

Naja, gut dass es beim DEQ ein für jeden Ausgang separat einstellbares
Delay gibt. Da muss ich dann wohl mit dem Oszilloskop messen...





ukw schrieb:

Der Hifi unüblich hohe Ausgangspegel ist kein Mangel sondern ein Vorteil. Achtung Rückseite hat einen Schalter für 12 / 22 dBu


..wobei der Umschalter meiner Erfahrung nach nur für den analogen
Eingang geht.




ukw schrieb:

niedrige Eingangspegel sind ungünstig - zu niedrige (durch Absenkung hervorgerufene) interne Pegel ebenso. Da intern mit 24 Bit gearbeitet wird, ist es nicht sooo wild aber natürlich wäre es besser den vollen Umfang zu nuzen. CD arbeitet nur mit 14 oder 16 Bit - dort liegen ehr Probleme bei niedrigem Pegel.


Siehe mein Link weiter oben -> Dithering


wikipedia schrieb:

Mit diesem Verfahren erreicht man mit entsprechend gewählten Dithersignal, im Mittel über eine längere Signalfolge, eine Verfeinerung der Abstufung bei der Requantisierung, womit die Übertragungskennlinie linearisiert und Störeffekte minimiert werden.
[...]
Ein ungedithertes Digitalsignal kann einem Analogsignal in Bezug auf den Rauschabstand unterlegen sein - ein korrekt gedithertes Digitalsignal hingegen ist einem analogen System in Bezug auf den Rauschabstand überlegen!



Gruß
Günni
Guenniguenzbert
Inventar
#13 erstellt: 08. Dez 2006, 19:58
Noch was vergessen:

Hat jemand schon mal die Funktion "FBD" (=Feedback-Destroyer) ausprobiert?
Logisch gedacht benötigt man wohl ein angeschlossenes Mikro?
Andererseits hab ich mal auf meine Dröhnfrequenz hin eingestellt, dabei haben sich die eingestellten Parameter sehr
wohl aktiviert (FBD Lock)...

Andy:
Hast Du die Einstellungen alle manuell vollzogen oder hast Du Dir den
Raum mit dem Behringer ausmessen lassen? Funktioniert die Automatik?



G.
ukw
Inventar
#14 erstellt: 08. Dez 2006, 20:27

wiki schrieb:
Die bei gleichverteilten Dither auftretende quadratische Abweichung vom mittleren Ausgangswert bezeichnet man als Rauschmodulation, die in der Audiotechnik im Regelfall unerwünscht ist. Für ein gleichverteiles Dither-Signal "en" ist die Rauschmodulation von der Amplitude des Eingangssignals zu stark abhängig. Eine Unterdrückung der Rauschmodulation erreicht man durch Verteilungsfunktionen höherer Ordnung wie beispielsweise dem oben erwähnten dreieckförmig verteilten Dither, das man durch Addition von zwei unabhängigen, gleichverteilten Dither-Signalen e1n + e2n gewinnen kann. Man spricht bei diesem Verfahren in der statistischen Signalverarbeitung auch von der Faltung von Verteilungsdichtefunktionen. Noch höhere Ordnungen der Verteilungsdichtefunktion kommen bei Dither-Signalen in der Audiotechnik meistens nicht zur Anwendung.


der Umschalter gilt nur bei analoger Ausgabe. Schleifst Du das Gerät digital ein und gibst digital aus, hat der Schalter keinen Einfluss. Das Gerät arbeitet so mit dBfs
Guenniguenzbert
Inventar
#15 erstellt: 08. Dez 2006, 21:23

ukw schrieb:

der Umschalter gilt nur bei analoger Ausgabe. Schleifst Du das Gerät digital ein und gibst digital aus, hat der Schalter keinen Einfluss. Das Gerät arbeitet so mit dBfs


Na immerhin. Geb ja eh analog aus.

dBfs???


