Hochtonbereich korrigieren

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orbitana
Stammgast
#1 erstellt: 05. Jul 2017, 11:20
Hat jemand einen Tipp den zurückhaltenden Hochtonbereich von Standlautsprechern (System Audio 1130) zu korrigieren.
LS-Kabel oder Cinch-Kabel ..?
mroemer1
Inventar
#2 erstellt: 05. Jul 2017, 11:23
Ein Kabeltausch (egal ob LS oder Cinch), wird dein Problem nicht lösen.


[Beitrag von mroemer1 am 05. Jul 2017, 11:26 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Jul 2017, 11:33
Du willst allen Ernstes den Hochton mit Kabeln beeinflussen?
Versuche lieber, an der Aufstellung zu feilen - zu viel Bass hört sich in etwa genauso an, wie zu wenig Höhen.
Ansonsten geht das geht entweder elektronisch (Equalizer/Raumkorrektursystem) oder gar nicht.
Passat
Inventar
#4 erstellt: 05. Jul 2017, 12:08
Ich würde mal versuchen, die Lautsprecher direkt auf den Hörplatz auszurichten.

Dann würde ich mich einmal mit der akustischen Umgebung befassen.
Viel Textil im Raum (dicke Vorhänge, Textiltapeten, dicke Polstermöbel, etc) dämpft den Hochtonbereich.

Ansonsten hilft nur der Höhenregler am Verstärker.

Grüße
Roman
orbitana
Stammgast
#5 erstellt: 05. Jul 2017, 15:39
Ok, ich teste mal.
ParrotHH
Inventar
#6 erstellt: 05. Jul 2017, 15:49
Hallo!

Wenn ich das Wort "korrigieren" lese, frage ich mich erst mal, woher Du denn überhaupt weißt, das und was da genau "falsch" ist?!

Ich würde an Deiner Stelle versuchen, mir ein objektives Bild der Lage zu verschaffen, in dem ich den Frequenzgang am Hörplatz messe. Mit Software wie z. B. "Room EQ Wizard ist das recht einfach möglich, die Software gibt kostenlos, allein ein passendes Messmikro muss beschafft werden.

Wie kannst Du sicher sein, dass der Hochtonbereich "zurückhaltend" ist? Vielleicht hast Du stattdessen ein Problem mit Bassresonanzen und/oder überbetonten Mitten, und muss daher zur Lösung Deines subjektiven Problems am genau anderen Ende ansetzen...

Parrot
orbitana
Stammgast
#7 erstellt: 05. Jul 2017, 16:01
Stimmt schon, gehen in die richtige Richtung eure Postings. Es ist auch in erster Linie beim CD-hören und der Effekt könnte durch eine leichte Bassbetonung entstehen. Die Lautsprecher sind im Grunde auch ausgezeichnet, klingen farbstark, vollmundig und natürlich; bilden problemlos Unterschiedliche Elektronik ab. Vlt. hat sich aber auch mein Klanggeschmack etwas verändert; dass ein Wunsch nach einer Art Live-Charakter entsteht.


[Beitrag von orbitana am 06. Jul 2017, 12:37 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#8 erstellt: 06. Jul 2017, 08:58

Vlt. hat sich aber auch mein Klanggeschmack etwas verändert; dass ein Wunsch nach einer Art Live-Charakter entsteht.

Dann helfen nur andere Lautsprecher.

Gruß
Georg
13mart
Inventar
#9 erstellt: 07. Jul 2017, 06:35
Vor dem Tausch der Boxen würde ich mir die
Frequenzweiche ansehen. Hoch wahrscheinlich
sitzen Widerstände vor den Hochtönern. Ein
Tausch derselben könnte deutlich preisgünstiger
werden und zu einem 'passenden Biss' in den
Höhen führen.

Gruß Mart
Dadof3
Moderator
#10 erstellt: 07. Jul 2017, 09:07

ParrotHH (Beitrag #6) schrieb:
Wenn ich das Wort "korrigieren" lese, frage ich mich erst mal, woher Du denn überhaupt weißt, das und was da genau "falsch" ist?!


Wenn es ihm zu wenig ist, ist es ihm zu wenig - egal, ob das nun objektiv "falsch" ist.

Ein "pinched and hooded presence band" wird dem Lautsprecher außerdem hier attestiert: https://system-audio...English-nov-1998.jpg Insofern wird da wahrscheinlich wirklich etwas fehlen.

