Kef Q7 klingen zu bassbetont

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trallala
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Nov 2004, 11:21
Hallo und guten Morgen,

bin noch ziemlich neu hier und habe vor ner guten Woche
die KEF Q7 gekauft. Allerdings bin ich mit dem Klang
nicht wirklich zufrieden, da der Bass einen förmlich erschlägt. Dies war beim Probehören im Studio allerdings nicht so. Hat jemand Erfahrung damit, ob sich das noch gibt oder habe ich vielleicht ne "Montags-Produktion" erwischt.

Vielen Dank schon mal für Eure zahlreichen Antworten...

Gruß

André
Oliver67
Inventar
#2 erstellt: 26. Nov 2004, 11:24
Tja, das liegt vermutlich an Deinem Hörraum, der ist halt anders als der vom Geschäft. Hast Du schon mal probiert, die Position der LS und auch Deine Hörposition zu verändern?

Oliver


[Beitrag von Oliver67 am 26. Nov 2004, 11:38 bearbeitet]
trallala
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Nov 2004, 11:28
Hallo Oliver,

habe auch schon die Dinger weiter von der Wand weggezogen
und im anderen Winkel hingestellt. Aber das Ergebnis ist leider immer das gleiche. Habe auch beide Reflexöffnungen
mit dem Schaumstoff verschlossen. Brachte zwar leichte Linderung aber auch nicht mehr.
An der größe des Raumes kann es eigentliche nicht liegen,
da der größer als im Studio ist. Vielleicht ist die Holz-Vertäfelung auch Schuld ?!
Fragen über Fragen....
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#4 erstellt: 26. Nov 2004, 14:17
Hallo,

das kann ich Dir voll bestätigen, die Q7 haben eine sehr mächtigen Bass. Mir gefallen sie auch nur unter "Freifeldbedingungen", also ganz weit weg von jeder Wand und in einem sehr großen Raum.

Wenn es möglich ist, dann probiere mal die Q5. Klanglich sehr ähnlich (welch Wunder) und im Bass viel zurückhaltender.

Die Q7 scheint wirklich nur etwas für Leute zu sein, die eine Zwerchfellmassage benötigen.

Gruß
Cpt.
Dipak
Inventar
#5 erstellt: 26. Nov 2004, 14:26
hallo

bei uns stehen die Q7 auch in einem grossen raum mit dem rücken zur grossen fensterfront und am nad ist halt der bass regler konstant ein bisschen zurückgedreht. hast du das mal versucht, oder bist du ein purist für den das nicht in frage kommt?

gruss viktor
trallala
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Nov 2004, 14:39
Hallo Victor,

habe auch mal beim Verstärker den Bass zurückgenommen. Allerdings finde ich, daß der Klang dann deutlich an Volumen verliert. Irgendwie alles nicht befriedigend.

Gruß André


[Beitrag von trallala am 26. Nov 2004, 14:45 bearbeitet]
trallala
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Nov 2004, 14:44
Hallo Cpt.,

der Raum ist eigentlich groß genug, ca. 35 - 40 qm.
Hatte sie auch schon mal ziemlich mittig in den Raum
gezerrt, aber das hat die Boxen völlig unbeeindruckt gelassen.
Ob es noch mit der "Einspielzeit" zutun haben könnte, oder sind das nur Ammenmärchen ?!

Gruß


André
jd68
Inventar
#8 erstellt: 26. Nov 2004, 14:55
Hallo André,

ich denke, daß Oliver Recht hat und es an deinem Raum liegt.

Ich hatte ein ähnliches "Problem": im Studio klangen die Stand-LS (Audio Physic Yara) genausogut wie die Kompakt-LS (KEF XQ one). Bei mir zuhause dominierte bei der Yara dann der Bass.

Wenn Umstellen der Boxen nicht wirklich hilft, dann mußt du die passenden Boxen für dein Zimmer suchen. Die XQ one wäre z.B. in der Preisklasse deiner Q7 und als basschwach würde ich die kleine KEF nicht bezeichnen.

Die Einspielzeit (falls wirklich existent) hat mit der Stärke des Basses nichts zu tun. Ich würde die Boxen schnell umtauschen, solange es noch geht.

