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Na toll! Denons 700er ab jetzt "vom Chinesen"!

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Accuphase_Lover
Inventar
#102 erstellt: 03. Jan 2009, 21:24

showtime25 schrieb:
Ich sags ja - die etwas älteren Herrschaften hier werden sich noch an ähnliche Vorbehalte erinnern, als immer mehr aus Japan kam. Heute ein absolutes Quali Sigel.

Übrigens wurde "Made in Germany" als Abschreckung von England eingefürt. So ändert sich die Welt.


Das ist wohlbekannt, bei den "älteren Herrschaften".

Allerdings sind nicht alle Kulturen in ihrem Qualitätsbewußtsein direkt mitteinander vergleichbar. Schon gar nicht unter Berücksichtigung ihrer politischen Systeme.
Wirtschaftswachstum ist in China quasi staatlich verordnet, außerdem glauben viele Chinesen, der (westlichen) Welt ihre (vermeintliche) Überlegenheit demonstrieren zu müssen. Sei es in Form gewaltiger Bauwerke (bei denen übrigens auch gewisse Zweifel an der Sicherheit bestehen ) oder in Gestalt möglichst baldiger Marktbeherrschung durch chinesische Firmen.

Daß dabei Sicherheitsaspekte und qualitative Endkontrollen nicht immer den notwendigen Stellenwert genießen, steht eigentlich außer Frage !

Die Söhne Nippons sind nicht unbedingt mit den Chinesen vergleichbar. Schon eher mit uns, zumindest mit dem was wir in einigen Bereichen einmal waren und dies teils auch noch sind.

Was selbstverständlich nicht heißt, daß die Chinesen in 20 Jahren nicht auch sehr hochwertige Produkte, vergleichbar mit deutscher und japanischer Ware, anbieten können.

Noch aber mangelt es den "China-Krachern" schon noch des öfteren an germanisch-nipponesischer Qualität.
Man beachte die Einschränkung, die ich bereits vorgenommen habe.





Grüße
Accuphase_Lover
Inventar
#103 erstellt: 03. Jan 2009, 21:35

yoss schrieb:

showtime25 schrieb:
[Made in Japan] Heute ein absolutes Quali Sigel.

Na, eben nicht! Du siehst ja, wie viele hier darauf pfeifen (oder zumindest behaupten, es zu tun).


Das liegt aber eher daran, daß viele HiFi-Fans, gerade die Anhänger hochpreisiger Produkte, gewisse Zusammenhänge nicht verstehen wollen. Zusammenhänge, die ein etwas dunkleres Licht auf die HiFi-Szene und ihre Protagonisten (auch die der schreibenden Zunft !) werfen.

Außerdem gibt es immer noch kulturelle Vorbehalte gegen Asiaten, auch dann, wenn man diese nicht laut äußert.

Vielen ist die Leistungsfähigkeit der Japaner (in allen Bereichen) nie klar gewesen.
Die meisten wissen beispielsweise nicht, daß die Söhne Nippons es waren, die bereits in den 1940er Jahren die stärksten je konstruierten Schlachtschiffe gebaut haben und nicht die Briten, die Amis oder wir !

Und ein Schiff der Yamato-Klasse zu bauen ist nochmal was anderes als eine Kamera oder ein Amp.





Grüße
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 03. Jan 2009, 21:38
Naja, übertreib es mal nicht. Die Japaner haben auch Sony hervorgebracht...
yoss
Stammgast
#105 erstellt: 03. Jan 2009, 21:38

kobold01 schrieb:
Aber es ging ja um China, wo vieles ja nur "assembled" wird, was woanders "designed" wurde.

Um’s nochmals klar zu stellen: Es ging mir bei der Eröffnung dieses Threads nicht wesentlich darum, dass die neue Produktionsstätte in China liegt. Ich hätte diesen Thread ebenso eröffnet, wenn die 700er von nun an in Malaysia oder Mexico gefertigt würden.

Was mich nervt – und was Anlass war, diesen Thread zu eröffnen – ist der Umstand, dass die Produktion der 700er in Japan eingestellt worden ist, die Werbung für diese Geräte im Internet aber noch immer das Gegenteil suggeriert und somit die Leute (absichtlich oder zumindest fahrlässig) in dem Irrglauben belässt, dass wer heute solch ein Gerät bestellt, ein Produkt made in Japan erhalten werde.
Green31
Stammgast
#106 erstellt: 03. Jan 2009, 21:50
Made in ist wie schoneinmal gesagt keine bindende Leistungsangabe o.ä. für das Gerät, deswegen ist das so auch alles zulässig. Das ist eben nur ein Hinweis wo das Gerät hergestellt wurde.


[Beitrag von Green31 am 03. Jan 2009, 21:51 bearbeitet]
yoss
Stammgast
#107 erstellt: 03. Jan 2009, 21:58

Green31 schrieb:
Das ist eben nur ein Hinweis wo das Gerät hergestellt wurde.

Wie bitte?! Es ist ein Hinweis darauf, wo das Gerät nicht hergestellt wird. Nämlich in Japan.
germi1982
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 03. Jan 2009, 22:00
Trotzdem bezahlt man den gleichen Preis obwohl die Fertigung billiger geworden ist. Die Differenz landet in der Tasche des Shareholders, und unterhalten wir uns in 30 Jahren nochmal ob die Kisten dann immer noch ohne Probleme laufen oder schon irgendwo auf dem Rec-Hof gelandet sind.

