Sub Sat System perBi-Wiring oder Bi amping oder Frequenzweiche

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matador
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Okt 2006, 16:30
Hallo,
ich habe ein Subwoofer Sat. System wo links und rechts durch den passiven Subwoofer geschleift werden, und dann an die Sat-Boxen gehen.
Leider habe ich verlegungstechnisch nicht die Möglichkeit l+R zu schleifen. Zudem steht ein neuer Verstärker z. B. Panasonic SA-RX55 an.
Daher meine Frage:

Der Panasonic SA-RX55 hat Bi-Wiring, es ist so, dass dort tiefe und hohe Frequenzen getrennt verstärkt werden, dann könnte ich die tiefen zum Sub und die hohen zu den Sat, oder?
Wie ist da die Trennfrequenz?

Oder ich nehme einen anderen Verstärker mit A+B Boxen und mache Bi Amping (d. h. Ausgang A für Subwoofer und B für die Sat-Boxen)?

Gehen dann die Sat. kaputt wenn sie für sie nicht bestimmte Frequenzinformationen sprich 120HZ und weniger bekommen?

Dem Sub sollten die hohen Frequenzen doch nichts ausmachen oder?
Don-Pedro
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2006, 17:46
Es gibt irgendwo n relativ simples Programm zur Berechnung einfacher 6dB-Filter. Dafür brauchste eigentlich nur nen Elko dann. Demnach brauchste für ne Trennung bei 150Hz mit 6dB/Oktave etwa nen Wert von 270µF. Meist haben einfache Sub/Sat-Systeme auch nur einfachste Frequenzweichen in dem Stil verbaut.
Ne höhere Flankensteilheit is natürlich auch machbar, aber dann wirds komplizierter.

Du kannst natürlich auch mal nachsehen, was für eine Frequenzweiche in Deinem Subwoofer verbaut ist. Wenn die nicht allzu komplex ist, dann sollte ein freiverdrahteter Nachbau kein Thema sein.
matador
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Okt 2006, 18:52

Es gibt irgendwo n relativ simples Programm zur Berechnung einfacher 6dB-Filter. Dafür brauchste eigentlich nur nen Elko dann. Demnach brauchste für ne Trennung bei 150Hz mit 6dB/Oktave etwa nen Wert von 270µF. Meist haben einfache Sub/Sat-Systeme auch nur einfachste Frequenzweichen in dem Stil verbaut.
Ne höhere Flankensteilheit is natürlich auch machbar, aber dann wirds komplizierter.

danke für die Antwort!

Leider weiß ich nicht genau auf welchen Frage sich deine ANtwort bezieht.

Ich habe nicht vor eine Ersatz Frequenzweiche zu basteln, es wird sowieso ein neuer Verstärker benötigt, warum dann keinen mit Bi-Wire oder Bi-Amp.
Will jetzt nur wissen was besser ist und wie man event. tief Frequenzen herausfiltert...
Don-Pedro
Inventar
#4 erstellt: 25. Okt 2006, 20:00
tiefe Frequenzen filtert man genauso raus wie oben beschrieben. Das war die Beschreibung für nen simplen 6dB Hochpass - heißt es werden tiefe Frequenzen abgeschnitten.


Ich habe nicht vor eine Ersatz Frequenzweiche zu basteln, es wird sowieso ein neuer Verstärker benötigt, warum dann keinen mit Bi-Wire oder Bi-Amp.


Ja äh... was macht der denn dann? Zumindest schneidet der nicht die tiefen Frequenzen ab, also wo läge da der Sinn?

Es sei denn natürlich Du findest einen Verstärker mit eingebauter Frequenzweiche, dann ist das natürlich was anderes. Aber nur weil ein Verstärker "Bi-Amping" bietet, heißt das nicht, dass hier Tiefton und Hochton getrennt werden.
matador
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Okt 2006, 20:09

Ja äh... was macht der denn dann? Zumindest schneidet der nicht die tiefen Frequenzen ab, also wo läge da der Sinn?

Bi-Wiring trennt tiefe und hohe Frequezen nur wo?
Egal, du weisst es ja leider auch nicht....

Brauche ich denn eine Frequenzweiche zwingend, können die Boxen schaden nehmen, wenn sie auch die tieffrequenten Anteile abbekommen?
Don-Pedro
Inventar
#6 erstellt: 25. Okt 2006, 20:14
Bi-Wiring trennt überhaupt nichts.
Bi-Amping trennt auch nichts.

Bi-Wiring bezeichnet die Verwendung von getrennten Kabeln für Tiefton und Mittelhochton, wohlgemerkt werden die Frequenzen nach wie vor im Lautsprecher aufgetrennt.

Bi-Amping bezeichnet einfach nur die Verwendung zweier getrennter Endstufen für Mittelhochton- und Tieftonbereich. Auch hier trennt der Lautsprecher die Frequenzen ab, die nicht gebraucht werden.

Ja, die Boxen können Schaden nehmen, wenn Du Chassis, die nur für Frequenzen über 100 Hertz bestimmt sind mit tieferen Frequenzen fährst.

Du brauchst also zwingend eine Weiche.
matador
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Okt 2006, 20:56

Bi-Wiring bezeichnet die Verwendung von getrennten Kabeln für Tiefton und Mittelhochton, wohlgemerkt werden die Frequenzen nach wie vor im Lautsprecher aufgetrennt.

komisch dass dann in der Anleitung des Panasonic 55 der genaue Anschluss für tiefe / hohe Frequenzen beschrieben ist und auch meine Bi-Wiring Boxen (nicht über die wir reden) 2 getrennte EIngänge haben, aber eigentlich ist deine Tatasache auch logisch, denn wo soll getrennt werden?

