Neulich beim (Nobel)-Hifi-Händler

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Sahnehäubchen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Nov 2006, 17:06
Da ich zur Zeit einen neuen Verstärker suche, habe ich mich vor einigen Tagen zu einem (Nobel)-Hifi-Händler begeben, der die von mir favorisierten Geräte liefern kann und auch zum Teil vorrätig hat.

(Nobel, weil er wirklich sauteure Sachen hat.)

Ich habe zur Zeit ein Lautsprecherpäarchen I.Q TED 4 und einen Verstärker harman/kardon PM 645Vxi in Benutzung. Das habe ich dem Verkäufer mitgeteilt.

Desweiteren habe ich ihm meine Preisvorstellung (EUR 1500,-) und meine Wunschgeräte - NAD C162 und C272 oder Rotel RC-1070 und RB-1070 - genannt.

Er hat mir daraufhin dringend davor abgeraten, NAD zu kaufen, da diese an der TED 4 lediglich für einen dicken Baß ohne vernünftige Hochtonauflösung sorgen würden. Sie - die NAD-Geräte - wären zu zurückhaltend und weich im Klang und hätten einen viel zu starken Baß, der sich zusätzlich zu dem Baß der TED 4 aufaddieren würde.

Die Rotel-Kombi war seiner Meinung nach zu teuer - er wollte dafür EUR 2000,- haben. Dabei findet man auf der Webseite Gute Anlage, die eine offizielle Rotel-Webseite ist, die UVP EUR 649,- und 749,-, summa summarum EUR 1398,- und nicht EUR 2000,-.

Er hat mir gesagt, daß das einzige wirklich gute Gerät in der Preisklasse EUR 1500,- ein Gerät der Firma Musical Fidelity wäre:

Der Vollverstärker Musical Fidelity A3.5, welcher leider nicht vorführbereit war. (Die anderen Geräte aber auch nicht.)

Eventuell ginge seiner Meinung nach noch ein Marantz PM15S1, ebenfalls ein Vollverstärker.

Diese beiden hätten ausreichend Leistung (in Watt), um mit der I.Q TED 4 zu harmonieren und wären auch eher hell abgestimmt, so daß der Baß nicht zu stark wäre. Dabei finde ich den Baß der I.Q TED 4 gar nicht so extrem, außer man hört sich Techno oder Heavy Metal an - was ich nicht tue.

Nach meinem Musikgeschmack wurde übrigens nicht gefragt. Das ist nämlich klassische Musik und Indie-Pop.

Irgendwie fand ich das ganze Gespräch komisch. (Die Gesprächsatmosphäre war allerdings sehr entspannt und angenehm.)

Hat hier jemand Erfahrungen mit den genannten Geräten und kann mir weiterhelfen?

Übers Internet bestellen ist wegen der NAD- und Rotel-Grauimporte meines Erachtens eine heikle Sache.

cu

Sahnehäubchen
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Nov 2006, 18:22
hier ein test bezüglich elektronik... einer der wenigen aussagekräftigen tests im netz.

http://www.hififorum.at/wbb2/thread.php?threadid=780

der wird möglicherweise dein herangehen an die elektronik verändern.

bezüglich deines händlers... gespräche mit dieser (meist sehr freundlichen) sorte mensch ist für uns normalos meist sehr verwirrend. sie schaffen es gleichzeitig kompetenz auszustrahlen und blödsinn zu reden.

wenn du eine wirkliche klangliche veränderung/verbesserung willst: bau auf surround aus, kaufe dir neue boxen oder verbesser die raumakkustik.
baerchen.aus.hl
Inventar
#3 erstellt: 18. Nov 2006, 18:50
Moin, Moin

ich hatte früher die TED 4 auch einmal bei mir stehen. Angetrieben als Frontbox an einem Sherwood AV-Receiver der ersten Generation, der auch gut Stereo konnte. Das Duo hat es ganz schön krachen lassen.

