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Neue Anlage bis ca. 10.000 Euro

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Alex58
Stammgast
#101 erstellt: 12. Jul 2010, 16:10
Falls die Wiedergabe besonders dynamikbetont sein darf, empfehle ich ein Probehören mit dem neuen Expolinear Studiohorn 2-60.

http://www.i-fidelit...studiohorn-2-60.html

Einer der interessantesten Lautsprecher in der Preisklasse bis etwa 5000 €/Paar (mit zusätzlichem Hochtöner TW 1), die ich seit langem gehört habe. Schier unbändige Kraft, dabei feinsinnig und selbst bei Klaviermusik und Stimmen ohne hörbare Verfärbungen. Passt ohne Einschränkungen für alle Musikrichtungen und eignet sich aufgrund seines hohen Wirkungsgrads und unkritischen Lastverhaltens nach Gusto auch hervorragend für Röhrenverstärker. Als besonders harmonisch empfand ich die Verbindung mit der (regelbaren) Leben CS 250 Röhrenendstufe. Die Expolinear sollten allerdings in einem mittleren bis großem Raum betrieben werden und benötigen einigen Abstand zu Rück- und Seitenwänden.

Gruß,
Alex
weimaraner
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 12. Jul 2010, 18:03
Hallo,

wollte eigentlich gar nicht mehr antworten da der Thread sich wieder positiv dem TE gegenüber entwickeln zu scheint,

nur eins möchte ich noch kurz klarstellen.
Entschuldigung dafür


Hifi-Tom schrieb:

Hallo weimaraner,

natürlich kenne ich Dein Bankkonto genausowenig wie Dich persönlich, Du warst auch gar nicht angesprochen, mein Hinweis bezügl. des Neidfaktors war ganz allgemeiner Natur, deine heftige Reaktion zeigt mir aber, daß Du Dich, warum auch immer, angesprochen gefühlt hast...


warum ich mich angesprochen fühlte?
Ganz einfach,du hast diesbezüglich aus meinem Post zitiert,
wer soll sich denn dann sonst angesprochen fühlen,der Papst??

Und du hast recht ,du kennst mich keineswegs,
ich gönne jedem alles was er sich leisten kann und will,
Neid ist etwas was mir Leute die mich kennen kaum nachsagen.


Gruss
Hifi-Tom
Inventar
#103 erstellt: 12. Jul 2010, 20:44
Na wunderbar, dann können wir diese ganze unsinnige Debatte ja ad akta legen u. zum eigendl. Anliegen des TE zurückkehren.


[Beitrag von Hifi-Tom am 12. Jul 2010, 20:45 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#104 erstellt: 12. Jul 2010, 21:19

Hifi-Tom schrieb:
unsinnige Debatte ja ad akta legen


Beenden ja, aber unsinnig imho nein?
Joe-Han
Inventar
#105 erstellt: 12. Jul 2010, 21:28
@audyoo: Hast du jetzt schon ein paar verwertbare Anregungen erhalten?
audyoo
Stammgast
#106 erstellt: 13. Jul 2010, 10:22

Hifi-Tom schrieb:
Na wunderbar, dann können wir diese ganze unsinnige Debatte ja ad akta legen u. zum eigendl. Anliegen des TE zurückkehren. :prost

Also grundsätzlich könnt ihr gerne in "meinem" Thread weiterdiskutieren. Ihr könntet vielleicht nur ein wenig höflicher untereinander sein. Auch wenn ich von den Dingen von denen ihr da redet viel weniger Ahnung habe als ihr sind es an sich alles logische und haltbare Argumente.
Aber im Endeffekt müsst ihr das selber wissen und unter Euch ausmachen...



Joe-Han schrieb:
@audyoo: Hast du jetzt schon ein paar verwertbare Anregungen erhalten?

Na, aber hallo!
Wie schon mehrmals gesagt ist mir selber klar, dass dies alles subjektive Meinungen aka Geschmäcker sind und die Konsequenz daraus nur sein kann, dass ich die Vorschläge hier als Anreize nehme, sie im Hinterkopf habe und mit Ihnen auf die Pirsch gehen muss. Und dass meine Hörerfahrungen umso fundierter sind je länger ich probehöre ist ja auch in sich logisch.

Wertvoll war auf jeden Fall, dass bei einer Raumgröße von 20-30qm Kompaktlautsprecher zumindest nicht ausgeschlossen werden sollten.
Allerdings denke ich, dass sich mein Wohnort in den kommenden vier, fünf Jahren noch zwei, drei Mal ändern wird.
Wobei ich zu Kompaktboxen sagen muss, dass ich mir nur sehr schwer vorstellen kann, wie ein Bass auch nur annähernd so voll klingen soll wie bei einer vergleichbaren Standbox. Aber auch das werde ich beim Probehören testen.
Grundsätzlich bin ich gegenüber Kompakten nicht negativ eingestellt, aber i.d.R. finde ich Standboxen eleganter, sage ich mal so...

Wertvoll war auch die Überlegung, ob (zumindest ggf.) eine Enttäuschung einsetzen könnte, wenn eine Kette ein Album von mir "auseinandernimmt" und dementsprechend die Suche auch eine Preisetage tiefer sollte.

Und interessant waren auch die Infos für mich bzgl. der Raummoden.
baerchen.aus.hl
Inventar
#107 erstellt: 13. Jul 2010, 10:56

audyoo schrieb:

Wobei ich zu Kompaktboxen sagen muss, dass ich mir nur sehr schwer vorstellen kann, wie ein Bass auch nur annähernd so voll klingen soll wie bei einer vergleichbaren Standbox.


Nun, hier kommt die Qualität der Chassies ins Spiel. Hör dir nur mal just for fun eine Dynaudio Focus 140 an. Die richtige Software und einen potenten Verstärker vorausgesetzt ist es sehr erstaunlich wieviel Bass die kleine Box erzeugt und das in Sachen Tiefgang genauso wie in Sachen Luftbewegung...
audyoo
Stammgast
#108 erstellt: 13. Jul 2010, 11:27

baerchen.aus.hl schrieb:

Nun, hier kommt die Qualität der Chassies ins Spiel. Hör dir nur mal just for fun eine Dynaudio Focus 140 an. Die richtige Software und einen potenten Verstärker vorausgesetzt ist es sehr erstaunlich wieviel Bass die kleine Box erzeugt und das in Sachen Tiefgang genauso wie in Sachen Luftbewegung...

Ok... Ich werde die Focus 140 in meinem Hinterkopf behalten.

Ich weiß nicht, wie dumm die Frage ist, aber meinst Du mit Software CDs oder andere, sonstige Tonträger?
baerchen.aus.hl
Inventar
#109 erstellt: 13. Jul 2010, 11:41

audyoo schrieb:

Ich weiß nicht, wie dumm die Frage ist, aber meinst Du mit Software CDs oder andere, sonstige Tonträger?



Genau das meine ich. Die Software ist der frü den Klang alles limitierende Faktor. Aufnahme schlecht=Klang schlecht und je besser die Anlage desto weniger verzeiht sie schlechte Aufnahmen....

Gute Cds um die Bassfähigkeiten einer Box zu testen sind zum Beispiel "Piece by Piece" von Katie Melua, "Lovers Rock" von Sade oder "a perfekt dream" von Sarah Fimm
Moonlightshadow
Inventar
#110 erstellt: 13. Jul 2010, 11:42

Wobei ich zu Kompaktboxen sagen muss, dass ich mir nur sehr schwer vorstellen kann, wie ein Bass auch nur annähernd so voll klingen soll wie bei einer vergleichbaren Standbox.


Das funktioniert auch nur bedingt. Ich war selbst immer Fan von kleinen Kompakten, besaß unter anderem Spendor S 3/5SE, die ich wegen ihrer sehr homogenen Wiedergabe sehr schätzte. Gerade bei orchestraler Musik kam sie dann aber an ihre Grenzen.

Nach meiner Erfahrung ist hier aber auch mit einer kompakten Dynaudio wie ner Contour 1.1 kein Land zu gewinnen. Diese kenne ich sehr gut.


[Beitrag von Moonlightshadow am 13. Jul 2010, 12:05 bearbeitet]
audyoo
Stammgast
#111 erstellt: 13. Jul 2010, 12:30

baerchen.aus.hl schrieb:

Genau das meine ich. Die Software ist der frü den Klang alles limitierende Faktor. Aufnahme schlecht=Klang schlecht und je besser die Anlage desto weniger verzeiht sie schlechte Aufnahmen....

Gute Cds um die Bassfähigkeiten einer Box zu testen sind zum Beispiel "Piece by Piece" von Katie Melua, "Lovers Rock" von Sade oder "a perfekt dream" von Sarah Fimm

Ja das leuchtet ein...

