Aufstellen von Lautsprechern

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DanGra
Neuling
#1 erstellt: 14. Aug 2006, 12:36
Mich würden Meinungen, Tipps und Erfahrungen zum Thema "richtiges Aufstellen von Lautsprechern" interessieren. Ich lasse das mal so stehen und bin mal gespannt...
markusred
Inventar
#2 erstellt: 14. Aug 2006, 14:07
Vorweg: Der Raum und die Aufstellung ist zum allergrößten Anteil am guten oder schlechten Klang von Lautsprechern schuld. Es ist möglich, dass eine vermeintlich schlechtere Box bei sorgfältiger Aufstellung besser klingt, als viel teure Exemplare bei schlechter Aufstellung.

Im Übrigen...

1)
Je weiter weg von Seitenwänden und Rückwand und je kürzer die Hördistanz, desto besser -> weniger Anregung der Raummoden, spätere Reflexionen, freiere Mitten, kein Bumsbass. Limitiert wird dies durch die Optik. Nicht jeder möchte/kann die Boxen so weit im Raum stehen haben.

2)
Wenige Zentimeter Verrücken und wenige Grad die Boxen eindrehen kann bereits deutlich hörbar sein. Es gibt keine allgemeingültige Aussage, ob Boxen parallel oder eingewinkelt stehen sollen. Muss man bei jedem Lautsprecher neu ausprobieren.

3)
Hochtöner auf Ohrhöhe kann nie schaden bzw. sollte angestrebt werden.

4)
Außer Eckhörnern hat keine Box was in einer Raumecke zu suchen. Ebensowenig Kompakt- und Regalboxen auf dem Fußboden. Bei Berücksichtigung von 3) dürfte bei der Aufstellungshöhe eigentlich niemand was falsch machen.

5)
Man sollte die Wirkung von Absorbern/Spikes/Basen usw. nicht überbewerten. Zunächst machen 1-4 die Musik, der Rest ist Feintuning.

6)
Der geeignete Platz eines Subwoofers ist zwischen den Boxen. Da Subwoofer in der Regel zu laut eingestellt werden, sind sie sonst ortbar. Man stellt darüber hinaus testweise den Subwoofer an den Hörplatz und versucht beim wandern durch den Raum den Ort (wenn möglich zwischen den Boxen) zu finden, an dem einem der Bass am meisten gefällt. An dieser Stelle wird der Sub aufgestellt.


[Beitrag von markusred am 14. Aug 2006, 14:08 bearbeitet]
appice
Stammgast
#3 erstellt: 14. Aug 2006, 18:05
Da hat ein Kenner gesprochen. Dem ist nichts hinzuzufügen. Genauso sieht's aus.

Appice
DanGra
Neuling
#4 erstellt: 15. Aug 2006, 17:58
Hi!

Danke für deine/eure Antwort!