Für die TED4 sind Verstärker vom Range der genannten Rotel, Marantz oder Musical Fidelity doch leicht übertrieben. Die werden nicht mehr aus der TED4 rausholen als dein Harmann. Ein kräftiger, halbpreisiger Amp oder Receiver reicht völlig hin. Boxen von der Klasse der TED 4, die ein guter Spaßmacher ist, bekommst Du heute für etwa 600 Euro. Wobei die TED 4 schon leichte Mühe haben dürfte, qualitativ mit einer Monitor Audio BR5 oder BR6 mitzuhalten.

Ein passender Amp wäre z.B. http://www.audiovisi...tarker/pma1500ae.htm

Es sei denn, du möchtest in absehbarer Zeit auch neue hochwertigere Boxen anschaffen. Dann solltest Du dich eher schon mal nach diesen umsehen und den Verstärkerkauf nach diesen ausrichten.

Gruß
Bärchen
Observer01
Inventar
#4 erstellt: 18. Nov 2006, 18:57
Hallo,

was ist denn mit dem Harman? Ist der kaputt oder warum möchtest du einen neuen Verstärker?
Wenn du einen besseren Klang möchtest, wären eher neue Boxen angesagt.

Gruß
Andreas
isc-mangusta
Inventar
#5 erstellt: 18. Nov 2006, 19:14
Hallo,
Mein guter Tipp an Dich:

Verlasse Dich nicht auf das Gewäsch von Händlern, mit denen Du bisher keine Erfahrungen gemacht hast. Musical Fidelity ist gewiss ein Hersteller hervorragender Geräte, aber ob es Dir gefällt liegt bei Dir allein.
Wenn Du zu einem Händler gehst, den Du nicht kennst, dann such Dir im Sinn ein gutes Gerät einer Marke aus, die er nicht im Programm hat und schwärme ihm vor wie toll das an Deinen Boxen geklungen hat Du aber zur Sicherheit noch mal Alternativen sichten möchtest. Wenn er das Gerät nicht in der Luft zerreißt, ist das schon mal eine Basis für einen längeren Aufenthalt im Geschäft.

UND verlasse Dich NICHT auf die Aussagen von schwachsinnigen Verstärker-Blindtests im Netz.

Wenn Du Dir was ins Auge gefasst hast, dann versuch es Dir zu besoregen und probier es in Ruhe aus und wenn Du was gefunden hast, was DIR gefällt, dann nimm es und sei glücklich damit, denn nur so macht das Hobby HiFi auch Spaß.

Jazzy
Inventar
#6 erstellt: 18. Nov 2006, 21:02
Hi!
Die gute alte TED4 hat schon einen satten Bassbuckel bei 70-100Hz.Voll der Spaßlautsprecher.Würde ich evtl. auch lieber den Speaker wechseln,als den Amp.
con_er49
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Nov 2006, 21:15
Ich finde es immer wieder witzig wie auf solche Blind - Test verwiesen wird .

Und sie mit 100% Sicherheit das zu hause stehen haben was ihnen optisch am besten gefällt .

@ isc-mangusta

Wenn Du Dir was ins Auge gefasst hast, dann versuch es Dir zu besoregen und probier es in Ruhe aus und wenn Du was gefunden hast, was DIR gefällt, dann nimm es und sei glücklich damit, denn nur so macht das Hobby HiFi auch Spaß.


Du hast es auf den Punkt gebracht .
Sahnehäubchen
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Nov 2006, 21:48
Hallo und vielen Dank für die Antworten.

Ich stehe auf STEREO. Überdies habe ich auch vom Platz her keine Möglichkeit, eine Surroundanlage aufzubauen.

Was die Verstärkertips hier im Forum angeht, so gibt es hier ja offensichtlich eine starke Fraktion: Es ist egal wieviel der Verstärker kostet, die Hauptsache ist, der Lautsprecher ist teuer, da er die Musik widergibt.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß mein harman/kardon von 1987 nicht inzwischen durch einen besseren Verstärker ersetzt werden könnte.