@Haiopei:

Vor 15 Jahren was sagen? Da war ich gerade mal 11 Jahre alt, da hat man in der Hinsicht noch nix sagen können....hat einen da auch noch nicht interessiert. Ich für meinen Teil kaufe lieber Made in Germany, denn meine Rente bekomme ich später auch von dort und nicht aus China, Japan oder sonstwo.

Und die Japaner haben gute Leute und auch gute Qualitätssicherung. Das kostet halt auch, die sind von den Lohn/Stück-Kosten so teuer wie Deutschland oder sogar noch teurer.
Accuphase_Lover
Inventar
#109 erstellt: 03. Jan 2009, 22:09

MusikGurke schrieb:
Naja, übertreib es mal nicht. Die Japaner haben auch Sony hervorgebracht...


... von denen ich auch einiges habe.

Accuphase wollen wir mal nicht vergessen !
sophist1cated
Inventar
#110 erstellt: 03. Jan 2009, 22:34
Ich mag "Made in China" Produkte auch nicht und vermeide diese konsequent. Im HiFi-Bereich wird es immer schwieriger ein Gerät zu finden, welches eben NICHT in China produziert ist, da bleibt meist nur der Gebrauchtkauf eines älteren Geräts.

Im PC-Bereich ist es schon unmöglich geworden. Ich habe sämtliche Produkte uner die Lupe genommen und kommen fast ausnahmslos aus China. Ausnahme sind da noch einige Sony-Vaio, welche zumindest in Japan produziert sein sollen; bei meinem letzten Sony Vaio SZ-Notebook hat dies auch für die Innereien gestimmmt.

Ich bemängele wie andere hier auch die Ausbeutung der dortigen Menschen und die Umweltverschmutzung, all das nur um den Reichtum einiger weniger zu vermehren. Man macht es ja nicht deshalb weil es überlebenswichtig ist für den Konzern sondern schlicht und einfach aus Profitgier, und diese geht sogar über Leichen.

Schuld in erster Linie sind nicht nur die Manager die die Produktion nach China verlagern sondern die Geiz-ist-Geil Mentalität und auch die Gleichgültigkeit der Verbraucher. Würde dieser einfach die Produkte nicht kaufen, so würde er damit das Unternehmen zum Einlenken zwingen.

Zumindestens sollte auch der Käufer eines solchen Produkts im Hinterkopf haben, dass er evtl. der nächste sein könnte wessen Arbeitsplatz bald zu "teuer" sein könnte.
Haiopai
Inventar
#111 erstellt: 03. Jan 2009, 22:37

yoss schrieb:

kobold01 schrieb:
Aber es ging ja um China, wo vieles ja nur "assembled" wird, was woanders "designed" wurde.

Um’s nochmals klar zu stellen: Es ging mir bei der Eröffnung dieses Threads nicht wesentlich darum, dass die neue Produktionsstätte in China liegt. Ich hätte diesen Thread ebenso eröffnet, wenn die 700er von nun an in Malaysia oder Mexico gefertigt würden.

Was mich nervt – und was Anlass war, diesen Thread zu eröffnen – ist der Umstand, dass die Produktion der 700er in Japan eingestellt worden ist, die Werbung für diese Geräte im Internet aber noch immer das Gegenteil suggeriert und somit die Leute (absichtlich oder zumindest fahrlässig) in dem Irrglauben belässt, dass wer heute solch ein Gerät bestellt, ein Produkt made in Japan erhalten werde.



Neeeeeiiiin yoss ,da ging es dir überhaupt nicht drum

Zitat von dir aus deinem Eingangspost :

Liebe Denon-Onkels – war das wirklich nötig?! Musstet ihr wirklich zwei der allerletzten erschwinglichen Stereo-Geräte
aus der erlauchten Gruppe der im Mutterland Japan gefertigten Modelle verbannen und ihre Herstellung in das Land des
klapprigen Billigspielzeugs verlegen?! Och, männo! Tat das wirklich Not?? Werden die Geräte dadurch etwa besser?!

Zitat Ende

Sorry ,aber du scheinst ein recht kurzes Gedächtnis zu haben ,es ging um nichts anderes .

Aber Spass beiseite ,denn mehr ist das hier nicht ,du hast vollkommen recht wenn du es kritisierst ,das auf der deutschen Site immer noch Geräte mit "made in Japan" gezeigt werden ,denn laut EU Verordnung muss die Herkunft klar ersichtlich sein und sollten tatsächlich alle Geräte mittlerweile in China gefertigt werden ,macht sich Denon strafbar ,wenn sie dies nicht nachbessern .

Da täte ich an deiner Stelle mal Denon anmailen und nachfragen ,wenn es dir so wichtig ist .
Genauso kann es nämlich sein ,das MM sich einen Posten dieser Verstärker gesichert hat ,der vielleicht gar nicht in die EU gehen sollte .
Ebenso ist es möglich ,das nur die für den asiatischen Markt bestimmten Geräte dort gefertigt werden .

Wäre interessant das mal genau zu wissen ,denn unabhängig vom Herstellungsland erwarte ich in einem deutschen Laden auf jeden Fall ,das ich auch ein offizielles Denon Gerät für den deutschen Markt bekomme .

