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Neue Anlage bis ca. 10.000 Euro

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weimaraner
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 09. Jul 2010, 20:02
Hallo,

wenn Selbstbau ein Thema werden würde,
http://www.audiovideoforum.de/viewtopic.php?t=1573
Manfred Zollers Ultimate Solution nicht ausser Betracht lassen

Zu einer Preisgrenze ab wann sich klanglich nicht mehr viel bewegt möchte ich mich eigentlich nicht äussern,
kanns aber wieder mal nicht lassen.

Ich denke zwar auch das vieles total überteuert ist,
manches auch schon für 2k€,
man für 3k€ aber nicht immer ähnliches bekommt zu was ein höherpreisiger LS fähig sein kann.
Der Gegenspieler einer backes+mueller BM 2s welcher gleiches für 3k€ zu leisten vermag würde mich dann interessieren.

Ich nenne diesen LS da ich weiss das baerchen ihn auch kennt,
bei dem Dynaudio Vergleich muss ich ihm allerdings recht geben,
da tut sich nicht viel.

Leider kann man dies nicht auf alles übertragen,was baerchen wohl so auch nicht meinte,
was dir TE aber vllt so vorkommt.

Ich würde höherpreisige LS nicht einfach so links liegen lassen,
du hast ja Zeit wie du schreibst,
ausserdem wenn du dir einen 3k€ Lautsprecher bei einem Händler anhörst,
dann ist es ja kein Thema auch mal einen höherpreisigen im Vergleich zu hören.

Ach ja,
einen Lautsprecher hätte ich noch vorab zum anhören,
Tannoy DC 10 T,
näher bei 4000€ läge allerdings der DC 8 T

Gruss


[Beitrag von weimaraner am 09. Jul 2010, 20:03 bearbeitet]
audyoo
Stammgast
#52 erstellt: 09. Jul 2010, 20:30

weimaraner schrieb:

Zu einer Preisgrenze ab wann sich klanglich nicht mehr viel bewegt möchte ich mich eigentlich nicht äussern,
kanns aber wieder mal nicht lassen.




weimaraner schrieb:

Ich denke zwar auch das vieles total überteuert ist,
manches auch schon für 2k€,
man für 3k€ aber nicht immer ähnliches bekommt zu was ein höherpreisiger LS fähig sein kann.

Ja, natürlich wird das wohl so sein.
Aber es wird ja erstens niemand von mir darauf festgenagelt, dass genau 3.001 Euro zuviel sind, bzw. man ab dann einfach zu viel ausgegeben hat in der Preis-Leistung-Relation.
Aber so habe ich einfach mal einen groben Richtwert.



weimaraner schrieb:

Ich würde höherpreisige LS nicht einfach so links liegen lassen,
du hast ja Zeit wie du schreibst,
ausserdem wenn du dir einen 3k€ Lautsprecher bei einem Händler anhörst,
dann ist es ja kein Thema auch mal einen höherpreisigen im Vergleich zu hören.

Das wird auch zum Vergleich so passieren. Wie sich das auf meine momentane Denke 3.000-4.000 Euro auszugeben auswirkt werde ich dann sehen, wenn ich probegehört habe.


Vielen Dank für Eure Hilfe so weit, Männer!
... und Mädels natürlich auch, wenn denn welche anwesend sind...
baerchen.aus.hl
Inventar
#53 erstellt: 09. Jul 2010, 20:45

weimaraner schrieb:

Der Gegenspieler einer backes+mueller BM 2s welcher gleiches für 3k€ zu leisten vermag würde mich dann interessieren.


Nun B&M gehört für mich zu den von vorn herein überteuerten Exclusivmarken.

Als aktiver Lautsprecher, der mit Meßmikro und PC an die Raumakustik angepasst werden kann, steht die BM2s außerhalb des Vergleiches mit Passivlautsprecher. Mich würde mal onteressieren wie sidch B&M als Passiv-LS schlagen würde.


Was die Geldgrenze angeht so hab ich ja gesagt das die fließend ist.....
Hifi-Tom
Inventar
#54 erstellt: 09. Jul 2010, 21:24
audyoo schrieb:


Ok... Also zusammenfassend könnte man sagen, dass ich bei 3.000 Euro plus Boxen auf jeden Fall eine deutliche Steigerung erwarten kann.


Hallo,

die Klangsteigerung kannst Du weder am Preis alleine noch an Wertsteigerungen, Inflation od. ähnlichem festmachen. Wie gut es klingt hängt stark davon ab, wie gut die Boxen & die Raumakustik incl. der Hörabstände zueinander passen. Die Elektronik hat auch einen Einfluß der Amp muß die Boxen adekuat antreiben können. Hier hilft wirkl. nur eigene Hörerfahrungen sammeln!!!


Ich habe das ganze Thema ne ganze Weile lang Ruhen lassen. Als ich die Tage mal wieder darüber nachgedacht habe habe ich, aufgrund Eures Tippes, dass ich bei "normalen Aufnahmen" mit 6.000-7.000 Euro Boxen (zumindest ggf.) keinen oder nicht so viel Spaß haben werde oder könnte, beschlossen eher in der 3.000-4.000 Euro Region zu suchen und mir von dem restlichen Geld lieber andere nette Dinge zu gönnen.


Das halte ich für falsch, neutral abgestimmte Boxen gibt es auch in der 2-3-4 tausend Euro Klasse. Es kann Dir immer passieren, daß bei schlechten Aufnahmen die Klangqualität auch so rüber kommt, wie soll es denn sonst klingen, wenn der Tonmaster Mist baut... Aber die normalen/guten Aufnahmen, die klingen über höherwertige Boxen natürl. unvergleichlich viel besser..., es ist wie bei allem..., Qualität hat ihren Preis aber sie setzt sich längerfristig auch durch!



Nun B&M gehört für mich zu den von vorn herein überteuerten Exclusivmarken.


Ich persönlich halte B&M für ausgezeichnete Lautsprecher. Davon konnte ich mich jüngst auf der letzten High End überzeugen. Es stimmt, sie haben ihren Preis, aber darüber, was überteuert ist od. nicht, möge doch jeder selber entscheiden. Eine weitere interessante Option im aktiven Bereich sind die aktiven Referenz-Monitore von Manger, die MSMc1. Konnte ich auch auf der Messe hören..., sehr vielversprechend!


[Beitrag von Hifi-Tom am 09. Jul 2010, 21:24 bearbeitet]
daniel111
Stammgast
#55 erstellt: 10. Jul 2010, 09:04
Hallo Ich würde empfehlen: B&W 804D (ich glaube die wurden noch nciht genannt?), Als verstärker müsste man schauen ob der Rotel RA1520 genügt, der ist sehr gut,nur vvll. für die 804D etwas unterdimensioniert. Passend dazu dein 1520er CD-Player. Ansonsten schau mal nach einem gebrauchten Accuphase E213 oder E308 und lass dir einen Accuphase mit gennantem CD-Player und den B&W 804D vorführe, ein Traum

Sonst würde ich mich Boxenmäßig mal bei Martin Logan umsehen. Die Lautsprecher sind natürlich ganz was anderes, aber die haben was (geiles :D). Und bei den aktiven aus der Serie hast du kein erstärkerproblem mehr.

Verstärkermäßig vll. noch mal bei unison umsehen.

Und ganz wichtig:gute Kabel nicht vergessen. Ich empfehle die Verkabelung aus meinem Profil, oder mal bei Nordost ( meistens geben die ne Kühlere, silbrige note) oder Transparent Audio (eher warme, goldige note) gucken:)
baerchen.aus.hl
Inventar
#56 erstellt: 10. Jul 2010, 10:21

Hifi-Tom schrieb:

Ich persönlich halte B&M für ausgezeichnete Lautsprecher.


Das die B&M gute LS baut habe ich ja nicht bestritten..... was aber nichts an meiner Meinung ändert, dass sie weit überteuert sind.....
Fhtagn!
Inventar
#57 erstellt: 10. Jul 2010, 10:35
Moin,

wenn es gut klingen und auch gut aussehen soll, dann würde ich mir mal diese Geräte ansehen:

Verstärker: Primare i30

CD Player: Primare cd21

Lautsprecher: ELAC FS-608 4-Pi


Kommt auf ca. 10.000€ und ist das Geld auch wert. Optik und Haptik sind auf höchstem Niveau.

