Der erste Vollbereichs-Elektrostat ist da!

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audiophil-w
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 06. Nov 2015, 10:04
Hallo Jeremy
Da freue ich mich aber, dass es gelegentlich doch noch Freunde von ELS gibt. Die Produkte von AE machen schon Spass. Ja, ich habe den P112

Audio-Exklusiv P112
(konnte einige Jahre fuer mein "Musikstuebchen" sparen). Zum Klang: es macht einfach nur suechtig. Derart ausgewogen, absolut klar, Musik vollkommen frei und alles da. Selbst in voluminoesen Passagen ist jedes kleinste Details wahrnehmbar.
Und laut geht und Bass reichlich (Klangregelteil gibt´s ja nich bei AE). Ich kann stundenlang hoeren (mit Augen zu)
und bin eins mit den Musikern. Hoere viel Smoothjazz, weil diese Musik nicht nur sehr melodisch, sondern und auch meistens technisch perfekt abgemischt ist. Dazu sind es anteilig mehr natuerliche Instrumente,
Tipp-1: Richard Elliot - Moomba: https://www.youtube.com/watch?v=MgLYMIYZB0I
Tipp-2: Jeff Lorber - Group 2010: https://www.youtube.com/watch?v=6tZUbybHz98

Falls Du noch nicht alles von H. Schoenberg gehoert hast - hier seine Philosophie: Audio Exklusiv Philosophie

Und entgegen vieler Fotos von Anlagen habe ich den AE nicht vor mir, sondern direkt am "Arbeitsplatz"
Werner´s Arbeitsplatz.
Hast Du konkret an eine Anschaffung der AE ELS gedacht?

Gruss
WernerK vom Niederrhein (der mit den Vollbereichs-Elektrostaten)
tzicktzack
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 06. Nov 2015, 11:43

audiophil-w (Beitrag #1) schrieb:
Hi
in meinem Musikstübchen am Niederrhein befinden sich evtl. die ersten und einzigen "VOLLBEREICH"s-Elektrostaten!


Hallo,
deine Aussage ist nicht korrekt. Die ersten Vollbereichs-Elektrostaten wurden 1956 von Quad gebaut. Das Modell hieß ESL-057 und wurde ab 1959 als Lizenzprodukt von Braun gebaut . Produktbezeichnung LE-1, ein legendäres Designprodukt von Dieter Rams.
audiophil-w
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 06. Nov 2015, 12:25
Hi

Diese Diskussion hatten wir bereits durch. Ich unterscheide aber zwischen den Hersteller-Angaben und der Praxis. Vielleicht kann jemand aus dem Forum von EIGENEN Vollbereichs-Elektrostaten berichten. Immer wieder sehe ich irgendwo Hybride oder Basswuerfel.
Denke doch, dass sich zwischen 1956 und heute (die Audio Exklusiv ELS wurden komplett neu konzipiert) einiges getan hat. Aber wie gesagt, ich wiederhole mich. Wenn es denn schon so lange diese tollen Lautsprecher gibt, muessten davon ja noch einige im Einsatz sein. Ich bleibe jedenfalls bei meiner Aussage. Und der Designpreis gibt keinerlei Auskunft ueber die Klangqualitaet. Auch ich hatte schon Bang & Olufsen und habe aktuell auch zwei Apple iMac im Einsatz, einfach, weil das Design stimmt (die Funktionen nicht ganz so und das sage ich als EDV-Admin)

WernerK vom Niederrhein (der mit den Vollbereichs-Elektostaten)Werners Musikstuebchen
thewas
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 06. Nov 2015, 12:33
Die Quad ESL 57 und ihre Nachfolger waren Vollbereichselektrostaten, wie auch manch andere Modelle von anderen Marken schon in den 70ern wie Audiostatic, Martin Logan.


[Beitrag von thewas am 06. Nov 2015, 12:35 bearbeitet]
Jeremy
Inventar
#55 erstellt: 06. Nov 2015, 19:06
Hallo Werner,

der Besuch kam über einen Bekannten zustande, der gerade auf die P-3.1 umgestelt hat und zudem den P-8 CD Player zur Probe gegen seinen Jadis CD-Player laufen hat - der Jadis-Player hat gem. seinen ersten Höreindrücke, klangl. klar das Nachsehen(!)

Ja - ich selbst habe schon in andere Geräte (SE-Röhrenvollverstärker und Kompaktmonitore v. Spendor + Wharfedale; demnächst vlt. auch noch welche von Jean Marie Reynaud) investiert und könnte die P-3.1 bei mir platzmäßig leider nur schwerlich stellen - mit den Kompakten geht das dagegen sehr gut (hatte mir - schon in 2013 - hierfür passende Liedtke-Stands zugelegt).

Dennoch finde ich Herrn Schönbergs Konzept (danke für den Link - hatte mich auch im persönl. Gespräch diesbezügl. schon etwas schlau gemacht) und Geräte ganz hervorragend.

Ich hatte ihm auch gesagt, daß er versuchen sollte, noch mehr in die Öffentlickkeit mit seinen Geräten zu gehen.
Ein so kleiner Anbieter hat's da ja bekanntlich - in Konkurrenz mit den Großen - immer sehr schwer.

Wäre ich schon deutlich früher (z.B. schon in 2013) auf seine Geräte generell, sein Konzept - und eben den hervorragenden Hybrid-Vollverstärker P-112 (den du nun besitzt), aufmerksam geworden, wäre es möglicherweise auch für mich der P-112 geworden.
Und - um's mal klar zu sagen: 5.000,-- € finde ich für dieses hervorragend und aufwendig gemachte Gerät, einen absolut fairen Preis.

Man braucht doch nur mal (nur mal als Beispiel) McIntosh's aktuellen Einsteiger-Amp, den MA-5200 für 5.700,-- €(!) daneben zu stellen und sich beide Vollverstärker mal im geöffneten Zustand anzuschauen:
Deinen kann man oben sehen - hier mal ein geöffneter MA-5200: http://www.fairaudio...staerker-test-2.html

Was ich allerdings auch denke: Daß Herr Schönberg vlt. auch noch mehr herausstellen sollte, daß seine Elektronik nicht nur an seinen hervorragenden Elektrostaten ausgezeichnet klingt, sondern an allen möglichen anderen konventionellen Lautsprechern ebenso.
Wie gesagt - die Elektrostaten von ihm sind toll - nur leider kann sie nicht jeder bei sich zuhause stellen.

Und - übrigens: Auch die neue Eco-Line von ihm - er hat mir nur mal Bestandteile, also elektron. Baugruppen/Platinen, des neuen E-12 Vollverstärkers gezeigt, macht einen vielversprechenden Eindruck.
Vlt. würde ich mir so einen E-12 mal als Zweitverstärker zulegen.

Beste Grüße
Bernhard
audiophil-w
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 07. Nov 2015, 15:32
Hi an Alle und Hi Bernhard/Jeremy

Danke fuer die ausfuehrlichen Zeilen
Hoffentlich haben wir jetzt nicht den einen oder anderen Mcin... Besitzer gefrustet.
Nicht nur die Klangqualitaet sondern eben auch das Design hat mich schon immer bei AE fasziniert.
Aber ich gebe Dir recht, AE muesste mehr im Markt sein. Es ist als One Man - Band schon erstaunlich, wie so etwas funktioniert.
Aber da es nur ein kleines Team ist, sind die Kosten ueberschaubar.
H. Schoenberg tritt in die Fußstapfen seines Vorgaengers und Gruenders von AE Gerd Puetz (leider frueh an Krebs verstorben), der technisch ein AS war aber menschlich unnahbar (Ich war vertrieblich fuer ihn taetig) und auf die damals startenden Fachzeitschriften mit ihren ewigen Testsiegern nur geflucht hat. Fuer ihn war der Markt damals schon manipuliert (viele Anzeigen = Testsieger). H. Schoenberg ist schon mehr Vertriebler, aber etwas den Markt aufmischen?? Er haette bspw. letzte Woche hier in Krefeld mit einem Partner auf dem Analog Forum seine Produkte zeigen koennen.