Was wären denn Eurer Meinung nach generell aus dem Rock und Progressive Rock Bereich gute CDs für Boxen-Tests?
Brothers In Arms? Dark Side Of The Moon? In Absentia?
Und bei Härterem? Das schwarze Album von Metallica?
Gut... Von Devin Townsend weiß man, dass von ihm produzierte Sachen gut sind...
baerchen.aus.hl
Inventar
#112 erstellt: 13. Jul 2010, 12:49

audyoo schrieb:

Was wären denn Eurer Meinung nach generell aus dem Rock und Progressive Rock Bereich gute CDs für Boxen-Tests?



Dei welche deinen Ohren bisher am besten gefielen.....
Joe-Han
Inventar
#113 erstellt: 13. Jul 2010, 12:51
Falls du im Bassbereich nicht die Abstriche machen möchtest, die Kompaktboxen evtl. bedeuten würden, aber es gerne was schickes sein darf, könntest du ja zu einer eher kompakten Standbox greifen.
Positives kann ich von der KEF XQ 40 berichten, die ich auch schon gehört habe (ist aber nicht wirklich ein Geheimtipp, schließlich rangiert sie auch immer oben in den Bestenlisten).
Diese wirkt von der Optik recht edel und ist von ihrer Kennlinie sauber und neutral abgestimmt (also eher nicht "gesoundet", was manche Hersteller ja absichtlich oder unabsichtlich machen). Hat mir beim Probehören jedenfalls viel Spaß gemacht.
Joe-Han
Inventar
#114 erstellt: 13. Jul 2010, 12:58
Allgemein ist mir aufgefallen: Ältere / Rocksachen und hochwertige??? klassische Aufnahmen sind i.d.R. bei weitem nicht zu brutal auf den Maximalpegel bei 0 dB abgemischt, wie das scheinbar nun bei neuen (Pop-)aufnahmen üblich geworden ist. Fürs Probehören kann es von Vorteil sein, was mit konservativer Abmischung dabei zu haben-die Dynamik profitiert vermutlich davon
ch
Inventar
#115 erstellt: 13. Jul 2010, 13:28
Hannover ist ja nicht wirklich so weit weg von Hamburg und wenn Du auf meine LS schon nicht eingehst kannst Du hier diverse Läden aufsuchen und Dir LS anhören...

Gruß ch
audyoo
Stammgast
#116 erstellt: 13. Jul 2010, 14:28

baerchen.aus.hl schrieb:

Dei welche deinen Ohren bisher am besten gefielen.....

Hehe
... macht Sinn.

Das heisst ihr würdet einfach "nur" zwei, drei CDs mitnehmen, die ihr liebt und die im Idealfall musikalisch ein möglichst weites Spektrum abgrasen?



Joe-Han schrieb:

Positives kann ich von der KEF XQ 40 berichten, die ich auch schon gehört habe (ist aber nicht wirklich ein Geheimtipp, schließlich rangiert sie auch immer oben in den Bestenlisten).

Gefällt... Hab grad den Thread hier mal gelesen und auch die Links zu dem einen Stammtisch. Hört sich ja so weit sehr gut an- in der Theorie... Danke dafür!



Joe-Han schrieb:
Allgemein ist mir aufgefallen: Ältere / Rocksachen und hochwertige??? klassische Aufnahmen sind i.d.R. bei weitem nicht zu brutal auf den Maximalpegel bei 0 dB abgemischt, wie das scheinbar nun bei neuen (Pop-)aufnahmen üblich geworden ist. Fürs Probehören kann es von Vorteil sein, was mit konservativer Abmischung dabei zu haben-die Dynamik profitiert vermutlich davon ;)

Also an sich höre ich eher weniger Popmusik. Oder zumindest nicht aus den Charts. Bzw. höre ich überhaupt keine Chartmusik.
Brian Wilson, Dennis Wilson, Michael Jackson wären z.B. Popinterpreten, die ich höre.
Auf meiner Anlage wird sehr wahrscheinlich kein Lady Gaga laufen.



ch schrieb:
Hannover ist ja nicht wirklich so weit weg von Hamburg und wenn Du auf meine LS schon nicht eingehst kannst Du hier diverse Läden aufsuchen und Dir LS anhören...

Gruß ch

Sorry... Das Angebot scheint ja von den Kommentaren her sehr gut zu sein. Nur habe ich im Moment an sich keine Zeit und möchte die Anschaffung wie gesagt nach der Beendigung meines Studiums in Angriff nehmen. So ab Oktober oder November.

... also bitte nicht persönlich nehmen...!
baerchen.aus.hl
Inventar
#117 erstellt: 13. Jul 2010, 16:33

audyoo schrieb:

baerchen.aus.hl schrieb:

Dei welche deinen Ohren bisher am besten gefielen.....

Hehe
... macht Sinn.

Das heisst ihr würdet einfach "nur" zwei, drei CDs mitnehmen, die ihr liebt und die im Idealfall musikalisch ein möglichst weites Spektrum abgrasen?



So sieht es aus. Und noch ein Tipp zum Probehören. Fange bei niedrigen Pegel mit "leiser" Musik an und steigere dich hoch. Mozarts Kleine Nachtmusik leise gehört kommt nach AC/DC in Discolautstärke nicht mehr so rchtig rüber.....
Hifi-Tom
Inventar
#118 erstellt: 13. Jul 2010, 16:51

Hehe... macht Sinn. Das heisst ihr würdet einfach "nur" zwei, drei CDs mitnehmen, die ihr liebt und die im Idealfall musikalisch ein möglichst weites Spektrum abgrasen?


Ich würde einen Querschnitt der Musik, die Du normalerweise hörst, zum testen mitnehmen. Wer keine Klassik hört, muß auch nicht KLassik als Testprogramm dabei haben, sondern die Musikgattung, die einem wichtig ist u. die man hört. Dabei sollten sowohl schlechte Aufnahmen, als auch wirkl. gute Aufnahmen dabei sein, damit man sieht, was ein Lautsprecher daraus macht. Schließlich bringts wenig, wenn man nach dem Kauf der Anlage 60 od. 70 % seiner Scheiben nicht mehr hören mag.

Ich würde sowohl leise als auch laut hören, beides ist wichtig! Bei Vergleichstesten von Lautsprechern ist unbedingt darauf zu achten, daß diese in etwa gleich laut spielen, sonst ist die Gefahr, das aufgrund von unterschiedl. Lautstärkepegeln das Hörergebnis verfälscht wird, sehr groß!
audyoo
Stammgast
#119 erstellt: 13. Jul 2010, 17:03

baerchen.aus.hl schrieb:

So sieht es aus. Und noch ein Tipp zum Probehören. Fange bei niedrigen Pegel mit "leiser" Musik an und steigere dich hoch. Mozarts Kleine Nachtmusik leise gehört kommt nach AC/DC in Discolautstärke nicht mehr so rchtig rüber.....
:D

Also für Klassik wäre bei mir Beethoven zuständig und AC/DC steht zwar im CD-Regal, aber wird auch wenn ich auf der Pirsch bin noch genau da stehen...
Aber ich weiß, was Du meinst...

Wie lange ist denn Probehören so gedultet. Grundsätzlich ist ja erst einmal das Ding, dass man nach dem Probehören, egal ob eine Stunde oder sechs Stunden, ggf. aus dem Laden geht ohne etwas gekauft zu haben. Das ist mir dann bei sechs Stunden inkl. Infos, etc. durch den Fachmann dann irgendwie schon ein wenig unangenehm.

Und gibt es so etwas wie eine Faustregel wieviele verschiedene Boxen man an einem Tag max. hören sollte und wie lange man eine bestimmte Box hören sollte?
Oder vielleicht sogar empirische Untersuchungen dazu?
audyoo
Stammgast
#120 erstellt: 13. Jul 2010, 17:18

Hifi-Tom schrieb:

Ich würde einen Querschnitt der Musik, die Du normalerweise hörst, zum testen mitnehmen. Wer keine Klassik hört, muß auch nicht KLassik als Testprogramm dabei haben, sondern die Musikgattung, die einem wichtig ist u. die man hört. Dabei sollten sowohl schlechte Aufnahmen, als auch wirkl. gute Aufnahmen dabei sein, damit man sieht, was ein Lautsprecher daraus macht. Schließlich bringts wenig, wenn man nach dem Kauf der Anlage 60 od. 70 % seiner Scheiben nicht mehr hören mag.

Im Endeffekt höre ich, wie ich in dem ersten Post ja schon geschrieben hatte, alles quer durch den Gemüsegarten.
Von Klassik (speziell Beethoven, Chopin, Rachmaninoff) über Jazz (Coltrane, Reinhardt, Davis, Ellington) über Gitarristen (Lukather, Hedges, Kotzen, Metheny, Vai) über Pop (Brian Wilson, Dennis Wilson, Michael Jackson, Coldplay) über Singer/Songwriter (Nick Drake, Anna Ternheim, Fitzsimmons) über Rock (Rush, Led Zeppelin, Dire Straits, Dave Matthews) über härteren Rock (Dredg, GNR, Biffy Clyro) über Progressive Rock (Dream Theater, Pain Of Salvation, OSI, Transatlantic, Porcupine Tree, Spock's Beard) bis zu Metal-Sachen wie Opeth, Pantera oder Machine Head.

