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Na toll! Denons 700er ab jetzt "vom Chinesen"!

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ta
Inventar
#51 erstellt: 31. Dez 2008, 17:41
Teilweise sind es auch einfach die Investoren/Aktionäre, die darauf bestehen, dass eine Firma im Ausland produziert, da kann die Fertigung in Deutschland so produktiv, billig und umweltfreundlich sein wie sie will.

Manchmal hab ich tatsächlich das Gefühl, dass bestimmte Verlagerungen nur deswegen durchgeführt werden, weil der Standort Deutschland in Analystenkreisen einfach nicht mehr Hip genug ist.
yoss
Stammgast
#52 erstellt: 31. Dez 2008, 18:25

germi1982 schrieb:
Wer würde sich schon freuen für nen Mercedes zahlen und einen Lada bekommen?

Im konkreten Fall ist es etwas anders. Ich bestelle ein bestimmtes Mercedes-Modell, sagen wir eine E-Klasse, unter anderem deshalb, weil der Hersteller damit wirbt, dass dieses Modell in Deutschland produziert wird. Dieses konkrete Produktmerkmal – hergestellt in Deutschland – hat nicht unwesentlich zu meiner Kaufentscheidung beigetragen. Punkt.

Wenn ich dann aber meine E-Klasse abhole und feststellen muss, das Fahrzeug wurde in der Tschechischen Republik hergestellt, dann bin ich obersauer

Das hat zunächst mal gar nichts damit zu tun, ob tschechische Autofertigung besser oder schlechter ist als deutsche. Es geht einzig und allein darum, dass ich nicht das bekommen habe, was der Hersteller mir versprochen hat.
Haiopai
Inventar
#53 erstellt: 31. Dez 2008, 18:41
Hi yoss ,dieser Argumentation kann ich nicht ganz folgen ,wo hat Denon mit "made in Japan" als Qualitätsmerkmal geworben oder dir in irgendeiner Form versprochen ,das sie ihre Geräte dort fertigen .

Das "made in ..." auf der Geräte Rückseite ist lediglich eine Information ,wenn du daraus ein Qualitätsmerkmal machst ,ist dies allein deine Empfindung .

Wenn du nun sagst ,sofern ich es weiß kaufe ich keine Geräte aus China weil ich keine Diktatur unterstützen will ist dies eine Sache .
Wobei ich keinen großen Unterschied darin sehe ob ein Gerät nun zu 80 % aus Teilen chinesischer Herkunft besteht ,welches dann in einem anderen Entwicklungsland unter ähnlich üblen Verhältnissen zusammen geschraubt wird und eben einem was dann auch in China montiert wird .

Oder meinst du den Menschen in Malaysia ,auf den Philippinen,Bangladesh,Indien oder anderen "billigen" Standorten geht es so sehr viel besser ???
Selbst Europäer wie in Rumänien bei Dacia werden ausgebeutet ,oder denkst du ,das die dort französische Mindestlöhne bekommen ,nur weil sie für Renault Autos bauen ??

Ich weiß nicht ,fürs moralisieren ist es nach all den Jahren klar zu sehender Entwicklung ein wenig spät ,derlei Fragen hätte man vor 15 Jahren stellen müssen ,heute ist das müssig ,der Zug ist abgefahren .

Gruß Haiopai
yoss
Stammgast
#54 erstellt: 31. Dez 2008, 20:07

Haiopai schrieb:
Das "made in ..." auf der Geräte Rückseite ist lediglich eine Information

Aha – lediglich eine Information, so so ... Dann sage uns doch mal bitte, um welche Information es sich bei dem "Made in Japan" in diesen Abbildungen auf der deutschen Denon-Website handelt: nämlich hier und hier?

Und bitte auch, um welche Information es sich bei dem "Made in China" in dieser Abbildung der chinesischen Denon-Website handelt: hier.

Man könnte den verschiedenen Informationen auch die Attribute wahrheitsgemäß oder irreführend zuordnen. Nur mal so als Vorschlag ...
eagel_one
Stammgast
#55 erstellt: 01. Jan 2009, 01:22
Aber ich glaub auch technisch hat sich was seit der Produktionsverlegung geändert. Es befinden sich jetzt andere Elkos in dem Denon. Klanglich konnte ich kein Unterschied ausmachen.

Ich geb euch nur ein Tipp: Achtet nicht darauf wo es herkommt das ist scheiß egal, sondern achtet darauf das es gut klingt. Und jetzt legt euch alle entspannt zurück und hört mit eurem Denon PMA 700AE. Egal ob er aus China oder Japan kommt den eins steht fest: Er klingt gut und das ist doch die Hauptsache.

mfg eagel_one


[Beitrag von eagel_one am 01. Jan 2009, 01:24 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 01. Jan 2009, 14:13

Achtet nicht darauf wo es herkommt das ist scheiß egal, sondern achtet darauf das es gut klingt.


