Behringer Truth B2031A

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teite
Stammgast
#1 erstellt: 02. Jan 2005, 02:11
Hallo,

bezugnehmend auf den Thread "Billig neutral LS vs. nicht billig HiFi" wollte ich mir mal die Behringer B2031A anhören (gibts schon für ca 330€). Allerdings hab ich dazu noch ein paar Fragen...

- Wie schliest man die Boxen an einen AVR-PreOut an, braucht man spezielle Adapter die ein differentielles Signal erzeugen? Inner Anleitung stand da was von servo-balanced input XLR?

- Sind die Boxen schon aktiv (bass-)entzerrt?

- Da die Boxen nur paarweise verkauft werden, wie kommt man an einen single Center, oder kann man auch Center von anderen Herstellern benutzen (Nubert?).

- Für den Tiefbass ist sicher ein oder zwei Subwoofer erforderlich. Kann man die Boxen dann einfach an den Line-Out vom Sub anschliessen, oder ist es sinnvoller das Bassmanagement von einem AVR erledigen zu lassen. Welche Hersteller und Typen von Subs sollten für die B2031A passen?

Bis dann,
Stefan


[Beitrag von teite am 02. Jan 2005, 02:30 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#2 erstellt: 02. Jan 2005, 05:12
Hi,

ich habe mir gerade die B2031 gekauft, das Vorgängermodell. Ein ausführlicher Hörbericht folgt später, aber Deine Fragen kann ich schon beantworten:

1. Für einen unsymmetrischen Anschluss musst Du nur einen Pin auf Masse legen. Am einfachsten ist es, wenn Du den parallel zum XLR-Anschluss vorhandenen 6,3-mm-Klinkeneingang benutzt und einen Mono-Klinkenstecker verwendest. Der verbindet den Minus-Eingang und Masse. Der einzige Haken ist, dass Du dir über die Erdung eine Brummschleife einhandeln kannst. Dagegen ist aber auch ein Kraut gewachsen, einfach die Suchfunktion bemühen

2. Ob der Tiefgang durch aktive Bassentzerrung oder nur durch das Bassreflex-System erzeugt wird, kann ich ohne Schaltplan leider nicht sagen. Der Bass ist für diese Größe durchaus gut, aber für Heimkinoanwendung sollte dann doch ein Sub her.

3. Es gibt Händler, die auch Einzelstücke verkaufen. Bei Ebay habe ich neulich noch einen gesehen.

4. Bei Dolby Digital und DTS gibt es einen separat gespeicherten Subwooferkanal, den man auch ausnutzen sollte. Den zuerst mit dem Frontspeaker-Signal zu verrühren und dann wieder davon zu trennen macht keinen Sinn und kostet nur Qualität. Also an den Receiver anschließen.

Einen Sub empfehlen kann ich leider nicht, weil ich meine (es werden mehrere für ein DBA) selbst bauen werde. Es sollte sich aber jeder Aktivsub mit den üblichen Einstellmöglichkeiten (Trennfrequenz, Phase und Pegel) verwenden lassen. Die Behringer haben übrigens ein schaltbares Hochpassfilter, um die Bässe zu entlasten, wenn ein Sub vorhanden ist.

Grüße,

Zweck
cr
Inventar
#3 erstellt: 02. Jan 2005, 06:51
Über die Behringer Truth gibts einiges, zB
http://www.hifi-foru...30&thread=2398&z=0#0

Ferner Suchfunktion unter Lautsprecher mit Suchbegriff Behringer Truth

@Zweck0r

Hoffentlich kommt der Hörbericht bald
teite
Stammgast
#4 erstellt: 02. Jan 2005, 12:59

Zweck0r schrieb:
1. Für einen unsymmetrischen Anschluss musst Du nur einen Pin auf Masse legen. Am einfachsten ist es, wenn Du den parallel zum XLR-Anschluss vorhandenen 6,3-mm-Klinkeneingang benutzt und einen Mono-Klinkenstecker verwendest. Der verbindet den Minus-Eingang und Masse.

