Begringer Truth B2031A wie am besten anschließen?

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Tulsa
Neuling
#1 erstellt: 08. Aug 2005, 11:40
Hallo,

ich habe hier zwei Behringer aktiv Boxen stehn und will die an meine Soundkarte anschließen nur wie mach ich das am besten?
Die Boxen haben als Anschluss große Klinkestecker als Soundkarte verwende ich die Audigy2 SZ.

Schließe ich nun jede Box separat mit einem Kabel an? Und wenn ja hab ich dann überhaupt noch eine Unterscheidung zwischen dem linken und dem rechten Kanal? Oder gibt es da vielleicht sogar spezielle Kabel?
Normalerweise schließt man PC-Lautsprecher immer über Klinke-Cinch an.
Master_J
Inventar
#2 erstellt: 08. Aug 2005, 11:51
Ist wohl eine 6,3mm Monoklinke.
Dafür gibt's Adapter auf Cinch.

http://reichelt.de

Gruss
Jochen
Möllie
Stammgast
#3 erstellt: 08. Aug 2005, 12:59
Hi,

würde die Truth nicht direkt an der Soundkarte anschließen! Kaufe dir bei Ebay für ca. 50 EUR einen brauchbaren Vorverstärker. Dann kannst du immer noch einen halbwegs anständigen CD Spieler parallel dazu betreiben!

Gruß Möllie
<Christoph>
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Aug 2005, 14:47

Master_J schrieb:
Ist wohl eine 6,3mm Monoklinke.

Streng genommen ist es ja eine symmetrische Klinke (also mit 3 Phasen (+, -, Masse)). Bei unsymmetrischem Anschluss landet man natürlich wieder bei einer Monoklinke (Signal, Masse). Bei reichelt.de findet man passende Adapter von Klinke auf Cinch oder auch XLR auf Cinch (die Behringer hat ja auch symmetrische XLR-Anschlüsse).

Ich würde die Behringer auch nicht direkt am Rechner betreiben. Nicht nur wegen der Soundquali, sondern schon allein aus der Angst vor einer gewissen Unberechenbarkeit der softwareseitigen Lautstärkesteuerung (viel Spaß, wenn plötzlich Vollpegel anliegt - aus welchem Grund auch immer ). Wenn man technisch nicht total ungeschickt ist, kann man auch zu einem (meist billiger angebotenen) Vollverstärker greifen und den mit Zange und Lötkolben nachträglich zwischen Vor- und Endstufe auftrennen.
Tulsa
Neuling
#5 erstellt: 09. Aug 2005, 02:47
Danke für die ganzen Ratschläge, vielleicht sind die Behringer momentan für meine Zwecke etwas über dimensioniert.

Aber Längerfristig will ich mir noch einen vernünftigen CD-Player kaufen und in Kombination mit dem B2092A ergeben sie doch keine so schlechten 2.1 Lösungen, auch flexibel erweiterbar auf 5.1

Hab die Teile erst neu bekomme und hab noch die Möglichkeit des Rückgaberechts. Glaubt ihr ich bekomme eine bessere Lösung mit Verstärker und passiv Boxen für unter 350€:?
Falls nicht was haltet ihr von diesen Vorverstärkern?

http://cgi.ebay.de/R...QQrdZ1QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/V...QQrdZ1QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/N...QQrdZ1QQcmdZViewItem


[Beitrag von Tulsa am 09. Aug 2005, 02:51 bearbeitet]
Möllie
Stammgast
#6 erstellt: 09. Aug 2005, 10:34
Hallo,

für 350 EUR einen Vollverstärker inkl. LS-Boxen wirst du wohl nichts vergleichbares zu den Behringen + gebrauchte Vorstufe finden! Die aktiven Behringer sind ein absolutes Highlight in dieser Preisklasse! Ich persönlich würde die Behringer klanglich so manch einer vielfach teueren High End Box vorziehen!

