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Neue Anlage bis ca. 10.000 Euro

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Autor
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audyoo
Stammgast
#1 erstellt: 13. Dez 2009, 21:27
Hallo!

Ich habe Musik ca. seit ich 10 Jahre alt bin zum Hobby und somit mittlerweile gute 20 Jahre lang. Momentan studiere ich noch. Vorher habe ich gearbeitet und daher eine ganze Weile Geld verdient und es angelegt.
Vor ungefährt zwei Jahren habe ich mich entschlossen, dass ich mir zur Belohnung nach dem Studium eine neue Anlage gönnen möchte.
Meine momentane Anlage ist mittlerweile ca. 18 Jahre alt. Die Komponenten sind gut, wohl als solide zu charakterisieren, da sie mich nie im Stich gelassen haben. Der CD-Player und der Verstärker haben damals jeweils ca. 500 Mark gekostet. Die Boxen sind Standboxen und von Heco. Sie haben damals 1.400 Mark pro Stück gekostet.
Ausgeben möchte ich wie oben geschrieben ca. 10.000 Euro. Wenn mir aber z.B. ein bestimmter Verstärker und ein bestimmter CD-Player viel besser gefallen würde als ein anderer und ich dann nicht bei 10.000 Euro, sondern bei 11.000 oder 11.500 Euro liegen würde wäre es mir das Geld mehr wert- sprich: Ich möchte gute Komponenten habe an denen ich für die nächsten mindestens 20 Jahre auch wieder meinen Spaß haben werde.
Dadurch, dass ich mich ca. ein Jahr durch die Beiträge hier gelesen habe und danach "aussondiert" habe, weiß ich, dass manche es nicht so gerne hören: das Aussehen der Boxen. Grundsätzlich ist mir dieses egal, aber ich sehe eine Box für einen solchen Preis auch ein Stück weit als "Möbelstück", auch wenn sie das natürlich nicht ist. Wenn zwei Boxen in der gleichen Preislage wären und die, die mir optisch nicht so sehr zusagt, wie die andere, besser klingt dann würde ich natürlich ohne zu zögern die "nicht so schöne" Box nehmen.
Sehr schön finde ich optisch z.B. die Swans F2.2 und die ist auch in der engeren Wahl, aber dazu mehr...

Wie bereits erwähnt habe ich mich ein Jahr lang durch das Forum und die Beiträge gelesen.
Es ist mir völlig klar, dass lesen keine Hörproben ersetzt und alle Meinungen subjektiv sind.
Der Punkt ist, dass ich jeweils (für Boxen, Verstärker und CD-Player) 10-15 Modelle über die Zeit angesammelt habe. Da würde es ewig dauern alle Modelle aller Komponenten untereinander quer zu hören.

Mein Vorhaben ist meine momentane Anlage an einen Musik liebhabenden Studenten zu verkaufen, der es zu schätzen weiß, damit seine Freude haben wird und dem ich damit eine Freude machen kann.
Dementsprechend möchte ich die neue Anlage anschaffen, wenn ich nach dem Studium anfangen werde zu arbeiten. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich das Ganze über das Knie brechen möchte, sondern halt natürlich nur einfach gerne so zeitnah wie möglich.

Hierbei wäre meine erste Frage, wie kritisch es ist eine Anlage für solch einen Preis zu kaufen, wenn man noch keinen festen Wohnsitz hat. Denn ganz langfristig möchte ich gerne schon meine eigenen vier Wände haben. Allerdings kann das fünf Jahre dauern, aber es können auch 15 sein. Und wer weiß, wie oft ich bis dahin umziehen muss/umgezogen sein werde.

Weiter wäre eine Frage, in welcher Reihenfolge ich die Komponenten anschaffen soll. Als erstes die Boxen, da sie die "wichtigste" Komponente der Kette sind und danach dann an den Boxen verschiedene Verstärker probehören und dann zum Schluss über die beiden Komponenten dann auf CD-Player-Suche gehen?

Ich weiß nicht genau, wie ich das mit den von mir in Erwägung gezogenen Komponenten machen soll. Und daher schreibe ich Euch mal statt der kompletten Liste erst einmal nur die Modelle auf, die für mich per schlaulesen in die ganz enge Wahl gekommen sind- und noch einmal: mir ist bewusst, dass ich auf diese Art nicht zu "dem" Ergebnis kommen werde, sondern probehören muss und das möchte und werde ich natürlich auch machen. Mir geht es hier nur darum von Euch ein paar Tipps und Hilfestellungen zu bekommen.

Also...
Hier wären die entsprechenden Modelle:

Lautsprecher
Swans F2.2
Triangle Magellan SW2 Cello
Dali Helicon 800 MK2
Phonar Credo S100
Sehring S 704
Sonus Faber Cremona M
Focal Electra 1027
Focal Diva Utopia Be
Sonus Faber Domus Grand Piano


Verstärker
Vincent SV-234
C.E.C. Vollverstärker Amp 6300
Creek Destiny Amp
Rotel RC 06 (mit Mono Endstufe SAC Igel 60)
Musical Fidelity A5


CD-Player
Cambridge 740C
Vincent CD-S5 Class A CD-Player
Exposure S 2010 CD
Exposure S 3010 CD
Creek CD-50 MK-II


Ich hoffe es geht daraus hervor, dass ich mich damit auseinandergesetzt habe und hier nicht "hereingeschneit" komme, um es mir "leicht" zu machen.
Mein Grundgedanke ist einfach nur für mein Geld eine wirklich schöne- i.S.v. gut- Anlage anzuschaffen und mir dabei von Euch Tipps und alternative Vorschläge geben zu lassen.

Fast hätte ich es vergessen.
Mein Musikgeschmack: Ich höre einfach alles was ich gut finde.
Das Spektrum geht von Beethoven (speziell Karajan und Kempff) und Chopin (speziell Rubinstein und Kempff) über Coltrane, Davis und Monk über Brian und Dennis Wilson, Anna Ternheim, William Fitzsimmons oder Nick Drake über Lukather, Richie Kotzen und Hendrix über Dave Matthews, Dire Straits, Coldplay, Death Cab For Cutie, Mew und As Tall As Lions über Metallica und Guns N' Roses über Yes, Rush und Pink Floyd über Dream Theater, Pain Of Salvation, Transatlantic und Marillion über Opeth und Between The Buried & Me bis Pantera und Machine Head.

Jetzt bin ich gespannt und freue mich über jede Antwort, bzw. jeden guten Rat von Euch!

Viele Grüße
audyoo
Jeremy
Inventar
#2 erstellt: 13. Dez 2009, 21:59
Hallo Audyoo,

würde mich auf jeden Fall auch mal sehr genau auf diesen Seiten umschauen: http://www.audible-emotions.com/

BG
Bernhard
audyoo
Stammgast
#3 erstellt: 13. Dez 2009, 22:28

Jeremy schrieb:

würde mich auf jeden Fall auch mal sehr genau auf diesen Seiten umschauen: http://www.audible-emotions.com/

Danke Bernhard!

Habe eben mal ein wenig über die Seite geschaut. Werde mich in den kommenden Tagen dazu mal ein wenig schlaulesen...
o_OLLi
Inventar
#4 erstellt: 13. Dez 2009, 22:29
Bei diesem Budget würde ich auch Aktive Lautsprecher nicht außen vor lassen, oder spricht da grundsätzlich was gegen?

Wie groß wird denn der Raum ungefär sein in dem du hören wirst, bzw. wie groß ist der Hörabstand?
audyoo
Stammgast
#5 erstellt: 13. Dez 2009, 22:42
Nein... Grundsätzlich spricht nichts dagegen. Falls es klangliche Unterschiede zu passiven gibt würde ich ja dann sehen, was mir besser gefällt und könnte mich dann dementsprechend entscheiden.

Ich denk mal so 30qm² plus, minus 5qm²- für das Erste zumindest. Das war ja der erste Punkt, den ich angesprochen habe. Wenn ich in ein paar Jahren ein Haus habe denke ich, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass sie im Wohnzimmer stehen werden, welches auch gut und gerne um die 50qm² haben könnte.
Hörabstand sind so vier bis fünf Meter...

Und danke bis hierher erst einmal für Eure Antworten!
Jeremy
Inventar
#6 erstellt: 13. Dez 2009, 22:47
Nachtrag: Für die Ohm-Walsh's bietet der Deutschlandimporteur Matthias Ertel - generell - auch eine Aktivierungsoption: http://www.audible-e...icle&id=73&Itemid=95
bzw. die große 5000er auch als Aktiv-LS an: http://www.audible-e...icle&id=48&Itemid=41

BG
Bernhard
fabinho85
Stammgast
#7 erstellt: 13. Dez 2009, 22:49
Was mich ja ein wenig wundert ist dass dir die Cremona M und die Diva Utopia gefallen oder ist die Liste nur eine Vorauswahl und du hast die LS noch nicht gehört? Denn Cremona und Diva sind für mich Tag und Nacht (weil ich ein Nachtmensch bin, ansonsten wäre es Nacht und Tag )

Ansonsten würde ich mich zunächst um die LS kümmern und den Rest dann dazu passend anschaffen.

Gruß
Fabian
audyoo
Stammgast
#8 erstellt: 13. Dez 2009, 22:57

Jeremy schrieb:
Nachtrag: Für die Ohm-Walsh's bietet der Deutschlandimporteur Matthias Ertel - generell - auch eine Aktivierungsoption: http://www.audible-e...icle&id=73&Itemid=95
bzw. die große 5000er auch als Aktiv-LS an: http://www.audible-e...icle&id=48&Itemid=41

BG
Bernhard

Danke für den Hinweis, Bernhard!



fabinho85 schrieb:

Was mich ja ein wenig wundert ist dass dir die Cremona M und die Diva Utopia gefallen oder ist die Liste nur eine Vorauswahl und du hast die LS noch nicht gehört?

Hi...
Hatte ich in dem Text geschrieben gehabt. Ich habe mich ungefährt ein Jahr lang schlaugelesen und in Frage kommende Modelle aufgeschrieben. Probegehört habe ich noch nicht. Das wollte ich machen, wenn das Studium Richtung Ende geht oder ich es beendet habe.
Jetzt wollte ich mir erst einmal Tipps geben lassen und mir Meinungen über Modelle einholen.



fabinho85 schrieb:

Ansonsten würde ich mich zunächst um die LS kümmern und den Rest dann dazu passend anschaffen.

Aus dem Grund, den ich oben geschrieben hatte? Da sie das "Herz", sprich: die wichtigste Kompenente, sind?
Hifi-Tom
Inventar
#9 erstellt: 13. Dez 2009, 22:57
Hallo,

das wichtigeste ist Zeit nehmen u. Deinen Ohren trauen, es muß Dir gefallen u. Deinen Ohren zusagen. Du hast sehr unterschiedliche Boxen mit höchst unterschiedl. Klangcharakteristiken gewählt. Hier gilt Hörerfahrungen sammeln und vergleichen, um zu schauen wohin die Reise gehen soll.


Weiter wäre eine Frage, in welcher Reihenfolge ich die Komponenten anschaffen soll. Als erstes die Boxen, da sie die "wichtigste" Komponente der Kette sind und danach dann an den Boxen verschiedene Verstärker probehören und dann zum Schluss über die beiden Komponenten dann auf CD-Player-Suche gehen?


Ja, genauso würde ich es machen. Bei den Verstärkern würde ich von C.E.C. den neuen Amp 5300R mit auf die Liste setzen, der ist eine Granate! Das mußt Du aber natürlich im Zusammenhang mit den in Frage kommenden Lautsprechern ausprobieren.


[Beitrag von Hifi-Tom am 13. Dez 2009, 22:58 bearbeitet]
Spreeaudio
Stammgast
#10 erstellt: 13. Dez 2009, 23:30
Hallo,
ich denke auch, daß man die Auswahl nicht nur von der Geldhöhe abhängig machen sollte, sondern von dem was dir gefällt. Und das kann unter Umständen günstiger sein als von dir geplant.

Der Vorschlag von Tom ist nicht verkehrt, erst einmal Hörerfahrung zu sammeln. Und anscheinend hast du es ja nicht eilig, dann nutze die Zeit doch.

Als Swans-Händler freut mich natürlich deine Wahl zur F2.2, bedenke jedoch daß die relativ groß ist und einen Raum >=30qm benötigt, schließlich sind da 4x 20er Treiber am Bass-produzieren! Sonst ein klasse Lautsprecher.

Nimm doch mal in deine Auswahl noch folgende:
- Monitor Audio Gold oder Platinum
- PSB Synchrony

bei den Verstärkern/CDP ist Roksan auch eine hörenswerte Alternative.


Viele Grüße aus Berlin
Uwe
Laser12
Stammgast
#11 erstellt: 14. Dez 2009, 00:11
Moin,

audyoo schrieb:
Wie bereits erwähnt habe ich mich ein Jahr lang durch das Forum und die Beiträge gelesen.
Es ist mir völlig klar, dass lesen keine Hörproben ersetzt und alle Meinungen subjektiv sind.
Der Punkt ist, dass ich jeweils (für Boxen, Verstärker und CD-Player) 10-15 Modelle über die Zeit angesammelt habe. Da würde es ewig dauern alle Modelle aller Komponenten untereinander quer zu hören.

aus meiner Sicht hast Du schon ein paar Anhaltspunkte für eine Eingrenzung geliefert. Vielleicht finden wir noch ein paar weitere.


audyoo schrieb:
Weiter wäre eine Frage, in welcher Reihenfolge ich die Komponenten anschaffen soll. Als erstes die Boxen, da sie die "wichtigste" Komponente der Kette sind und danach dann an den Boxen verschiedene Verstärker probehören und dann zum Schluss über die beiden Komponenten dann auf CD-Player-Suche gehen?

