Lohnen sich 10.000 EUR für eine Anlage?

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kaco
Neuling
#1 erstellt: 10. Apr 2004, 00:41
Lohnt es sich wirklich 10.000 EUR für eine gute Anlage auszugeben oder reichen "schon" vielleicht 3000-5000 EUR?
Oder doch besser 12.000 EUR?

Und wenn ja, was kauft man sich dafür, wenn man nur Verstärker, CD Player und Boxen haben will?

Die Einschätzungen der gängigen Presse konnte ich bei einigen Produkten überhaupt nicht nachvollziehen. Da erreichen insbesondere Boxen Bewertungen, die sich wohl ausschließlich durch das Studium der Preisliste ergeben haben können. Oder vielleicht durch die Anzahl der Werbungen?

Die Beratung in den Läden für solche Produkte erschien mir eher darauf ausgerichtet zu sein, mir das verkaufen zu wollen, was ich schon vorher hören wollte. Es wurden keine Alternativen angeboten.

Ich bin für jede Info dankbar.


Kaco
Elric6666
Gesperrt
#2 erstellt: 10. Apr 2004, 00:54
Hallo kaco,


Ich bin für jede Info dankbar.


Feine Frage – aber lohnen sich 20.000 Extras bei einem Auto für 50.000 EUR oder … oder Lohne sich ein 6 Zylinder gegenüber einem 4 Zylinder oder doch lieber ein
8 oder gar 12 Zylinder?

Von A nach B, kommst du auch mit einem 3 L Auto – den Rest, kannst nur du - für dich selber beantworten.

Gruss
Robert
raw
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Apr 2004, 01:30

Lohnt es sich wirklich 10.000 EUR für eine gute Anlage auszugeben oder reichen "schon" vielleicht 3000-5000 EUR?
Oder doch besser 12.000 EUR?


Das ist uns, zumindest mir, zu unkonret!

Natürlich kann es sich lohnen 10.000Euro für eine Anlage auszugeben. Das ist alles relativ!
Es kommt, wie immer, auf den Einzelfall an.
____________

Gehe ich richtig in der Annahme, dass du dir eine neue Anlage kaufen möchtest?

Wenn ja: Welche Klangeigenschaften sollte "sie" haben?
Und welche Fähigkeiten?
Beschreibe bitte deinen (Hör-)Raum.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Apr 2004, 01:35
Hallo,

die güte einer Anlage lässt sich nicht am puren Preis ausmachen. Wohl dosiert und in die richtigen Komponenten jeweils investiert wird sicherlich zu 10kEUR ein besseres Ergebnis zu Tage bringen als 3kEUR.

Aber es ist nicht pauschal am Betrag auszumachen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Wie bei Autos....unten sind die Volumenautos die viele zufriedenstellen und oben herum sind die speziellen, welche auch nur auf bestimmte Einsatz/Geschmacks/Imagebereiche getrimmt sind.

Markus
kaco
Neuling
#5 erstellt: 10. Apr 2004, 01:44
Danke für die hilfreichen Antworten!

Also ich denke an den Accuphase E212 als Verstärker.
Als Boxen die Burmester 995 oder Linn Espek oder???
CD Spieler ???
Kabel???

Ich bevorzuge genau präzise Darstellung mit erhöhrbarer Räumlichkeit.

Die Raumgröße liegt bei ca. 32qm - ggf. auch in kleinem Studio ca. 16qm.

Sollte ich besser eine Kompaktbox wählen?


Kaco
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Apr 2004, 01:48
Hallo kaco,

*sorry* vorab. Aber du sollst nicht denken! Alle Planspiele helfen dir nicht weiter. Sie können eventuell den Kreis der zu begutachtetenden und näher anzuhörenden Komponenten einschränken.

Mehr aber auch nicht. Das Entscheide ist die Raumakustik. Gefolgt vom Zusammenspiel der Anlage in deinem Raum.

Woher kommst du? Du solltest dir mal von einigen Fachhändlern in deiner Nähe unterschiedliche Konzepte präsentieren lassen.
Und bevor du endgültig kaufst, musst du in diesem Preisbereich deine Wunschkombi zuhause probe hören! Dort muss sich der Eindruck vom Testhören im Laden bestätigen....sonst heisst es weitersuchen.

Markus
jororupp
Inventar
#7 erstellt: 10. Apr 2004, 02:01
Hallo Kaco,

wenn Du 10 kEUR ausgeben möchtest, kannst Du dafür schon mächtig gut Hörvergnügen einkaufen. Ob sich das für Dich lohnt, oder ob es Dir das Wert ist, musst Du für Dich selber entscheiden.
Wenn ich für mich entscheide, ich möchte etwa dieses Geld für Musik bzw. HiFi investieren, würde ich mich nach einem CDP in der Preisklasse um 1500-2500 EUR umschauen, beim Verstärker würde ich in etwa den gleichen preislichen Rahmen ansetzen. Bei den Boxen dürften es sich dann bei mir irgendwo im Bereich um 4000 EUR bewegen. Für ein Rack, eine Steckerleiste und NF- bzw. LS-Kabel würde ich den Rest verwenden. Dabei kann man auch mit gebrauchten Geräten in diesem Preisniveau schon tolle Geräte bekommen, die irgendwann mal erheblich mehr gekostet haben.
Neben dem persönlichen Klangeindruck spielen dann natürlich noch Faktoren wie das Aussehen, die Haptik usw. eine Rolle.
Am Ende zählt m.E., ob Du mit Deinen Einkäufen Hörspaß hast, egal ob 100, 1000 oder 10000 EUR investiert wurden.

Gruß

Jörg
horst.b.
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Apr 2004, 04:09
kaco, für Neueisteiger hilft nur recherchieren & probehören, dann recherchieren & probehören, und dann, recherchieren & probehören, usw.

Selber würde ich eine 'Budget'-Anlage für viel Hörspass so beginnen lassen:

CDP um 1000 EUR
Verstärker dito
(Regal-) Boxen ab 500 EUR, da kann man aber sicher noch etwas rausholen bis hin zu 2000 EUR, ab dann muss man wohl die ganze Kette aufwerten.