Klanglich sehr schön, neutral-analytisch ohne kalt und nervig zu sein.

Keine Voodoo-Komponenten oder englisches HighEnt, sondern ehrliche nordische Wertarbeit.

Gruß
Haakon
Hifi-Tom
Inventar
#58 erstellt: 10. Jul 2010, 11:07

baerchen.aus.hl schrieb:

Hifi-Tom schrieb:

Ich persönlich halte B&M für ausgezeichnete Lautsprecher.


Das die B&M gute LS baut habe ich ja nicht bestritten..... was aber nichts an meiner Meinung ändert, dass sie weit überteuert sind.....


Das hängt immer davon ab, was man sich leisten kann u. will, was der eigene Geldbeutel denn so her gibt. Für den einen ist Mercedes überteuert, für den anderen schon ein Golf, ein 3. wiederum würde sich nie ein Auto kaufen u. das Geld lieber in was ganz anderes investieren. So ist dies in unserem Leben, alles höchst subjektiv. Qualität hat eigendl. immer Ihren Preis u. oft fährt man mit einmal teuer besser als mit 3 mal billig.
baerchen.aus.hl
Inventar
#59 erstellt: 10. Jul 2010, 11:56

Hifi-Tom schrieb:

Das hängt immer davon ab, was man sich leisten kann u. will, was der eigene Geldbeutel denn so her gibt.



Das ist zwar durchaus richtig. Was aber nichts an der Tatsache ändert das der Gehäusekern einer B&M auch nur aus billiger MDF Platte besteht und sich lediglich im Finish von einer eher preiswerten Box unterscheidet. Das ein halber quadratmeter Funier und etwas Hochglanzlack den Gehäusepreis nicht auf 2-3000 Euro hochtreibt, dürfte jedem Klar sein und die Chassies sind auch nicht aus reinem Gold etc.... es sind hier nicht mehr die erhöhten Material oder Produktionskosten/qualität (die auch nicht besser ist als bei anderen) welche den hohen Preis rechtfertigen. Hier wird lediglich durch geringe Produktionszahl und eine gewisse Imagepflege die Exklusivität hochgehalten, um mehr Gewinn zu erzielen.... was ja durchaus legitim ist. Es gibt ja auch genug reiche Idioten ... aber wirklich so viel besser als andere sind B&M auch nicht.......

Aber auch auf niedrigerem Preisniveau spielt sich ähnliches ab. Da kommt es oft genug vor, dass bei der nächst größeren Box einer Modellreihe für ein Chassie und ein paar Quadatzentimeter Gehäuse mehr fast der doppelte Preis verlangt wird, obwohl dies die Produktionskostenerhöhung kaum rechtfertigt. Aber das ist halt Marktwirtschaft, wenn die Kunden so blöd ähhh bereit sind den Preis zu zahlen....
Fhtagn!
Inventar
#60 erstellt: 10. Jul 2010, 12:12
Die von mir genannten ELACs bieten immerhin einiges an Technik fürs viele Geld.

Aber wenn man mal bedenkt, dass ein neuer und gut ausgestatteter VW Polo knapp 17.000€ kostet, dann ists sowieso Essig mit Preis/Leistung bei High-End.
baerchen.aus.hl
Inventar
#61 erstellt: 10. Jul 2010, 12:23

Fhtagn! schrieb:
Aber wenn man mal bedenkt, dass ein neuer und gut ausgestatteter VW Polo knapp 17.000€ kostet, dann ists sowieso Essig mit Preis/Leistung bei High-End.


Hifi-Tom
Inventar
#62 erstellt: 10. Jul 2010, 13:02

Das ist zwar durchaus richtig. Was aber nichts an der Tatsache ändert das der Gehäusekern einer B&M auch nur aus billiger MDF Platte besteht und sich lediglich im Finish von einer eher preiswerten Box unterscheidet. Das ein halber quadratmeter Funier und etwas Hochglanzlack den Gehäusepreis nicht auf 2-3000 Euro hochtreibt, dürfte jedem Klar sein und die Chassies sind auch nicht aus reinem Gold etc.... es sind hier nicht mehr die erhöhten Material oder Produktionskosten/qualität (die auch nicht besser ist als bei anderen) welche den hohen Preis rechtfertigen.


Hör doch auf mit solchen Aussagen, ein in Deutschland gefertigtes Qualitätsprodukt kostet nun mal eben Geld u. eine Hochglanzlackierung ist ziemlich teuer, eine Klavierlacklackierung, hier in good old Germany gemacht, kostet schon mal alleine deutl. mehr als 3000€! Und zum Thema Gehäusematerialien findet man auf der B&M Seite folgenden Satz, ich zitiere mal:

"...die bewußte Kombination aus Kunststein, Naturmassivholz und MDF-Sandwich..."

Wenn man ein Produkt nicht näher kennt, dann sollte man auch nicht darüber reden..., die größeren Boxen von B&M wiegen über 100 Kilo, da kostet alleine die adekuate Verpackung soviel wie manch ein kleiner u. billiger Standlautsprecher! Und in den Boxen steckt geballtes Know How u. sehr sehr viel Technik.


Hier wird lediglich durch geringe Produktionszahl und eine gewisse Imagepflege die Exklusivität hochgehalten, um mehr Gewinn zu erzielen.... was ja durchaus legitim ist. Es gibt ja auch genug reiche Idioten ... aber wirklich so viel besser als andere sind B&M auch nicht.......


Auch das ist Blödsinn, B&M ist gewiss keine kleine Firma, die haben schon ordentliche Produktionszahlen. Die neuen Modelle von B&M spielen ganz oben in der Championsligue u. das sage ich ganz bewußt, obwohl ich kein B&M Händler bin! Und was die reichen Idioten angeht, die Du hier so nett zitierst, man kann dies auch umdrehen u. sagen es gibt genug ignorante Neider, kommt halt immer auf den Standpunkt an. Was ich einfach schlecht finde ist, immer wieder das schlechtreden von Herstellern od. Produkten aus ganz profanen Gründen..., nämlich weil man sich diese nicht leisten kann. Es gibt wirkl. für jeden Geldbeutel Hifi + Lautsprecher..., eine B&M kauft sich ganz sicher kein Harz 4 Empfänger, also leben u. leben lassen!!!


[Beitrag von Hifi-Tom am 10. Jul 2010, 13:09 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#63 erstellt: 10. Jul 2010, 13:09
Trotzdem ist es schon seltsam, es ist anscheinend billiger in Deutschland ein Auto (wiegt übrigens mehr als 100kg) mit einer Menge Technik und Entwicklungsaufwand, incl. Metalliclackierung (kostet auch keine 3000€) und HiFi System zu bauen, als ein Paar Aktive Lautsprecher.

onkel_böckes
Inventar
#64 erstellt: 10. Jul 2010, 13:11
"Die neuen Modelle von B&M spielen ganz oben in der Championsligue "


B&M war schon immer High End, auch in den 80er hatten die nen nettes referenz System da ging nur die irs V von infinity drüber.

Wenn ich das geld hätte würd ich mir einiges anschaffen, bloß halt gebraucht.

Den fehler etwas neu zu kaufen mach ich nicht mehr.

Den wertverlust gibt mir niemand wieder!

Und dann wird auch spitzen high end bezahlbar!
Hifi-Tom
Inventar
#65 erstellt: 10. Jul 2010, 13:15
Was kostet denn in Deutschland ein guter Mittelklassewagen mit guter Ausstattung..., 20-40.000.€

Was kostet ein aktiver Mittelklasse Lautsprecher... 5-10.000€ Frag doch mal nach, wie lange die Entwicklungszeit einer B&M Line 35 gedauert hat, wie aufwändig die Produktion ist, wie zeitintensiv u. kostenintensiv..... Und jetzt komm mir nicht mit Vergleichen von Stückzahlen der Autoindustrie u. Hifi bzw. High End, das ist was ganz anderes!


[Beitrag von Hifi-Tom am 12. Jul 2010, 09:30 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#66 erstellt: 10. Jul 2010, 15:12

Hifi-Tom schrieb:
eine Klavierlacklackierung, hier in good old Germany gemacht, kostet schon mal alleine deutl. mehr als 3000€! Und zum Thema Gehäusematerialien findet man auf der B&M Seite folgenden Satz, ich zitiere mal:

"...die bewußte Kombination aus Kunststein, Naturmassivholz und MDF-Sandwich..."