Uhm, d.h. man muss ein normales Chinch Kabel aufdröseln und anne 6mm Klinkenstecker anlöten? Aber wieso Minus und Masse, würde ja normal annehmen Plus und Masse zu verbinden?
Wäre es sinnvoll sich einen Behringer DSP-EQ zu besorgen um gleich ne Raumentzerrung machen zu können und die Box per XLR-Kabel zu verbinden? Gibt es schon 6 Kanal EQ?


2. Ob der Tiefgang durch aktive Bassentzerrung oder nur durch das Bassreflex-System erzeugt wird, kann ich ohne Schaltplan leider nicht sagen. Der Bass ist für diese Größe durchaus gut, aber für Heimkinoanwendung sollte dann doch ein Sub her.

Lt. Techspec geht die B2031A bis 50Hz runter, wenn ich die Werte mit den Nubert ABL vergleiche könnte auch mehr drin sein.


Einen Sub empfehlen kann ich leider nicht, weil ich meine (es werden mehrere für ein DBA) selbst bauen werde.

Jo in die Richtung denke ich auch, allerdings erstmal nur ein SBA, d.h. 2 Front-Subs.
teite
Stammgast
#5 erstellt: 02. Jan 2005, 23:39
Nochmal zum Thema Center, wäre es möglich ein Pärchen B2031A flach aneinanderzulegen (unterm TV) Hochtöner innen (oder besser aussen?), oder erwartet einen dann eine klangliche Katastrophe?

Ein Pärchen B2031A kostet nicht wesentlich mehr als ein guter Center von anderen Herstellern. Zur Not kann man ja auch eine Box als Surround Back LS verwenden.

Bis dann,
Stefan
Möllie
Stammgast
#6 erstellt: 03. Jan 2005, 00:37
Hi Teite,

du stellst ganz einfach eine Truth hochkant in die Mitte- perfekt ist dein Center-Lautsprecher!

Am besten du kaufst dir gleich noch 2 Paar von den Behringern dazu und richtest dir eine komplette Surround-Anlage ein. Dann hast du sogar einen LS übrig falls einer mal den Geist aufgeben sollte!


Gruß Möllie
teite
Stammgast
#7 erstellt: 03. Jan 2005, 00:59

Möllie schrieb:
du stellst ganz einfach eine Truth hochkant in die Mitte- perfekt ist dein Center-Lautsprecher!


Nunja, die 40cm Höhe sind da aber durchaus problematisch da der TV relativ niedrig steht.


Am besten du kaufst dir gleich noch 2 Paar von den Behringern dazu und richtest dir eine komplette Surround-Anlage ein.


Das ist der Plan, allerdings muss ich mir erstmal ein Bild vom Klang der Truth machen. Natürlich im Vergleich mit linearen Lautsprechern anderer Hersteller.

Bis dann,
Stefan
teite
Stammgast
#8 erstellt: 03. Jan 2005, 01:12
Um mal konkret zu werden, was haltet ihr von der Alesis ProLinear 820 DSP? Url: http://www.alesis.com/products/ProLinear820DSP/about/index.html

Ist ein LS mit DSP-Weiche und eingebauten 4-Band EQ. Scheint auch aktiv bassentzerrt zu sein, denn als Frequenzbereich ist 39hz (-3db, anechoically?) angegeben.

Das Paar kostet bei Thomann 420€, sicher auch ein attraktiver Preis.