Darum hoffe ich ja, mit Beitraegen hier auf so einen kleinen nicht zu verachtenden Nischen-Anbieter aufmerksam zu machen. Vorteil: man kann direkt beim Hersteller einen Hoertermin wahrnehmen. Geht ja sonst meistens garnicht.

Und abschliessend nochmal fuer den Thread - Eintrag davor (tzick-tzack). Hier nochmal der Original-Prospekt von Audio-Exklusiv, in dem eine aktiver Basswuerfel zu (allen!) Elektrostaten angeboten wurde. Entweder war es denn doch nicht so mit Vollbereich bei den damals vorhandenen Produkten oder man unterstellt Gerd Puetz (Anm: Gruender von AE, s.o.) heute noch eine gewisse Unfaehigkeit. Sicherlich hat er sich vorher die am Markt befindlichen Produkte angesehen, ehe man sich als Klein-Unternehmer auf die waghalsige Schiene begab, einen Elektrostaten zu entwickeln.
Weiter: Wenn es denn so toll war, warum hat es sich kaum nicht durchgesetzt ?? Okay. Preis und Groesse, aber alle, die sich mit der Thematik mal befasst haben wissen es: Bass war nicht ausreichend und laut ging auch nicht und genau das habe ich jetzt und zu dem noch das unstrittig extrem saubere Klangbild im Mitten und Hoehenbereich. Und technische Weiterentwicklungen gab es auch: Im AE Prospekt hat die Folie noch 15 µ, "meine" ELS haben eine Folie von 4µ! Und jetzt muss ich wieder auf den Hoergenuss konzentrieren. Musik ab!
Audio Exklusiv Original-Prospekt
Werner K vom Niederrhein (der mit den Vollbereichs-Elektrostaten)
Jeremy
Inventar
#57 erstellt: 07. Nov 2015, 17:44

audiophil-w (Beitrag #56) schrieb:



Hoffentlich haben wir jetzt nicht den einen oder anderen Mcin... Besitzer gefrustet.
Nicht nur die Klangqualitaet sondern eben auch das Design hat mich schon immer bei AE fasziniert.
Aber ich gebe Dir recht, AE muesste mehr im Markt sein.


Ganz klar - ich wollte gar nicht's gegen McIntosh sagen (man hätte als Beispiel ja auch Accuphase, etc. nehmen können).
Nein - grundsärzlich klingen auch die McIntosh-Geräte ganz hervorragend.

Der Vergleich bietet sich halt auch deshalb etwas an, weil die Audio-Exklusiv Geräte (gerade in schwarz), opt. durchaus Assoziationen zu den McIntosh-Sachen wecken - ok, AE hat zwar kweine 'Blue-Eyes', also optische, blau illuminierte, Leistungsanzeiger, aber dieses 'aus dem vollen Geschnitze', ist auch den AE-Geräten eigen.
Das Schöne: Es setzt sich dann auch bei den inneren Werten fort - d.h. man wird alles andere als enttäuscht, wenn man die AE-Geräte dann auch mal öffnet.

Das ist bei den McIntosh's zwar grundsätzlich auch der Fall - aber eben vor allem bei Jenen mit den Autoformern, also Ausgangsübertragern.
Der MA-5200 als kleinster, hat die noch nicht - und siehe da: Im Innern sieht's dann auf einmal relativ leer aus - und: Er ist damit natürlich auch gleich deutlich leichter. Zw. dem P-112 und dem MA-5200 liegen wohl so um die 5 Kg.
Klar - ein absoluter Qualitätsbeweis ist das per se auch nicht - dennoch; das Doppeltrafokonzept mit den beiden großen Ringkern-Trafo's und der aufwendigen Netzteilsiebung überzeugen mich beim P-112 schon sehr.

Was ja mal spannend wäre, da auch preisl. sehr nahe bei einander:
Den P-112 mit dem P-8 Player von AE, gegen die McIntosh-Kombi MA-5200 / MCD-301 mal antreten zu lassen. Würde ich mir wirklich gerne so mal im Direktvergleich anhören.
Vlt. mal an 'ganz normalen Boxen'.
Gibt aber wohl kaum einen Händler, der AE + McIntosh in seinem Sortiment führt, oder?

BG
Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 07. Nov 2015, 17:45 bearbeitet]
audiophil-w
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 09. Nov 2015, 11:02
Hi

Nochmal zum AE P112 Hybrid-Vollverstärker: alleine die Abdeckung wiegt aufgrund einer eingeklebten Abschirmung ca. 4,2 kg!!

Zum Hörvergleich: wird sicherlich schwierig, da müßte man innerhalb der Region Forums-Mitglieder zusammen bringen
In der Listenübersicht zum Probehören finde ich allerdings niemanden. Dafuer könnte ich "normale" Lautsprecher bieten, da ich diese noch aktiv zum Vergleich neben den ELS stehen habe (siehe Bild in # 53, rechts neben dem ELS).
Es sind Transmissionsline, ebenfalls von Audio Exklusiv (gibt es nicht mehr).

Fuer einen Mcintosh - Besitzer waere es dann vielleicht mal interessant, seine Elektronik an ELS zu hören.
Ich habe mal in die Händlerliste von AE gesehen (teils sind die Links nicht okay) und da gibt es einen Händler unter
www.frankoni-hifi.de, der beide Fabrikate anbietet!

Audio Exclusiv P112

WernerK vom Niederrhein (der mit den Vollbereichs-Elektrostaten)
Jeremy
Inventar
#59 erstellt: 10. Nov 2015, 14:49

audiophil-w (Beitrag #58) schrieb:

Zum Hörvergleich: wird sicherlich schwierig, da müßte man innerhalb der Region Forums-Mitglieder zusammen bringen
Fuer einen Mcintosh - Besitzer waere es dann vielleicht mal interessant, seine Elektronik an ELS zu hören.
Ich habe mal in die Händlerliste von AE gesehen (teils sind die Links nicht okay) und da gibt es einen Händler unter
www.frankonia-hifi.de


Hallo Werner,

ja - ich denke auch, daß es realistischer wäre, so einen Hörvergleich: McIntosh (MA-5200, 6700, 6900, 7000, 7900) gegen AE-P112, im privaten Rahmen zu initiieren.
Vielleicht solltest du im hiesigen McIntosh-Freunde-Thread ( http://www.hifi-foru...08&thread=9655&z=107 ) mal einen diesbezüglichen Vorschlag unterbreiten.

Es gibt dort ja einige Besitzer der oben gen. McIntosh-Vollverstärker - vielleicht fände sich ja jmd. in deiner Nähe, der Interesse an einem solchen Vergleich hätte.
Käme so etwas zustande, wäre ich auch sehr gerne mit dabei, um mir das mal anzuhören.

Was den Frankonia-Fachhändler anbelangt, so ist der mit Erlangen dann halt doch ein ganz ordentliches Stück weit (Du: Niederrhein, ich: Frankfurter-Raum) von uns beiden weg.

Beste Grüße
Bernhard
höropa
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 11. Nov 2015, 15:02

Chefkoch28 (Beitrag #46) schrieb:
die besten VOLLBEREICHSELEKTROSTATEN !!!!! die ich jemals gehört habe waren sombetzki elektrostaten. das war das bisher beste was ich in meinem leben gehört habe, ich hatte pipi in den augen vor freude, so hat mich diese vorstellung berührt. ach ja, das war so 1991 , also schon etwas länger her Herr WernerK .