Auch 1,5mm dickes Furnier ist Naturmassivholz. Ein Edelfurnier außen und ein einfaches Blindfurnier innen nennt sich in der Schreinersprache schon Sandwich... der Gehäusekern besteht aber wie gesagt aus billiger MDF Platte.

Kunststein, das kann von Zementstein (Beton) über Lehmbackstein bis zu den diversene Arten von Kalksandstein alles mögliche sein und ist eher auch als minder- bis mittelwertig Einstufen. Bei Odenwälder Sandstein oder italienischem Marmor wäre das was anderes.

Eine Klavierlackoberfläche ist teuer, richtig....wenn es sich tatsächlich um klassischen Klavierlack handelt. Der besteht aus einer schwarz eingefärbten Schellackpolitur und wird bei Klaviern und Konzertflügeln in 20 und mehr Schichten von Hand aufgetragen und auspoliert.

Bei der industriellen Fertigung von Gehäusen handelt es sich (auch bei Kleinserien)jedoch meißt um einen hochglänzenden (schon von Hersteller mit einem Glanzgrad höher als jede Schellakpolitur versehen), schnelltrocknenden 1-K PUR Lack (Plastiklack), der nach der Grundierung maximal 2x mit Lackiermaschienen (Lackierstraßen) meist im Fließgussverfahren aufgetragen wird. Aromatenfreier 1-K-PUR Lack ist kaum teurer als der bei anderen Lackierungen benutze, wasservedünnbare Acryllack. Auch der Zwischenschliff erfolgt mit hochfeineinstellbaren Schleifmaschienen.

Das einzigste was die Lackierung mit Hochglanz-PUR-Lack wirklich etwas teurer macht, ist das aufwendigere Reinigen der Lackiermaschienen. Während bei Acryllacken paraktisch nur mit Wasser gespült wird, muss bei PUR-Lack unter Verwendung von Chemieschutzanzügen und Atemschutz mit recht aggresiven Lösungsmitteln gereinigt werden, die hinterher teuer entsorgt werden müssen. Ein Preisaufschlag von mehreren 100 Euro, wie sie aus Markttaktischen Gründen von den Vertiebsabteilungen durch das Schlagwort "Klarvierlack" verlangt werden , ist in der Regel durch nichts zu rechtfertigen.

Selbst wenn die Lackierung von Hand in der Spritzkabine erfolgt ist der Mehraufwand durch die Verwendung von hochglanz PUR Lack marginal....

Und Tom, als in der Möbel- und Gehäuseindustrie großgewordener Schreiner weiß ich durchaus wovon ich rede wenn ich etwas vom tatsächlichen Wert und dem am High End Markt erzielbaren meißt weit überteuerten Preis rede....
weimaraner
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 10. Jul 2010, 18:11
Hallo,

das sehr viele Hifi Geräte und Lautsprecher total überteuert sind,
das kann doch glaube ich unbestritten so in den Raum gestellt werden ohne das man dabei rot werden muss.

Viele B&M Lautsprecher werden ja von KS Digital als optisch leicht abgespeckte Studiovarianten zu 50% des Preises im Vergleich zu B&M angeboten,
und auch hier ist ja noch einiges für den Händler zum Verdienen dabei.

Wenn ich mir die,gerade sehr teuren,B&M Modelle anschaue,
dann weiss ich nicht was diese Preise auch nur annähernd rechtfertigen könnte.

Legen wir die Einzelteile doch mal nebeneinander aus,
wie soll man da mitunter auf einen sechsstelligen Betrag kommen bei diesem Anblick??

Das ist lachhaft,
aber nicht nur bei B&M, sondern bei vielem in der Hifi und High End Branche.

Gruss
Fhtagn!
Inventar
#68 erstellt: 10. Jul 2010, 18:34
Das wird ja gerade wieder stark OT.

Um zum Thema zurückzukommen mal ein Paar Bilder von Geräten im 10k€ Budget, die mir so gut gefallen, dass ich hier mal Werbung machen muss :





baerchen.aus.hl
Inventar
#69 erstellt: 10. Jul 2010, 20:04
Primare treibt die Kundenverarsche, besonders beim Amp I21,imho auf die Spitze. Hier mal ein Blick ins Innenleben des I21



Was an diesem Verstärker 1200 Euro (2400 DM) kosten soll ist mir ein Rätsel

hier das Innenleben zweier anderer Probanten


Einer davon ist der oben verlinkte 2100 Euro (4200DM)teure Primare I30 der andere kostet weniger als die Hälfte und ist damit sogar billiger als der I21. Aber wer ist wer?
Wenn ich 10.000 Euro für eine Anlage hätte würde ich mir einen Boxenbausatz individuell nach meinen Vorstellungen von einem renomierten Boxenbauer entwickeln lassen (wenn nicht ein passender Baussatz vorhanden ist) z.B. von Udo Wohlgemuth (ADW, Bochum)oder Peter Brager (OpenAir, Hamburg) und würde mir von einem Schreiner, der bessere Möglichkeiten als ich in meinem Bastelkeller hat, die Gehäuse bauen und lackieren/Furnieren lassen.

Dazu eine schöne Röhre, als CD-Player den Bada HD 22 http://www.destiny-audio.com/products/CD/HD-22/HD-22-3.jpg ein äußerst solides und wohlklingendes Gerät für gerade mal 500 Euro, das sich auch vor weit teureren Geräten nicht verstecken muss. Und man hat auch für relativ geringes Geld (vermutlich für weit weniger als 10.000 Euro) ein Anlage die klanglich in der obersten Liga spielt und in Sachen Material- und Verarbeitungsqualität über jeden Zweifel erhaben ist.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 10. Jul 2010, 20:14 bearbeitet]
Joe-Han
Inventar
#70 erstellt: 10. Jul 2010, 20:36
Nun zuerst muss ich Hifi-Tom noch mal unterstützen, die Problematik mit der Raumakkustik sollte man keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, da ein paar üble Raummoden einem selbst den Spass an den teuersten Boxen versauen kann. Und dann stellt sich halt echt die Frage, ob man gewillt ist, den Raum schlimstenfalls mit Absorbern; Helmholtzresonator etc. zu verschandeln/-schönern.
Wenn es, wie ich verstanden habe, eine reine Stereo-Hifi Anlage werden soll, solltest du Elektrostaten auf jeden Fall mal mit abklopfen. Insbesondere "reine" Elektrostaten erzeugen seitlich keine Raummoden, ein Vorteil gegenüber konventionellen Boxen. Außerdem sind sie auch hervorragend geeignet, bei sehr geringen Lautstärken fein aufgelöst zu hören.
Konventionelle Boxen haben den Vorteil, dass neuere Sortimente i.d.R. die passenden Ergänzungen für die Erweiterung zu einem Surroundsystem bieten (ist ja auch nicht ganz von der Hand zu weisen, wenn es eine Investition für die Zukunft sein soll und ein zukünftiger Heimkinobetrieb nicht auszuschließen ist). Außerdem haben moderne Surroundverstärker immer ein Einmessystem mit Mikrofon an Bord, womit man nachteilige Auswirkungen der Raumakkustik bis zu einem gewissen Grad kompensieren kann z.B. mit parametrischem Equalizer (was, wie ich schon selbst erfahren durfte, auch kein Nachteil ist)
Ich bin, was reine High-End Stereosysteme angeht nicht auf dem neuesten Stand, vermute aber mal, da findet man das nicht regelmäßig.
Schau dir auch unbedingt mal den Thread zur La Perla Superiore an, eine individuell gefertigte Marmorbox hat schon was. Link


[Beitrag von Joe-Han am 10. Jul 2010, 20:41 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#71 erstellt: 10. Jul 2010, 20:49

Joe-Han schrieb:
die Problematik mit der Raumakkustik sollte man keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, da ein paar üble Raummoden einem selbst den Spass an den teuersten Boxen versauen kann.


Wird nicht bestritten. Eine aktive, einmessbare Box (welche die Raummodenfequenz praktisch wegfiltern kann) wie eben z.B. eine B&M ist bei schwierigen Raumverhältnissen klar im Vorteil.

