Lautsprecher für niedrige Pegel - Teufel, Canton, Dali?

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DrSpacemann
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Jun 2014, 10:01
Hallo zusammen,

ich schildere ganz kurz meine Situation.
- Wohnzimmer
- 29 qm (fast quadratisch)
- Laminatboden
- max. Wandabstand für LS: 30 cm

ich suche Lautsprecher
- mit gutem Klang (ach, was)
- Paar bis 1000 € (leicht dehnbar)
- hervorragenden Eigenschaften bei Zimmerlautstärke.
- in weiß

Gerade der letzte Punkt ist sehr wichtig.
Ich habe verstanden, dass ein eigener Höreindruck nicht zu ersetzen ist. Aufgrund der Vielzahl der Möglichkeiten und Anbieter ist es aber kaum zu umgehen, sich vorher schlau zu machen.

Bisher in der Betrachtung gehabt:

Teufel Ultima 40 MK2:
Da könnte man noch richtig Geld sparen ggü. dem Limit. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich wirklich Teufel will und über den Klang bei niedrigen Lautstärken steht nirgendwo etwas.

Canton GLE 490.2
Auch da könnte man noch richtig Geld sparen ggü. dem Limit. Bassreflexrühre geht nach vorne raus, was bei meinem eher geringen Abstand zur Wand auch ganz gut passen würde. Über den Klang bei niedrigen Lautstärken steht nirgendwo etwas.

Canton Chrono 509.2 DC
Hier ist das Limit dann ausgeschöpft. Gefallen mir optisch ganz gut. Beim Downfire Bassreflex bin ich mir wegen der Wandnähe nicht sicher.

Dali IKON 5 MK2
Hier ist das Limit sogar schon mehr als ausgeschöpft.
Drauf gekommen bin ich, weil eine plumpe Google Suche nach "lautsprecher niedrige pegel" über fünf Ecken auf diesen Bericht geleitet hat: Audio.de Link. Ich bin mir nicht sicher, wie viel man auf solche Berichte geben kann. Aber da hier Explizit erwähnt wird: "...spielte derart feinzeichnend und voll auch bei Zimmer- und Flüsterlautstärke wie kaum eine Box die je bei AUDIO gespielt hat.", ist diese Box bei mir auf jeden Fall mal mit auf den Plan gekommen.

Leider gibt es keine wirklichen Userfeedbacks zu der Dali (im Gegensatz zu den Cantons, über die man an jeder Ecke was lesen kann).

Daher würde ich mich freuen, wenn der eine oder andere hierzu etwas aus Erfahrung schreiben könnte.

Vielen Dank
Markus (Dr. Spaceman)


[Beitrag von DrSpacemann am 23. Jun 2014, 10:01 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Jun 2014, 21:38
Hallo,


- Laminatboden


Das kann akustisch problematisch sein.


- max. Wandabstand für LS: 30 cm


Das ist sehr wenig Wandabstand und gilt als "meist problematische" wandnahe Positionierung. Wenn Du zu den Seiten aber vollständigen Freiraum hast, ist das ggf. halb so wild. Wie schaut es denn mit dem seitlichen Freiraum aus?

Hier Infos:

http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html


- hervorragenden Eigenschaften bei Zimmerlautstärke.
- in weiß


Wenn es nur um Zimmerlautstärke mit in der Spitze etwa 70dB geht, ist das alles nicht so problematisch. Je nach seitlichem Freiraum kannst Du dann auch über ein Paar Dynavoice Definition DF-8 in weiß nachdenken.


Dali IKON 5 MK2
Hier ist das Limit sogar schon mehr als ausgeschöpft.
Drauf gekommen bin ich, weil eine plumpe Google Suche nach "lautsprecher niedrige pegel" über fünf Ecken auf diesen Bericht geleitet hat: Audio.de Link. Ich bin mir nicht sicher, wie viel man auf solche Berichte geben kann. Aber da hier Explizit erwähnt wird: "...spielte derart feinzeichnend und voll auch bei Zimmer- und Flüsterlautstärke wie kaum eine Box die je bei AUDIO gespielt hat.", ist diese Box bei mir auf jeden Fall mal mit auf den Plan gekommen.