:prost


Kann ich bestätigen. Hab mir die ELS von Sombetzki in Dortmund angehört , und gekauft. Das war 1991 -seitdem glücklich damit.
audiophil-w
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 11. Nov 2015, 17:07
Hi

Auf "Pipi" hatte ich bereits unter #47 Stellung genommen. Und das war im Febr. Nun drehen wir uns hier etwas im Kreis, wenn wir die alten Beitraege neu kommentieren. Stellt sich eigentlich nur die Frage, wenn denn einzelne - mich eingenommen- so hin und weg mit ihren ELS sind, warum sind wir dann im kleinen- nein kleinsten Kreis??? Sonst niemand? Ich glaube, bis jetzt habe ich keine 5 ELS-Fans zusammen, die von Vollbereichs-ELS schwaermen oder diese sogar besitz(t)en. Soll ja sogar solche geben, die ihre ELS wieder abgebaut haben! Und nicht zu den traumhaften Modellen gewechselt haben, von denen dieser Thread handelt - schade !
Ich kenne Sombetzki nicht, bin aber auch nicht so vermessen, zu behaupten, Audio Exklusiv kann´s besser. Trotzdem verbuche ich fuer diese Produktlinie
den Vorteil, dass die Elektronik UND die ELS aus gleicher Quelle stammen (eben optimal angepasst) und das wird als Vorteil bestimmt niemand in Abrede stellen.
Wenn man in Dortmund gekauft hat, sitzt man ja wahrscheinlich nicht soweit auseinander. Ich jedenfalls stehe in der Liste zum Probehoeren. Waere ja mal ein Versuch wert.

WernerK vom Niederrhein (der mit den Vollbereichs-Elektrostaten)
höropa
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 11. Nov 2015, 18:20
Sombetzki macht alles selbst. Die Folie ist, glaube ich 0,3 mm stark. Meine PLZ ist 45525.
Emitter 1+ Rega Planar Ortophon MC Sombetzki Röhrenvorverst. Klassik Blues Jazz.
tomtiger
Administrator
#63 erstellt: 11. Nov 2015, 22:14
Hi,


audiophil-w (Beitrag #61) schrieb:
Trotzdem verbuche ich fuer diese Produktlinie den Vorteil, dass die Elektronik UND die ELS aus gleicher Quelle stammen (eben optimal angepasst) und das wird als Vorteil bestimmt niemand in Abrede stellen.


klar stelle ich das in Abrede! Jedenfalls bei dem Konstrukt.

Wäre es ein Direct Drive Verstärker, wie von Sanders, Beveridge oder den Acoustat X (glaube Tim de Paravicini hat sowas mal für die Quads gebaut), der also ohne Trafo die paar kV symmetrisch in die Stratoren bläst, ja dann könnten wir drüber reden, dass da ein Vorteil durch die Anpassung wäre.

LG Tom
Dadof3
Moderator
#64 erstellt: 11. Nov 2015, 22:27
Ich stelle das ebenso in Abrede!
Don_Tomaso
Inventar
#65 erstellt: 11. Nov 2015, 23:35
@TE: Ich stelle erst mal gar nichts infrage, weil ich weder deine Speaker noch den Verstärker*) kenne. Du erwähntest etwas weiter oben, du wolltest dem von dir so verehrten Hersteller bekanntheitsmässig etwas auf die Sprünge helfen, quasi auch hier ein wenig werben. Schließlich hättest du für den verstorbenen Firmengründer auch schon Vertrieb gemacht. So weit richtig? Nun, wenn das so stimmt, solltest du dein Auftreten überdenken.
Du stellst dich hier hin, als sei alles außer deinen AE-Speakern und -Verstärkern gewissermassen Hifi-Müll, vom Kernschrott kaum zu unterscheiden. Jeder, der nicht deiner Meinung ist, ob die Dinger nun "Vollbereich" sind oder nicht und die ersten oder nicht oder ob es ganz evident sei, dass am besten alles aus einer Hand kommt oder eben nicht ist entweder doof oder taub oder böswillig oder glaich alles zusammen. Kurz, eine breitbeinige und rüpelige Besserwisserei, die schön langsam nicht mehr witzig ist.
Ich kenne dich nicht und werde dich wahrscheinlich nie kennenlernen und vielleicht bist du in Wirklichkeit ein ganz dufter Kumpel und alles. Eines ist mir aber klar: Der Marke, der du ja helfen willst, schadest du mehr als alles andere. Nennt man auch "Bärendienst".
Sorry für die harten Worte, musste raus.

*)auch wenn ich Verstärker ohne Klangregelung "weil sie es ja nicht brauchen" grundsätzlich für Fehlkonstruktionen halte. Was kommt als nächstes? Festlautstärke??
Dadof3
Moderator
#66 erstellt: 11. Nov 2015, 23:47

Don_Tomaso (Beitrag #65) schrieb:

Ich kenne dich nicht und werde dich wahrscheinlich nie kennenlernen und vielleicht bist du in Wirklichkeit ein ganz dufter Kumpel und alles.

Da ich Werner bereits kennenlernen und sein "Musikstübchen" besuchen durfte, kann ich das mit dem "wahrscheinlich duften Kumpel" bestätigen.

Davon abgesehen unterliegst du meiner Meinung nach einer Fehleinschätzung.
Jeremy
Inventar
#67 erstellt: 12. Nov 2015, 03:29
Also - 'breitbeinige und rüpelige Besserwisserei', konnte ich aus Werner's Beiträgen nun auch nicht herauslesen.
Er ist eben begeistert von den AE-Komponenten - vielleicht hätte er seine Begeisterung etwas diplomatischer formulieren können, na gut - sie's drum.

Unabhängig davon: Ich hatte verg. Mittwoch die Gelegenheit, direkt bei Herrn Schönberg, Initiator von Audio-Exklusiv, die große Kette Probe zu hören - also den P-8 CD-Player ( http://www.audio-exklusiv.de/classic-line/114/cd-player-p-8/ ), die Röhrenvorstufe ( http://www.audio-exklusiv.de/classic-line/vorverstaerker/ ), die Hybrid-Mono-Blöcke ( http://www.audio-exklusiv.de/classic-line/85/endverstaerker-p14/ ) und die großen P- 6.1 Elektrostaten ( http://www.audio-exklusiv.de/classic-line/95/elektrostaten-p61/ ) und kann wirklich sagen: Diese Kette kann alles.

Wir haben diverseste Musik gehört - Jazz, Symphonik, legendären Art Rock (YES: Tales from Topographic Oceans und Wakeman's: The Six Wives of Henry the VIII, beides als Japan-Pressung).

Und dann hat Herr Schönberg da noch einen wunderbar erhaltenen+überholten Accuphase T-101 Tuner. UKW Radio (HR-2 Klassik) haben wir dann also auch noch gehört.

Die großen Elektrostaten an der hauseigenen Kette sind toll: Detailwiedergabe und Feinauflösung können sie sowieso - das ist ja eine der Domänen von Elektrostaten.
Stimmigkeit und Konsistenz auch, da ja für den ges. Frequenzbereich eben nur Elektrostatenwandler zum Einsatz kommen - besser, als ich es bei aktuellen Martin Logan mit ihrem dynamischen Bass gehört habe.

ML hat das bei ihren aktuellen Modellen sicher sehr gut hinbekommen, mit dem harmonischen Zusammenspiel zw. Elektrostat und dynamischem Bass - dennoch sind die AE-Fullrange-Elektrostaten den ML's in diesem Punkt (Stimmigkeit, 'aus einem Guß' spielend) überlegen.

Und trotzdem ist genug Bass, Bassvolumen und Tiefgang vorhanden und der Bass ist auch sauber.

Beeindruckend war aber auch die Dynamik der P-6.1, die Echtheit der Klangfarben und natürlich (eine weitere Domäne von Dipol-/Flächenstrahlern) die Luftigkeit und hervoragende räuml. Staffelung - insbes. auch in die Tiefe - eben kein 'Kastenklang'.
Die Ami's nennen das 'Airiness and Soundstage' - und das haben sie wahrhaftig, die P-6.1.