Das man bei diversen Produkten nicht um made-in-china herumkommt weiß ich selber. Aber man muss schon eine extrem asoziale Grundeinstellung haben, damit einem das wirklich egal ist.
Fhtagn!
Inventar
#57 erstellt: 01. Jan 2009, 14:52
Was soll die Aufregung eigentlich?

Man nenne mir mal ein einziges HiFi Gerät, dass ohne Made in China auskommt.
Wenn da vorher "Made in Japan" draufstand, war das eh nicht ganz richtig.
Korrekt wäre eher "Assembled in Japan" gewesen.

Gut finde ich das auch nicht, aber nach "marktwitschaftlicher Logik" muss nunmal alles von Sklaven hergestellt werden, denn wie ich mal vom Dekan der WiWi Fakultät Münster hörte:
"Das einzige Ziel des Unternehmers ist Profitmaximierung".
Wenn unseren BWLern sowas im ersten Semester eingebläut wird, was will man erwarten? Verantwortung? Nachhaltigkeit?

MfG
HB
Green31
Stammgast
#58 erstellt: 01. Jan 2009, 14:57
Da kann ich Fhtagn! nur vollkommen recht geben...
vampirhamster
Inventar
#60 erstellt: 01. Jan 2009, 15:18

Fhtagn! schrieb:

denn wie ich mal vom Dekan der WiWi Fakultät Münster hörte:
"Das einzige Ziel des Unternehmers ist Profitmaximierung".


Das steht auch im Standardwerk für dt. BWL so wörtlich auf ungefähr Seite 36 (Wöhe/Döring: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre).
Wird gerne oft zitiert, auch wenn der "Ausspruch" auf den Folgeseiten aufgehoben wird.
yoss
Stammgast
#61 erstellt: 01. Jan 2009, 15:41

eagel_one schrieb:
Aber ich glaub auch technisch hat sich was seit der Produktionsverlegung geändert. Es befinden sich jetzt andere Elkos in dem Denon. Klanglich konnte ich kein Unterschied ausmachen.

Interessant. Kannst du dazu genaueres sagen? Wie bist du auf diesen Unterschied aufmerksam geworden? Und du meinst an dieser Stelle nur den Verstärker, stimmt’s?


MusikGurke schrieb:
Das man bei diversen Produkten nicht um made-in-china herumkommt weiß ich selber.

Eben. Und um so angenehmer ist/war es halt, im bezahlbaren Bereich doch noch solche Not-made-in-China-Perlen wie die 700er Denons finden zu können.



Na ja – ich erwarte morgen oder übermorgen die Zustellung meiner beiden 700er, die ich bestellt habe, bevor ich von dieser China-Verlagerung erfahren habe
Ich schätze die Chancen dafür zwar mittlerweile eher mies ein, aber vielleicht sind es ja doch noch "Japaner" ...
Haiopai
Inventar
#62 erstellt: 01. Jan 2009, 18:15

yoss schrieb:

Haiopai schrieb:
Das "made in ..." auf der Geräte Rückseite ist lediglich eine Information

Aha – lediglich eine Information, so so ... Dann sage uns doch mal bitte, um welche Information es sich bei dem "Made in Japan" in diesen Abbildungen auf der deutschen Denon-Website handelt: nämlich hier und hier?

Und bitte auch, um welche Information es sich bei dem "Made in China" in dieser Abbildung der chinesischen Denon-Website handelt: hier.

Man könnte den verschiedenen Informationen auch die Attribute wahrheitsgemäß oder irreführend zuordnen. Nur mal so als Vorschlag ...


Sorry ,ich kapiere immer noch nicht ,worüber du dich eigentlich aufregst und wo für dich nun der Unterschied zwischen einem aus 80 % China Teilen in Japan zusammen geschraubtem Gerät und einem aus 80 % China Teilen in China zusammengeschraubten Gerät besteht .

Ebenso wenig wie ich da irgendwo eine Irreführung sehe ,wenn ein Produktionsstandort verlegt wird und die Aktualisierung der Produktphotos auf den Websites ein wenig hinter hinkt .
Nochmal zum mitschreiben ,Denon hat nie mit "made in Japan" als Qualitätsmerkmal geworben ,sondern lediglich auf den Rückseiten der Geräte diese Information gegeben .

Wo ist also dein Problem ,außer das du dich scheinbar plötzlich über Tatsachen ärgerst ,die schon lange bekannt sind .

Was ist deine Intension ,fühlst du dich besser ,wenn die Teile zwar verbaut sind aus China ,da aber "Made in Japan " am Gerät steht ,weil das Gerät dort montiert wird ??

Auf Argumente scheinst du keinen Wert zu legen ,denn du gehst nicht ein auf sie ,also was soll der Threat hier ??
Rum jammern über Dinge die sich seit Jahren abspielen ,die man aber erst wahr haben will ,wenn ein Stempel auf dem Gerät das verbrieft ???