Ciao,
Jens
trallala
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Nov 2004, 15:07
Hallo Jens,

danke für Deine schonungslosen Worte...
Finde die Boxen optisch sehr ansprechend und möchte
sie wenn es irgend geht behalten.
Aber falls sich keine Lösung abzeichnet, komme ich wohl
nicht drum herum... Aber noch hoffe ich...

Gruß


André
frage
Stammgast
#10 erstellt: 26. Nov 2004, 15:19
Hallo,

also ich hatte die Q7 in meinen bescheidenen 18 - 20 qm stehen und war sehr begeistert. Probleme mit dem übermächtigen Bass hatte ich niemals, lediglich zu Beginn hörte sie sich etwas blechern an. Das legte sich aber während der Einspielphase, zudem habe ich die Räumlichkeiten ein wenig angepasst.

Betrieben wurden die LS von einem NAD C352, Klangregler auf neutral. Für mich ein absolut geiler Lautsprecher....

Ich denke das mit deinem Bassproblem kann viele Gründe haben und muss nicht zwangsläufig nur mit der Raumgrösse zusammen hängen.

Gruß
Frank
trallala
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Nov 2004, 15:23
Hallo Frank,


Danke für Deinen Hinweis. Bin ja schon mal beruhgt, daß ich wahrscheinlich nicht umziehen muß
War die Box bei Dir in der Einspielzeit ein wenig brummig, oder war das "blecherne" eher aus dem Hochtonbereich.
In wie fern hast Du denn Deine Räumlichkeiten angepaßt ?!
Bei mir werden die Boxen übrigens von einem Pioneer VSX 912 betrieben.


Gruß


André
frage
Stammgast
#12 erstellt: 26. Nov 2004, 15:44
Hallo Andrè,

ich habe ein wenig mehr Wärme in mein Wohnzimmer gebracht. Heißt, mal einen Teppich auf meinen Laminatboden gelegt, 2 Bilder an die Wand und mittlerweile stehen auch ein paar mehr Möbel in meinem Raum. Mit dem Bass hatte ich allerdings nie Probleme. Wenn überhaupt, dann war das Blecherne aus dem Hochtonbereich.

Vielleicht ist es aber auch wirklich so, dass sie nicht zwingend zu Deinem Pioneer passt. Hier im Forum ist noch jemand, der die Kef Q7 in Verbindung mit einem NAD betreibt. Auch bei ihm scheint es zu passen.

Der Pioneer ist ein AV Receiver im etwas "günstigeren" Preissegment. Also ich kann mir gut vorstellen, dass es da optimalere Möglichkeiten gibt. Nutzt Du überhaupt Home Cinema...?

Ich würde mich an Deiner Stelle auch nur ungern von der Kef trennen, denn sie wirkt einfach sehr elegant, halt ein absoluter Hingucker. Die Q5 ist mit Sicherheit auch eine Lösung, aber ich empfand die Q7 schon deutlich besser. Und wenn Du sie mal im Griff hast, dann macht sie einfach nur noch Spaß.

Gruß
Frank


[Beitrag von frage am 26. Nov 2004, 15:48 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#13 erstellt: 26. Nov 2004, 15:44
Hi,
gehe mal davon aus, dass du Spielereien wie Loudness oder sonstige Bassanhebungen ausgeschaltet hast.
Die Q7 machen einen mächtigen Bass, das ist richtig, aber er sollte nicht stören.
Mit dem hinteren Stopfen bedämmst du die untersten Frequenzen etwas, wenn das aber auch nicht hilft, hast du ein eindeutiges Raumproblem, was über den Bass der Kef nur hörbar wird.
Wie weit sitzt du von der Rückwand weg?
Experimentiere mal mit der Position des Hörplatzes, evt. solltest du mitder Geometrie im Raum arbeiten.
Stehen die LS an der langen oder kurzen Wand?
Falls du sowas wie eine stehende Welle im Raum hast, bewirkt z.B. ein Schrank Wunder. Hinter diesem laufen sich die Wellen "tod".
Wenn's alles nichts hilft, ist weniger wirklich mehr, soll heissen, was keinen Bass macht, kann auch nicht dröhnen.
Aber wäre schade drum, denn die Q7 macht diesen wirklich beeindruckend gut. (im richtigen Raum)
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Nov 2004, 16:12
Hallo,

ein Tipp für zukünftige Käufe: Bei so einem Betrag sollte man mind. einen Kauf zur Probe mit dem Händler vereinbaren können.Besser noch ein unverbindliches Testen vor dem Kauf.

