Umfrage
Welcher ist nach Eurem subjektiven Empfinden der Bessere.
1. Heco (C)elan 700 (61.5 %, 8 Stimmen)
2. Magnat Quantum 907 (38.5 %, 5 Stimmen)
(Die Umfrage ist beendet)

Welcher ist nach Eurem subjektiven Empfinden der Bessere.

+A -A
Autor
Beitrag
Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 25. Feb 2008, 09:01
Welcher ist nach Eurem subjektiven Empfinden der Bessere Lautsprecher?


Ihr könnt auch abstimmen, wenn Ihr die Speaker nicht im Umschaltvergleich gehört habt. Danke für die Kaufentscheidung!
Poison_Nuke
Inventar
#2 erstellt: 25. Feb 2008, 11:20
ich würde die Magnat nehmen.
Hast du wenigstens beide mal gehört und standen vorher auch ein paar andere LS zur Auswahl und du kannst dich persönlich jetzt nur nicht zwischen diesen beiden entscheiden?
ChrisM001
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Feb 2008, 12:14
Magnat 905!
Wird von einigen hier klanglich besser beurteilt als die 907.
Gelscht
Gelöscht
#4 erstellt: 25. Feb 2008, 18:25
Ja ganz genau. Ich habe sehr viele Lautsprecher diverser Preisklassen gehört, wobei auch die Verarbeitung eine große Rolle spielt, weswegen die unempfindlichen, undynamischen, ansonsten sehr angenehm smoothen 683er von B&W flachfielen.

Besser abbildend und räumlicher, mit noch schöneren Klangfarben, habe ich die Quantum 907 in Erinnerung.
Die 905 sind mir zu schwächlich und ich möchte beim klassischen 3 Wege Konzept bleiben. 2 1/2 Wege ohne eigenen Töner für die reine Mitteltonwiedergabe finde ich nicht luftig genug. Natürlich, Koax-Chassis, Breitbänder und Bändchen/ Zylinder-Töner einmal ausgeschlossen. Zudem gelingt bei phasenkorrekten 3-Wege-Lautsprechern (mit intoleranten Weichen bestückte, partialschwingende Boxen, dafür aber mit besten Chassis bestückt und wirkungsgrad "stark", also bis zu 0,01 bis 0,02, oder eben weniger eng tolerierte Bauteile, ohne schwierige Partialschwingungen und mit geringerem Kennschalldruck wie die B&W) die Ankopplung der Tieftöner an den Mitteltöner m.A. nach prinzipiell besser.

Klanglich hatte ich noch die Ikon 7 in der engeren Auswahl, aber in dieser Klasse gehören keine Folien, sondern Furniere und Hochglanzlacke, wie ich finde. Heco und Magnat sind deutlich besser verarbeitet und designed als die Konkurrenz, respektive Gehäuseform und Funktionalität.

Bislang war ich ja immer B&W Fan, allerdings sehne ich mich nunmehr nach frischeren, antriebsschnelleren und etwas präziseren, spielfreudigeren Boxen, wozu ich auch die KEF Q-Reihe, selbst die XQ5, in keinster Weise zählen kann. Die finde ich persönlich vollkommen profillos, ohne Rasse; im Klangbild diametral entgegengesetzt der Dynaudio Audience-Reihe.
Mit "frisch" meine ich keine scharfe Hochtonwiedergabe, sondern sauber und feinzeichnende, klangfarbenstarke Mitten.

Zudem sollte die Box relativ groß sein, also über ein starkes, konturiertes Bassfundament verfügen und recht laut spielen können. Zierliche Feingeister fallen weg.

Die Montitor Audio RS 8 silver (korrekte Modellbezeichnung?) fallen widerum aus Gründen des Designs weg (nicht mein Geschmack, zu dekadent, royal), die Elac FS 209.2 sind mir zu teuer. Die Quadral Aurum gefielen mir optisch wie klanglich nicht. Das biedere, fränkische Image der Nubert ekelt mich geradezu gähnend an und das durch alle Serien hindurch. Klanglich und technisch (Konstruktion, Wertigkeit aller verwendeten Bauteile, vor allem des Hochtöners) bieten Sie m.A. unteres Mittelmaß, insbesondere in Anbetracht des Preises.