Ein vergleichbar gut klingendes Paar Dynavoice Definition DF-5 kostet etwa 500 Euro. Die gibt es aber nicht in weißer Farbe.


Leider gibt es keine wirklichen Userfeedbacks zu der Dali (im Gegensatz zu den Cantons, über die man an jeder Ecke was lesen kann).


Ich kenne und mag die Ikon, was willst Du dazu wissen?

Wenn Du aber die Boxen mit 30cm Wandabstand in irgendwelche Ritzen oder Raumecken quetschen willst, denke lieber über ein Paar Dali Zensor 1 + einem gut positionierten Subwoofer nach.

VG Tywin
hidden-audio
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Jun 2014, 13:32

Tywin (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

Das ist sehr wenig Wandabstand und gilt als "meist problematische" wandnahe Positionierung. Wenn Du zu den Seiten aber vollständigen Freiraum hast, ist das ggf. halb so wild. Wie schaut es denn mit dem seitlichen Freiraum aus?



Ich habe zu Hause als Frontlautsprecher die Canton Karat 790DC, welche als extrem aufstellungskritisch gelten. Die stehen 10cm von der Wand weg (hinten) und der linke Lautsprecher steht direkt neben nem großen Schrank. Der Tieftöner hat damit ca 10cm Abstand zum Schrank. Würde ich unter normalen Gegebenheiten so nie aufstellen. Geht aber zur Zeit nicht anders. Und es klingt alles so wie es soll.

Auch bei vielen Kunden war das Thema "Platz" ein großes Fragezeichen, was hinterher keines war. Genauso habe ich auch andersrum genug Beispiele, welche Wandnah gar nicht funktioniert haben. Es ist eine Sache, die vor Ort probiert werden muss. Lautsprecher bei nem örtlichen Händler ausleihen, aufstellen und testen. Dann wird sich zeigen, ob es Probeme gibt oder nicht.


Um die Frage des TE zu klären: Ich kann dir noch die KEF Q-Serie empfehlen. Vor allem das UNI-Q-Chassis hat es mir angetan. Man kann sich vor den Lautsprechern bewegen, ohne Klangverluste hinnehmen zu müssen. Stichwort Stereodreieck. Und in weiß verdammt lecker. Die Q500 liegen bei ca 1.000€ das Paar.
http://www.kef.com/h.../Finishes/index.html

Noch zu den genannten Cantons: bei Canton fehlt mir persönlich allgemein das "Gänsehaut-Feeling" bei niedrigem Pegel.
Die Dali und Teufel habe ich noch nicht hören können. Daher habe ich dazu auch keine Meinung


[Beitrag von hidden-audio am 24. Jun 2014, 13:38 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Jun 2014, 13:46
KEF mit uni-q ist für leiseres hören (natürlich nicht nur) tatsächlich ein genus.
ich würde eher 200 drauflegen oder verhandeln und dann eher die R300 ausprobieren, gibt es auch in weiß.
http://www.i-fidelit...eite-1-kef-r300.html
ATC
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Jun 2014, 17:07
Moin,

fürs Leisehören würde ich im quadratischen Raum ein Paar KEF Q 300 plus einen Subwoofer in Erwägung ziehen.

Gruß
DrSpacemann
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 24. Jun 2014, 18:53
Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die Antworten. Ich versuche mal, bestmöglich zu ergänzen:


Das ist sehr wenig Wandabstand und gilt als "meist problematische" wandnahe Positionierung. Wenn Du zu den Seiten aber vollständigen Freiraum hast, ist das ggf. halb so wild. Wie schaut es denn mit dem seitlichen Freiraum aus?

Das wären dann ca. 1,50 Meter nach rechts und 2,3 Meter nach links.



Ich kenne und mag die Ikon, was willst Du dazu wissen?

Es geht mir weiterhin um die Fähigkeit eines Lautsprecher, auch bei geringsten Lautstärken zu überzeugen. Ich bin also nicht auf der Suche nach den Mediamarkt-optimierten Lautsprechen, die einen tollen Wumms haben, wenn sie laut spielen. Sondern wenn dezente Ambient/Chillout/Lounge Musik aufspielt, soll ein schöner, umfassender Klang anliegen. Ja, sowas suche ich.


