Alte Verstärker von 10-15 Jahren

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songido
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Nov 2006, 22:14
Hi möchte mir eine neue Anlage zulegen und ein freund von mir meinte ich solle mir alte Verstärker von 10-15 Jahren ankcuken, besonders von Marken wie Onkyo, Technics, Cambridge Yamaha,Denon.
hat jemand eine Ahnung wo ich da Informationen her bekomme?Alte Testberichte z.B.?
Würdet ihr diese Ansicht von meinem Freund unterstützen solche Verstärker zu suchen?
floschn
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Dez 2006, 00:58
Also ich unterstütze diese Meinung voll und ganz. Denn ich selber habe eine bestimmt auch schon 10-12 Jahre (?) alte Pioneer A-757 Vollverstärker-Wuchtbrumme (19,5 kg), die einen klasse Klang und ordentlich Dampf hat. Wobei man sich ja allgemein über den Klang von Vollverstärkern streiten kann. Egal. Wie ich hier im Forum gelesen habe, ist die Pioneer A-6x6/7x7/8x8-Baureihe wohl auch sehr empfehlenswert für den kleinen Geldbeutel.

Jedenfalls hast du bei ebay eine relativ große Auswahl an Geräten diesen Alters. Mein Onkel hat einen Denon PMA 560, mittlerweile 16 Jahre alt und an ebenso alten Boxen dran. Der funktioniert einwandfrei und mit den Boxen und einem Sony DVP-900 ES als Quelle zaubert der einem bei der Musik immer noch ein lächeln ins Gesicht.

EDIT: ich Blödmann hab net beachtet, dass wir hier im Surround-Forum sind so ich hab leider von Stereo-Verstärkern geredet. Aber ich gehe mal davon aus, dass dein Kumpel dir keine 10-15 Jahre alten Surround-Verstärker/Receiver empfiehlt?!? Das könnte ich nämlich nicht reinen Gewissens...


[Beitrag von floschn am 01. Dez 2006, 01:02 bearbeitet]
songido
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Dez 2006, 16:10
Danke, geht schon um Stereo, Surround brauch ich nicht.
Hast du ne Ahnung wie ich an so alte Testberichte komme?
Selbst Bibliotheken behalten wahrscheinlich keine 15 jahre alten Zeitschriften auf, denk ich, also es wäre noch super, wenn du mir Tipps gibts wie ich noch mehr Infos her bekomme.
songido
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Dez 2006, 16:12
Ach ja. Bei was für einer Preisklasse lohnt es sich deiner Meinung nach alte Verstärker zu nehmen?
songido
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Dez 2006, 17:07
Bin jetzt in meinem Recherchen auf mehrere Verstärker gestoßen, vielleicht kann mir jemand darüber Auskunkt geben:
Denon 1060,PMA 900V
Luxmann L 410
Marantz PM 84 Mkll
Sony TA-F 700 Es und 690 ES
Yamaha A 1020
euronaut
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Dez 2006, 19:09
Auch alte Zeitschriften(über 10 Jahre) müsste eine gute Stadtbibliothek noch haben, zumindest im Archiv. Gegen gebrauchte Verstärker spricht nichts, vorausgesetzt natürlich, dass sie noch in Ordnung sind und dass es sich um höherwertige Geräte handelt. Denon, Sony und Luxman sind da sicherlich eine Überlegung wert. Ich selbst besitze eine 14 Jahre alte Rotel-Kombi, die läuft und läuft und läuft... Lieber investiere ich in neue Lautsprecher oder CD-Spieler.
MfG euronaut
floschn
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Dez 2006, 19:19
Wo du an so alte Testberichte kommst, weiß ich nicht.


songido schrieb:
Ach ja. Bei was für einer Preisklasse lohnt es sich deiner Meinung nach alte Verstärker zu nehmen?


Es kommt drauf an, wieviel du ausgeben möchtest. Manche Verstärker aus dieser Zeit oder noch älter sind "Verstärker fürs Leben" und fast unkaputtbar, von daher darfst du ruhig ein ehemaliges Topmodell nehmen, dass aber auch noch entsprechend teuer ist. Unter der Prämisse, dass sich ab einem bestimmten Betrag alle Verstärker gleich anhören (bitte nicht schlagen ) reicht aber auch einer für 80-120 €. Mein Pio 757 geht bei ebay für über 200€ weg (ich hab nur 80€ für meinen bezahlt ). Den Denon PMA 560, den ich auch kenne, bekommste für ca. 160€ (mein letzter Stand bei ebay). Von daher könnte ich den 1060 blind empfehlen. Aber ohne Gewähr.

ABER: viele alte Verstärker haben noch keine Fernbedienung und einen Vorverstärkerausgang (z.B. für Subwoofer) hat auch nicht jeder.

Was für LS hast du denn?