Hat eigentlich jede Box "Schwächen"? Sprich Genres mit denen sie besser und schlechter klarkommt?
Oder muss eine Box in der Preislage alles spielen können?
Von feinen Nuancen hab ich hier schon öfter mal gelesen.
Aber ich meine eher so im Großen und Ganzen...
baerchen.aus.hl
Inventar
#121 erstellt: 13. Jul 2010, 18:33
Tja, wie lange Probehören...

Zunächst erstmmal ist es das Beste immer mit offenen Karten zu spielen. Melde dich telefonisch an und sage dem Händler, dass Du erst am Anfang deiner Suche stehst, Du dir zunächst eine Übersicht verschaffen und so viele Boxen wie möglich hören möchtest.

Für die grundsätzliche Tendenz ja, nein, evtl braucht man eigentlich zunächst nur wenige Minuten pro Box. Je feiner und genauer die Auswahl wird, desto länger und intensiver kann das Probehören dann ausdehnen.....

...wenn dann nur noch 2-3 Modelle über sind, kann man dann über einen Hometest sprechen.....
Fhtagn!
Inventar
#122 erstellt: 13. Jul 2010, 19:55
Wie lange braucht ihr denn um euch für einen LS zu entscheiden?
Das ist doch kein Wohnhaus für 250.000€ .
baerchen.aus.hl
Inventar
#123 erstellt: 13. Jul 2010, 19:59
Och, ich hatte hier schon via PN und Email "Mandanten" bei denen hat die Probehörphase ein knappes Jahr gedauert.

Bis ich mich für meine jetzigen Lautsprecher entschied, war ich 3 Jahre auf der Suche.....

Nichts ist ärgerlicher als eine vorschnelle Entscheidung, besonders in dem Preissegment um das es geht. Man stelle sich vor man kauft eine LS bei Händler a und 3 Wochen später kauf man bei Händler B eine CD und hört zufällig Boxen die einem viel besser gefallen.... also da würde ich mir in den H.... beißen.....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 13. Jul 2010, 20:01 bearbeitet]
audyoo
Stammgast
#124 erstellt: 13. Jul 2010, 20:34

baerchen.aus.hl schrieb:

Bis ich mich für meine jetzigen Lautsprecher entschied, war ich 3 Jahre auf der Suche.....

Das ist aber schon auch eine Frage des Anspruches und der Bereitschaft sehr viel Zeit zu investieren, um die perfekte Box für seinen Hörgeschmack zu finden, oder nicht?

Verstehe mich nicht falsch und Du siehst es wahrscheinlich auch selber so, dass man auch mit der nicht perfekten Box Spaß haben kann. Bzw. sogar sehr viel.
Ich finde das Hobby sehr cool, aber mein Hobby wird es denk ich nie werden zu testen, welcher Verstärker denn jetz wieder noch besser zu Box XY passen könnte. Wie gesagt: ich finde es sehr cool als Hobby, aber mir persönlich geht es mehr um das Hören an sich, als darum die wirklich perfekte Kette für mein Budget zu finden

Das vorweggeschoben, geht mein Problem schon in die Richtung, aber da bin ich natürlich bei Weitem nicht der Einzige:
es gibt einfach so viele Optionen und man könnte ewig suchen, dass es mir glaub ich sehr schwer fallen wird ein gesundes Maß auszuloten.
Natürlich gibt man für die Anlage sehr viel Geld aus, aber allein für die Boxen 10 Mal oder mehr durch Deutschland zu kutschen müsste für mich jetz nicht so unbedingt sein.


[Beitrag von audyoo am 13. Jul 2010, 20:34 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#125 erstellt: 13. Jul 2010, 20:44

audyoo schrieb:

Verstehe mich nicht falsch und Du siehst es wahrscheinlich auch selber so, dass man auch mit der nicht perfekten Box Spaß haben kann.



Das ist durchaus möglich.... ich hatte ja auch vorher gute Boxen und hatte deshalb auch keinen Grund mich schnell zu entscheiden.....
Hifi-Tom
Inventar
#126 erstellt: 13. Jul 2010, 20:56

Im Endeffekt höre ich, wie ich in dem ersten Post ja schon geschrieben hatte, alles quer durch den Gemüsegarten.
Von Klassik (speziell Beethoven, Chopin, Rachmaninoff) über Jazz (Coltrane, Reinhardt, Davis, Ellington) über Gitarristen (Lukather, Hedges, Kotzen, Metheny, Vai) über Pop (Brian Wilson, Dennis Wilson, Michael Jackson, Coldplay) über Singer/Songwriter (Nick Drake, Anna Ternheim, Fitzsimmons) über Rock (Rush, Led Zeppelin, Dire Straits, Dave Matthews) über härteren Rock (Dredg, GNR, Biffy Clyro) über Progressive Rock (Dream Theater, Pain Of Salvation, OSI, Transatlantic, Porcupine Tree, Spock's Beard) bis zu Metal-Sachen wie Opeth, Pantera oder Machine Head.


Dann würde ich auch alle diese Generes anhören, im Rockbereich gibt es von Dreamtheater gute Scheiben, die gut aufgenommen sind u. ein weites Frequenzspektrum abdecken. Worauf Du beim Testen achten solltest:

- Stimme ist ganz wichtig, als weibl. & männliche
Gesangsparts dabeihaben u. anhören.
- Klavier ist einharter u. guter Prüfstein mit seinem
ganzen obertonalen Spektrum u. Reichtum
- Percussion & Schlagzeug zeigen schnell auf wie impulsgenau
u. präziese ein Wandler arbeitet.
- Akustische Instrumente wie Kontrabass & Konzertgitarre
sollten auch beim Test dabeisein
- Blasinstrumente wie Klarinette, Trompete & Sax sind
wichtig, die dürfen nicht zu stark nerven.

Nicht zu lange am Stück hören, das Gehirn kann nicht so viele Eindrücke verarbeiten. Insgesamt würde ich nicht mehr als 2 Stunden hören, mit kleinen Pausen dazwischen.


Hat eigentlich jede Box "Schwächen"? Sprich Genres mit denen sie besser und schlechter klarkommt?


Ja, den perfekten Schallwandler gibt es nicht, nur eine Annäherung daran. Bei Klassik trennt sich recht schnell die Spreu vom Weizen, das ist der anspruchvollste, härteste Prüfstein für Lautsprecher.


Oder muss eine Box in der Preislage alles spielen können? Von feinen Nuancen hab ich hier schon öfter mal gelesen. Aber ich meine eher so im Großen und Ganzen...


Auch in den teueren Gefilden gibt es größere Unterschiede zw. den einzelnen Schallwandlern u. Ihrer klangl. Abstimmung, natürl. sollte man mit einem vernüftigen Lautsprecher alle Musikrichtungen hören können, Stärken u. Schwächen werden sie aber weiterhin haben.


[Beitrag von Hifi-Tom am 13. Jul 2010, 20:57 bearbeitet]
audyoo
Stammgast
#127 erstellt: 14. Jul 2010, 10:26

Hifi-Tom schrieb:

Nicht zu lange am Stück hören, das Gehirn kann nicht so viele Eindrücke verarbeiten. Insgesamt würde ich nicht mehr als 2 Stunden hören, mit kleinen Pausen dazwischen.

All right. Genau sowas meinte ich.
Oh ha... Das würde, wenn ich zu Dir nach München kommen würde heißen: 2x 6 Stunden Autofahrt für zwei Stunden hören...



Hifi-Tom schrieb:

Ja, den perfekten Schallwandler gibt es nicht, nur eine Annäherung daran. Bei Klassik trennt sich recht schnell die Spreu vom Weizen, das ist der anspruchvollste, härteste Prüfstein für Lautsprecher.

Heisst das, dass es durchaus Sinn macht am Anfang für eine erste Sondierung Klassik zu hören. PLUS vielleicht noch zwei drei meiner Lieblings CDs, die ich für gut produziert halte?



Hifi-Tom schrieb:

Auch in den teueren Gefilden gibt es größere Unterschiede zw. den einzelnen Schallwandlern u. Ihrer klangl. Abstimmung, natürl. sollte man mit einem vernüftigen Lautsprecher alle Musikrichtungen hören können, Stärken u. Schwächen werden sie aber weiterhin haben.