Das fiele dann unter die Rubrik Grau oder netter Reimport ,was ich Media Markt jederzeit zutrauen würde .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 03. Jan 2009, 22:38 bearbeitet]
sound67-again
Gesperrt
#112 erstellt: 04. Jan 2009, 11:54

yoss schrieb:

Liebe Denon-Onkels – war das wirklich nötig?! Musstet ihr wirklich zwei der allerletzten erschwinglichen Stereo-Geräte
aus der erlauchten Gruppe der im Mutterland Japan gefertigten Modelle verbannen und ihre Herstellung in das Land des
klapprigen Billigspielzeugs verlegen?! Och, männo! Tat das wirklich Not?? Werden die Geräte dadurch etwa besser?!


Eines der unkundigsten und borniertesten Postings in diesem Forum seit langer Zeit.

Internationale Firmen wie Denon, Philips etc haben immer eigene Qualitätskontrolleure vor Ort in China, die rigoros die Produktion überwachen - weil sie rigoros aus ihren gut bezahlten Jobs gefeuert werden, wenn es mit der Qualität hapert.

Gerade im Bereich Unterhaltungselektronik stehen in China inzwischen einige der modernsten Fertigungsanlagen weltweit.

Also erst mal studieren, bevor man billige Stereotypen und Vorurteile auspackt.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67-again am 04. Jan 2009, 11:55 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 04. Jan 2009, 12:08

Internationale Firmen wie Denon, Philips etc haben immer eigene Qualitätskontrolleure vor Ort in China, die rigoros die Produktion überwachen - weil sie rigoros aus ihren gut bezahlten Jobs gefeuert werden, wenn es mit der Qualität hapert.


In der Regel wird die Arbeit dem billigsten Zulieferer überlassen. Das eigene Werke hochgezogen werden ist eine Ausnahme.
Peter1
Stammgast
#114 erstellt: 04. Jan 2009, 12:38
Was heisst eigentlich "Produktionsstandort" genau in der heutigen arbeitsteiligen Wirtschaftsordnung mit billigen Transportkosten und international tätigen Konzernen?

Die zahlreichen Komponenten eines Gerätes, angefangen von der Planung/Entwicklung über die verwendeten Rohmaterialien zu den zahlreichen vorgefertigten Teilkomponenten, dem eigentlichen Zusammenbau bis hin zur Finanzierung und Unternehmensführung werden aus betriebswirtschaftlichen Gründen in verschiedenen Ländern hergestellt bzw. erbracht.

Welches soll denn nun als ausschlaggebendes Zuordnungskriterium herangezogen werden?

Das "made in" in seiner ursprünglichen Bedeutung hat doch in einer globalisierten Welt logischerweise keinen Platz mehr.

Gruss Peter
yoss
Stammgast
#115 erstellt: 04. Jan 2009, 13:45

sound67-again schrieb:
Eines der unkundigsten und borniertesten Postings in diesem Forum seit langer Zeit.

Oh – nicht das unkundigste und bornierteste? Du kennst andere Postings, die noch unkundiger und bornierter sind als meins? Verdammt, verdammt! Welche sind das?!


sound67-again schrieb:
Internationale Firmen wie Denon, Philips etc haben immer eigene Qualitätskontrolleure vor Ort in China, die rigoros die Produktion überwachen - weil sie rigoros aus ihren gut bezahlten Jobs gefeuert werden, wenn es mit der Qualität hapert.

Aha. Und obwohl das im Endergebnis zu so grandioser Fertigungsqualität führt, lässt Denon seine Stereo-Topmodelle trotzdem weiterhin in Japan zusammenbauen? Ja, spinnen die denn?! Unkundige und bornierte Bande, das!!


Peter1 schrieb:
Das "made in" in seiner ursprünglichen Bedeutung hat doch in einer globalisierten Welt logischerweise keinen Platz mehr.

Zustimmung. Es sollte – wie hier wohl auch schon vorgeschlagen worden war – besser "Assembled in ..." heißen.
Green31
Stammgast
#116 erstellt: 04. Jan 2009, 14:41
Also yoss bitte... wenn man nicht mehr weiter kommt Sachen ins lächerliche ziehen... kindisch.

Die Spitzenmodelle werden wegen Leuten wie dir, die ohne das made in nicht leben könnten noch in Japan gefertigt spekuliere ich jetzt mal ganz frei heraus.

Wenn du doch schon für das Assembled bist, warum regst du dich dann noch über made in auf.

@Haiopa: Ich denke schon, dass die Modelle für den EU Markt gedacht sind. Vermutung wegen der verschiedenen Spannungsnetze (Oder irre ich mich?)
yoss
Stammgast
#117 erstellt: 04. Jan 2009, 15:41

Green31 schrieb:
Die Spitzenmodelle werden wegen Leuten wie dir, die ohne das made in nicht leben könnten noch in Japan gefertigt spekuliere ich jetzt mal ganz frei heraus.

Aha – du spekulierst also "jetzt mal ganz frei heraus" ... Mit "ganz frei" meinst du, dass du keinerlei Belege für deine Spekulation vorlegen kannst, korrekt?