Gruß Möllie
<Christoph>
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Aug 2005, 10:47
Ich denke, die Vorverstärker sind alle brauchbar. Meiner Erfahrung nach sind Unterschiede zwischen Vorstufen eher sehr gering. Was mich persönlich bei vielen (gebrauchten) Vorstufen stört, ist das Fehlen einer Fernbedienung.


Aber Längerfristig will ich mir noch einen vernünftigen CD-Player kaufen

Als Low-Cost/High-End-Lösung bietet sicher hier auch der Einsatz eines Behringer SRC2496 in Kombination mit einem preiswerten CD-Player oder dem Digitalausgan der Soundkarte an.
Hokum
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Dez 2007, 14:14
Hallo,

alter thread aber gleiche fragestellung:

wäre es diesbezüglich ok die Behringer direkt mit einer EMU 0404 USB zu befeuern? Die hat immerhin einen KH verstärker eingebaut.


vielen Dank


[Beitrag von Hokum am 20. Dez 2007, 17:42 bearbeitet]
Xenith
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Dez 2007, 14:31
Am besten du probierst mal aus, wie leise du am PC machen musst, damit die Lautstärke annehmbar ist, wenn du sie direkt anschließt
Falls du den Output sehr tief regeln musst, was ich befürchte, so würde ich dir zumindest ein "NanoPatch" von SM Audio oder ähnliches wie zB. SPL Monitor Controller etc empfehlen, damit die Wandler deiner Soundkarte nicht ständig in den unteren 8-12 Bit rumdümpeln.

So werden die D/A-Wandler voll ausgesteuert und du kannst die Lautstärke bequem am Knöpfchen anpassen.

(Im Prinzip geht es auch ohne, dann solltest du aber peinlichst genau darauf achten, dass du die LS immer zum Schluss ein und als Erstes ausschaltest, weil der kleinste Knackser der Soundkarte mit vollem Gain am LS anliegt.

Wenn deine Soundkarte einen active Monitor Pad (Hardware) oder ähnliches hat, kannst du damit die Lautstärke mit einem Widerstandsnetzwerk in der Karte absenken und auf den Monitorcontroller verzichten.
Hokum
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Dez 2007, 18:02
Hallo Xenith,


danke für die antwort, aber bitte ganz langsam für jemanden der mit einer völlig überfunktionalen soundkarte bis jetzt nur KH gefahren ist.

Das problem wäre, dass ich eventuell auf einmal einen riesen pegel hab (kabel rutscht raus, "hello im watching gay porn" popups etc) der gnadenlos von den behringern verstärkt würde. Versteh ich.

Das was du gerade sagst klingt aber so, als ob Aktivmonitore quasi dafür gedacht sind, nur mit zB. einem Line-Out befeuert zu werden, womit sozusagen die KH-Buchse der Soundkarte schon einen zu hohen pegel hätte. somit müsste sie arg runtergeregelt werden und darunter leidet die soundqualität. seh ich das richtig?


ABER: wenn du hier ( http://www.digit-life.com/articles2/proaudio/emu-0404-usb.html ) die "¼" TRS-balanced outputs" ansiehst, ist das nicht genau das was ich für die behringers brauchen könnte?


vielen dank nochmal, bin da wie gesagt leider völlig ahnungslos.


[Beitrag von Hokum am 20. Dez 2007, 18:08 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#11 erstellt: 20. Dez 2007, 18:18
Hi,

Kommt zwar zu spät, aber für ca.60€ gibt es eine sehr günstige Vorverstärkeralternative. Habe da übergangsweise meine Aktiven dranhängen und es klingt wirklich sehr ordentlich.
Kann drei Lautprecherpaare und unabhängig davon einen KH ansteuern, hat vier (1:1 mixbare) Eingänge und Rec.out. Allerdings alles unsymmetrisch.
MiniMon

Gruß
Rainer
Xenith
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Dez 2007, 22:08
Oki, ich sehe ich bin übers Ziel hinaus geschossen

Ich werde im folgenden versuchen deine Fragen irgendwie halbwegs verständlich zu beantworten. Falls es wieder zu kompliziert ist, lies einfach nur die Absätze hinter den beiden Pfeilchen und die letzten beiden Absätze.