Dann noch ein paar Hunderter für Boxenständer, Rack, vernünftige Kabel, nur nichts ausgefallenes.

Schliesslich viel hören, feintunen der Geräte- und va LS Aufstellung, und den Tag verfluchen, an dem man mit der Sucht Hifi angefangen hat .
Denn dann geht's weiter mit recherchieren & probehören,....

10k auszugeben lohnen sich für einen Anfänger definitiv nicht, meiner Meinung nach, für gesteigerten Hörgenuss braucht es Hingabe und Erfahrung, kommt man leider nicht drum herum, denke ich.

Gruss
H
sound67
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Apr 2004, 10:47

Also ich denke an den Accuphase E212 als Verstärker.
Als Boxen die Burmester 995 oder Linn Espek oder???


Also, ob gerade die Linns oder Burmesters das beste Preis/Leistungsverhältnis haben ...

Sicher gibt es bei einem Gesamtbudget von 10.000 Euro (richtig investiert macht es Sinn) viele Möglichkeiten.

Wichtig ist: Das meiste Geld wirklich in die Boxen stecken, also z.B. 6000-3000-1000 (Boxen/Amp/CD), oder sogar 7000/2000/1000, oder 7000/2500/500.

Der CD-Spieler ist nicht klangentscheidend, wobei die richtige Kombination natürlich wichtig ist. Nachdem ich jetzt den Cambridge Azur 640C kennen gelernt habe, und etliche andere Modelle getestet habe, glaube ich sagen zu können, dass es bis 2.000 Euro keinen *besseren* CD-Spieler gibt, und der Cambridge kostet nur 450,-, sieht aber deutlich teurer aus. Wenn Du nicht *zwanghaft* viel Geld für den CD Spieler ausgeben willst, nimm den - oder, wenn Du etwas weicheren Klang bevorzugst, den Arcam CD73T oder den etwas schwächeren NAD 542. Aber der Cambridge ist IMHO aktuell ein Optimum.

Aber erst die Boxen aussuchen, alles andere ergibt sich von selbst. Bei 6000-7000 pro Paar gibt es feine LS von KEF, B&W, Sonus Faber, meinetwegen T+A, Audio Physic etc.pp. AM besten eine Vorauswahl durch Händlerrundgang-Probehören treffen - alle kann man sich nicht nach Hause holen - und dann mit dem Händler, bei dem man vermutlich alles einkaufen möchte die Bedingungen fürs Probehören daheim aushandeln.

Raumakustik ist in der Tat sehr wichtig, wenn Du also ein schlecht bedämpftes Zimmer mit reichlich vibrationsanfälligen Gegenständen hast und großen Glasflächen, dann hilft Dir auch keine Anlage. Durch flauschige Teppiche, Bilder und Regale an der Wand (oder auch einen Wandteppich) kann ein Raum optimal eingerichtet werden (zumindest akustisch optimal) - das ist wichtig, auch wenns dann später aussieht wie bei Mahmuds.

Ein "Upgrade" auf 12.000 Euro lohnt sich allenfalls, wenn Du die beiden Tausender auch in die Boxen steckst. Ein Tausender mehr beim Verstärker bewirkt vermutlich (fast) gar nichts.

Verstärker: Boxen und Amp-LKeistung sollten passen, eher zu hoch bei der Verstärkerleistung denken als zu knapp. Watt an sinus/8 oder 6 Ohm sind wichtig, ebenso die Stromstabilität. Ich empfehle Dir auf jeden Fall, im Bereich von 1500-2500 mal die Musical Fidelity Verstärker anzuhören (A3.2 und A308), die bieten viel Leistung und Klang fürs Geld. Evtl. auch Naim. Ein nett glühender Röhrenverstärker ist natürlich auch was feines, beschränkt aber die Wahl der Boxen.

Für Kabel solltest Du 50-100 Euro für die NF-Verbindung zwischen CD-Player und Amp rechnen (1,0 Meter), alles darüber ist Voodoo. Dann kannst Du lieber das solide, preiswertere Kabel auf den Boden legen und ein paar Stunden Regentänze darüber veranstalten - das kostet nur Zeit, kein Geld.

Gruß, Thomas
tubefreak
Neuling
#10 erstellt: 10. Apr 2004, 17:17
hallo kaco

merke: eine Anlage ist nur so gut wie ihr schwächstes Glied: will heissen dass Du, wenn Du "alles neu" anschaffen willst, darauf achten solltest, bei allen Geräten und Zubehör auf etwa dem gleichen Level zu wählen.

Für so viel Kohle kriegst Du schon richtiges High End, muss aber nicht sein. Richtig gute Geräte gibts für weniger auch!!

Bsp. NAD (sehr empfehlenswert für Vollverstärker und CD. Wenn ein Plattenspieler drin sein sollte > Rega P3. Die Boxen: nur soviel dazu, es müssen nicht immer die mit den bekanntesten Namen und den teuersten Preisen sein; Ich persönlich habe mich nach langem hin und her für die Nuline100 von Nubert entschieden (wird an Röhrenmonos betrieben)da die f-ü-r m-e-i-n-e-n G-e-s-c-h-m-a-c-k das beste Preis/Leistungsverhältnis bieten.
Kabel sind sehr wichtig, aber bitte finanziell nicht übertreiben; gute Kabel gibts schon recht preiswert, doch passt nicht jedes Kabel auf jede Anlage.