[Beitrag von teite am 03. Jan 2005, 01:13 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#9 erstellt: 03. Jan 2005, 06:42
Hier erstmal der versprochene Hörbericht:

Durch den Billig-Neutral-Thread bin ich auch neugierig geworden. Zuerst wollte ich die passive Truth kaufen, habe dann aber bei Thomann die B2031, das ebenfalls aktive Vorgängermodell der B2031A, als B-Ware mit Gebrauchsspuren, aber voller Herstellergarantie für ganze 249 Euro/Paar entdeckt. Da fiel die Entscheidung dann noch etwas leichter

Die Gebrauchsspuren erwiesen sich als nicht der Rede wert, da habe ich wohl Glück gehabt. Für die erste Hörprobe habe ich die Boxen im Abstand von ca. 1 m nach hinten gekippt aufs Bett gelegt. Wie mir später auffiel, entspricht das wohl recht gut dem LEDE-Konzept (siehe Billig...) und wurde auch prompt mit frappierend scharfer Mono-Huhn-Wiedergabe belohnt. Whitney Houston gackerte -äh- sang haargenau zwischen den Lautsprechern, die selbst nicht mehr als Schallquelle zu orten waren. Es drängte sich aber auch die Vermutung auf, dass das gemeine Mono-Huhn ein ziemlich anspruchsvolles Viech ist: wenn man einen Lautsprecher etwas anders kippt als den anderen, lässt die schöne Illusion deutlich nach und man hört zusätzlich zum Mono-Huhn noch einen diffusen Hühnerstall drumherum.

Sofort begeistern konnte mich die glasklare Höhenwiedergabe. Meine größte Befürchtung, dass ein Monitor zwar exakt, aber unspektakulär und glanzlos klingen würde wie die Philips 544 MFB, war damit widerlegt.

Bestätigen kann ich dagegen Tantris' Ansicht, dass die Truth kein Nahfeldmonitor ist. Bei einem Meter Hörabstand war Heather Nova's Gitarre am Anfang von "Blood of me" deutlich hörbar zerrissen, ich konnte die Lautsprecherchassis einzeln orten. Ganz verschwunden schien mir dieser "phasige" Klangeindruck auch bei 2,5 Metern Hörabstand noch nicht zu sein. Wenn das keine Einbildung war, wäre meine nächste Vermutung, dass Direktschall + Deckenreflexion mit Phasenversatz schon ausreichen, um den Eindruck einer zweiten Schallquelle zu erzeugen. Eine Schalldämmung für die Decke konnte ich leider nicht herzaubern, deshalb muss ich diese Vermutung ungeprüft im Raum stehen lassen.

Die Aufstellung mit 2,5 m Hörabstand war übrigens gerümpelbedingt suboptimal: 30 cm Höhenunterschied und geringer Seitenwandabstand bei unterschiedlichen Reflexionseigenschaften (links Regal, rechts Fenster). Abstand zur Rückwand ca. 2 m, Boxen waren auf den Hörplatz ausgerichtet. Mono-Hühner konnte ich bei dieser Aufstellung nur noch erahnen, aber der Halleindruck eines Aufnahmeraums blieb bestehen. Im Vergleich dazu scheinen meine anderen Boxen den Stereoeffekt auf eine Dimension zu reduzieren und das ganze in die Akustik des Hörraums zu verpflanzen.

Höhen und Mitten klangen auch auf Entfernung noch klar und durchsichtig, aber der Grundton wurde zunehmend "dünner". Dieses Verhalten zeigen aber alle frei aufgestellten Kleinboxen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das das Bafflestep-Problem ist, das ich nur anders wahrnehme, als Tantris es beschrieben hat. Den von ihm beschriebenen zu dunklen, mulmigen Diffusschall interpretiert mein Gehör scheinbar als zu dünnen Direktschall. Der Schalter für die Grundtonentzerrung ändert übrigens nichts an diesem Eindruck, er macht aus der "dünn klingenden kleinen Kiste" eine "dünn klingende kleine Kiste mit Bummsbass", weshalb ich ihn schnell wieder auf -4 dB zurückgestellt habe.