Wer was gegen China Fertigung hat ,der hätte seinen Protest vor wenigstens 15 Jahren artikulieren können ,heute mutet sowas nur noch wie Heuchelei an .

Gruß Haiopai
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 01. Jan 2009, 18:23


Sorry ,ich kapiere immer noch nicht ,worüber du dich eigentlich aufregst und wo für dich nun der Unterschied zwischen einem aus 80 % China Teilen in Japan zusammen geschraubtem Gerät und einem aus 80 % China Teilen in China zusammengeschraubten Gerät besteht .


Japan hat
-gute Ingenieure
-sehr gute Qualitätskontrolle
-extrem flexible Fertigungsprozesse
-eine etwas weniger beschissene arbeitnehmerpolitik

china hat
-billig
-....?
yoss
Stammgast
#64 erstellt: 01. Jan 2009, 18:32

Haiopai schrieb:
Sorry ,ich kapiere immer noch nicht ,worüber du dich eigentlich aufregst

Das tut mir Leid. Und ich fürchte, daran kann man allein mit den Mitteln eines Internet-Forums nichts ändern.
Haiopai
Inventar
#65 erstellt: 01. Jan 2009, 18:35

MusikGurke schrieb:


Sorry ,ich kapiere immer noch nicht ,worüber du dich eigentlich aufregst und wo für dich nun der Unterschied zwischen einem aus 80 % China Teilen in Japan zusammen geschraubtem Gerät und einem aus 80 % China Teilen in China zusammengeschraubten Gerät besteht .


Japan hat
-gute Ingenieure
-sehr gute Qualitätskontrolle
-extrem flexible Fertigungsprozesse
-eine etwas weniger beschissene arbeitnehmerpolitik

china hat
-billig
-....?


Und das hat moralisch ,technisch oder sonstwie noch irgendeinen Nährwert ,wenn 80 % des Innenlebens sowieso in China gefertigt werden .

Klartext ,es ist mir Wurst ob beim fertigen der Einzelteile Menschen ausgebeutet werden ,deswegen muss es beim zusammen bauen nicht auch noch gemacht werden ??

Die japanischen Ingenieure die sitzen mit Sicherheit auch in China und etablieren die japanische Endkontrolle .

Sorry ,jedem das Seine aber ich bleibe dabei ,wer moralische Bedenken hatte ,der hätte sie früher äußern müssen ,heute ist sowas Heuchelei .

Entweder ich kann sowas moralisch nicht mit meinem Denken vereinbaren ,dann verzichte ich ganz ,oder ich nehme es in Kauf und dann macht ein Schild auf der Rückseite auch keinen Unterschied mehr .

Aber so ein bisschen Moral hier ,ansonsten ist es Latte wirkt einfach nur unglaubwürdig .

Nix für ungut Gurke ,im Endeffekt muss das jeder mit sich selber ausmachen .
Gruß Haiopai
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 01. Jan 2009, 19:06


Und das hat moralisch ,technisch oder sonstwie noch irgendeinen Nährwert ,wenn 80 % des Innenlebens sowieso in China gefertigt werden .


Wenn an dieser Stelle schon die Qualitätskontrolle einsetzt bringt das Vorteile.

Alles bei einem Zulieferer fertigen lassen, dann gucken ob beim Drücken der Knöpfe was passiert und es dann gut sein lassen erscheint mir wenig vertrauenerweckend. Wenn ich mit die Kommentare von Apple zu den Untersuchungen in Ipod-City anschaue, scheint dies gängige Praxis zu sein. Die behaupteten, dass sie nicht mal was von den Arbeitsbedingungen wussten. Wie unter solchen Umständen Qualitätskontrolle stattfinden kann ist mir ein Rätsel.

Btw.: Ich bin kein Japan-Fan. Was Toyota mit gutem Management und Qualitätskontrolle für das Land für mich an Prestigegewinn darstellt, gleicht Sony in meinen Augen wieder aus. Aber die produzieren ja auch das ein oder andere in China.

Und die Geräte von Denon mit denen ich intensiveren Kontakt hatte ließen bisher keinen besonders guten Eindruck zurück.



Nix für ungut Gurke ,im Endeffekt muss das jeder mit sich selber ausmachen .


Ich versehe was du meinst. Gefallen muss es mir trotzdem nicht.
yoss
Stammgast
#67 erstellt: 01. Jan 2009, 19:10

MusikGurke schrieb:
Und die Geräte von Denon mit denen ich intensiveren Kontakt hatte ließen bisher keinen besonders guten Eindruck zurück.

Wo waren die gefertigt worden?
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 01. Jan 2009, 19:40
Ich schätze mal Japan. Das jüngste der Geräte dürfte vor etwa 1,5 Jahren vom Band gelaufen sein, einige dürften noch zu Zeiten von Helmut Kohl gebaut worden sein.
yoss
Stammgast
#69 erstellt: 01. Jan 2009, 20:15
Auf Seite 22 dieses PDFs kann man anscheinend Bilder der Fabrik in China sehen. Wäre demnach zumindest keine Wellblechhütte, in deren feuchtem Keller versklavte Kinder die aktuellen 700er zusammensetzen ...
ta
Inventar
#70 erstellt: 02. Jan 2009, 00:21

vampirhamster schrieb:

Fhtagn! schrieb:

denn wie ich mal vom Dekan der WiWi Fakultät Münster hörte:
"Das einzige Ziel des Unternehmers ist Profitmaximierung".