Genug der Werbung !! Uebrigens liegst Du mit der Bewertung "Spitzenklasse" eines grossen deutschen Hifimagazins namens "st.r....l.y" selten falsch.

hoffe, ein bischen geholfen zu haben
grüsse tubefreak
Sailking99
Inventar
#11 erstellt: 10. Apr 2004, 17:35
Also ich persönlich bin der Meinung, dass sich mehr Geld in der Anlage immer auszahlt, wenn man es bedacht anlegt.
Also ab zum Fachhändler und lange probehören. In der Preisklasse kann man auch immer ,zumindestens beim guten Händler, die Komponenten mit Heim nehmen und da ne Woche auf Herz und Nieren durchtesten.
Ich persönlich bin kein Fan von Linn oder Burmester Boxen, während ich ein grosser Fan von Burmester Verstärkern und CD Playern bin auch Linn ist da nicht zu verachten.
In Deinem Budget würde ich mir sehr überlegen aktive Boxen (z.b von Backes und Müller http://www.backesmueller.de
oder Silbersand http://www.silbersand.de
) in Betracht zu ziehen.
Und dazu nen schönen Vorverstärker (z.B. Accuphase, Macintosh etc...).
Um Kabel mach Dir ersteinmal am wenigsten Sorgen.
Boxen und Verstärker sind das wichtigste. Da würde ich am meisten Geld hineinstecken. Bei aktivboxen kann man auch unter bestimmten Vorraussetzunegn auf den Vorverstärker verzichten und den CD Player direkt anstöpseln.
Mein Tipp bei 12tEUR: 1000-2000 für CDP
3000-4000 für Verstärker
Rest für Boxen (je mehr, desto besser)
(für kleineres Bidget gilt natürlich die gleiche Stückelung)
Gruß Flo


[Beitrag von Sailking99 am 10. Apr 2004, 17:38 bearbeitet]
audioalex
Stammgast
#12 erstellt: 10. Apr 2004, 17:39
Hallo,

IMHO ist die Zunahme an Klangqualität degressiv im Verhältnis zur Steigerung der Ausgabe, m.a.W. jede Mark mehr ab einem bestimmten Schwellenwert (wenn man ihn denn definieren kann) kauft die im Vergleich mit der Mark zuvor weniger Klangqualität ein.

Ich glaube, dass der Unterschied einer gut abgestimmten Kette zwischen EUR1000 und EUR5000 dramatisch besser ist als zwischen EUR10.000 und EUR 15.000.

Den o.g. Schwellenwert musst Du Dir selbst suchen.

Bei mir war bei den Boxen bei EUR 7.000 Schluss.
Ich möchte mir demnächst einen neuen Verstärker kaufen für nicht mehr als EUR 3.000. Der CDP sollte nicht mehr kosten als EUR 1.000. Das sind für mich die persönlichen Schwellenwerte. Ich glaube, dass ich einen deutlichen Zugewinn an Qualität erst ab vielleicht einer Verdopplung des Budgets erhalte, wenn überhaupt.

Mit EUR 10.000 wirst Du ganz sicher eine High-End Anlage haben, die 10-15 Jahre auf der Höhe der Zeit spielt. Ab da beginnt IMHO Audiophilie - aber auch ganz bestimmt neurotisches Testostoron-Gesabbel, denn wenn ich mir Plattenspieler anschaue, die größer sind wie mein Kühlschrank (und schwerer allemal) und deren luftgelagerte Auflieger mit Komrepssoren (im Nachbarzimmer) betrieben werden, dann frage ich mich wieviel Prozent die denn besser klingen als sagen wir der neue Plattenspieler von T&A. 10 mal teurer gleich 10 mal besser??? NEVER EVER!

Also, durch viele Hörproben bei vielen Händlern den eigenen Schwellenwert rausfinden.

Viel Spaß und viel Glück.

So long,

Alex
Sailking99
Inventar
#13 erstellt: 10. Apr 2004, 20:29
Wollte noch ein paar Marken nennen, die Du Dir als CDP näher anhören solltest:
Krell, Myryad und Meridian.
Bei Verstärkern möchte ich auch nocheinmal Myryad nennen.

Gruß Flo
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 10. Apr 2004, 23:14
Hallo,

jetzt sollten wir mal wieder warten, ob Kaco sich wieder zu Wort meldet...oer?

Markus
Badhabits
Inventar
#15 erstellt: 11. Apr 2004, 04:46
Nach mehr als 25-Jahren "Erfahrung" in HiFi-/High-End und Besitzer von diversen McIntosh/Krell/Backes&Müller/Wadia/Infinity/JBL etc. etc.

...hab ich für mich entschieden: es lohnt sich nicht!

Alles schöne Geräte aber viel viel zu teuer.

Ob das für Dich auch gilt, muss Du selber entscheiden. Hoffe, dass Du dabei nicht zuviel Geld verbrätst.

Ansonsten geh ich mit meinen Vorschreibern einig, selber hören, selber entscheiden und sich Zeit bei der Wahl lassen.

Gruss Badhabits
kaco
Neuling
#16 erstellt: 11. Apr 2004, 23:14
Hallo und Danke an alle die geantwortet haben!

Ich denke ich bin auf dem richtigen Weg...

Sicher habt Ihr recht dass ich um das Probehören nicht herumkomme. Dass kostet leider viel Zeit, denn die Entfernungen zu den nächsten Händlern (ich wohne in Rheine / Münsterland)ist weit und oft haben gar nicht alle Händler das, was man sucht und bis nach Berlin oder München kann man auch nicht immer zum Probehören fahren. Darüberhinaus habe ich bei meinen bisherigen Besuchen nicht das Angebot bekommen die Anlage zuhause testen zu können. Jedenfalls nicht so, wie es aufgrund der schwierigen Raumverhältnisse zur Prüfung erforderlich wäre, nämlich übers Wochenende.

Interessant für mich war, dass ich im Wesentlichen meine Vorstellungen schon bestätig sehe. Für 10kEUR bekommen ich eine gute High End Anlage an der ich über viele Jahre hinweg Freude haben werden. Diese Anlage wird über die Jahre wahrscheinlich auch besser klingen. Zumal mir der fortlaufend Vergleich mit besseren Anlagen fehlen wird. Ich habe nämlich nicht vor, mich in die High End Sucht zu stürzen, obwohl ich zugeben muss, dass ich seit der Zeit als Aushilfe in einem HiFi-Laden schon seit meinem Studium vom High End angefixt bin. Was ich dort gelernt habe, ist, dass es keine direkte Verbindung zwischen Preis und Klangqualität ab einem gewissen Preislevel gibt. Es gibt Boxen (und das sind wirklich die klangentscheidenden Komponenten) für 30kEUR die einfach nur dumpf und schlecht klingen und es gibt gute für 5kEUR die wirklich sauber klingen und man die Anlage vergisst.