Ich weis genau, daß mir kritische Mitleser und Skeptiker nun 'Schwurbelei' vorwerfen werden.

Ich kann dann aber nur ehrlich raten, sich Herrn Schönbergs große Audio-Exklusiv-Kette mal persönlich anzuhören.
Mit Klassik/Symphonik, guten Jazz-Aufnahmen, oder exzellent aufgenommenen Orgelwerken.

Was die P-6.1 da dann abliefern ist schon ein Hammer (die kleineren P-3.1 werden da aber auch schon überzeugen können - die P-6.1 hat gegenüber der 'Kleineren' halt die doppelte Membranfläche, was natürlich der Basswiedergabe zu gute kommt - gerade auch in großen Hörräumen).

Ich finde jedenfalls - gerade angesichts meiner ausgezeichneten Hörerfahrungen vom verg. Mittwoch - daß es Herr Schönberg und seine Audio-Exklusiv Komponenten verdient haben - mal Probe gehört zu werden, bevor man eine Kauf-Entscheidung in Rchtung Elektrostat + passender Verstärkerelektronik fällt.
Mehr wollte ich gar nicht sagen

Beste Grüße
Bernhard
13mart
Inventar
#68 erstellt: 12. Nov 2015, 14:29

audiophil-w (Beitrag #61) schrieb:
...den Vorteil, dass die Elektronik UND die ELS aus gleicher Quelle stammen (eben optimal angepasst) und das wird als Vorteil bestimmt niemand in Abrede stellen.


Nun, der damalige Pütz-Elektrostat bot die Möglichkeit, auf eine hauseigene Hochvolt-Röhrenentstufe 'für höchste Ansprüche', die es für diese Elektrostaten gab, umzurüsten. Dieses Prinzip, in den 60er Jahren von Rolf Rennwald schon eingesetzt, umgeht das Herunter- und wieder Hochtransformieren von Spannungen, wenn man Röhren einsetzt. Durchgesetzt hat sich diese Technik nicht, aber man konnte begründet behaupten, dass sie speziell für die hauseigenen Elektrostaten bestimmt war.

Gruß
Mart
Passat
Inventar
#69 erstellt: 12. Nov 2015, 15:05
Das Prinzip gab es auch bei der T+A Solitaire OEC 2000.
Das war ein Aktivlautsprecher mit Elektrostat als Hochtöner.
Als Endstufe für den Hochtöner wurde eine Röhrenendstufe verwendet:


Grüße
Roman
audiophil-w
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 13. Nov 2015, 11:52
Hi

Freue mich, dass nach einer laengeren Pause nun wieder richtig Leben in diesen Thread gehaucht wird. Wenn es sich auch kaum um ELS - Besitzer handelt, so gibt es doch viele interessante Aussagen. Dass ich einen einzelnen Kollegen so hart aus dem Sessel geholt habe, bedaure ich, aber Kritik stecke ich weg. Gehoert dazu. Ich halte es so, dass ich mich an Threads, deren Inhalt mir missfaellt, erst garnicht beteilige, auch nicht mit Kritik. Ist einfacher. Und ausserdem haben wir alle eigentlich ein entspannendes Hobby: also PC vergessen, zuruecklehnen und Musik geniessen.

Ich hatte bereits schon mal ausgefuehrt, dass ich als befangen gelten mag, weil ich mal (freiberuflich) fuer AE in den 80ern taetig war. Andernseits waren die Produke damals okay und heute mehr denn je. Und wenn man mit einer Produktlinie mehr als zufrieden ist, steht man dazu und kauft auch die neuen Modelle. Soweit schwaermen ja nun die Meisten hier von ihrer Anlage.

WernerK vom Niederrhein (der mit den Vollbereichs-Elektrostaten)
13mart
Inventar
#71 erstellt: 13. Nov 2015, 15:03

audiophil-w (Beitrag #70) schrieb:
... wenn man mit einer Produktlinie mehr als zufrieden ist, steht man dazu und kauft auch die neuen Modelle.


Sorry, wenn ich mit einem oder mehreren Produkten zufrieden bin, muss ich doch keine neuen kaufen, egal von wem. Und wenn es sich wie hier um einen neuen Hersteller handelt, der lediglich einen alten Namen übernommen hat, wird das argumentative Eis immer dünner.

Interessanter als dieses product-placement wäre es zu erfahren, wie du mit dem rückwärtig abgestrahlten Schall deiner Elektrostaten umgehst - jeder, der Dipole nutzt, weiss um diesen Einfluss auf den Gesamtklang.

Gruß
Mart
Dadof3
Moderator
#72 erstellt: 13. Nov 2015, 15:26
Mann mann mann, immer wieder dasselbe, da hat jemand einfach Freude an seiner Anlage und will sie mit anderen teilen, und schon muss er sich gegen allerlei Vorwürfe verteidigen.

Kann man nicht einfach akzeptieren, dass jemand von seiner Anlage begeistert ist und sich mit ihm freuen?
tomtiger
Administrator
#73 erstellt: 13. Nov 2015, 16:05
Hi,


Dadof3 (Beitrag #72) schrieb:
Kann man nicht einfach akzeptieren, dass jemand von seiner Anlage begeistert ist und sich mit ihm freuen?


klar, wenn sojemand aber vor lauter Begeisterung "ein wenig übers Ziel hinausschießt" mit einem Statement wie z.B. "der erste wirklich nutzbare Röhrenverstärker" wird man das hinterfragen dürfen und müssen.

Nicht, dass noch jemand diesen Thread zum Anlass nimmt, und in Wikipedia rumbessert, dass es erst seit 2010 Vollbereichselektrostaten gibt ....

LG Tom
Dadof3
Moderator
#74 erstellt: 13. Nov 2015, 17:28
Ich kann dieses Statement nicht finden.

Ich habe ja auch nichts dagegen, wenn fehlerhafte Aussagen korrigiert werden, im Gegenteil.
audiophil-w
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 14. Nov 2015, 21:46
Hi

Hier die Antwort zu #71, an Mart.
Da ich in der Mitte hinter den ELS ein Fenster ist, habe ich davor 3 abrollbare Textilvorhaenge und jeweils in der Wandecke hinter den ELS Vorhaenge ueber die gesamte Raumhoehe. Die ELS stehen ca. 80 cm seitlich und hinten von den Waenden entfernt. Kann man eigentlich ganz gut auf dem Foto erkennen, glaube ich. Der Rollvorhang ist natuerlich normal bis zur Fensterbank runtergezogen.

Audio Exklusiv

WernerK vom Niederrhein
13mart
Inventar
#76 erstellt: 15. Nov 2015, 09:51
interessant.
Ich habe hinter meinen magnetostatischen Dipolen mit gutem Erfolg Diffusoren eingesetzt.
Gruß Mart
audiophil-w
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 15. Nov 2015, 11:13
Hi


"der erste wirklich nutzbare Röhrenverstärker"


und ich auch nicht geschrieben. Und auch im Starteintrag dieses Thread steht "evtl." die ersten und einzigen....

Aber da ich mich ja nun habe aufklaeren lassen und weiss, dass es bereits seit Jahrzehnten diverse Vollbereichs-ELS gibt, stelle ich nochmal die Frage:
Wo sind die gluecklichen Besitzer? Evtl. nicht in diesem Forum?

WernerK vom Niederrhein, Elektrostaten-Fan
13mart
Inventar
#78 erstellt: 15. Nov 2015, 11:29

audiophil-w (Beitrag #77) schrieb:
seit Jahrzehnten diverse Vollbereichs-ELS gibt, stelle ich nochmal die Frage:
Wo sind die gluecklichen Besitzer?