Aber auch ein Passivlautsprecher kann, wenn in der vorgeschalteten Elektronik eine entsprechnde Schnittstelle da ist, mit Hilfe eines DEQ und Messmikro bis zu einen gewissen Grad an die Raumakustik angepasst werden. Das macht oft irgedwelche Absorber unnötig. Dafür extra einen AVR zu kaufen halte ich für wenig Zielführend die DEQ in den AVRs sind ziemlich grob. Dafür gibt es dann als preiswerte Lösung z.B einen Behringer DEQ2496


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 10. Jul 2010, 21:48 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#72 erstellt: 11. Jul 2010, 11:08

Hallo, das sehr viele Hifi Geräte und Lautsprecher total überteuert sind, das kann doch glaube ich unbestritten so in den Raum gestellt werden ohne das man dabei rot werden muss.


Natürlich, aber dies ist eben relativ u. kann auf alles angewendet werden, Uhren, Schmuck, Kleidung, Autos, das sind eben Luxusartikel, die muß doch keiner kaufen, jeder kann frei nach seinen persönlichen Überzeugungen, seinem vorhandenen Budget kaufen. Das ewige Rumhauen auf vermeintl. überteuerten Dingen geschieht doch nur aus Neid, könnte man sich dies leisten, der Tenor wäre ein ganz anderer!


Viele B&M Lautsprecher werden ja von KS Digital als optisch leicht abgespeckte Studiovarianten zu 50% des Preises im Vergleich zu B&M angeboten, und auch hier ist ja noch einiges für den Händler zum Verdienen dabei.


Nein, dies ist so nicht ganz richtig, ich habe vor einigen Tagen mit KS Digital bezügl. der Line Master gesprochen. Das sind 2 unabhängige Firmen, die von ihrem gegenseitigem Know How profitieren. Die Studiomodelle sind natürl. günstiger, da hier auch keine wirkl. Händlerspanne einkalkuliert ist, auch kein Einmeßservice, der Lieferung u. optimale Aufstellung einschließt, wie z.B. bei B&M. Auch Ausführung u. Finish ist weniger hochwertig als bei B&M. Wer dies alles nicht braucht ist natürlich mit KS Digital besser aufgehoben


Wenn ich mir die,gerade sehr teuren,B&M Modelle anschaue,dann weiss ich nicht was diese Preise auch nur annähernd rechtfertigen könnte.


Siehe oben. Es fragt doch auch niemand nach der Rechtfertigung für Porsche, Mercedes o. all den anderen Luxuskarren.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 11. Jul 2010, 11:34

Hifi-Tom schrieb:
Das ewige Rumhauen auf vermeintl. überteuerten Dingen geschieht doch nur aus Neid, könnte man sich dies leisten, der Tenor wäre ein ganz anderer!


Du scheinst mein Bankkonto ja genau zu kennen,

absoluter Schwachsinn was du hier schreibst.


Wird ein Lautsprecher in der Herstellung nur deshalb teurer weil es Leute gibt die ihn sich leisten können??

Nein ,die Kunst ist es solche Leute zu finden die bereit sind ein mehrfaches dafür zu bezahlen was der Artikel eigentlich an Wert darstellt.

Und komm mir nicht mit leisten können ,
bei mir scheiterte es am wollen,
da ich mit dem jetzigen Vertriebspartner seeehr unzufrieden war/bin.


Hifi-Tom schrieb:



Viele B&M Lautsprecher werden ja von KS Digital als optisch leicht abgespeckte Studiovarianten zu 50% des Preises im Vergleich zu B&M angeboten, und auch hier ist ja noch einiges für den Händler zum Verdienen dabei.


Nein, dies ist so nicht ganz richtig, ich habe vor einigen Tagen mit KS Digital bezügl. der Line Master gesprochen. Das sind 2 unabhängige Firmen, die von ihrem gegenseitigem Know How profitieren. Die Studiomodelle sind natürl. günstiger, da hier auch keine wirkl. Händlerspanne einkalkuliert ist,


Was ist für einen gewerblichen wie dich eine wirkliche Händlerspanne,
70% aufwärts???

Ich weiss, Leute die Studioequiqment verkaufen tun dies nur aus Spass,
die wollen daran nichts verdienen

Und eine KS Digital ADM 30 wird genausowenig vor Ort eingemessen wie eine Backes&Mueller BM 2,
auch der Versand ist absolut identisch,
und aufgestellt werden die vom Händler auch nur gegen Bares,
wozu auch.


Hifi-Tom schrieb:



Wenn ich mir die,gerade sehr teuren,B&M Modelle anschaue,dann weiss ich nicht was diese Preise auch nur annähernd rechtfertigen könnte.


Siehe oben. Es fragt doch auch niemand nach der Rechtfertigung für Porsche, Mercedes o. all den anderen Luxuskarren.


Ich habe keine Autovergleiche getätigt,
bist du jetzt dabei das Forum in ein Auto Forum umzuwandeln??
Deshalb frage ich ja nicht nach der Rechtfertigung von Preisen der Autos,
sondern nach Hifi-ZEUG.

Aber auch da kann ich dir behilflich sein,
ein A6 ist eigentlich keine Luxuskarre,oder?
Kostet Audi in der Herstellung ganze 16k€ (Wagen in der Grundausstattung)
Jetzt sieh mal den Verkaufspreis.
Steht für mich in keinem Verhältnis.

Woher ich das weiss?

Insiderwissen,
wohne nicht allzuweit von Neckarsulm

Gruss
baerchen.aus.hl
Inventar
#74 erstellt: 11. Jul 2010, 11:43

Hifi-Tom schrieb:
Es fragt doch auch niemand nach der Rechtfertigung für Porsche, Mercedes o. all den anderen Luxuskarren. :prost


Nun, ein Stück weit sind die hohen Preise durch geringe Stückzahlen zu erklären.

Die Betriebliche Kostenrechnung läst sich im Prinzip auf eine kleine Formel reduzieren K+G=E Kosten+Gewinn=Erlöse

Bei den Kosten unterscheidet man zwischen fixen und variablen Kosten. Die fixen Kosten sind bei der Produktion es Gutes immer gleich egal ob ein Stück produziert oder 100. Je mehr stücke Produziert werden desto geringer ist der Fixkostenanteil pro Stück und so geringer kann dann der Preis sein, um den gewünschten Gewinn zu erzielen. Dies ist das Gesetz der Massenproduktion.

In der Automobilindustrie ist dann bei Porsche und Co der hohe Preis zu einem größen Teil auch auf geringe Stückzahlen bei hohen Fixkosten zurückzuführen. Die Kosten für die edlen Materialen verstecken sich dann in den variablen Kosten, wobei die für einen spartanischen Porsche in Vergleich zu andern Autos nicht sonderlich höher sein dürften. Das sich über das reine kaufmännische rechnen der Marktpreis auch durch den Namen und die Exklusivität bildet ist jedem klar. Nur im Gegensatz zur Hifi-Branche hat die Automobilindustrei keine Problem damit es zuzugeben.
Fhtagn!
Inventar
#75 erstellt: 11. Jul 2010, 12:16
Eigentlich wollte der TE doch Anregungen für seine Anlage, nicht eine endlose Preis/Leistungsdiskussion...

Dem richtigen Ansatz "Lautsprecher first" folgend könnte man auch den geradlinigen Weg gehen und die Elektronik auf ein vernünftiges Maß reduzieren um viel Spielraum für hervorragende LS fürs Leben zu schaffen.
So z.B. mit einer NAD Anlage. Mein erster NAD Amp führte dazu, meine fette Vor-End Verstärkerkombi ins Wohnzimmer zu verbannen und im Musikzimmer nur noch über den kleinen C320BEE zu hören. Auch optisch hat sich ja etwas getan

Mit dem C165 BEE Vor- und dem C275 BEE Endverstärker kann man jede Box der Welt gut befeuern. Für 2100€ kaum zu schlagen.
Dazu der C565 BEE CD Player und man hat für 3000€ das Thema Elektronik durch.
audyoo
Stammgast
#76 erstellt: 11. Jul 2010, 18:20

Fhtagn! schrieb:
Das wird ja gerade wieder stark OT.

Um zum Thema zurückzukommen mal ein Paar Bilder von Geräten im 10k€ Budget, die mir so gut gefallen, dass ich hier mal Werbung machen muss :

*pics*[/URL]

Hi!
Die Komponenten sehen in der Tat sehr nett aus.
Wie ich ganz weit oben schon geschrieben habe ist für mich das Aussehen aber wirklich eher nur zweitrangig. Natürlich wäre es "ideal", wenn die Komponenten auch optisch nett sind, aber die primären Kriterien sind ganz klar Qualität/Sound und der Preis. In der Reihenfolge.