Das gilt natürlich auch für die TED 4! Die ist allerdings nicht ganz so alt.

cu

Sahnehäubchen
isc-mangusta
Inventar
#9 erstellt: 18. Nov 2006, 21:53

Was die Verstärkertips hier im Forum angeht, so gibt es hier ja offensichtlich eine starke Fraktion: Es ist egal wieviel der Verstärker kostet, die Hauptsache ist, der Lautsprecher ist teuer, da er die Musik widergibt.


Gut erkannt. Das ist LEIDER der Fall.
Sicherlich spielen die Lautsprecher die mit Abstand gfrößte Rolle, aber es ist noch lange nicht egal, womit man sie betreibt.


Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß mein harman/kardon von 1987 nicht inzwischen durch einen besseren Verstärker ersetzt werden könnte.


Ich mir auch nicht.
Sahnehäubchen
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Nov 2006, 21:53

con_er49 schrieb:
Und sie mit 100% Sicherheit das zu hause stehen haben was ihnen optisch am besten gefällt.


A propos: Die Musical Fidelity hat mir optisch nicht gefallen. Sie hat zwei schwarze Pseudogriffe und der Rest ist silber. Warum nicht gleich ganz in schwarz?

Noch etwas: Welche moderne und gute Lautsprecher (ich denke da z.B. an Dynaudio Focus 220 oder Canton Vento 809 DC) harmoniert denn gut mit dem alten harman/kardon-Verstärker?

cu

Sahnehäubchen
Jazzy
Inventar
#11 erstellt: 18. Nov 2006, 21:56
Wandler zwischen Medien(Abtaster/Lautsprecher)machen eben am Meisten aus.Dort wird mechanisch/elektrisch gewandelt,das ist immer noch ein gewisses Problem.Das soll ja nicht heißen,der Amp wäre egal.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 18. Nov 2006, 22:11

Ich finde es immer wieder witzig wie auf solche Blind - Test verwiesen wird .

Und sie mit 100% Sicherheit das zu hause stehen haben was ihnen optisch am besten gefällt .


es gibt auch andere qualitätsmerkmale als die optik, leistungsreserven, verarbeitung, langlebigkeit,... wenn das eine anspielung auch mich gewesen sein sollte: diese werte waren für mich ausschlaggebend.


Was die Verstärkertips hier im Forum angeht, so gibt es hier ja offensichtlich eine starke Fraktion: Es ist egal wieviel der Verstärker kostet, die Hauptsache ist, der Lautsprecher ist teuer, da er die Musik widergibt.


falsch. der lautsprecher soll nicht teuer sondern gut sein. ein zusammenhang zwischen preis und hochwertiger wiedergabe ist gerade bei hifi keine selbstverständlichkeit. guter klang muss nicht teuer sein, es sei denn, man versuchts mit hifi esoterik.


UND verlasse Dich NICHT auf die Aussagen von schwachsinnigen Verstärker-Blindtests im Netz.


was spricht dagegen?
con_er49
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Nov 2006, 22:14

Sahnehäubchen schrieb:

con_er49 schrieb:
Und sie mit 100% Sicherheit das zu hause stehen haben was ihnen optisch am besten gefällt.


A propos: Die Musical Fidelity hat mir optisch nicht gefallen. Sie hat zwei schwarze Pseudogriffe und der Rest ist silber. Warum nicht gleich ganz in schwarz?

Noch etwas: Welche moderne und gute Lautsprecher (ich denke da z.B. an Dynaudio Focus 220 oder Canton Vento 809 DC) harmoniert denn gut mit dem alten harman/kardon-Verstärker?

cu

Sahnehäubchen


Wenn du das so kopiert hättest
Ich finde es immer wieder witzig wie auf solche Blind - Test verwiesen wird .



Und sie mit 100% Sicherheit das zu hause stehen haben was ihnen optisch am besten gefällt .


Dann könnte jeder lesen das du mit Sicherheit nicht damit gemeint warst .