Ich ging davon aus, dass du die Behringer direkt an die Soundkarte (an eben diese Line Outs) hängen möchtest.

Die Soundkarte liefert bei Vollaussteuerung über die besagten Ausgänge meines Wissens +4dBu das ist Studiostandard und wurde irgendwann so festgelegt. Der Monitor sollte so ausgelegt sein, dass er diese +4dBu verzerrungsfrei verarbeiten kann und noch ein wenig "Luft" hat.

Nun ist es im Studio aber nicht unüblich auch mal mit unkomprimiertem Material zu arbeiten, dass eine viel höhere Dynamik hat, also bei gleich hohen "Spitzenpegeln" (z.B. bei Snareschlägen, BassDrum etc) deutlich (!) leiser ist.
Da man mit diesem Material aber trotzdem noch bei laut genugen Pegeln arbeiten möchte, bieten die Monitore eine relativ hohe Verstärkung in ihrer Grundeinstellung (in der Soundkarte kann man es nicht mehr lauter machen, weil sonst die Spitzen verzerren würden, da mehr als Digital 11111... nicht geht.
Es ist also damit zu rechnen, dass dich die Monitore mitden modernen, sehr laut gemachten CDs einfach nur anbrüllen, weil sie ständig mit voller Leistung betrieben werden.
CDs sind ja auf 0dbFS, also digitalen Maximalpegel hin optimiert (der von der Soundkarte wie gesagt mit Studiolevel, der eigentlich für weniger "laut gemachte Musik" gedacht und dementsprechend lauter ist, wiedergegeben wird.)

Du kannst die Monitore betrachten, wie wenn du Deinen PC direkt an einen Endverstärker ohne Vorstufe hängen würdest.
Das KANN natürlich auch funktionieren, je nach dem wie laut du hören möchtest.

--> Lange Rede kurzer Sinn: Probiere mal aus, wie laut die Dinger mit normaler Playerlautstärke an den Line Outs sind.
Wenn es zu heftig ist, denke über so einen kleinen Pegelabschwächer nach. Damit kann deine Lautstärke im PC voll aufgedreht bleiben und du erlebst kein böses Erwachen, wenn irgend ein Programm meint mal lauter machen zu müssen.

Die andere Möglichkeit: Kopfhörerausgang.

Erstmal zur Lautstärke des KH-Ausgangs:
Der Kopfhörerausgang liefert idR bei Soundkarten genau die gleiche Spannung, wie der Line Out, nur dass hier ein anderer Verstärker dazwischenhängt, der sicherstellt, dass auch die vom Kopfhörer für diese Spannung durchgelassene Stromstärke fließen kann und somit eine gewisse Leistung U*I abgegeben wird.
Die Line Outs können kaum Stromstärke liefern und brechen sofort zusammen, wenn man einen niederohmigen Verbraucher (z.B. Kopfhörer) anhängt.
Wenn der Kopfhörerverstärker also die gleiche Spannung liefert folgt, da die Verstärker in den Truth (wie alle Transistoramps) Spannungsverstärker sind, dass die Teile am (voll aufgedrehten) Kopfhörerverstärker genau so laut sind, wie am Line out.
Die Lautstärke des Kopfhörers regelt mal an einem kleinen Poti, das im Prinzip nichts anderes ist, wie das empfohlene Produkt (nur vielleicht ein bisschen "günstiger").
Damit wird die Spannung, die der Kopfhörer abbekommt heruntergeregelt, sodass er leiser spielt.

--> Wenn du die Truth also an den KOPFHÖRERAUSGANG hängst, dann hast du im Prinzip den gleichen Effekt, wie wenn du dir das Ding kaufst: Du kannst mit dem Poti die Grundlautstärke einstellen und Musst im PC nur kleine Korrekturen machen.
Der Nachteil ist halt, dass der Kopfhörerausgang weg ist und das Poti popelig klein ist
(Außerdem dass die Verkabelung über Stereoklinke->Monoklinke unsymmetrisch, also theoretisch anfälliger gegen Störung ist. Praktisch dürftest du keine Probleme bekommen.)