Markus
plz4711
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Nov 2004, 16:40
will ja nicht alles besserwissen, aber:
ich wundere mich schon, wie manchmal Lautsprecherqualitäten beurteilt werden, ohne zu berücksichtigen, dass der Raum für das Gesamtergebnis vermutlich mindestens genauso wichtig ist (aussage vom Elac/Cara-Chefentwickler).
=> Lautsprecher immer zu Hause vergleichen (und Cara besorgen ; wenn's nicht hilft, schaden tut's kaum was)


[Beitrag von plz4711 am 26. Nov 2004, 16:42 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Nov 2004, 16:42
Hallo plz,

das wird hier aber gerne und sehr oft erwähnt. Da gibt es nichts worüber du dich wundern solltest.

In wie weit das "durchgedrungen" ist steht auf einem anderen Blatt

Markus
plz4711
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 26. Nov 2004, 16:51
Tja, lieber Markus,

Geiz ist aber angeblich Geil. Und Elektro-"Discounter" (von Discount kann aufgrund der Lagerhaltung, des Personals und der Werbung wohl kaum ernsthaft eine Rede sein) leihen ungern aus.
Die schließen sogar den Verleih von >2.000 Euro/Stück-LS aus, und erwarten, dass man mit Car-HiFi-Bumbum von Nebenan entscheidet

Nun denn, die teuren LS stehen noch immer im Discounter in meiner Nähe - seit ca. 5 Jahren. Und Lager kosten Geld.

Ich habe mein Geld schon immer gerne zum Fachhändler getragen. Elektro-Discounter benutze ich eher für die erste "Fummelprobe" und nicht-so-hochwertige/teure Produkte (Bügeleisen, elektrische Zahnbürste, ...)

Jochen


[Beitrag von plz4711 am 26. Nov 2004, 16:54 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 26. Nov 2004, 16:55
Hallo,

ich finde sich was gönnen ist viel geiler.....

Markus
jonnes
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Nov 2004, 17:51
Es gibt noch eine dritte Alternative , Boxen zu kaufen, außer Blindkauf oder LS mit nach hause zu nehmen: Einfach den Rechenservive "Cara" http://www.fastaudio.com/DE/rechenservice.html
aufrufen, Raumgröße und andere Parameter einstellen, und siehe da, Berg - und Talfahrten bei allen Boxen im Baßbereich, bis annähernd 20db Unterschied. Ich entschied mich für die Thiel CS1.6, weil die Baßpeaks nicht ganz so extrem sind und ansonsten der der Grequenzgang sehr linear ist. Eine Kaufentscheidung nur aufgrund des Rechenserviceergebnisses. Kalt und pragmatisch. Bin ganz zufrieden eigentlich, muß mir aber noch über die Akustik meines Raumes Gedanken machen.
Gruß
Johannes
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 26. Nov 2004, 17:55
Hallo jonnes,

schön das bei Cara aber auch alles auf den Milimeter berücksichtigt wird. Sogar meine Hörerfahrungen und Hörgewohnheiten. Wo kann man denn diese eingeben?

Markus
plz4711
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 26. Nov 2004, 18:34
Daher meine Aussage: "wenn's nicht hilft, schaden tut's kaum was"

Markus:
trallala
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 26. Nov 2004, 21:11
Hallo Mr. Stereo,

ich habe bereits beide Reflexöffnungen zugemacht.
Die Boxen stehen an der kurzen Seite des Raumes und
ich sitze ca. 1 Meter von der Rückwand entfernt.
Der zu dominante Bass ist aber auch im Nebenzimmer hörbar.
An der einen Seite habe ich einen Schrank stehen und die
andere Seite ist eher offen, weil es dort in den Essbereich
geht. Kann es an der Holzvertäfelung liegen ?!