Ok... So in der Art habe ich mir das schon gedacht.
Aber reden wir hier über Nuancen, die jeder wahrnimmt oder über Nuancen, die ihr wahrnehmt, weil ihr Euch über Jahre intenivst mit der Materie auseinandersetzt?
Ist natürlich schwer das zu beurteilen, aber dennoch eine Frage die mir schon durch seit einer ganzen Weile durch den Kopf geht.
Ihr sagt ja auch grundsätzlich, dass man ab einer bestimmten Stange Geld an sich "keine schlechten Boxen mehr bekommt", aber trotzdem: handelt es sich dabei, um Nuancen, die ihr aufgrund Eurer "Spitzfindigkeit" durch jahrelange Erfahrungen hört?
baerchen.aus.hl
Inventar
#128 erstellt: 14. Jul 2010, 12:41
Nun das sind nicht unbedingt Nuancen welche die Boxen unterscheiden. Der Unterschied z.B. einer Triangle oder einer Dynaudio ist auch in den oberen Gefilden so wie Tag und Nacht. Während Boxen wie Dynaudio Focus oder Contour imho für Klassik und Jazz rund und weich das so ziemlich das Beste ist was es auf dem Markt gibt umso grausamer klingen sie imho bei Rock, Metall usw. Da kommt dann eher eine temperamentvolle Klipsch richtig gut...

Es gibt aber auch recht gute Allrounder. Ich hatte ja schon den Selbstbau ins Spiel gebracht. Ein Allrounder der Spitzenklasse ist z.B. die mittlerweile legendär gewordene Duetta und ihre kleinen Schwestern z.B Bluenote, Ceruetta........

Bei den Fertigboxen spielt da imho Monitor Audio eine gute Rolle oder die großen Tannoys (Westminster etc...)
Alex58
Stammgast
#129 erstellt: 14. Jul 2010, 12:42
@ audyoo

Im Hinblick auf Dein solides Budget: Lass Dir möglichst viel Zeit! Und sammele dabei möglichst vielfältige Höreindrücke. Die Lautsprecher, die Dir nach mehrfachem Hören subjektiv als besonders passend aufgefallen sind oder Dich sogar fasziniert haben, sollten dann in die engere Wahl für ein ausgiebiges Probehören in den eigenen Räumlichkeiten einbezogen werden. Ein guter Hifi-Händler macht das bei ernsthaftem Interesse möglich.

Alles andere ist graue Theorie, selbst wenn es sich um Monitorlautsprecher mit unbestritten neutraler Wiedergabe wie Klein & Hummel, Genelec oder Geithain handeln sollte. Die kommen dem eigentlichen Sinn des High Fidelity, also einer hohen Wiedergabetreue dessen, was auf dem Tonträger gespeichert wurde, wohl am nächsten. Aber sie müssen nicht zwangsläufig die Lösung sein, die man sich persönlich vorgestellt hat.

Am besten auch mal andere Konzepte vergleichend einbeziehen, wie Hornlautsprecher und Flächenlautsprecher und dabei die Aufstellungsmöglichkeit in den eigenen vier Wänden im Hinterkopf behalten.

Hier tun sich weit mehr als nur Nuancen und Spitzfindigkeiten auf. Selbst unerschwinglich teure Produkte können manchmal regelrecht enttäuschen, wenn die vorige Erwartungshaltung entsprechend hoch ist. Teurer ist nicht mit besser oder gar überragend gleichzusetzen.

Danach erst zur Wahl der passenden Elektronik schreiten. Denn die Wahl der Lautsprecher und deren Aufstellung im Raum sind ganz klar die wichtigsten Faktoren.

Beim Hifi ist oft – bis für die wenigen ganz Zufriedenen – der Weg das Ziel. So betrachtet: Viel Spaß bei Deiner Entdeckungstour!

Gruß,
Alex
audyoo
Stammgast
#130 erstellt: 14. Jul 2010, 13:00

Alex58 schrieb:

Im Hinblick auf Dein solides Budget: Lass Dir möglichst viel Zeit! Und sammele dabei möglichst vielfältige Höreindrücke. Die Lautsprecher, die Dir nach mehrfachem Hören subjektiv als besonders passend aufgefallen sind oder Dich sogar fasziniert haben, sollten dann in die engere Wahl für ein ausgiebiges Probehören in den eigenen Räumlichkeiten einbezogen werden. Ein guter Hifi-Händler macht das bei ernsthaftem Interesse möglich.


Hi...
Also wie gesagt habe ich vor so ab November, vielleicht auch schon Oktober, auf die Pirsch zu gehen.
Offen gesagt hätte ich dann schon gerne relativ zeitnah meine neue Anlage.
Und mit den Räumlichkeiten ist das auch so eine Sache.
Wenn ich jetzt mit meinem Studium fertig bin werde ich in eine neue Stadt und in eine neue Wohnung ziehen. Es kann sein, dass ich in der Wohnung drei Monate wohnen werde, es kann sein, dass ich dort ein Jahr, oder drei oder vier Jahre wohnen werde.
Deswegen stellt sich für mich unter Anderem auch die Frage, ob ich den Raum berücksichtigen soll, ob ich nur nach dem Sound gehen soll, lieber erstmal was gebrauchtes nehmen soll oder eine Box wie die BM mit Technik zur Anpassung an den Raum nehmen soll.

An sich möchte ich das Thema für mich nicht überkomplizieren, aber es ist nun mal nicht wenig Geld.



Alex58 schrieb:

Beim Hifi ist oft – bis für die wenigen ganz Zufriedenen – der Weg das Ziel. So betrachtet: Viel Spaß bei Deiner Entdeckungstour!

Schauen wir mal, ob mich ein Händler ansteckt...
Aber wie ich schon mehrmals gesagt habe: grundsätzlich ist mein Gedanke eine bessere Anlage als meine momentane anzuschaffen und mit der dann, auf einem höhreren Niveau, wieder für die nächsten 15-25 Jahre genauso viel Spaß zu haben, wie mit meiner momentanen Anlage.
Alex58
Stammgast
#131 erstellt: 14. Jul 2010, 13:55
Hallo audyoo!

Im Hinblick auf die wahrscheinlich wechselnde Wohnungssituation und auf eine vermutete mittlere Hörentfernung wären vielleicht die Klein & Hummel 0 410 interessant? Die liegen zwar schon bei recht satten 7000 €/Paar, aber es handelt sich um aktive Lautsprecher mit eingebauten Endstufen, die nur noch eine Verstärkervorstufe benötigen oder im Notfall direkt über einen CD Player mit regelbarem Ausgang angeschlossen werden können.

http://www.neumann-k...dfield-monitors_O410

Unbestritten ein neutrales und technisch hochausgereiztes Konzept mit vielen Anpassungsmöglichkeiten. Und wenn es mit dem Bass in einem sehr großen Raum nicht mehr reichen sollte, lässt sich evtl. mit einem passenden Sub noch was machen. Aaaaber: Die K&H können Dir klanglich gefallen, müssen es aber nicht. Vielleicht geht nach vielen Vergleichen Deine subjektive Vorliebe in Richtung Hornlausprecher und Röhre? So wie es bei mir der Fall ist. (Siehe meine Hörempfehlung #101)

Da ich es mit recht unterschiedlichen Lautsprecherkonzepten und Hifi-Geräten zu tun habe (bin allerdings kein Händler) kann ich wirklich nur empfehlen: Bitte nimm Dir bei der Suche nach der passenden Lösung richtig Zeit, selbst wenn Monate darüber vergehen sollten! Ich verstehe nur allzu gut, wenn es einem unter den Nägeln brennt, sich einen langgehegten Wunsch zu erfüllen, klar. Aber nach einiger Erfahrung gelangt man mitunter zu Ergebnissen, die man aus theoretischer Sicht vorher nicht auf der Rechnung hatte.

Wichtig ist vor allem: Dass Du Dich mit Deiner zukünftigen Anlage dauerhaft wohlfühlst und arrangieren kannst.

Gruß,
Alex
baerchen.aus.hl
Inventar
#132 erstellt: 14. Jul 2010, 14:05

audyoo schrieb:
Deswegen stellt sich für mich unter Anderem auch die Frage, ob ich den Raum berücksichtigen soll, ob ich nur nach dem Sound gehen soll, lieber erstmal was gebrauchtes nehmen soll oder eine Box wie die BM mit Technik zur Anpassung an den Raum nehmen soll.

An sich möchte ich das Thema für mich nicht überkomplizieren, aber es ist nun mal nicht wenig Geld.



Alles berechtigte Fragen.

Nun, wie schon gesagt, der Löwenanteil vom Klang einer Anlage wird vom Lautsprecher im Zusammespiel mit der Raumakustik bestimmt. Der Raum spielt also ein ganz entscheidende Rolle. Wenn Du aus beruflichen Gründen in der nahen bis mittelfristigen Zukunft einen häufigen Wohnraumwechsel siehst, wäre es daher durchaus sinnvoll auf Technik zurückzugreifen, die an verschiedene Räume angepasst werden kann.