Leider werden meine Favoriten von damals nicht mehr gebaut. Daher muss ich jetzt neu suchen.

Ich habe jetzt die Bestätigung, dass ich für das Geld das bekomme, was ich erwarte.

Zu den genannten Preiseinteilungen habe ich die Erfahrung gemacht, dass natürlich der größte Teil bei den Boxen liegen sollte. Allerdings war beim Testhören bis dato mehr aus den CDPs zu holen, als aus den Amps, die, ich möchte sagen, von 1kEUR bis 4kEUR alle gut waren. Daher eher:
5 Boxen,
2 Amp
3 CDP
Die Kabel etc. werde ich dann beim jeweiligen Händler nur kurz vergleichen. Ich denke mal für 1kEUR sollten alles in guter Qualität zu bekommen sein.

Am Dienstag ist den nächste Termin zum probehören.
Und bis Mitte Juni will ich kaufen.
Ich werden Euch vón meinen Erfahrungen berichten.

Vielen Dank noch mal an ALLE!

Güße

Kaco
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Apr 2004, 23:27
Hallo,

somit kennst du sicherlich Radio Saatjohan, oder? Dann gibt es noch in Ibbenbüren Klangwerk www.klangwerk.com und einige interessante Händler in Osnabrück, wo ich aber eigentlich nur einen empfehlen kann. Was aber sicherlich an Sympathie oder Antipathie liegt.
www.hifi-spectrum.de Daneben gibt es aber noch den Tonart Witte www.tonartstudio.de, Westend in der Lotter Str. 117 und Weber in der Lotter Str. 129 und Pro Musica (sind voriges Jahr umgezogen nach Osnabrück.

Und sonst wäre noch Nordhorn interessant. Wilbrand Acoustics in der Bahnhofstr. 20 und Radio Horstman in der Hauptstr. 24. Richtung Münster gäbe es noch Hifi Fraune in Münster bzw. Laer/Holthausen.

Markus
kaco
Neuling
#18 erstellt: 11. Apr 2004, 23:42
Hallo Markus,

danke für Deine Antwort.

Beim Klangwerk war ich schon. Aber mehr als die 995 und den e212 mit einem Pagagnini hat man mir nicht vorgeführt. Nicht mal eine Alternative! Und der Paganini war in meinen Augen nicht das Gelbe vom Ei.

Bei Saatjohan war ich noch nicht. Ich wusste nicht, dass der in dieser Liga spielt bzw. die Produkte hat, die ich suche. Ich werde aber mal vorbeigehen.

Von Fraune habe ich schon gehört. War aber noch nicht da.
Auch die anderen werden mir mal ansehen.

Vielen Dank!

Gruß

Kaco

PS
Was bedeutet denn IMHO? "In meinen heiligen Ohren"?
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Apr 2004, 23:44
Hallo,

im my humble opinion...meiner bescheidenen Meinung nach.

Markus
sound67
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 12. Apr 2004, 09:34

Wollte noch ein paar Marken nennen, die Du Dir als CDP näher anhören solltest:
Krell, Myryad und Meridian.
Bei Verstärkern möchte ich auch nocheinmal Myryad nennen.


Myryad eher nicht. Die Geräte sind für die Leistung einfach zu teuer. Ein CDP (MCD200) für 1300,- Euro war nicht besser als ein NAD für 350,-. Das ist Geldschneiderei.

Gruß, Thomas
sound67
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Apr 2004, 09:37

Beim Klangwerk war ich schon. Aber mehr als die 995 und den e212 mit einem Pagagnini hat man mir nicht vorgeführt. Nicht mal eine Alternative!


Dann vergiss den Laden. Ein Händler, der einem eine bestimmte Kombination aufdrängen will, dort solltest Du keinesfalls kaufen. Du *musst* bei den Boxen verschiedene Optionen - und daheim - prüfen dürfen, zuviel hängt davon ab.

Gruß, Thomas
Leisehöhrer
Inventar
#22 erstellt: 12. Apr 2004, 11:18
Hallo Kaco,

ich habe die Erfahrung gemacht das die Raumakustik einen grösseren Einfluss auf den Klang der Lautsprecher hat.
Stehende Schallwellen diktieren den Schalldruckverlauf der Boxen im Bassbereich und deren Impulsverhalten. Der Frequenzgang einer Lautsprecherbox ist unterhalb von 200 Hz grösstenteils vom Hörraum abhängik. Und das sogar mehr noch als vom verwendeten Basslautsprecher.
Wenn Du so viel Geld investieren möchtest lohnt es sich meiner Meinung nach über eine Verbesserung der Raumakustik nachzudenken. Ich bin sogar der Meinung das Du zu besseren klanglichen Ergebnissen kommen kannst wenn Du ein Teil des Geldes für Akustikmassnahmen einkalkulierst. 1000 Euro halte ich mindestens für angebracht. Ich würde mit dem Kauf von Messgeräten anfangen. Da können die Fachleute hier aber mehr zu sagen wie ich.

Gruss und frohe Ostern

leisehörer
audioalex
Stammgast
#23 erstellt: 12. Apr 2004, 14:17
@ sound67
entgegen meines sonstigen Habitus stimme ich sound67 was Myriad betrifft voll zu: viel geschiss um mittelmäßigkeit. Würde ich auch nicht empfehlen.
ebenso muss ich sound67's aussage unterstreichen, dass ein ernsthafter händler - gerade im investitionsbereich von EUR 10.000 - die IMMER die möglichkeit geben muss, das zeug übers wochenende oder sogar länger auszuleihen. wenn er das nicht tut, ist er den sprit nicht wert, dort hin zu fahren: deshlab vorher telefonisch abklären, bevor du dich auf das große deutschland-spiel einlässt.

vielleicht fragst du mal hier im forum rum, ob jemand aus deiner gegend dich mal probehören lässt an seiner anlage. die allermeisten hier sind ausgesprochen nette und kundige hörer (obwohl ich den anteil der highender leider noch als zu gering ansehe).

versuchs mal, soweit ich weiß hat das noch niemand gefragt.