Sondern eine bestimmte klientel .
isc-mangusta
Inventar
#14 erstellt: 18. Nov 2006, 22:31

MusikGurke schrieb:


UND verlasse Dich NICHT auf die Aussagen von schwachsinnigen Verstärker-Blindtests im Netz.


was spricht dagegen? :?


Eine Menge, aber für mich am ehesten die Tatsache, dass viele Leute viel erzählen können, dass aber alles NICHTS wert ist, solange ich mir selber kein Bild über genau die Gerätschaften gemacht habe, die mich interessieren.
Da ist es mir völlig egal, wenn sich überspitzt gesagt Heinz, Sepp, Jupp und Kalle irgendwo hinsetzen und mit verbundenen Augen Strichlisten führen, (die alleine bei Ihnen zu Hause und mit ihren Gerätschzaften mit 100%iger Sicherheit anders ausfallen würden) und das dann auch noch als repräsentative Wahrheit ins Netz stellen.

Das Einzige was wirklich zählt, wenn ich mir ein neues Gerät/LS etc... anschaffen möchte bin ich, mein Gehör und meine Einstellung zu meinem Hobby, wie auch immer die aussehen mag.

Da dies bei jedem anders gestrickt ist, kann ich nicht nachvollziehen, warum viele Leute immer wieder versuchen ihre Meinung einem Ratsuchenden aufoktruieren zu müssen (was jetzt nicht auf Dich bezogen ist). Leider sieht man das hier im Forum aber immer wieder.

Aber ich werde langsam zu OT....sorry

Gruß
Sahnehäubchen
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Nov 2006, 22:44
Das hört sich ja gut an und ist auch logisch, wenn empfohlen wird, sich die Geräte anzuhören.

NUR: Welcher HiFi-Händler ist denn heutzutage noch bereit, einem ein Gerät zum hören mitzugeben? Selbst wenn ich ein Pfand in großer Höhe hinterlasse (kein Vorverkaufsvertrag), hat er doch große Sorge, daß das Gerät anschließend irgendeine Macke hat und nicht mehr verkäuflich ist.

Und vor Ort hören bedeutet, daß man z.B. die eigenen Lautsprecher mitnehmen müßte.

Daß Tests nicht ausschlaggebend sein sollten, ist verständlich. Andererseits kann man da schon einen gewissen Trend sehen. Der Händler ist ja - wie die Testzeitschrift - auch vorbelastet. Sonst würde er nicht geziehlt ein einzelnes Gerät empfehlen: In meinem Fall die Musical Fidelity A3.5.

cu

Sahnehäubchen
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 19. Nov 2006, 00:15
geräte ausleihen ist bei vielen händlern möglich. wobei einige dieser händler sich verständlicherweise weigern, besonders weit unter die uvp zu gehen.

wenn dein händler sich weigert: online kaufen. dann hast du unbegründetes rückgaberecht. und vermutlich noch ne satte erspaarniss.

bei einem qualifiziertem fachhändler zu kaufen ist sicherlich richtig. aber nur dann, wenn er sich auch qualifiziert verhält.


Dann könnte jeder lesen das du mit Sicherheit nicht damit gemeint warst .


ok, sorry.


Da ist es mir völlig egal, wenn sich überspitzt gesagt Heinz, Sepp, Jupp und Kalle irgendwo hinsetzen und mit verbundenen Augen Strichlisten führen,


diese menschen hatten in diesem fall sehr viel bessere möglichkeiten zum vergleich als ich es bei einem händler habe. kein händler in meiner nähe bietet einen blindtest mit pegelabgleich an.

wenn diese menschen keine unterschiede gehört haben: warum sollte ich es tun? die verstärkertechnik ist seit mehr als 20 jahren ausgereift.


