Penetrante Höhen beim Klipsch RP-260F

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Pegasus007
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Feb 2018, 22:34
Hallo zusammen,
ich habe seit einigen Tagen die Klipsch RP-260F bei mir zu Hause stehen. Sie werden von einem Denon X1400H bespielt und die Musik kommt von einem Sonos Connect oder Plattenspieler (Technics SL-1700) mit einem Pro-Ject "The Phono Box" Vorverstärker (der war damals dabei als ich den Player gebraucht gekauft hatte).

Eigentlich bin ich sehr zufrieden und sie haben klasse Auflösung und spielen sehr sauber. Allerdings habe ich das "Problem", dass bei den meisten Alben die ich mir bisher angehört habe, ich das Schlagzeug ziemlich aufdringlich fand (besonders auffällig z.B. bei der "Reise Reise" von Rammstein, aber auch bei der "Faszination Weltraum" von Farin Urlaub).
Es kommt mir so vor, als wären die Höhen deutlich hervorgehoben. Ich habe schon mit dem Einstellungen des Receivers herumgespielt, aber bisher ohne Erfolg. Auch habe ich probiert, die Lautsprecher von meinem Hörplatz wegzudrehen, um die Hochtöne zu reduzieren. Es hat eine kleine Besserung gebracht, aber trotzdem stört es mich immer noch.

Habt ihr noch Ideen was man dagegen tuen könnte, außer die Lautsprecher zurückzuschicken und andere auszuprobieren? Oder ist das einfach nur eine Gewöhnungssache? Sind die Klipsch für ihre aufdringlicheren Höhen bekannt?
Cogan_bc
Inventar
#2 erstellt: 12. Feb 2018, 22:40

Sind die Klipsch für ihre aufdringlicheren Höhen bekannt?


Ja weil für die Hochtöner Hörner benutzt werden
viele empfinden das aber nicht als aufdringlich sondern als gute Auflösung
liegt halt am Geschmack und viel an Raum und Aufstellung
eine gewisse Gewöhnungsphase gehört auch dazu.

Du schreibst das es Dir grad bei Platten auffällt. Wie sieht es denn bei anderen Quellen aus ? Vielleicht ist ja der Dreher im Klang sehr höhenbetont
Pegasus007
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 12. Feb 2018, 22:46

Cogan_bc (Beitrag #2) schrieb:
Du schreibst das es Dir grad bei Platten auffällt. Wie sieht es denn bei anderen Quellen aus ? Vielleicht ist ja der Dreher im Klang sehr höhenbetont


Vielen Dank schon mal für deine Einschätzung.

Ich werde es morgen nach der Arbeit direkt mit einer anderen Quelle ausprobieren bzw. einen direkten Vergleich zwischen Platte und Lossless-Datei via Sonos Connect starten.

Edit: Gerade habe ich - auf geringer Lautstärke - noch mal in das besagte "Reise Reise" Album auf Spotify reingehört und muss sagen, dass der Effekt dort deutlich weniger stark ausgeprägt ist und das Schlagzeug - zumindest bei der geringen Lautstärke - deutlich weniger penetrant ist.
Werde morgen dann noch mal ein Update posten wenn ich ein ganzes Album verglichen habe.


[Beitrag von Pegasus007 am 12. Feb 2018, 22:51 bearbeitet]
Pegasus007
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 13. Feb 2018, 17:06
So, eben mal direkt ein Vergleichshören angestellt und ja, ich kann sagen dass ich wohl entweder einen anderen Tonabnehmer brauche oder einen anderen Vorverstärker. An dem alten Yamaha Verstärker (mit Phono-Eingang) meiner Ex-Freundin klang er eigentlich ganz gut. Dafür mache ich dann aber einen neuen Thread auf...

Das Problem mit den störenden Höhen (besonders Schellenkranz, Becken vom Schlagzeug, Hi-Hat etc) besteht allerdings auch, wenn ich direkt über den Sonos-Connect Spotify-Daten oder Lossless-FLACs abspiele, nur nicht so ausgeprägt. Dennoch stört es mich so, dass ich das nicht tolerieren kann bei Lautsprechern die knapp 800€ kosten.
Ich hatte vorher schon andere LS auf dem Schirm und werde wohl jetzt die Saxx CS 190 ausprobieren, da sollen die Höhen weniger penetrant sein.


[Beitrag von Pegasus007 am 13. Feb 2018, 17:07 bearbeitet]
Cogan_bc
Inventar
#5 erstellt: 13. Feb 2018, 17:33
dann versuch das mal
an Klipsch scheiden sich nun mal die Geister....ich mag sie
besser wäre natürlich vor dem Kauf schon mal einige Sachen probe zu hören
dann weiß man wo es geschmacksmässig hin geht
Pegasus007
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 13. Feb 2018, 20:15
Ja, das wäre definitiv besser, allerdings wolte der einzige Laden der die Klipsch hier in Berlin hatte fürs Probehören 60€. Das sehe ich dann nicht ein. Da ist Bestellen und Zurückschicken deutlich günstiger. Natürlich zeitintensiver, aber es hätte ja genau so gut auch passen können.

Alternativen wären jetzt wie gesagt Saxx oder auch der XTZ Spirit 11, die gibt es aber beide nur im Direktvertrieb, also Probehören fällt dann eh erstmal flach...
Cogan_bc
Inventar
#7 erstellt: 13. Feb 2018, 20:38
60€ würde ich auch nicht fürs probehören bezahlen
aber Du hast da was falsch verstanden
probehören heißt man kann sich auch alles mögliche völlig unabhängig von Preis und Optik anhören um persönliche Favoriten zu finden
wenn Du dann schreibst Box XX ist genau das was ich will aber leider mit 5000€ zu teuer kann Dir ein User hier vielleicht eine ähnliche Box für kleineres Geld empfehlen.
oder bei ModelB stört Dich der zu fette Bass, dann wird vielleich jemand eine passende Alternative kennen
usw.
ATC
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Feb 2018, 20:37
Hallo,

bei meinen 280 waren die Höhen anfangs auch sehr stark und auch schon etwas störend, das hat sich allerdings nach und nach gebessert.
Hast du die Frontabdeckungen auch drauf? Wie lange eingespielt? hast du die Lautsprecher eingemessen? Audyssey auf Reference gestellt und nicht Flac? Auch mal so weit eingewinkelt das sich die Achsen vor dem Hörplatz kreuzen? Dyn. Volume mal auf Light und andere Einstellungen testen.
Wenn Spikes, Spikes entfernen. Diverse Einstellmöglichkeiten am Receiver nicht so einstellen das "verlorengegangene Höhen usw. wiederhergestellt werden" Ein Schmarrn... Hinter den Hörplatz mal ne Decke hängen/heben falls dieser in wandnähe liegen sollte...
HeimkinoMaxi
Inventar
#9 erstellt: 19. Feb 2018, 10:22
Oder einfach schnell mit dem Denon Audyssey Mikrofon am Laptop mit Carma eine Messung machen und hier hochladen
... dann könnte wirklich geholfen werden anstatt wieder Neukauf

Klipsch Hörner kenne ich ganz gut , da selber installiert bei Freund , und wenn man mit Audyssey, Raum und Aufstellung gut arbeitet ist das ein unschlagbares Erlebnis für den Preis —> besonders bei Rock
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