Und wie gesagt bin ich mittlerweile eher so bei 6.000- max. 8.000 Euro für alle drei Komponenten.

Mit der "Auffrischung" des Threads ging es mir in erster Linie um Hinweise für mich, wie ich meine alten Hecos denn so einzuschätzen haben aus heutiger Sicht.

Aber trotzdem vielen Dank für Deine Meinung und die Tipps!

Wegen der Surround-Option:
Ich möchte irgendwann innerhalb des kommenden Jahres auf jeden Fall auch zusätzlich eine Surround-Anlage anschaffen.
Aber da es mir dabei, zumindest für den Moment, nicht so sehr auf High-End ankommt wird es dabei wohl auf einen AVR und 5.1 oder 7.1 Set für ca. 1.000 Euro hinauslaufen denke ich.
Von daher ist die Option zwar nett, aber nicht zwingend nötig und zu berücksichtigen bei der Wahl der Komponenten für die Stereoanlage.

Viele Grüße
erazer_
Schaut ab und zu mal vorbei
#77 erstellt: 11. Jul 2010, 19:32
wirklich erschreckend, wie hier teilweise argumentiert wird ... klar, dass jeder die eigene erfahrung als das nonplusultra ansieht und alles andere (v.a. alles teurere) schlecht macht.
klar ist der massenmarkt durch höhere absätze günstiger, aber das vom TE genannte preissegment ist nicht im billigst-sektor anzusiedeln. hier mit reinen materialkosten zu argumentieren verfehlt einfach das thema.
wer high-end im media markt sucht und findet, mag gerne so argumentieren.

zum thema generell :
ich rate zum durchdachten kauf von gebrauchten komponenten (natürlich nur mit seriennummer-check, OVP, top gepflegt = wie neu),
gerade bei lautsprechern sind die spannen riesig, hier zahlt man nach einem jahr teils nur 1/3 vom neupreis.
hier empfehle ich im übrigen ebenfalls die top-produkte von elac, deren überlegene technik auch klanglich begeistert.


Mit der "Auffrischung" des Threads ging es mir in erster Linie um Hinweise für mich, wie ich meine alten Hecos denn so einzuschätzen haben aus heutiger Sicht.

ich denke du kannst vom fortschritt einiges mehr erwarten, so konnte ich kürzlich meine legendären linn kaber (~15 jahre) in die ecke stellen gegen elacs (210a - da geht noch mehr), und das an einer reinen linn anlage ..


[Beitrag von erazer_ am 11. Jul 2010, 19:36 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#78 erstellt: 11. Jul 2010, 21:11

erazer_ schrieb:
ich denke du kannst vom fortschritt einiges mehr erwarten, so konnte ich kürzlich meine legendären linn kaber (~15 jahre) in die ecke stellen gegen elacs (210a - da geht noch mehr)



Nana. Nichts gegen Elac. Sind die wirklich soviel besser als die Linns oder spielen bei deinem Urteil eine nach 15 Jahren nicht unwahrscheinliche Geschmacksveränderung ergänzt durch den Reiz des neuen ganz entscheidende Rollen?


erazer_ schrieb:
und das an einer reinen linn anlage ..


Linn Elektronik?! Na und?! Es gibt nicht wenige Experten die sagen, dass es egal ist welche Elektronik die Lautsprecher antreibt, denn Amps und CD-Player klingen eh alle gleich. (Ellenlange Diskussionsthread über Verstärker und CD-Playerklang gibt es hier im Forum zu hauf)

Wenn es jetzt eher um 6-8 Tausensd geht für LS, Amp und Cd-Player geht und es bei einer Klangauslegung in Richtung Heco bleiben soll, denke ich eher an eine Audio Physik Tempo, oder an eine Triangle Genese Quartet angtrieben z.B. von Leema. Oder eben, wie schon oben gesagt, an eine individuelle Eigenentwicklung
Hifi-Tom
Inventar
#79 erstellt: 11. Jul 2010, 22:23

wirklich erschreckend, wie hier teilweise argumentiert wird ... klar, dass jeder die eigene erfahrung als das nonplusultra ansieht und alles andere (v.a. alles teurere) schlecht macht.


Ja, vollkommen richtig u. genau dagegen versuche ich auch schon seit geraumer Zeit zu argumentieren.
baerchen.aus.hl
Inventar
#80 erstellt: 11. Jul 2010, 22:33

Hifi-Tom schrieb:

wirklich erschreckend, wie hier teilweise argumentiert wird ... klar, dass jeder die eigene erfahrung als das nonplusultra ansieht und alles andere (v.a. alles teurere) schlecht macht.


Ja, vollkommen richtig u. genau dagegen versuche ich auch schon seit geraumer Zeit zu argumentieren. :prost


Ich kenne auch einen der seine nur eigene Meinung gelten läst und im gegenteil zu mir nicht bereit ist mal zuzugeben das er unrecht hat.....

Edit
Ich mache übrigens nur das schlecht was schlecht ist (siehe den Primare I21) und prangere die Abgehobenheit, um nicht zu sagen den Realitätsverlust, der High End Society an

Hier nur mal zwei Beispiele dafür das der Wahnsinn im High End Hifi Methode hat Http://www.fastaudio.../vk-kiso-03_2010.pdf
http://www.fastaudio...s/vk-amr-03_2010.pdf

Zugegeben in jeder Hinsicht traumhafte Geräte. Aber was ein einer aus furnierter MDF-Platte (Materialpreis fürs MDF pro Box etwa 5 Euro und wenn das Furnier 20 Euro kostet kostet es viel) bestehenden Kompaktbox in Kinderschuhkartongröße 13.600 Euro/Paar kostet, geht mir beim besten Willen nicht ein. Das ist weder mit Produktions/Entwicklungskosten, noch mit Exclusivität, noch mit gesundem Gewinnstreben zu erklären. Das ist einfach nur noch krankhafter, völlig abgehobener Größenwahn. Vor allem wenn man sieht, dass für kaum teureres Furnier auch noch Aufpreise von 3-4 Tausend Euro verlangt werden und die passenden LS-Ständer mal so eben nebenbei 4600 Euro kosten

Und was, bei aller Liebe zu einem praktisch vollkommenen Gerät, bei dem AMR Amp77 über 8000 Euro (16.000DM) kostet. ist auch nicht einsehbar.

Auch wenn es Kunden gibt welche das nötige Kleingeld haben. Leute die sowas kaufen, sollten sich imho auf ihren Geisteszustand untersuchen lassen.

Es gibt aber durchaus Hersteller, die in jeder Hinsicht gute Geräte haben und sich mit ihren Preise ganz oder Teilweise in einem durchaus angemessenen, nicht unbedingt niedrigpreisigen, Rahmen bewegen und es gibt auch positive Ausreißer nach unten. Den oben genannten Bada HD 22 z.B.

Einen absoluten Topamp zum fairen Preis hat auch der gute Tom im Programm. Den C.E.C. Amp 3800. Mehr wie solch ein Gerät braucht es imho in den meisten Fällen nicht.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 12. Jul 2010, 01:19 bearbeitet]
erazer_
Schaut ab und zu mal vorbei
#81 erstellt: 11. Jul 2010, 23:44

baerchen.aus.hl schrieb:

erazer_ schrieb:
ich denke du kannst vom fortschritt einiges mehr erwarten, so konnte ich kürzlich meine legendären linn kaber (~15 jahre) in die ecke stellen gegen elacs (210a - da geht noch mehr)


Nana. Nichts gegen Elac. Sind die wirklich soviel besser als die Linns oder spielen bei deinem Urteil eine nach 15 Jahren nicht unwahrscheinliche Geschmacksveränderung ergänzt durch den Reiz des neuen ganz entscheidende Rollen?


ich hatte auch viele vorbehalte, gerade weil elac quasi kein image hat, evtl. aufgrund der vielen billig-boxen, die sicher nicht alle gut klingen - die neueren "top"-modelle werden in jedem test mit lob überschüttet.
wenn man sich die technischen aspekte durchliest (die natürlich alleine keinen klang machen), hat elac auch durchaus mehr als "voodoo" zu bieten

ich hatte mittlerweile 'ne reihe boxen hier stehen, auch neuere von linn, aber die elac (immerhin auch ~4500€) gewinnt, egal welche auflösung oder musikrichtung.


zum thema linn-only :
linn sounded die boxen hinsichtlich des passenden linn-systems, das ist meines wissens nach ein offenes geheimnis, siehe die systemübersicht der serien.
was ich damit sagen wollte : die kaber hatte optimale bedingungen.

aber genug OT
Hifi-Tom
Inventar
#82 erstellt: 12. Jul 2010, 00:07

Du scheinst mein Bankkonto ja genau zu kennen, absoluter Schwachsinn was du hier schreibst.