Nun, Elektrostaten haben keine unbegrenzte Lebensdauer.
Und nicht jeder, der glücklich ist, spürt den Drang, dies öffentlich herumzutragen.

Gruß Mart
audiophil-w
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 15. Nov 2015, 12:59
Hi Mart

Wenn man es nicht oeffentlich machen will. dann verstehe ich nicht ganz den Sinn dieses Forums. Ist ja nun nur bedingt oeffentlich, sollte aber doch den Sinn haben, dass ich gemeinsame Interessen teile. Wenn alle nur lesen wollen und niemand was mitteilt, dann steht nun nichts drin. An Ratschlaegen oder ueberlieferten Informationen aus div. Publikationen und auch sinnvollen Kommentaren hat es ja nicht gelegen. Als EDV-Mann staune ich auf der einen Seite, wieviel private Informationen so manche Leute ueber sich preisgeben (Fratzenbuch & Co) oder Rundmails mit dem kompletten Adressbestand verschicken und andererseits dann bspw. hier besonders zurueckhaltend sind. Mag sein. Und da die Meisten mit Nic-Namen arbeiten, ist es ja nun keine besondere Unvorsichtigkeit, wenn audiophil-w von seinen ELS schwaermt. Und warum Andere nicht auch wie Klein-Franz aus Bayern oder wer auch immer. Wenn ich "..von meinem iPhone...gesendet" lese, dann darf oder soll das sogar jeder lesen. Oder kann man diese Meldung abschalten? Wenn nicht jeder wissen soll, dass ich mit meinem iPhone besonders gluecklich bin und andere NUR ein Smartphone habe. (Anmerkung: Ich wettere jetzt nicht auf Apple, habe gerade den 2. iMac erworben, weil das Design faszinierend ist) Und schon wieder schwaerme ich und teile es auch hier mit!

In diesem Sinne

WernerK vom Niederrhein, Fan von Audio Exklusiv
(heute nicht mehr online)
höropa
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 15. Nov 2015, 13:09
[quote="audiophil-w (Beitrag #77)"]Hi

[quote]
Wo sind die gluecklichen Besitzer? Evtl. nicht in diesem Forum?

WernerK vom Niederrhein, Elektrostaten-Fan[/quote]



Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Jeremy
Inventar
#81 erstellt: 15. Nov 2015, 14:07
Hallo Werner,

mein (versöhnlicher) Vorschlag: Du könntest doch den Thread noch umbenennen. Etwa in: Thread für Elektrostaten- und Flächenstrahler-Freund (o. ä.)
Es gibt hier ja außerdem noch einen Martin-Logan-Thread: http://www.hifi-foru...417&back=&sort=&z=38
Dessen Teilnehmer könntest du versuchen, hier mit in's Boot zu holen - vielleicht dort mal anbieten, ob sie Lust haben, im hiesigem Thread was zu scheiben/posten, resp. sich über ihre Elektrostaten-Erfahrungen mit den Martin-Logan's auszutauschen.
Darunter sind bestimmt auch etliche, die ihre ML's mit McIntosh-Verstärkern antreiben.
Einen Hörvergleich: Martin-Logan/McIntosh vs. AE P-112/P-3.1, fände ich ja nach wie vor spannend.

Beste Grüße
Bernhard
tomtiger
Administrator
#82 erstellt: 16. Nov 2015, 00:30
Hi Werner,


audiophil-w (Beitrag #77) schrieb:
Und auch im Starteintrag dieses Thread steht "evtl." die ersten und einzigen....


nunja, der Thread hat auch einen Titel ....



Wo sind die gluecklichen Besitzer? Evtl. nicht in diesem Forum?


Elektrostaten haben nun mal ihre Defizite. Genauso wie Hörner. Vollbereichschassis, .....

Elektrostaten - auch Hybride - sind teuer. Viele tausend Euro, damit schließen sie viele potentielle Nutzer aus.

Elektrostaten - auch Hybride - sind groß. Wer nicht den Luxus eines eigenen Hörraums sein Eigen nennt, und einen Lebensabschnittspartner hat, wird oftmals aus sozialen Gründen seinen Lautsprecher gegen einen Regallautsprecher tauschen. Die immer wieder mal auftauchenden Inserate für Elektrostaten (oder andere solcher Lautsprechermonster) belegen das oftmals. Ich erinnere mich an die Fernsehserie Friends, da hatten die Jungs SL3, und genau das sind Elektrostaten nunmal: für reiche Junggesellen oder Leute mit sehr toleranten Lebensabschnittspartnern.

Dipollautsprecher - also auch Elektrostaten - sind sehr "raumempfindlich", jedenfalls mehr, als viele andere Lautsprecher.

Schlussendlich hast Du bei Dipolen wie auch vielen kleinen Lautsprechern Tieftondefizite, die je nach Musikgeschmack mehr oder minder störend wirken, weshalb es für kleine Lautsprecher seit etwa den 1980er Jahren Subwoofer als Ergänzung gibt. Bei Dipolen hat sich die Ansicht breit gemacht, dass "Boxsubwoofer" stören, zumindest seit Linkwitz Audio Artistry Lautsprechern erfreuen sich hier H Frame Subwoofer steigender Beliebtheit, die Subwoofer sind aber oft recht groß.





Kurzum: sie sind teuer, riesig, nicht unproblematisch. In Deinem Raum sind sie z.B. nicht optimal, Du wirst wohl bei etwa 430Hz. eine Frequenzsenke haben, auch sonst plädiere ich persönlich auf mehr als 1 Meter Abstand zu allem.

Elektrostaten - auch Vollbereichselektrostaten - sind nunmal häufig Männerträume, die man nicht realisieren kann. Und wo sie stehen, sind sie oftmals suboptimal aufgestellt.

Hier z.B. die Soundlab, in dem Raum wäre er mit anderen Lautsprechern mE. deutlich besser bedient, die 50.000 $ kommen da nicht zur Geltung:




Kein Wunder, dass er sie nach weniger als einem Jahr verkauft hat.


LG Tom
Jeremy
Inventar
#83 erstellt: 16. Nov 2015, 01:25
Hallo Tom,

ganz klar - eine sehr realistische Sichtweise von dir.
Ich konnte mich aus den gen. div Gründen (Preis, Aufstellungs-/Platzbedarf), bisher auch (noch) nicht für Elektrostaten entscheiden - bleibe also erstmal bei Kompaktmonitoren à la Spendor etc.

Und genau: Es sind dennoch (Männer-)Träume.

Und - auch mit ein Grund, warum Martin-Logan so relativ erfolgreich ist: Deren Modelle sind relativ kompakt, relativ einfach(-er, als andere Elektrostaten) in Wohnräume zu integrieren - den opt. WAF-Faktor (den ML seehr im Auge hat - man sieht es sofort an deren Gestaltung/Erscheinungsbild/Werbekonzept - gerade bei den aktuellen Modellen) nicht zu vergessen.

Trotzdem dürfte (um auch die 'Pro's' mal mitzubenennen) der kleinere AE P-3.1 eine relativ gute Chance haben, da auch er v. der Breite her relativ schmal ist - und gut: Auch eine konventionelle Standbox, oder ein Kompaktmonitor auf Stands braucht - zumindest wenn man sie optimal platzieren möchte - gewisse Abstände von den Seiten und auch jew. nach hinten. Und - man bekommt bei AE alles aus einer Hand.
Bei AE gibt es halt vor allem noch gewissse Bekanntheits-Defizite, die symptomatisch für Kleinanbieter sind.