Wem die Beschreibung bis jetzt zu negativ klingt, der sei hiermit entwarnt. Beide Probleme sind prinzipbedingt (kleine/schmale Schallwand, hohe Trennfrequenz bei zu großem Chassisabstand) und sind damit bei den meisten aktuellen Hifi-Boxen auch vorhanden, evtl. noch garniert mit zusätzlichen Fehlern. Außerdem sind sie wohl beide lösbar, Nr. 1 mit genügend großem Hörabstand und Dämpfung, Nr. 2 durch wandnahe Aufstellung oder Wandeinbau, die Entzerrung lässt sich dafür passend einstellen. Außerdem ist alles relativ zu sehen, meine Grundtonreferenz ist ein Monstrum mit 65 x 130 cm großer Schallwand

Und nun zu erfreulicheren Dingen: eigentlich hatte ich die Absicht, die Truth gegen eine typische Fehlkonstruktion mit starkem "Tannenbaum-Abstrahlverhalten" im Vergleich zu hören, musste aber feststellen, dass ich keine in meiner Sammlung finden konnte. Die Grundig 450 z.B. trennt einen vergleichsweise kleinen 16-cm-Bass schon bei 1,5 kHz. Um 90 Grad gedreht klang sie nicht auffällig verfärbt. Trotzdem konnte keine der Vergleichsboxen (Grundig Box 450, 350b, 650b und Saba Box 45) bei 2 Metern Hörabstand gegen die Behringer bestehen, wobei aber keine wirklich verfärbte. Vielmehr klangen sie alle "verwaschener" und "unpräziser" und das lag nicht nur an dem größeren Diffusschallanteil. Für diese Vergleiche habe ich immer nur eine Box benutzt und die neben die Behringer gestellt.

Für den ausführlichen Vergleich habe ich meine IMHO neutralsten Boxen gegen die Truth antreten lassen: meine "PC-Speaker" Grundig XM 1500, Baujahr 1980, Prinzip geschlossene Box, 3 Wege aktiv, Trennfrequenzen 800 Hz und 4 kHz, Bass 23 cm, Mitteltöner 38 mm Kalotte, Hochtöner 19 mm Kalotte. Um wenigstens halbwegs ähnliche Aufstellungsbedingungen zu schaffen, habe ich die Truth einfach kopfüber draufgestapelt.



Die Aufstellung ist eigentlich auch unbrauchbar, vor allem, weil rechts direkt die Wand und links freier Raum ist. Mehr ist platzmäßig aber nicht drin. Hörabstand war ca. 1,5 m.

Die Grundig klingt ein bisschen "wärmer" und leicht mittenlastig. Sie unterschlägt die allerhöchsten Höhen (womit ich nicht gerechnet hätte) und klingt auch ein kleines bisschen verwaschener. Dafür ist sie eindeutig der bessere Nahfeldlautsprecher, der Schall kommt recht stabil aus der Richtung der beiden Kalotten ohne diesen Eindruck mehrerer Schallquellen. Außerdem geht der Bass tiefer herunter. Unter 40 Hz fängt die Behringer an zu schwächeln und unterhalb von 30 Hz setzt offenbar ein sehr steilflankiges Subsonicfilter ein (sinnvoll bei einer BR-Box). Bei der Grundig waren 23 Hz noch so gerade eben zu hören. Nebenbei bemerkt: das "Kleine-Kiste-Problem" hat die Grundig auch.

Die Truth trennt die verschiedenen Instrumente sauberer voneinander, alles klingt klarer und präziser ohne "Verwischen" oder "Kratzen". Die Höhen sind merkbar besser, dafür hört man bei tiefen Sinustönen leichte Windgeräusche aus den Bassreflexöffnungen.

Es wäre also sinnvoll, die Bassreflexöffnungen zu verstopfen und einen Subwoofer zu verwenden. Der etwas eingeschränkte Bassfrequenzgang und die hohe Trennfrequenz haben aber auch eine gute Seite: es ist mir bei 2,5 Metern Hörabstand kaum gelungen, die Limiter-LED zum leuchten zu bringen. Und das trotz eingeschalteter Loudness und etwas aufgedrehtem Höhenregler.

A propos Höhen: die Schallführung leistet in der Tat ganze Arbeit. Selbst wenn ich direkt vor dem PC SITZE, im Klartext 45 Grad unterhalb des Hochtöners, sind Höhen und Mitten noch in etwa gleich laut. Ich hätte nie damit gerechnet, dass so etwas mit einer 25-mm-Kalotte möglich ist.