@ Leisehörer
ich würde auf gar keinen fall akkustikmessinstrumente kaufen, die landen nach durchgeführter optimierung garantiert bei ebay, es sein denn, man zieht regelmäßig um
für ein paar hundert euro gibt es in größeren städten raumakkustiker, die sehr ordentliches gerät haben und dir mehrere vorschläge unterbeiten, wie die anlage in einklang mit den möbeln und dem raum zu stehen hat. gerade auch wenn es um akkustikmöbel geht, MUSST du vorher ausprobieren, welchen einfluss sie haben, denn diese möbel sind nicht nur recht teuer sondern meist auch sehr häßlich. den raumakkustijer-invest halte ich für ungleich sinnvoller

so long,

alex
Sailking99
Inventar
#24 erstellt: 12. Apr 2004, 15:17
Also, dass Myryad so einen schlechten Ruf hat höre ich hier zum ersten Mal. Ich kann nur meinen eigen Eindruck wiedergeben. ich habe einen Myryad Vollverstärker der MSerie (M120) gegen einen Musical Fidelity, Arcam und Vincent probegeört und der Myryad hat klar gewonnen (alle aus der gleichen Preisklasse. Bis 1500,- Euronen).

Aber watt scheints waren die anderen noch schlechter oder ich habe mich verhört.

Gruß Flo
tubefreak
Neuling
#25 erstellt: 12. Apr 2004, 17:45
Noch ein kleiner Tip, wenn auch eine Röhre (Vor-End-Kombi) in die engere Wahl kommen sollte: Hersteller www.trison.ch >>> deutscher Vertriebspartner www.himmlisch-hoeren.de.
Die Dinger kommen neu auf den deutschen Markt (so bis in 2-3 Wochen) für Hörtermine obgenannte deutsche Website.
Ich bin seit über 10 Jahren Besitzer von Trison-Geräten und finde sie nicht nur absolut Top , sondern die sind auch preislich mehr als human.

grüsse tubefreak
audioalex
Stammgast
#26 erstellt: 12. Apr 2004, 21:29
@ Sailking99
vielleicht ist das zu harsch rübergekommen: Myryad Geräte sind selbstredend hervorragende geräte, nur zu einem übertrieben hohem preis. als wir in diesem thread zuvor davon gesprochen haben, wieviel euro kaufen wieviel mehr klangqualität ein, so muss mann imho für myriyad einfach testieren, dass sie das geld / den mehrpreis zu anderen vergleichbaren geräten irgendwann nicht mehr wert sind. myryad versucht durch exorbitante preise einfach eine qualität zu suggerieren, die sie nicht haben.
that's what we meant.

so long,

alex
sound67
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 13. Apr 2004, 15:16


so muss mann imho für myriyad einfach testieren, dass sie das geld / den mehrpreis zu anderen vergleichbaren geräten irgendwann nicht mehr wert sind. myryad versucht durch exorbitante preise einfach eine qualität zu suggerieren, die sie nicht haben.
that's what we meant.


Genau. Der Myryad MCD200, den ich im Vergleich zu anderen CD-Playern getestet habe, klang nicht besser als der NAD 542 für weniger als die Hälfte, und als *einziger* dünner und detailärmer als die anderen zwischen 650 und 1850 Euro. Auch das vorgeblich massive Gehäuse (durch ein extra großes Laufwerksabschlussblech und Metallfront suggeriert) erwies sich alles als Dünnbrettbohrerei. Den MI 120 Verstärker hätte ich noch geteste, da ich auch einen verstärker bis 1500 gesucht habe, aber da hat auch der Verkäufer abgewunken ("Dann könne sie auch einen NAD 352 nehmen").

Gruß, Thomas
hadez16
Stammgast
#28 erstellt: 13. Apr 2004, 16:00
ich hab mir jetzt nich alles durchgelesen aber wenn du mit 10.000EUR in nen Hifi-Geschäft gehst, die rollen dir doch den Teppich aus, da kannste dich doch nach herzenslust austoben
kaco
Neuling
#29 erstellt: 14. Apr 2004, 01:44
hallo hadez16,

das hab ich auch gedacht.
Aber das ist nicht so.
Ich hatte das Gefühl, die dachten, der will sowieso nicht viel Geld ausgeben, denn die Geräte die es in den Läden gibt sind z. T. deutlich teuerer.

Ich hatte das Gefühl ich störe nur.
Obwohl ich immer noch glaube, dass nicht jeden Tag da die Anlagen für über 10.000 EUR über den Ladentisch gehen.

Gruß

Kaco
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 14. Apr 2004, 10:22


Obwohl ich immer noch glaube, dass nicht jeden Tag da die Anlagen für über 10.000 EUR über den Ladentisch gehen.


Hallo,

über ganz Deutschland gesehen schon.....Sympathie ist beim Einkauf sehr wichtig....


Markus
Juliandowd
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 14. Apr 2004, 10:29

Lohnt es sich wirklich 10.000 EUR für eine gute Anlage auszugeben oder reichen "schon" vielleicht 3000-5000 EUR?
Oder doch besser 12.000 EUR?

Und wenn ja, was kauft man sich dafür, wenn man nur Verstärker, CD Player und Boxen haben will?

Die Einschätzungen der gängigen Presse konnte ich bei einigen Produkten überhaupt nicht nachvollziehen. Da erreichen insbesondere Boxen Bewertungen, die sich wohl ausschließlich durch das Studium der Preisliste ergeben haben können. Oder vielleicht durch die Anzahl der Werbungen?

Die Beratung in den Läden für solche Produkte erschien mir eher darauf ausgerichtet zu sein, mir das verkaufen zu wollen, was ich schon vorher hören wollte. Es wurden keine Alternativen angeboten.

Ich bin für jede Info dankbar.


