LS entkoppeln

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Heimwerkerking
Inventar
#1 erstellt: 15. Okt 2004, 18:05
Hi Leute ich habe in meinem Zimmer einen Holzfu0boden und Hlzvertäfelte Wände. Das heißt schwingungen gehen sehr gut an Boden und wände über. Nun möchte ich meine LS gerne entkoppeln und wollte mal fragen was ihr von meiner idee haltet:
4 Halbierte Flummis unter eine 25KG schwere Waschbetonplatte bilden den Fuß. Auf dieser Platte stehen dann mit Spikes die LS.
Ist dieser aufbau gut oder was würdet ihr empfehlen?
Michael_Leonhardt
Stammgast
#2 erstellt: 15. Okt 2004, 22:45
Hi, also um eine präzise Wiedergabe nicht zu verhindern, müssen die Boxen gut und fest stehen.

Also nichts verwenden, was zu einem Wackeln des Aufbaus führen könnte! Keine Gummis oder halbiete Tennisbälle o.ä. (ich weiss von was ich rede, hatte ewig sowas)

Bei mir ergab sich auf dem Holzboden eine extreme Säuberung der Basswiedergabe (konnte plötzlich die gedämpften BR-Rohre wieder ausräumen) durch die simple Anordnung der Standboxen (37 Kilo, 120cm hoch) auf massiven Spikes, die auf den mitgelieferten Unterlegscheiben stehen. Gekauft bei Nubert (bin sonst kein ausgewiesener Nubertfreak, aber die Spikes sind echt gut)

Durch den punktuellen Kontakt der Spikespitze übertragen sich die Schwingungen des Lautsprechers kaum auf den Boden, während zugelich durch den trotzdem sicheren Stand die Impulswiedergabe nicht verschlechtert wird.

Meine persönliche Meinung!

Probiers aus, die Betonplatte kannst immer noch unterlegen (im ersten Test vielleicht ohne Flummi). Aber immer Vorsicht mit "weichen" Elementen, haben selten gute Auswirkungen auf die Impulstreue (je nachdem natürlich, in welchem Frequenzbereich und mit welcher Dämpfung das nachgiebige Element wirkt)

Bei aller Theorie, wirklich helfen tut nur das eigene Probieren!

Gruss Michael
snark
Inventar
#3 erstellt: 15. Okt 2004, 22:55

Durch den punktuellen Kontakt der Spikespitze übertragen sich die Schwingungen des Lautsprechers kaum auf den Boden


Im Gegenteil Durch den hohen Anpressdruck unter den Spikes sind die Schwingungen zwischen Boden und Box "gekoppelt", d.h. die wirksame Boxenmasse wird durch die "Verbindung" mit dem Boden vergrößert, die Gesamtschwingungen folglich verkleinert, da die aufgebrachte Energie sich ja nicht ändert..

so long
snark
Michael_Leonhardt
Stammgast
#4 erstellt: 15. Okt 2004, 23:06
Also die Treiber in meinen Boxen schwingen vor und zurück, nicht auf und ab. Nur dann würde das mit der Schwingungsübertragung wie von dir beantwortet stimmen.

Die Quer zu den Spikes auftretenden Schwingungen werden eben durch die geringe Auflagefläche der Spikes kaum übertragen, anders, als wenn der LS flächig auf dem Boden stehen würde. Das ist schliesslich der Gag und Ursache der Wirkung an Spikes.

Michael
bukowsky
Inventar
#5 erstellt: 15. Okt 2004, 23:15

Michael_Leonhardt schrieb:
Also die Treiber in meinen Boxen schwingen vor und zurück, nicht auf und ab. Nur dann würde das mit der Schwingungsübertragung wie von dir beantwortet stimmen.

Die Quer zu den Spikes auftretenden Schwingungen werden eben durch die geringe Auflagefläche der Spikes kaum übertragen, anders, als wenn der LS flächig auf dem Boden stehen würde. Das ist schliesslich der Gag und Ursache der Wirkung an Spikes.