Anschaffen würde ich die komponenten gleichzeitig. Aussuchen würde ich in der Reihenfolge Boxen, CD-Player, Verstärker.
Boxen sind vom Klang relativ unterschiedlich. Wenn man weiß, was für eine Box man nimmt, kann man einschätzen, ob Unterschiede bei CD-Playern überhaupt hören wird. Wenn die Boxen etwas anspruchsvoller sind, fallen viele Verstärker ohnehin gleich raus.


audyoo schrieb:
Ich weiß nicht genau, wie ich das mit den von mir in Erwägung gezogenen Komponenten machen soll. Und daher schreibe ich Euch mal statt der kompletten Liste erst einmal nur die Modelle auf, die für mich per schlaulesen in die ganz enge Wahl gekommen sind- und noch einmal: mir ist bewusst, dass ich auf diese Art nicht zu "dem" Ergebnis kommen werde, sondern probehören muss und das möchte und werde ich natürlich auch machen. Mir geht es hier nur darum von Euch ein paar Tipps und Hilfestellungen zu bekommen.

Kannst Du Transistor- oder Röhrenelektronik ausschließen?
Kannst Du zu Deinem Musikgeschmack noch etwas sagen? Was wäre Dir z.B. an Beethovens 5. Sinfonie wichtig? Was an Dire Straits Money For Nothing oder Walk Of Life?
Hörst Du klassische Konzerte? Wäre Dir wichtig, dass die Anlage dem Original besonders nahe kommt? In welchen Bereichen?
Hast Du einen Tonbereich, der Dir besonders wichtig ist? Wenn Du z.B. besonderen Wert auf Bass legst, lassen sich relativ schnell Boxen ausschließen.
Ich kenne einige Namen Deiner Musik nicht. Das hört sich aber so an, als könnten wir Jazz ausschließen?
Die aufgelistete Elektronik hat mehrheitlich einen englischen Klang. Hast Du eine Vorstellung von der Richtung bzw. ist die Vorauswahl bewusst erfolgt?

Mir ist aufgefallen, dass von ca. 10.000,- ca. 6.000,- für die Boxen einplanst und bei der Elektronik eher sparsam bist. Das muss nicht schlecht oder falsch sein. Die Aussage hilft Dir vielleicht zur Standortbestimmung.


[Beitrag von Laser12 am 14. Dez 2009, 00:13 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Dez 2009, 00:25
Hallo TE,

du hast tatsächlich sehr unterschiedlich klingende Lautsprecher ausgewählt,
einiges aus optischen Gründen denke ich.

Du müsstest dir aber tatsächlich mal vorab die Zeit nehmen und den einen oder anderen Kandidaten anhören um uns erzählen zu können was dir an welchem Lautsprecher nicht gefallen hat ,
bzw. was dir gefallen hat.

Sonst tappen wir zu sehr im Dunkeln und können uns mit unseren Vorschlägen deinem Geschmack kaum annähern.

Verstärker und CDP lass beim Probehören mal aussen vor,
vllt gibt es ja Aktivlautsprecher a la Backes Mueller BM 2 S,
da wäre dies unnötige Liebesmüh gewesen.

Gruss
audyoo
Stammgast
#13 erstellt: 14. Dez 2009, 00:44

Hifi-Tom schrieb:

das wichtigeste ist Zeit nehmen u. Deinen Ohren trauen, es muß Dir gefallen u. Deinen Ohren zusagen. Du hast sehr unterschiedliche Boxen mit höchst unterschiedl. Klangcharakteristiken gewählt. Hier gilt Hörerfahrungen sammeln und vergleichen, um zu schauen wohin die Reise gehen soll.

Das habe ich in meinem Text versucht klarzustellen. Wie gesagt bin ich mir völlig bewusst, dass Probehören und viel wichtiger und aussagekräftiger ist als Tests aus Zeitschriften, etc. Bzw. ein Loben in den höchsten Tönen in einem Testbericht noch lange nicht heißen muss, dass einem selber der Klang dieser gefällt.
Es geht mir hier darum von Euch Tipps zu bekommen, worauf ich achten sollte, welche Komponenten, Marken etc. besonders gut zusammenpassen sollten, etc.
Es gibt so viele Auswahlmöglichkeiten für das Geld, dass ich einfach wie gesagt ein Paar Empfehlungen einholen wollte.



Hifi-Tom schrieb:


Weiter wäre eine Frage, in welcher Reihenfolge ich die Komponenten anschaffen soll. Als erstes die Boxen, da sie die "wichtigste" Komponente der Kette sind und danach dann an den Boxen verschiedene Verstärker probehören und dann zum Schluss über die beiden Komponenten dann auf CD-Player-Suche gehen?

Ja, genauso würde ich es machen.

Ist so auch einfach am Logischsten...
So schnell lassen sich manchmal fragen klären




Hifi-Tom schrieb:

Bei den Verstärkern würde ich von C.E.C. den neuen Amp 5300R mit auf die Liste setzen, der ist eine Granate!

Done


Welche Boxen sind denn Eurer Meinung nach von 4.000 Euro bis allermax. 8.000 Euro Pflicht probegehört zu haben?

Liege ich da mit meiner Vorauswahl schon ganz gut?
audyoo
Stammgast
#14 erstellt: 14. Dez 2009, 01:00

Spreeaudio schrieb:
Hallo,
ich denke auch, daß man die Auswahl nicht nur von der Geldhöhe abhängig machen sollte, sondern von dem was dir gefällt. Und das kann unter Umständen günstiger sein als von dir geplant.

Hi...
Kommt das so rüber?
Falls ja: Das tue ich überhaupt nicht! Wenn ich insgesamt nur 5.000 Euro oder 6.000 Euro für alles ausgeben würde/müsste- na umso besser!
Ich möchte mit der Anschaffungen niemandem etwas beweisen o.ä., sondern einfach nur eine super Anlage haben. Nicht mehr, aber eben auch gerade nicht weniger




Spreeaudio schrieb:

Der Vorschlag von Tom ist nicht verkehrt, erst einmal Hörerfahrung zu sammeln. Und anscheinend hast du es ja nicht eilig, dann nutze die Zeit doch.

Ja, hat er. Und ich selber habe das ja auch geschrieben, dass ich das natürlich vorhabe...



Spreeaudio schrieb:

Als Swans-Händler freut mich natürlich deine Wahl zur F2.2, bedenke jedoch daß die relativ groß ist und einen Raum >=30qm benötigt, schließlich sind da 4x 20er Treiber am Bass-produzieren! Sonst ein klasse Lautsprecher.

Cool...
Von letzterem werde ich mich auf jeden Fall selbst überzeugen- aber optisch ist er auf jeden Fall sehr nett.



Spreeaudio schrieb:

Nimm doch mal in deine Auswahl noch folgende:
- Monitor Audio Gold oder Platinum
- PSB Synchrony

bei den Verstärkern/CDP ist Roksan auch eine hörenswerte Alternative.

Done

Von allen drei Firmen habe ich bis jetzt noch nichts gehört oder gelesen.

Viele Grüße
audyoo
audyoo
Stammgast
#15 erstellt: 14. Dez 2009, 01:41

Laser12 schrieb:

Anschaffen würde ich die komponenten gleichzeitig. Aussuchen würde ich in der Reihenfolge Boxen, CD-Player, Verstärker.
Boxen sind vom Klang relativ unterschiedlich. Wenn man weiß, was für eine Box man nimmt, kann man einschätzen, ob Unterschiede bei CD-Playern überhaupt hören wird. Wenn die Boxen etwas anspruchsvoller sind, fallen viele Verstärker ohnehin gleich raus.

Also sagst Du dann ja grundsätzlich zumindest auch erst einmal "Boxen zuerst".
So etwas wie den letzten Satz meine ich- woran merke ich das? Beim Hören? Anhand der Datenblätter?



Laser12 schrieb:

Kannst Du Transistor- oder Röhrenelektronik ausschließen?

Nein, grundsätzlich nicht.
Wie oft muss man Röhren denn Tauschen. Ich kenne das nur von Gitarren-Amps und da ist die ganze Geschichte dann auch eher kostspielig. Wenn es sich bei Verstärkern ähnlich verhält würde ich tendenziell eher für Tranistor sein. Aber ich habe mich offen gesprochen mit den Unterschieden bis jetzt noch nicht befasst. Sollte ich das zwingend? Was sind jeweils die Vor- und die Nachteile?



Laser12 schrieb:

Kannst Du zu Deinem Musikgeschmack noch etwas sagen? Was wäre Dir z.B. an Beethovens 5. Sinfonie wichtig?

Klar kann ich das.
Wenn ich Karajans Einspielung aus seinem 2. Zyklus nehme dann würde das z.B. bedeuten, dass die ersten Takte druckvoll und dynamisch sein sollten, aber auf keinen Fall so, dass ich vor Schreck aus dem Stuhl falle
Ansonsten würde ich sagen, dass ich, wenn ich die Augen schließe, dass Gefühl haben muss im Konzertsaal zu sitzen. In anderen Worten: einen ausgewogenen Klang.



Laser12 schrieb:

Was an Dire Straits Money For Nothing oder Walk Of Life?

Also bei Walk Of Life dürften die Synthies auf keinen Fall "quäkig" klingen. Sprich: Bei "übertriebenen Höhen und vielleicht auch mitten würde ich evtl. durchdrehen
Money For Nothing: Der Sound beim Intro auch wieder schön ausgewogen und das Schlagzeug ist eh schon relativ knackig und sollte auch in den Höhen und auch wieder evtl. in den Mitten nicht groß weiter hervorgehoben werden. Und wenn Knopflers Gitarre einsetzt sollte ich am Liebsten die Picking-Technik erhören können...



Laser12 schrieb:

Hörst Du klassische Konzerte?

Ja, aber nicht sooo oft. Ich habe mich über die Jahre sehr auf Karajan, Kempff, Rubinstein und vielleicht noch Arrau eingeschossen und hole mir dann immer mal wieder etwas neues.



Laser12 schrieb:

Wäre Dir wichtig, dass die Anlage dem Original besonders nahe kommt?

Das ist auf jeden Fall eine ganz zentrale Frage, die ich mir immer wieder gestellt habe in den letzten ein, zwei Jahren. Das werde ich wohl erst nach mehreren Probehör-Sessions wissen und sagen/beurteilen können.
Ich könnte es erst einmal so formulieren: Der Klang sollte klar sein und es sollte möglichst "zu erhöhren sein", dass die Wiedergabe jetzt gerade so klingt, wie es bei der Aufnahme gedacht war- OHNE dabei steril zu klingen.



Laser12 schrieb:

Hast Du einen Tonbereich, der Dir besonders wichtig ist?

Besonders wichtig ist auf mich bezogen vielleicht "falsch" ausgedrückt. Der Bass sollte schön voll und dynamisch klingen, die Mitten sollten nicht in den Hintergrund gespielt werden und die Höhen sollten schön klar sein ohne dabei "klirrig" zu sein.



Laser12 schrieb:

Wenn Du z.B. besonderen Wert auf Bass legst, lassen sich relativ schnell Boxen ausschließen.

Das ist auch wieder so etwas wie ich mit den Tipps und Ratschlägen, etc. meine. Kann man das auch anhand der Datenblätter ausmachen oder merkt man das durch jahreslanges Probehören und ein dadurch immer geschulteres Ohr einfach beim Hören?



Laser12 schrieb:

Ich kenne einige Namen Deiner Musik nicht. Das hört sich aber so an, als könnten wir Jazz ausschließen?

Naja...
Coltrane, Davis und Monk sind schon irgendwie Jazz, oder ?




Laser12 schrieb:

Die aufgelistete Elektronik hat mehrheitlich einen englischen Klang. Hast Du eine Vorstellung von der Richtung bzw. ist die Vorauswahl bewusst erfolgt?

Meinst Du mit der Vorstellung der Richtung aus welchem Land die Komponenten kommen sollten?
Falls ja: Überhaupt nicht. Ich habe einfach nur gelesen, gelesen, gelesen und dann, wenn ich über eine Komponente viele gute Worte gelesen habe zu meiner Liste hinzugefügt.
Wie gesagt, ich möchte "einfach nur eine gute Anlage" haben. Von mir aus kann sie gerne von sonstwo kommen und mich insgesamt nur 2.000 Euro kosten und andere Anlagen, die das fünffache kosten an die Wand spielen.



Laser12 schrieb:

Mir ist aufgefallen, dass von ca. 10.000,- ca. 6.000,- für die Boxen einplanst und bei der Elektronik eher sparsam bist. Das muss nicht schlecht oder falsch sein. Die Aussage hilft Dir vielleicht zur Standortbestimmung.

Ich habe mehrmaĺs an verschiedenen Stellen hier von einer ungefähren Faustformel für die Werteverhältnisse gelesen und es deshalb ungefähr so ausgerichtet- ja, das stimmt.
Gerechnet habe ich so:
ca. 6.000 Euro - Boxen
ca. 1.500 Euro - Verstärker
ca. 1.000 Euro bis max 1.500 Euro - CD-Player.

Möchtest Du mir damit sagen, dass die Aufteilung hinkt?
audyoo
Stammgast
#16 erstellt: 14. Dez 2009, 01:52

weimaraner schrieb:

du hast tatsächlich sehr unterschiedlich klingende Lautsprecher ausgewählt,
einiges aus optischen Gründen denke ich.

Hi...
Ja und nein
Wie bereits gesagt, kann ich ja noch nicht beurteilen, wie unterschiedlich die Boxen klingen, weil ich sie noch nie probegehört habe.
Und nein, ich habe keine Box aus optischen Gründen ausgewählt. Aber es gibt zwei oder drei unter den Modellen die ich optisch sehr gelungen finde. Wie ich in meinem ersten Post in dem Beitrag hier schon geschrieben habe: das primäre Auswahlkriterium wird letztendlich nur der Klang sein. WÄREN zwei komplett identisch und WÜRDEN das Gleiche kosten; ja, dann würde ich die besser aussehendere nehmen.


weimaraner schrieb:

Du müsstest dir aber tatsächlich mal vorab die Zeit nehmen und den einen oder anderen Kandidaten anhören um uns erzählen zu können was dir an welchem Lautsprecher nicht gefallen hat ,
bzw. was dir gefallen hat.