Gruß


André
trallala
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 26. Nov 2004, 21:15
Hallo Frank,

ich habe auch noch einen älteren Onkyo-Verstärker aus
der alten Integra-Serie. Werde mit dem mal rumexperementieren. Falls es dadurch besser wird, muß
ich wohl mit beiden Verstärkern arbeiten, da ich auch
Home-Cinema betreibe. Dort klingen die Boxen übrigens ganz ordentlich, soweit man das da überhaupt beurteilen kann.

Gruß

André
Mr.Stereo
Inventar
#24 erstellt: 26. Nov 2004, 22:28
Hi,
habe die Q7 bei meiner Freundin aufgestellt und an verschiedenen Amps, Kabeln und CDP's getestet.
Der Raum hat ca 20qm und ist ca 3,2Meter hoch. Da gibt's keine Probleme. Die LS stehen an der langen Wand, ca 2Meter auseinander und mit ca 30cm Abstand zur Rückwand, alle Reflexöffnungen sind frei.
Mit einem dicken Harman schiebt sie untenrum ganz schön, aber nicht lästig, mit einem kleinen NAD geht's auch noch ganz gut, aber etwas weniger kontrolliert im Bass, dafür anspringender, und mit meinem SAC Icon ist alles ein Stück präzieser. Verkabelt ist mit Silberkabel, auf Bi-Wiring werde ich noch umrüsten und ausprobieren.
Auf den Spikes sollte sie auf jeden Fall stehen.
Kann wirklich sein, dass deine Holzvertäfelung nicht mitspielt, bzw. zu viel mitspielt, d.h. mitschwingt.
Kannst du die LS bei dir mal in einem anderen Raum ausprobieren?
Ist zwar keine endgültige Lösung, hilft aber beim einkreisen des Problems.
trallala
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 26. Nov 2004, 22:38
Hallo Mr. Stereo,

mit dem Abstand zur Wand und zueinander stehen meine ziemlich ähnlich. Allerdings ist meine Decke nur 2,3 Meter
hoch. Bringt eigentlich dieses Bi-Wiring etwas. Zumindest klang der Bass sauberer, als ich die unteren Anschlüsse genommen habe. Glaube, muß auf jeden Fall morgen mal meinen anderen Verstärker probieren. Mit nem anderen Raum wird es ein Stück weit schwierig, da die anderen Räume wesentlich kleiner sind. Außerdem haben die dummerweise auch alle Vertäfelung, da es eine Dachwohnung ist.

Gruß


André
Mr.Stereo
Inventar
#26 erstellt: 26. Nov 2004, 22:48
Hi tralala,
die Deckenhöhe macht viel aus, habe auch nur ca 2,3Meter und bei mir gibt's auch bassprobleme, obwohl ich keine Holzvertäfelung habe.
Die Bassprobleme tauchen bei mir aber auch schon mit Kompakt-LS auf, deshalb hab ich auch keine Q7.
Wenn du die unteren Anschlüsse weglässt, hättest du übrigens auch die Q1 kaufen können, den Oval-Bass klemmst du damit nämlich voll ab.
Mein Beileid für deine Bassprobleme, ich hör fast nur noch bei meiner Freundin.
Schau mal im Tuning-Forum oder so, da gibt es Vorschläge um Bassprobleme wie deine zu beseitigen.
trallala
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 26. Nov 2004, 22:53
Hallo Mr. Stereo,

danke schon mal für Deine Tips. Werde auch mal in den
anderen Foren stöbern. Vielleicht finde ich ja was.
Aber abkoppeln tue ich den Bass nicht, wenn ich oben anschließe, da ja diese Brücken dran sind.
Mr.Stereo
Inventar
#28 erstellt: 26. Nov 2004, 23:16
D'acort,
mit den Brücken dürfte der Unterschied zwischen oben und unten anschließen aber sehr sehr gering sein.
Wie auch immer, werde Bi-Wiring die Tage mal ausprobieren und berichten
Richrosc
Inventar
#29 erstellt: 27. Nov 2004, 18:50
Hallo Trallala,

wenn Du unbedingt die KEF behalten willst und den Raum nicht von grundauf ändern möchtest, dann wäre die Anschaffung eines EQ überlegenswert. Für sehr gut halte ich den Behringer Ultracurve DEQ 2496, inkl. Messmikro und Stativ (zum Einmessen) für ca. 490.- Euro.