Hallo weimaraner,

natürlich kenne ich Dein Bankkonto genausowenig wie Dich persönlich, Du warst auch gar nicht angesprochen, mein Hinweis bezügl. des Neidfaktors war ganz allgemeiner Natur, deine heftige Reaktion zeigt mir aber, daß Du Dich, warum auch immer, angesprochen gefühlt hast...

Weiter oben schrieb ich ja schon, daß es für jeden Geldbeutel genügend Auswahl gibt..., B&M hast übrigends Du ins Spiel gebracht, nicht ich. Mir geht nur die ewige Rumhackerei von wegen zu teuer, Preis nicht gerechtfertigt... auf den Wecker. Die Sache ist ganz einfach, wenn ich mir persönlich etwas nicht leisten kann od. möchte, dann greife ich halt auf etwas anderes zurück, was mir adekut erscheint. Dieses ewige schlechtreden gepaart mit Halbwissen & Neidfaktor nervt mich einfach u. damit warst jetzt wieder nicht Du direkt angesprochen.

Der TE hat aber ja jetzt sein Budget heruntergeschraubt, daher ist eine weitere Diskussion diesbezügl. auch nicht unbedingt zweckdienlich. Mein Rat an Ihn möglichst viele Hörerfahrungen zu sammeln! Die von mir empfohlene aktive Manger wird übrigends von Manger perfekt auf den Raum eingemessen, da die meisten Musikliebhaber damit überfordert sind, da kann man nämlich eine ganze Menge einstellen und falsch machen.
Joe-Han
Inventar
#83 erstellt: 12. Jul 2010, 00:25
Na ja, bei so einer Fragestellung führt das wohl zwangsläufig zur Problematik, dass viele "ihre" eigenen / Lieblingssysteme als besonders gut empfehlen. Der Markt ist aber sehr vielschichtig und letztlich mußt du damit glücklich sein.
Noch ein paar Hinweise: Wenn man beim Händler probehört, führt das fast zwangsläufig dazu, dass man dort besser optimierte Hörraumbedingungen vorfindet und damit zuhause eine leichte Ernüchterung erleben könnte. Deshalb ist das natürlich immer toll, wenn man einen Händler "um die Ecke" hat, der das Equipment auch mal zum Testen in den eigenen 4 Wänden verleiht (ist halt auch aufwändiger).
Und noch eins: Ich habe bei mir zumindest für die Vorauswahl alles an Testberichten, was das Internet hergibt, soweit möglich, zumindest mit einfließen lassen. Ein Magazin kann zwar mal voreingenommen/gesponsert? sein, aber wenn man mehrere Tests findet ist schon ein Trend ersichtlich. Außerdem haben die Wenigsten das absolute Gehör und trockene Meßergebnisse, Datenblätter etc. sind zumindest auch als ergänzende Information interessant. Darüber hinaus bekommt man bei manchen Berichten schon Hinweise zur Aufstellung, Raummgröße, mögliche Kette etc.
baerchen.aus.hl
Inventar
#84 erstellt: 12. Jul 2010, 01:02

erazer_ schrieb:

ich hatte auch viele vorbehalte, gerade weil elac quasi kein image hat, evtl. aufgrund der vielen billig-boxen, die sicher nicht alle gut klingen - die neueren "top"-modelle werden in jedem test mit lob überschüttet.
wenn man sich die technischen aspekte durchliest (die natürlich alleine keinen klang machen), hat elac auch durchaus mehr als "voodoo" zu bieten



Wie gesagt, ich hab nichts gegen Elac. Die Kieler bauen zweifelsfrei gute Sachen die keinen Vergleich scheuen brauchen. Ich bezweifel auch nicht, das sie dir zum Kaufzeitpunkt besser gefallen haben als deine alten Linns. Ich wollte lediglich abklopfen, ob für dich die Elacs wirklich besser oder doch nur auf gleichem Niveau anders klingen und sie dir heute nur geschmacklich besser gefallen. Denn Elacs in der gleichen Klangauslegung und Qualität gab es auch schon vor 15 Jahren...
Fhtagn!
Inventar
#85 erstellt: 12. Jul 2010, 07:35
Meine ELAC CL 132 sind so ziemlich das beste, was ich im Bereich Kompakt-LS bisher zu hören bekam. Davor hatte ich Canton Karat, auch ganz gut. Im Wohnzimmer stehen T+A, tolles Image, aber klanglich bei weitem nicht so gut wie die ELAC.

Image ist Quark!

Darum würde ich auch NAD Elektronik anschaffen und damit eine 600er ELAC betreiben. Nicht, weil ich das habe, sondern weil ich nach vielen Experimenten damit "angekommen" bin.


Haakon
baerchen.aus.hl
Inventar
#86 erstellt: 12. Jul 2010, 07:59

Fhtagn! schrieb:

Image ist Quark!


Da gebe ich dir völlig Recht.....


Es gibt leider genug Leute für die ist Image alles.....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 12. Jul 2010, 08:00 bearbeitet]
ch
Inventar
#87 erstellt: 12. Jul 2010, 08:05
Dann guck Dir noch meinen Verkaufsthread an:

http://www.hifi-foru...m_id=171&thread=5386

Evtl. die Newtronics und dazu einen Cambridge 650R und 650BD (bekommt man zusammen für unter 2000Euro) und Du hast eine schöne Anlage.

Gruß ch
Moonlightshadow
Inventar
#88 erstellt: 12. Jul 2010, 08:28

Und wie gesagt bin ich mittlerweile eher so bei 6.000- max. 8.000 Euro für alle drei Komponenten.


Elektronik von Creek, LS von Harbeth oder Spendor. Mehr Musik fürs Geld gibts IMO nicht.
Hifi-Tom
Inventar
#89 erstellt: 12. Jul 2010, 08:33
Hallo CH,

nette Sammlung hast Du da! Die Newtronics sind auf jeden Fall super Lautsprecher u. zu diesem Preis ein absolutes Schnäppchen! Allerdings haben die eine ordentliche Basspower, daher ist ein ausreichend großer Raum nicht von Nachteil, Harald Hecken, der Entwickler von Newtronics rät diesbezügl. zu einer Raumgröße von ca. 40 qm.


[Beitrag von Hifi-Tom am 12. Jul 2010, 09:56 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#90 erstellt: 12. Jul 2010, 08:35

Moonlightshadow schrieb:

Und wie gesagt bin ich mittlerweile eher so bei 6.000- max. 8.000 Euro für alle drei Komponenten.


Elektronik von Creek, LS von Harbeth oder Spendor. Mehr Musik fürs Geld gibts IMO nicht. :angel


Ja Harbeth gefällt mir auch sehr gut, konnte ich neulich erst wieder hören, die Optik muß einem natürl. gefallen. Als Elektronikpartner zu Harbeth würde ich allerdings Croft empfehlen, das kommt sagenhaft gut!
Hifi-Tom
Inventar
#91 erstellt: 12. Jul 2010, 08:43

baerchen.aus.hl schrieb:

Fhtagn! schrieb:

Image ist Quark!


Da gebe ich dir völlig Recht.....


Es gibt leider genug Leute für die ist Image alles.....


Menschen sind nun mal unterschiedl. Die einen entscheiden nur nach Klang (eher die Ausnahme), andere nach dem Aussehen, die bessere Hälfte läßt grüßen, wieder andere nach dem Image od. einer Kombination aus den 3 genannten Gründen, das ist doch völlig legitim! Es mußt doch nun wirkl. jedem selber überlassen sein, wo u. wie er die Schwerpunkte für sich setzt, mit was für Ansprüchen er an die ganze Sache rangeht.
baerchen.aus.hl
Inventar
#92 erstellt: 12. Jul 2010, 08:57

Hifi-Tom schrieb:
[
Menschen sind nun mal unterschiedl.


