Bi-Wiring an einem AMP (Rotel 1062)

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#13
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Feb 2019, 11:12
Moin, moin

ich habe mal eine Frage um Thema Bi-Wiring.

Ich bekomme heute Abend ein paar Mission 783, die ja Bi-Wiring bzw. Bi-Amping fähig sind.

Der Rotel 1062 hat zwei Lautsprecher Ausgänge (A/B).

Was ich bisher über Bi-Wiring gelesen habe erkaufe ich mir keine Vorteile wenn ich die Bi-Wiring-Brücken entferne und die Lautsprecher an zB. A für den Bass-Bereich und B für den Mittel. und Hochton-Bereich anschliesse.

Dazu kommt das die Mission 783 als 6 Ohm Lautsprecher angegeben sind und Rotel empfiehlt mindestens 8 Ohm wenn A und B benuzt werden.

Hat jemand einen ähnlichen Aufbau oder damit Erfahrung ?

Danke und Gruß

Jürgen
JULOR
Inventar
#2 erstellt: 26. Feb 2019, 11:38
Du hast mit beidem Recht. Ich würde es lassen.

Zum Thema Bi-Wiring und Amping steht hier noch was: http://av-wiki.de/bi-wiring_und_bi-amping
#13
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Feb 2019, 11:50
#13
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Feb 2019, 11:55

JULOR (Beitrag #2) schrieb:
Du hast mit beidem Recht. Ich würde es lassen.

Zum Thema Bi-Wiring und Amping steht hier noch was: http://av-wiki.de/bi-wiring_und_bi-amping


Erst mal gelesen

Danke
ehemals_Mwf
Inventar
#5 erstellt: 26. Feb 2019, 15:22

#13 (Beitrag #1) schrieb:
... Dazu kommt das die Mission 783 als 6 Ohm Lautsprecher angegeben sind und Rotel empfiehlt mindestens 8 Ohm wenn A und B benuzt werden. ...

Die Regeln zur Parallelschaltung wären bei Bi-Wiring /Bi-Amping nicht von Belang, da jeweils passive Frequenzweichen zwischengeschaltet sind,
die auch dafür sorgen, dass die Impedanz nur im vorgesehen Frequenzbereich auf den Nennwert absinken, außerhalb aber hochohmig sind (= netto keine zusätzliche Last für den Verstärker).

------------------
btw.:
... dass auch immer die falschen Leute sich Sorgen um die Impedanz machen


[Beitrag von ehemals_Mwf am 26. Feb 2019, 19:49 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#6 erstellt: 26. Feb 2019, 16:36

#13 (Beitrag #3) schrieb:
Ich hatte diesen Artikel entdeckt : ist-bi-wiring-bi-amping-geldverschwendung-oder-echte-klangverbesserung/

Schöner Artikel, leider scheiden sich die Geister spätestens an dieser Aussage wieder:

"Der höhere finanzielle Aufwand wird mit einem ruhigeren, präziseren, detaillierteren, offeneren und räumlicheren Klangbild honoriert.
Konsequent richtig gemacht bringt Bi-Wiring und besonders Bi-Amping eindeutige Klangvorteile. Der Autor ist überzeugt, dass die negativen Klangbeschreibungen zum Thema effektiv vorhanden waren. Und man darf mit grosser Wahrscheinlichkeit annehmen, dass die im Artikel beschriebenen Fehler für den Missklang verantwortlich sind."


Dies ist einfach nur eine Behauptung. Der Autor ist "überzeugt", weiß es aber anscheinend auch nicht. Und aussagefähige Messungen im Signal fehlen völlig. Was genau ändert sich messbar? Letztlich wird nur angenommen, dass die Veränderungen stattfinden und sich hörbar auswirken. Ein übliches rethorisches Vorgehen, man baut ein schlüssiges Konzept auf, verkauft es als wissenschaftlich und mischt die unbewiesene Behauptung mit drunter, damit diese glaubhafter wirkt.


[Beitrag von JULOR am 26. Feb 2019, 16:42 bearbeitet]
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Feb 2019, 17:37
Die Beispiele mit dem Straßenverkehr sind wie ein Kindergarten, als ob bei B-Wiring die Frequenzen sich trennen würden? Es fließt das gleiche Signal über beide Kabeln, die sind doch an den Enden letztendlich kurzgeschloßen also was möchte der Autor uns für Märchen erklären?
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 03. Mrz 2019, 18:09
Es ist zwar nicht ganz so, aber der Autor des BWgroup-Artikels hat leider wirklich nicht den Hauch einer Ahnung. Das mit den Lastern ist so eine herrlich naive Vorstellung... wenn das so wäre, würde ein Großteil heutiger Signaltechnik nicht funktionieren.


[Beitrag von Dadof3 am 03. Mrz 2019, 18:13 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#9 erstellt: 03. Mrz 2019, 19:15

Dadof3 (Beitrag #8) schrieb:
Das mit den Lastern ist so eine herrlich naive Vorstellung...

Der Autor sollte wenigstens so fair sein und seine Bilder maßstabsgerecht malen, wenn er sich der Analogie mit der Straße und den Fahrzeugen (= Lautsprecherkabel und Elektronen) bedient und er die Elektronen rein mechanisch anstatt quantenmechanisch betrachtet.

Ups, kann er ja gar nicht maßstabsgerecht malen, weil ein Elektron ja so verdammt winzig ist. Und deshalb kommen sich die Elektronen im Lautsprecherkabel auch nicht ins Gehege.

Ein Artikel von einem Blöden für Blöde oder vorsätzliche Marketingverarsche oder alternative Fakten ala Trump oder Volksverdummung ala Kreationismus? Früher drohte man solchen Leuten mit dem Galgen und dem Scheiterhaufen, wenn sie nicht in der Lage waren, das versprochene Gold herzustellen. Heute darf jeder ungestraft Unsinn verzapfen.
#13
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Mrz 2019, 10:38
Was wäre die Technik oder die Medizin heute ohne die Selbsversuche einiger Wissenschaftler ?

Also ran an den Selbstversuch und beide Varianten getestet. Bi-Wiring und Mono-Wiring (gibt es das Wort ? ).

"Wie Sie sehen, Sie sehen nichts !" oder auf die Lautsprecher umgesetzt ... "Wie Sie hören, Sie hören nichts !"

Dieser extrem gefährliche Selbstversuch bezieht sich nicht auf B-Amping, dazu fehlt mir das Material.

Gruß

Jürgen
JULOR
Inventar
#11 erstellt: 04. Mrz 2019, 11:02
Wichtig für den wissenschaftlichen Fortschritt waren allerdings verblindete Tests. D.h. du darfst nicht wissen, was gerade spielt. Ansonsten sind die Ergebnisse wertlos. Alle anderen "Erfahrungsberichte" beruhen auf vorwissenschaftlichem Vorgehen, auch - und gerade - in der Medizin. Daher ist eine kontrollierte Untersuchung nötig, so mancher verschließt sich dem ("ich hör's doch" bzw. "es wirkt doch"). Denn hören kann man viel und nicht alles davon liegt im Signal begründet, sondern zwischen den Ohren.

Also hole dir jemanden, der für dich unsichtbar hinter einem Vorhang umsteckt (oder auch nicht) und protokolliere deine Hörergebnisse. Dann bin ich gespannt über deinen Bericht.


[Beitrag von JULOR am 04. Mrz 2019, 11:17 bearbeitet]
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