Was hältst du dann von meiner "Spekulation"?:
Spitzenmodelle tragen diese Bezeichnung nur dann zu Recht, wenn sie Spitzenqualität bieten. Spitzenqualität aber resultiert naturgemäß in Spitzenpreisen.
Wer nun bereit ist, solche Spitzenpreise zu zahlen, der wird natürlich sehr darauf bedacht sein, dafür dann aber auch die entsprechende Spitzenqualität
zu erhalten. So weit nachvollziehbar? Gut. Dieser Kunde, bereit, einen Spitzenpreis zu zahlen, wird einen Mercedes wählen, der in Deutschland gebaut wurde,
eine Armbanduhr, die in der Schweiz herstellt wurde, einen Champagner, der aus Frankreich stammt, Salami aus Ungarn, Sachertorte aus Österreich,
Karlsbader Oblaten und Pilsner Urquell aus Tschechien, und – natürlich! – einen Denon Spitzenklasse-CD-Player, der in Japan gebaut worden ist.

Du sagst Prestigedenken? Ich sage: Qualitätsbewusstsein.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 04. Jan 2009, 15:52

Spitzenmodelle tragen diese Bezeichnung nur dann zu Recht, wenn sie Spitzenqualität bieten. Spitzenqualität aber resultiert naturgemäß in Spitzenpreisen.


Naja... du kriegst nen Intel Dualcore der mehrere Wochen für die Fertigung braucht, Jahrzehnte für die Konstruktion brauchte, Geräte für Abermilliarden für die Fertigung,...

50€? Ich glaube, zum Teil gehen die auch schon billiger weg. Das nenne ich Preis/Leistungsverhältnis!

Preis und Qualität haben nichts miteinander zu tun. Die Qualität entstammt der Motivation und Qualifizierung der Arbeiter und des Managments - und dem Gewinndruck seitens der Investoren.

Die Autos von Toyota aus dem niedrigen Preissegment sind in einigen Haltbarkeitsstudien deutlich besser weggekommen als die Schlachtschiffe von Mercedes. Ich erinnere mich noch an eine Rückrufaktion von Mercedes, weil die Bremsen bei den Karren nicht funktionierten...

http://www.autobild....sl-klasse_45301.html

wenn die solche Qualitätsstandards haben, können die auch gleich nach China.
yoss
Stammgast
#119 erstellt: 04. Jan 2009, 16:24

MusikGurke schrieb:
Preis und Qualität haben nichts miteinander zu tun.

Kann man so pauschal nicht stehenlassen, finde ich. Eine ziemlich feste Korrelation gibt da sehr wohl. Sie gilt nicht ausnahmslos, zugestanden, aber für unzählige praxisnahe Beispiele schon.


MusikGurke schrieb:
Die Autos von Toyota [...]

Gut, bleiben wir mal bei denen. Hast du mal eine der größeren Lexus-Limousinen gesteuert, den GS 300er zum Beispiel, aus dem Hause Toyota? Tu das mal bei Gelegenheit – das vergisst man nicht so schnell wieder. Und du wirst hinterher genau wissen (und es voll akzeptieren), warum solch ein Teil gut doppelt so teuer ist wie etwa ein Toyota Corolla ...
Green31
Stammgast
#120 erstellt: 04. Jan 2009, 16:30
Prestigedenken - damit hast dus auf den Punkt gebracht. Dein gesamter Post den du auf meinen geschrieben hast, hat verdeutlicht, dass es das Prestigedenken ist, dass dich dazu zwingt die Produkte genau daher zu kaufen, woher sie stammen/bzw. du meinst das dort die Qualität am besten ist.

Eine Armbanduhr aus der Schweiz z.b. kann mit gleicher Qualität andernorts hergestellt werden, dann sogar noch billiger sein, weil manche Leute (du z.b.) lieber n tausender mehr drauf legen damit auch made in Switzerland drauf steht.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 04. Jan 2009, 16:44

Eine Armbanduhr aus der Schweiz z.b. kann mit gleicher Qualität andernorts hergestellt werden


Eine Uhr aus einer Firma mit Tradition hat seinen Reiz. Gerade bei den handgemachten Werken sind wirkliche Perlen dabei. Und solche Uhren bekommt man leichter in der Schweiz als in China.

Die "Großhersteller" im Premiumsegment wie Rolex, Omega, Breitling appelieren möglicherweise auch ein wenig ans Prestigedenken.

In einigen Ländern ist das Verhältnis von Arbeiterausbeutung zu durchschnittlicher Qualifikation besser als in anderen.

Lautsprecher sind hier ein gutes Beispiel. Die wirklichen High-End Hersteller sind Genelec, Klein&Hummel, Backes&Müller, MEG,...

Die Boxen werden zu großen Teilen im Westen gefertigt, zu einem verblüffend großen Teil sogar direkt in Deutschland. Wenn man mal die üblichen Chinakracher damit vergleicht...
yoss
Stammgast
#122 erstellt: 04. Jan 2009, 16:48

Green31 schrieb:
Eine Armbanduhr aus der Schweiz z.b. kann mit gleicher Qualität andernorts hergestellt werden, dann sogar noch billiger sein [...]

Na ja – jedem, was er haben will. Dann hättest du eine billige "schweizer" Armbanduhr, die eben nicht aus der Schweiz kommt ... Das perfekte Geschenk zum Sechzigsten deines Vaters?
Green31
Stammgast
#123 erstellt: 04. Jan 2009, 16:50
Ich bestreite das doch alles gar nicht...

Mich stört nur das übergroße Prestigedenken einiger Leute. Ich meine warum ist yoss dieses "made in" so wichtig. Es mag möglicherweise einen Ausschlag geben, aber der muss nicht zwingen richtig sein.