Sonst würde er nicht geziehlt ein einzelnes Gerät empfehlen: In meinem Fall die Musical Fidelity A3.5.


den zeitschriften wird vorgeworfen, durch die häufigen anzeigen einiger firmen vorbelastet zu sein. irgendwoher muss das geld ja kommen.

den händlern wird oft vorgeworfen durch die gewinnspannen vorbelastet zu sein.

das soll kein vorwurf in diesem speziellen fall sein, aber in ruhe selber vergleichen ist nie falsch. marantz, nad und rotel (welche du am anfang erwähntest) bauen elektronik die nicht schlechter ist als die von MF.

Bis auf das Design von NAD natürlich
Sahnehäubchen
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 19. Nov 2006, 00:50

MusikGurke schrieb:
wenn dein händler sich weigert: online kaufen. dann hast du unbegründetes rückgaberecht. und vermutlich noch ne satte erspaarniss.


Das Problem ist: An den Versandkosten bleibt man hängen. Ich weiß, daß die Händler es erstatten müssen.
Aber mir ist es schon häufiger passiert, daß sie die Versandkosten und auch die Rücksendekosten nicht erstatten wollten. Und dann einen Anwalt einschalten?



Oder noch schlimmer: Man ist bereit, das Geld für einen Kauf eines anderen Artikels gutzuschreiben, aber nicht bereit, es zu erstatten. Auch hier stellt sich die Frage nach dem Anwalt und den damit verbundenen Kosten und dem Aufwand.



Das Gesetz ist schön, aber wie alle Gesetze, die dem Verbraucherschutz dienen, nicht schön genug.


Bis auf das Design von NAD natürlich ;)




Ehrlich gesagt: Beim Händler stand der C372 in grau und in silber, und beides fand ich nicht so fürchterlich, wie von einigen hier beschrieben - wobei mir das grau besser gefiel.

cu

Sahnehäubchen
con_er49
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 19. Nov 2006, 01:52
@ Sahnehäubchen

Dann möchte ich nicht wissen wo du eingekauft hast .

Denn das Fernabsatz - Gesetz ist klar geregelt .

Und neistens genügt es mit dem Anwalt zu drohen .

Und besser bei einem bekannten Anbieter gekauft . Auch wenn man ein paar € mehr zahlt .

Als bei einem unbekannten Verkäufer .

Augen auf beim Online - Kauf .
tobitobsen
Inventar
#19 erstellt: 19. Nov 2006, 02:10
Was spricht gegen den Harman ?

Ich hatte gerade den 650 Vxi ! Ein durchaus feiner Verstärker. ich glaube kaum, dass dich ein anderer Verstärker wesentlich weiter bringt.

Ich habe hier einige (ältere)High-Ender. Die waren nicht um Lichtjahre besser. Die Unterschiede sind entweder Nuancen oder Geschmackssache.

Ich persönlich würde Dir raten, Dich erstmal um die Themen Raumakustik, optimale Aufstellung und Lautsprecher zu kümmern. Wahrscheinlich erreichst Du ohne neue Geräte und große Kosten so wesentlich mehr.

Gruß

Tobias
Sahnehäubchen
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 19. Nov 2006, 02:33
1. Welche Online-Händler sind denn empfehlenswert? Gibt es hier eine Liste?

2. Der harman/kardon ist schon ganz gut.
Aber ich hatte gedacht, in 20 Jahren hätte sich einiges geändert.
Was mich z.B. stört ist der MC-Eingang, der etwas stark rauscht. In dem Fall wäre mir wohl eher mit einem guten MC-Vorverstärker geholfen. Welcher ist denn sinnvoll? Cambridge Azur 640P oder besser Creek OBH-15 und OBH-2? Oder gar Aqvox PHONO 2 Ci MKII?

Leider sind die Drehknöpfe/Anschlüsse für die Lautsprecher am harman/kardon beschädigt. Der Kunststoff zerbröselt langsam.

Interessant beim harman/kardon ist, daß der bereits 1987 Kurzschlußstecker für den Phono-Eingang im Lieferumfang hatte. DAS haben heute nicht einmal viele teure Geräte.