Grüß, Flo

PS: es gibt hier auch eine Bearbeiten-Funktion für Beiträge...
armindercherusker
Inventar
#8 erstellt: 01. Dez 2006, 19:40
Bei ebay gibt´s ein Mitglied Namens ludwig36
Der bietet immer wieder ältere Fachzeitschriften an.
Schein so, als wenn er "alle" mehrfach hat.

http://cgi.ebay.de/w...0045017173&rd=1&rd=1

Gruß
YannArthus
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Dez 2006, 20:39

songido schrieb:
Bin jetzt in meinem Recherchen auf mehrere Verstärker gestoßen, vielleicht kann mir jemand darüber Auskunkt geben:
Denon 1060,PMA 900V
Luxmann L 410
Marantz PM 84 Mkll
Sony TA-F 700 Es und 690 ES
Yamaha A 1020


Hallo,

den Luxmann L 410 kann ich Dir blind empfehlen. Hab Ihn zwar selbst nicht, sondern ein größeres Modell, aber der L 410 war damals eine Macht.
Auch die Geräte von Accuphase waren damals kaum zu toppen, habe in dem Zeitraum fast jedes Heft der Zeitschriften "Stereoplay", "stereo" u. "Audio" gelesen - diese sind aber leider nicht mehr vorhanden.

Bei der Zeitschrift "Stereoplay" gibt es eine "ewige" Bestenliste - ich glaub auch zum Download.

Viel Erfolg
Solid_Snake
Stammgast
#10 erstellt: 01. Dez 2006, 21:17
Hallo

Klasse genau so ein thread wollte ich gerade eröffnen

was meint ihr wie so ein Ältere verstärker zu den neueren abschneidet z.B der Luxman L-410 gegenüber neueren 1000 euro klasse ??
YannArthus
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 01. Dez 2006, 23:10

Solid_Snake schrieb:
Hallo

Klasse genau so ein thread wollte ich gerade eröffnen

was meint ihr wie so ein Ältere verstärker zu den neueren abschneidet z.B der Luxman L-410 gegenüber neueren 1000 euro klasse ??


Sicher gibt`s immer einen Fortschritt. Ich glaube mit neuen Lautsprechern macht man einen wesentlich größeren Sprung nach vorn.
storchi07
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Dez 2006, 23:40
gebraucht ja bitte. aber immer das top-modell. dann kannst du immer die ls auch treiben.
songido
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Dez 2006, 23:48
ein verkäufer hat mir gesagt, man solle keine alten verstärker kaufen, weil die kondensatoren, dann abgenutzt seien. Was meint ihr dazu?
Marsupilami72
Inventar
#14 erstellt: 01. Dez 2006, 23:51
Was für Lautsprecher möchtest Du denn betreiben? Und in welchem Raum?

Bei Yamaha reicht es, einen Amp ab der 7xx Reihe zu nehmen - die unterscheiden sich nur marginal von den jeweiligen Topmodellen und haben bereits mehr als genug Leistung.

Ich selbst habe den AX730 und bin damit auch nach 15 Jahren mehr als zufrieden.
storchi07
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Dez 2006, 00:03

Marsupilami72 schrieb:
Was für Lautsprecher möchtest Du denn betreiben? Und in welchem Raum?

Bei Yamaha reicht es, einen Amp ab der 7xx Reihe zu nehmen - die unterscheiden sich nur marginal von den jeweiligen Topmodellen und haben bereits mehr als genug Leistung.

Ich selbst habe den AX730 und bin damit auch nach 15 Jahren mehr als zufrieden.


ich hatte den 730. meine kappa's konnte er nicht genügend treiben.
songido
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Dez 2006, 00:15
werd mir wohl die magnat quantum 502 kaufen, bin aber noch nicht sicher: Was meint ihr dazu?
Marsupilami72
Inventar
#17 erstellt: 02. Dez 2006, 00:57

storchi07 schrieb:
ich hatte den 730. meine kappa's konnte er nicht genügend treiben. :(

Ein Freund von mir hatte damals auch riesige Kappas - und dafür war sein etwas leistungsschwächerer Yamaha Receiver mehr als ausreichend...

Vor allem kratzt einen Yamaha die teils doch arg niedrige Impedanz einer Kappa überhaupt nicht - die sind bis 1Ohm laststabil.

Ausserdem wäre ein AX930 eh nur minimal leistungsstärker.
storchi07
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 02. Dez 2006, 01:09

Marsupilami72 schrieb:

storchi07 schrieb:
ich hatte den 730. meine kappa's konnte er nicht genügend treiben. :(

Ein Freund von mir hatte damals auch riesige Kappas - und dafür war sein etwas leistungsschwächerer Yamaha Receiver mehr als ausreichend...