Ein preiswerte Lösung ist dafür z.B. das man bei der Zusammenstellung des Equipment darauf geachtet, dass man einen Verstärker kauft, der zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar ist oder man ein Vor-Endkombi nimmt, damit man einen DEQ (Digitaler Equaliser) mit Meßmikro einschleifen kann, zum Beispel http://www.thomann.de/de/behringer_deq2496_ultracurve_pro.htm so bleibt einem die Riesenauswahl bei den Passivlautsprechern erhalten. Für viele Hifi-Freaks ist ein DEQ zwar eine absolute Totsünde...andererseits wird bei der Raumeinmessung von B&M nichts anderes benutzt....

Die meist teurere Lösung sind aktive Lautsprecher. Da gibt es interessante Modelle nicht nur von B&M auch Dynaudio, Adam oder Klein und Hummel haben da interessante Angebote.

Ferner sieht die Realität in Deutschen Nachkriegswohnblöcken doch so aus, dass ein Wohnzimmer meist irgendwo zwischen 18 und 25 qm groß ist. Hier kommt man entweder großen Kompaklautsprecher oder zierlichen Standlautsprechern am besten klar.

Die Lösung ist also ein von der Größe her eher mittelgroßer Laustprecher. Und wenn man die entsprechend Elektronik kauft, ist es fast egal ob aktiv oder passiv
Hifi-Tom
Inventar
#133 erstellt: 14. Jul 2010, 14:12

Oh ha... Das würde, wenn ich zu Dir nach München kommen würde heißen: 2 x 6 Stunden Autofahrt für zwei Stunden hören...


Man kann dies, bei Bedarf auch strecken..., der Kunde ist König.


Heisst das, dass es durchaus Sinn macht am Anfang für eine erste Sondierung Klassik zu hören. PLUS vielleicht noch zwei drei meiner Lieblings CDs, die ich für gut produziert halte?


Ja, wenn Dir Klassik wichtig ist auf jeden Fall, denn kann die Box dies nicht zu Deiner Zufriedenheit, brauchst Du mit anderem Material gar nicht erst weiter zu machen.


Aber reden wir hier über Nuancen, die jeder wahrnimmt oder über Nuancen, die ihr wahrnehmt, weil ihr Euch über Jahre intenivst mit der Materie auseinandersetzt? Ist natürlich schwer das zu beurteilen, aber dennoch eine Frage die mir schon durch seit einer ganzen Weile durch den Kopf geht.


Die Unterschiede können schon deutl. ausfallen, gerade bei Lautsprechern! Allerdings hört jeder anders, hat andere Ansprüche u. natürl. seinen ganz persönlichen Hörgeschmack. So kann es durchaus sein, daß der eine sehr leicht Dinge heraushört, die der andere nicht hört od. die diesem nicht wichtig sind.



Ihr sagt ja auch grundsätzlich, daß man ab einer bestimmten Stange Geld an sich "keine schlechten Boxen mehr bekommt", aber trotzdem: handelt es sich dabei, um Nuancen, die ihr aufgrund Eurer "Spitzfindigkeit" durch jahrelange Erfahrungen hört?


Es gibt auch in teuern Gefilden Lautsprecher die mir gar nicht gefallen, d.h. die ich als schlecht empfinde, der Preis alleine ist keine Garantie, daß es gut klingt!


Der Unterschied z.B. einer Triangle oder einer Dynaudio ist auch in den oberen Gefilden so wie Tag und Nacht. Während Boxen wie Dynaudio Focus oder Contour imho für Klassik und Jazz rund und weich das so ziemlich das Beste ist was es auf dem Markt..


Mal völlig weg von den hier 2 genannten Modellen, bei Klassik ist es wichtig, das die Klangfarbe autentisch rüberkommt, sprich der Lautsprecher nicht verfärbt, daher finde ich persönlich hier auch weich abgestimmte Boxen eher kontraproduktiv, ein Klavieranschlag ist auch nicht weich, er sollte möglichst genau so klingen wie in Wirklichkeit, das Obertonspektrum sollte eben gerade nicht weich gespült werden, sonst änderst sich die gesamte klangl. Balance.



Und mit den Räumlichkeiten ist das auch so eine Sache. Wenn ich jetzt mit meinem Studium fertig bin werde ich in eine neue Stadt und in eine neue Wohnung ziehen. Es kann sein, dass ich in der Wohnung drei Monate wohnen werde, es kann sein, dass ich dort ein Jahr, oder drei oder vier Jahre wohnen werde. Deswegen stellt sich für mich unter anderem auch die Frage, ob ich den Raum berücksichtigen soll, ob ich nur nach dem Sound gehen soll, lieber erstmal was gebrauchtes nehmen soll oder eine Box wie die BM mit Technik zur Anpassung an den Raum nehmen soll.


Es sollte auf jeden Fall eine Box sein, die nicht allzu aufstellungskritisch ist.
baerchen.aus.hl
Inventar
#134 erstellt: 14. Jul 2010, 14:28

Hifi-Tom schrieb:

Mal völlig weg von den hier 2 genannten Modellen, bei Klassik ist es wichtig, das die Klangfarbe autentisch rüberkommt, sprich der Lautsprecher nicht verfärbt, daher finde ich persönlich hier auch weich abgestimmte Boxen eher kontraproduktiv, ein Klavieranschlag ist auch nicht weich, er sollte möglichst genau so klingen wie in Wirklichkeit, das Obertonspektrum sollte eben gerade nicht weich gespült werden, sonst änderst sich die gesamte klangl. Balance.


Im Prinzip richtig, nur mag ich z.B. Klavierkonzerte überhaupt nicht, ich steh mehr auf Bläser wie Flöte, Oboe, Horn und da nervt ein zu klarer, brillianter Oberton nur. Viele Lautsprecher überzeichnen und kompremieren im Hochton auch gerade wenn neben den Solisten auch das Orchester einsetzt. Es gibt nur wenige Hochtöner die bei komplexer großorchestraler klassischer Musik Ruhe und Übersicht bewahren. Die Esotecs und Esostars von Dynaudio gehören dazu. Auch wenn sie, oder gerade weil sie nicht jeden Hochton auf Hochglanz polieren.
Hifi-Tom
Inventar
#135 erstellt: 14. Jul 2010, 14:50

Im Prinzip richtig, nur mag ich z.B. Klavierkonzerte überhaupt nicht, ich steh mehr auf Bläser wie Flöte, Oboe, Horn und da nervt ein zu klarer, brillianter Oberton nur. Viele Lautsprecher überzeichnen und kompremieren im Hochton auch gerade wenn neben den Solisten auch das Orchester einsetzt. Es gibt nur wenige Hochtöner die bei komplexer großorchestraler klassischer Musik Ruhe und Übersicht bewahren. Die Esotecs und Esostars von Dynaudio gehören dazu. Auch wenn sie, oder gerade weil sie nicht jeden Hochton auf Hochglanz polieren.


Wie Du richtigerweise schreibst, machen viele Lautsprecher Fehler! Dies liegt aber nicht am Hochtöner sondern am ganzen Konzept. Ein richtig gut abgestimmter Lautsprecher nervt eben im gerade so kritischen Mittel/Hochtonbereich nicht, sodaß auch Bläser gut rüberkommen. Dazu muß aber alles passen, Lautsprecher, Elektronik, Kabel. Und Brillianz braucht man dazu auch nicht zu opfern..., denn das geht auf Kosten der Klangfarbe. Es dürfen nur keine Fehler gemacht werden, das System muß ausgewogen spielen, dann past auch alles.
Joe-Han
Inventar
#136 erstellt: 14. Jul 2010, 15:33
Das mit dem DEQ war ein guter Hinweis und mir im Detail für Stereoketten noch nicht so bekannt. Da es im Gegensatz zu Aktivlautsprechern dann eine modulare Option bleibt, würde ich das eher vorziehen (nur meine Meinung). Vielleicht bewohnst du ja eines Tages einen idealen Hörraum. Außerdem strebst du wohl eine langjährige Partnerschaft an. Und da sind vermutlich Passivlautsprecher auch die etwas bessere Wahl - weniger Elektronik, die kaputt gehen kann. Vermutlich nicht ganz ohne Grund habe ich auf meinen Sub eine Herstellergarantie von 3 Jahren bekommen, auf die Frontboxen und Center 10 Jahre.


[Beitrag von Joe-Han am 14. Jul 2010, 15:41 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#137 erstellt: 14. Jul 2010, 15:58
[quote="Hifi-Tom"][quote]Wie Du richtigerweise schreibst, machen viele Lautsprecher Fehler! Dies liegt aber nicht am Hochtöner sondern am ganzen Konzept. Ein richtig gut abgestimmter Lautsprecher nervt eben im gerade so kritischen Mittel/Hochtonbereich nicht,....[/quote]

wie du weiter oben ebeso richtig geschrieben hast, gibt es den perfekten Lautsprecher nicht. Alle Lautsprecher, auch die besten, machen Fehler und die Fehlerverarbeitung ist immer teil des Entwicklungsprozesses. Da Entwickler aber auch nur subjektive Menschen sind, empfindet der eine die Fehler an einer anderen Stelle besser als der andere. Ebenso sieht es bei den Verbrauchern aus. Dem einem ist der Hochton noch nicht brilliant genug, dem anderen geht der gleiche LS schon tierisch auf den Senkel bzw auf die Ohren. Das Leistungs- und Qualitätsniveau der einzelnen Chassis spielt dabei sehr wohl eine große Rolle.....
audyoo
Stammgast
#138 erstellt: 14. Jul 2010, 16:34

baerchen.aus.hl schrieb:
Der Unterschied z.B. einer Triangle oder einer Dynaudio ist auch in den oberen Gefilden so wie Tag und Nacht.