BG
Bernhard
audiophil-w
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 16. Nov 2015, 14:20
Hi

Danke Euch für die ausführlichen Informationen.
Wenn ich etwas realisieren darf, sind wir doch hier fast nur unter Männern. Und somit gibt es kaum "Hinter den Vorhang-Boxen" Und bei anderen Techniken - denke ich - ist es nicht viel anders: ob Auto, Computer oder dicke Kameras, will sagen, da sind wir schon irgendwie tonangebend.
Auch meine Frau hat mich gefragt, wie man nichts anderes machen kann, als NUR Musik zu hören??
Dabei spielt bei uns immer irgendwo Radio, also nichts gegen Musik im Raum.
Gut, dass mit dem Raum war Glück und für diese Ausstattung habe ich auch schon einige Jahre gespart.

Im letzten Jahr war ich - weil vor der Haustüre - beim Analog Forum. Da waren ja nun erwartungsgemäß die Spezialisten mit denkbar optimal aufgestellten Komponenten. Und mit einer Ausnahme (Duevel Bella luna) hat mich genau kein Lautsprecher angesprochen! Zu diesem Zeitpunkt war noch gar keine Entscheidung gefallen und auch Audio Exklusiv noch außen vor. Ich konnte dann im Vergleich später die Duevel und die AE ELS bei mir hören und es mußte eine Entscheidung fallen, Ergebnis bekannt.
Hörvergleich Audio Exklusiv-ELS und Duevel Bella luna

Auch zu Duevel (Hallsossenwerfer) habe ich im Forum wenig Begeisterung finden können und mein Foto mit dem wabbernden Bass-Chassis der Duevel hat mich dann doch erschrocken.

Duevel Bella luna

Der Vergleichstest ergab, dass 1/3 der Aufnahmen sich auf den Duevel anfangs besser anhörten, bei längeren Hörsitzungen aber verlor sich ein gewisses Aha-Erlebnis. Auch Klipsch habe ich mir zusammen mit einem Musikfreund vor der Haustüre bei Schluderbacher angehört. Fanden wir nur anfangs interessant, kurz danach sehr nervig. Und auch da gibt es ja nun jede Menge faszinierter Besitzer.
Und da ich mich ja schon einige Zeit im Forum befinde, stelle ich doch immer wieder Bewegung im Lautsprecherbestand fest und hier und da
auch viel Unsicherheit und Optimierung.

Meine ELS mögen sicherlich auch Schwachstellen haben, begeistern mich aber immer wieder in allen Punkten, ob es feinste Details sind, ob es komplexe voluminöse Aufnahmen sind, es wird nichts uebertönt und alle Bereiche sind da, von Höhen bis ausreichend Bass. Und wenn man davor sitzt und sieht durchsichtige Lautsprecher mit "Drahtgeflecht", staunt man immer wieder und fragt sich: wo kommt die Musik her? Diese Technik und Umsetzung fasziniert mich zusätzlich.

Audio Exklusiv ELS

Und auch nach stundenlangen Hörsitzungen fällt es schwer, abzuschalten. Wer denn gleiches erlebt, hat "seine" Anlage gefunden. Meine Musikrichtung: Smoothjazz, hier ein sehr schönes Beispiel
https://www.youtube.com/watch?v=6tZUbybHz98
Musik vom Feinsten, technisch perfekt, klingt sogar schon auf PC-Lautsprechern toll.

Und vielleicht sollte man nicht ausser Acht lassen, dass wir hier viel von Technik reden. Ich höre Musik auch mit entsprechenden Emotionen.
Und wer gut und preiswert hören will, startet mit einem guten Kopfhörer, der bringt´s oft schon.
Und hierzu zitiere ich einen Saz von Hörspaß:

Wir hören um der Musik willen, obwohl uns auch die audiophile Wiedergabetechnik ebenso interessiert und begeistern kann.

Nun habe ich wahrscheinlich wieder zuviel geschwärmt und bald kommt erneut Kritik von jemanden, wo was raus muß.

WernerK vom Niederrhein, Musik-Geniesser
Anro1
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 16. Nov 2015, 15:29
Audiophil-w schrieb:

Meine Musikrichtung: Smoothjazz, hier ein sehr schönes Beispiel
https://www.youtube.com/watch?v=6tZUbybHz98
Musik vom Feinsten, technisch perfekt, klingt sogar schon auf PC-Lautsprechern toll.


Ja, das stimmt klingt auch auf PC Speakern.
Das ist typische Musik fürs Autoradio.
Sowas duddelt in den USA 24/365 auf allen Sendern, kommt gut bei 65mhp auf dem Highway.
Vom Feinsten ? eher nicht das ist IMHO Massenberieselungsmusik für die
Hintergrundbeschallung im Kaufhaus. Null Dynamik, keinerlei Spannungsbogen, keinerlei
Höhepunkte.
Aber das ist ja wie immer Geschmackssache.
Jeremy
Inventar
#86 erstellt: 16. Nov 2015, 16:08
Alao, mir gefällt Werners Musikvorschlag durchaus gut.
Aber okay; wie wärs damit: https://www.youtube.com/watch?v=LpnqM6eDksU (wer spielt eine noch virtuosere, hingebungsvollere und schnellere Jazz-Gitarre als er?!)
Mike Stern (Pat-Metheny-Schüler) ist allerdings auch top: https://www.youtube.com/watch?v=yT6tHjlZgus

BG
Bernhard
audiophil-w
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 16. Nov 2015, 17:45
Hi


kommt gut bei 65mhp auf dem Highway.


Nun gut, war bereits im März in Florida, ist mir garnicht so aufgefallen. Aber macht vielleicht Sinn, sich selbst mal zu seinem Geschmack zu outen als draufzuhauen. Wenn das Kaufhaus-Berieselungs-Musik ist, dann bin ich hier sicherlich bei Kofferradio.de. Sind dann sicherlich auch keine Profi-Musiker, sondern eine Partyband. Und warum es dann bei Youtube 257.530 Aufrufe hat, kannst Du sicherlich auch erklaeren. Sollte man vor solchen Statements sicherlich mal draufsehen
Die diversen Musikvorschläge hier haben mich manchmal auch erstaunt, aber habe ich dann stillschweigend abgeschaltet. Wenn wir nun auch noch den Musikgeschmack diskutieren, sollten wir ein Unterforum aufmachen. Eigentlich waren wir beim Klang der ELS, deswegen klingt´s auch nicht, falsche Mucke. Mist. Und fehlende Dynamik ist auch erklärt: Ich hab ja kein Klangregelteil (aber auch das hatten wir schon!)

WernerK vom Niederrhein, Audiophiler mit Musikgeschmack
Anro1
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 16. Nov 2015, 18:41
Jeff Lorber ist für mich eben langweiliger "Smooth" Jazz.
Alleine sein E-Piano Geklimper ist immer das Gleiche.
YouTube Aufrufe ??, mein Gott seit wann ist das jetzt ein Qualitäts Kriterium ????

Ich nenne Dir jetzt einfach mal ein paar CD´s querbeet mit denen Du
IMHO die Qualität Deiner Elektrostaten von der Dynamik, Bassperformance und der
Natürlichkeit der Stimm/Instrumenten Wiedergabe beurteilen kannst:
Interpret / Titel
Aziza Mustafa / Jazziza (Track 3 besonders zu empfehlen)
Markus Miller / Tutu Revisited (Slap Bass Attacken auf Track 5 sei Dir empfohlen)
Ricki Lee Jones / Handle Careful (Wunderbare Aufnahme Qualität Track 3 / 9 sei empfohlen)
Sarah Jane Morris / Blue Valentine (Track 1-3 sehr schöne Stimme klasse Dynamik)
Michael Cain / Evidence of things Unseen (Track 8 sei Dir an Herz gelegt)
Lee Ritenour / Wes Bound (Track 3 die Bläser Attacken )
Christian McBride/ Gettin to it (Farbigkeit des UpRight Basses)
Talking Horns / Blow Up (Track 5 die Tuba)
Bert Kaempfert / ByeBye Blues (Klasse Dynamik diese alte "Ziehung der Lottozahlen Scheibe)
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 17. Nov 2015, 07:03

Anro1 (Beitrag #88) schrieb:
Jeff Lorber ist für mich eben langweiliger "Smooth" Jazz.
Alleine sein E-Piano Geklimper ist immer das Gleiche.
YouTube Aufrufe ??, mein Gott seit wann ist das jetzt ein Qualitäts Kriterium ????

