Lautsprecher neu oder gebraucht kaufen?

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Audiofann
Neuling
#1 erstellt: 18. Okt 2008, 07:13
Hallo,

ich möchte mir eine "neue" Stereoanlage anschaffen. Nachdem ich hier einiges gelesen habe ist dies aber nicht so einfach. Denn jede Komponente ist anders abgestimmt. Da ich nur 800€ ausgeben möchte dachte ich an gebrauchte Geräte.

Doch ie sieht es bei den Lautsprechern aus? Die kann man ja dann gar nicht probehören. Oder gibt es eine Seite wo man gebrauchte LS mit Rückgaberecht bekommt?

Bei Verstärker oder CD Player könnte ich es mir infacher vorstellen gebraucht zu kaufen.

Wozu rät ihr mir?

Gruß Wolfgang.
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 18. Okt 2008, 07:23
Hallo,

gegen den Gebrauchtkauf ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Es kommt darauf an wo man kauft.

Es muss ja nicht immer Ebay sein. Guck mal ins örtliche Anzeigenblättchen, beim Trötler oder Entrümpler, in speziellen Second-Hand-Läden, bei der Monatlichen Versteigerungen von Gerichtsvollziehern oder Leihhaus. Aber auch viele Händler haben gute gebrauchte rumstehen. Mit etwas Geduld findet man sicher was feines.

Wenn man bei Ebay kauft und den Lautsprecher nicht kennt, sollte man möglichste nur bei gewerblichen Händlern kaufen, die Rückgabe und Gewährleistung nicht ausschließen können oder bei Anbietern aus der Nähe, die man um einen Probehörtermin bitten kann.

Gruß
Bärchen
jopetz
Inventar
#3 erstellt: 18. Okt 2008, 18:33
Hallo Wolfgang,

800 Euro ist ja schon ein recht ordentliches Budget ... gerade auf dem Gebrauchtmarkt lässt sich da schon ein schönes Paar finden. Und auch ich würde sagen: grundsätzlich spricht nichts gegen gebrauchte LS. Allerdings sollten sie nicht zu alt sein. Gerade in den 80ern und frühen 90ern wurden noch recht häufig Schaumstoffsicken verwendet, die jetzt zerbröseln, oder PVC-haltige Kunststoffe, die inzwischen spröde sind. Also: gebraucht ja, aber eher so im Bereich von 5 bis max. 10 Jahren.

Wenn du in deiner Umgebung ein paar Hifi-Händler hast, würde ich die mal abklappern. Da findet man immer wieder Lautsprecher, die der Händler in Zahlung genommen hat -- und die kannst du dir dann natürlich auch anhören.

Bei eBay wäre ich auch etwas vorsichtiger. Aber Händler oder Anbieter in der Nähe, wo man sich die Sachen auch anhören kann, sind sicher eine Möglichkeit.


Jochen
Audiofann
Neuling
#4 erstellt: 18. Okt 2008, 19:07
Hallo,

danke für die Tipps. Bei Ebay ist das Problem dass es eine zu große Nachfrage und daher sehr hohe Preise.

Es gibt doch auch mal Auslaufmodelle. Z.B. bei Kef sind die iq3 derziet günstig:

Kef iq3

iq30

Da stellt sich die Frage ob der Aufpreis von ca. 150€ lohnenstwert ist.

Die Fachzeitschriften helfen da auch nicht. Alle Produckte werden mit 1,0 bis 1,5 bewertet. Also keiner wirklich schlecht.

Bei Verstärkern kann man das Ganze bestimmt nuetraler betrachten, oder?

Bei meinem Busget von 800€ bräuchte ich auch noch einen Verstärker.
frohnck
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Okt 2008, 20:12
Vielleicht kannst du über Zeitungsanzeigen Angebote bei dir in der Nähe finden und zum Probehören vorbeikommen!?
Oder: gebraucht kaufen und bei Nichtgefallen wieder verkaufen...
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 19. Okt 2008, 00:06

@ jopetz = Gerade in den 80ern und frühen 90ern wurden noch recht häufig Schaumstoffsicken verwendet, die jetzt zerbröseln, oder PVC-haltige Kunststoffe, die inzwischen spröde sind.


Was mich stört sind deine Jahreszahlen . Die mit einem Lautsprecher nichts , aber auch nichts zu tun haben !