Meinst Du nur im Klassik-Bereich oder generell?



Alex58 schrieb:

Wichtig ist vor allem: Dass Du Dich mit Deiner zukünftigen Anlage dauerhaft wohlfühlst und arrangieren kannst.


Das würde auch mir sehr gelegen kommen...



baerchen.aus.hl schrieb:

Ein preiswerte Lösung ist dafür z.B. das man bei der Zusammenstellung des Equipment darauf geachtet, dass man einen Verstärker kauft, der zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar ist oder man ein Vor-Endkombi nimmt

Das wollte ich eh noch fragen:
Was sind denn die Vor- und Nachteile von getrennter Vor- und Endstufe und einem Vollverstärker?



baerchen.aus.hl schrieb:

Ferner sieht die Realität in Deutschen Nachkriegswohnblöcken doch so aus, dass ein Wohnzimmer meist irgendwo zwischen 18 und 25 qm groß ist. Hier kommt man entweder großen Kompaklautsprecher oder zierlichen Standlautsprechern am besten klar

Dazu sollte ich vielleicht zwei Sachen kurz sagen.
Ich gehe sehr stark davon aus, dass ich sehr zeitnah oder sogar direkt nach dem Studium eine Wohnung haben werde die ein Wohnzimmer von 30qm oder mehr haben wird.
Erstens, weil es mir gefällt und ich mich wohlfühlen muss und zweitens, ohne auf die Sahne hauen zu wollen, ich schon einen Job nach dem Studium habe und der auch noch gut bezahlt ist. Demensprechend kann ich mir eine solche Wohnung auch leisten/gönnen.



Hifi-Tom schrieb:

Man kann dies, bei Bedarf auch strecken..., der Kunde ist König.

Ja..., na klar... Das musst Du ja jetzt sagen...



Hifi-Tom schrieb:

Ja, wenn Dir Klassik wichtig ist auf jeden Fall, denn kann die Box dies nicht zu Deiner Zufriedenheit, brauchst Du mit anderem Material gar nicht erst weiter zu machen.

Also ich höre nicht täglich Klassik. Und vielleicht auch nicht wöchentlich. Ich liebe Klassik aber.
Ich spiele selber viel klassisches auf dem Klavier und soetwas wie meinetwegen Beethovens Pathetique (8.) oder Pastorale (15.) gespielt von Kempff machen schon Spaß, bzw. kann ich dazu perfekt entspannen.
Für Jazz gilt ähnliches. Allerdings höre ich Jazz (noch) seltener als Klassik.
Aber als Kriterium ist es dann für mich trotzdem sehr gut geeignet denke ich.



Hifi-Tom schrieb:

Die Unterschiede können schon deutl. ausfallen, gerade bei Lautsprechern! Allerdings hört jeder anders, hat andere Ansprüche u. natürl. seinen ganz persönlichen Hörgeschmack. So kann es durchaus sein, daß der eine sehr leicht Dinge heraushört, die der andere nicht hört od. die diesem nicht wichtig sind.

Ja, das macht Sinn. Damit wäre wir wieder bei der Subjektivität...



Hifi-Tom schrieb:

Es sollte auf jeden Fall eine Box sein, die nicht allzu aufstellungskritisch ist.

Woran kann ich das denn ausmachen?
An Daten? Sagt mir das der Fachhändler oder ihr aus Eurer Kenntnis heraus?



baerchen.aus.hl schrieb:

Im Prinzip richtig, nur mag ich z.B. Klavierkonzerte überhaupt nicht, ich steh mehr auf Bläser wie Flöte, Oboe, Horn und da nervt ein zu klarer, brillianter Oberton nur. Viele Lautsprecher überzeichnen und kompremieren im Hochton auch gerade wenn neben den Solisten auch das Orchester einsetzt. Es gibt nur wenige Hochtöner die bei komplexer großorchestraler klassischer Musik Ruhe und Übersicht bewahren. Die Esotecs und Esostars von Dynaudio gehören dazu. Auch wenn sie, oder gerade weil sie nicht jeden Hochton auf Hochglanz polieren.

Also aus dem Bauch heraus würde ich schon sagen, dass ich "glasklare" Höhen sehr mag. Aber wenn sie künstlich klingen bin ich mit großer Sicherheit einer der Ersten im Raum, die das Weite suchen werden.



Joe-Han schrieb:
Da es im Gegensatz zu Aktivlautsprechern dann eine modulare Option bleibt, würde ich das eher vorziehen (nur meine Meinung).

Ja, das stimmt.
Man bekommt die gute Qualität und hat einen weiteren Baustein in der Kette, der bei Bedarf getauscht werden kann.



Joe-Han schrieb:
Und da sind vermutlich Passivlautsprecher auch die etwas bessere Wahl - weniger Elektronik, die kaputt gehen kann. Vermutlich nicht ganz ohne Grund habe ich auf meinen Sub eine Herstellergarantie von 3 Jahren bekommen, auf die Frontboxen und Center 10 Jahre.

Alles klar!


Ich würde eine Frage gerne noch beantwortet bekommen, die mir grade etwas auf dem Herzen liegt:
Was und wann würdet ihr Euch in meiner Situation anschaffen?
Jetzt eine (VIEL) günstigere Anlage, die, wenn es einen festen Wohnort gibt zB in das Schlafzimmer wandern könnte?
Erstmal gebrauchte Komponenten?
Normal investieren und bei späteren Wohnungen oder Haus auf die Eignung des Raumes achten?
...?

Und ist es in erster Linie wichtig, dass der Raum nicht verwinkelt ist, sondern eher quadratisch oder rechteck-förmig?


Auf jeden Fall erstmal bis hierher nochmal vielen Dank für Eure sehr nette Hilfestellung an Alle, die sich bis jetzt beteiligt haben!


... und sorry, dass ich jetzt grad etwas im Schnellverfahren geantwortet habe. Ich weiß es schon zu schätzen, dass ihr Eure Freizeit darauf verwendet mir zu helfen!
Nur habe ich aus Versehen beim ersten Mal beantworten der Fragen alles als ich so gut wie fertig war gelöscht...
baerchen.aus.hl
Inventar
#139 erstellt: 14. Jul 2010, 17:07
[quote="audyoo"][quote="baerchen.aus.hl"]Der Unterschied z.B. einer Triangle oder einer Dynaudio ist auch in den oberen Gefilden so wie Tag und Nacht. [/quote]
Meinst Du nur im Klassik-Bereich oder generell?
[quote="Alex58"]
[/quote]

Dies meine ich generell. Die Boxen dieser Hersteller haben vollkommen verschiedene Klangeigenschaften.

[quote="audyoo"]
[quote="baerchen.aus.hl"]
Ein preiswerte Lösung ist dafür z.B. das man bei der Zusammenstellung des Equipment darauf geachtet, dass man einen Verstärker kauft, der zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar ist oder man ein Vor-Endkombi nimmt[/quote]


Das wollte ich eh noch fragen:
Was sind denn die Vor- und Nachteile von getrennter Vor- und Endstufe und einem Vollverstärker?
[/quote]

Nun, Vor-Endkombis sind eigentlich ein Relikt aus der Vergangenheit als die Technik weniger weit entwicklt war und es technisch noch Sinn machte die Vertärkerteile zu trennen. Heut liegt der Vorteil zum beispiel darin dass man halt z.B. einen DEQ einscheifen kann.

Außerdem haben Vorverstärker ihre Existenzberechtigung noch im angesprochenen Aktivbereich wo sie die Steuerung der Anlage und der LS übernehmen. Und wenn man sich aktive mal Abschafft, warum dann einen Vollverstärker kaufen..eine Endstufe tut es doch auch

Ferner ermöglicht die Auftrennung den Biampingbetrieb

[quote="audyoo"]

[quote="baerchen.aus.hl"]
Ferner sieht die Realität in Deutschen Nachkriegswohnblöcken doch so aus, dass ein Wohnzimmer meist irgendwo zwischen 18 und 25 qm groß ist. Hier kommt man entweder großen Kompaklautsprecher oder zierlichen Standlautsprechern am besten klar[/quote]
Dazu sollte ich vielleicht zwei Sachen kurz sagen.
Ich gehe sehr stark davon aus, dass ich sehr zeitnah oder sogar direkt nach dem Studium eine Wohnung haben werde die ein Wohnzimmer von 30qm oder mehr haben wird.
Erstens, weil es mir gefällt und ich mich wohlfühlen muss und zweitens, ohne auf die Sahne hauen zu wollen, ich schon einen Job nach dem Studium habe und der auch noch gut bezahlt ist. Demensprechend kann ich mir eine solche Wohnung auch leisten/gönnen.
[/quote]

Wenn dem so sein wird, sei es dir gegönnt. Dennoch sind so große Wohnzimmer in Mietwohnunge eher Mangelware
Joe-Han
Inventar
#140 erstellt: 14. Jul 2010, 17:34

audyoo schrieb:

Und ist es in erster Linie wichtig, dass der Raum nicht verwinkelt ist, sondern eher quadratisch oder rechteck-förmig?