Grüße,

Zweck
Pall
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Jan 2005, 12:25
Hallo zusammen,

ich betreibe die B3031A sehr erfolgreich an einer Parasound Vorstufe und einer Sony Playstation als CD-Spieler. Der Raum ist ca. 32qm groß und 2,80m hoch. Der hörabstand beträgtca. 2,80m der Abstand der Boxen zueinander ca. 3m.
Der Abstand zu den Seitenwänden ist 1m, zur Rückwand 1,8m.
Da der Bass der behringer sehr sauber, allerdings nur bis ca. 50 Hertz läuft, habe ich mittig zwischen den Boxen einen aktiven Lautsprecher mit 30-er Chassis dazugestellt (Eigenbau nach Bauvorschlag in Hobby Hifi).
Ich bin von dem Klang in Anbetracht der verhältnismäßig geringen Kosten mehr als begeistert, ich würde das Preis-Leistungsniveau als absolut unschlagbar bezeichnen. Die Anlage spielt sehr exakt, ortungsscharf, dynamisch und geht, wenn nötig richtig laut.
Wer mehr will, der muss m.E. schon deutlich mehr Geld investieren.

Paul
mnicolay
Inventar
#11 erstellt: 03. Jan 2005, 14:25
Hallo zusammen und erst mal ein gutes Neues Jahr !
Kann mich dem Gesagten nur anschließen. Nach diversen Threads (Vorraussetzung zur neutralen Wiedergabe etc.) neugierig geworden, habe ich mir ein Pärchen 2031A zugelegt.
Abstand zueinander ca. 2,50 m; Rückwand 1,30 m; Seitenwände 1,20 m; Hörabstand 2,50 m. Ohrhöhe auf Ständern zwischen HT und TMT.
Meine anfängliche Befürchtung, das ein Metallkalotte zumind. scharf klingen würde wurde nicht bestätigt. Ich höre keinen Unterschied zu einer 19mm Scan Speak Kalotte (Gewebe) Die HT-Auflösung reicht für meine Ansprüche. Der Grundtonbereich klingt deutlich durchhörbarer als der meiner Stand-LS (das sind aber auch schlanke Säulen mit den bekannten Eigenheiten) Ich denke, um hier noch mehr zu bekommen, muß man richtig ins Portemonnai greifen.
Die Bass(Raum)entzerrung muß ich nicht benutzen, allerdings wäre mir diese auch zu grob abgestuft.
Im Tief(st)bass betreibe ich derzeit einen aktiven Sub, das ist soweit hinreichend. Ansonsten sind 50 Hz schon ganz schön tief.
Wenn man zudem über einen CDP mit regelbarem Ausgang verfügt und somit auch noch den VV spart, erhält man eine unschlagbar günstige Kombi. Und da ich einen (an meiner Kombi eher unterdimensionierten) Röhrenverstärker betrieben habe, bin ich über die Impulsfestigkeit und mögliche erzielbare Lautstärke jedesmal verwundert. Den Nachbarn und mir reicht das jedenfalls.
Fazit:
Die 2031A und meine schlanken Säulen-LS klingen tonal ziemlich gleich.
Aber: Abstrahlcharakteristika-Säulen frequenzabhängig teilweise diffus, Grundton dunkler und verfärbter. Stereo-Ortung erschwerter.
2031A im Grundton heller, durchhörbarer. Stereo-Ortung scharf und fokussiert.
Gruß
Markus
drollo
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Jan 2005, 16:58
Ein gutes neues zusammen erstmal.