Vor allem kratzt einen Yamaha die teils doch arg niedrige Impedanz einer Kappa überhaupt nicht - die sind bis 1Ohm laststabil.

Ausserdem wäre ein AX930 eh nur minimal leistungsstärker.


bei mir war es so ! der amp wurde auch richtig heiss. der bass der kappa's war immer unpräzise und wummerich. ausserdem sind für mich die topmodelle die des 1070 oder höher. ganz zu schweigen von den grossen entstufen.
Marsupilami72
Inventar
#19 erstellt: 02. Dez 2006, 01:34

storchi07 schrieb:
bei mir war es so ! der amp wurde auch richtig heiss. der bass der kappa's war immer unpräzise und wummerich. ausserdem sind für mich die topmodelle die des 1070 oder höher. ganz zu schweigen von den grossen entstufen.

Die 10xx Reihe gab es nicht durchgehend - einen AX1030 z.B. gibt es nicht, der AX930 war zu der Zeit das Topmodell.

Richtig heiss ist mein 730er noch nie geworden - auch nicht bei ausgiebigem Partyeinsatz mit Vollgas...

Nicht, dass Du hinten eine falsche AST-Cartridge drinhattest...;)
ronmann
Inventar
#20 erstellt: 02. Dez 2006, 10:17
nimmst du den: http://cgi.ebay.de/Y...QQrdZ1QQcmdZViewItem Allerdings verschmutzen gern die Eingangswahlschalter alter Geräte. Verstärker mit Chip- oder Relais-Eingangswahl sind also vorzuziehen. Außerdem sollte das Volumepoti gekapselt sein. Das meines 1070 ist es, das meines 890 ist stauboffen. Kann sein dass es bei den Vorgängern gekapselt war. Aber auch hier hilft Kontaktspray tuner600
Titanist
Stammgast
#21 erstellt: 02. Dez 2006, 16:02

songido schrieb:
ein verkäufer hat mir gesagt, man solle keine alten verstärker kaufen, weil die kondensatoren, dann abgenutzt seien. Was meint ihr dazu?


Hallo,
dieser Aussage kann ich mit 25 Jahren HiFi-Serviceerfahrung im Rücken nur beipflichten!

Elkos sind Verschleissteile!

Ja, ich weis, andere im Forum sind anderer Meinung, aber darüber werde ich nicht mehr diskutieren!

CS,
Günter
songido
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 02. Dez 2006, 16:55
ich überlege mir vielleicht, wenn ich keinen alten verstärker nehme, ob ich mir den Denon PMA 500 AE kaufe. Was haltet ihr von dem?
floschn
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 02. Dez 2006, 22:05

Titanist schrieb:

Elkos sind Verschleissteile!


Ich kenn mich da technisch nicht so aus, aber wenn das "Verschleißteile" sind, dann müsste man die doch auch austauschen können?

@songido: also ich finde die aktuelle AE-Reihe von Denon designmäßig extraklasse. Und der 500er ist bestimmt kein schlechter Einsteigerverstärker! Und er hat ne Fernbedienung (ham deine "alten" Verstärker-Alternativen eine FB?) Wobei ich halt, aufgrund der fehlenden Banana-Kompatibilität und dem fehlenden Vorverstärker-Ausgang, zum 700er tendieren würde.
Titanist
Stammgast
#24 erstellt: 02. Dez 2006, 22:33

floschn schrieb:

Titanist schrieb:

Elkos sind Verschleissteile!


Ich kenn mich da technisch nicht so aus, aber wenn das "Verschleißteile" sind, dann müsste man die doch auch austauschen können?




Kann man doch!

CS,
Günter
songido
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 02. Dez 2006, 23:05
lohnt sich das finaziell die auszutauschen. Was kostet denn sowas?
ronmann
Inventar
#26 erstellt: 02. Dez 2006, 23:20
Welche Frage noch wichtig ist. Wo überall außer im Netzteil sitzen Elkos? Wäre ja dramatisch, wenn man den ganzen Verstärker auf den Kopf stellen müßte. Wie verschlissen sind z.B. die 22000µF/75V-Elkos im Netzteil meines AX1070. Wärmebelastung war mittelmäßig. Ab und an war´s heiß im Gerät, es steht aber frei da. Wieviel ist von den 22000µF nach 12Jahren noch übrig?
ronmann
Titanist
Stammgast
#27 erstellt: 02. Dez 2006, 23:38

ronmann schrieb:
Welche Frage noch wichtig ist. Wo überall außer im Netzteil sitzen Elkos? Wäre ja dramatisch, wenn man den ganzen Verstärker auf den Kopf stellen müßte. Wie verschlissen sind z.B. die 22000µF/75V-Elkos im Netzteil meines AX1070. Wärmebelastung war mittelmäßig. Ab und an war´s heiß im Gerät, es steht aber frei da. Wieviel ist von den 22000µF nach 12Jahren noch übrig?
ronmann


Elkos sitzen praktisch überall im Gerät.