Ich hatte meine Info ja mit Absicht etwas allgemein gehalten. Also dann mal los...
Da ich schon seit einigen jahren dabei bin, kann ich deinen Tipps nur zustimmen. Man kommt sowieso kaum drum rum, soll heissen deine Tipps entsprechen so etwas wie dem kleinen 1x1. Damit möchte ich deine Tipps aber absolut positiv einordnen. Bei meinen LUA Con Anima ist es so, dass wenn wie sehr weit von der Rückwand entfernt stehen (ca. 2m und mehr) dann fangen sie an, im Bass etwas an Substanz zu verlieren. Allerdings wird der Bassbereich in gleichem Masse "schneller"... schlanker, aber schneller. Da ich das gerne so haben will... also weg von der Rückwand. Von den Seitenwänden sollte man immer weg, wenn irgend möglich. Das gibt sonst (speziell bei kleineren Räumen) ein angestrengtes und verzerrtes Gehöre. Vielen fehlt meiner Meinung nach der Mut, die Lautsprecher zusammenzurücken! Ruhig ausprobieren! Die Musik wirkt dann zwar "kleiner", aber plötzlich hat man zwischen den Lautsprechern richtig muscles and Geschehen. Ich bin bei mir jetzt, auch weil der Raum nicht mehr hergibt, jetzt bei einer Basisbreite von 1.75 angekommen... das hört sich nach "Unvermögen" oder nach "no way" an... klingt aber um Klassen besser als mit den vielen Verzerrungen die sonst von der Wand kommen. Ich sehe so viele LS weit auseinander gerückt stehen und der Amp scheint die Mitte der Bühne fast zu vergessen.
Ihc habe etwas mit der Höhen-Anwinkelung gespielt. Auch hier gibt es riesige Unterschiede. Hochtöner auf Ohrenhöhe ist ein MUSS, das kan nich so bestätigen. Allerdings passiert erstaunliches, wenn man die LS über die Spikes mal minimal nach vorne bzw. hinten kippt. Mit was ich etwas Probleme habe ist das Einwinkeln bzw, eindrehen. Ich höre hier sehr oft, dass man die tonale Richtigkeit justieren kann. Nur niemand kann mir das erklären bzw. demonstrieren. Bei fast gerade ausgerichteten LS ist das Bühnenbild sehr gross, viel Luft wie es so schön heisst zwischen den Instrumenten. Musikrichtung ist völlig wurscht. Winkel ich ein wird die Musik immer direkter, intimer, schneller, direkter. Die Bühne wird kleiner, aber die Musik scheint um Meter näher. Ich tue mich schwer das eine richtiger zu finden als das andere. Ist wohl eine Geschmacksfrage. Aber wenn wir hier mal bleiben... was genau tut sich bei diesem Thema tonal? Was ist gemeint? Ich bin und bleibe da mal neugierig...
markusred
Inventar
#5 erstellt: 16. Aug 2006, 11:05
Hallo Daniel,

dein Erlebnis mit der kurzen Lautsprecherbasis kann ich bestätigen. Die Abbildung wirkt griffiger und stabiler. Einen Effekt meine ich jedoch festzustellen: bei nicht wenigen Boxen wird irgendwann bei zu kleinem Abstand der Grundton und Kickbass zu laut. Kleineren Boxen tut diese Aufstellung meist gut, bei Boxen mit größeren Tief(mittel)tönern und/oder warmer Klangabstimmung kann der geringe Abstand zur anderen Box dann zuviel des Guten sein.


Dass deutliche Klangveränderungen möglich sind, wenn man die LS nach hinten kippt, kann ich dir erklären:
1)
Im besten Fall liegt durch Anwinkeln der Hochtöner gegenüber dem Bassmitteltöner räumlich etwas zurückversetzt - akustisch dafür auf der gleichen Ebene. Der Schall vom Hochtöner gelangt in Relation zum Bass nun eher zeitgleich zum Hörplatz als bei gerader Aufstellung. Als Reizwort könnte man boshafterweise "zeitrichtig" nennen.
Dadurch kann der Klang "mehr aus einem Guss" wirken und die Höhen fügen sich dezenter ins Klangbild der Box.
2)
Im ungünstigeren Fall verändert sich die tonale Balance zum Negativen. Im Regelfall wird ein Lautsprecher vom Konstrukteur so abgestimmt, dass er axial vor der Box gemessen einen ausgeglichenen Frequenzgang besitzt. Nun ist es so, dass je nach Filterfunktion und Filterordnung der Weiche vertikal gesehen unterschiedliche Richtkeulen auftreten. Die vom Konstrukteur abgestimmte Frequenzkurve axial (d.h. auf Höhe des Hochtöners oder zwischen Mittel- und Hochtöner) ist vertikal eine ganz andere. So kann es passieren, dass bei gekippter Box eine bei normaler Aufstellung nach unten zeigende Richtkeule z.B. im Präsenzbereich nun auf Ohrhöhe liegt und der ganze Klang in Richtung "hell" oder "grell" tendieren kann. Schau mal ins Visaton-Forum und dort unter die Rubrik "Simulationen". Man kann in vielen Simulationen zwar horizontal sehr ausgeglichene Lautsprecherkombinationen sehen, vertikal sehen dagegen die Kurven meist grauslich aus. Deshalb muss ich dir leider sagen, dass ich das Kippen von Boxen, die für eine gerade Aufstellung konzipiert wurden, lassen würde. Es gibt zwar Lautsprecher mit schräger Front, die sind dann aber von der Frequenzweiche her darauf abgestimmt worden.