G.
ukw
Inventar
#16 erstellt: 08. Dez 2006, 21:27
dB full Scale
Guenniguenzbert
Inventar
#17 erstellt: 08. Dez 2006, 21:54

Nimm nur Rücksicht auf mich, ich komm´ ja aus der "Hifi-Ecke"
inthro
Inventar
#18 erstellt: 12. Dez 2006, 20:01
hallo günni,


Hast Du die Einstellungen alle manuell vollzogen oder hast Du Dir den
Raum mit dem Behringer ausmessen lassen? Funktioniert die Automatik?


ich habe beides mal probiert.

die einmessung funktioniert, hab aber das ergebnis leider nicht gemessen. so wie ich das interpretiere, stützt sich der DEQ, bei der automatischen einmessung, auf den grafischen EQ. das war mir nix (prinzipbedingt). ich höre momentan mit der manuellen korrektur via parametrischen EQ.

da fällt mir grad ein, ich habe die automatische einmessung ja abgespeichert. bei der nächsten messung (wenn der helmholtzreso fertig ist) kann ich die ja mal überprüfen.


danke für deine gedankenstütze



grüsse andy
silberfux
Inventar
#19 erstellt: 12. Dez 2006, 22:42
Hi, bei mir steht zufällig noch so ein Teil herum, das ich nicht benötige (ist mir zu kompliziert). Bei Interesse bitte PN. Gruß Silberfux
serpalt
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 04. Mrz 2007, 13:35
Sagt mal Jungs, bin ich zu doof oder was?

Habe mir schon vor geraumer Zeit so einen DEQ zugelegt und an diesem Wochenende endlich mein DBA fertiggestellt. Sobald ich den DEQ aber in den Signalweg einschleife ist es vorbei mit der Freude - tot! Wenn ich das Gerät ausschalte habe ich ein Signal, sonst nicht. Bypass ist ein...


HILFE! Was mache ich falsch?
Freue mich über einen Tipp.

Danke
Gruß
serpalt
Guenniguenzbert
Inventar
#21 erstellt: 04. Mrz 2007, 14:15
Hi,

im I/O-Menü die richtigen Ein/Ausgänge angewählt?
Stichwort "digital/analog"...
Wie hast Du den DEQ eingeschliffen? Über Pre-Out oder Rec-Out
oder direkt in den Signalweg von CD/DVD etc.?

Gruß
Günni
serpalt
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 04. Mrz 2007, 15:25
Hallo Guenniguenzbert,

uuups, da bin ich doch glatt davon ausgegangen, dass der DEQ sich selbst sortiert. Nach etwas Suchen habe ich die Eingänge umgestellt und er geht. Vielen Dank für den Tipp!

DEQ habe ich über Sub-Out (Pre) von meinem Receiver eingeschliffen. Dann muss ich jetzt nur noch das Micro zum laufen bringen und mal schauen, wie mein Frequenzgang momentan so aussieht. Hast Du da noch einen Tipp für mich (Essenz der 475 Beiträge hier) ;)?

In jedem Fall nochmals vielen Dank für den Hinweis!

Gruß
serpalt
Guenniguenzbert
Inventar
#23 erstellt: 04. Mrz 2007, 21:00

serpalt schrieb:
Hallo Guenniguenzbert,

uuups, da bin ich doch glatt davon ausgegangen, dass der DEQ sich selbst sortiert. Nach etwas Suchen habe ich die Eingänge umgestellt und er geht. Vielen Dank für den Tipp!


Schön, dass es so einfach ging


serpalt schrieb:

DEQ habe ich über Sub-Out (Pre) von meinem Receiver eingeschliffen. Dann muss ich jetzt nur noch das Micro zum laufen bringen und mal schauen, wie mein Frequenzgang momentan so aussieht. Hast Du da noch einen Tipp für mich (Essenz der 475 Beiträge hier) ;)?

In jedem Fall nochmals vielen Dank für den Hinweis!