Um nochmal meinen Tipp von vor einigen Zeilen zu wiederholen:

Ausprobieren, ob du einen lautstärkemäßig passenden Ausgang hast (mit zurückgedrehter Lautstärke am PC anfangen und langsam lauter machen).
Wenn das nicht der Fall ist kann dir so ein Monitorcontroller angeschlossen an deine Line-Outs gute Dienste leisten


--------------------------------------------------------------
Bemerkung: Ich habe jetzt nicht alles, was ich an Aussagen gemacht habe verifiziert. Abweichungen sind nicht auszuschließen, aber im Großen und Ganzen dürfte es im Hinblick auf die Problemstellung hinreichend genau sein.
audiophilanthrop
Inventar
#13 erstellt: 21. Dez 2007, 02:14

ton-feile schrieb:
Kommt zwar zu spät, aber für ca.60€ gibt es eine sehr günstige Vorverstärkeralternative. Habe da übergangsweise meine Aktiven dranhängen und es klingt wirklich sehr ordentlich.
Kann drei Lautprecherpaare und unabhängig davon einen KH ansteuern, hat vier (1:1 mixbare) Eingänge und Rec.out. Allerdings alles unsymmetrisch.
MiniMon

Guter Tip, sowas habe ich schon länger mal gesucht. Man will ja nicht unbedingt fragwürdig zusammengeschusterte China-Billigdinger empfehlen.


[Beitrag von audiophilanthrop am 21. Dez 2007, 02:14 bearbeitet]
Xenith
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 21. Dez 2007, 12:24
Hm, wo produziert Behringer nochmal?

Qualitativ ohne bedenken kann man das Original von SPL empfehlen, allerdings dürfte es von seinen klanglichen Werten deutlich der Soundkarte und der Abhöre überlegen sein.

Für den Preis gibts dan aber auch schon nen gebrauchten VV
ton-feile
Inventar
#15 erstellt: 21. Dez 2007, 14:01

Xenith schrieb:
Hm, wo produziert Behringer nochmal?

Qualitativ ohne bedenken kann man das Original von SPL empfehlen, allerdings dürfte es von seinen klanglichen Werten deutlich der Soundkarte und der Abhöre überlegen sein.

Für den Preis gibts dan aber auch schon nen gebrauchten VV

Klar, das Zeug von Behringer wird in China hergestellt.
Der Minimon kostet momentan 45€.So billig kann man in D nicht produzieren.
Was den Produktionsort angeht, würde ich aber für die anderen Hersteller meine Hand auch nicht ins Feuer legen.

Der SPL Volume2 liegt bei 280€, kann nur Pegel ändern und muten, ist aber sehr hochwertig.

Da würde ich mir dann evtl. für 20€ mehr den Big Knob von Mackie anschauen, weil der auch von guter Qualität ist, aber viel mehr Ausstattung hat.


Die Soundkarte liefert bei Vollaussteuerung über die besagten Ausgänge meines Wissens +4dBu das ist Studiostandard und wurde irgendwann so festgelegt. Der Monitor sollte so ausgelegt sein, dass er diese +4dBu verzerrungsfrei verarbeiten kann und noch ein wenig "Luft" hat.


Es gibt da übrigens zwei Normen für Studiopegel.
Die Amis haben +4dBu.
Die Europäer +6dBu.

Bei der Pegelangabe in dBu bezieht man sich auf den Effektivwert der Wechselspannung bei 1V. Das sind dann 0.775V für 0dBu.
In den Studios sind die Audioverbindungen in der Regel symmetrisch, d.h. hot:0,775V und cold:-0,775V.
Im Gerät wird dann der "kalte" invertiert und zum "heißen" addiert, dadurch kommen dann 1.55V also +6dBu zustande.

Gruß
Rainer
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