Eine Schaumstoffsicke ist nach einem Jahr *Küchennutzung* defekt .

Eine Gummisicke hält quasi *ewig*

PVC - Sicken sind mir völlig unbekannt . Aber vielleicht lerne ich ja noch dazu ?
jopetz
Inventar
#7 erstellt: 19. Okt 2008, 11:04

2ls4any1 schrieb:
Eine Schaumstoffsicke ist nach einem Jahr *Küchennutzung* defekt .

Ich weiß ja nicht, was du in deiner Küche so treibst, aber es gab durchaus auch bei höherwertigen LS in den 80ern Schaumstoffsicken, die zwar länger als ein Jahr aber eben keine 30 Jahre halten. Jedenfalls nicht ohne Qualitätsverlust. Ich habe auch noch ein Paar Magnats aus der Mitte der 80er (nö, die waren nie hochwertig): die Schaumstoff-Sicken der Bässe sind noch nicht zerbröselt, aber 'neuwertig' sind sie ganz sicher nicht mehr.

2ls4any1 schrieb:
PVC - Sicken sind mir völlig unbekannt .

Von PVC-Sicken habe ich nichts geschrieben: PVC-haltig war das Wort. Und das war m.W. nicht so unüblich. Die sind heute auch nicht bretthart, aber eben nicht mehr so gut, wie sie es einmal waren. Und das auch andere Kunststoffe über die Jahre altern und spröder werden ist ja nun wahrlich kein Geheimnis.

2ls4any1 schrieb:
Aber vielleicht lerne ich ja noch dazu ? :*

Wer das für sich ausschließt, kann sich m.E. auch gleich einsargen lassen.


Jochen
Audiofann
Neuling
#8 erstellt: 19. Okt 2008, 15:12
Hallo,

würde es sich denn lohnen Lautsprecher als Bausatz zu kaufen?

Bekommt man da überhaupt die Klangqualität wie ein Fertighersteller hin?
baerchen.aus.hl
Inventar
#9 erstellt: 19. Okt 2008, 15:29

Audiofann schrieb:
Hallo,

würde es sich denn lohnen Lautsprecher als Bausatz zu kaufen?



Njein. wenn es nur ein einmaliges Projekt sein soll, lohnt sich das nur, wenn das für den Bau nötige Equipment vorhanden ist. Jedoch gibt es auch Bausätze für die man nur Stichsäge, Hammer, Schraubendreher und eine Silikonspritze braucht. Dies kann man sich meist irgendwo ausleihen.


Audiofann schrieb:

Bekommt man da überhaupt die Klangqualität wie ein Fertighersteller hin?


Eindeutig ja. Nur die Oberflächenqualität bekommt man nicht immer hin. Aber die ist zunächst auch zweitrangig, eine Box soll ja zunächst erst mal gut klingen und dann erst gut aussehen

Beispiel für ein ganz einfache Box, für die man kaum Werkzeug braucht: http://www.acoustic-...66cb1c1035003b99c41b


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 19. Okt 2008, 15:32 bearbeitet]
Audiofann
Neuling
#10 erstellt: 19. Okt 2008, 15:44
Danke für den Link.

Als Material könnte man ja auch z.B. Leimholz nehmen dass besser aussieht. Ich habe Akkuschrauber, Bohrmaschine, Stichsäge, Handkreissäge.

Kannst du mir einen Bausatz empfehlen der es mit einer:

KEF iq30, Nubert Nuwave 35, Magnat Quantum 503 aufnehmen kann?
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 19. Okt 2008, 16:10
Leimholz ja, aber nur gut abgelagert. Das heist ausgepacken und je cm Brettstärke wenigstens 1 Jahr liegen lassen, sonst arbeitet auch Leimholz zu doll und reist.

Besser sind da fertig funierte Spanplatten oder auch Multiplexplatten.

Ein Bausatz der mit den genannten Boxen locker mithält ist imho die Newtronics NT 13 Neo
was auch in Frage kommen könnte wäre Udos relativ neue Blue Small light Ich hab bisher zwar nur mal deren große Schwester Duetta Top light gehört aber von der Unterscheidet sie sich die Blue small light nur im Gehäusevolumen und in der Größe des Tiefmitteltöners

Für mehr Info wende dich am besten direkt an Udo oder an die DIY-Abteilung hier im Forum


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 19. Okt 2008, 16:11 bearbeitet]
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