Ich habe die Tage einen kleinen Quercheck durch die üblichen Verdächtigen veranstaltet (wo wohl?) um mich auf den neuesten Stand zu bringen und da war natürlich ein selbst ausgepacktes Päärchen Wahrheit 2031A dabei. Nach wie vor für den Preis ein absoluter Knaller. Leider habe ich zuerst die K+H O 500 C gehört und danach die MEG 922 und deshalb bleibt es bei der preisklassenbezogenen Aussage. Verglichen auch mit einer nur geringfügig größeren Adam S 2.5 fiel eine ziemliche "Verwaschenheit" der Wiedergabe auf. Details gingen verloren oder verschwanden im "Brei". Das Klangbild war kompakt, die "Bühne" wollte sich nicht so recht öffnen.
Aber wie gesagt, bei dem Preis kein Problem.

Eine Surroundanlage mit 5 x Truth plus Subwoofer würde mich schon reizen. Ein fremder Center käme mir nicht in's Haus. Notfalls bleibt halt eine übrig oder man tut sich mit einem Kollegen zusammen und kauft fünf Päärchen. .

Gruß
Michael
Zweck0r
Moderator
#13 erstellt: 03. Jan 2005, 22:34
Hi,

noch ein Tip: gleich eine Master-Slave-Steckdosenleiste mitkaufen. Eine einzelne Truth genehmigt sich eine Standby-Leistung von 27 Watt.

Grüße,

Zweck
teite
Stammgast
#14 erstellt: 04. Jan 2005, 01:14
Nochmal ne Frage zur Verkabelung einer B2031A, da gibts ja XLR oder 6mm Klinke zur Auswahl. Gibt es bei längeren Kabellängen ev. Probleme wenn man ein normales Chinch Kabel und dann einen Chinch->XLR Adapter für den Anschluss zur Box nimmt?

Ich denke da vor allem an Störeinstreuung durch die unvermeidlich parallele Netzkabelführung zur Vermeidung von Brummschleifen (also alle Boxen an einer Master/Slave Steckdose).

Zu den Alesis ProLinear DSP Teilen, leider sind die 420€ der Stückpreis und nicht der Paarpreis wie ich erst dachte.
Irgendwie ist das doch eine andere Dimension, vor allem wenn man ein 5.1 Surround-System damit aufbauen will. Allerdings finde ich das DSP-Boxen Konzept ziemlich genial.

Ein Pärchen B2031A + DSP8024 EQ ist allerdings immer noch wesentlich billiger als 2 Alesis 820DSP.


[Beitrag von teite am 04. Jan 2005, 01:16 bearbeitet]
mnicolay
Inventar
#15 erstellt: 04. Jan 2005, 12:49
Hallo @teilte,
warum cinch-XLR und nicht cinch-Klinke ? Klinke Adapter sind sehr preiswert. Oder hast Du symmetrische VV-Ausgänge ?
Gruß
Markus
mnicolay
Inventar
#16 erstellt: 04. Jan 2005, 12:52
Hallo @Zweck0r,
danke für den Hinweis. Schalte die Boxen jedesmal separat, die Einschaltautomatik ist mir zu unsensibel.
Gruß
Markus
teite
Stammgast
#17 erstellt: 04. Jan 2005, 16:55

mnicolay schrieb:
warum cinch-XLR und nicht cinch-Klinke? Klinke Adapter sind sehr preiswert.


Mir kommts weniger auf den Preis als auf Kabel mit moeglichst geringer Empfindlichkeit fuer Stoereinstreuungen, und da traue ich einem normalen XLR-Kabel mehr zu als einem teuren Chinch Kabel.


Oder hast Du symmetrische VV-Ausgänge?

Nein, hoechstens wenn ich mir spaeter mal einen EQ zulege.
kalia
Inventar
#18 erstellt: 05. Jan 2005, 00:38
Hallo Teite

Ich weiss ja nicht, welche Längen Du verlegen möchtest...ich habe mir beim Studioaustatter ein Kabel konfektionieren lassen, DIN auf Cinch.
Zumindest bei meinen 5m (wollte etwas Spiel zum Rumschieben) sah dieser da kein Problem.
Teuer war das nicht.