Das ist unbestritten. jeder soll nach seinem Gusto glücklich werden

Nur wer einen Lautsprecher der ihm klanglich besser gefällt links liegen läst, weil ein anderer ein besseres Image hat, der bezeugt imho eher seine geistige Unreife....


Meine Begegnungen mit Harbeth waren bisher eher ernüchternd, die Begeisterung vieler konnte ich nicht teilen.
Hifi-Tom
Inventar
#93 erstellt: 12. Jul 2010, 09:53

Nur wer einen Lautsprecher der ihm klanglich besser gefällt links liegen läst, weil ein anderer ein besseres Image hat, der bezeugt imho eher seine geistige Unreife....


Nein, der setzt einfach seine Prioritäten anders..., viele Entscheidungen anderer Menschen, Musikliebhaber kann ich auch nicht immer ganz nachvollziehen, aber soviel Toleranz muß einfach sein, jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden u. niemand ist anderen Rechenschaft schuldig warum er was kauft od. auch nicht!



Meine Begegnungen mit Harbeth waren bisher eher ernüchternd, die Begeisterung vieler konnte ich nicht teilen.


Genau daran sieht man doch sehr gut, wie unterschiedl. wir Menschen sind. Individualität ist doch gut, Bevormundung was der andere für gut zu finden hat od. nicht wieviel er den auszugeben hat od. nicht sind doch eher kontraproduktiv!


Ich mache übrigens nur das schlecht was schlecht ist (siehe den Primare I21) und prangere die Abgehobenheit, um nicht zu sagen den Realitätsverlust, der High End Society an


Es gibt kein allgemeingültiges Urteil über schlecht od. gut, das hängt stark von den Ansprüchen, Bedürfnissen u. Empfindungen der einzelnen Menschen ab!


Auch wenn es Kunden gibt welche das nötige Kleingeld haben. Leute die sowas kaufen, sollten sich imho auf ihren Geisteszustand untersuchen lassen.


Dann muß also jeder, der sich ein Perfüm für 50, 100€ kauft, sich eine teure Uhr kauft, einen edlen Tropfen Wein oder einen Anzug von Lagerfeld, die Liste ließe sich beliebig lang fortsetzen, um seinen Geistezzustand fürchten...? Demzufolge wäre die halbe Republik verrückt...? Nein das glaube ich ganz sicher nicht. Was würde eigendl. mit unserer Wirtschaft passieren, wenn alles überflüssige Luxusgut nicht mehr produziert u. verkauft würde, dazu gehören natürl. auch die großen Automarken. Wieveile Arbeitsplätze würden kaputt gehen, wem würde die zusammenbrechende Wirtschaft, die steigende Armut nützen..?
By the way, bei den von Dir verlinkten kleinen Boxen habe ich mich aber auch gefragt, wie der dafür aufgerufene Preis zustande kommt...


Einen absoluten Topamp zum fairen Preis hat auch der gute Tom im Programm. Den C.E.C. Amp 3800. Mehr wie solch ein Gerät braucht es imho in den meisten Fällen nicht.


Ja, ich bemühe mich in der Regel um fair kalkulierte Geräte, aber es gibt Menschen, denen ist der einfach zu billig u. es gibt auch Lautsprecher, die brauchen einen anderen, kräftigeren Amp.
baerchen.aus.hl
Inventar
#94 erstellt: 12. Jul 2010, 10:21

Hifi-Tom schrieb:

Dann muß also jeder, der sich ein Perfüm für 50, 100€ kauft, sich eine teure Uhr kauft, einen edlen Tropfen Wein oder einen Anzug von Lagerfeld, die Liste ließe sich beliebig lang fortsetzen, um seinen Geistezzustand fürchten...? .... Was würde eigendl. mit unserer Wirtschaft passieren, wenn alles überflüssige Luxusgut nicht mehr produziert u. verkauft würde, dazu gehören natürl. auch die großen Automarken.

....

By the way, bei den von Dir verlinkten kleinen Boxen habe ich mich aber auch gefragt, wie der dafür aufgerufene Preis zustande kommt...


Diejenigen die Geld haben, haben es meistens, weil sie ihr Geld nicht für überproportional teure Dinge ausgegeben haben, sondern selbst bei Luxusgütern irgendwie noach auf ein als vernüntig erklärbares P/L-Verhältnis gucken

Wenn es Mercedes oder Porsche nicht mehr geben würde, könnte z.B. BMW mehr produzieren und auch die ehemaligen Mercedesmitarbeiter einstellen und wenn die Luxusmarken ganz weg sind, dann baut VW halt ein paar Autos mehr .

Auch bei den sonstigen Luxusgüter die Du so aufgezählt hast gibt es solche und solche. Chanell Nr5 ist z.B. eine reine verasche. Hat Herr Pütz in der Hobbythek für wenige Pfennig nachgebaut. Luxusartikel? Nicht wirklich! Auch wenn Herr Lagerfeld die Menschheit nicht mehr mit seinen extravaganten Creationen quält oder ein Luxushersteller im Hifibereich pleite geht, geht der deutschen Wirtschaft nicht wirklich etwas verloren..... Im übrigen müssen z.B. edle Weine nicht teuer sein.....

Steigende Armut gibt es derzeit auch mit oder auch gerade wegen der ganzen Luxuswirtschaft, weil unser Politiker und Wirtschaftsbosse schon lange die Bodenhaftung verloren haben.... aber wir wollen jetzt nicht auch noch politisch werden.
ch
Inventar
#95 erstellt: 12. Jul 2010, 10:22

Hifi-Tom schrieb:
Hallo CH,

nette Sammlung hast Du da! Die Newtronics sind auf jeden Fall super Lautsprecher u. zu diesem Preis ein absolutes Schnäppchen! Allerdings haben die eine ordentliche Basspower, daher ist ein ausreichend großer Raum nicht von Nachteil, Harald Hecken, der Entwickler von Newtronics rät diesbezügl. zu einer Raumgröße von ca. 40 qm. :prost


Die haben schon einen guten Bass, da gebe ich Dir recht aber der wird nicht so wie bei anderen LS in den Vordergrund gerückt und durch die Öffnung der Transmissionslinie nach vorne kann man die guten Stücke auch wandnah stellen, was bei vielen anderen LS nicht möglich ist...

Die Tannoy DC8, WLM Diva Monitor sowie die Ispeak sind auch super LS. Mir ist es wirklich ein Rätsel warum da keiner zuschlägt?! Es ist wohl einfacher die üblichen Marken wie B&W, Canton, KEF, Dynaudio usw zu verkaufen...

Gruß ch
Joe-Han
Inventar
#96 erstellt: 12. Jul 2010, 10:29
Nun, insbesondere die Lautsprecher stellen einen kaum übersehbaren Teil des Wohnraumes dar. Und als solche sind sie auch ein Stück weit Möbel. Einer gibt sich eben mit der bloßen Funktion praktisch & bequem zufrieden, der Andere möchte von Kunstgegenständen umgeben sein und erfreut sich dann täglich bei dem Anblick. Eine Nautilus für 55k€? Kann der Preis ernsthaft realistisch sein, selbst bei den Entwicklungskosten, geringen Stückzahlen, hohem Fertigungsaufwand? Und trotzdem finde ich sie immer noch toll und hätte ich die Kohle und Wohnfläche, würde ich mal drüber nachdenken...
"Eben weil Musik so abwechslungsreich und vielseitig ist und weil kein Geschmack dem anderen gleicht, haben wir immer gesagt, dass der Lautsprecher, der Verstärker, der CD-Player oder das komplette HiFi-System, das in Ihren Ohren am besten klingt, auch das beste für Sie ist, egal, was andere davon halten mögen." (Von einer Hifi-Herstellerseite)


[Beitrag von Joe-Han am 12. Jul 2010, 10:30 bearbeitet]
audyoo
Stammgast
#97 erstellt: 12. Jul 2010, 10:54

baerchen.aus.hl schrieb:

Wenn es jetzt eher um 6-8 Tausensd geht für LS, Amp und Cd-Player geht und es bei einer Klangauslegung in Richtung Heco bleiben soll

Nein, nein, nein... Überhaupt nicht! Ich werde beim Probehören mit völlig neutralen Ohren hören oder dies zumindest versuchen. Was Marken angeht habe ich praktisch bei allen drei Komponenten keinerlei Präferenzen.
Als ich damals die Heco-Boxen gekauft habe war ich 12 oder 13 Jahre alt. Daher ging es damals "nur" darum gute Boxen zu kaufen. So weit ich mich erinnere war es ca. eine halbe Stunde vom "rein in den Laden" bis zum Kauf.