Ich betreibe den harman/kardon übrigens im High Current-Modus.

cu

Sahnehäubchen
tobitobsen
Inventar
#21 erstellt: 19. Nov 2006, 02:51

Sahnehäubchen schrieb:

Aber ich hatte gedacht, in 20 Jahren hätte sich einiges geändert.


Falsch gedacht ! Bei Cd-Playern ja. Für LS-Bau und Verstärker würde ich gern Beweise sehen.

Ich habe mir immer wieder aktuelle Geräte geliehen um sie zu vergleichen. Die Verstärker die ich betreibe wurden im Gegenzug immer älter.

Habe neulich einen 30 Jahre alten Hitachi-Receiver ersteigert Den hab ich noch ... den Harman nicht mehr

In jedem Fall Gerät vom Händler ausleihen und in Ruhe unvoreingenommen hören, am besten über ein paar Tage.

Gruß Tobias
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 19. Nov 2006, 12:22

1. Welche Online-Händler sind denn empfehlenswert?


diverse händler bieten bei ebay an, da kannst du dir direkt die bewertungen anschauen. und besonders die begründungen bei den negativen bewertungen.

anstonsten... diese händler werden hier öfters positiv erwähnt.

http://hirsch-ille.de/
http://www.hifi-regler.de
http://www.lostinhifi.de/
http://www.bestofbritishhifi.de/
http://www.hifi-schluderbacher.de/shop/

natürlich ohne anspruch auf vollständigkeit.


Bei Cd-Playern ja. Für LS-Bau und Verstärker würde ich gern Beweise sehen.


im hifi-stereo berreich sind die inovationen zugegeben eher selten, im surroundsektor sind z.b. einige AV receiver wirklich schöne spielzeuge. im professionellem lautsprecher berreich gibts ebenfalls interessante neue konzepte.
Sahnehäubchen
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 19. Nov 2006, 16:59

tobitobsen schrieb:
Falsch gedacht ! Bei Cd-Playern ja. Für LS-Bau und Verstärker würde ich gern Beweise sehen.


Wie? Bei CD-Spielern ist IMHO nur noch der Analogteil verbesserbar, im digitalen Teil sollten keine Verbesserungen mehr möglich sein. Stereo-Audiodaten haben halt "nur" 16 Bit Auflösung mit einer Abtastrate von 44,1 kHz.

Bei Lautsprechern dürften verbesserte Materialien wie Aluminium, Titan, Diamantbeschichtung usf. gegenüber den alten Materialien wie Pappe und Stoff zu Verbesserungen geführt haben.

Eine Frage zum Fernabsatzgesetz: In welchem Fall muß der Händler neben dem Gerätepreis auch die Versandkosten ersetzen?

cu

Sahnehäubchen
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 19. Nov 2006, 17:15

Wie? Bei CD-Spielern ist IMHO nur noch der Analogteil verbesserbar, im digitalen Teil sollten keine Verbesserungen mehr möglich sein. Stereo-Audiodaten haben halt "nur" 16 Bit Auflösung mit einer Abtastrate von 44,1 kHz.


ich werde dir hier nicht widersprechen.


Bei Lautsprechern dürften verbesserte Materialien wie Aluminium, Titan, Diamantbeschichtung usf. gegenüber den alten Materialien wie Pappe und Stoff zu Verbesserungen geführt haben.


in wie weit das jetzt bei bekannten high end lautsprechern ein werbunggag oder eine technische verbesserung ist wurde hier im forum schon oft genug diskutiert. die meinungen waren (vorsichtig ausgedrückt) gemischt.