Aber er ist ja scheinbar derart bessessen von diesem "made in"...

und die Entwicklung das in dem thread permanent China als Mega-Negativ Beispiel in verbindung mit Denon als böse Profitbuben dargestellt wird gefällt mir einfach nicht.

Aber ich spar mir jetzt die Mühe und verweise einfach auf Haiopais posts, die sprechen mir aus der Seele.
yoss
Stammgast
#124 erstellt: 04. Jan 2009, 17:22

Green31 schrieb:
Mich stört nur das übergroße Prestigedenken einiger Leute.

Ich behaupte, dass man keinem einzigen Mitdiskutierer in diesem Thread Prestigedenken, noch viel weniger übergroßes, vorwerfen kann. Nicht vergessen: Wir sprechen hier über Geräte, die man für weniger als 300 Euro kaufen kann. Da ist Prestige nun wirklich kein Kriterium.

Nicht wählerische Kunden wie du, die sich mit genau dem Exemplar begnügen, welches beim Mitnehmen die geringste körperliche Anstrengung erforderlich macht, werden es natürlich nicht bemerken, dass ganz unten in dem Turm, von dessen Spitze sie gerade ihr China-Produkt herunter genommen haben, noch ein oder zwei Made-in-Japan-Perlen stehen. Das ist auch ganz O.K. so – denn Kunden wie ich werden das bemerken ...


[Beitrag von yoss am 04. Jan 2009, 18:14 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#125 erstellt: 04. Jan 2009, 17:44
Dann werden wir ja beide glücklich. Ist doch schön.
yoss
Stammgast
#126 erstellt: 04. Jan 2009, 18:18

Green31 schrieb:
Dann werden wir ja beide glücklich.
Ja – du mit Flühlingslolle, ich mit Sushi
Peter1
Stammgast
#127 erstellt: 04. Jan 2009, 18:50

Green31 schrieb:
Eine Armbanduhr aus der Schweiz z.b. kann mit gleicher Qualität andernorts hergestellt werden ...


Sorry, aber das ist schlichtweg nicht möglich!!!

Das sage ich nicht, weil ich Schweizer bin, sondern erheblichen Aufwand ins Lernen Eurer Sprache investiert habe!
Wenn sie nämlich aus der CH kommt, kann sie ja nicht andernorts hergestellt worden sein ...

Zudem gilt es zwischen Zeitmessern (Quarzwerk) und richtigen Uhren (mechanisches Werk) zu unterscheiden. Bei Ersteren sind die Schweizer nicht führend, aber bei den Letzteren haben sie schon sehr geringe Konkurrenz auf gleicher Höhe.

Aber: Selbst diese "richtigen" Schweizer Uhren haben ausländische Bestandteile, und somit wären wir wieder beim Thema ...

Grüsse Peter
Accuphase_Lover
Inventar
#128 erstellt: 04. Jan 2009, 20:35

Peter1 schrieb:


Zudem gilt es zwischen Zeitmessern (Quarzwerk) und richtigen Uhren (mechanisches Werk) zu unterscheiden.


"Richtige Uhren", also solche die die Zeit nur so ungefähr, als Schätzung, anzeigen ?

Das mag gelten, wenn man die Uhr als reinen Schmuck oder als Statussymbol betrachtet, soll diese aber eine chronometrische Funktion haben, und selbige darf ich wohl bei einem Zeitmesser (denn das ist eine Uhr für mich !) eigentlich voraussetzten, kann ich erwarten, daß sie einigermaßen genau geht. Dies aber scheint mir bei einigen eidgenössischen "Zeitnehmern" kein primärer Parameter zu sein !

Ich hatte mal eine Rolex, mit deren Gangabweichung ich aber alles andere als zufrieden war. Heute habe ich eine Seiko, allerdings war auch diese nicht ganz billig.


Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich schätzte die schweizer Präzisionsarbeiten sehr, bin aber der Meinung, daß nicht nur präzise gefertigt, sondern auch angezeigt werden sollte. Dieser Aspekt ist mir bei dem, was du als "richtige Uhren" bezeichnest, doch etwas zu sehr in den Hintergrund getreten.




Grüße aus dem "Großen Kanton - Baiuvaren-Gau"
Peter1
Stammgast
#129 erstellt: 04. Jan 2009, 22:28
@ Accuphase_Lover

Du hast offensichtlich eine falsche Vorstellung von einer richtigen Uhr:

Eine mechanische Uhr wird niemals die Ganggenaugigkeit eines Quarzzeitmessers erreichen können. Da hilft weder ein Chronometer-Zertifikat, noch ein hoher Kaufpreis.

Uhrenliebhaber sind wie Accuphase-Liebhaber : Sie akzeptieren diese Unzulänglichkeit, die davon herrührt, dass sämtliche Bestandteile ihrer Uhr mechanisch hergestellt und von Hand zusammengesetzt wurden.

Deshalb sagen wir Uhrenliebhaber: Eine mechanische Uhr hat eine "Seele"!

Gruss Peter
RobN
Inventar
#130 erstellt: 04. Jan 2009, 22:43

Peter1 schrieb:
Deshalb sagen wir Uhrenliebhaber: Eine mechanische Uhr hat eine "Seele"!