Das steht auch im Standardwerk für dt. BWL so wörtlich auf ungefähr Seite 36 (Wöhe/Döring: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre).
Wird gerne oft zitiert, auch wenn der "Ausspruch" auf den Folgeseiten aufgehoben wird.



Jaja...
Das einzige Ziel des Unternehmens ist Profitmaximierung...

oder auch Adam Smith, nachdem der Metzger und alle wirtschaftlichen Akteure auf maximalen Profit aus sind...

Das sind wirtschaftliche Leitsätze, die seit Jahrzehnten von BWL-Studentengenerationen mißverstanden oder bewußt aus dem Zusammenhang gerissen werden. Mit den heute bekannten Folgen. Es handelt sich dabei nämlich lediglich um eine Vereinfachung, die helfen soll, das wirtschaftliche agieren von Personen und Firmen besser zu verstehen. Es ist also lediglich die Grundlage eines vereinfachten Erklärungsmodells!

Natürlich handeln die meisten Personen und auch Firmen altruistisch. Deswegen gibt es ehrenamtliches Engagement in Vereinen oder in der Kirche, oder in der Wirtschaft z.B. Sponsoring. Áll dies kostet nur Geld und Ressourcen und läuft dem angeblichen alles überlagernden Ziel der Profitmaximierung grundsätzlich entgegen. Und trotzdem machens die Menschen.

Allerdings wurde diese Frage aus den wirtschaftlichen Lehrbüchern zunächst ausgeklammert, um die rein wirtschaftlichen Zusammenhänge zunächst besser zu verstehen.

Das Furchtbare ist, dass inzwischen mehrere Generationen von BWLlern ds nicht kapiert haben, und das ganze auf "Profit geht über alles" reduzieren. Das ganze wird mittlerweile sogar von irgendwelchen Professoren an die Studenten weitergegeben.
So ist das ja auch schön bequem, man kann sich somit absolut daneben benehmen, ausbeuten, Dumpinglöhne zahlen, und das alles auf Kosten der Gesellschaft. Und das ganze dann als das "Ausleben wirtschaftlicher Grundgesetze" rechtfertigen, und behaupten "jeder macht das ja so". Dann noch irgendwas von "Notwendigkeiten der Globalisierung" dazugeschwafelt und das Volk und seine Vertreter halten erstmal still...
Immer sich schön das Raussuchen was und wie es am besten passt...

Die Frage ist wie lange das noch so weitergehen kann, denn irgendwann hält keine Gesellschaft mehr die Konsequenzen solcher Exzesse aus.
yoss
Stammgast
#71 erstellt: 03. Jan 2009, 13:43
Auch den PMA-1500 AE scheint es erwischt zu haben. Wenn man sich die Abbildung seiner Rückseite auf der chinesischen Denon-Website ansieht, erblickt man eindeutig eine chinesische Version ...
Green31
Stammgast
#72 erstellt: 03. Jan 2009, 13:54
Mensch yoss - die haben halt die Produktion verlagert das heißt noch immer nicht das die Qualität leiden muss. Wenn sie sowieso den Großteil der Teile von dort beziehen, warum nicht gleich dort Produzieren?

Kannst ja mal Denon ne e-mail schreiben vielleicht nennen sie dir ja wirklich ehrliche Gründe...

Also ich werd mich erst aufregen, falls mein Denon in den ersten 2-3 Jahren nach der Garantie den Geist aufgibt

Wenn er die schafft, wunderbar!
yoss
Stammgast
#73 erstellt: 03. Jan 2009, 14:13

Green31 schrieb:
Wenn sie sowieso den Großteil der Teile von dort beziehen, warum nicht gleich dort Produzieren?

Gegenfrage: Wenn das der einzige Grund für die Verlagerung der Produktion ist, warum werden dann PMA-2000AE und DCD-2000AE anscheinend noch immer in Japan gefertigt?
Green31
Stammgast
#74 erstellt: 03. Jan 2009, 14:22
Möglicherweise um die Gehobenen, teils hochnäsigen Kunden, die darauf bestehen und das auch teils aus Imagegründen brauchen, dass "Made in Japan" draufsteht, zufrieden zu stellen, obwohl sowieso 98% der Teile aus China stammen... vielleicht deswegen... vielleicht auch nicht...
yoss
Stammgast
#75 erstellt: 03. Jan 2009, 14:34

Green31 schrieb:
die Gehobenen, teils hochnäsigen Kunden

Na ja – lustige Definition . Nur, wo fängt "gehoben und hochnäsig" an und wo hört es auf?
Green31
Stammgast
#76 erstellt: 03. Jan 2009, 14:47
Nein nicht allumfassend "gehoben = hochnäsig" aber es gibt nun mal eben im gehobeneren Preissegment, das bei mir mit 1000€ Verstärker bzw 1000€/Lautsprecherstück anfängt, öfter.