Ich nenne Dir jetzt einfach mal ein paar CD´s querbeet mit denen Du
IMHO die Qualität Deiner Elektrostaten von der Dynamik, Bassperformance und der
Natürlichkeit der Stimm/Instrumenten Wiedergabe beurteilen kannst:
Interpret / Titel
Aziza Mustafa / Jazziza (Track 3 besonders zu empfehlen)
Markus Miller / Tutu Revisited (Slap Bass Attacken auf Track 5 sei Dir empfohlen)
Ricki Lee Jones / Handle Careful (Wunderbare Aufnahme Qualität Track 3 / 9 sei empfohlen)
Sarah Jane Morris / Blue Valentine (Track 1-3 sehr schöne Stimme klasse Dynamik)
Michael Cain / Evidence of things Unseen (Track 8 sei Dir an Herz gelegt)
Lee Ritenour / Wes Bound (Track 3 die Bläser Attacken )
Christian McBride/ Gettin to it (Farbigkeit des UpRight Basses)
Talking Horns / Blow Up (Track 5 die Tuba)
Bert Kaempfert / ByeBye Blues (Klasse Dynamik diese alte "Ziehung der Lottozahlen Scheibe)


na ja, Definitionssache, unter Smooth Jazz kann man viel einordnen. U.U auch Marcus Miller, den ich seit Jahrzehnten kenne...hervorragender Bassist, Musiker;Composer etc.etc. Aber natürlich auch kommerziell ausgerichtet...seinen typischen Stil an E-Bass und Baßklarinette bzw. die Kompositionen/Groove ist auch nicht soooo sich permanent erneuernd. Da hilft auch die Djembe aus Afrika nichts, wie ich dieses Jahr beim North Sea Jazz Festival erleben durfte... .wenn ich böse bin, könnte ich sogar sagen, sozusagen ein "Jeff Lorber des überwiegend geslappten E-Bass
Das Publikum erwartet das allerdings auch so..... (wie auch sein immerwiederkehrender Hinweis auf seine Zeit mit Miles Davis ) kenne das ja auswendig aus den Konzerten, die ich erlebt habe....

und Lee Ritenour zitiert hier halt überwiegend Wes Montgomery, wie der Titel schon verrät... Ritenour und Lorber beide durchaus Künstler, die von Smooth Jazz Sendern gespielt werden, daß mal nur so nebenbei...

und übrigens: was ist denn Fourplay, Yellowjackets, Bill Evans (Sax),Tom Scott etc.etc.

"Massenberieselungsmusik für die Hintergrundbeschallung im Kaufhaus"

höre ich als Konsument jeden Tag im Einzelhandel, o.G. doch eher selten...., um mal die Kirche im Dorf zu lassen.....
zu den anderen für Anlagentests genannten Künstlern könnte ich ausführlich auch noch etwas sagen... .aber dazu bin ich jetzt zu faul....
nur soviel: Zadeh und Mc Bride: volle Zustimmung bez. Klasse...

nochmal zu Jeff Lorber: man muß den nicht mögen, schon gar nicht jede Produktion von ihm...(geht mir auch so... )
was aber bleibt: handwerklich excellent gemachte Musik, generell immer mit Weltklassemusikern, so mal eben spielt sich so etwas mit der 2.Liga auch nicht...

für den Begriff Kaufhausmusik gibt es m.M. ganz anderen Schrott bzw echten Musikmüll manchmal kommen solche Pauschalurteile auch durch zu wenig Kenntnissreichtum der Menge von Produktionen im Bereich des erweiterten Smooth Jazz/Fusion etc.zustande.
Das ist kein wirklicher Vorwurf. Diese Musik ist auch nicht mehr hip, was deren Verbreitung in den Medien angeht....., das sieht man schon an solchen Publikationen wie Jazz Thing etc... Wenn man über den Tellerrand schauen möchte, muß man sich halt nichtdeutsche Quellen suchen....,aber das zu erläutern, würde hier den Rahmen sprengen....

live gab es Lorber z.B.2010 im Quasimodo in Berrlin.......
Feat. Eric Marienthal, Jimmy Haslip & Will Kennedy
Jeff Lorber (key)
Eric Marienthal (sax)
Rick Braun (tp)
Jimmy Haslip (b)
Will Kennedy (dr)

jeder Musiker ist es m.M. schon einzeln wert, dort hinzugehren, wenn man weiß, um wen es sich da handelt (die eine oder andere langweilige Studioproduktion hin oder her.) interessiert mich dann Null....

zwei Gegenbeispiele greif ich mir dann doch noch...: vor vielen Jahren in der Hamburger Fabrik:
Ricky Lee Jones plus Band...weil die genannt wurde...

für mich die Schwächste in ihrer eigenen Band, gesanglich nicht überzeugend, dazu noch zickig..ne Nervensäge,die zu Recht auch beim Publikum allgemein nicht gut ankam. Zum Niveau der Band gegenüber der Bandleaderin: kaum nachzuvollziehen, warum die mit Ihr auf Tounee waren..
wahrscheinlicher Grund: Hunger treibt es rein..
(War eigentlich wg. Neil Larsen gekommen, der leider nur sporadisch einige seiner typischen B3-Sounds beisteuerte und auch ziemlich gelangweilt schien. )
Mit ner anderen "Gesangsdame" wäre die Band wahrscheinlich ziemlich abgegangen, aber mit so einem "Klotz am Bein" kannste natürlich nichts reißen...

Michael Cain aufgrund der Hörproben: ...


[Beitrag von coreasweckl am 17. Nov 2015, 09:16 bearbeitet]
audiophil-w
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 17. Nov 2015, 11:58
Hi
Vielen Dank an Jeremy, Anro1 und coreasweckl
Da danke ich nun für Eure Einträge und nehme gerne jegliche Musikvorschläge entgegen.
Nur Aussagen wie "ewig gleiches Geklimper" sind polemisch, ich hatte noch nicht 300 x Jeff Lorber zwischen.
Und zu Aufrufklicks bei Youtube: man kann auch zuerst die Einträge mit 198 Aufrufen anklicken, einfach Frage der Priorität. Ausserdem sprach ich von Emotionen beim Musikhören, suche also nicht alleine "Testmusik". Nach meiner Hördarstellung habe ich auch schon technisch perfekte Musik verworfen, weil langweilig. Trotzdem nochmal danke auch für die ausführlichen Darstellungen an coreasweckl.
Ziehe mich also jetzt zur Hörsitzung zurück.

WernerK vom Niederrhein (Elektrostaten-Hoerer)
Anro1
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 17. Nov 2015, 13:28
Jeff Lorber ist für mich ziemlich diametral zu z.B. Ricki Lee Jones, oder Christian McBride.
Sicher ein guter Pianoplayer, der in x Besetzungen gute, aber IMHO mehr schlechte
Einspielungen in den letzten 30 Jahren hervorgebracht hat.
Lorber zeigt IMHO keinerlei Experimentierfreude, keine virtuosen Ausbrüche, keinen
Mut zu Brüchigkeit, Verletzlichkeit, Eigenheit, zu schonungslosen Emotion wie z.B.
einer gebrochenen Stimme auch auf der Bühne.

Nun ja, OK kann man mögen oder auch nicht.