Kaco


Hi,
grundsätzlich gilt:
die vernünftige Auswahl der Komponenten, deren Aufstellung und ein geeigneter Raum entscheiden maßgeblich über das Klangergebniss.
Es ist nicht grundsätzlich notwendig, ein Schweinegeld für ein Wahnsinnssystem auszugeben du kannst auch mit geringerem Budget Spass haben, vorausgesetzt du befolgst das eben gesagte.
Wenns allerdings passt, kann eine Anlage für mehrere 10000 EUR einen tierischen Spass machen.

Mit hifidelen Grüssen

JD
audioalex
Stammgast
#32 erstellt: 15. Apr 2004, 10:23
nettes thema: hifi-händler ...

das Problem, dass sich häufig beim einkaufen darstellt (unahängig des produktgenres) ist die reaktanz von verkäufern, sachen zu verkaufen. egal ob auto, buttermilch oder cd-spieler.

was ich mir schon für unverschämtheiten habe über mich ergehen lassen müssen, nur weil die verkäufer entweder schlecht augebildet (überhaupt ausgebildet?) waren oder einfach "keinen bock" hatten oder sackratten, ich weiß es nicht und es interessiert mich auch nicht. wenn ich 10.000 euro verprassen möchte, dann erwarte ich eine zuvorkommende, kompetente und glücklich machende atmosphäre mit espresso, der möglichkeit, gewünschte teile mit nach hause nehmen zu dürfen und dem anschließendem small-talk, wie es denn so war.
alles !!! andere ist nicht akzeptabel und die bekommen keinen müden taler von mir, auch wenn sie meine traumanlage dort stehen haben. das beste sind die audiophilen händler, die einen müde anlächeln, wenn man boxen für 7000 euro hat und auf der versuche nach einem verstärker ist. die blicke sagen einem "schätzchen, so was haben wir hier nicht, frag doch mal bei lidl. und das was wir hier haben, kannst du dir erst nach der nächsten reinkarnation leisten, schnullerbacke." F... you ...

man muss zugegebnerweise schon ein bißchen länger im hifi/highend/audiophilen bereich unterwegs sein, um "seine" händler zu finden und dann sind es zumeist auch einzelpersonen, denen man, sollten sie den arbeitgeber wechseln, auch treu bleiben sollte.

kurz gesagt: ich kann es verstehen, wenn es schwerfällt, in deutschland 10 kilo auszugeben.

good luck

so long,

alex
Werner_B.
Inventar
#33 erstellt: 15. Apr 2004, 10:51
kaco,

falls Du Dich nicht im geschmäcklerischen High-End-Bereich eindecken willst, bekommst Du eine funktional excellente Anlage für um die Euro 6000-7000: schau einfach mal in mein Profil.

Wie gesagt: funktional excellent, nicht geschmäcklerisch. Letztlich musst Du selbst entscheiden, was Dir wichtiger ist. Das bedeutete, dass Du um die mühsame Suche nicht herumkämest (so oder so). Ich für mein Teil habe sie beendet, die genannten LS werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei mir die nächsten 20 Jahre ihren Dienst tun, vielleicht sogar die letzten in meinem Leben sein. Die Elektronik muss nicht teuer sein, es sei denn, man legt Wert auf tresorschrankdicke Chromfrontplatten mit Goldapplikationen.

Gruss, Werner B.
kaco
Neuling
#34 erstellt: 11. Okt 2004, 21:19
Ich hatte ja versprochen, dass ich mich wieder melde, wenn ich meine Anlage gekauft habe.

Hier meine Erfahrungen:

Der nächste Händler, den ich besuchte, klang so ähnlich, wie einer bei dem ich schon mal war. Glaubt es oder glaubt es nicht. Es gibt Händler, bei denen klingt alles gleich.

Ich habe dort Boxen bis 8.800 EUR gehört und war nur enttäuscht. Das einzige, was ich dort als gutklingend durch alles heraushören konnte war der CD-Player Accuphase DP5-V.
Den hab ich dann auch gekauft.

Dann ging ich mit dem 65V auf Verstärker und Boxensuche.
Was gut klang, war eine Restek Vor-End-Kobmi an Sonus Faber. Aber so ganz überzeugt hat mich das nicht. Unter anderem haben ich auch die 803 gehört. Wenn ich dagegen z. B. Sonus Fager höre, verstehe ich nicht wie B&W auch nur einen EUR Umsatz generiert. Dei 803 klingt als hätte jemand einen Putzlappen im Hochtöner vergessen.

Ich bin dann zum nächsten Händler. Dort habe ich den E212 mit diversen Boxen gehört. Von den Boxen hat mir keine so richtig gefallen. Mitgenommen habe ich den E212 mit Kimber 8PR. Die Klangunterschiede bei Verstärkern würde ich innerhalb eines gewissen Preissegmentes eher als gering bezeichnen.

Beim letzten Händler hab ich dann die Burmester 995 MKII gekauft. Ich habe bisher keine Box erlebt, die so abbildungsschaft und genau reproduziert wie die 995 und mit dem 65V klingt es wirklich überragend. Ich hätte nie gedacht, wie viel der CD-Player ausmacht.

Übrigens ich habe diverse XLR Kabel ausprobiert - bis zu 400 EUR. Das Beipack-Chinchkabel von Accuphase ist besser!

Das einzig bedauerliche ist, dass nun viele meiner CDs nun hörbar schlecht klingen. Es ist erstaunlich, was die Qualität der Aufnahme ausmacht. Man hört richtig wie schlecht manche CDs aufgenommen sind.

Vielleicht steige ich noch mal in den Voodoo Zirkus mit diversen Kabeln ein...

Für alles habe ich nun 12k bezahlt.
Und ich bereue keinen Euro.

Viele Grüße

Kaco
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 11. Okt 2004, 22:21
Hallo kaco,

viel Spass!