Hallo,

ist ja auch absolut in Ordnung, wenn man das so sieht. Das ist dann eben das "Prestigedenken" oder einfach die Freude an einer Sache. Lächerlich würde es aber doch spätestens dann, wenn Uhrenliebhaber die exorbitanten Preise ihrer Lieblinge mit der besonders hohen Ganggenauigkeit begründen würden. Und genau das wird doch im übertragenen Sinn von vielen Leuten in anderen Bereichen so gemacht, seien es Autos oder eben Hifi-Geräte.
Accuphase_Lover
Inventar
#131 erstellt: 05. Jan 2009, 00:13

Peter1 schrieb:
@ Accuphase_Lover

Du hast offensichtlich eine falsche Vorstellung von einer richtigen Uhr:

Eine mechanische Uhr wird niemals die Ganggenaugigkeit eines Quarzzeitmessers erreichen können. Da hilft weder ein Chronometer-Zertifikat, noch ein hoher Kaufpreis.


Daß eine rein mechanische Uhr nie die Anzeigepräzision einer Quarzuhr erreicht, ist mir wohlbekannt.
Auch ich besitze Uhren.

Nur, was macht denn nur eine mechanische Uhr in deinen Augen zu einer "richtigen Uhr" ?



Peter1 schrieb:

Uhrenliebhaber sind wie Accuphase-Liebhaber


Ho, ho !

Accuphase zeichnet sich anderen Herstellern gegenüber ja gerade dadurch aus, daß man vergleichsweise auf nichts verzichten muß, da man in Yokohama eben nicht dem ach so high-endigen Purismus frönt !




Grüße
Green31
Stammgast
#132 erstellt: 05. Jan 2009, 00:30
Sorry ich wollte den Thread nicht auf Uhren entfremenden
Peter1
Stammgast
#133 erstellt: 05. Jan 2009, 10:05
@ Green31

Ja, das passiert halt, wenn man mit Vergleichen operiert, die Andere hinter dem Ofen hervorlocken ...


@ Accuphase_Lover

Wenn Du denn schon was von Uhren verstehst, dann ist Dein Beispiel:

Ich hatte mal eine Rolex, mit deren Gangabweichung ich aber alles andere als zufrieden war.

nicht so ganz verständlich und einleuchtend. Auch eine Rolex kann man regulieren lassen, um die Abweichungen in akzeptablen Grenzen zu halten.

Eine richtige Uhr hat eine Seele (mechanisches Werk) und kein vollautomatisch hergestellter Chip!



Aber das war's jetzt mit dem OT von meiner Seite.

Gruss Peter
Gelscht
Gelöscht
#134 erstellt: 05. Jan 2009, 14:55

yoss schrieb:

Wann ist denn das passiert? Jemand hier, der gerade kürzlich einen PMA-700AE oder einen DCD-700AE erworben hat –
und mitteilen mag, was hinten drauf steht?


Falls die Frage noch aktuelle ist (habe den Thread nicht weiter verfolgt): Denon PMA 700 "Made in China"; Kaufdatum war 08/2008.


Viele Grüße,

Christian
yoss
Stammgast
#135 erstellt: 05. Jan 2009, 15:51

Christian@KA schrieb:
Falls die Frage noch aktuelle ist (habe den Thread nicht weiter verfolgt): Denon PMA 700 "Made in China"; Kaufdatum war 08/2008.

Danke für die Info. Es gab bereits einen Hinweis darauf, dass der Switch wohl Anfang 2008 stattgefunden hat.


Interessant übrigens auch, wie Onkyo mit der Thematik umgeht. Wenn man das Netz nach Bildern von der Rückseite des CD-Players DX-7555 durchsucht, so findet man relativ leicht eines mit dem Vermerk "Made in Malaysia". Schaut man nun auf der Onkyo-Website nach dem DX-7555 und guckt sich die dort vorhandene Abbildung der Rückseite an, dann wird einem klar: Das selbe Photo, allerdings hat man es offensichtlich für angebracht gehalten, den Malaysia-Hinweis zu entfernen. Das suchende Auge findet hier lediglich ein "Japan", welches allerdings wohl zur Adresse des Onkyo-Stammsitzes gehört. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...
pelmazo
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 05. Jan 2009, 16:31
Wenn ich mir die Emotionen ansehe die bei manchem anscheinend mit dem "Made in ..." verbunden werden muß ich mich ehrlich gesagt schon wundern. Ich finde nämlich nicht daß man damit besonders viel anfangen kann.

Ein Hifi-Gerät ist wie viele andere Geräte auch aus so vielen Komponenten und Einzelteilen zusammengesetzt, die letztlich von überall her kommen, daß der Unterschied relativ gering ist was den nun der Ort der Endmontage war.

Wenn irgendwo "Made in Germany" draufsteht, heißt das ja auch nichts anderes als daß die Kiste hier zusammengebaut wurde. Es ist durchaus möglich daß ganze Baugruppen, also z.B. eine fertig bestückte, gelötete und getestete Platine, aus dem Ausland kommen. Die einzelnen Bauteile sowieso.

Wo ist also der Unterschied, ob eine in Asien gefertigte Platine nun in Deutschland oder in Asien in ein Blechgehäuse geschraubt wird?

Qualität wird man letztlich nicht an solchen Aufdrucken am Gehäuse oder an der Verpackung erkennen können, so wünschenswert das auch wäre.
yoss
Stammgast
#137 erstellt: 05. Jan 2009, 16:54

pelmazo schrieb:
Qualität wird man letztlich nicht an solchen Aufdrucken am Gehäuse oder an der Verpackung erkennen können, so wünschenswert das auch wäre.