Gruss
Lia
teite
Stammgast
#19 erstellt: 05. Jan 2005, 01:26

lia schrieb:
Ich weiss ja nicht, welche Längen Du verlegen möchtest...ich habe mir beim Studioaustatter ein Kabel konfektionieren lassen, DIN auf Cinch.
Zumindest bei meinen 5m (wollte etwas Spiel zum Rumschieben) sah dieser da kein Problem.


Mir gehts dabei primaer um die Surround Lautsprecher hinten, dort erwarte ich durchaus Kabellaengen von bis zu 10m. Wenn ich die in einem Kabelkanal verlege, sind die parallel zum Netzkabel, das ich zur Vermeidung von Brummschleifen an einer Steckerleiste anschliessen moechte.

Aber ich habe schon guenstige Chinch auf XLR Adapter gefunden, 10m XLR Kabel ist auch erstaunlich preiswert. Im Vergleich zu etwas besseren Lautsprecherkabeln.
Zweck0r
Moderator
#20 erstellt: 05. Jan 2005, 01:53
Hi,

am billigsten gibts die Adapter bei www.reichelt.de

Grüße,

Zweck
teite
Stammgast
#21 erstellt: 05. Jan 2005, 21:44
Hallo,

Vielen dank noch fuer eure Antworten, ihr habt mir sehr weitergeholfen.

P.S.: Gut das es das Hifi-Forum gibt, sonst haett ich jetzt schon irgendein Billig-Kram vom MM zuhause stehen.

Gruss,
Stefan
FrrrrrFrrrrr
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 27. Feb 2011, 01:25
Guten Abend.

Besitze auch schon längere Zeit ein Paar Behringer B2031A.
Allerdings habe ich die relativ selten benutzt, seit kurzem etwas häufiger.

Dabei ist mir aufgefallen, dass sie einen bestimmten Frequenzbereich scheinbar vollkommen überbetonen.
Anhand der Justierung über einen Equalizer konnte ich das so bei ca. 300 Herz ausmachen.

Ich möchte das mal folgendermaßen beschreiben:
Es hört sich alles normal an, dann passiert es bei manchen Songs an eine bestimmte Stelle im Song, (ein Akkordwechsel) dass dieser plötzlich stark vordergründig wiedergegeben wird, ja richtig laut wird und fast schon dröhnt.
Ich kann das nur einigermaßen bändigen, wenn ich diese Frequenz per Equalizer dämpfe.

Es klingt fast so, als hätte der Lautsprecher ein "Lieblingsfrequenz", die er durch seine Konstruktion bedingt (vielleicht die Bassreflex-Kanäle oder halt die Membran selbst) besonder effizient wiedergeben kann.
Als wenn die ganze Box mitschwingen würde.

Meine Fragen:

*Hat das noch jemand beobachten können?

*Ist es möglich, dass der relativ große Tisch aus Massivem Holz, auf dem die Lautsprecher stehen, bei dieser Frequenz zum Schwingen angeregt wird?
Wenn ja, sollte ich die wohl auf Dämpfer stellen.

*Kann das auch etwas mit dem Abstand von der Wand zu tun haben, der ja über einen Meter mindestens betragen sollte?

*Ist es vielleicht ein eindeutiges Symptom für nicht optimale Platzierung der Lautsprecher, wenn plötzlich ein bestimmter Frequenzbereich so rausgefeuert wird?

Ich bin auf dem Gebiet halt nicht so bewandert und für mich klingt es so, als würde das einfach ein Problem der Technik sein.
Jedoch ist Akustik sicherlich eine knifflige Sache und ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht nur so wirkt.
Es soll ja des öfteren vorgekommen sein, dass jemand seine Boxen anders aufgestellt hat und diese plötzlich einen völlig anderen Klangeindruck bescherten.

Freue mich über Tipps!

Freundliche Grüße
ton-feile
Inventar
#23 erstellt: 28. Feb 2011, 09:59
Hi,

Wie hast Du denn die "Room Compensation" eingestellt?
Wenn der Lautsprecher an der Wand steht, ist zB der Bereich unter 300Hz überbetont.