Mir hat er viel gebracht, da meine LS im Freifeld linear bis ca. 26 Hz gehen. Von daher gibt es eher Probleme mit dem Tiefbass im Raum.

Gruß - Richard
plz4711
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 27. Nov 2004, 23:09
Wenn also LS doch soooo Raumabhängig sind,

dann: wo bleibt dann der Versandservice mit verlängerter Rückgabemöglichkeit?

Beratung kann bei Raumabhängigkeit auch nur ein erster Tipp sein, oder?
Da kann man auch gleich im Internet bestellen und zurückschicken, was nicht gefällt.

Die Händler bleiben dann für die Fummelprobe (Haptik), aber wirklich probehören kann man eigentlich nur in den eigenen vier Wänden.
Denn: Selbst wenn ein LS beim Händler "falsch" klingt, biegt es vielleicht die häusliche Raumakustik wieder gerade.

Wo Bässe fehlen, helfen vielleicht Resonanzen nach.
Wo Bässe ausreichend da sind, wird man vielleicht durch Resonanzen erschlagen.

blablabla...

Jochen
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 28. Nov 2004, 03:46
Hallo plz4711,

natürlich kann man deshalb im Internet bestellen. Aber woher weisst du, was "optimaler" passt ohne dann einen Vergleich zu haben. Die Hilfestellung von Versandhändler an der Hotline sollte man vor einem Kauf genauso wie beim Fachhändler in Anspruch nehmen.

Beim Fachhändler hast du deutlich mehr firmenübergreifende Auswahl, welche du noch schneller durchtauschen kannst ohne was wegzuschicken.

Marku
jonnes
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 28. Nov 2004, 04:52
Hallo, Markus
So eine Rechensoftware kann selbstverständlich nicht Aufschluß über den Klang von LS geben,is klar, gleichwohl man aber damit doch sehr deutlich erkennen kann, welcher LS mit welchen Raumgrößen mehr oder weniger harmoniert (bezogen auf den Baß). Ansonsten sollten der Frequenzschrieb, Abstrahlverhalten und Impulsschnelligkeit ordentlich aussehen, dann ist es für mich ok. Dann kauf ich LS ungehört.
Wenn dann nach alledem noch etwaige Unzufriedenheiten auftauchen, dann liegt es meines Erachtens eher an der Akustik und nicht an den Lautsprechern.
Ansonsten ist die Hörgewohnheit doch eine sehr unverlässliche Angelegenheit. In dem Zusammenhang fände ich es gut, wenn so eine Art (strenge) Norm eingeführt werden würde.
Der persönliche Geschmack sollte sich meiner Meinung nach nur über die Musik selbst, Interpretation oder was weiß ich auslassen, aber der LS sollte nur ein (sauberes) Fenster zur Musik sein.
Tschüß
Johannes
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 28. Nov 2004, 13:48
Hallo,

das schöne am Menschen ist, das er unvollkommen ist. Das hat was mit Spass und Lebensqualität zu tun. Aber Zwänge (auch anders Norm) gab ja in der Zeitgeschichte immer wieder. Diese sind meiner Meinung nach mehr als flüssig.

Markus
plz4711
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 28. Nov 2004, 17:03
@Markus:
Da das Gehör kein "absolutes" Messinstrument ist (zumindest nicht bei mir), muss eh gleich ein Sack voll LS zum Vergleich ins heimische Wohnzimmer.

Habe grad neulich einer billigst (ca. 140Euro)-Heimkino-Anlage gelauscht. Erster Eindruck: Igittibäh, aber nach weiteren zehn minuten hör ich nur noch Musik, praktisch keinen Klang mehr. Gewöhnung ist alles
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 28. Nov 2004, 17:50
Hallo,

ich will Musik nicht messen. Ich möchte in diese hineintauchen. Das unterscheidet uns offensichtlich.