Ja, das habe ich in der zwischenzeit ja zwei, drei anderen auch nochmal geschildert. Mir geht es hier mehr um Tipps und alternative Empfehlungen. Ich gehe bestimmt nicht davon aus, dass ich in nem Monat die "perfekte Auswahl" mit Euch getroffen habe und die Komponenten dann blind kaufe.
Aber Du hast natürlich Recht und das macht natürlich Sinn, da es meine Vorstellung fundierter macht und wenn ich über Lautsprecher dies und das sage bekommt ihr natürlich auch einen besseren Überblick über meinen Geschmack und könnt mir dadurch qualitativere Tipps und Empfehlungen geben.
Klar...
o_OLLi
Inventar
#17 erstellt: 14. Dez 2009, 03:50
ALso bei deinem Budget unbedingt anhören würde ich:

ME-Geithain 901 oder 944
Klein und Hummel O410 oder O300 + Sub
Backes Müller BM 2 S
Moe78
Inventar
#18 erstellt: 14. Dez 2009, 04:51
Und, wenn es nicht einen speziellen Grund dagegen gibt, auch unbedingt welche von B&W aus der 8er Serie!!!
baerchen.aus.hl
Inventar
#19 erstellt: 14. Dez 2009, 10:14
Hallo!

Es wurde nach der Problematik des wechselnden Wohnraums gefragt. Öfter wechselnder Wohnraum bedeutet i.d. R
Mietwohnung. Selbst in einer großen 4 Zimmerwohnung von etwa 90 qm ist das Wohnzimmer selten größer als 30 qm. In kleineren Wohnung liegen die Wohnzimmer meist so um und bei 20 qm. Ferner gibt es meist mehr als einen Nachbarn. Wie sagte schon Goethe, Musik wird als störend oft empfunden, da sie mit Geräusch verbunden. Nur wenn man ziemlich allein stehende Häuser mietet, kauft oder baut und diese die entspreched großen Räume haben, kann man meist a) wilde Sau beim Pegel spielen und b) dafür richtig fette Boxen einsetzen..... wenn die holde Weiblichkeit das Spiel mitmacht.

Wenn man in einem Standartwohnzimmer von 18-22qm eine riesige Box wie die Swans F2.2 reinstellt, ist imho der akustische Supergau und der Ärger mit den Nachbarn vorprogrammiert. Solche Boxen spielen zwar auch in kleinen Räumen, die Frage ist nur wie. Sie haben nach meiner Erfahrung meistens gar nicht den notwendigen Raum um ihre klanglichen Fähigkeiten voll auszuspielen zu können, da meistens die Raumgeometrie und auch die restliche Möblierung gar nicht den dafür nötigen Standplatz hergeben. Viele Standboxen klingen bei Zimmerlautstärke ohnehin ziemlich bescheiden und wenn man dann den Pegel mal leicht erhöht, weil man weiß das die Nachbarn nicht da sind, fängt es meist an zu Dröhnen und zu scheppern. Mann kann dann zwar anfangen mit irgend welchen Absorbern der Raummoden Herr zu werden, was imho unnötiges Geld kostet, denn hätte man gleich die richtigen Boxen genommen, braucht man solche raumakustischen Maßnahmen meistens nicht.

In Standartwohnzimmern von um und bei 20 qm würde ich daher nur sehr gute Kompaktboxen oder eher zierliche Standboxen einsetzen. Wobei bei deinem Budget z.B. eine Dynaudio Confidence C1 in Frage kommt. Die ist ausgelegt für Räume bis 35 qm kommt aber auch auf sehr kleinen Raum zurecht. Ein Forenuser betreibt sie auf etwa 12qm und es klingt absolut sauber

Es wurden auch schon Aktivboxen erwähnt, was ich auch für eine gute Idee halte. Die schon erwähnte Backe & Müller BM2s wäre bei deinem Budget durchaus drin, Die BM2s habe ich bisher 2x gehört. Einmal auf einer Messe in einem max 15qm großen Vorführraum und bei eienm Händler auf etwa 25 qm. Durch ihre Kalibrierungsmöglichkeiten spielte sie selbst in dem kleinen Kämmerchen ohne jedes Dröhnen. Von dem absolut sauberen, fantastischen Klangbild, selbst bei extrem kleinen Pegeln, war ich schwer begeistert

Ich würde daher meinen Blick auch in diese Richtung wenden. Ich weiß, viele männliche Musikfreunde stehen auf riesige Kindersärge als Lautsprecher. Ich wollte es lange Zeit auch nicht wahr haben, aber seit ich gezwungen war meine riesigen Tannoy D700 gegen kleine Dynaudios zu tauschen, die hier die nötige Luft zum Atmen haben und richtig frei aufspielen können, habe ich es eingesehen. Große Boxen und kleine Räume passen nicht zusammen....

Noch ein Aspekt sei nicht unerwähnt. Der alles limtierende Faktor ist jedoch nicht die Hardware sonder die Software. Die Qualität des Tonträgers und der darauf befindlichen Aufnahme. Aufnahme schlecht= Klang schlecht da nützt die teuerste Anlage nichts. Im Gegenteil. Je teurer und besser eine Anlage, desto weniger verzeiht sie schlechte Aufnahmen. Die auf dem normalen Markt zu finden ist gar nicht so einfach, denn die meisten modernen Aufnahmen klingen imho Platt wie Flundern. Es gibt zwar bestimmte Label und Versender, die sehr gute Aufnahmen zum Standart erhoben haben ( http://www.sieveking-sound.de/ ), solche Tonträger können dann aber auch mal locker 30-40 Euro/Stck kosten.

Es ist daher durchaus möglich, dass Du dich von einem Großteil deiner Aufnahmen verabschieden kannst, wenn Du eine solch hochwertige Anlage kaufst.

Man sollte sich daher genau überlegen, ob man sich damit wirklich einen Gefallen tut.....

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 14. Dez 2009, 10:59 bearbeitet]
srliof
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 14. Dez 2009, 10:57
[quote="audyoo

Welche Boxen sind denn Eurer Meinung nach von 4.000 Euro bis allermax. 8.000 Euro Pflicht probegehört zu haben?

Liege ich da mit meiner Vorauswahl schon ganz gut?[/quote]

Hallo,
Auf jeden Fall die ME Geithain 150 bzw die neue 160.

Für deinen Musikgeschmack finde ich diese Speaker klasse.
Ich habe sehr viel Probiert und auch viel Geld gelassen bis ich ein Geithainer geworden bin. Ansonsten macht Wilson Audio auch sehr gute Speaker, die gibt es aber nur gebraucht in der Preisklasse.
Gruß
Stefan
aleister
Stammgast
#21 erstellt: 14. Dez 2009, 12:28

Welche Boxen sind denn Eurer Meinung nach von 4.000 Euro bis allermax. 8.000 Euro Pflicht probegehört zu haben?
dali helicon 400mkII bzw. 800mkII, dynaudio s3.4. begründung? schwierig-da hier persönlicher geschmack entscheidend ist. ich finde halt nur, dass diese boxen hörenswert sind. wirklich schlechte boxen gibts in dieser preisklasse auch nicht. nur die falschen(hörpräferenzen, raum)
Hifi-Tom
Inventar
#22 erstellt: 14. Dez 2009, 18:11

Welche Boxen sind denn Eurer Meinung nach von 4.000 Euro bis allermax. 8.000 Euro Pflicht probegehört zu haben?


Ich nenne mal von ASW die Chelys, auch wenn die leicht drüber liegt u. von Monitor Audio die PL-300 bzw. PL-200. Und dann noch von Myro die Whisky, ein fantastischer Lautsprecher der auch in kleineren Räumen problemlos auf den Punkt spielt, also gerade hinsichtl. Deiner Umzugsproblematiik ideal wäre.


[Beitrag von Hifi-Tom am 14. Dez 2009, 18:15 bearbeitet]
audyoo
Stammgast
#23 erstellt: 14. Dez 2009, 20:25

o_OLLi schrieb:

ALso bei deinem Budget unbedingt anhören würde ich:

ME-Geithain 901 oder 944
Klein und Hummel O410 oder O300 + Sub
Backes Müller BM 2 S

Done.
Bzw. "auf der Liste"



Moe78 schrieb:

Und, wenn es nicht einen speziellen Grund dagegen gibt, auch unbedingt welche von B&W aus der 8er Serie!!!

Hi...
Danke für den Tipp. Habe die 803D gehört. Allerdings nur mit einer CD aus dem Laden, wo ich sie gehört habe und nicht mit einer CD oder CDs mit denen ich vertraut bin.
Das hat aber nichts daran geändert, dass sie mir gut gefallen hat und ich der Gesamteindruck, den ich da erhalten habe schon um einiges über dem meiner momentanen Anlage gelegen hat.


baerchen.aus.hl schrieb:

Es wurde nach der Problematik des wechselnden Wohnraums gefragt. Öfter wechselnder Wohnraum bedeutet i.d. R
Mietwohnung. Selbst in einer großen 4 Zimmerwohnung von etwa 90 qm ist das Wohnzimmer selten größer als 30 qm. In kleineren Wohnung liegen die Wohnzimmer meist so um und bei 20 qm. Ferner gibt es meist mehr als einen Nachbarn. Wie sagte schon Goethe, Musik wird als störend oft empfunden, da sie mit Geräusch verbunden. Nur wenn man ziemlich allein stehende Häuser mietet, kauft oder baut und diese die entspreched großen Räume haben, kann man meist a) wilde Sau beim Pegel spielen und b) dafür richtig fette Boxen einsetzen..... wenn die holde Weiblichkeit das Spiel mitmacht.

Wenn man in einem Standartwohnzimmer von 18-22qm eine riesige Box wie die Swans F2.2 reinstellt, ist imho der akustische Supergau und der Ärger mit den Nachbarn vorprogrammiert. Solche Boxen spielen zwar auch in kleinen Räumen, die Frage ist nur wie. Sie haben nach meiner Erfahrung meistens gar nicht den notwendigen Raum um ihre klanglichen Fähigkeiten voll auszuspielen zu können, da meistens die Raumgeometrie und auch die restliche Möblierung gar nicht den dafür nötigen Standplatz hergeben. Viele Standboxen klingen bei Zimmerlautstärke ohnehin ziemlich bescheiden und wenn man dann den Pegel mal leicht erhöht, weil man weiß das die Nachbarn nicht da sind, fängt es meist an zu Dröhnen und zu scheppern. Mann kann dann zwar anfangen mit irgend welchen Absorbern der Raummoden Herr zu werden, was imho unnötiges Geld kostet, denn hätte man gleich die richtigen Boxen genommen, braucht man solche raumakustischen Maßnahmen meistens nicht.

In Standartwohnzimmern von um und bei 20 qm würde ich daher nur sehr gute Kompaktboxen oder eher zierliche Standboxen einsetzen. Wobei bei deinem Budget z.B. eine Dynaudio Confidence C1 in Frage kommt. Die ist ausgelegt für Räume bis 35 qm kommt aber auch auf sehr kleinen Raum zurecht. Ein Forenuser betreibt sie auf etwa 12qm und es klingt absolut sauber.

Hi...
Wow... Das nenne ich mal eine ausführliche Antwort
Das was Du da angesprochen und beschrieben hast ist ja mal ein wirklicher Denkanstoß.
Problematik dabei ist halt zum Einen, dass ich einfach nicht weiß, ob und wann ich ein Haus haben werde, bzw. wie lange ich in Wohnungen wohnen werde und zum Zweiten möchte ich eher weniger jetzt eine Box oder eine ganze Reihe für die Summe kaufen um sie dann in nicht allzu ferner Zeit zu ersetzen.
Das liegt natürlich völlig bei mir das alles abzuwägen.
Und mir geht es halt einfach um das Hören an sich und habe HiFi nicht, wie viele von Euch, zum Hobby.
Das ist überhaupt nicht negativ behaftet- im Gegenteil... Das Hobby an sich finde ich sehr interessant, aber wie gesagt. Ich denke eher nicht, dass ich in diesem Leben noch derjenige werde, der seine Komponenten immer mal wieder austauscht. Sondern ich möchte (am Liebsten) jetzt nach 20 Jahren eine neue Anlage kaufen, die besser ist als meine alte und mit der ich auch wieder für mindestens 20 Jahre meinen Spaß habe.


baerchen.aus.hl schrieb:

Es wurden auch schon Aktivboxen erwähnt, was ich auch für eine gute Idee halte. Die schon erwähnte Backe & Müller BM2s wäre bei deinem Budget durchaus drin, Die BM2s habe ich bisher 2x gehört. Einmal auf einer Messe in einem max 15qm großen Vorführraum und bei eienm Händler auf etwa 25 qm. Durch ihre Kalibrierungsmöglichkeiten spielte sie selbst in dem kleinen Kämmerchen ohne jedes Dröhnen. Von dem absolut sauberen, fantastischen Klangbild, selbst bei extrem kleinen Pegeln, war ich schwer begeistert

Ok...
Damit sind sie auf der Liste.
Allerdings habe ich in dem Bereich schlicht keine Ahnung und von daher muss ich mich erst einmal über Vor- und Nachteile -sofern es denn welche gibt- informieren und dann weiterschauen.


baerchen.aus.hl schrieb:

Ich würde daher meinen Blick auch in diese Richtung wenden. Ich weiß, viele männliche Musikfreunde stehen auf riesige Kindersärge als Lautsprecher.

Es geht wie oben schon geschrieben nicht darum Jemandem etwas beweisen zu müssen o.ä. Von daher werde ich die Option auf jeden Fall (zumindest) in Erwägung ziehen.
Aber wenn wir REIN über das Optische sprechen- ja dann finde ich Standboxen, wie z.B. die Swans F2.2 sehr schön. Aber es braucht hier niemand in dem Fall, dass ich sie mir holen würde davon ausgehen, dass ich sie dann trotz eines (dann evtl. für den Moment) 25qm² großes Wohnzimmers hole nur weil sie gut aussehen. Sondern wenn ich sie mir holen würde hätten sie mir in erster Linie vom Klang her zugesagt und ich hätte wegen der Raumgröße abgewogen, ob sie trotzdem Sinn machen, bzw. ob eine "Übergangslösung" nötig ist oder ich diese möchte.
Angesprochen habe ich die F2.2 nur, damit ihr Euch ein Bild von meinen optischen Präferenzen machen könnte.
Und apropos...: die oben angesprochene Dynaudio ist optisch auch alles andere als zu verachten!


baerchen.aus.hl schrieb:

Ich wollte es lange Zeit auch nicht wahr haben, aber seit ich gezwungen war meine riesigen Tannoy D700 gegen kleine Dynaudios zu tauschen, die hier die nötige Luft zum Atmen haben und richtig frei aufspielen können, habe ich es eingesehen. Große Boxen und kleine Räume passen nicht zusammen....