Marksu
hoschna
Stammgast
#36 erstellt: 11. Okt 2004, 22:31
Hallo Kaco
Herzlichen Glückwunsch zu Deiner "High End"
was mich allerdings erstaunt ist deine Vorgehensweise beim Kauf
Verschiedene Hersteller bei verschiedenen Händlern zu kaufen finde ich etwas ungewönlich,und das nun alles zusammen passt und wunderbar bei Dir zu hause spielt ist für mich schon fast ein Wunder.
Jedenfalls hast Du Dir feine Teile gekauft,viel Spass damit
Das mit den CD unterschieden habe ich bei mir auch festgestellt,müssen wir halt mit leben
Gruss Lars
2285b
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 11. Okt 2004, 22:43

Das einzig bedauerliche ist, dass nun viele meiner CDs nun hörbar schlecht klingen. Es ist erstaunlich, was die Qualität der Aufnahme ausmacht. Man hört richtig wie schlecht manche CDs aufgenommen sind.


Das ist der wahre Preis, den man dafür zahlen muß...echt bitter

Gruß
Zidane
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 12. Okt 2004, 01:14
Hi..

Beim CD-Spieler sollte man ebenfalls keinefalls sparen, wie sagt man doch, der Verstärker kann nur das wiedergeben, was er als Signal zugespielt bekommt, klingt der Player z.b schlecht als Bsp. Akai CD-1100 kann du keinefalls erwarten, das z.b Verstärker von z.b Marantz, TA, etc. + LS von z.b Dynaudio etc was vernüftiges bei rumkommt, was einige hier unterschätzen, im Gegenteil je besser der Rest ist, verstärkt sich der Störeffekt, und Klangfehler schlechter Wandler etc. machen sich verstärkt bemerkbar die ein billig Amp vielleicht ehr verschluckt hätte.

Daher sollte man schon nach Möglichkeit zuerst einen recht guten CD-Player suchen z.b der die CD/SACD optimal wiedergeben kann, ohne den Inhalt dabei zu verfälschen, dann nach einem Verstärker zu suchen, der sauber und bei erhöhter Leistung nicht in Wanken kommt, und zu guter letzt vernüftige Lautsprecher, den was nützt die beste Kette, wenn im Endeffekt Medion LS dranhängen. Auf passende Verkabelung sollte man ebenfalls achten, zu minderwertige einfach Chinchkabel sollten auch nicht sein.

Eine solche Anlage die in dem Bereich liegt, könnte auch eine von Sony sein, wenn man hierzu die besten Komponenten verwendet.

z.b den 7.1 Kanal-Verstärker Sony TA-9000 ES wenn ich mich nicht täusche, einen Sony SCD-777 ES der über I-Link direkt mit dem Teil gekoppelt werden kann, fehlen allerdings noch passende LS dazu.

Oder man kauft sich einen günstigen CD-Player und läßt ihn von Clockwork oder Swoboda oder jemand anderen Tuner modf. wie man so hört sollen damit je nach Player und Bauteile klangliche Qualitäten erreicht werden, die im Tausenden Euro Bereich einiger High-End CDs liegen, werde demnächst dies selbst mal probieren. Zumal ich jedenfalls von den Laufwerken von Sony sehr überzeugt bin, auch bei den günstigen Playern sich durch lange Lebensdauer bemerkbar machen, so zimelich alles abspielen können, und scheinbar die Laser rech lang halten, wenn man dann wieder so ließt, das jemand für seinen Arcam nach 1-2 Jahren ein neues Ersatzlaufwerk eingebaut hat, sage mal besser nichts dazu.

Das gleiche gilt auch für die LS, man könnte sich ja vom Experten welche zusammenbauen lassen, eine Box die genau seinen Vorstellungen entpricht, dies hatte ein Kumpel von mir bei Ton-Art machen lassen, damals wo die noch nicht in Osnabrück waren. Konnte mir die mal anhören, hatte zwar nur einen alten recht großen Pioneer Boliden, die LS waren mit 6mm LS-Kabeln verbunden, aber selbst recht leise aufgedreht war das ein Klang der einfach perfekt war.

Die LS hatten soweit ich weiß 2 große Bässe, oder war es einer, einen recht großen Flächenmitteltöner ! ( habe sowas in der Form noch nie gesen, der Hochtöner war ein Piezo oder Kalotte so genau weiß ich nichts mehr, das Gewicht derer Betrug denke mal mehr als 30kg, hatte damals glaub 900DM pro Box bezahlt, soweit ich mich entsinnen kann.

Wozu da fertig Produkte kaufen, wenn man die Möglichkeit sich was anfertigen zu lassen, was sicher auch nicht von Nachteil sein kann.
JanHH
Inventar
#39 erstellt: 12. Okt 2004, 02:42
NATÜRLICH lohnt es sich, 10KEuro für eine Hifi-Anlage auszugeben. Denn: Wenn jemand schon bereit ist, 3000-5000 dafür zu investieren, ist eh schon jegliche Rationalität abhanden gekommen, und die Person ist bereits infiziert, und dann ist die Frage nach dem Sinn in Bezug auf den Preis vollkommen hinfällig.

Es lohnt sich aus demselben Grund auch, 100.000 Eur dafür auszugeben, was ich auch hemmungslos tun würde, wenn ich so viel Geld übrig hätte. Was sinnvoll ist, kann man an Leuten sehen, die nicht vom Hifi-Virus infiziert sind, die kaufen irgendwelche Kompaktanlagen für max. EUR 500,-, hören damit fleissig Musik und sind im grossen und ganzen auch nicht unglücklicher als wir (und wenn doch, dann mit Sicherheit nicht wegen ihrer Kompaktanlage).

Die Eingangs gestellte Frage ist echt totaler Quatsch. Natürlich ist es objektiv gesehen nicht sinnvoll, so viel Geld für eine Hifi-Anlagen auszugeben, aber das trifft auch schon auf 3000 Eur zu. Aber objektive Dinge sind so eine Sache für sich, es gibt eigentlich gar nix objektives im Leben. Wenns Spass macht, warum nicht? ich bin überzeugter Anhänger der These, das Sparen grundsätzlich die falsche Idee ist (unter gewissen Grundbedingungen). Also, gib so viel Geld dafür aus wie Du nur kannst, tu ich ja auch :-).