Es gibt hier auch einen Akkustik-Thread. Und ich habe auch schon diverse kommerzielle Seiten gefunden (z.B. für Bedämpfungsequipment), wo die Theorie sehr ausführlich erklärt wird.
Da das jetzt noch nicht konkret für dich wird, brauchst du dich IMHO damit noch nicht auseinander zu setzen.
Nur soviel: Quadratisch gilt als besonders ungünstig. Größere Räume sind günstiger.
Mal ein exemplarischer Link
Aber nicht jeder schreibt die absolute Wahrheit - nicht jeder LS-Typ wird z.B. am Besten genau auf den Hörer ausgerichtet.
Noch was für das "volle Set", die Grundlagen sind aber die selben:Link


[Beitrag von Joe-Han am 14. Jul 2010, 18:04 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#141 erstellt: 14. Jul 2010, 18:58

Und ist es in erster Linie wichtig, dass der Raum nicht verwinkelt ist, sondern eher quadratisch oder rechteck-förmig?


Ein rechteckiger Raum wäre optimal, Quadratisch ist, was den Raummodenbereich anbelangt, suboptimal! Deckenhöhe 250 od. mehr.


Ich würde eine Frage gerne noch beantwortet bekommen, die mir grade etwas auf dem Herzen liegt: Was und wann würdet ihr Euch in meiner Situation anschaffen? Jetzt eine (VIEL) günstigere Anlage, die, wenn es einen festen Wohnort gibt z.B. in das Schlafzimmer wandern könnte? Erstmal gebrauchte Komponenten? Normal investieren und bei späteren Wohnungen oder Haus auf die Eignung des Raumes achten?


Auf die Eignung des Raumes würde ich immer achten. Um ein möglichst optimales Klangergebnis zu erzielen! Das andere hängt stark von Dir, Deinem Budget u. Deinen Wünschen, Bedürfnissen ab. Hier mußt Du selber für Dich eine Entscheidung treffen.
audyoo
Stammgast
#142 erstellt: 15. Jul 2010, 11:58

Hifi-Tom schrieb:

Ein rechteckiger Raum wäre optimal, Quadratisch ist, was den Raummodenbereich anbelangt, suboptimal! Deckenhöhe 250 od. mehr.

Alles klar!

In einem der Links von Joe-Han (#140) steht, dass ein optimales Verhältnis Länge, Breite, Höhe 2,7:1,7:1 ist. Bzw. sind bei Einhaltung dieses Verhältnisses Raummoden wohl unmöglich.
Kann man damit generell arbeiten?



Hifi-Tom schrieb:

Das andere hängt stark von Dir, Deinem Budget u. Deinen Wünschen, Bedürfnissen ab. Hier mußt Du selber für Dich eine Entscheidung treffen.

Also ich denke es wird darauf hinauslaufen, dass ich 3.000-4.000 Euro für die Boxen ausgeben werde und mehr mit dem Raum arbeiten werde, indem ich z.b. die optimale Positionierung vom Fachmann bestimmen lasse, mir ergänzende Tipps geben lasse, etc.
Und dann kann ich ja in 15-20 Jahren, wenn es geldmäßig drin ist noch einmal ein weiteres Upgrade machen.


Wie sieht aus mit den Vorteilen von Vor/Endstufe vs. Vollverstärker? Weitere Meinungen dazu?
Oder macht das erst Sinn, wenn ich mich für ein Paar Boxen entschieden habe?
fabinho85
Stammgast
#143 erstellt: 15. Jul 2010, 12:02
Dieser Thread hat ja nochmal richtig Fahrt aufgenommen...


baerchen.aus.hl schrieb:

audyoo schrieb:
Das wollte ich eh noch fragen:
Was sind denn die Vor- und Nachteile von getrennter Vor- und Endstufe und einem Vollverstärker?


Nun, Vor-Endkombis sind eigentlich ein Relikt aus der Vergangenheit als die Technik weniger weit entwicklt war und es technisch noch Sinn machte die Vertärkerteile zu trennen. Heut liegt der Vorteil zum beispiel darin dass man halt z.B. einen DEQ einscheifen kann.

Außerdem haben Vorverstärker ihre Existenzberechtigung noch im angesprochenen Aktivbereich wo sie die Steuerung der Anlage und der LS übernehmen. Und wenn man sich aktive mal Abschafft, warum dann einen Vollverstärker kaufen..eine Endstufe tut es doch auch

Ferner ermöglicht die Auftrennung den Biampingbetrieb

Die Vorteile von Vor-Endkombis sind, mit Ausnahme von den Geräten der Königsklasse, sicherlich zu vernachlässigen da hat Baerchen m.M.n. schon Recht.

Ein für mich ziemlich wichtiger Vorteil ist noch dass man mehr Möglichkeiten hat seinen Spieltrieb auszuleben indem man mit Kabeln und verschiedenen Vor- bzw. Endstufen experimentiert. Aus Budgetgründen habe ich aber auch einen Vollverstärker mit dem ich sehr zufrieden bin.

Für Leute ohne ausgeprägten Spieltrieb ist demnach der Vollverstärker im Vorteil da Stromversorgung und (Innen-)Verkabelung vom Hersteller bereits so gewählt wurden dass sie ein (hoffentlich) optimales Ergebnis bringen.


audyoo schrieb:
Ich würde eine Frage gerne noch beantwortet bekommen, die mir grade etwas auf dem Herzen liegt: Was und wann würdet ihr Euch in meiner Situation anschaffen? Jetzt eine (VIEL) günstigere Anlage, die, wenn es einen festen Wohnort gibt z.B. in das Schlafzimmer wandern könnte? Erstmal gebrauchte Komponenten? Normal investieren und bei späteren Wohnungen oder Haus auf die Eignung des Raumes achten?


Ich bin kein großer Fan von gebrauchten Geräten (habe aber auch schonmal eines gebraucht gekauft und gute Erfahrungen damit gemacht). Was ich aber für wirklich tolle Schnäppchen halte sind Vorführgeräte. Hier sind für das richtige Schnäppchen aber Geduld und etwas Glück gefragt.

Meine aktuellen Lautsprecher habe ich zum Beispiel verhältnismäßig günstig aus der Vorführung gekauft. Hier habe ich wirklich viel Glück gehabt, denn da es in Hamburg und Umgebung keinen Händler dieser Lautsprechermarke gibt bin ich zum Probehören extra nach Frankfurt geflogen. Soviel zum Thema Anreise zum Probehören
Hifi-Tom
Inventar
#144 erstellt: 15. Jul 2010, 14:27

In einem der Links von Joe-Han (#140) steht, dass ein optimales Verhältnis Länge, Breite, Höhe 2,7:1,7:1 ist. Bzw. sind bei Einhaltung dieses Verhältnisses Raummoden wohl unmöglich. Kann man damit generell arbeiten?



Raummoden wird es immer geben, in jedem Raum. Mit einer guten Aufstellung kann man dieser Problematik aber entgegenwirken, eliminieren kann man sie aber nicht. Die Frage ist immer, wo die Druckmaxima u. wo die Auslöschungen sind u. wo man dann selber sitzt. Hörplätze direkt an den Rückwänden sind z.B. extrem ungünstig da man hier im Druckmaxima sitzt, also direkt eine deftige Überhöhung im Bassbereich hat + frühe Reflektionen. Generell gilt genügend Abstände zu allen begrenzenden Flächen einhalten, hinter dem Hörplatz 1-2 Meter ist nie verkehrt. Letzen Endes kann man aber anhand von Messungen od. Test-CD mit Tönen genau bestimmen bei welchen Frequenzen man Überhöhungen hat, durch ein herumgehen im Raum wird man dann auch feststellen wo diese Überhöhungen am stärksten sind, genau da sollte dann der Hörplatz auf gar keinen Fall sein.


Wie sieht aus mit den Vorteilen von Vor/Endstufe vs. Vollverstärker? Weitere Meinungen dazu? Oder macht das erst Sinn, wenn ich mich für ein Paar Boxen entschieden habe?