Wie gesagt...
Ich werde es für meine Recherchen und beim Probehören, etc. auf jeden Fall berücksichtigen.


baerchen.aus.hl schrieb:

Noch ein Aspekt sei nicht unerwähnt. Der alles limtierende Faktor ist jedoch nicht die Hardware sonder die Software. Die Qualität des Tonträgers und der darauf befindlichen Aufnahme. Aufnahme schlecht= Klang schlecht da nützt die teuerste Anlage nichts. Im Gegenteil. Je teurer und besser eine Anlage, desto weniger verzeiht sie schlechte Aufnahmen. Die auf dem normalen Markt zu finden ist gar nicht so einfach, denn die meisten modernen Aufnahmen klingen imho Platt wie Flundern. Es gibt zwar bestimmte Label und Versender, die sehr gute Aufnahmen zum Standart erhoben haben ( http://www.sieveking-sound.de/ ), solche Tonträger können dann aber auch mal locker 30-40 Euro/Stck kosten.

Aber das würde ich ja beim Probehören mitbekommen. Oder würdest eine Dark Side Of The Moon oder eine Deadwing (von Porcupine Tree, falls Du die nicht kennen solltest) als schlecht charakterisieren?

Aber ich sehe und weiß was Du meinst.
Einige werden vielleicht mit den Zähnen knirschen, aber ich habe gute Kopfhörer für meinen iPod und selbst da machen sich Qualitätsunterschiede von Aufnahmen schon deutlich bemerkbar.
Aber es ist trotzdem nett, dass Du mich darauf hinweisen möchtest!



baerchen.aus.hl schrieb:

Man sollte sich daher genau überlegen, ob man sich damit wirklich einen Gefallen tut.....

Möchtest Du mir damit sagen, dass Du der Meinung bist, dass ich evtl. von dem besseren Sound enttäuscht sein könnte, weil sich Abgründe auftun?
Und ich mein Budget vielleicht lieber um einiges reduzieren sollte oder gar bei meiner momentanen Anlage bleiben sollte?

Bin gespannt auf Eure Antworten!


srliof schrieb:

Auf jeden Fall die ME Geithain 150 bzw die neue 160.

Für deinen Musikgeschmack finde ich diese Speaker klasse.
Ich habe sehr viel Probiert und auch viel Geld gelassen bis ich ein Geithainer geworden bin. Ansonsten macht Wilson Audio auch sehr gute Speaker, die gibt es aber nur gebraucht in der Preisklasse.

Hi...
Also gehört habe ich von denen schon einiges.
Sie kommen auf jeden Fall auf die Liste und ich werde mich die Tage mal dazu schlaulesen.
Danke für den Tipp!


aleister schrieb:

dali helicon 400mkII bzw. 800mkII, dynaudio s3.4.
begründung? schwierig-da hier persönlicher geschmack entscheidend ist. ich finde halt nur, dass diese boxen hörenswert sind. wirklich schlechte boxen gibts in dieser preisklasse auch nicht. nur die falschen(hörpräferenzen, raum)

Das mit dem, dass es in der Preislage keine schlechten Boxen gibt habe ich mich seit längerem auch schon gefragt. Letztendlich ist es doch mehr eine Frage der klanglichen Präferenzen oder nicht?
Würden andere da so zustimmen?
Und danke für die Tipps.
Auch dazu werde ich mich schlaulesen!
Bis auf die 400MKII- die sind ja schon auf meiner Liste...



Hifi-Tom schrieb:



Welche Boxen sind denn Eurer Meinung nach von 4.000 Euro bis allermax. 8.000 Euro Pflicht probegehört zu haben?


Ich nenne mal von ASW die Chelys, auch wenn die leicht drüber liegt u. von Monitor Audio die PL-300 bzw. PL-200. Und dann noch von Myro die Whisky, ein fantastischer Lautsprecher der auch in kleineren Räumen problemlos auf den Punkt spielt, also gerade hinsichtl. Deiner Umzugsproblematiik ideal wäre.

Hi nochmal!
Ok...
Allermindestens Monitor Audio scheint eine Marke zu sein, die ich mir auf jeden Fall noch einmal genauer anschauen sollte...

Das mit dem Raum ist jetzt ehrlich gesagt schon so eine Sache. Bzw. muss ich da nochmal drüber schlafen, welche Optionen ich habe, bzw. in welche ich abwäge.

Vielen Dank auf jeden Fall erst einmal für Eure sehr nette und zahlreiche Hilfe!
Ich weiß es zu schätzen!!!

Viele Grüße
audyoo
fabinho85
Stammgast
#24 erstellt: 14. Dez 2009, 20:39
Ich würde auf jeden Fall KompaktLS wie die von Bärchen genannte C1 und die Focal Diablo Utopia (bei letzterer wäre um noch Spielraum für die Elktronik zu haben wohl ein wenig Verhandlungsgeschick oder ein Schnäppchen aus der Vorführung von Vorteil) noch auf die Liste setzen. Die Focal Electra BE sind auch gut, fallen m.M.n. aber doch gegenüber den Utopias relativ deutlich ab.

Bei Stand LS kann ich dir nicht weiterhelfen da fallen meine Favoriten preislich aus dem Rahmen. Wenn du eine Diva Utopia noch auftreiben kannst, was mich wundern würde, dann ist das ein feiner LS. Die neue Scala überschreitet dein Budget dann wieder deutlich.
Laser12
Stammgast
#25 erstellt: 15. Dez 2009, 01:29
Moin,

audyoo schrieb:

Laser12 schrieb:
Wenn die Boxen etwas anspruchsvoller sind, fallen viele Verstärker ohnehin gleich raus.

So etwas wie den letzten Satz meine ich- woran merke ich das? Beim Hören? Anhand der Datenblätter?

dsa sagt Dir Dein Hänlder, wir hier im Forum oder später wirst Du es eventuell selbst hören. In Datenblättern findet man nicht dazu nicht unbedingt ehrliche, brauchbare und vergleichbare Angaben.


audyoo schrieb:

Laser12 schrieb:

Wenn Du z.B. besonderen Wert auf Bass legst, lassen sich relativ schnell Boxen ausschließen.

Das ist auch wieder so etwas wie ich mit den Tipps und Ratschlägen, etc. meine. Kann man das auch anhand der Datenblätter ausmachen oder merkt man das durch jahreslanges Probehören und ein dadurch immer geschulteres Ohr einfach beim Hören?

Vergiss Datenblätter. Mein Hinweis nützt solange nichts, wie nicht erste Referenzpunkte feststehen. Du hast noch nichts gehört und jeder Eingrenzungsversuch scheint gescheitert.


audyoo schrieb:

Laser12 schrieb:

Die aufgelistete Elektronik hat mehrheitlich einen englischen Klang. Hast Du eine Vorstellung von der Richtung bzw. ist die Vorauswahl bewusst erfolgt?

Meinst Du mit der Vorstellung der Richtung aus welchem Land die Komponenten kommen sollten?

Die meisten in England designten Elektronikkomponenten haben einen gewissen charakteristischen Klang. Die Herstellung erfolgt teilweise in China. Das war nicht gemeint. Die Frage ist aber beantwortet: Die Auswahl erfolgte nicht bewusst.
baerchen.aus.hl
Inventar
#26 erstellt: 15. Dez 2009, 13:21

audyoo schrieb:
Hi...
Wow... Das nenne ich mal eine ausführliche Antwort
Das was Du da angesprochen und beschrieben hast ist ja mal ein wirklicher Denkanstoß.
Problematik dabei ist halt zum Einen, dass ich einfach nicht weiß, ob und wann ich ein Haus haben werde, bzw. wie lange ich in Wohnungen wohnen werde und zum Zweiten möchte ich eher weniger jetzt eine Box oder eine ganze Reihe für die Summe kaufen um sie dann in nicht allzu ferner Zeit zu ersetzen.


Also da kann ich dich beruhigen. Vielen ergeht es so, dass ihnen vor Staunen der Kinnladen runterfällt, wenn Sie zum ersten mal die Vorstellung einer wirklich guten Kompaktbox wie der Dynaudio Contour S1.4 oder Confidence C1 erleben. Nicht nur in der Mittel- und Hochtonqualität auch in der Klangfülle und Bassgewalt pusten sie so manche mit weit weniger guten Chassies ausgestattete Standbox an die Wand, um es mal platt auszudrücken. Irgendwann stoßen sie, vor allem Basstechnisch) wie alle Lautsprecher na Klar an ihre Grenzen. Nur dann muss man sie nicht unbedingt ersetzen, sondern stellte lediglich einen Subwoofer dazu. Aber daran brauchst Du imho erst bei einer sehr großen Raumgröße weit jenseits der 30qm Marke denken



audyoo schrieb:
Sondern ich möchte (am Liebsten) jetzt nach 20 Jahren eine neue Anlage kaufen, die besser ist als meine alte und mit der ich auch wieder für mindestens 20 Jahre meinen Spaß habe.


Das Ziel kannst Du u.U. weit günstiger günstig erreichen. Eine teure Anlage verspricht nicht automatisch mehr Spaß. Und man entwickelt sich weiter. Was einem heute Spaß macht kann einem in 10 oder 20 Jahren die Nackenhaare zum kräuseln bringen, woran dann nicht die Technik schuld ist.

Da hattest Du dir ja früher eine gute Anlage gekauft, denn sonst hätte sie ja kaum so lange durchgehalten. Sie hat aber noch nicht unbedingt ihr Lebensende erreicht. Wenn Du sie mal zur Wartung in eine Werkstatt bringst, kann sie durchaus noch 10 Jahre und länger durchhalten.

Ich habe dich ja schon auf die Problematik mit den Aufnahmen hingewiesen. Wenn Du nicht bereit bist die Folgekosten für gute Aufnahmen zu tragen, ist imho eine so hochwertige Anlage wie Du sie anpeilst rausgeworfenes Geld. Dann nimm deine Aufnahmen (wer kennt Pink Floyd's Klassiker Dark Side of the Moon nicht..) und gehe in weit günstigeren Regionen Probehören. Denn es gibt das Phänomen, dass weniger gute Aufnahmen (die eben erwähnte gehört imho eher zu den brauchbaren Aufnahmen) von weniger guten Lautsprechern wiedergegeben richtig Spaß machen können während sie mit hochwertigen Boxen einfach nur grausam klingen. U.U. brauchst Du du lediglich nur neue Boxen kaufen um für deine Ohren eine erhebliche Verbesserung zu erzielen.

Will heißen, man muss nicht unbedingt 10.000 Euro ausgeben um sein Ziel zu erreichen.

Die Dynaudio Confidence C1 angetrieben z.B. von NAD Masters ist na klar ein absolutes Dreamteam. Die schon erwähnte Contour S1.4 kostet nur die Hälfte und hat aber imho qualitativ nur einen sehr geringen Abstand zur C1. Die Contour verbändelt mit der A25 Kette von Music Hall, den 8000er Audiolabs, Creek Evo, den kleinen Exposure, Arcam FMJ o.ä und Du hast für die Hälfte eine tolle Anlage, die der teuren kaum nachsteht. U.U. reicht für dich aber auch schon die aktuelle Heco Celan XT 501 für 1200Eur/Paar, die auch schon zur Spitzenklasse gehört und sich imho hervorragend für die Musik Pink Floyds o.ä. eignet aber auch vor Klassik nicht zurückschreckt. Die verbändelt mit dem Duo Yamaha A-S 700 und CD-S 700 und du hast für 2000 Euro eine Anlage, die deine Anforderungen nach Langlebigkeit und Qualität durchaus gerecht werden kann.

Ich will dir die Investition in teure Elektronik und Lautsprecher nicht ausreden. Ich möchte nur die mögliche Spannweite aufzeigen.

Nochmal zur B&M BM2s.

Die genannte Spannweite bei den Möglichkeiten kommt zustande, weil der Löwenanteil des Klanges vom Lautsprecher im Zusammenspiel mit der Raumakustik gemacht wird und sich passive Boxen kaum an die Raumakustik anpassen lassen. Die Problematik liegt also darin für den jeweiligen Raum und den aktuellen Geschmack für sein Geld den richtigen Lautsprecher zu finden, der u.U. für das Wohnzimmer in der nächsten Wohnung aber weniger geeignet sein kann (Mit Kompaktboxen geht man da noch das geringe Risiko ein). Entsprechend umfangreich ist das Angebot.

Hier schlägt jetzt die Stunde aktiver Systeme (mit eingebauten Endstufen) wie der BM2s, die mittels Messmikrofon auf den jeweiligen Raum akustisch eingemessen werden kann und daher weit flexibler ist. Der Nachteil der B&M ist halt, dass solche Möglichkeiten ihren Preis haben.

Aber auch hier geht es günstiger. Oben wurde schon Klein und Hummel erwähnt die O300 bietet ähnliche Möglichkeiten. Die klingt mir gegenüber der B&M aber zu emotionslos und es gibt sie nur im relativ schmucklosem Studiodesign. Auch der Hersteller Adam hat wie Dynaudio sehr gute aktive Boxen im Programm:

Für den Betrieb von Aktivboxen braucht es einen Vorverstärker und Quellgeräte. Z.B. Audiolab 8000Q und 8000 CDE. Die O300 u.a. gibt es z.B.aber auch mit Digitaleingang und eingebauten D/A Wandler und kann ganz modern auch direkt an den PC angeschlossen werden.

Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten und einfach nur für sein maximales Budget irgendetwas herauszusuchen, muss nicht die beste Lösung sein.

Und was soll man dir nun raten? Nachdem wir dir mit Beispielen versehen die Möglichkeiten aufgezeigt haben, bleibt dir eigentlich nur die Möglichkeit loszuziehen und durch Probehören in den unterschiedlichen Regionen dir zunächst einen groben Überblick zu verschaffen um anschließend gezielt auf den Bereich loszugehen der bei dir dabei den besten Eindruck gemacht hat. Der Maßstab dabei sind einzig deine eigenen Ohren. Denn denen muss es gefallen, nicht uns, dem Händler oder sonstwen dir ganz allein.