Nicht allein an diesen, da stimme ich dir selbstverständlich zu. Aber sie haben durchaus ihren Stellenwert, wenn es darum geht, letztlich zu einer Kaufentscheidung zu kommen und sich mit dieser Entscheidung noch lange später wohl zu fühlen.
Fhtagn!
Inventar
#138 erstellt: 05. Jan 2009, 18:04
Ähem,

reicht das nicht langsam?

Sich über die Verlagerung der Billigserie von Denon nach China aufzuregen ist ja gut und schön.

Und nun?
Rumheulen über die schlimme Welt? Die Linke wählen?

Ich würde mal raten: Einfach das kaufen, was "Made in WO ICH ES GEMACHT HABEN WILL" ist.

Wenn Denon es nicht ist, dann eben nicht kaufen.
Wenn schon bestellt, dann umtauschen (und als Grund den verlagerten Produktionsstandort angeben).
Wenn zu teuer, dann eben sparen.

Das ist das einzige was hilft, nicht dieses Weltverbesserungs-Geschwafel.

MfG
HB


[Beitrag von Fhtagn! am 05. Jan 2009, 18:06 bearbeitet]
RobN
Inventar
#139 erstellt: 05. Jan 2009, 18:56

yoss schrieb:
Nicht allein an diesen, da stimme ich dir selbstverständlich zu.

Nein, überhaupt nicht. Ausser für das "gute Gefühl" bringt dieser Aufdruck rein gar nichts.

Aber es gibt ähnlich wie bei Kabeln vermutlich auch Leute, die bei zwei ansonsten baugleichen Geräten das nicht in China hergestellte (meinen) heraushören (zu) können...
ta
Inventar
#140 erstellt: 05. Jan 2009, 18:59

pelmazo schrieb:

Ein Hifi-Gerät ist wie viele andere Geräte auch aus so vielen Komponenten und Einzelteilen zusammengesetzt, die letztlich von überall her kommen, daß der Unterschied relativ gering ist was den nun der Ort der Endmontage war.

Wenn irgendwo "Made in Germany" draufsteht, heißt das ja auch nichts anderes als daß die Kiste hier zusammengebaut wurde. Es ist durchaus möglich daß ganze Baugruppen, also z.B. eine fertig bestückte, gelötete und getestete Platine, aus dem Ausland kommen. Die einzelnen Bauteile sowieso.

Wo ist also der Unterschied, ob eine in Asien gefertigte Platine nun in Deutschland oder in Asien in ein Blechgehäuse geschraubt wird?


Ich glaube, für ein "Made in Germany" müssen 60% der Wertschöpfung in Deutschland erfolgt sein. Keine ahnung wie das woanders ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany
http://www.verbraucherportal-deutschland.de/aboutus_madein.php


[Beitrag von ta am 05. Jan 2009, 19:04 bearbeitet]
yoss
Stammgast
#141 erstellt: 05. Jan 2009, 19:06

RobN schrieb:
Ausser für das "gute Gefühl" bringt dieser Aufdruck rein gar nichts.

Na, aber genau darauf kommt es doch schließlich an!
Green31
Stammgast
#142 erstellt: 05. Jan 2009, 19:09
womit du wieder beim prestigedenken wärst.
Fhtagn!
Inventar
#143 erstellt: 05. Jan 2009, 19:16
Dann kauf was anderes, als die Media-Markt Serie von Denon.....
RobN
Inventar
#144 erstellt: 06. Jan 2009, 10:05

yoss schrieb:
Na, aber genau darauf kommt es doch schließlich an!

So? Mir kommt es bei Hifi eigentlich auf den Klang an, nicht auf irreale Werte wie gefühlte Wertigkeit, Optik, etc. (sonst hätte ich vermutlich auch keinen NAD-Verstärker :D)

Aber ich bin nun mal auch absolut kein "Mein Haus, mein Auto, mein Boot"-Typ, vielleicht liegt es ja auch (mit) daran.
yoss
Stammgast
#145 erstellt: 06. Jan 2009, 12:17

RobN schrieb:

yoss schrieb:
Na, aber genau darauf kommt es doch schließlich an!

So? Mir kommt es bei Hifi eigentlich auf den Klang an, nicht auf irreale Werte wie gefühlte Wertigkeit, Optik, etc.

Ich glaube, da machst du dir was vor. Diese "irrealen Werte" sind schließlich real wahrnehmbare Gegebenheiten in deiner Hörsituation. Der "Klang" deiner HiFi-Anlage, also die rein physikalische Reproduktion aufgezeichneter Schallereignisse, ist dabei nur ein Element von vielen – wenn auch ein wesentliches. Du bist kein Mikrofon (unterstelle ich mal ), welches einfach nur Klang registriert, wenn du gemütlich in deinem HiFi-Zimmer sitzt und dir deine aktuelle Lieblings-CD anhörst.
showtime25
Inventar
#146 erstellt: 06. Jan 2009, 13:04
Vielleicht noch mal etwas zur allg. Beruhigung. NAD ist ja eigentlich der Hersteller, der wohl die Besten Verstärker in der unteren bis mittl. Preisklasse macht.
Die Geräte kamen früher aus Taiwan, heute China. Wenige Modelle auch aus Japan (größere Endtufe, wenige CD-Player).