Ich kann dir noch die KEF Q-Serie empfehlen. Vor allem das UNI-Q-Chassis hat es mir angetan. Man kann sich vor den Lautsprechern bewegen, ohne Klangverluste hinnehmen zu müssen.

Das ist auch noch ein interessanter Aspekt. Immerhin gibt es bei der von mir derzeit ins Auge gefassten Dali hier folgendes zu lesen: "Die Dali Ikon 5 Mk 2 ist kein Lautsprecher für den schnellen Musikkonsum zwischendurch. Sie bedarf allein schon wegen ihrer Größe einer sorgfältigen Ausrichtung auf Ohrhöhe, damit kein Detail unterschlagen wird.". Das klingt nicht so unproblematisch.


KEF mit uni-q ist für leiseres hören (natürlich nicht nur) tatsächlich ein genus.
ich würde eher 200 drauflegen oder verhandeln und dann eher die R300 ausprobieren, gibt es auch in weiß.

Die Q500 kommt auf die Liste (haben auch einen Händler hier, wie ich eben gesehen habe). Die R300 fällt wegen "keine Standbox" raus.

Viele Grüße
DrS


[Beitrag von DrSpacemann am 24. Jun 2014, 19:00 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Jun 2014, 19:11

Das wären dann ca. 1,50 Meter nach rechts und 2,3 Meter nach links.


Das macht Hoffnung!


Es geht mir weiterhin um die Fähigkeit eines Lautsprecher, auch bei geringsten Lautstärken zu überzeugen. Ich bin also nicht auf der Suche nach den Mediamarkt-optimierten Lautsprechen, die einen tollen Wumms haben, wenn sie laut spielen. Sondern wenn dezente Ambient/Chillout/Lounge Musik aufspielt, soll ein schöner, umfassender Klang anliegen. Ja, sowas suche ich.


Ja, zu dieser Art Lautsprecher zähle ich auch die Dali Ikon.


Sie bedarf allein schon wegen ihrer Größe einer sorgfältigen Ausrichtung auf Ohrhöhe, damit kein Detail unterschlagen wird.". Das klingt nicht so unproblematisch.


Das würde ich nicht überschätzen.


Eins noch: Wie steht ihr eignetlich zu den ganzen Tests auf den einschlägigien Seiten. Besteht da nicht die leichte Gefahr, dass es Abhängigkeiten zwischen denen und dem Hersteller gibt? Warum ich dann trotzdem auf Audio.de geachtet habe: Die habe die Leisespielfähigkeit der Dali so dediziert hervorgehoben, dass ich hoffe, dass da wenigstens im Ansatz was dran ist.


Da es nur Tests gibt, die keinem weh tun, insbesondere nicht den Anzeigenkunden ....

Solche Beiläufigkeiten wie "Leisespielfähigkeit" würde ich aber für bare Münze nehmen. Das tut ja nicht weh hier die Wahrheit zu schreiben. Trotzdem kaufe ich keine Lautsprecher, die ich nicht vorher an meinem Hörplatz ausgiebig gehört und verglichen habe.
WiC
Inventar
#8 erstellt: 24. Jun 2014, 19:16
Hallo,

mein Hörtip Quadral Platinum M4

LG Beyla
vatana
Stammgast
#9 erstellt: 24. Jun 2014, 23:12
Also, bei den Dalis gefallen mir die Hybrid Hochtöner nicht, oder besser gesagt der scharfe Hochton im allgemeinem (subjektive Meinung)
Sind für mein Ohr zu scharf und auf die lange Sicht störend. Da klingen z.B. die Dynaudios viel entspanter/besser. Aber das musst du selber herraushören. Nicht nur auf die Dali's konzentrieren, sondern viele andere auch länger probehören. Bei 1.000 Budget bekommst du schon was gutes
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Jun 2014, 12:14
Gerade die Doppelhochtoneinheit sorgt für einen angenehmen Klang in den höheren Tonlagen, da die Bändchen die Schärfe in den obersten Tonlagen nehmen.