Gruß
Bärchen
Hifi-Tom
Inventar
#27 erstellt: 15. Dez 2009, 14:54
Hallo audyoo,

nochmal zu der Problematik große Boxen & kleine Räume, hier kommt es in 1. Linie auf das Konstruktionsprinzip der Lautsprecher an u. nicht das Volumen, Größe der Boxen. Eine sauber gemachte 3-Wege-Box hat natürlich gegenüber einer kleinen, kompakten 2-Wege-Box Vorteile. Natürlich sollte das Größenverhältnis alleine schon der Optik wegen passen, aber eine 3-Wege-Standbox kann natürlich auch in kleineren, mittleren Räumen gut bzw. besser klingen als eine Kompakte. In 1. Linie sind die Raummoden fürs Dröhnen verantwortlich u. die hat jeder Raum ob klein od. groß! Nun spielt es nur noch eine Rolle bei welchen Frequenzen die Raummoden ihre Überhöhungen & Auslöschungen haben u. inwiefern die Lautsprecher diese anregen. Man kann mit der Wahl der Hörposition, Aufstellung der Lautsprecher schon sehr viel egalisieren, dafür muß man sich aber ein wenig Zeit nehmen u. ein wenig flexibel sein, was die Aufstellung anbelangt. Die von mir genannte ASW Chelys z.B. regt durch Ihr Konstruktionsprinzip, weniger Decken & Bodenreflektionen, in meinem Raum die Raummoden weniger stark an als andere Standlautsprecher gleicher Größe, die anders konzipiert bzw. aufgebaut sind.

Zum Thema Aufnahme.

Ein guter Lautsprecher kann aus einer schlechten Aufnahme keine gute machen, aber er kann Dir bei vernünftigen bis guten Aufnahmen sehr viel mehr Spaß an der Musik vermitteln als ein schlechter Lautsprecher. Und dann gibt es auch vermeintl. schlechte Aufnahmen, mit denen ein mittelmäßiger Lautsprecher schlicht u. ergreifend überfordert ist u. die sich mit einem hochwertigen Lautsprecher plötzl. als viel besser od. gut entpuppen. Allgemeinplätze greifen hier wenig.

Du wirst selber feststellen wenn Du mit Deinem Musikmaterial losziehst, was Dir gefällt u. was nicht. Abschließend solltest Du die entsprechenden finalen Kandidaten dann noch bei Dir zu hause probehören. Wenn Du Dich dann für ein Modell entschieden hast, so kannst Du, wenn Du umziehst, auch ein wenig auf den passsenden Hörrraum dafür achten.
baerchen.aus.hl
Inventar
#28 erstellt: 15. Dez 2009, 17:55

Hifi-Tom schrieb:
Und dann gibt es auch vermeintl. schlechte Aufnahmen, mit denen ein mittelmäßiger Lautsprecher schlicht u. ergreifend überfordert ist u. die sich mit einem hochwertigen Lautsprecher plötzl. als viel besser od. gut entpuppen.


Ja, auch sowas gibt es, aber nicht nur zwischen billigen( vermeindlich schlechten) und teuren Lautsprechern. Ich habe zum Beispiel schon seit langen Jahren eine CD mit Gustav Mahlers 5 Symphonie. Eine der legendären guten Denon Onepointaufnahmen aus der alten Oper in Frankfurt. Für einen Lautsprecher sehr, sehr schwere Kost. Ich in meiner langen Hobbyzeit nur wenige Lautsprecher gefunden, welche diese Aufnahme sauber darstellen konnten. Darunter die drei kompakten von Dynaudio (Focus 140, Contour S1.4 und C1). das Dualconcentrische Horn meiner alten Tannoy hat die Aufnahme dermaßen kompremiert und verzerrt, dass es kaum auszuhalten war. Auch andere teure LS sind kläglich gescheitert. Während z.B. eine relativ preiswerte JBL LX800 recht gut damit zurecht kam. Sie erreichte zwar nicht die räumliche präzision der Dynaudios aber immerhin konnte sie die Aufnahme ohne Verzerrung wiedergeben...

In einem hat Tom recht. es sind die Raummoden die das Dröhnen und Scheppern verursachen. Es ist aber völlig egal ob ein Lautsprecher ein Breitbänder, eine 2-Wege oder 3-Wege Box ist. Egal ist es auch ob sie als geschlossene, Bassreflex-, Transmissionline- oder Bandpassbox konstruiert wurde. Entweder sie gibt die für die Anregung der Raummoden notwendige Frequenz in der notwendigen Intensität wieder oder nicht. Meist sind es die sehr tiefen Töne welche die Raummoden anregen. Diese Töne können von vielen Kompaktboxen gar nicht in der nötigen Intensität wiedergegeben werden. Warum sich also dem Risiko aussetzen?

Die von Tom erwähnte ASW (ich höre ASW-Boxen übrigens sehr gerne) fällt mir folgendes ein. Die kompakten von Dynaudio haben ihren -3dB Punkt bei 40 Hz was für Kompaktlautsprecher mit der Membranfläche und dem Volumen ein guter Wert ist. Die ASW kommt lt Herstellerangabe bei fast vierfachem Volumen und doppelter Membranfläche nur 10 Hz tiefer. Wenn sie jetzt, wie Tom sagt, die Raummoden nicht so stark anregt wie andere, muss man sich fragen, ob die 30 Hz der -3dB, der -5dB oder gar der -8 dB Punkt ist. Bei letzderem wäre es dann klar, warum diese riesige Kiste die Raummoden kaum anregt..... Die wesentlich zierlichere Focus 220II z.B., die auch in das Budget unsere TS passt, hat ihren -3dB Punkt bei 31 Hz. Eine Box die etwa die gleiche Größe wie die Focus hat, die Phonar Veritas P5 kommt sogar bis 28 Hz runter. Etwas was eher für die Qualität der Phonar und der Dynaudio spricht.

Interessant ist bei der ASW jedoch der Mundorf Airmotiontransformer, den ich noch nicht gehört habe. Hier wäre mal gut zu erfahren, wie der sich im Vergleich zum Eton ER4 oder zum Adam A.R.T. verhält.
taubeOhren
Inventar
#29 erstellt: 15. Dez 2009, 19:02
Hi ...

... die Liste des TE ist ja nun schon ellenlang, deshalb von mir noch eine durchaus ernst zu nehmende Alternative ...

Vorher aber noch ein paar Gedanken, die mir beim Lesen so den den Kopf gegangen sind.


Bei Stand LS kann ich dir nicht weiterhelfen da fallen meine Favoriten preislich aus dem Rahmen. Wenn du eine Diva Utopia noch auftreiben kannst, was mich wundern würde, dann ist das ein feiner LS. Die neue Scala überschreitet dein Budget dann wieder deutlich.


als ehemaliger Besitzer der DIVA kann ich nur sagen, excellenter Schallwandler, aber auf Grund der beiden seitlichen TT solltest du sie wirklich frei aufstellen können


ME-Geithain 901 oder 944
Klein und Hummel O410 oder O300 + Sub
Backes Müller BM 2 S
.... Habe die 803D gehört ...


Klanglich sind eine Geithain oder K&H aber nunmal gar nicht mit der B&W zu vergleichen. Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, wie einem beide gefallen, da sie klanglich doch weit auseinander driften. Aber wie gesagt, nur mein Eindruck.


muss man sich fragen, ob die 30 Hz der -3dB, der -5dB oder gar der -8 dB Punkt ist. Bei letzderem wäre es dann klar, warum diese riesige Kiste die Raummoden kaum anregt..... Die wesentlich zierlichere Focus 220II z.B., die auch in das Budget unsere TS passt, hat ihren -3dB Punkt bei 31 Hz. Eine Box die etwa die gleiche Größe wie die Focus hat, die Phonar Veritas P5 kommt sogar bis 28 Hz runter.


auf diese Angaben würde ich insgesamt nicht übermäßig viel geben, denn der Raum macht die Musik und es kann dir durchaus passieren, dass ein LS mit unterer GF von 35Hz raumbedingt bei 50Hz rapide abfällt ...

Jetzt zur Alternative ... hör Dir einfach mal eine Sehring an - auf Grund der modularen Bauweise kannst Du mit einer Kompakten anfangen 700SE und bei Bedarf nach Belieben "aufrüsten" ... 701SE, 702SE, 703SE ... 704SE - kostet beim späteren "aufrüsten" die Differenz zur Alten.
Klangliche Beschreibungen spare ich mir, nur der Vollständigkeit halber, habe die DIVA durch die 703SE ersetzt und bin heute froh darüber ...

Viel Spaß beim anstehenden Hörmarathon ...


Gruß
taubeOhren
baerchen.aus.hl
Inventar
#30 erstellt: 15. Dez 2009, 19:16

taubeOhren schrieb:

auf diese Angaben würde ich insgesamt nicht übermäßig viel geben, denn der Raum macht die Musik und es kann dir durchaus passieren, dass ein LS mit unterer GF von 35Hz raumbedingt bei 50Hz rapide abfällt ...


auch eine der vielen möglichen varianten. Letztlich kommen wir immer zum selben Punkt. Probehören und in den eigenen vier Wänden austesten.....
taubeOhren
Inventar
#31 erstellt: 15. Dez 2009, 19:23

Letztlich kommen wir immer zum selben Punkt. Probehören und in den eigenen vier Wänden austesten.....


genau, deshalb wünschte ich ja viel Spaß beim Hörmarathon


Gruß
taubeOhren
Hifi-Tom
Inventar
#32 erstellt: 15. Dez 2009, 19:27

Meist sind es die sehr tiefen Töne welche die Raummoden anregen. Diese Töne können von vielen Kompaktboxen gar nicht in der nötigen Intensität wiedergegeben werden. Warum sich also dem Risiko aussetzen?


Nein, der Raummodenbereich geht von 20 Hz bis ca. 150/70 Hz, d.h. auch kompakte Lautsprecher können u. werden Raummoden anregen.


Die von Tom erwähnte ASW (ich höre ASW-Boxen übrigens sehr gerne) fällt mir folgendes ein. Die kompakten von Dynaudio haben ihren -3dB Punkt bei 40 Hz was für Kompaktlautsprecher mit der Membranfläche und dem Volumen ein guter Wert ist. Die ASW kommt lt Herstellerangabe bei fast vierfachem Volumen und doppelter Membranfläche nur 10 Hz tiefer. Wenn sie jetzt, wie Tom sagt, die Raummoden nicht so stark anregt wie andere, muss man sich fragen, ob die 30 Hz der -3dB, der -5dB oder gar der -8 dB Punkt ist. Bei letzderem wäre es dann klar, warum diese riesige Kiste die Raummoden kaum anregt..... Die wesentlich zierlichere Focus 220II z.B., die auch in das Budget unsere TS passt, hat ihren -3dB Punkt bei 31 Hz. Eine Box die etwa die gleiche Größe wie die Focus hat, die Phonar Veritas P5 kommt sogar bis 28 Hz runter. Etwas was eher für die Qualität der Phonar und der Dynaudio spricht.


Ja, schreiben kann man viel. Bei der ASW, ist es das Konstruktionsprinzip, welches die Raummoden weniger anregt u. somit den LS besser in den Raum integrieren läßt. Aber letzten Endes zählt eh nur der eigene Höreindruck. Die erwähnten Sehrings sind sicherl. auch eine interessante Alternative.


[Beitrag von Hifi-Tom am 15. Dez 2009, 19:29 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 15. Dez 2009, 20:24
Hallo,

da es hier ja heiss um Kompaktlautsprecher oder auch nicht geht möchte ich noch meinen Senf dazugeben,
wenns erlaubt ist.

Die Confidence C1 ist ein wahrlich guter Lautsprecher,
ohne Frage.
Nur gibt der Schallwandler eben nicht Frequenzen unter 40Hz genügend wieder,
für meinen Geschmack.

Auch die Pegelfestigkeit ist nicht die beste,
zwar gut,aber bei Räumen um/über 30qm würde ich mich um diese Lautsprecher sorgen.(Manche hören aber auch nur bedingt laut,dann kein Problem)

Eine Kompakte welche hier absolut überlegen ist wäre wieder von Backes Mueller,
die BM 2.

Diese liegt mit eingebauten Endstufen wie ihr wisst bei 5k€.

Ob sie den Geschmack trifft,
wie immer ??

Zu den Raummoden,
die einen verursachen bei bestimmten Frequenzen (Pegel)erhöhungen,die anderen Auslöschungen.

Die Erhöhungen können Dröhnen verursachen,oder werden einfach nur lauter wahrgenommen.

Die Auslöschungen hört man natürlich nicht,
es fehlt nur was.

Da Raummoden sich gerne summieren(z.B. 20Hz,40Hz,80Hz) wird ein Lautsprecher der erst über 40Hz in Fahrt kommt wesentlich weniger Probleme in diesem (erdachten) Raum bereiten,
ist ja klar.
Natürlich muss man auch bereit sein auf den restlichen ,unteren Frequenzbereich zu verzichten wenn man solche Lautsprecher wählt.
Das wäre für mich persönlich nicht zufriedenstellend,
muss aber jeder selbst entscheiden.

Deswegen Probehören,zum Schluss in den eigenen vier Wänden.(Entschuldigung falls ich mich wiederhole)

Gruss
baerchen.aus.hl
Inventar
#34 erstellt: 15. Dez 2009, 22:40

weimaraner schrieb:
Natürlich muss man auch bereit sein auf den restlichen ,unteren Frequenzbereich zu verzichten wenn man solche Lautsprecher wählt.


Ich bin nicht der einzigste der da absolut nichts vermisst....
audyoo
Stammgast
#35 erstellt: 16. Dez 2009, 01:02
Generell erst einmal vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung und Hilfe! Damit hätte ich nicht wirklich gerechnet. Habe in anderen Beiträgen wenn jemand verhältnismäßig wenig Fachwissen hatte beobachtet, dass eher weniger Leute antworten.
Wie kommt's?