Gruß
Jan


[Beitrag von JanHH am 12. Okt 2004, 02:43 bearbeitet]
MLuding
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 12. Okt 2004, 11:05
Hi,

jetzt moechte ich auch noch mal zu diesem Thread beitragen. Zurueck zur Eingangsfrage "Lohnt sich eine Anlage fuer 10 TEUR?".

So dumm finde ich die Frage gar nicht:

Natuerlich gibt es die Komponente "hoere ich den Unterschied noch und ist er mir den Preisunterschied wert?", doch darueberhinaus gibt es denke ich auch eine obiektive Komponente:

Ubertragen auf Autos kann man naemlich fragen "Lohnen sich 100 TEUR fuer ein Auto - um damit Spass zu haben???". Spass am Autofahren, Spass am Musikhoeren, darum geht es uns doch. Nicht (zumindest im Regelfall) darum Pegelrekorde aufzustellen. Die Antwort beim Auto koennte dann heissen: "Spass am Autofahren kannst Du schon fuer 20 TEUR mit einem Smart Roadster, Mazda MX5 etc. haben, wenn Du aber damit auch 250km/h oder mehr fahren willst, dann musst Du mindestens 50 TEUR ausgeben!".

Ich glaube dass es wie beim Auto auch beim Musikhoeren zwei Faktoren gibt, die den Preis stark nach oben treiben: die Bassqualitaet (Tiefe und Volumen) und die Pegelfestigkeit. Beispiele sind fuer mich die Sptzen-Kompaktmodelle wie Dynaudio C1, Focal Micro Utopia, KEF Ref 201, die in vielen Kriterien ihren grossen Schwestern klanglich nicht nachstehen, bei denen jedoch insbesondere (natuerlich nicht nur...) bei Bassqualitaet und Pegelfestigkeit Abstriche zu machen sind.

Wenn jetzt jemand einen kleinen Hoerraum hat machen ohne raumakustische Massnahmen teure Standboxen i.d.R. keinen Sinn (ich weiss: ggf. hier koennte ein einmessbarer Sub helfen) und waeren sogar kontraproduktiv (siehe Thread eines Teilnehmers ueber seine RCL im kleinen Raum). Wenn diese Boxen dann auch noch einen einigermassen guten Wirkungsgrad haben reicht mir auch ein kleiner Roehrenverstaerker um auf die 100 db Maximalpeger der LS zu kommen. Wenn ich jedoch die 110 db einer Standbox ausloten moechte muss ich schon tiefer in die Tasche greifen... (...wie "anspruchsvoll" bezueglich Impedanz, Daempfungsfaktor usw. ein LS bezueglich Verstaerkern ist habe ich jetzt mal aussen vor gelassen...)

Wie hier schon mehrmals gepostet wurde kommt es also auf die Umgebung an in der eine Anlage Spass machen soll. Bei einem kleinen Raum und moderaten Lautstaerken kann ich mir mit 10 TEUR (Listenpreise) schon eine Referenzanlage kaufen. In einem grossen zu beschallenden Raum und bei hoeheren Anspruechen an den Pegel wird es dann schon deutlich mehr....

Ich habe uerbigens auch die Erfahrung gemacht, dass es bei CDP's hoerbare Klangunterschiede gibt. Eine Anlage fuer 10 TEUR kommt sicher nicht mit einem CDP fuer 500 Euro wie hier empfohlen richtig zur Geltung. Ueber 1000 Euro sollten es schon sein. Wenn man deutlich darueber hinaus geht, werden die Qualitaetsunterschiede IMHO dann aber doch immer mehr zu "Geschmacksunterschieden" und ein wirkliches "besser" wird schwer definierbar.

@kako: Schoen, dass Du Deine Wunschanlage gefunden hast. Bevor Du jetzt aber mit Vodoo anfaengst, probiers doch mal mit Raumakustik?! Da duerfte deutlich mehr zu holen sein....

Viele Gruesse (und sorry fuer das viele philosophische Geschwafel oben )
Martin
Karsten
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 12. Okt 2004, 12:00

kaco schrieb:
Dei 803 klingt als hätte jemand einen Putzlappen im Hochtöner vergessen.


LOL,ich werde nie verstehen ,wie jemand zuviel Geld
dafür bezahlen kann!(das hat mit Geschmackssache nicht wirklich etwas zutun)


Kaco,viel Spass mit Deiner Kette!
Ravemaster24
Stammgast
#42 erstellt: 12. Okt 2004, 12:14
Es komm drauf an was du jetzt schon hast. Falls du jetzt schon ne anlage hast die 7T oder 8T wert ist dann lohnt sich das net wie ich finde. Um nämlich einen noch besseren klang zu erzielen und nicht nur einen tick besseren müsstest du ca. das 3 fache dessen ausgeben was die alte gekostet hat also in dem fall 24T.

Falls du überhaupt keine anlage hast dann lohnt es sich 10T auszugeben. Ob die anlage aber 8, 9 oder 10T kostet ist eigentlich wurscht. Klang unterteilt man net in Preisen deshalb kann eine 10T anlage genauso gut klingen wie eine 8T.

Deshalb probehören und dann das nehmen was einem gefällt.
Danzig
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 12. Okt 2004, 14:08

kaco schrieb:
Dei 803 klingt als hätte jemand einen Putzlappen im Hochtöner vergessen.


also meine 803 klingen nicht als hätte jemand einen putzlappen im hochtöner vergessen.

zu sonus faber:
guck dir mal dem frequenzgang einer sonus faber im vergleich zu einer B&W,KEF,Dynaudio,Linn,Monitor Audio usw. an.
Eispirat
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 12. Okt 2004, 16:38
Hey, kommen doch noch einige aus meiner Gegend :-)
Meinen Vollverstärker den ich damals gekauft hab (Pioneer A702-R, 1000DM) hatte ich von Saatjohan in Rheine, und meinen jetzigen Reciever (Marantz SR 7400) hab ich vom Ton Art Studio in Osnabrück

Also, hallo Nachbarn
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