@ orbitana: Mit dem Höhenregler deines Verstärkers ist keine ausreichende Abhilfe zu schaffen?


orbitana (Beitrag #7) schrieb:
Die Lautsprecher sind im Grunde auch ausgezeichnet, ... bilden problemlos Unterschiedliche Elektronik ab.

Ein Lautsprecher, der je nach Elektronik anders klingt, ist meines Erachtens eine Fehlkonstruktion und alles andere als ausgezeichnet.

Vermutlich tut er das aber gar nicht.


[Beitrag von Dadof3 am 07. Jul 2017, 09:09 bearbeitet]
orbitana
Stammgast
#11 erstellt: 07. Jul 2017, 10:35
Natürlich soll ein guter Lautsprecher Unterschiede der vorgeschalteten Geräte (CD, Platte, System, Vor/Endverstärker..) aufzeigen.
Wo kämen wir sonst hin..?! Je besser ein Lautsprecher um so eher kann er etwas nachzeichnen. Das ist doch wohl selbstverständlich. 5 Euro Brüllwürfel können so etwas naturgemäß nicht.
Passat
Inventar
#12 erstellt: 07. Jul 2017, 10:48
Lt. hier weit verbreiteter Meinung gibt es keine Klangunterschiede bei CD-Playern oder Verstärkern.

Grüße
Roman
Dadof3
Moderator
#13 erstellt: 07. Jul 2017, 10:53
OK, wenn du das so meinst. CD-Spieler, Platten usw. stehen doch gar nicht in Interaktion mit dem Lautsprecher. Wenn die hinreichend unterschiedliche Signale absenden, dann wirkt sich das natürlich auf die Wiedergabe aus. Das ist doch bei praktisch jedem brauchbaren Lautsprecher so.

Wenn der Lautsprecher aber an unterschiedlichen handelsüblichen Verstärkern unterschiedlich klingt, dann deutet das auf einen sehr ungünstigen Impedanzverlauf hin. Das sollte nicht sein.
harvensaenger
Stammgast
#14 erstellt: 07. Jul 2017, 11:09

Passat (Beitrag #12) schrieb:
Lt. hier weit verbreiteter Meinung gibt es keine Klangunterschiede bei CD-Playern oder Verstärkern.

Grüße
Roman


Bei keinen sehr signifikanten oder marginalen wäre ich ja noch mitgegangen,aber gar keine

Musste deine Fußnote auch mal bearbeiten.


[Beitrag von harvensaenger am 07. Jul 2017, 11:11 bearbeitet]
orbitana
Stammgast
#15 erstellt: 07. Jul 2017, 12:02
Ich scheine hier im komplett falschen Forum zu sein. Meine Güte Leute; so ein Satz wie - Platten usw. stehen doch gar nicht in Interaktion mit dem Lautsprecher.... OhOh. Ein ordentlicher Lautsprecher macht Unterschiede von Laufwerken, Tonabnehmern, CD-Spielern, Verstärkern absolut nachvollziehbar. Ansonsten bräuchte man ja keine Investitionen betreiben. Das ist Absurd. Jeder der ordentlich Geld für HiFi hinblättert wäre damit quasi ein Idiot. Was für ein Käse. Aber es gibt auch Leute die keinen Unterschied zwischen 128kb und 320kb MP3 hören. Also die Diskussion ist für mich hier zu Ende.
Dadof3
Moderator
#16 erstellt: 07. Jul 2017, 12:19
Ich glaube, du hast das einfach nicht verstanden.

Gegen
Ein ordentlicher Lautsprecher macht Unterschiede von Laufwerken, Tonabnehmern, CD-Spielern, Verstärkern absolut nachvollziehbar.
hat doch niemand etwas gesagt. Im Gegenteil, genau das schrieb ich doch.

Und Platten etc. stehen nun mal nicht in "Interaktion", weil es keine Rückkopplung vom Lautsprecher zu diesen gibt. Das ist nur bei den Endstufen der Fall.


orbitana (Beitrag #15) schrieb:
Jeder der ordentlich Geld für HiFi hinblättert wäre damit quasi ein Idiot.

Meine Anlage hat auch fünfstellige Beträge gekostet. Ich sehe mich nicht als Idioten.

Aber es gibt leider auch unglaublich viel Geld, das einige Leute für eingebildete Klangunterschiede zum Fenster rauswerfen. Das ist die andere Seite. Wenn du das nicht glaubst, und meinst, alles, was teuer ist, müsse auch besser oder wenigstens anders klingen, und auch nicht gewillt bist, den Hifi-Zirkus, den Verkäufer, Händler und Zeitschriften da um des Umsatzes willen veranstalten, mal kritisch zu hinterfragen, bist du wirklich im falschen Forum.