Um es noch einmal zu unterstreichen: Das Probehören erst wirklich Hilfen ermöglicht ist mir klar und auch dass nach der Auswahl der Boxen dann eine ganz andere Art der Hilfe stattfinden kann.
Oder auch wenn ich zwei oder drei Boxen habe zwischen denen ich mich entscheiden muss und ich meine Gedanken dazu sage eine ganz andere Beratung möglich ist...

... so...

Aber jetzt wieder zu Euren Beiträge


fabinho85 schrieb:

Ich würde auf jeden Fall KompaktLS wie die von Bärchen genannte C1 und die Focal Diablo Utopia (bei letzterer wäre um noch Spielraum für die Elktronik zu haben wohl ein wenig Verhandlungsgeschick oder ein Schnäppchen aus der Vorführung von Vorteil) noch auf die Liste setzen. Die Focal Electra BE sind auch gut, fallen m.M.n. aber doch gegenüber den Utopias relativ deutlich ab.

Hi...
Danke für die Tipps! C1 sind bereits auf der Liste und die Utopia sind tatsächlich am Limit.
Die Electra habe ich auch mit auf die Liste gesetzt und werde mich auch zu denen ein wenig schlaulesen.


Laser12 schrieb:


audyoo schrieb:


Laser12 schrieb:
Wenn die Boxen etwas anspruchsvoller sind, fallen viele Verstärker ohnehin gleich raus.

So etwas wie den letzten Satz meine ich- woran merke ich das? Beim Hören? Anhand der Datenblätter?

dsa sagt Dir Dein Hänlder, wir hier im Forum oder später wirst Du es eventuell selbst hören. In Datenblättern findet man nicht dazu nicht unbedingt ehrliche, brauchbare und vergleichbare Angaben.

Ok...
Sind den alle Händler so ehrlich frage ich mich da?


baerchen.aus.hl schrieb:


audyoo schrieb:

Hi...
Wow... Das nenne ich mal eine ausführliche Antwort
Das was Du da angesprochen und beschrieben hast ist ja mal ein wirklicher Denkanstoß.
Problematik dabei ist halt zum Einen, dass ich einfach nicht weiß, ob und wann ich ein Haus haben werde, bzw. wie lange ich in Wohnungen wohnen werde und zum Zweiten möchte ich eher weniger jetzt eine Box oder eine ganze Reihe für die Summe kaufen um sie dann in nicht allzu ferner Zeit zu ersetzen.

Also da kann ich dich beruhigen. Vielen ergeht es so, dass ihnen vor Staunen der Kinnladen runterfällt, wenn Sie zum ersten mal die Vorstellung einer wirklich guten Kompaktbox wie der Dynaudio Contour S1.4 oder Confidence C1 erleben. Nicht nur in der Mittel- und Hochtonqualität auch in der Klangfülle und Bassgewalt pusten sie so manche mit weit weniger guten Chassies ausgestattete Standbox an die Wand, um es mal platt auszudrücken. Irgendwann stoßen sie, vor allem Basstechnisch) wie alle Lautsprecher na Klar an ihre Grenzen. Nur dann muss man sie nicht unbedingt ersetzen, sondern stellte lediglich einen Subwoofer dazu. Aber daran brauchst Du imho erst bei einer sehr großen Raumgröße weit jenseits der 30qm Marke denken

Offen gesprochen kann ich mir tatsächlich nicht vorstellen, dass eine Kompaktbox eine Standbox ggf. an die Wand spielt.
Aber Versuch macht Kluch und von daher lasse ich mich da gerne eines besseren belehren!!!


baerchen.aus.hl schrieb:


audyoo schrieb:

Sondern ich möchte (am Liebsten) jetzt nach 20 Jahren eine neue Anlage kaufen, die besser ist als meine alte und mit der ich auch wieder für mindestens 20 Jahre meinen Spaß habe.

Das Ziel kannst Du u.U. weit günstiger günstig erreichen. Eine teure Anlage verspricht nicht automatisch mehr Spaß. Und man entwickelt sich weiter. Was einem heute Spaß macht kann einem in 10 oder 20 Jahren die Nackenhaare zum kräuseln bringen, woran dann nicht die Technik schuld ist.

Da hattest Du dir ja früher eine gute Anlage gekauft, denn sonst hätte sie ja kaum so lange durchgehalten. Sie hat aber noch nicht unbedingt ihr Lebensende erreicht. Wenn Du sie mal zur Wartung in eine Werkstatt bringst, kann sie durchaus noch 10 Jahre und länger durchhalten.

Interessanter Punkt!
Allerdings würde ich schon davon ausgehen, dass es "generell" und auch im Bezug auf "normal-produzierte" Alben Anlagen ab so ca. 2.500 oder 3.000 Euro gibt, die meiner einfach überlegen sind und mir mehr Spaß macht.
Auch hier bin ich dafür zu haben mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen- jederzeit.
Aber ausgehen tue ich davon nicht. Warum?
Ich bin mit meiner Anlage zufrieden. Sie hat damals gutes Geld gekostet für einen zehn-, elfjährigen und hat mich nie im Stich gelassen und der Sound ist gut.
Aber es ist eben "nur" eine Anlage aus der Mittelklasse. Aus der unteren? Mittleren? Oberen? Ich weiß es nicht. Das könnt ihr mit Sicherheit besser bewerten als ich.


baerchen.aus.hl schrieb:

Ich habe dich ja schon auf die Problematik mit den Aufnahmen hingewiesen. Wenn Du nicht bereit bist die Folgekosten für gute Aufnahmen zu tragen, ist imho eine so hochwertige Anlage wie Du sie anpeilst rausgeworfenes Geld. Dann nimm deine Aufnahmen (wer kennt Pink Floyd's Klassiker Dark Side of the Moon nicht..) und gehe in weit günstigeren Regionen Probehören. Denn es gibt das Phänomen, dass weniger gute Aufnahmen (die eben erwähnte gehört imho eher zu den brauchbaren Aufnahmen) von weniger guten Lautsprechern wiedergegeben richtig Spaß machen können während sie mit hochwertigen Boxen einfach nur grausam klingen. U.U. brauchst Du du lediglich nur neue Boxen kaufen um für deine Ohren eine erhebliche Verbesserung zu erzielen.

Auch ein interessanter Punkt. Und war ja oben schon angesprochen.
Aber ich denke schon, dass ich mir die "Rundumerneuerung" gönnen möchte. Ob ich dafür nun 3.000, 4.000 oder 10.000 Euro ausgebe ist nicht der Punkt, sondern das Gefühl zu haben, dass ich die Musik (noch) mehr genießen kann.


baerchen.aus.hl schrieb:

Die Dynaudio Confidence C1 angetrieben z.B. von NAD Masters ist na klar ein absolutes Dreamteam. Die schon erwähnte Contour S1.4 kostet nur die Hälfte und hat aber imho qualitativ nur einen sehr geringen Abstand zur C1. Die Contour verbändelt mit der A25 Kette von Music Hall, den 8000er Audiolabs, Creek Evo, den kleinen Exposure, Arcam FMJ o.ä und Du hast für die Hälfte eine tolle Anlage, die der teuren kaum nachsteht. U.U. reicht für dich aber auch schon die aktuelle Heco Celan XT 501 für 1200Eur/Paar, die auch schon zur Spitzenklasse gehört und sich imho hervorragend für die Musik Pink Floyds o.ä. eignet aber auch vor Klassik nicht zurückschreckt. Die verbändelt mit dem Duo Yamaha A-S 700 und CD-S 700 und du hast für 2000 Euro eine Anlage, die deine Anforderungen nach Langlebigkeit und Qualität durchaus gerecht werden kann.

Ok...
Die Option mit der C1 und der Contour habe ich mir mal auf meinem Merkzettelchen notiert

Zu der Sache mit der Celan: Ihr könnt mir sicherlich den Wert für meine Heco-Boxen nennen und sie auch von der Qualität her einordnen, richtig?
Das wäre mal gut zu wissen.
Bzw. auch: Hat sich da bauteil-technisch in den letzten 15 Jahren SEHR viel getan? In dem Sinne, dass meine Boxen, die vor 18, 19 Jahren mal 1.400 DM/Stück gekostet haben "meilenweit" hinter einer Box stehen die heute diesen Wert besitzt?


baerchen.aus.hl schrieb:

Ich will dir die Investition in teure Elektronik und Lautsprecher nicht ausreden. Ich möchte nur die mögliche Spannweite aufzeigen.

Tust Du überhaupt nicht!


Ich lese sehr interessiert...


baerchen.aus.hl schrieb:

Nochmal zur B&M BM2s.

Die genannte Spannweite bei den Möglichkeiten kommt zustande, weil der Löwenanteil des Klanges vom Lautsprecher im Zusammenspiel mit der Raumakustik gemacht wird und sich passive Boxen kaum an die Raumakustik anpassen lassen. Die Problematik liegt also darin für den jeweiligen Raum und den aktuellen Geschmack für sein Geld den richtigen Lautsprecher zu finden, der u.U. für das Wohnzimmer in der nächsten Wohnung aber weniger geeignet sein kann (Mit Kompaktboxen geht man da noch das geringe Risiko ein). Entsprechend umfangreich ist das Angebot.

Hier schlägt jetzt die Stunde aktiver Systeme (mit eingebauten Endstufen) wie der BM2s, die mittels Messmikrofon auf den jeweiligen Raum akustisch eingemessen werden kann und daher weit flexibler ist. Der Nachteil der B&M ist halt, dass solche Möglichkeiten ihren Preis haben.

Gut, Qualität hat halt ihren Preis. Das ist im Bezug auf Elektronik schon sehr lange meine Meinung. Das heißt nicht, dass auch günstige Dinge gut sein können, aber halt eben nur auf diesem Niveau.

Sollte ich grundsätzlich eher "nur" in der Richtung Kompatlautsprecher schauen oder ist das generell nicht zu beantworten?


baerchen.aus.hl schrieb:

Aber auch hier geht es günstiger. Oben wurde schon Klein und Hummel erwähnt die O300 bietet ähnliche Möglichkeiten. Die klingt mir gegenüber der B&M aber zu emotionslos und es gibt sie nur im relativ schmucklosem Studiodesign. Auch der Hersteller Adam hat wie Dynaudio sehr gute aktive Boxen im Programm:

Für den Betrieb von Aktivboxen braucht es einen Vorverstärker und Quellgeräte. Z.B. Audiolab 8000Q und 8000 CDE. Die O300 u.a. gibt es z.B.aber auch mit Digitaleingang und eingebauten D/A Wandler und kann ganz modern auch direkt an den PC angeschlossen werden.

Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten und einfach nur für sein maximales Budget irgendetwas herauszusuchen, muss nicht die beste Lösung sein.

Das habe ich doch mittlerweile mehrmals betont...
Es ist alles andere als mein Ziel auf Zwang 10.000 Euro auszugeben.
Alles was ich möchte ist mir eine neue Anlage zu gönnen, deren Klang mir (noch) mehr gefällt als der meiner Jetzigen.


Hifi-Tom schrieb:

Hallo audyoo,

nochmal zu der Problematik große Boxen & kleine Räume, hier kommt es in 1. Linie auf das Konstruktionsprinzip der Lautsprecher an u. nicht das Volumen, Größe der Boxen. Eine sauber gemachte 3-Wege-Box hat natürlich gegenüber einer kleinen, kompakten 2-Wege-Box Vorteile. Natürlich sollte das Größenverhältnis alleine schon der Optik wegen passen, aber eine 3-Wege-Standbox kann natürlich auch in kleineren, mittleren Räumen gut bzw. besser klingen als eine Kompakte. In 1. Linie sind die Raummoden fürs Dröhnen verantwortlich u. die hat jeder Raum ob klein od. groß! Nun spielt es nur noch eine Rolle bei welchen Frequenzen die Raummoden ihre Überhöhungen & Auslöschungen haben u. inwiefern die Lautsprecher diese anregen. Man kann mit der Wahl der Hörposition, Aufstellung der Lautsprecher schon sehr viel egalisieren, dafür muß man sich aber ein wenig Zeit nehmen u. ein wenig flexibel sein, was die Aufstellung anbelangt.

Sehr interessant!!!
Damit kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Zufällig wurde in dem Beitrag "Grundsätze zur akustischen Gestaltung eines Hörraums" vorhin etwas gepostet und ich hatte mich da vor einer Weile mal in die E-Mail-Liste eingetragen- habe den Artikel jetzt mal gelesen...


Hifi-Tom schrieb:

Die von mir genannte ASW Chelys z.B. regt durch Ihr Konstruktionsprinzip, weniger Decken & Bodenreflektionen, in meinem Raum die Raummoden weniger stark an als andere Standlautsprecher gleicher Größe, die anders konzipiert bzw. aufgebaut sind.

Danke sehr!
Habe es mir mal als "Vorteil" der Box mit notiert.


Hifi-Tom schrieb:

Zum Thema Aufnahme.

Ein guter Lautsprecher kann aus einer schlechten Aufnahme keine gute machen, aber er kann Dir bei vernünftigen bis guten Aufnahmen sehr viel mehr Spaß an der Musik vermitteln als ein schlechter Lautsprecher. Und dann gibt es auch vermeintl. schlechte Aufnahmen, mit denen ein mittelmäßiger Lautsprecher schlicht u. ergreifend überfordert ist u. die sich mit einem hochwertigen Lautsprecher plötzl. als viel besser od. gut entpuppen. Allgemeinplätze greifen hier wenig.

Was ja an sich erst einmal weder für die eine noch für die andere Alternative spricht.

Ich habe mal vor einer Weile eine B&W 803D gehört und das war einfach etwas anderes vom gesamten Hörerlebnis her als es das mit meiner Anlage ist. Meine Anlage ist gut- oder solide oder wie auch immer- aber auch mit einer CD, die ich vorher noch nie gehört habe konnte und durfte ich gleich merken, dass es einfach "besseres" gibt.


baerchen.aus.hl schrieb:

...die drei kompakten von Dynaudio (Focus 140, Contour S1.4 und C1). das Dualconcentrische Horn meiner alten Tannoy hat die Aufnahme dermaßen kompremiert und verzerrt, dass es kaum auszuhalten war.