Michael


ich kenne die von Dir beschriebenen Spikes nur zum Ankoppeln der Boxen an den Untergrund mit dem Ergebnis, welches snark beschrieben hat.
Heimwerkerking
Inventar
#6 erstellt: 16. Okt 2004, 00:11

Nun bin ich endgültig verwirrt. Wobei ich es bisher immer so verstanden habe das man Spikes benutzt um die LS an eine möglichst große und somit Schwingungsarme Masse anzukoppeln (die Betonplatte) und diese Masse dann mit unterschiedlichsten mitteln vom Fußboden entkoppelt.
Oder habe ich da was ganz falsch verstanden?
bukowsky
Inventar
#7 erstellt: 16. Okt 2004, 00:49

Heimwerkerking schrieb:
:(
Nun bin ich endgültig verwirrt. Wobei ich es bisher immer so verstanden habe das man Spikes benutzt um die LS an eine möglichst große und somit Schwingungsarme Masse anzukoppeln (die Betonplatte) und diese Masse dann mit unterschiedlichsten mitteln vom Fußboden entkoppelt.
Oder habe ich da was ganz falsch verstanden? :?


Deinen Aufbau aus dem ersten Beitrag empfinde ich für einen Holzboden ideal. Die Boxen mittels Spikes an eine massive Platte ankoppeln und dann mit weichem Material vom Boden abkoppeln.
Heimwerkerking
Inventar
#8 erstellt: 16. Okt 2004, 11:07
Gut dann werde ich das nun auch so machen.
Aber meint ihr das geht mit den Flummis? Weil ich habe in einigen Beiträgen hier wsa von Squash Bällen gelesen und das ist ja fast das selbe.
bukowsky
Inventar
#9 erstellt: 16. Okt 2004, 11:17

Heimwerkerking schrieb:
Gut dann werde ich das nun auch so machen.
Aber meint ihr das geht mit den Flummis? Weil ich habe in einigen Beiträgen hier wsa von Squash Bällen gelesen und das ist ja fast das selbe.


gab hier mal einen guten Tipp mit Hahndichtungen aus dem Sanitärbereich. Die tragen nebenbei nicht dick auf und sind nicht teuer. Wenn die Flummis schön weich sind, warum nicht?
MLuding
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 16. Okt 2004, 14:08
Hallo,

ich habe genau das gleiche Problem:
Bisher: Standboxen (56KG) mit starkem Bass auf Spikes, dann Granitplatte und das alles auf meinem Parkett.

Um alles dann von meinem Parkett abzukoppeln habe ich mir dann die Blotevogeldaempfer geholt (4 Stueck halten bis zu 100Kg aus). Herr Boltevogel empfiehl mir dann aber die LS direkt auf die Daempfer zu stellen (es gibt hierzu auch passende Spikesauflagen) und das ganze dann so auf die Granitplatte. Ergebnis: Das ganze wurde sehr instabil und wackelig!! ICh habe das dann auch gleich wieder abgebaut. Eine Verbesserung im Bass haette ich mir bei einem so wackeligen Aufbau auch nicht vorstellen koennen. Die Blotevogel daempfen nun meinen CDP und den DVDP -

Unter die Granitplatten (mit den LS auf den Spikes) kommen nun je 4 Gummidaempfer von Conrad-Elektronik (die quadratischen mit Noppen) fuer 10 Euro insgesamt! Dadurch dass die aus einer haerteren Gummimschung sind. Steht das ganze zumindest stabil - und das ist die Hauptsache!

Gruesse
Martin
Gelscht
Gelöscht
#11 erstellt: 16. Okt 2004, 14:15

snark schrieb:

Durch den punktuellen Kontakt der Spikespitze übertragen sich die Schwingungen des Lautsprechers kaum auf den Boden


Im Gegenteil Durch den hohen Anpressdruck unter den Spikes sind die Schwingungen zwischen Boden und Box "gekoppelt", d.h. die wirksame Boxenmasse wird durch die "Verbindung" mit dem Boden vergrößert, die Gesamtschwingungen folglich verkleinert, da die aufgebrachte Energie sich ja nicht ändert..

so long
snark


Hallo
Das verstehe ich nun gar nicht-gehts etwas genauer??
Gruß
Rolf
Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 16. Okt 2004, 14:22
An alle,
Ich habe das Problem so gelöst!
http://img95.exs.cx/img95/6940/IM000403.jpg
Das gilt für allen Bodenbeläge(meiner Meinung nach!)
Das kann man leicht nachprüfen,indem man 2 Bekannten seine Lautspecher in die Hand drückt,und dann mal hört!!

Gruß
Rolf
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