[Beitrag von Dadof3 am 07. Jul 2017, 12:51 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#17 erstellt: 07. Jul 2017, 12:38
Hi,
orbitana (Beitrag #15) schrieb:
Ich scheine hier im komplett falschen Forum zu sein. ...

Nein.
Nur gibt es hier im Forum etliche Leute, die vor 10, 20, 30, 40 Jahren ähnliche Ansichten wie du vertreten haben, mittlerweile aber z.B. durch völlig widersprüchliche Erfahrungen, evtl. auch echte Blindtests, wesentlich abgeklärter bez. dem Eigenklang von neuzeitlicher Elektronik (oder gar Kabeln) wurden -- evtl. verstärkt durch Kenntnis wissenschaftlicher Untersuchungen,
und dies gelegentlich auch kundtun.

Zurück zu deinem Problem:
In diesem Test http://stereoplus.info/review-38-system-audio-1130/ lese ich:

... characterised by a rather pronounced presence suckout centred on 2kHz. ...
It's very even-handed and polite - perhaps a little too polite at times, as the presence band is slightly pinched and hooded. ...

Wie schon erwähnt, da lässt sich sicher was machen.

Da es sich um einen hier eher unbekannten LS handelt, müsstest du dafür einen LS öffnen (evtl. am Anschlussterminal und/oder unterem TT) und die Frequenzweiche herausholen und scharfe Photos von beiden Seiten der Platine machen, sodass hilfewillige User einen Schaltplan erstellen, evtl. sogar eine Simulation.
Dann gibts ganz sicher Vorschläge zu einer Ziel-führenden Klang-Anpassung.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 07. Jul 2017, 12:50 bearbeitet]
orbitana
Stammgast
#18 erstellt: 07. Jul 2017, 12:59
Dann sage also doch etwas. Denke, dass wir dann insgesamt gar nicht so weit auseinander liegen. Mit "Interaktion" war es wohl ein Missverständnis.
Es gibt fantastische HiFi Teile für kleines Geld, aber auch Mittelmäßiges für Riesensummen.
Vlt. könnte ich meine LS an der Weiche konfigurieren; aber das zieht unendliche Hörtests nach sich. Die Abstimmung ist zwar oben rum zurückhaltend, aber der LS spielt so wie er ist aus einem Guß und da möchte ich keine Experimente wagen. Vlt. ist es auch an der Zeit mal was Neues anzuhören.
Aber danke für die Tipps.


[Beitrag von orbitana am 07. Jul 2017, 13:01 bearbeitet]
gammelohr
Inventar
#19 erstellt: 07. Jul 2017, 13:08
Hattest du schon immer diesen Eindruck von deinen Lautsprechern?
Ich weiss ja net wie alt du bist aber vielleicht ist dein Gehör ja im Hochton altersbedingt unempfindlicher geworden..
orbitana
Stammgast
#20 erstellt: 07. Jul 2017, 13:19
Dieser Eindruck war im Grunde schon immer da und es deckt sich auch insgesamt mit den Berichten von System-Audio Lautsprechern.
Ich habe lange damit gut leben können, auch weil sie nie lästig werden und wie gesagt, sehr gut musikalische Schattierungen nachzeichnen können. Man kann immer wieder etwas Neues in der Musik entdecken. Mittlerweile mag ich aber auch wieder mehr dem oberen Tonspektrum Gehör schenken.
Big_Määääc
Inventar
#21 erstellt: 07. Jul 2017, 13:20
man könnte jetzt natürlich dabeigehen, und deine verwendeten Lautsprecher technisch zu zerreißen,
denn Fehler gibts überall.
und dranrummfummeln und an der Weiche rumbasteln ohne Messgerät sollte man auch nicht,
es sei denn man steht auf Hochtönertausch.

wenn der HT nicht mehr zusagt,
kann es an der Ohren liegen,
der Hörposition,
der Lautsprecheraufstellung,
oder gar einem Defekt.

wenn leichtes Verrücken der Speaker
oder EQ, Hormonizer.... nicht ausreicht um die tonale Balance hinzubekommen,
und Defekte ausgeschlossen scheinen.

dann sollte neue Speaker her,
vll etwas anspringendere .

aber lass dir bitte keine neuen KABEL aufschwatzen !
Rabia_sorda
Inventar
#22 erstellt: 07. Jul 2017, 13:28
Ich kenne die LS nicht, aber käme die Möglichkeit in Betracht, dass dort das FL verhärtet ist (falls im HT vorhanden)?
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