Die Cantons entsprechen ABSOLUT nicht meinen Hörgewohnheiten, vielleicht mit Ausnahme einzelner Vento Komponenten. Und das liegt nicht an der Verstärkerwahl oder meiner eher gedämpften Raumakkustik.

Ich will mich mit den Anhängern der angesprochenen Hersteller gar nicht streiten, obwohl das zum Hifi sicherlich dazugehört; ich drücke mich nur so klar aus, damit diejenigen von Euch, die so freundlich sind, mir noch ein paar mögliche Alternativen unterbreiten zu wollen, meine Hörgewohnheiten etwas nachvollziehen können.

Und da ist mir die Präzision (Detailtreue) nicht so wichtig wie eine bestimmte Klangabstimmung, die vollmundig-luftig, grundtonwarm und dennoch klar abbildend, den Klang von den Boxen löst und eine weite und tiefe imaginäre Bühne reproduziert. In dieser Hinsicht lag ich mit den B&W 683 zwar richtig. Allerdings ist die Empfindlichkeit wirklich mäßig, weshalb der speaker selbst an meinem NAD 372 nicht wirkich schnell anspringt, eher im oberen Bassbereich glockig klingt (gut, war bei diversen Vincents eben nicht der Fall). Für den Preis der 683er und teilweise weit darunter bekommt man allerdings schon auf dem deregulierten Straßenpreis-Segment (Saturn etc.) Boxen, die klanglich und haptisch fast in eine andere Klasse zu gehören scheinen und es locker mit der 700er Reihe von B&W aufnehmen können, wie die Quantum 907er für 1200.- Euro in Klavierlack, die Heco Celan 700 in silber Hochglanz (auf Anfrage bereits für 1000.- Euro).

Nun ja, angesichts von Tests und Preisangaben in diversen "Fachzeitschriften", muss man wohl konstatieren, dass die repressive Preispolitik der B&W kaum ihren Absatz schmälert und zugleich das Prestige auffrischt.

Ach, auch die enceintes von JBL und Klipsch finde ich geradezu ermüdend nasal. Ansonsten fand´ ich tendenziell zwar eher grelle Lautsprecher stressend und belastend, aber auch selbstgefällige, verhangene, bisweilen verfärbende (Klipsch!!!!) Gemütlichkeit kann nerven.


So, wahrscheinlich werde ich in Bälde von ganz vielen Hifi-Groupies und ideologisch aufgeladenen Alteingesessenen gepeinigt und angeprangert.
Nungut, so das ein odere andere Hifi- und besonders HighEnd- ressentiment muss auch ich mir (wohl zurecht) zuschreiben lassen..

Kein Problem, aber vergesst bitte nicht über meine möglicherweise künftigen Lautsprecher abzustimmen

Als Student spielt der Preis zudem eine große Rolle. 1100.- Euro Paarpreis für die Box mit dem richtigen Finish (Glanzlack), sind das zugegebenerweise knapp bemessene Maximum.

Habe ich wichtige Boxen der Preisklasse (Listenpreis pro Paar) 1200 - 2000.- Euro übersehen?

Toll fand ich dann auch noch die Canton Vento 809. Vollkommen zart-fein artikulierend in den oberen Mitten, absolut abbildungsscharf, schönste Klangfarben, antrittsstark, präsent, weniger gutmütig in den Höhen als die Celan, aber dennoch: ohne lästiges, scharfes Überzeichnen, das ich an der M90 DC Karat so lästig finde. Ansonsten nicht so oberflächlich wie die Celan, aber auch ein Stück langweiliger. Anyway, was für eine Stimmwiedergabe. Bläsereinsatze schmetterten nur so durch den Raum. Weniger eindringliche Farben und Obertöne als die Heco, vielleicht etwas natürlich, aber nicht ganz so charismatisch. Typische cantonesische Abstimmung eben. Eine Frage des Geschmacks.