Klar ist auch das nen Verstärker der 8000,- kostet von Spezialisten gefertigt wurde, mit verlesenen Bauteilen - Aber auch die kann von Chinesischen Top-Ingeneuren gemacht werden, mit chinesischen Top-Teilen. Manche brauchen aber, auchw enn die Qualität aus China stimmen würde, das "Made ins Sonsteinemindustrieland" um zufrieden zu sein. Für mich etwas unverständlich.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 03. Jan 2009, 15:49
Prinzipiell hast du recht. Mit einem Problem

-Ein in Deutschland gefertigtes Produkt unterliegt zumindest gemäßigten Umweltauflagen.
-Jemand der sich hier Ingenieur oder Elektriker nennt ist einer entsprechenden Ausbildung durchlaufen, die entsprechenden Titel sind nicht käuflich.
-Diverse Lacke und andere Chemikalien sind in Produktion verboten.

Wenn mir von einem unabhängigen Institut bestätigt würde, dass bei der Fertigung eines chinesischen Produkts
-Umweltauflagen eingehalten werden
-keine giftigen Stoffe eingesetzt wurden
-entsprechend qualifiziertes und bezahltes Personal eingesetzt wird

Ist das Produkt für mich gleichwertig.

Bei Tests der Stiftung Warentest ist in der Realität aber sogar bei Kinderspielzeug fast immer der Einsatz von giftigen oder krebserregenden Weichmachern, Lacken, etc. bemängelt wurden.
Green31
Stammgast
#78 erstellt: 03. Jan 2009, 15:52
Okay da gebe ich dir voll recht.

Aber ich denke das Denon seinen Ruf nicht riskieren wird, weil gerade solche Sachen ja zumeist aufgedeckt werden.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 03. Jan 2009, 15:57
In Deutschland wird nicht mal importiertes Kinderspielzeug untersucht. In Regelmäßigen Abständen landet die Stiftung Warentest oder eine ein unabhängiges Labor Glückstreffer, aber das war es auch schon an Kontrollen.

Glaubst du ernsthaft, dass die Kontrollen bei Hifi Geräten besser sind als bei Kinderspielzeug?

Die Innereien einer Class-A Endstufe können locker 60 oder mehr Grad heiß werden. Sämtliche Lacke oder Flammschutzmittel verdunsten ziemlich schnell bei solchen Temperaturen, das atmest du alles ein.
Green31
Stammgast
#80 erstellt: 03. Jan 2009, 16:01
Okay sicher nicht korrekt.

Aber in der nähe von Atomkraftwerken gibt es auch deutlich höhere Krebsraten usw.

Die Welt ist eben das geworden, zudem sie die Profitgier der Menschen gemacht hat.

leider.

Ich werden meinen PMA-700 trotzdem weiter nutzen und mich am Sound erfreuen.
yoss
Stammgast
#81 erstellt: 03. Jan 2009, 16:05

Green31 schrieb:
Manche brauchen aber, auchw enn die Qualität aus China stimmen würde, das "Made ins Sonsteinemindustrieland" um zufrieden zu sein. Für mich etwas unverständlich.

Na ja – du hattest ja auch weiter oben schon geschrieben, es sei dir völlig egal, was hinten drauf steht. Aber, sorry, ich nehme dir das nicht ab. Ich weiß nicht, ob du dir deinen PMA-700 hast schicken lassen oder ob du ihn im Laden gekauft hast. Wenn letzteres: Stell dir vor, es wären noch zwei Exemplare vorrätig gewesen. Beim einen steht hinten drauf "Made in Japan", bei dem anderen "Made in China". Welches hättest du genommen – und warum?



MusikGurke schrieb:
Sämtliche Lacke oder Flammschutzmittel verdunsten ziemlich schnell bei solchen Temperaturen, das atmest du alles ein.

Da es hier aber gängige Meinung ist, dass die verwendeten Bauteile sowieso fast alle aus China stammen, würde es in dieser Hinsicht wirklich keine Rolle spielen, wo die Geräte zusammengebaut werden.
Green31
Stammgast
#82 erstellt: 03. Jan 2009, 16:07
Ich hab den Pma-700 im Laden gekauft. Da war ein riesen Stapel PMA's ich hab einfach den obersten mitgenommen. Was da hinten drauf steht hab ich nur wegen deiner Anregung geschaut.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 03. Jan 2009, 16:09

Da es hier aber gängige Meinung ist, dass die verwendeten Bauteile sowieso fast alle aus China stammen, würde es in dieser Hinsicht wirklich keine Rolle spielen, wo die Geräte zusammengebaut werden.