Tja, und das am schwierigsten zu erfassende Kapitel dürfte wohl die Einwinkelung (oder nicht) auf den Hörplatz sein. Durch Frequenzgangmessungen unter Winkeln kann man sehr gut vorhersagen, wie tonal/ausgeglichen die Box unter Winkel spielt. Man kann beispielsweise Boxen mit zu lautem Hochton etwas entschärfen, indem man sie gerade nicht auf den Hörplatz ausrichtet. Oder bei stark bündelnden Boxen (mit Hochtonhörnern oder bei Breitbändern) kann man durch die Ausrichtung genau auf den Hörplatz einen zu dumpfen Klang vermeiden.

Die Bühnenabbildung beziehungsweise die räumliche Darstellung lässt sich dagegen im Hinblick auf Einwinkeln (ja oder nein) nicht vorhersehen. Zumindest ist mir keine Technik hierzu bekannt. Es spielt bei der Einwinkelung wohl auch eine Rolle, wie sehr die Boxen auseinander stehen (siehe oben). Deshalb bleibt hier nur genau hinzuhören und für sich selbst die richtige Balance zu finden.

Bei Lautsprechern, die nur zur Untermalung dienen sollen, würde ich eine Ausrichtung auf den Hörplatz vermeiden.

Eine Ausrichtung genau auf den Hörplatz kann den Klang "direkter" wirken lassen. Der Nachteil kann dann sein, dass sich der Klang nicht mehr so von den Boxen löst und daran klebt.
Haltepunkt
Inventar
#6 erstellt: 16. Aug 2006, 11:21
@markusred

Die Sensibiltät auf vertikale Winkeländerung ist in diesem Fall eindeutig


Con Anima

Prinzip: 2-Wege Box, Bassreflex, optimal bedämpft, in
D'Appolito - Anordnung.
markusred
Inventar
#7 erstellt: 16. Aug 2006, 11:46
@Haltepunkt
Es wäre ein Trugschluss zu glauben, endlich auf dem Boden sitzend Musik genießen zu können, nur weil man einen D'Appo-ähnlich aufgebauten LS hat. Die meisten dieser Aufbauten haben eine viel zu hohe Trennfrequenz. Sinnvoll wäre ein kleiner Breitbänder als "Hochtöner", z.B. der Fostex FF85K oder ein Jordan-Modul mit Trennung weit unter 1kHz, der eingerahmt von zwei Tiefmitteltönern spielt.


Eine kleine Knobelei: bitte nennt einen vernünftigen Grund - außer der Optik - für liegende Mehrwege-Centerlautsprecher
Haltepunkt
Inventar
#8 erstellt: 16. Aug 2006, 13:35

markusred schrieb:
@Haltepunkt
Es wäre ein Trugschluss zu glauben, endlich auf dem Boden sitzend Musik genießen zu können, nur weil man einen D'Appo-ähnlich aufgebauten LS hat.


Auf was willst Du hinaus, wenn Du weißt, dass man gerade bei D'Appo-Boxen besonders auf die vertikale Ausrichtung achten muss.
Für den Threadersteller: Hier ein Beispiel vertikaler Abstrahlung einer Lipinski 707 mit ähnlichen Werten für Treibergrößen und Trennfrequenz. Man kann erkennen, dass der Nutzwinkel (grüner Bereich mit höchster Schallintensität) in weiten Bereichen sehr schmal ausfällt, kleinste Winkeländerungen also zu Färbungen führen. Man beachte auch die parasitären (ebenfalls grünen) Nebenmaxima.

)



Eine kleine Knobelei: bitte nennt einen vernünftigen Grund - außer der Optik - für liegende Mehrwege-Centerlautsprecher :cut


Wo ist das Problem, wenn sich die Mittel-Hochton-Einheit drehen lässt
markusred
Inventar
#9 erstellt: 16. Aug 2006, 13:49
eh, dat gilt nich

vermutlich hatte ich dich missverstanden und doch dasselbe gemeint
DanGra
Neuling
#10 erstellt: 18. Aug 2006, 17:54
Vielen Dank für die guten Beiträge.
Dennoch bleibe ich nochmal an der Frage der tonalen Abstimmung beim Einwinkeln von LS hängen. Was versteht man genau darunter? Die Transparenz im Klangbild, die Balance zwischen den Frequenzbereichen, deren Lautstärkeverhältnis untereinander... ? Oder anderst herum... wann ist ein Lautsprecher in Sachen Tonalität richtig aufgestellt?
Interessiert mich einfach. Cheers / d
kefq30
Stammgast
#11 erstellt: 19. Aug 2006, 03:08