Die Vento 809 würde ich in Schwarz Hochglanzlack für 1300.- Eur Paarpreis neu beim Händler bekommen...
Was meint Ihr?
klaus_moers
Inventar
#5 erstellt: 26. Feb 2008, 10:20
Also den Kommentar zur Quantumm 905 kann ich mich nur anschliessen. Sie hat genau das, was Du beschreibst, haben zu wollen. Warum Dir eine Quantum 905 zu schwächlich erscheint, ist mir ein Rätsel. Weißt Du, worüber Du redest?

Die Heco Celan ist von ihrem Grundton weniger warm abgestimmt, jedoch sehr agil und kompakt (akustisch) gesprochen. Für Rock sicherlich super geeignet.

Welche Aurum gefiel Dir denn nicht? Das sind aber ganz feine Speaker (770 und 970).

Wichtig ist nur, dass verschiedene Musikrichtungen unterschiedlich gut auf Lautsprechern klingen.

Zur M90 no comment!;)

kempi
Inventar
#6 erstellt: 26. Feb 2008, 10:47

klaus_moers schrieb:

Wichtig ist nur, dass verschiedene Musikrichtungen unterschiedlich gut auf Lautsprechern klingen.


Das sehe ich anders: Es kommt nicht auf die Musikrichtung an, ob ein Lautsprecher gut - im Sinne von richtig - klingt. Ein richtig klingender Lautsprecher wird jede Musik richtig wiedergeben.
Wenn ich allerdings z.B. Hiphop-Fan wäre und die aufgezogenen Bässe lieben würde, würde ich tendenziell auch zu einer die Bässe betonenden Box greifen. Ich würde im Ergebnis aber die Musik anders hören als die Musiker es gewollt haben.
Ein richtig klingender Lautsprecher wird aber das von den Musikern gewollte Verhältnis der Bässe zu dem Rest der Töne eben auch richtig darstellen.
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 26. Feb 2008, 21:22
@Kempi: Yap, weiß ich. Die 905er ist die kleine Schwester der 907er. Ob es eine 906er gibt, kann ich nicht sagen. Aber es gibt noch die 908er. Jedenfalls stimmt es, dass nicht unbedingt die größten Standboxen innerhalb einer Serie den mittleren vorzuziehen sind. Bestes Beispiel für pressende, synthetische, auseinanderfallende Klänge biete die größte Diamond von Wharfedale.

Analog zur Quantum 905 ließe sich die Celan 500 zitieren, die der 700er ganz glar, besonders in der Mittenwiedergabe unterlegen ist.


Es ist tatsächlich ein dummer Aberglaube (sry, Pleonasmus) anzunehmen, dass sehr gute Lautsprecher auf bestimmte Musikrichtungen getrimmt seien. Okay, dass mag bei den räumlich undifferenzierten und lahmen B&W der Fall sein, aber ansonsten....

Richtig ist allemal, dass schlechte Aufnahmen und damit schlechte Musik (vice versa) über sehr neutrale, analytische Boxen miserabel klingen, gerade im Pop-Segment. Deshalb punkten die B&W ja auch bei Anhängern der electro- und Rockszene. Interessanterweise gefallen mir auf den 800ern bspw. gerade jazzige und soulige Stücke nicht. Die Motivation, die Lebhaftigkeit fehlen. No credibility.

Zugegebenermaßen sind die überpräsenten, nivellierenden Mitten der 800er absolut séduisantes. Hinreißend fein und süß, zum Verlieben. In Sachen Homgenität hat dann eine ebenfalls toll abbildende, auch nicht ganz detailversessene, weniger trockene Dali Euphonia die Nase bzw. das Bändchen vorn. Da löst sich der Klang von den Boxen, Luftigkeit und Transparenz pur, bei den B&W an trocken-spröder Accuphasekette dagegen keine Spur.
canphon
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Feb 2008, 22:36
Sach mal Mester, warum fregst de denn eigentlich , Herr Schlauschlau weiß doch schon alles .

Grüße canphon.
klaus_moers
Inventar
#9 erstellt: 26. Feb 2008, 23:52


Tja, der Fragesteller ist schlauer als wir denken.


... und kauft am Ende noch eine L800.
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