Interessantes Argument.

Wenn die Gehäuse, evtl. Platinenversiegelung, etc. in einem Land mit Umweltauflagen durchgeführt wird, würde ich das Resultat aber weiterhin als ungefährlicher einstufen.
yoss
Stammgast
#84 erstellt: 03. Jan 2009, 16:20

Green31 schrieb:
Ich hab den Pma-700 im Laden gekauft. Da war ein riesen Stapel PMA's ich hab einfach den obersten mitgenommen.

Du möchtest meine Frage nicht beantworten? Nochmals das Szenario: Nur ein PMA-700 aus Japan, ein weiterer PMA-700 aus China, und du als kaufwilliger Kunde. Welches Gerät nimmst du?
Green31
Stammgast
#85 erstellt: 03. Jan 2009, 16:55
eigentlich sollte mein echtes Kaufszenario die Antwort sinnbildlich liefern, aber gut...

Ich würde nicht drafu schaun weil mich das Made in kaum interessiert. Ich hätte den genommen der näher in Griffreichweite gewesen wäre.
yoss
Stammgast
#86 erstellt: 03. Jan 2009, 17:44

Green31 schrieb:
Ich hätte den genommen der näher in Griffreichweite gewesen wäre.

Krass ...

OK, OK – du nimmst also das Exemplar, dessen Wahl dir weniger körperliche Anstrengung abverlangt (ein in dieser Diskussion offenbar bislang grob vernachlässigtes Kaufkriterium), und erblickst auf dem Karton den Hinweis "Made in China". Ein Verkäufer tritt hinzu – ein wahrer Menschenfreund, der für seine Kunden das allerbeste will – und wispert dir ins Ohr, "Mal unter uns Pastorentöchtern ... Der andere 700er, der da noch steht, der wurde noch in Japan gefertigt. Unser letzter. Dieser hier aber, den Sie unterm Arm haben, nicht. Also, wenn ich an Ihrer Stelle wäre ..."

Könnte dich dieser vorbildliche Verkäufer dazu bringen, deine auf der Basis von Bequemlichkeitsaspekten getroffene Wahl noch einmal zu überdenken?


[Beitrag von yoss am 03. Jan 2009, 17:46 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#87 erstellt: 03. Jan 2009, 17:50

MusikGurke schrieb:

Da es hier aber gängige Meinung ist, dass die verwendeten Bauteile sowieso fast alle aus China stammen, würde es in dieser Hinsicht wirklich keine Rolle spielen, wo die Geräte zusammengebaut werden.


Interessantes Argument.

Wenn die Gehäuse, evtl. Platinenversiegelung, etc. in einem Land mit Umweltauflagen durchgeführt wird, würde ich das Resultat aber weiterhin als ungefährlicher einstufen.


Hi ,woraus schließt du gleichzeitig ,das die Probleme bei der Fertigung ,die du durchaus sachlich richtig benennst in anderen Schwellenländern nicht vorkommen .

Schau ich mir die letzten Jahrzehnte an in der Entwicklung ,dann waren Rotel und NAD die Ersten die beispielsweise nach Korea ihre Produktion auslagerten .
Bei Phillips und Marantz war es Malaysia .

Zur Zeit der Auslagerung alles politisch instabile Länder ,die mit westlichen Umweltstandards ,geschweige denn Menschenrechten nicht wirklich viel am Hut hatten .

Bei all diesen Aktionen hat sich kaum jemand dafür interessiert ,wieso jetzt plötzlich bei China ??
Korrigiere mich ,wenn ich falsch liege Gurke ,hast du im Falle dieser Firmen auch Bedenken geäußert ,bzgl. Umweltschutz oder ähnlichem ???

Vor allem wieso jetzt ?? Es wurde zugeschaut wie unter Mao 30 Millionen Menschen in China abgeschlachtet wurden ,man schaute dem Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens zu, man unterstützte jederzeit die wirtschaftlichen Beziehungen zu diesem Land allein dadurch ,das man hier Parteien wählte ,welche diese Außenpolitik der Globalisierung um jeden Preis praktizierten .
Man interessierte sich Jahrzehnte lang nicht dafür ,was die Machthaber dort trieben ,zumindest die überwiegende Mehrheit der Menschen nicht .

Und nun auf einmal Aufregung ,weil ein japanischer Hersteller bestimmte Modelle dort fertigen lässt ??
Wobei das Yamaha und andere übrigens seit Jahren auch tun ,
Boykottaufrufe hab ich deswegen hier noch nicht gehört !!

Sorry ,sowas finde ich ziemlich albern und kann Greens Vermutung ,das es sich hier schlicht um das ärgern ,wegen schwindenden Prestiges geht durchaus nachvollziehen .

Genau da wird der Hund begraben liegen ,plötzlich ist man nichts vermeintlich "besseres" mehr ,weil man ja Denon "made in Japan" besitzt .