Eine Frage zum Fernabsatzgesetz: In welchem Fall muß der Händler neben dem Gerätepreis auch die Versandkosten ersetzen?


falls ich aus:

http://www.fernabsat...en/umtauschrecht.htm

zitieren darf:

Der Käufer hat nicht einmal die Rücksendekosten zu tragen. Dies gilt jedenfalls immer dann, wenn die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Händlers zu den Rücksendekosten nichts aussagen oder wenn statt des Widerrufsrechtes von einem Rückgaberecht die Rede ist. Bei einem Rückgaberecht muss die Ware innerhalb der Frist zurückgeschickt werden (Zur Einhaltung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung.) Beim Widerrufsrecht muss der Kunde innerhalb der Frist erst einmal nur die Widerrufserklärung schriftlich zusenden und dann allerdings auch die Ware. Die Kosten der Rücksendung müssen nur im Fall des Widerrufsrechtes getragen werden und nur dann, wenn in den Allgemeinen Versandbedingungen des Händlers etwas davon steht. Selbst dann gilt dies nur zu Lasten des Kunden, wenn der Wert der bestellten Ware 40 € (78,20 DM) nicht übersteigt. Ist die Ware also teurer als 40 Euro gewesen, dann braucht der Kunde in keinem Fall die Rücksendekosten zu tragen.

Senden Sie die Ware frankiert zurück, wenn der Händler klar gemacht hat, dass und wie er Ihnen die Rücksendekosten erstattet oder gut schreibt. Sie können auf Erstattung bestehen. Bleibt dies für Sie unklar, dann können Sie ausnahmsweise auch unfrankiert zurücksenden.

Wenn sich der Händler schon gleich weigert Ihrem Wunsch nachzukommen, dann schreiben Sie Ihm in jedem Fall per Einschreiben mit Rückschein. Geben Sie im Schreiben präzise die Ware an, fügen Sie am besten die Rechnung in Kopie bei und erklären Sie klipp und klar, dass Sie unter Berufung auf das Fernabsatzrecht die Ware nicht mehr wollen. Eine Begründung ist nicht notwendig. Setzen Sie dem Händler eine Frist (Datum angeben) bis wann er Ihnen schriftlich mitgeteilt haben muss, dass er Ihr Widerrufsrecht akzeptiert. Lässt der Händler die Frist verstreichen, dann wenden Sie sich an einen Rechtsanwalt in Ihrer Nähe.


[Beitrag von MusikGurke am 19. Nov 2006, 17:15 bearbeitet]
con_er49
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 19. Nov 2006, 17:24
@ Sahnehäubchen

Eine Frage zum Fernabsatzgesetz: In welchem Fall muß der Händler neben dem Gerätepreis auch die Versandkosten ersetzen?


Wenn der Warenwert höher als 40 ,- € ist muß der Verkäufer die gesamten Versandkosten tragen .

Einfach mal in die AGB von irgend einem Verkäufer schauen . Da kannst du alles nachlesen .
Marsupilami72
Inventar
#26 erstellt: 19. Nov 2006, 17:25

Sahnehäubchen schrieb:
Eine Frage zum Fernabsatzgesetz: In welchem Fall muß der Händler neben dem Gerätepreis auch die Versandkosten ersetzen?

IMHO ab einem Rechnungsbetrag von 40€...
Sahnehäubchen
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 19. Nov 2006, 17:56
Rücksendekosten

Vielen Dank für eure Hinweise. Ich werde demnächst darauf bestehen!

cu

Sahnehäubchen
HiFi_Addicted
Inventar
#28 erstellt: 19. Nov 2006, 18:15
@mangusta

So Schwachsinnig sind verstärkerblindtest gar nicht. Ich hätte eigentlich selbst deutliche unterschiede erwartet bis auf das Gespann Philips Receiver 77 vs. Cambridge C500 + Alesis RA-500 gabs eigentlich keinen erkennbaren Unterschiede beim Wiener Blindtest. Der Philips hat sich aber auch nur dadurch veraten dass er bei einemm Synthiebass in die Knie gegangen ist. Mit einer Neuen Elkobestückung die noch nicht halb eingetrocknet ist hätte er aber vermutlich auch nicht den einen Ton verzerrt.

Ich bleibe bei meinen 249€ Endstufen die auch nicht schlechter klingen wie die Dickschiffe von ASR.