Kann man das so sagen, dass Dynaudio eine "große" Nummer für Kompaktlautsprecher mit gutem Preis/Leistungs-Verhältnis ist?


baerchen.aus.hl schrieb:

In einem hat Tom recht. es sind die Raummoden die das Dröhnen und Scheppern verursachen. Es ist aber völlig egal ob ein Lautsprecher ein Breitbänder, eine 2-Wege oder 3-Wege Box ist. Egal ist es auch ob sie als geschlossene, Bassreflex-, Transmissionline- oder Bandpassbox konstruiert wurde. Entweder sie gibt die für die Anregung der Raummoden notwendige Frequenz in der notwendigen Intensität wieder oder nicht. Meist sind es die sehr tiefen Töne welche die Raummoden anregen. Diese Töne können von vielen Kompaktboxen gar nicht in der nötigen Intensität wiedergegeben werden. Warum sich also dem Risiko aussetzen?

Sehr interessant!!!

Kann ich aus dem letzten Satz ziehen, dass Du einen Kompaktlautsprecher einer Standbox für einen Raum unter 30qm² vorziehen würdest?
... in der Regel...


baerchen.aus.hl schrieb:

Die von Tom erwähnte ASW (ich höre ASW-Boxen übrigens sehr gerne) fällt mir folgendes ein. Die kompakten von Dynaudio haben ihren -3dB Punkt bei 40 Hz was für Kompaktlautsprecher mit der Membranfläche und dem Volumen ein guter Wert ist. Die ASW kommt lt Herstellerangabe bei fast vierfachem Volumen und doppelter Membranfläche nur 10 Hz tiefer. Wenn sie jetzt, wie Tom sagt, die Raummoden nicht so stark anregt wie andere, muss man sich fragen, ob die 30 Hz der -3dB, der -5dB oder gar der -8 dB Punkt ist. Bei letzderem wäre es dann klar, warum diese riesige Kiste die Raummoden kaum anregt..... Die wesentlich zierlichere Focus 220II z.B., die auch in das Budget unsere TS passt, hat ihren -3dB Punkt bei 31 Hz. Eine Box die etwa die gleiche Größe wie die Focus hat, die Phonar Veritas P5 kommt sogar bis 28 Hz runter. Etwas was eher für die Qualität der Phonar und der Dynaudio spricht.

Wieder was dazugelernt...


taubeOhren schrieb:



ME-Geithain 901 oder 944
Klein und Hummel O410 oder O300 + Sub
Backes Müller BM 2 S
.... Habe die 803D gehört ...


Klanglich sind eine Geithain oder K&H aber nunmal gar nicht mit der B&W zu vergleichen. Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, wie einem beide gefallen, da sie klanglich doch weit auseinander driften. Aber wie gesagt, nur mein Eindruck.

Hi...
Ich glaube Du hast da etwas missverstanden.
Ich habe die Geithain, die KuH und die BM noch nie gehört. Sondern lediglich die 803D.


taubeOhren schrieb:

Jetzt zur Alternative ... hör Dir einfach mal eine Sehring an - auf Grund der modularen Bauweise kannst Du mit einer Kompakten anfangen 700SE und bei Bedarf nach Belieben "aufrüsten" ... 701SE, 702SE, 703SE ... 704SE - kostet beim späteren "aufrüsten" die Differenz zur Alten.
Klangliche Beschreibungen spare ich mir, nur der Vollständigkeit halber, habe die DIVA durch die 703SE ersetzt und bin heute froh darüber ...

Ok...
Ist somit auch auf der Liste

Jetzt ist meine Liste bereits länger als sie vorher war- allerdings mit dem Unterschied, dass sich jetzt Kompaktlautsprecher darunter befinden



weimaraner schrieb:

Hallo,

da es hier ja heiss um Kompaktlautsprecher oder auch nicht geht möchte ich noch meinen Senf dazugeben,
wenns erlaubt ist.

Na dann mal los


weimaraner schrieb:

Die Confidence C1 ist ein wahrlich guter Lautsprecher,
ohne Frage.
Nur gibt der Schallwandler eben nicht Frequenzen unter 40Hz genügend wieder,
für meinen Geschmack.

Auch die Pegelfestigkeit ist nicht die beste,
zwar gut,aber bei Räumen um/über 30qm würde ich mich um diese Lautsprecher sorgen.(Manche hören aber auch nur bedingt laut,dann kein Problem)

Gibt es was das angeht von anderer Seite Bestätigung?


weimaraner schrieb:

Eine Kompakte welche hier absolut überlegen ist wäre wieder von Backes Mueller,
die BM 2.

Diese liegt mit eingebauten Endstufen wie ihr wisst bei 5k€.

Ich höre nur noch Backes Mueller

Die scheinen ja Pflichtprogramm für das Probehören zu sein...


weimaraner schrieb:

Zu den Raummoden,
die einen verursachen bei bestimmten Frequenzen (Pegel)erhöhungen,die anderen Auslöschungen.

Die Erhöhungen können Dröhnen verursachen,oder werden einfach nur lauter wahrgenommen.

Die Auslöschungen hört man natürlich nicht,
es fehlt nur was.

Da Raummoden sich gerne summieren(z.B. 20Hz,40Hz,80Hz) wird ein Lautsprecher der erst über 40Hz in Fahrt kommt wesentlich weniger Probleme in diesem (erdachten) Raum bereiten,
ist ja klar.
Natürlich muss man auch bereit sein auf den restlichen ,unteren Frequenzbereich zu verzichten wenn man solche Lautsprecher wählt.
Das wäre für mich persönlich nicht zufriedenstellend,
muss aber jeder selbst entscheiden.

Und ein weiteres Mal etwas dazugelernt...
audyoo
Stammgast
#36 erstellt: 16. Dez 2009, 01:58
Habe grade im Forum mal anhand Eurer Tipps ein bisschen weiter rumgeschaut.
Die Confidence C1 und die BM 2 wurden ja von mehreren von Euch erwähnt und frei gesprochen als jeweils sehr gute Alternative charakterisiert.

Wie sieht es denn mit der Special 25, auch von Dynaudio, aus?


[Beitrag von audyoo am 16. Dez 2009, 01:59 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#37 erstellt: 16. Dez 2009, 11:40
Moin ...

http://www.hifi-foru...um_id=30&thread=9724


falls Dich der "Sehring-Stammtisch" interessiert. ist zwar viel zu lesen, aber macht auch Freude.


Noch einmal zu Deinen Überlegungen Kompakt/Stand-LS.

Die C1 ist sicherlich eine von den "Guten", aber Wunder vollbringt sie auch nicht, gerade wenn Du wirklich mal etwas lauter hörst und die TT-Anteile mehr werden.
Das ist aber nicht das Problem der C1, sondern meiner Meinung nach einer 2-Wege Kompakten überhaupt.
Ich habe ein 32m² WZ, der reine Hörbereich darin beträgt ca. 16m², spielen dürfen ausgewachsene 3-Weger Stand-LS, die Sehring 703SE und die verursachen keinerlei Dröhnprobleme.

Aber wie schon mal gesagt, der Raum macht letztendlich die Musik. Da Du über selbigen ja noch nicht mal verfügst, sind das hier alles nur Empfehlungen von Menschen, die ihre eigenen LS mögen (das ist auch legitim und gut so), bringt dich aber nicht wirklich voran.

Allerdings finde ich gut, dass du dich vorher mit der Materie beschäftigst, auch wenn es erstmal alles Theorie bleibt.

Mein Vorschlag - neue Wohnung beziehen, alte Anlage aufstellen, durch hören, evtl. messen möglicherweise auftretenden Problemen auf den Grund gehen, mit der Aufstellung probieren.
Hättest du z.B. einen ca. 16-20m² reinen Hörraum, ohne "Wohnzimmernutzung", spricht prinzipiell nix gegen einen großen 3-Weger, meine persönliche Meinung.
Aber auch Kompakte mit 1-2 Sub´s können da eine Alternative sein, klar muss aber sein, die Subs müssen penibel in das Setup integriert werden.

Dann zu 2-3 Händlern und 4-5 LS in deren Räumen hören, was dir klanglich, optisch und finanziell zusagt mit nach Hause nehmen, dort ausgiebig hören (nicht soviel "testen"), ca. eine Woche lang (je länger desto besser).

Das ich nicht falsch verstanden werde. Es geht nicht um C1, 703SE, 803D oder x, y, z ... sondern um deine eigenen Ansprüche an den Klang.


Gruß
taubeOhren


[Beitrag von taubeOhren am 16. Dez 2009, 11:45 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#38 erstellt: 16. Dez 2009, 11:41
Die Spezial 25 ist eine Box, welche Dynaudio zum 25 Jährigen Betriebsjubiläum kurzzeitig gebaut hat

Ich habe sie noch nicht gesehen/gehört. Lt Aussage von Usern aus dem Dynaudio-Fan-Thread soll sie sich sich qualitativ dicht unterhalb der C1 bewegen

http://www.hifihenke...naudio_special25.pdf

Wenn Du die gebraucht bekommen kannst also durchaus eine gute und günstige Alternative

Ob ich unterhalb 30 qm nur Kompaktboxen einsetzen würde? Nein. Die Grenze ziehe ich eher bei etwa 20 qm. Es ist halt nur so, das gute Kompaktlautsprecher oft auch noch auf 30 qm keine Problem haben den Raum mit Klang zu füllen. Das gilt nicht nur für teure Boxen von mehreren 1000 Euro. Auch eine Phonar M3 oder Triangle Comete u.a. können das. Nur würde ich auf 20qm nicht solche Riesenkisten wie die oben behandelte ASW einsetzen. Da hat ASW in der Cantius Reihe (z.B. die 404) imho geeignetere Modelle im Programm. Genausowenig würde ich mir die Dynaudio Focus 360 oder die Contour 3.4 in ein 20 qm Zimmer stellen. Da würde ich eher mit der Excite 32 oder der Focus 220 liebäugeln

Andere Hersteller haben na klar auch sehr schöne Standboxen für 20 qm-30qm Ich denke da z.B. an Audio Physik mit Modellen wie der YARA in all ihren Varianten oder die elegante Sitara. Ich denke an eine Kef XQ 30, an die Epos M22, die Neat Motive 1, PMC GB1i, Rega R5 oder R7.... die Liste liese sich noch um einiges verlängern. Nur habe ich ich hierbei der gegeben Umzugsproblematik etwas Zahnschmerzen wegen der wechselnden Raumakustik. Da halte ich Kompaktboxen für universeller einsetzbar (darum reite ich ja so sehr darauf rum). Wenn man auf die untersten Frequenzen nicht verzichten will/kann, würde ich dann eher einen aktiven Subwoofer dazunehmen, der sich zumindest etwas an den jeweiligen Raum anpassen läst.
audyoo
Stammgast
#39 erstellt: 16. Dez 2009, 20:28

taubeOhren schrieb:

Moin ...

http://www.hifi-foru...um_id=30&thread=9724


falls Dich der "Sehring-Stammtisch" interessiert. ist zwar viel zu lesen, aber macht auch Freude.

Hi...
Oh ha...
156 Seiten...
Dann wohl eher in den Weihnachtsferien mal



taubeOhren schrieb:

Noch einmal zu Deinen Überlegungen Kompakt/Stand-LS.

Die C1 ist sicherlich eine von den "Guten", aber Wunder vollbringt sie auch nicht, gerade wenn Du wirklich mal etwas lauter hörst und die TT-Anteile mehr werden.
Das ist aber nicht das Problem der C1, sondern meiner Meinung nach einer 2-Wege Kompakten überhaupt.
Ich habe ein 32m² WZ, der reine Hörbereich darin beträgt ca. 16m², spielen dürfen ausgewachsene 3-Weger Stand-LS, die Sehring 703SE und die verursachen keinerlei Dröhnprobleme.

Aber wie schon mal gesagt, der Raum macht letztendlich die Musik. Da Du über selbigen ja noch nicht mal verfügst, sind das hier alles nur Empfehlungen von Menschen, die ihre eigenen LS mögen (das ist auch legitim und gut so), bringt dich aber nicht wirklich voran.

Wie schon mehrmals gesagt bin ich mir dessen bewusst, dass ich selber Probehören muss und das werde ich auch tun. Durch diesen Thread wurden meine Augen zumindest erst einmal auch in Richtung Kompaktboxen geöffnet und ich habe eine paar gute und wichtige Theorie-Kenntnisse dazubekommen.
PLUS nette Tipps über Alternativen.
Kurzum: Genau das was ich wollte.

Und ich hoffe, dass ich zum Ausdruck bringen konnte, dass ich mich schon mit der ganzen Sache eine ganze Weile auseinandergesetzt habe -wenn auch nur vorerst in der Theorie- und ich mir von Niemandem sein Fachwissen erschleichen wollte oder ihn/sie um seine/ihre Freizeit bringen wollte.



taubeOhren schrieb:

Allerdings finde ich gut, dass du dich vorher mit der Materie beschäftigst, auch wenn es erstmal alles Theorie bleibt.

Hatte den Teil hier schon gelesen, bevor das zu dem Zitat drüber geschrieben habe.
In anderen Worten: Das war nicht auf Dich direkt bezogen!


taubeOhren schrieb:

Mein Vorschlag - neue Wohnung beziehen, alte Anlage aufstellen, durch hören, evtl. messen möglicherweise auftretenden Problemen auf den Grund gehen, mit der Aufstellung probieren.
Hättest du z.B. einen ca. 16-20m² reinen Hörraum, ohne "Wohnzimmernutzung", spricht prinzipiell nix gegen einen großen 3-Weger, meine persönliche Meinung.
Aber auch Kompakte mit 1-2 Sub´s können da eine Alternative sein, klar muss aber sein, die Subs müssen penibel in das Setup integriert werden.

Dann zu 2-3 Händlern und 4-5 LS in deren Räumen hören, was dir klanglich, optisch und finanziell zusagt mit nach Hause nehmen, dort ausgiebig hören (nicht soviel "testen"), ca. eine Woche lang (je länger desto besser).

klanglich > optisch > finanziell

Das mit dem "nicht so viel testen" habe ich mir auch schon so ein bisschen hinter meine Löffel geschrieben.
Ansonsten wäre ich dann viel zu detail-versessen


taubeOhren schrieb:

Das ich nicht falsch verstanden werde. Es geht nicht um C1, 703SE, 803D oder x, y, z ... sondern um deine eigenen Ansprüche an den Klang.