DanGra schrieb:
Vielen Dank für die guten Beiträge.
Dennoch bleibe ich nochmal an der Frage der tonalen Abstimmung beim Einwinkeln von LS hängen. Was versteht man genau darunter? Die Transparenz im Klangbild, die Balance zwischen den Frequenzbereichen, deren Lautstärkeverhältnis untereinander... ? Oder anderst herum... wann ist ein Lautsprecher in Sachen Tonalität richtig aufgestellt?
Interessiert mich einfach. Cheers / d


Das Einwinkeln hat vor allem 2 Konsequenzen:

1) Es kommt mehr Hochtonenergie am Hörplatz an, abhängig von der Richtcharakteristik.

2) Es gelangt geringfügig weniger Schallenergie an die Seitenwände, auch wiederum in Abhängigkeit von der Richtcharakteristik.

Zu 1): Reine Geschmackssache und vom LS Modell abhängig. Oftmals klingen LS, die nicht ganz eingewinkelt sind, etwas angenehmer, weil weniger direkt. Es gibt kein absolutes "tonal richtig". Hängt ja alles auch von der Bedämpfung, also den Nachhallzeiten im Raum ab.

Zu 2): Mit Absorberplatten kann man Reflexionen noch weiter unterbinden und die Aufstellungssituation optimieren.

Habe seit ein paar Tagen 2 Stück "Fast Audio Parete" im Einsatz. Die beste Investition, die ich je gemacht habe.

Natürlich gibt's auch Wohnungen, die aufgrund der Möblierung, Wandmaterialien usw. nichts mehr zu wünschen übrig lassen, aber das ist eher die Ausnahme. Für alle anderen gilt: Jede sinnvolle Optimierung ist deutlich hörbar, und bis zu einer gewissen Grenze lohnt sich das in jedem Fall. Bei einer Anlage von EUR 2.000 würde ich mindestens nochmal EUR 500-1.000 in die Optimierung der Raumakustik stecken.

Einen super Grundlagenartikel findet Ihr hier: http://www.stageaid.de/stageaid/stages3.html

Grüße, kefq30
RickyBauer
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Aug 2006, 13:49
Hallo liebe Hörgemeinde,

gebe auch meinen Senf zu diesem Thema. Meine eigenen Erfahrungen in Sachen Aufstellung erhärten die Ansicht der meisten bisherigen Antworter. Da jeder LS in jedem Raum anders klingen wird, hilft nur Ausprobieren, was einem am besten gefällt. Auch sogenannte Aufstellungstipps in HIFI - Postillen zu den einzelnen LS können nur als Richtlinie verstanden werden. Denn der Raum macht die Musik. Nur zwei "Wahrheiten" kann auch ich bestätigen: Hochtöner sollten immer auf Ohrhöhe spielen. Neigungswinkel sind zumindest bei aufwendig konstruierten LS vom Hersteller bei der Berechnung miteinbezogen. Also so gemeint: Sind LS von Haus aus (meist nach hinten) geneigt, so lassen (Beispiel alle Sonus Faber LS), sind die LS nicht geneigt, dann auch nicht neigen - hat tatsächlich was mit der "Zeitrichtigkeit" zu tun und wird bei der Weichenabstimmung mitgerechnet. Eines noch: Meines Erachtens ist der Seitenwandabstand am wichtigsten (weit genug, mindestens 75 cm), lieber weniger Basis zwischen den LS als zu nah an der Seiten - Wand. Alle anderen Aufstellungsmerkmale sind "LS zu Raum" abhängig und bedürfen des Versuches. Noch eins: Lob an "markusred" , sehr fundierte Antworten, meines Erachtens.
markusred
Inventar
#13 erstellt: 19. Aug 2006, 16:49
Danke für das Kompliment, geht runter wie Öl.
Macht mir ebenso Spaß, wenn ich jemandem nen Tip kann. Es ist alles mehr oder weniger nur eine Sache der Erfahrung. Irgendwann würde jeder selbst auf seine Fragen die passenden Antworten finden. Ein Forum eignet sich vorzüglich, diesen Zeitraum deutlich zu verkürzen.
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