MfG Christoph
con_er49
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 19. Nov 2006, 18:39
@ HiFi_Addicted

Nicht der Preis macht die Musik .
Sahnehäubchen
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 19. Nov 2006, 19:32
Rücksendekosten

Noch einmal ein Frage zur Rücksendung beim Versandhandel an die Experten:

Was ist, wenn der Händler sagt, "die Rücksendung akzeptiere ich, aber eine volle Erstattung des Kaufpreises gibt es nur, wenn das Gerät NICHT benutzt wurde. Ansonsten gibt es eine Minderung wegen der Abnutzung.
Und wenn das Gerät benutzt wurde, werden von mir die Versandkosten nicht erstattet. Das gilt nur für unbenutzte Ware."

Damit kann er das Gesetz prima aushebeln. Dürfte er das?

cu

Sahnehäubchen

P.S. Wenn die normalen Händler flexibler wären, wäre der Versandhandel für die keine Konkurrenz. IMHO.
con_er49
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 19. Nov 2006, 19:57
@ Sahnehäubchen

Du hast die gleichen Rechte wie in einem Laden .

Ein Beispiel =

Du benutzt die Fernbedienung nit deinen eigenen Batterien = unbenutzt

Du packst die mitgelieferten aus = benutzt

Das selbe / gleiche gilt auch für die mitgelieferten Kabel .

Der Verkäufer möchte das Gerät ja als neu verkaufen .

Und das geht natürlich nicht wenn jeder sehen kann das daß Teil schon mal beim Kunden war .

Ps . Bin kein *Rechts - Experte*
Jazzy
Inventar
#32 erstellt: 19. Nov 2006, 22:57
@tobitobsen:Verbesserung bei LS:Herr Klippel!
baerchen.aus.hl
Inventar
#33 erstellt: 20. Nov 2006, 00:34
Moin, Moin

im Fernabgabegsetzt steht meines Wissens nicht, dass die Rückgabe auf unbenutzte Ware beschränkt ist. Klar ist aber auch, das man die Ware auch nicht übermäßig benutzen sollte und das man für Schäden haftet. Das Risiko des Wertverlustes trägt der Versender.

Ich habe mit den örtlichen Händler eigendlich gute Erfahrungen in Sachen Hometest gemacht.

Ein örtlicher Händler kommt z.B. gegen Entrichtung eines gewissen Betrages (er hat seine Zeit schließlich nicht gestohlen) zu einem nach Hause. Dann gibt es eine Beratung in Sachen Boxengröße, optimale Aufstellung usw. Nach einer Vorauswahl im Studio kommt er mit seinen Austellungstücken erneut zur Heimvorführung, die durchaus zwei bis drei Stunden dauern darf. Hat man sich zum Kauf entschieden, gibt es dann original verpackte Neuware und das Honorar für die Heimberatung wird auf den Kaufpreis angerechnet.

Bei einem anderen Händler, kann man sich gegen Hinterlegung des Kaufpreises Geräte + Boxen aus der Austellung über das Wochenende ausleihen, muss aber mit der Ware am Montag bei Geschäftsbeginn wieder im Laden sein.

Gruß
Bärchen
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 21. Nov 2006, 16:17
Bei der Kostenerstattung versuchen sich viele noch ein Stück vom Kuchen abzuschneiden, der ihnen lt. Gesetz nicht gehört. Wir gehen bei uns bezüglich einer Erstattungsreduktion nur auf den Kunden zu, wenn das Gerät definitiv einen Defekt, Kratzer etc. aufweist, der nicht aus der normalen Nutzung entstanden sein kann. Ansonsten erhält er alle Kosten binnen der ersten 14 Tagen Testzeit ersetzt. Unser Risiko ist daher nicht unerheblich, aber da wir von den Produkten überzeugt sind, gehen wir es ein.

Manche Versandhändler haben auch in den AGB drin stehen, dass der Versand (ganz oder teilweise) zu Lasten des Kunden geht. Das ist meiner Ansicht nach auch nicht korrekt, aber wenn es der Kunde per Vertrag akzeptiert, ist er selbst dran schuld.
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