Die Ikon spielen bezüglich höheren Tonlagen weder sonderlich betont wie z.B. die Quadral Platinum, Elac mit Jet und Klipsch, noch "eher" unterbelichtet wie z.B. Dynaudio DM, Monitor Audio GS oder Wharfedale Diamond.


[Beitrag von Tywin am 25. Jun 2014, 13:03 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Jun 2014, 12:46
Moin

Für deine Hörgewohnheiten würde ich ebenfalls eine Kombination aus Kompaktbox und Subwoofer empfehlen,
dazu ein AVR mit einer variablen Loudness Funktion wie z.B. den Audyssey Dynamic EQ), mit einem passiven
Lsp. hat man ansonsten keine Möglichkeiten der Anpassung, das liegt auch nicht am Lsp. sondern an unserem
Gehör, einzig Nubert bietet für seine Lsp. die ATM Module an oder halt Aktivlsp. mit entsprechender Elektronik.

Hier mal zum Verständnis.

Dynamic EQ:
Auf 75 dB eingemessen und wiedergegeben, klingt der Ton aus allen Lautsprechern annähernd gleich laut.
Sobald die Lautstärke jedoch heruntergeregelt wird, tendiert unser Gehör dazu, den Klang verändert wahrzunehmen.
Der Bass wird weniger, die Mitten und die Höhen "verfärben" sich soweit, dass die Surrounds oftmals kaum noch hörbar sind.
Die Folge ist ein wenig räumlicher Klang.
Audyssey Dynamic EQ und THX Loudness Plus greifen hier nun korrigierend ein.
Die Schaltung passen die Dynamik und den Frequenzgang dem jeweiligen Wiedergabepegel so an,
dass weitgehend alle Details für das menschliche Ohr hörbar bleiben.
Dadurch ist der Klangeindruck bei allen Lautstärken identisch.


Mein Tipp:

1x Paar XTZ 93.23 Mk2
2x Stück XTZ 99W8.16 oder 10.16

Gesamtpreis: ca. 720€ oder 1.100€

Glenn
vatana
Stammgast
#12 erstellt: 25. Jun 2014, 14:42

Tywin (Beitrag #10) schrieb:
Gerade die Doppelhochtoneinheit sorgt für einen angenehmen Klang in den höheren Tonlagen, da die Bändchen die Schärfe in den obersten Tonlagen nehmen.

Die Ikon spielen bezüglich höheren Tonlagen weder sonderlich betont wie z.B. die Quadral Platinum, Elac mit Jet und Klipsch, noch "eher" unterbelichtet wie z.B. Dynaudio DM, Monitor Audio GS oder Wharfedale Diamond.


Ich hatte mal Ikon 2 bei mir zu Hause und fand den Hochton anstrengend. Das muss man aber selber ausprobieren, ist ja ganz unterschiedlich wie man es wahrnimmt. Da sind wir uns einig denke ich mal. Ich schreibe nur meine Erfahrungen, abgesehen davon was die technischen Beschreibungen der LS sagen
ATC
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 25. Jun 2014, 16:14

Tywin (Beitrag #10) schrieb:
Gerade die Doppelhochtoneinheit sorgt für einen angenehmen Klang in den höheren Tonlagen, da die Bändchen die Schärfe in den obersten Tonlagen nehmen.

Die Ikon spielen bezüglich höheren Tonlagen weder sonderlich betont wie z.B. die Quadral Platinum, Elac mit Jet und Klipsch, noch "eher" unterbelichtet wie z.B. Dynaudio DM, Monitor Audio GS oder Wharfedale Diamond.


Nun,

die Ikons spielen im Hochton schon recht präsent,
sooo weit hinter den Elac Jet stehen sie auch nicht zurück,
deutlich mehr Hochtonanteil wie bei den Dynaudio DMs oder Wharfedale Diamonds.

Eine richtiger Mitteltöner hätte den Standlautsprechern besser gestanden wie auch diverse Messungen zeigen

Bändchen "nehmen" übrigens keine Schärfe im Hochton heraus, die geben einfach Töne von der Frequenzweiche kommend ab,
in einem anderen Abstrahlwinkel im Vergleich zur Kalotte, mehr nicht.
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 25. Jun 2014, 22:18

Bändchen "nehmen" übrigens keine Schärfe im Hochton heraus, die geben einfach Töne von der Frequenzweiche kommend ab,
in einem anderen Abstrahlwinkel im Vergleich zur Kalotte, mehr nicht.