Ich glaube, dass das für die NAD User nie ein Problem war. Taiwan wurde auch immer negativ gesehen. Die haben aber schon in der ganz frühen Zeit der PC Branche große Anteile der Weltproduktion gehabt. Und nicht die schechtesten Produkte und Hersteller hervorgebracht. D.h., die können durchaus Geräte bauen. Sonst wäre NAD sicher nicht so erfolgreich gewesen, gerade beim EU Publikum.
Viele taiwanes. Hersteller drängen mit der Produktion nach China, bzw. sind schon da.

Aktuelle TVs kommen fast alle aus der EU (oder Türkei). Nicht weil wir da so viel besser sind. Die Hersteller sind fast alle keine EU Firmen mehr. Es hat größtenteils Zolltechnische Gründe. Aber wenigstens ist die Endfertigung in der EU und tw. sind Panel Produktionen endstanden und es kommt nicht alles aus Korea und China. Ist aber halt eine Sondersituation.

Ob aber eine neue Fertigung in Ungarn, Rumänien, Slowakei oder Asien/China aufgebaut wird, dürfte bei dem Grad der Automation in der heutigen Produktion keine große Rolle mehr spielen.

Wo kommen eure DVD-Player her und wie habt ihr euch die letzten Jahre damit gefühlt?
Green31
Stammgast
#147 erstellt: 06. Jan 2009, 14:24
Ich mag alle meine Produkte und ich schau nicht auf die Made ins. Hab ich nie beachtet. Tut mir leid für mich und die Umwelt und sogar für die Augebeuteten Arbeiter, aber Deutschland ist auch längst kein Schlaraffen Land mehr. ICh kaufe die Produkte die im P/L Verhältnis ein gutes Ergebnis abgeben, die mir gefallen und die ich vielleicht auch Markentechnisch bevorzuge.

Auf Made in schaue ich absolut nicht, sosehr mir yoss das auch einreden will.

... und yoss, ich zitier dich hier mal:

"Ich glaube, da machst du dir was vor. Diese "irrealen Werte" sind schließlich real wahrnehmbare Gegebenheiten in deiner Hörsituation."

soll das heißen das Made in ist ein realer Wert der in die Hörsituation mit einfließt??

Klar tun das Optik und Haptik auch nicht. Aber sie sind doch wesentlich wichtiger als das Made in. Obwohl, manche Leute haben Vielleicht ihre Geräte falschherum stehen, dass jeder BEsucher gleich sieht, dass man nur Markenprodukte "Made in ganz tollem Industrieland" besitzt...
yoss
Stammgast
#148 erstellt: 06. Jan 2009, 15:05

Green31 schrieb:
soll das heißen das Made in ist ein realer Wert der in die Hörsituation mit einfließt??

Natürlich! Es ist eine Information von vielen, die dir vorliegen, die du wahrnimmst und verarbeitest. Und damit hat sie Einfluss auf deine – unausweichlich subjektive – Empfindung der Hörsituation. Das passiert unbewusst und ohne, dass du es verhindern kannst.
Haiopai
Inventar
#149 erstellt: 06. Jan 2009, 15:17

yoss schrieb:

Green31 schrieb:
soll das heißen das Made in ist ein realer Wert der in die Hörsituation mit einfließt??

Natürlich! Es ist eine Information von vielen, die dir vorliegen, die du wahrnimmst und verarbeitest. Und damit hat sie Einfluss auf deine – unausweichlich subjektive – Empfindung der Hörsituation. Das passiert unbewusst und ohne, dass du es verhindern kannst.


Der war gut ,Yoss tu dir bitte einen Gefallen und schließe nicht von dir auf andere .

In dem Moment wo mich das made in nicht interessiert ,nehme ich es auch nicht wahr ,Beispiel mein Technics SL-PG440a bei dem ich Jahre lang nicht darauf geachtet habe und nur durch Zufall vor einiger Zeit bemerkt hab ,das das gute Stück ja "made in Germany " ist .
Aber selbst jetzt ist nix davon zu merken ,das er deswegen nun besser klingt ......deutscher ,schöner oder sonst wie

Nix für ungut ,aber ne blühende Phantasie hast du ja yoss

Gruß Haiopai
Green31
Stammgast
#150 erstellt: 06. Jan 2009, 15:18
bei dir ist das wohl so.

Seit ich wegen deinem Thread mal geschaut habe wo mein Denon hergestellt wurde hat sich der Ton nicht verändert!
showtime25
Inventar
#151 erstellt: 06. Jan 2009, 15:22
@ Haiopai: Und der hat wohl auch Philips LW drin. War also wirklich relativ europäisch, soweit die LW aus EU waren.
RobN
Inventar
#152 erstellt: 06. Jan 2009, 23:38

showtime25 schrieb:
Die Geräte kamen früher aus Taiwan, heute China.

Verdammt, musstest du das jetzt schreiben? Nun habe ich eben einen Blick hinter meinen NAD geworfen, und plötzlich lösen sich die Instrumente nicht mehr von den Lautsprechern und die Bühne ist auch gleich viel enger geworden

@yoss: Nimm's mir nicht übel, aber das ist mit das Abgedrehteste, das ich bisher hier gelesen habe. Auf den Trichter käme wahrscheinlich noch nicht einmal die stereoplay...
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