Ich könnte die Frequenzweiche ausbauen und dann müsste es mit den Kabel gehen...

Bei einem Verstärker mit 2 Frontboxenanschlüssen könnte ich aber auch die Sat gefiltert an A und den Sub ungefiltert an B anschließen.
Macht das einem Subwoofer was aus, wenn er alle Frequenzen bekommt, oder wird alles außerhalb seines Bereiches einfach nicht dargestellt?
Don-Pedro
Inventar
#8 erstellt: 25. Okt 2006, 21:10
Du wirst aber feststellen, dass es egal ist welche Frequenzen Du auf die Anschlüsse an Deinen Boxen gibst. Bei den Anschlüssen für den Mittelhochtonbereich wird auch nur dieser laufen und nicht der Bass, auch wenn das volle Signal anliegen sollte.
Und zwar weil die Frequenzen im Gehäuse der Lautsprecher von der Frequenzweiche abgeschnitten werden.

Alles weitere was jetzt evtl. in Deiner Anleitung steht, ist Panasoniceigenes Zeug und hat nichts mit Bi-Amping oder -Wiring im herkömmlichen Sinn zu tun.

Dem Sub tut das nichts. Der sollte eine Weiche eingebaut haben.
Wenn Du jedoch die Frequenzweiche ausbaust können folgende Probleme auftauchen.

1. Der Subwoofer bekommt nun alle Frequenzen und wird dadurch stärker ortbar.
2. Dein Verstärker sieht nun 4 Lautsprecher. 2x Subwoofer (Doppelschwingspule, z.B.) und 2x Satelliten. Vorher lief das alles über die Frequenzweiche und stellte sich für den Verstärker als 1 Paar Lautsprecher dar. Nun jedoch laufen beide Systeme getrennt und der Verstärker sieht nur noch halbe Last, da nun die LS parallel geschalten werden.

ABER: So wie ich das aus der Kurzanleitung Deines Panasonic (kann es sein, dass Du einen Buchstabendreher hast und es is der XR?) verstanden habe, stellt er jeweils getrennte Endstufen zur Verfügung für das von Dir geschilderte Vorhaben. Dann wäre das kein Problem.

In jedem Fall empfehle ich Dir zunächst die Frequenzweichen zu begutachten. Oftmals sind diese wirklich simpel gemacht und es ist einfach diese nachzubauen. Die Bauteile für beide liegen mit Sicherheit weit unter 10 Euro.

Um welches Sub-Sat-System handelt es sich denn überhaupt?
matador
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Okt 2006, 22:26
Thx für die Klarstellung!


Nun jedoch laufen beide Systeme getrennt und der Verstärker sieht nur noch halbe Last, da nun die LS parallel geschalten werden.

Ist das schlecht?
Was würde dann passieren mit einem Verstärker mit Front A + B aber nur 2 Endstufen?


So wie ich das aus der Kurzanleitung Deines Panasonic (kann es sein, dass Du einen Buchstabendreher hast und es is der XR?) verstanden habe

Sorry Zahlendreher, meinte Pana XR 55



n jedem Fall empfehle ich Dir zunächst die Frequenzweichen zu begutachten.

Wie kann man rausfinden, bei wieviel Hz sie trennt (habe ein Multimeter)?
Denn event. nehme ich einen aktiven Sub und dann muss ich es wissen.

Kenne mich zwar ganz gut mit normalen Sub Sat Kombis in Trennfrequenz aus meist 120 oder so...

Aber von dem Wharefedale NXT Flatspeaker Set gibt es leider keine Infos dazu.
Don-Pedro
Inventar
#10 erstellt: 25. Okt 2006, 22:37
Also die Technik sagt in etwa folgendes: weniger Widerstand = mehr Leistung vom Verstärker..... ungefähr Es gibt Leute hier die Dir das richtig erklären können und sogar soweit, dass Du es wiederum nicht mehr verstehst

Nimm als Beispiel einen Stereoverstärker mit den typischen Anschlüssen für "Speakers A+B", also 4 Klemmen hinten für 4 Boxen.

Extern sieht es so aus als könnte man hier 4 Lautsprecher betreiben. Intern passiert aber folgendes, wenn Du 4 Lautsprecher anschliesst: Das A-Pärchen und das B-Pärchen werden parallel betrieben, das heißt die Impedanz halbiert sicht. Bei LS mit je 4 Ohm bedeutet das, dass der Verstärker nun 2 Ohm "sieht". Das bedeutet eine Hohe Last für das Netzteil. Viele billige Verstärker machen sowas nicht mit, und auch viele teure Geräte haben damit ein Problem.

In Deinem Fall stellt es sich für mich allerdings so dar, dass der Panasonic unbenutzte Ressourcen umleitet, daher sollte das wohl kein Problem sein, da hier wohl pro LS eine Endstufe eingesetzt wird.


Du kannst mir mal sagen welche Bauteile auf der Frequenzweiche sind und was für eine Beschriftung diese haben. Evtl. kann man daraus die Trennfrequenz ableiten.

Möglicherweise gibt es auch eine Multimeterlösung, aber das geht über meine Kompetenz hinaus. Da muss ich ans Fachpersonal verweisen
matador
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Okt 2006, 14:35
Danke ich gucke mal ob ich die Weiche ausbauen kann!
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