Und das was du mit Gewöhnung sagst, muss ich leider vehement wiederprechen. Als ich Kompaktanlagen verkauft habe, hörte sich vieles gleich an. Nicht nur die Kompaktanlagen. Ich hatte auch keine Freude an meiner Heim-Anlage. Aber seitdem ich Musse und Zeit habe ist das alles viel leichter und ich kann einige von diesen "Kisten" auch nach einer halben Stunde nicht ertragen.

Markus
flowie
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 28. Nov 2004, 17:54

plz4711 schrieb:
@Markus:
Da das Gehör kein "absolutes" Messinstrument ist (zumindest nicht bei mir), muss eh gleich ein Sack voll LS zum Vergleich ins heimische Wohnzimmer.

Habe grad neulich einer billigst (ca. 140Euro)-Heimkino-Anlage gelauscht. Erster Eindruck: Igittibäh, aber nach weiteren zehn minuten hör ich nur noch Musik, praktisch keinen Klang mehr. Gewöhnung ist alles :)

Für "Musikberieselung" nebenbei mag das vielleicht gelten, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Dir über einen längeren Zeitraum kein Unterschied zwischen einem Elta-System vom nächsten Lasst-Euch-Doch-Verarschen-Markt und einer etwas besseren Stereoanlage auffallen würde.

Gruß,
Daniel
plz4711
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 28. Nov 2004, 23:38

Für "Musikberieselung" nebenbei mag das vielleicht gelten, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Dir über einen längeren Zeitraum kein Unterschied zwischen einem Elta-System vom nächsten Lasst-Euch-Doch-Verarschen-Markt und einer etwas besseren Stereoanlage auffallen würde.


Doch.
Da gibt's wohl einfach verschiedene Typen: Solche, die das Grass wachsen hören,
und solche, die das eben nicht tun.

Letztlich hat bei mir die Entscheidung: Lieber Geld für Inhalte (CDs) als für Reproduktionstechnik (Lautsprecher+Elektronik) unter Berücksichtigung meiner beschissenen Raumakkustik zum richtigen Ansatz geführt: Keinesfalls mehr als 1000 Euro/Box. Und keinesfalls mehr als 500 Euro für den Verstärker.

Das darf aber natürlich jeder machen, wie ihm/ihr beliebt
trallala
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 29. Nov 2004, 14:51
Wie auch immer, zumindest habe ich das Wochenende genutzt um die Boxen in alle möglichen Ecken zu schleppen und habe dabei festgestellt, daß ich Resonanzen aus der Vertäfelung bekomme. Sobald die Teile ziemlich mittig im Raum stehen, sind die Resonanzen so gut wie weg. Aber da können Sie leider nicht stehen bleiben.

Mal gucken, was ich mache...


Gruß

André
flowie
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 01. Dez 2004, 02:03

plz4711 schrieb:

Für "Musikberieselung" nebenbei mag das vielleicht gelten, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Dir über einen längeren Zeitraum kein Unterschied zwischen einem Elta-System vom nächsten Lasst-Euch-Doch-Verarschen-Markt und einer etwas besseren Stereoanlage auffallen würde.


Doch.
Da gibt's wohl einfach verschiedene Typen: Solche, die das Grass wachsen hören,
und solche, die das eben nicht tun.

Letztlich hat bei mir die Entscheidung: Lieber Geld für Inhalte (CDs) als für Reproduktionstechnik (Lautsprecher+Elektronik) unter Berücksichtigung meiner beschissenen Raumakkustik zum richtigen Ansatz geführt: Keinesfalls mehr als 1000 Euro/Box. Und keinesfalls mehr als 500 Euro für den Verstärker.

Das darf aber natürlich jeder machen, wie ihm/ihr beliebt :)

Wobei 1000 € pro Box und 140 Euro für die Anlage nicht vergleichbar sind. In Deinem Preisrahmen kriegt man mit am meisten fürs Geld. Natürlich geht es immer besser, nur das Verhältnis Klangqualitätszuwachs/Preisanstieg wird halt immer schlechter. Jeder setzt halt seine Prioritäten anders, solange er/sie mit den eigenen Entscheidungen gut leben kann ist alles in Butter.

Gruß,
Daniel
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