Das was ich dazu gelesen habe besagt, dass die Kalotte in den höheren Tonlagen immer mehr bündelt und daher unangenehm werden kann. Das Bändchen bündelt nicht und übernimmt halt in den höheren Tonlagen, ab denen die Kalotte unangenehm zu werden droht. Im Vergleich mit den AE 301 ist diese Rechnung - für mich - aufgegangen.


die Ikons spielen im Hochton schon recht präsent,
sooo weit hinter den Elac Jet stehen sie auch nicht zurück,


Von den Ikon zu einer Elac mit Jet 3 stehen "für mich" auf halben Weg - die in meinen Ohren schon sehr unangenehmen - Klipsche, Quadral Platinum und Acoustic Energy AE. Elac Jet 5 habe ich aber noch nicht gehört, die sollen entschärft worden sein.


deutlich mehr Hochtonanteil wie bei den Dynaudio DMs oder Wharfedale Diamonds.


Natürlich spielen z.B. meine DA-DM in den höheren Tonlagen angenehmer (aber auch weniger auflösend) als z.B. meine JBL und Dynavoice. Deshalb habe ich die DA-DM noch nicht wieder verkauft. Die DA-DM gehören aber auch schon zu den diesbezüglich zurückhaltendsten Lautsprechern die ich kenne. Die JBL und Dynavoice sind in der Wiedergabe der höheren Tonlagen mit den Ikon etwa vergleichbar.


[Beitrag von Tywin am 26. Jun 2014, 07:46 bearbeitet]
Chefkoch28
Stammgast
#15 erstellt: 25. Jun 2014, 23:15

GlennFresh (Beitrag #11) schrieb:
Moin

Für deine Hörgewohnheiten würde ich ebenfalls eine Kombination aus Kompaktbox und Subwoofer empfehlen,
dazu ein AVR mit einer variablen Loudness Funktion wie z.B. den Audyssey Dynamic EQ), mit einem passiven
Lsp. hat man ansonsten keine Möglichkeiten der Anpassung, das liegt auch nicht am Lsp. sondern an unserem
Gehör, einzig Nubert bietet für seine Lsp. die ATM Module an oder halt Aktivlsp. mit entsprechender Elektronik.

Hier mal zum Verständnis.

Dynamic EQ:
Auf 75 dB eingemessen und wiedergegeben, klingt der Ton aus allen Lautsprechern annähernd gleich laut.
Sobald die Lautstärke jedoch heruntergeregelt wird, tendiert unser Gehör dazu, den Klang verändert wahrzunehmen.
Der Bass wird weniger, die Mitten und die Höhen "verfärben" sich soweit, dass die Surrounds oftmals kaum noch hörbar sind.
Die Folge ist ein wenig räumlicher Klang.
Audyssey Dynamic EQ und THX Loudness Plus greifen hier nun korrigierend ein.
Die Schaltung passen die Dynamik und den Frequenzgang dem jeweiligen Wiedergabepegel so an,
dass weitgehend alle Details für das menschliche Ohr hörbar bleiben.
Dadurch ist der Klangeindruck bei allen Lautstärken identisch.


Mein Tipp:

1x Paar XTZ 93.23 Mk2
2x Stück XTZ 99W8.16 oder 10.16

Gesamtpreis: ca. 720€ oder 1.100€

Glenn



http://www.hifi-forum.de/viewthread-46-29023.html

es gibt immer zwei meinungen

cheers
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Jun 2014, 06:51
Moin

Natürlich gibt es immer mindestens zwei Meinungen, nur leider weis man nicht wie und unter welchen Umständen das Ergebnis zu Stande gekommen ist.

Außerdem ist der Anfang des Threads schon älter und bei den neuen Geräten ab Audyssey XT hat sich einiges getan, ein weiterer ganz wichtiger Punkt,
der AVR muss korrekt eingestellt und eingemessen sein, der Rest des Setups (Lsp. Aufstellung usw.) muss ebenfalls passen, aber leider muss man hier
immer wieder feststellen, das dies oft genug nicht der Fall ist, daher sollte man es sich nicht so einfach machen, das hilft dem TE dann nicht wirklich weiter.