Wirst Du nicht

Zumindest nicht von mir...




baerchen.aus.hl schrieb:

Die Spezial 25 ist eine Box, welche Dynaudio zum 25 Jährigen Betriebsjubiläum kurzzeitig gebaut hat

Ich habe sie noch nicht gesehen/gehört. Lt Aussage von Usern aus dem Dynaudio-Fan-Thread soll sie sich sich qualitativ dicht unterhalb der C1 bewegen

http://www.hifihenke...naudio_special25.pdf

Wenn Du die gebraucht bekommen kannst also durchaus eine gute und günstige Alternative

Hi...
Eigentlich hätte ich schon lieber eine neue Anlage.
Allerdings ziehe ich es mir mittlerweile durchaus mehr als nur in Erwägung gebrauchte Komponenten (privat oder Demo) (für's Erste) nicht auszuschließen.


baerchen.aus.hl schrieb:

Ob ich unterhalb 30 qm nur Kompaktboxen einsetzen würde? Nein. Die Grenze ziehe ich eher bei etwa 20 qm. Es ist halt nur so, das gute Kompaktlautsprecher oft auch noch auf 30 qm keine Problem haben den Raum mit Klang zu füllen. Das gilt nicht nur für teure Boxen von mehreren 1000 Euro. Auch eine Phonar M3 oder Triangle Comete u.a. können das. Nur würde ich auf 20qm nicht solche Riesenkisten wie die oben behandelte ASW einsetzen. Da hat ASW in der Cantius Reihe (z.B. die 404) imho geeignetere Modelle im Programm. Genausowenig würde ich mir die Dynaudio Focus 360 oder die Contour 3.4 in ein 20 qm Zimmer stellen. Da würde ich eher mit der Excite 32 oder der Focus 220 liebäugeln

Ok...
Wenn Raummoden in einem Frequenzbereich von 20- ca. 170Hz vorkommen heißt das doch, dass sie auch bei günstigeren Boxen vorkommen oder nicht?


baerchen.aus.hl schrieb:

Andere Hersteller haben na klar auch sehr schöne Standboxen für 20 qm-30qm Ich denke da z.B. an Audio Physik mit Modellen wie der YARA in all ihren Varianten oder die elegante Sitara. Ich denke an eine Kef XQ 30, an die Epos M22, die Neat Motive 1, PMC GB1i, Rega R5 oder R7.... die Liste liese sich noch um einiges verlängern. Nur habe ich ich hierbei der gegeben Umzugsproblematik etwas Zahnschmerzen wegen der wechselnden Raumakustik. Da halte ich Kompaktboxen für universeller einsetzbar (darum reite ich ja so sehr darauf rum).

sic



baerchen.aus.hl schrieb:

Wenn man auf die untersten Frequenzen nicht verzichten will/kann, würde ich dann eher einen aktiven Subwoofer dazunehmen, der sich zumindest etwas an den jeweiligen Raum anpassen läst.

Also gundsätzlich mag ich Bass schon sehr gerne hören und er darf bei entsprechender Musik darf er gerne auch etwas "schieben"...


[Beitrag von audyoo am 16. Dez 2009, 20:29 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#40 erstellt: 16. Dez 2009, 20:46
Raummoden gibt es unabhängig vom Preis, dafür ist lediglich die richtige Frequenz in der richtigen Intensität nötig.

Der Bass den wir so bei Techno o.ä. lieben ist meist zwischen 80 und 100 Hz angesiedelt, den schafft also auch eine kompakte Box. Nur kann die halt nicht soviel Luft bewegen, dass man die Bassreflexöffnung als Fön benutzen kann. Die richtig supertiefen Töne schaffen eh nur ganz wenige Instrumente. Aber gehe erst mal Pobehören, dann sehen wir weiter....
weimaraner
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 16. Dez 2009, 22:47

baerchen.aus.hl schrieb:

weimaraner schrieb:
Natürlich muss man auch bereit sein auf den restlichen ,unteren Frequenzbereich zu verzichten wenn man solche Lautsprecher wählt.


Ich bin nicht der einzigste der da absolut nichts vermisst....


Für DEINEN (Hör)Geschmack suchen wir doch gar nichts


Auch die Pegelfestigkeit ist nicht die beste,
zwar gut,aber bei Räumen um/über 30qm würde ich mich um diese Lautsprecher sorgen.(Manche hören aber auch nur bedingt laut,dann kein Problem)

audyoo
Gibt es was das angeht von anderer Seite Bestätigung?


taubeOhren schrieb:

Die C1 ist sicherlich eine von den "Guten", aber Wunder vollbringt sie auch nicht, gerade wenn Du wirklich mal etwas lauter hörst und die TT-Anteile mehr werden



baerchen.aus.hl schrieb:
Da halte ich Kompaktboxen für universeller einsetzbar (darum reite ich ja so sehr darauf rum). Wenn man auf die untersten Frequenzen nicht verzichten will/kann, würde ich dann eher einen aktiven Subwoofer dazunehmen, der sich zumindest etwas an den jeweiligen Raum anpassen läst.


Diese Anpassung ist nicht unproblematisch und setzt auch einiges an Kenntnis in diesem Bereich voraus.
Sonst tut man der guten C1 keinen Gefallen.

audyoo schrieb:

Sollte ich grundsätzlich eher "nur" in der Richtung Kompatlautsprecher schauen oder ist das generell nicht zu beantworten?


Keinesfalls solltest du nur in Richtung Kompaktlautsprecher schauen,
das wäre grob fahrlässig.

Die meisten "Frauenlautsprecher" (heutige Standlautsprecher) sind meistens so zierlich daß diese durchaus ab 20qm (manche auch schon früher) problemlos spielen.

Baerchen hats gesagt,
geh erst mal Probehören und berichte dann von deinen Eindrücken.

Gruss
audyoo
Stammgast
#42 erstellt: 09. Jul 2010, 17:13
Hallo...

Ich wollte nur kurz noch einmal die Bezeichnung meiner Boxen in die Runde schmeißen.
Ich habe sie glaube ich 1992 oder evtl. auch 1993 gekauft. Der Preis war damals 700DM/Stk.

Der Name meiner Hecos ist:
Interior Reflex 35 MK2 sb

Kann man ungefähr eine Preisregion schätzen in der sie heute rangieren würden, wenn es heute ein neues Modell wäre?

Ihr könnt ruhig ehrlich sein...

Viele Grüße
Erik030474
Inventar
#43 erstellt: 09. Jul 2010, 17:46
DM = €

Schätze mal, dass du für gleiche Qualität heute 700 bis 800 € pro Stück anlegen müsstest.
audyoo
Stammgast
#44 erstellt: 09. Jul 2010, 17:58

Erik030474 schrieb:
DM = €.

Damit meinst Du die ca. 15 Jahre Regel, dass sich die Preise verdoppelt, nehme ich an?

Es hätte ja sein können, dass sich technisch in der Zwischenzeit einiges getan hat was zu einer Abwertung meiner Boxen im Vergleich zu aktuellen Modellen führt.
... dass z.B. eine Paar für 1.000 Euro meine an die Wand spielen würde...
Erik030474
Inventar
#45 erstellt: 09. Jul 2010, 18:01

audyoo schrieb:

Erik030474 schrieb:
DM = €.

Damit meinst Du die ca. 15 Jahre Regel, dass sich die Preise verdoppelt, nehme ich an?

Es hätte ja sein können, dass sich technisch in der Zwischenzeit einiges getan hat was zu einer Abwertung meiner Boxen im Vergleich zu aktuellen Modellen führt.
... dass z.B. eine Paar für 1.000 Euro meine an die Wand spielen würde...


Quasi.

Das kommt immer auf die eigenen Ohren an ... wenn ich betrachte, was die 08/15-Pioneer-Pressspanlautsprecher meines Vaters von 1981 bei Klassik zaubern können, da sehen meine ganz schön alt aus ...

Mit dem an die Wand spielen ist das halt so eine Sache.
baerchen.aus.hl
Inventar
#46 erstellt: 09. Jul 2010, 18:06
Nein, der Lautsprecher ist zwischenzeitlich nicht neu erfunden worden. Jedoch sind durch die Produktionsverlagerung nach Fernost die unteren Preisregionen näher an die Topklasse rangerückt. Die Heco die Interior preislich und qualitativ mit der Celan Reihe gleichzusetzen (dann das wäre so etwa die 700 Euro/stck Klasse) halte ich für etwas übertzogen. Sie ist aber deutlich besser als die Victa.....
audyoo
Stammgast
#47 erstellt: 09. Jul 2010, 18:12

Erik030474 schrieb:


Mit dem an die Wand spielen ist das halt so eine Sache.

Ja, klar. Mir ging es nur darum ein Gefühl dafür zu bekommen, wie gut oder schlecht meine Boxen sind.



baerchen.aus.hl schrieb:
Nein, der Lautsprecher ist zwischenzeitlich nicht neu erfunden worden. Jedoch sind durch die Produktionsverlagerung nach Fernost die unteren Preisregionen näher an die Topklasse rangerückt. Die Heco die Interior preislich und qualitativ mit der Celan Reihe gleichzusetzen (dann das wäre so etwa die 700 Euro/stck Klasse) halte ich für etwas übertzogen. Sie ist aber deutlich besser als die Victa.....

Danke für den Tipp, dass die Lautsprecher nicht neu erfunden wurden...

Ok... Also zusammenfassend könnte man sagen, dass ich bei 3.000 Euro plus Boxen auf jeden Fall eine deutliche Steigerung erwarten kann.

Btw: Es geht bald los mit Probehören. So in ca. drei Monaten.
Ich werde mich dann melden so bald ich mir ein paar Tage lang Boxen angehört habe...
baerchen.aus.hl
Inventar
#48 erstellt: 09. Jul 2010, 18:22

audyoo schrieb:
Also zusammenfassend könnte man sagen, dass ich bei 3.000 Euro plus Boxen auf jeden Fall eine deutliche Steigerung erwarten kann.


Auch schon bei niedrigeren Preisen. Irgendwann ist jedoch der Punkt erreicht, das mit dem Preis nicht mehr die Klangqualität im gleichen Maße zunimmt.....
audyoo
Stammgast
#49 erstellt: 09. Jul 2010, 18:36

baerchen.aus.hl schrieb:

Auch schon bei niedrigeren Preisen. Irgendwann ist jedoch der Punkt erreicht, das mit dem Preis nicht mehr die Klangqualität im gleichen Maße zunimmt.....

Gut und nett, dass Du es ansprichst, aber das weiß ich.
Ich habe das ganze Thema ne ganze Weile lang Ruhen lassen. Als ich die Tage mal wieder darüber nachgedacht habe habe ich, aufgrund Eures Tippes, dass ich bei "normalen Aufnahmen" mit 6.000-7.000 Euro Boxen (zumindest ggf.) keinen oder nicht so viel Spaß haben werde oder könnte, beschlossen eher in der 3.000-4.000 Euro Region zu suchen und mir von dem restlichen Geld lieber andere nette Dinge zu gönnen.

Sowas ist genau der Grund warum ich so lange vorher den Thread aufgemacht habe. So kann ich gewisse Dinge abwägen- in aller Ruhe.
Dann Probehören und bald eine nette, neue Anlage haben...


Interessehalber: Wo würdest Du denn ungefähr sagen liegt die Grenze, wo die Leistungszunahme mit den Euronen geringer wird...?


[Beitrag von audyoo am 09. Jul 2010, 18:37 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#50 erstellt: 09. Jul 2010, 19:04
Für mich liegt diese Grenze bei etwa 3000 Euro. Außnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Für diese Abgrenzung ein Beispiel. Dynaudio Contour S1.4 und Confidence C1. Die S1.4 kostet 3k€ und die C16k€ Die C1 kann zwar alles einen Tick besser als die S1.4 aber dieser Tick ist imho keine 3000 Euro Aufpreis wert. Hier spielen dann schon Design und Exclusivität eine Rolle beim Preisdesign.....

Wenn man dann noch den Selbstbau oder auch Designbau mit einbezieht. Bekommt man z.B. für etwa 900 Euro/Paar den Bausatz der Duetta Top welche klanglich mit der C1 auf Augenhöhe ist und kann sich beim Schreiner ein individuelles Gehäuse für die Duetta fertigen lassen, das mit Sicherheit dann keine 4 oder 5 k€ kostet

Die Grenzen und Möglichkeiten sindal so ziemlich fließend...


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 09. Jul 2010, 19:06 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 09. Jul 2010, 20:02
Hallo,

wenn Selbstbau ein Thema werden würde,
http://www.audiovideoforum.de/viewtopic.php?t=1573
Manfred Zollers Ultimate Solution nicht ausser Betracht lassen

Zu einer Preisgrenze ab wann sich klanglich nicht mehr viel bewegt möchte ich mich eigentlich nicht äussern,
kanns aber wieder mal nicht lassen.

Ich denke zwar auch das vieles total überteuert ist,
manches auch schon für 2k€,
man für 3k€ aber nicht immer ähnliches bekommt zu was ein höherpreisiger LS fähig sein kann.
Der Gegenspieler einer backes+mueller BM 2s welcher gleiches für 3k€ zu leisten vermag würde mich dann interessieren.

Ich nenne diesen LS da ich weiss das baerchen ihn auch kennt,
bei dem Dynaudio Vergleich muss ich ihm allerdings recht geben,
da tut sich nicht viel.

Leider kann man dies nicht auf alles übertragen,was baerchen wohl so auch nicht meinte,
was dir TE aber vllt so vorkommt.

Ich würde höherpreisige LS nicht einfach so links liegen lassen,
du hast ja Zeit wie du schreibst,
ausserdem wenn du dir einen 3k€ Lautsprecher bei einem Händler anhörst,
dann ist es ja kein Thema auch mal einen höherpreisigen im Vergleich zu hören.

Ach ja,
einen Lautsprecher hätte ich noch vorab zum anhören,
Tannoy DC 10 T,
näher bei 4000€ läge allerdings der DC 8 T

Gruss


[Beitrag von weimaraner am 09. Jul 2010, 20:03 bearbeitet]
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