Über dieses Denken hab ich mich bei Marantz Jüngern schon seit Jahren amüsiert ,wo doch ihre Kisten nix weiter als aufgehübschte Phillips Geräte aus der gleichen Fabrik waren.

Gruß Haiopai

@Yoss Gegenfrage ,drehst du tatsächlich die Geräte vor dem Kauf um und schaust auf das "Made in " ??? Also ,ich könnte mich nicht erinnern das schon mal gemacht zu haben ,wodurch die Chance 50/50 stünde welcher Amp mitkommen würde .
yoss
Stammgast
#88 erstellt: 03. Jan 2009, 18:16

Haiopai schrieb:
Bei all diesen Aktionen hat sich kaum jemand dafür interessiert ,wieso jetzt plötzlich bei China ??

Ich glaube, du missverstehst etwas: Es geht hier darum, dass Denon die Produktion der 700er in Japan offenbar beendet hat – und nicht so sehr darum, wo sie fortgesetzt wird.



Haiopai schrieb:
@Yoss Gegenfrage ,drehst du tatsächlich die Geräte vor dem Kauf um und schaust auf das "Made in " ??? :)

Aber selbstverständlich! Und wenn ich Probleme habe, mich zwischen mehreren Modellen zu entscheiden, dann kann die "Made-in-Frage" am Ende sehr wohl den Ausschlag geben.
Haiopai
Inventar
#89 erstellt: 03. Jan 2009, 18:31

yoss schrieb:

Ich glaube, du missverstehst etwas: Es geht hier darum, dass Denon die Produktion der 700er in Japan offenbar beendet hat – und nicht so sehr darum, wo sie fortgesetzt wird.


Ööööh ,ach ja ,aber der Threadtitel ist doch von dir oder ??



Haiopai schrieb:

Aber selbstverständlich! Und wenn ich Probleme habe, mich zwischen mehreren Modellen zu entscheiden, dann kann die "Made-in-Frage" am Ende sehr wohl den Ausschlag geben.


Na wenn du meinst ,dann hab ich hier noch was feines für dich ,einen Denon DCD 895 "Made in Germany " kein Scherz .
Nicht das ich dich verwirren möchte ,aber wenn dir das Vögelchen nun sagen würde bei zwei gleichen Geräten der eine ist "made in Germany " der andere "made in Japan" ,wie würdest du dich dann entscheiden ??

Gruß Haiopai
Green31
Stammgast
#90 erstellt: 03. Jan 2009, 18:59
Dann würd er sich fürs Germany entscheiden... tipp ich jetzt mal ganz frech.

@ Haiopai: Danke das du das gesagt hast, spricht mir genau aus der Seele, konnte es nur nicht so formulieren.

@ yoss: Hätte der das zu mir gesagt hätte ich ihn das gefragt

"Sind die Geräte irgendwie anders?"
"Hat der einem dem anderen Gegenüber Vorteile?"

Da er mir die Fragen nicht mit eindeutigen Ja's beantworten könnte, würde ich mir wieder den nehmen der in Griffreichweite liegt.
yoss
Stammgast
#91 erstellt: 03. Jan 2009, 19:07

Green31 schrieb:
Da er mir die Fragen nicht mit eindeutigen Ja's beantworten könnte, würde ich mir wieder den nehmen der in Griffreichweite liegt.
Der freundliche Verkäufer hätte inzwischen bemerkt, mit welcher Sorte Kunde er es zu tun hat — und dir den "Japaner" in unmittelbare Armreichweite geschoben ...
Green31
Stammgast
#92 erstellt: 03. Jan 2009, 19:22
Aber nur wenn der Verkäufer die gleiche Grundeinstellung wie du besitzt.
showtime25
Inventar
#93 erstellt: 03. Jan 2009, 19:47
Hat Denon eigentlich noch diesen Verbund mit Marantz? Vielleicht hängt die Verlagerung auch damit zusammen, die klass. Stereo Geräte erreichen viell. nicht mehr die Stückzahlen.
yoss
Stammgast
#94 erstellt: 03. Jan 2009, 19:54

showtime25 schrieb:
Hat Denon eigentlich noch diesen Verbund mit Marantz?

Jawohl. Beide Marken fristen ihr Dasein wohl unter dem Dach von D&M Holdings ...
Accuphase_Lover
Inventar
#95 erstellt: 03. Jan 2009, 20:45
Auf meinem Denon PMA-700AE prangt noch "Made in Japan".
Aber wer weiß, welche Komponenten demnächst schon "Assembled / Made in China" sind !

Auch ich habe gewisse Vorbehalte gegen "Chinesen-Produktion", obwohl diese nicht per se schlecht sein muß.
Nur daß man dann die niedrigeren Produktionskosten auch an den Käufer weitergeben sollte. Was aber wohl dem alleinig relevanten Grundsatz betriebswirtschaftlichen Denkens "Rauspressen was nur geht" (denn genau darum geht es !) widerspricht.