Also noch einmal: es gibt grundsätzlich momentan erst einmal keine Marken-Präferenzen aus meiner Richtung.





Hifi-Tom schrieb:

Der TE hat aber ja jetzt sein Budget heruntergeschraubt, daher ist eine weitere Diskussion diesbezügl. auch nicht unbedingt zweckdienlich. Mein Rat an Ihn möglichst viele Hörerfahrungen zu sammeln!

Ich möchte Euch nicht verwirren, aber grundsätzlich würde ich auch die 10.000 ausgeben, wenn mir einzelne Komponenten am Besten gefallen, die insgesamt auf diese Summe kommen.

Aber ja: grundsätzlich geht die Suche für mich glaub ich jetzt eher in die Richtung 6.000-8.000 Euro.
Warum? Kann ich noch nicht sagen, da ich ja, wie ihr wisst noch keine Hörerfahrungen habe (was von Euch zu Recht bemängelt wird). Wenn ich drei, vier Boxen für jeweils ca. 3.500 und 6.000 Euro höre und aber sogut wie keine Unterschiede höre verzichte ich lieber auf das ganz kleine Quentchen besseren Sound. Ich habe "kein Problem" damit gutes Geld für die Komponenten auszugeben, aber die Qualität/Leistung die ich für mein Geld bekomme sollte für mich, und das ist natürlich meine völlig subjektive Meinung, in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen.
Natürlich kann mann ggf. auch darin ein gesundes Verhältnis sehen, wenn eine Box unter High-End Boxen nochmal einen Tick besser ist und bezahlt dafür eben dann eine ordentliche Stange Geld drauf. Ich persönlich finde das völlig iO, aber ich glaube das letzte Quentchen lasse ich für den Moment sein. Und besser geht ja auch praktisch immer.

... aber vielleicht sehe ich das ja in weiteren 20 Jahren auch wieder anders und werde mir dann, wenn ich das entsprechende Kleingeld habe, noch einmal neue Boxen mit dem angesprochenen Quentchen gönnen...



Joe-Han schrieb:
Na ja, bei so einer Fragestellung führt das wohl zwangsläufig zur Problematik, dass viele "ihre" eigenen / Lieblingssysteme als besonders gut empfehlen. Der Markt ist aber sehr vielschichtig und letztlich mußt du damit glücklich sein.

Da hast Du natürlich recht.
Aber genau das wurde in dem Thread ja auch schon mehrmal angesprochen. Mir geht es ja nach wie vor um Tipps.
Man kann sich halt nicht mit allem auskennen. Deswegen bin ich halt hierher gekommen, um mir von Leuten die es zum Hobby oder Beruf haben, um mir IHRE MEINUNG einzuholen.
Im Endeffekt läuft es natürlich darauf hinaus, dass ich mir die Komponenten holen werde, die sich für mich am Besten anhören- auch wenn es so sein würde, dass Leute hier genau das Paar eher schlecht(er) findet...



Joe-Han schrieb:

Noch ein paar Hinweise: Wenn man beim Händler probehört, führt das fast zwangsläufig dazu, dass man dort besser optimierte Hörraumbedingungen vorfindet und damit zuhause eine leichte Ernüchterung erleben könnte. Deshalb ist das natürlich immer toll, wenn man einen Händler "um die Ecke" hat, der das Equipment auch mal zum Testen in den eigenen 4 Wänden verleiht (ist halt auch aufwändiger).

Mit den Händlern um die Ecke ist das so eine Sache. In der Großregion Hannover ist der einzige richtig große Laden, der mir bekannt ist Art & Voice.



Hifi-Tom schrieb:

Menschen sind nun mal unterschiedl. Die einen entscheiden nur nach Klang (eher die Ausnahme), andere nach dem Aussehen, die bessere Hälfte läßt grüßen, wieder andere nach dem Image od. einer Kombination aus den 3 genannten Gründen, das ist doch völlig legitim! Es mußt doch nun wirkl. jedem selber überlassen sein, wo u. wie er die Schwerpunkte für sich setzt, mit was für Ansprüchen er an die ganze Sache rangeht.

Dazu kann ich nur sagen, dass für mich das Verhältnis zwischen Qualität/Leistung/Preis und Optik irgendwo zwischen 70:30 und 60:40 liegt.

Der Grund dafür wäre dieser hier:

Joe-Han schrieb:
Nun, insbesondere die Lautsprecher stellen einen kaum übersehbaren Teil des Wohnraumes dar. Und als solche sind sie auch ein Stück weit Möbel. Einer gibt sich eben mit der bloßen Funktion praktisch & bequem zufrieden, der Andere möchte von Kunstgegenständen umgeben sein und erfreut sich dann täglich bei dem Anblick.
baerchen.aus.hl
Inventar
#98 erstellt: 12. Jul 2010, 11:15

audyoo schrieb:

Also noch einmal: es gibt grundsätzlich momentan erst einmal keine Marken-Präferenzen aus meiner Richtung.



Nun, wenn es derzeit weder Klanggesichtspunkte oder Marken als Anhaltspunkt gibt, können wir jetzt alle möglichen Hersteller und deren Modelle auflisten und kommen nicht weiter.

Es bleibt dir tatsächlich nicht anderes übrig als mal ergebnisoffen Probehören zu gehen, allein nur um festzustellen wo die Richtung hingeht, dann können wir auch wirklich komkrete Hilfestellung geben und stochern nicht nur im Nebel rum...

Art&Voise ist dabei keine schlechte Adresse. Deren Angebotspalette in Sachen Lautsprecher ist sehr umfangreich und deckt viele Geschmacksrichtungen ab (Wharfedale, Dali, Swans, Phonar, Triangle). Über die Elektronik kannst Du dir Gedanken machen, wenn du den passenden Lautsprecher gefunden hast.....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 12. Jul 2010, 11:17 bearbeitet]
Joe-Han
Inventar
#99 erstellt: 12. Jul 2010, 11:47
Noch ein Tipp von mir: Da du dich, so wie ich das verstehe, eher langfristig binden willst und die Lautsprecher ggf. noch mal einen neuen Hörraum bekommen könnten, solltest du eher aufstellungskritische Boxen gleich ausschließen. Das hilft ja auch schon beim Eingrenzen. Damit fallen dann auch die Modelle für die ganz großen Hörräume weg. Außerdem, wenn keine symetrische Aufstellung mit optimalen Abständen zu gewährleisten ist, würde ich alle mit Baßreflexrohr nach hinten und zur Seite auch ausklammern (ist aber nur meine Meinung).
Hifi-Tom
Inventar
#100 erstellt: 12. Jul 2010, 14:41
Hallo

in der Stereoplay ist gerade ein Vergleichstest von 7 Lautsprechern erschienen, die alle in etwa in die von Dir angestrebte Preisklasse fallen, vielleicht hilft Dir dies ja ein wenig weiter.

http://www.stereopla...-2.4-SE_6743175.html
Alex58
Stammgast
#101 erstellt: 12. Jul 2010, 16:10
Falls die Wiedergabe besonders dynamikbetont sein darf, empfehle ich ein Probehören mit dem neuen Expolinear Studiohorn 2-60.

http://www.i-fidelit...studiohorn-2-60.html

Einer der interessantesten Lautsprecher in der Preisklasse bis etwa 5000 €/Paar (mit zusätzlichem Hochtöner TW 1), die ich seit langem gehört habe. Schier unbändige Kraft, dabei feinsinnig und selbst bei Klaviermusik und Stimmen ohne hörbare Verfärbungen. Passt ohne Einschränkungen für alle Musikrichtungen und eignet sich aufgrund seines hohen Wirkungsgrads und unkritischen Lastverhaltens nach Gusto auch hervorragend für Röhrenverstärker. Als besonders harmonisch empfand ich die Verbindung mit der (regelbaren) Leben CS 250 Röhrenendstufe. Die Expolinear sollten allerdings in einem mittleren bis großem Raum betrieben werden und benötigen einigen Abstand zu Rück- und Seitenwänden.

Gruß,
Alex
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