Es ging mir hier um CD Empfehlungen welche Dynamik, Spannungsbogen und Aufnahmequalität
vereinen um einen Flächenstrahler / Wohnraumsituation zu bewerten.
Ich stehe dazu, Jeff Lorber Smooth Jazz geht auch auf dem Pc-Brüllwürfel recht gut, und wird auch
mit einem Flächenstrahler recht gnädig sein.
Viel Spass bei Flächenstrahler hören.
Derzeit bei mir ML Prodigy.

p.s.
Ricki Lee Jones Mitspieler Charlie Haden, Dino Saluzzi, Robben Ford, Joe Henderson et al
auf der PopPop Cd sind jetzt auch nicht ganz von schlechten Eltern.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 17. Nov 2015, 15:50

Anro1 (Beitrag #91) schrieb:
Jeff Lorber ist für mich ziemlich diametral zu z.B. Ricki Lee Jones, oder Christian McBride.
Sicher ein guter Pianoplayer, der in x Besetzungen gute, aber IMHO mehr schlechte
Einspielungen in den letzten 30 Jahren hervorgebracht hat.
Lorber zeigt IMHO keinerlei Experimentierfreude, keine virtuosen Ausbrüche, keinen
Mut zu Brüchigkeit, Verletzlichkeit, Eigenheit, zu schonungslosen Emotion wie z.B.
einer gebrochenen Stimme auch auf der Bühne.

du solltest dich in diesem Tenor mal mit professionellen Musikern unterhalten...speziell Keyboardern, das wird bestimmt spannend...
aber lassen wir es dabei: die Geschmäcker sind verschieden....


p.s.
Ricki Lee Jones Mitspieler Charlie Haden, Dino Saluzzi, Robben Ford, Joe Henderson et al
auf der PopPop Cd sind jetzt auch nicht ganz von schlechten Eltern. ;)


ja, wie sie das auch immer schafft, .... eigentlich haben die genannten Musiker aus meiner Sicht etwas besseres verdient und das haben sie in ihrer Musikkarriere ja auch meist gemacht und durchgezogen. hübsch ist Frau Jones auch nicht gerade, u.U. sind es ihre Texte, Aura, gute Bezahlung, na ja , irgend etwas wird sie schon haben, die Gute....:prost


[Beitrag von coreasweckl am 17. Nov 2015, 15:55 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 17. Nov 2015, 18:05
So sieht es aus, wie immer Schönheit liegt im Auge des Betrachters
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 18. Nov 2015, 00:26
nochmal zur Virtuosität, Virtuosen sind alle in diesen Jeff Lorber Besetzungen... wäre auch schade, wenn ausgerechnet der Bandleader nicht dazugehören würde... die Interaktion bei dieser Art von instrumentaler Musik zwischen den Musikern geht auch gar nicht anders, insbesondere live wäre das schon für den Leader peinlich, wenn er da nicht auf Augenhöhe ist....

das habe ich live eigentlich bei dieser Art von Musik krass nur vor vielen Jahren in der Hamburger Fabrik beim Auftritt der Leni Stern Band wahrgenommen. Die wäre ohne Wayne Krantz und (Dennis Chambers , der mit dem Bassisten den Groove lieferte)...ziemlich aufgeschmissen gewesen mit ihrem doch sehr überschaubaren Gitarrenkünsten. Da hat wohl ihr prominenter Ehemann geholfen, diese Band für sie zusammenzustellen. Aber die Diskrepanz auf der Bühne war schon krass....

Es wird immer den Zustand geben, daß man Musik nicht mag... Die musikalische Potenz und das handwerkliche Können, wozu ja auch die Virtuosiät gehört, sind davon zu trennen. Ich mag auch keine Opern, respektiere aber das große Können der Musiker, die in diesem Bereich der Musik ihre Aufgabe und Erfüllung sehen....

Als markantes Beispiel für Diskrepanz zwischen Komponieren und Musizieren sei hier malThelounius Monk genannt : sehr guter interessanter Composer, aber galt in der Pianistenwelt nicht gerade als Inbegriff eines Pianovirtuosen... So ist das manchmal mit der Definition von handwerklichem Können. Eigentlich muß man nur in der Welt der Musiker selbst schauen, dann erledigt sich vieles von selbst. Wenn dann die dortige Einschätzung sich dann nachträglich mit dem deckt, was man selbst so glaubt, liegt man nicht so ganz falsch.... Was Konsumenten dann darüber sagen, ist nett, aber halt was anderes.

Als auch lustiges Beispiel bez. Einschätzung von in diesem Fall Fusionmusik sei hier eine Ex-Freundin genannt, der ich vor vielen Jahren eine bekannte Weather Report Produktion vorspielte: Ihre Reaktion darauf:

"und was soll das, daß ist ja nur Geklimper..." , da fragt man sich dann auch, mit wem bin ich da zusammen?? (na gut, in anderen Bereichen war sie besser... )


[Beitrag von coreasweckl am 18. Nov 2015, 11:23 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 18. Nov 2015, 13:39
Wie oft im realen Leben, man kann nicht alles haben.
Somit zählt die Summe der Eigenschaften
Grüsse
Don_Tomaso
Inventar
#96 erstellt: 19. Nov 2015, 20:47

coreasweckl (Beitrag #94) schrieb:
...
Als markantes Beispiel für Diskrepanz zwischen Komponieren und Musizieren sei hier malThelounius Monk genannt : sehr guter interessanter Composer, aber galt in der Pianistenwelt nicht gerade als Inbegriff eines Pianovirtuosen... So ist das manchmal mit der Definition von handwerklichem Können. ...

Na, na, na, Monk war ein brillianter Pianist. Er hatte halt einen sehr eigenen Stil, der auch technisch kaum zu imitieren war.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 20. Nov 2015, 02:42

Don_Tomaso (Beitrag #96) schrieb:

Na, na, na, Monk war ein brillianter Pianist. Er hatte halt einen sehr eigenen Stil, der auch technisch kaum zu imitieren war.


bei Art Tatum würde das zutreffen....
Don_Tomaso
Inventar
#98 erstellt: 21. Nov 2015, 11:09
OT, hier geht es doch um "die ersten Vollbereichs-Elektroststaten". Gerade läuft (mal wieder :.) Dave Holland - Extensions. Geil-o-mat.
Jeremy
Inventar
#99 erstellt: 21. Nov 2015, 12:13
Man (resp. der Themensteller), könnte den Thread ja umbenennen in: 'Thread für Jazz- und Elektrostaten-Freunde' - hätte ich nix gegen.
Wäre mal was Neues, den Musikgeschmack, oder die Musikrichtung gleich mitzubennnen.
Mein Musiktipp heute (legendär): https://www.youtube.com/watch?v=5Nm4eI-q1bA

Beste Grüße
Bernhard
Don_Tomaso
Inventar
#100 erstellt: 21. Nov 2015, 15:45

Jeremy (Beitrag #99) schrieb:
Man (resp. der Themensteller), könnte den Thread ja umbenennen in: 'Thread für Jazz- und Elektrostaten-Freunde' - hätte ich nix gegen.
Wäre mal was Neues, den Musikgeschmack, oder die Musikrichtung gleich mitzubennnen.
Mein Musiktipp heute (legendär): https://www.youtube.com/watch?v=5Nm4eI-q1bA

Beste Grüße
Bernhard :prost

Sehr feine Musik! Teures Forum.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 21. Nov 2015, 16:38

Jeremy (Beitrag #99) schrieb:
Man (resp. der Themensteller),
Mein Musiktipp heute (legendär): https://www.youtube.com/watch?v=5Nm4eI-q1bA

Beste Grüße
Bernhard :prost


ja, ein Klassiker, habe ich noch als LP, leider ist Hammer ja dann in die Filmmusikbranche gegangen, sehr schade , aber man kann da halt viel mehr Geld verdienen......

diese CD geht mit Sicherheit auch gut auf Elektrostaten...


[Beitrag von coreasweckl am 21. Nov 2015, 16:39 bearbeitet]
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