Elektronik sollte passend zum Lautsprecher gekauft werden, nicht vorher! Vor/End-Komi sind 2 Gehäuse + Kabel, also teurer als ein Vollverstärker. Ein gut gemachter Vollverstärker reicht in der Regel vollkommen aus.
audyoo
Stammgast
#145 erstellt: 15. Jul 2010, 15:05

Hifi-Tom schrieb:

Raummoden wird es immer geben, in jedem Raum. Mit einer guten Aufstellung kann man dieser Problematik aber entgegenwirken, eliminieren kann man sie aber nicht. Die Frage ist immer, wo die Druckmaxima u. wo die Auslöschungen sind u. wo man dann selber sitzt. Hörplätze direkt an den Rückwänden sind z.B. extrem ungünstig da man hier im Druckmaxima sitzt, also direkt eine deftige Überhöhung im Bassbereich hat + frühe Reflektionen. Generell gilt genügend Abstände zu allen begrenzenden Flächen einhalten, hinter dem Hörplatz 1-2 Meter ist nie verkehrt. Letzen Endes kann man aber anhand von Messungen od. Test-CD mit Tönen genau bestimmen bei welchen Frequenzen man Überhöhungen hat, durch ein herumgehen im Raum wird man dann auch feststellen wo diese Überhöhungen am stärksten sind, genau da sollte dann der Hörplatz auf gar keinen Fall sein.

Alles klar!
Kann man denn aber generell zumindest sagen, dass man in einem rechteckigen Raum zumindest einen sehr guten Klang IMMER hinbekommen kann?
Oder kann es durchaus passieren, dass die Box für Jedermann hörbar mitemäßig klingt?
Es macht ja einen Unterschied, ob der Klang nicht 1.000%ig optimal is oder ob die Box wirklich sehr viel schlechter klingt als diese das im Hörraum beim Händler tut, bzw. getan hat.

Nur zur Info: Wo kann man so eine CD bekommen?



Hifi-Tom schrieb:

Elektronik sollte passend zum Lautsprecher gekauft werden, nicht vorher! Vor/End-Komi sind 2 Gehäuse + Kabel, also teurer als ein Vollverstärker. Ein gut gemachter Vollverstärker reicht in der Regel vollkommen aus.

Merci beaucoup!

Ich hatte auch nicht vor, die Elektronik vorher zu kaufen.
Die Wahl der für den eigenen Geschmack am Besten passenden Boxen ist aber wahrscheinlich auch die langwierigste, oder?
Bzw. wenn man sich nach dem Kauf der Boxen bei Euch Tipps holen kann, welche Verstärker gut passen...

Was sind denn beispielsweise gutgemachte Vollverstärker?
Über die letzten 1,5 Jahre bin ich immer wieder über den C.E.C. 3800 gestolpert. Wäre das einer?

Und wenn wir schon dabei sind: was ist mit der Diskussion, dass die Elektronik wortwörtlich nur die zweite Geige spielt?

Und bei Kabeln?
Manche sagen in Blindtests hört keiner den Unterschied zwischen einem Kabel von der Media Markt-Rolle und einem 100 Euro Kabel.
Andere schwören dennoch auf letztere...
baerchen.aus.hl
Inventar
#146 erstellt: 15. Jul 2010, 15:19
OH,Oh.... ich befürchte die nächste unnütze Verstärker und Kabelklangdiskussion......
audyoo
Stammgast
#147 erstellt: 15. Jul 2010, 15:26

baerchen.aus.hl schrieb:
OH,Oh.... ich befürchte die nächste unnütze Verstärker und Kabelklangdiskussion......

Lustiger Weise hatte ich genau den Gedanken auch als ich es geschrieben habe

Ihr könnt mir ja PMs schicken, was ihr dazu sagt
Joe-Han
Inventar
#148 erstellt: 15. Jul 2010, 15:57

audyoo schrieb:

Nur zur Info: Wo kann man so eine CD bekommen?

In dem Artikel Die Bassfallen sind schon mal ein paar WAV Testdateien verlinkt (Daraus kann man sich auch wieder eine CD brennen). Es gibt aber auch Freeware-Sinusgeneratoren, da wäre es aber von Vorteil, vom PC direkt auf den Verstärker Verbindung zu haben.
Dann habe ich noch ein paar rumliegen von der Zeitschrift Audio, die bringen immer wieder mal Test-CD's, auch mit "hochwertigen" Musikstücken neben den Testtönen. Vermutlich gibts das von anderen Hifi-Zeitschriften auch.
Hifi-Tom
Inventar
#149 erstellt: 15. Jul 2010, 20:57

Kann man denn aber generell zumindest sagen, dass man in einem rechteckigen Raum zumindest einen sehr guten Klang IMMER hinbekommen kann?


Ja, wenn man die von mir genannten Ratschläge berücksichtigt u. ein wenig flexibel ist auf jeden Fall!


Nur zur Info: Wo kann man so eine CD bekommen?


Gibt es von vielen Firmen, so z.B. auch von Nordost, siehe auch hier:

http://www.connectaudio.de/downloads/testcdoneger.pdf


Ich hatte auch nicht vor, die Elektronik vorher zu kaufen.


War nur ein gut gemeinter Hinweis, da einige dies eben genauso machen, was wenig zielführend ist.


Die Wahl der für den eigenen Geschmack am Besten passenden Boxen ist aber wahrscheinlich auch die langwierigste, oder? Bzw. wenn man sich nach dem Kauf der Boxen bei Euch Tipps holen kann, welche Verstärker gut passen...


Die Lautsprecher sind auf jeden Fall nebst der Raumakustik das wichtigste Glied in der Kette! Und natürlich können wir Dir Tipps geben, wenn der Lautsprecher feststeht.


Was sind denn beispielsweise gutgemachte Vollverstärker? Über die letzten 1,5 Jahre bin ich immer wieder über den C.E.C. 3800 gestolpert. Wäre das einer?


Ja, wobei man eben sehen muß, was für Anforderungen die Boxen stellen u. ob die Leistung ausreicht, der 5300R von C.E.C. hat dann mehr Leistung u. Kontrolle.


Und wenn wir schon dabei sind: was ist mit der Diskussion, dass die Elektronik wortwörtlich nur die zweite Geige spielt? Und bei Kabeln? Manche sagen in Blindtests hört keiner den Unterschied zwischen einem Kabel von der Media Markt-Rolle und einem 100 Euro Kabel. Andere schwören dennoch auf letztere...


Weist Du, es gibt nichts was nicht umstritten ist u. das Besserwissertum treibt natürlich überall seine Blüten. Die Sache ist aber eigendl. ganz einfach...., selber in der eigenen Kette in den eigenen 4 Wänden ausprobieren, da ist es dann auch völlig egal, ob andere Deine gemachten Erfahrungen nachvollziehen können, wie immer diese auch ausfallen mögen. Der persönliche Geschmack, die subjektive Wahrheit ist doch entscheidend! Sollte Dich das Thema Kabel näher interessieren, so kannst Du Dir folgendes mal zu Gemüte führen..., der Kabelblindtest nebst ausführlichen Grundlagen von Tonmeistern u. Profis durchgeführt..., die haben Unterschiede gehört, das hat natürl. zu viel Polemik geführt..., bei denen die anderer Meinung sind, aber so ist es halt immer im realen Leben.

http://www.studio-pr...ltest%20komplett.pdf
Joe-Han
Inventar
#150 erstellt: 16. Jul 2010, 10:58
Wobei ja die Raummaße nicht einzig entscheidend sind. "Modernes Wohnen" mit hartem Fussboden, und wenigen, kantigen Möbeln führt zu Hallproblemen (man kannt das ja, wenn man ein unmöbliertes Zimmer betritt; gibt auch den sog. Klatschtest).
Eine vollständige Auslöschung der Reflexionen, wie etwa in Aufnahmestudios, ist aber genauso unerwünscht.
Ich denke, in den eigenen vier Wänden wird das zwangsläufig immer auf einen Kompromiss hinauslaufen und wenn man nicht gerade von stark erhöhten Brummfrequenzen geplagt wird, ist das schon sehr viel wert.
Hifi-Tom
Inventar
#151 erstellt: 16. Jul 2010, 11:41
Hallo Joe-Han,

Du hast natürlich vollkommen Recht, neben, den Raummoden gibt es die Problematik der zu langen Nachhallzeiten & der frühen störenden Reflexionen. Gegen die frühen Reflektionen hilft, wie ich schon schrieb, genügend Abstand zu allen begrenzenden Flächen, speziell neben den Lautsprechern wie auch hinter den Lautsprechern sowie hinter dem Hörplatz. Gegen zu lange Nachhallzeiten kann man auch etwas tuen, den Raum füllen, z.B. mit Pflanzen, Teppich, Wandteppich Möbeln wie Sofa, Sessel.... u. natürl. gibt es daneben auch noch Absorber od. Diffusoren, die man einsetzen kann.
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