Glenn
hidden-audio
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Jun 2014, 10:52
[quote="Tywin (Beitrag #14)"]
Elac Jet 5 habe ich aber noch nicht gehört, die sollen entschärft worden sein.
[/quote]

Dem ist auch so. Klingen nicht mehr so scharf wie JET 3. Um einiges angenehmer, wie ich finde, aber immer noch sehr präsent. Muss man halt mögen - ich mag es


[Beitrag von hidden-audio am 26. Jun 2014, 10:54 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 26. Jun 2014, 17:10

Tywin (Beitrag #14) schrieb:
Das was ich dazu gelesen habe besagt,


Du liest eindeutig zuviel,
oder vllt nicht immer auf den richtigen Seiten

Bändchen oder AMT,
wird selten genommen wenn zurückhaltender Hochton gesucht wird
Ist aber trotzdem Abstimmungssache
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 26. Jun 2014, 19:34

meridianfan01 (Beitrag #18) schrieb:

Bändchen oder AMT,
wird selten genommen wenn zurückhaltender Hochton gesucht wird
Ist aber trotzdem Abstimmungssache


Das bestimmt im großen Maße auch die Qualität des Chassis und in gewissen Rahmen die Abstimmung.

Wer mal den Beyma TPL150 gehört hat, würde nie auf die Idee kommen und einen AMT als vorlaut bezeichnen,
der "mickrige" Jet HT von Elac und der X-ART von Adam klingen dagegen aber in der Tat etwas aufgeregt und
komprimiert, mit anderen Worten, der Beyma ist mit der beste HT den ich bisher gehört habe, kostet aber auch.

Die Fountek Bändchen sind zwar auch nicht zurückhaltend, treten aber nie unangenehm in den Vordergrund oder
werden nervig, allerdings spielt auch der Raum und die Aufstellung eine große Rolle wie sich der Hochton verhält.

Letztendlich ist es aber eine Geschmacksfrage, mir sagen Lsp. mit einer "Wolldecke" vorm HT nicht zu, ich mag
es lieber transparent, was aber nicht heißt, das der HT deswegen nervig klingen muss, ist das der Fall, hat der
Entwickler etwas falsch gemacht oder die Räumlichkeiten und/oder die Aufstellung sind vom Optimum weit entfernt.

Glenn
Tywin
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 26. Jun 2014, 20:51
Die Monitor Audio GS50 Gold klingt nach "dicker Decke über der Box" und hat ausschließlich ein Bändchen für die höheren Tonlagen. Das bedeutet also gar nichts.

Meine Info zu dem Zweck der Doppel-HT-Einheit stammt entweder von Dali und/oder Dynavoice und darin wurde genau die Begründung genannt die ich schon gepostet habe. Und das deckt sich mit meinen Erfahrungen mit den Ikon und Definition. Da mag aber jeder eine andere Meinung zu haben.


[Beitrag von Tywin am 26. Jun 2014, 20:53 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 26. Jun 2014, 21:01

Tywin (Beitrag #20) schrieb:
Das bedeutet also gar nichts.


Jetzt hast du es also begriffen,
wir haben doch schon gesagt das es nichts mit der "Art" des Hochtöners zu tun hat

Und die Hersteller labern viel über ihr Zeug,
die Hifi Presse laberts nach,
irgendwie müssen die Hersteller ja versuchen sich von der Konkurrenz abzuheben


Tywin (Beitrag #20) schrieb:
Und das deckt sich mit meinen Erfahrungen mit den Ikon und Definition.


dass die Kalotte in den höheren Tonlagen immer mehr bündelt und daher unangenehm werden kann. Das Bändchen bündelt nicht und übernimmt halt in den höheren Tonlagen, ab denen die Kalotte unangenehm zu werden droht.


Wie hast du denn diese Erfahrungen gemacht,
wie hast du sichergestellt das die Erfahrungen (welche) mit der Art des Hochtöners einhergingen und nicht durch andere Umstände oder Begebenheiten?
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