Wie optimiere ich den Klang fuer meine B&W 602 S3

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hegisin
Neuling
#1 erstellt: 20. Okt 2004, 07:32
Hallo an alle,

ich bin Neuling hier und habe eine Frage an die Experten.

Ich habe mir eine neue Anlage fuer die Wiedergabe von CD's gekauft.

Verstaerker NAD C320 BEE
CD Spieler NAD C521 BEE
Lautsprecher B&W 602 S3
Interconnects: Audioquest
Lautsprecher Kabel: No name, 1.5mm2

Zu meiner Verwunderung hoert sich der Klang in meinem Apartment eher stumpf und basslastig an, obwhol meine Raumakustik meiner Meinung nach eher schallend, hell sein muesste.

Die Lautsprecher stehen auf Standfuessen, ca. 4m ausseinander, Abstand zur Rueckwand ca. 1m, zur linken Wand ca. 50cm zur rechten Seite (Balkonschiebetuer mit oder ohne Vorhang ca. 1.5m), Bodenbelag: Fliesen; keine Teppiche.

Gerade die Hoehen z.B. bei Trommelbecken (Rock Musik) erscheinen mir stumpf; Hoehen von elektronischer Musik dagegen nicht.

Mein Verdacht ist, dass die Lautsprecherkabel nicht auf dem selben Standard wie die anderen Komponenten sind. Lohnt es sich in bessere Kabel zu investieren?

Was sollte ich sonst noch probieren? Oder ist die Charakteristik meiner Anlage einfach eher ein wenig dunkel?

Ich wuerde mich ueber Anregungen freuen.

Gruesse,
hegisin
Christof
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Okt 2004, 11:34


Mein Verdacht ist, dass die Lautsprecherkabel nicht auf dem selben Standard wie die anderen Komponenten sind. Lohnt es sich in bessere Kabel zu investieren?


Auch wenn das ein bißchen in Richtung Vodoo geht:
Wie lange hast du die LS denn jetzt? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass neue LS schon ein gewissen Zeit zum Einspielen benötigen - jedenfalls war das bei meinen so. Andere Kabel wenigstens mal auszuprobieren ist sicher auch nicht verkehrt und kostet normalerweise ja auch nichts.




Was sollte ich sonst noch probieren? Oder ist die Charakteristik meiner Anlage einfach eher ein wenig dunkel?


An der Elektronik liegt es sicher nicht - das hätte ich mittlerweile gemerkt (s. Profil)


Kannst du die Komponenten vielleicht zum Vergleich mal in einem anderen Raum (keine Fliesen, Teppiche, etc.) aufbauen?
Mr.Stereo
Inventar
#3 erstellt: 20. Okt 2004, 12:50
Hi hegisin, denke auch, dass die LS noch eingespielt werden müssen.
Wenn's geht, stell die Anlage auch mal in einem anderen Raum auf, und hör dir an, wie es dann klingt.
Falls der Klangcharakter auch nach dem Einspielen (Mein Tipp, Tunerrauschen zwei Tage bei mittlerer lautstärke) so bleibt, und du Raumeinflüsse ausschließen kannst, hilft evt. ein Silberkabel. Die haben einen eher hellen Klang, und sind oft schlank im Bass.
hegisin
Neuling
#4 erstellt: 20. Okt 2004, 13:17
@ Christof+ Mr. Stereo: Die LS Kabel sind jeweils ca. 3m lang. Leider kann ich die Anlage nicht in einem anderen Raum aufstellen.

Die B@W's klingen wahrlich nicht schlecht. Es sind ja nur Nuancen, die mich auch mehr verwundern als wirklich stoeren.

Ich haette nicht gedacht, dass meine neue Anlage soviel Power mitbringt.

Ich werde es zunaechst einmal mit "Einspielen" probieren. Tuner habe ich leider nicht. Aber Musik hoeren tuts ja auch

Die Silberkabel werde ich bei Gelegenheit allein schon wegen meiner Neugierigkeit auch einmal ausprobieren.

Vielen Dank fuer die Tipps.
hegisin
Neuling
#5 erstellt: 22. Okt 2004, 08:03
Ich habe jetzt einmal die mitgelieferten Schaumstoff Teile in die Bassreflexrohre gesteckt und siehe da: es hilft.

Die Baesse sind jetzt knackig und klar und droehnen auch bei hoeheren Laustaerken nicht mehr.

Meine Frage: Ist diese Art von Optimierung unter HiFi Freaks "zulaessig"?

Letztendlich ist mir nur wichig, dass ich selbst mit dem Klang zufrienden bin. Wie auch immer, es interessiert mich, was bei dieser Methode eigentlich passiert. Aendert sich der Frequenzgang im Tiefenbereich?

Eine andere Methode ist natuerlich auch, einfach die Baesse und Hoehen ueber den Tonregler zu optimieren. Was ist davon zu halten?
Mr.Stereo
Inventar
#6 erstellt: 22. Okt 2004, 11:59
Die Lösung mit den Schaumstoffpfropfen, halte ich für die Beste, wenn du so keinen Bass vermisst. Du bedämpfst bestimmte Frequenzen, die sonst durch die Bassreflexrohre dringen würden. Du nimmst der Box auf diese Art keine Dynamik. Im Gegenteil. oft wird der obere Bassbereich, bis rauf in den Stimmenbereich besser und kontrollierter, weil die Bassmembrane weniger Auslenkungen macht. Aber das kannst du ja einfach ausprobieren.
Klangregler wirken oft recht breitbandig, und das Signal verliert manchmal etwas an Dynamik. Wenn du ohne sie auskommen kannst (evt. hast du ja einen Direct-Schalter), ist das meisst besser.
Viele Grüße und viel Spass
Boris
_axel_
Inventar
#7 erstellt: 22. Okt 2004, 14:48

hegisin schrieb:
Ich habe jetzt einmal die mitgelieferten Schaumstoff Teile in die Bassreflexrohre gesteckt (...)
Ist diese Art von Optimierung unter HiFi Freaks "zulaessig"?

Unbedingt!

Weiter oben schrobst Du, dass die LS 4m auseinander stehen. Das kommt mir sehr viel vor. Hast Du die Möglichkeit, sie näher zusammen zu stellen (natülich mit weiterhin möglichst gleichmäßigem Abstand jeweils zur Seitenwand)?

Mit Kabeln würde ich vorerst nicht experimentieren. Das lohnt sich m.E. erst wesentlich später, wenn man sich schon deutlich an die LS gewöhnt hat.
Eher noch würde ich Aufstellungsvarianten ausprobieren, zB. mehr oder weniger einwinkeln. Oder doch mal über eien Teppich nachdenken ...

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 22. Okt 2004, 14:48 bearbeitet]
hegisin
Neuling
#8 erstellt: 23. Okt 2004, 07:12
@ Axel: Leider kann ich den Abstand der Lautsprecher nicht weiter vermindern. Allerdings ist meine Hoerposition auch ca. 4m von den Lautsprechern entfernt.

Einen Teppich werde ich noch einmal ausprobieren.

Desweiteren faellt mir auf, dass die B&W sehr viel differenzierter auf unterschiedlichen Aufnahmetechniken bzw. Abmischtechniken der CD's reagieren als meine vorherigen Lautsprechern (Klipsch Standlautsprecher, Hornprinzip, in Verbindung mit Musical Fidelity Vor- und Endstufe).
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