Die B2031P habe ich schon ausführlich gemessen und eine deutliche "Badewannenabstimmung" festgestellt.
Hier!
Das kann bei der aktiven Version aber leider ganz anders sein.

Jedenfalls würde ich erst mal mit der "onboard"-Entzerrung des Lautsprechers experimentieren.

Gruß
Rainer
FrrrrrFrrrrr
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 01. Mrz 2011, 00:36
Hallo Rainer,

habe die Room Compensation auf -4dB eingestellt.
(Ist aber Zufall, denn ich hatte keine Erinnerung mehr an die Funktion)

Low Frequency habe ich auch auf -4dB

Es tut mir sehr leid, ich habe mich außerdem bei der Frequenzangabe vertan:
Das Überbetonen spielt sich eher bei 200hz ab.
(ist alles so winzig bei VLC Media Player und hoher Auflösung)

Bei dem verlinkten Thema verstehe ich wirklich nur Bahnhof. Habe lange nicht mehr einen Text gelesen, wo ich 90% der Begriffe und Abkürzungen nicht einordnen kann.

Aber eines passt absolut: Der obere Bass überdeckt den echten Bass.
Ist für mich nicht sooo furchtbar, denn ich kann es mit dem EQ eindämmen.
Das Problem sind eben wirklich nur die Situationen, wo ich glaubte, es im Griff zu haben und dann beginnt ein neuer Song und es geht duuuummmmmm, dum dum !DUUUUMMMMM!, dumm !DUMMM!, dummmm...

Sorry für den Schreibstil. Verbunden mit meinem Usernamen muss das sehr seltsam wirken

Freundliche Grüße

Ben
FrrrrrFrrrrr
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 01. Mrz 2011, 22:17
Hallo, habe noch mal genau geschaut (mit einem 250 Band Equalizer für Winamp)
Es müsste genau bei ca. 117 Herz "rund gehen"

Grüße
ATAlR
Neuling
#26 erstellt: 17. Dez 2012, 16:13
Guten Tag,

ich habe mir die Behringer 2031A zum Musikhören gekauft und und möchte meinen PC, Plattenspieler, CD-Spieler daran betreiben. Hatte zuerst einen Audioswitch dazwischen um die Quelle auszuwählen aber das ist etwas unpraktisch weil man die Lautstärke nicht regulieren kann. Deswegen hab ich mir einen Sony TA-FE370 gebraucht gekauft um den dazwischen zu schalten. Jetzt hab ich gelesen, dass man auf keinen Fall aktive Monitore an die Endstufe stecken darf weil die sonst überlastet werden. Höchstens an den Tape-Out. Ist das wirklich so oder nur wenn ich beides unheimlich laut aufdrehe? Ich hänge noch ein Bild von den Anschlüssen des Verstärkers hinten ran. Danke für eure Antworten!

es grüßt, Joachimrückansicht Sony
Hosky
Inventar
#27 erstellt: 17. Dez 2012, 16:22

Ist das wirklich so oder nur wenn ich beides unheimlich laut aufdrehe?

Ja, das ist so.


Höchstens an den Tape-Out.

Bitte nicht, denn der Tape out ist nicht Lautstärke-geregelt, Du würdest also immer bei voller Lautstärke hören.

Hm, da hast Du ein Problem. Du hast Aktivlautsprecher mit eingebauter Endstufe, und nun einen Vollverstärker ohne Vorverstärkerausgang dazu gekauft. Das wird nichts. Was Du brauchst, ist ein Vorverstärker, oder eben einen Vollverstärker, der einen Pre Out (und nicht nur einen Subwoofer-Pre out!) besitzt.
ATAlR
Neuling
#28 erstellt: 17. Dez 2012, 16:33
Und den Kopfhörerausgang sollte ich auch nicht verwenden? Der müßte ja eigentlich ein normaler Line-Out sein und wahrscheinlich sogar über den Master regelbar sein. Oder übersehe ich da wieder was?


[Beitrag von ATAlR am 17. Dez 2012, 20:48 bearbeitet]
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