Da lobe ich mir Behringer - billig produzieren, billig verkaufen und keinen Hehl aus China-Fertigung machen !

Übrigens sind diverse Behringer Produkte wesentlich besser als ihr Ruf, auch wenn das jetzt wahrscheinlich gleich Widerspruch hervorruft.


Muß ich damit rechnen, daß in 10 Jahren Accuphase in China fertigen läßt ?





Grüße
kobold01
Stammgast
#96 erstellt: 03. Jan 2009, 20:55
beruhigt euch!
Die Maschinen, vor denen ihr gerade sitzt und schreibt und liest und ständig berührt, kommen auch alle aus China und funktionieren doch halbwegs - sie sind zudem millionenfach komplexer als so ein popeliger Verstärker.
Haiopai
Inventar
#97 erstellt: 03. Jan 2009, 20:58

Accuphase_Lover schrieb:



Muß ich damit rechnen, daß in 10 Jahren Accuphase in China fertigen läßt ?





Grüße


Hi ,das weniger ,eher das sich eine Firmenphilosophie wie die von Accuphase einfach nicht mehr vermarkten lässt .

Kommt darauf an ,wie viele Menschen die das Geld haben in Zukunft noch Wert auf ausbaufähige und wirklich Upgrade fähige Geräte legen ,für die man praktisch unbegrenzt lange Ersatzteile bekommt .

Gruß Haiopai
Accuphase_Lover
Inventar
#98 erstellt: 03. Jan 2009, 20:58

kobold01 schrieb:
beruhigt euch!
Die Maschinen, vor denen ihr gerade sitzt und schreibt und liest und ständig berührt, kommen auch alle aus China und funktionieren doch halbwegs - sie sind zudem millionenfach komplexer als so ein popeliger Verstärker.


Ja, und man sieht ja auch, wenn man einige davon hat, was für einen Schrott man da teilweise geliefert bekommt !

Der User als Beta-Tester.
showtime25
Inventar
#99 erstellt: 03. Jan 2009, 21:03
Ich sags ja - die etwas älteren Herrschaften hier werden sich noch an ähnliche Vorbehalte erinnern, als immer mehr aus Japan kam. Heute ein absolutes Quali Sigel.

Übrigens wurde "Made in Germany" als Abschreckung von England eingefürt. So ändert sich die Welt.
yoss
Stammgast
#100 erstellt: 03. Jan 2009, 21:12

showtime25 schrieb:
[Made in Japan] Heute ein absolutes Quali Sigel.

Na, eben nicht! Du siehst ja, wie viele hier darauf pfeifen (oder zumindest behaupten, es zu tun).
kobold01
Stammgast
#101 erstellt: 03. Jan 2009, 21:16
Ich würde auch eher zur einer Digitalkamera "Made in Japan" greifen, als zu einer "Made in Germany".
Das gleiche gilt wohl auch für Akkus, Bildschirme, und Pflegeroboter... (die Liste liesse sich fortsetzen)
Aber es ging ja um China, wo vieles ja nur "assembled" wird, was woanders "designed" wurde.


[Beitrag von kobold01 am 03. Jan 2009, 21:20 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#102 erstellt: 03. Jan 2009, 21:24

showtime25 schrieb:
Ich sags ja - die etwas älteren Herrschaften hier werden sich noch an ähnliche Vorbehalte erinnern, als immer mehr aus Japan kam. Heute ein absolutes Quali Sigel.

Übrigens wurde "Made in Germany" als Abschreckung von England eingefürt. So ändert sich die Welt.


Das ist wohlbekannt, bei den "älteren Herrschaften".

Allerdings sind nicht alle Kulturen in ihrem Qualitätsbewußtsein direkt mitteinander vergleichbar. Schon gar nicht unter Berücksichtigung ihrer politischen Systeme.
Wirtschaftswachstum ist in China quasi staatlich verordnet, außerdem glauben viele Chinesen, der (westlichen) Welt ihre (vermeintliche) Überlegenheit demonstrieren zu müssen. Sei es in Form gewaltiger Bauwerke (bei denen übrigens auch gewisse Zweifel an der Sicherheit bestehen ) oder in Gestalt möglichst baldiger Marktbeherrschung durch chinesische Firmen.

Daß dabei Sicherheitsaspekte und qualitative Endkontrollen nicht immer den notwendigen Stellenwert genießen, steht eigentlich außer Frage !

Die Söhne Nippons sind nicht unbedingt mit den Chinesen vergleichbar. Schon eher mit uns, zumindest mit dem was wir in einigen Bereichen einmal waren und dies teils auch noch sind.

Was selbstverständlich nicht heißt, daß die Chinesen in 20 Jahren nicht auch sehr hochwertige Produkte, vergleichbar mit deutscher und japanischer Ware, anbieten können.

Noch aber mangelt es den "China-Krachern" schon noch des öfteren an germanisch-nipponesischer Qualität.
Man beachte die Einschränkung, die ich bereits vorgenommen habe.





Grüße
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