Gruß
serpalt


Was ich so in Erfahrung bringen konnte, macht die automatische
Einmessung des Behringers unterhalb von ~100 Hz wenig Sinn.
Habs ehrlich gesagt noch nicht getestet, obwohl ich extra
das Mikro dazugekauft hab. Musste erst nachher feststellen,
daß sich die Einmessung nur auf den GEQ bezieht und nicht auf
den PEQ. Kann ich so eh nicht gebrauchen...

Ich mess immer mit dem Mikro des AVR mit dem Programm "Carma V2"
von Audionet mittels PC.

Ist von den Werten her zumindest reproduzierbar und ich brauche
keine genauen Absolutwerte, eine Relativmessung reicht mir
persönlich (Stichwort "Raumresonanz").


Gruß und viel Spaß beim Einstellen,

Günni
serpalt
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 04. Mrz 2007, 21:33
Wie schließt Du das ECM 8000 (habe ich auc ) an Deinen PC an?

serpalt
Guenniguenzbert
Inventar
#25 erstellt: 04. Mrz 2007, 21:41

serpalt schrieb:
Wie schließt Du das ECM 8000 (habe ich auc ) an Deinen PC an?

serpalt


Da bräuchtest Du nen Mikrofonverstärker mit Phantomspeisung.
Ich mess mit dem Mikro des AVR (Denon-Einmessmikro).

Gruß
G.
ukw
Inventar
#26 erstellt: 04. Mrz 2007, 23:03
ich nehm den Behringer SHARK DSP110
hat auch weitere nette Features. (ca 60 Euro)
silberfux
Inventar
#27 erstellt: 05. Mrz 2007, 12:28
Hi, falls jemand das Behringer Messmikro besitzt und nicht mehr braucht, könnte dieser jemand mich bitte mal anmailen!

Gruß von Silberfux
Evangelos*
Stammgast
#28 erstellt: 07. Mrz 2007, 23:23
Hallo zusammen,

lese den Thread grad mit Interesse, da ich auch am überlegen bin mir diese Gerät zuzulegen um eine Dröhnneigung bei 38 Hz.
zu "bekämpfen". Nur sind eben genau 38 Hz. bei dem Gerät nicht angegeben. Bringt es dann überhaupt was, wenn die Frequenz die einen stört nicht direkt geregelt werden kann...??? sondern nur die Frequenzen drumherum...

Würde mich über nen kleinen Tip sehr freuen.
Achja, einschleifen über Tape-Monitor oder zwischen Vor- und Endstufe beim Vollverstärker??

viele Grüße

Evangelos
UweM
Moderator
#29 erstellt: 07. Mrz 2007, 23:42

Evangelos* schrieb:
Hallo zusammen,
Nur sind eben genau 38 Hz. bei dem Gerät nicht angegeben. Bringt es dann überhaupt was, wenn die Frequenz die einen stört nicht direkt geregelt werden kann...??? sondern nur die Frequenzen drumherum...


Der graphische EQ ist in Terzschritten gerastert. Den parametrischen EQ kannst du auf jede beliebige Frequenz einstellen.

Grüße,

Uwe
Evangelos*
Stammgast
#30 erstellt: 07. Mrz 2007, 23:52
Danke, das ging ja flott.....
detegg
Inventar
#31 erstellt: 07. Mrz 2007, 23:58

Evangelos* schrieb:
Danke, das ging ja flott..... :)

... was erwartest Du denn, Du bist doch hier im HiFi-Forum!

Detlef
Kruemelix
Stammgast
#32 erstellt: 08. Mrz 2007, 01:11
Ich kann den parametrischen EQ auf 37,7 und 38,1 Hz einstellen - das sollte doch genügen
ukw
Inventar
#33 erstellt: 08. Mrz 2007, 04:45

Kruemelix schrieb:
Ich kann den parametrischen EQ auf 37,7 und 38,1 Hz einstellen - das sollte doch genügen

Wichtiger als den Scheitel der Frequenz genau einzustellen (welche Reso ist schon so genau )
ist es die Güte // den Q des ParamEQ richtig zu wählen...
Suche:
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