Piega TS5 an Onyko A-933

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Floehchen75
Neuling
#1 erstellt: 26. Mrz 2008, 00:44
Hallo zusammen!

Dies ist mein erster Beitrag im HiFi-Forum

Ich habe mir letztes Jahr das optisch sehr ansprechende Kompaktsystem Onkyo PHA 933 zugelegt. Der CD-Player ist 1A!So weit, so gut... als Vollverstärker werkelt übrigens der A-933 (D-Class).

Nach einigem Hin und Her habe ich mich dann, nicht zuletzt wegen der "Frauentauglichkeit", für relativ schlanke Standboxen von Piega (TS5) entschieden.

Den Klang dieser Kombi kann ich am besten als "extrem präzise, analytisch, nüchtern, dynamisch" beschreiben. Nicht schrill, nicht blechern, aber eben nüchtern. Es wird nichts dazugedichtet und nichts weichgezeichnet.

ABER: Mir fehlt zwar der direkte Vergleich, ich bin jedoch der Meinung, dass die o.g. Kombination in manchen Situationen fast etwas zu steril, teilweise sogar "seelenlos" klingt.

Frage in die Runde: Kann es sein, dass meine Kombi aufgrund der verwendeten Komponenten einen "kalten" Klang erzeugt, oder ist das eher Einbildung? War vor ein paar Wochen in einem HiFi-Laden in der Umgebung und habe, nur so zum Spaß, eine Rotel - B&W Kombi gehört... zwar waren die räumlichen Verhältnisse komplett unterschiedlich, aber das "Division Bell" Album von Pink Floyd kam auf einmal viel seidiger, vielleicht auch "farbiger" rüber... was sagen die Experten dazu?

Viele Grüße,
Floehchen75
alex.h
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Mrz 2008, 01:59
hallo flöhchen

ich hab auch ein paar boxen von piega, die tc 50 und noch ein surroundsystem aus der tp serie.
was mir zuerst aufgefallen ist: die boxen brauchen echt einspielzeit. nach ein paar wochen klingen sie deutlich besser.
die ts serie kenne ich nicht, aber von der tc zur tp ist schon ein unterschied hinsichtlich bass. wenn ich mir im web dann deine ts ansehe,
http://piega.ch/de/produkte/ts-serie.htm
die nochmal schlanker ist könnte ich mir vorstellen, dass es vielleicht einfach etwas am volumen im tieftonbereich fehlt und dir deshalb die wärme fehlt.
dem könntest du prima mit einem subwoofer entgegenwirken.
die onkio anlage kenne ich nicht, bei mir läuft ein vincent sv236, der ziemlich wuchtig und "warm" klingt.
best
alex
baerchen.aus.hl
Inventar
#3 erstellt: 26. Mrz 2008, 11:48
Hallo,

der A933 ist zwar ein kleiner ClassD Amp aber keineswegs saft- oder kraftlos. Ich kenne Musikfreunde da treibt der A933 leistungshungrige Dynaudio Focus 140 an und erzeugt dabei schöne Klangfarben und auch genug Schub untenrum. Er ist aber auch feingeistig genug, um z.B. an einer Audio Physic Spark ein wunderschönes "ladylike" Ambiente zu erzeugen. Will heißen, er braucht sich nicht zu verstecken.

Ich schließe mich meinem Vorredner an, ein aktiver Subwoofer könnte dir evtl weiterhelfen. Wenn nicht, wirst du mit neuen Boxen eher die gewünschte Änderung des Klangs erziehlen als durch Tausch der Elektronik.

Gruß
Bärchen
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 26. Mrz 2008, 11:52

baerchen.aus.hl schrieb:
Wenn nicht, wirst du mit neuen Boxen eher die gewünschte Änderung des Klangs erziehlen als durch Tausch der Elektronik.

Oder mit einer Änderung / Verbesserung der Raumakustik. Zweifelsfrei der effektivste Weg zur Erzielung von Klangverbesserungen - wenn denn möglich / erlaubt (:D).
baerchen.aus.hl
Inventar
#5 erstellt: 26. Mrz 2008, 12:27

Hüb' schrieb:

baerchen.aus.hl schrieb:
Wenn nicht, wirst du mit neuen Boxen eher die gewünschte Änderung des Klangs erziehlen als durch Tausch der Elektronik.

Oder mit einer Änderung / Verbesserung der Raumakustik. Zweifelsfrei der effektivste Weg zur Erzielung von Klangverbesserungen - wenn denn möglich / erlaubt (:D).
:prost


Sicherlich kann man auch an der Raumakustik basteln. Nur muss man da auch auf die Kosten achten. Oft ist es ökonomisch sinnvoller die alten Boxen zu verkaufen und sich passende Boxen zur Raumakustik zu suchen.

Freunde von vielschichtig einstellbaren Aktivboxen gehen zum Teil sogar soweit, dass fast alle Passivkonsepte wegen mangelnder Anpassbarkeit an die Raumakustik suboptimal sind. Ich hab neulich einen hochinteressanten Thread über Mehrkanalendstufen, aktive Fregquenzweichen, digitale Klangentzerrung, usw. verfolgt und dabei durchaus Blut geleckt.

Aber so einen großen technischen Aufwand auf der Elektronikseite und bei bautechnischen Maßnahmen wollen/können halt die wenigsten treiben. Bei den meisten heißt das Konzept: Passivboxen, Amp, Quelle plug and play und fertig ist der hoffentlich gute Klang. Bei diesem Konzept führt der Weg zur Klangverbesserung, bei geringen Eingriffen in die Raumakustik praktisch nur über die Boxen.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 26. Mrz 2008, 12:29 bearbeitet]
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