12 Jahre sind bei mäßiger thermischer Belastung in der Regelnoch kein Problem, es gibt aber auch Ausnahmen sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung.

Ich habe selbst noch einen Yamaha A-960II rumstehen und mal ein paar Elkos durchgemessen. Da zeigen doch schon einige eine deutlich Schräglage am Komponententester.

Da ich das Gerät aber nur noch als Demomodell zum rummessen in der Schule benutze, mache ich mir die Arbeit des Tausches so schnell nicht.

CS,
Günter


[Beitrag von Titanist am 02. Dez 2006, 23:43 bearbeitet]
Sebastian_K
Stammgast
#28 erstellt: 02. Dez 2006, 23:42

ronmann schrieb:
Wieviel ist von den 22000µF nach 12Jahren noch übrig?


Das kann man so pauschal nicht sagen. Elkos haben als Dielektrikum (Isolator zwischen den Kondensatorplatten) eine Oxidschicht. Wird der Kondensator längere Zeit nicht benutzt dann baut sie sich ab und kann nur über einen bestimmten Prozess wieder hergestellt werden (aufheizen und laden oder so). Wers genau wissen will schaut mal auf Wikipedia.
Wenn dein Verstärker 12 Jahre nur rumstand stehen die Chancen also nicht schlecht, dass bald der este Elko kotzt.

Wer Preise für Elkos braucht kann einfach mal auf www.reichelt.de schaun.
Bauelemente->passive Bauelemente -> Elkos (könnt auch leicht anders sein, is ausm Gedächtnis.
Was eine Neubestückung kosten würde kann ich nicht sagen, weil ich nicht weis wie viele Elkos in einem Verstärker verbaut sind. Wer selbst nicht löten kann/will zahlt natürlich die Arbeitszeit auch noch.

Sebastian
ronmann
Inventar
#29 erstellt: 03. Dez 2006, 00:45
Ne der Verstärker wird mind. 1mal pro Woche benutzt. Aber ab wann solte ich mir Sorgen machen, dass es bald vorbei ist?
Titanist
Stammgast
#30 erstellt: 03. Dez 2006, 11:36

ronmann schrieb:
Ne der Verstärker wird mind. 1mal pro Woche benutzt. Aber ab wann solte ich mir Sorgen machen, dass es bald vorbei ist?


Eine generelleRegel dafür gibt es nicht!

Es gibt Geräte, da sind manche Elkos nach zwei Jahren am Ende und es gibt Geräte, da sind die noch nach 15 Jahren ok.
Das ist unter anderem auch davon abhängig, welcher Qualität die verbauten Elkos sind.

Elkos, die sich in der Nähe von Hochlastwiderständen oder Leistungshalbleitern, sprich Bauteilen, welche heiß werden befinden, gehen schneller über den Jordan.

Allgemein ist es so, je höher das Gerät thermisch belastet ist, desto eher sind die Elkos am Ende.

CS,
Günter
armindercherusker
Inventar
#31 erstellt: 03. Dez 2006, 15:10

ronmann schrieb:
...Wieviel ist von den 22000µF nach 12Jahren noch übrig?...

Ist wirklich nicht zu beantworten.
Gründe wie Qualität und thermische Belastung wurden bereits genannt.

Allerding weiß ich aus meiner praktischen Arbeit in einem Industriebetrieb mit einer Vielzahl an Leistungselektronik :

Auch nach 30 Jahren Betrieb gibt es noch "neuwertige" Elkos.

Gruß
ronmann
Inventar
#32 erstellt: 03. Dez 2006, 15:53
Die Elkos sind von Elna, also wahrscheinlich guter Qualität. Ich wollte hören, dass noch 18743µF da sind Läßt sich das ohne ausbauen messen?
armindercherusker
Inventar
#33 erstellt: 03. Dez 2006, 16:31

ronmann schrieb:
...Ich wollte hören, dass noch 18743µF da sind Läßt sich das ohne ausbauen messen?
Ich schätze, es sind sogar noch 19256 . . .

Zur Sache : läßt sich normalerweise nicht im eingelöteten Zustand messen, da ja auch über die anderen Bauteile mit gemessen wird.

Du mußt schon eine Seite ab-/ auslöten.

Gruß
PhilUrlaub
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 05. Dez 2006, 13:57
ahh das passt ja gut, ich überlege mir auch grade ob ich mir einen zulegen soll, ich habe bei einem Laden hier in der nähe die auswahl zwischen einem Pioneer a-656 mark II oder einem denon pma 1060 ...

Welchen der beiden Geräte würdet ihr mir empfelen ?
Beide liegen so bei 180 € -30 € die ich noch runterhandeln kann ...

Und gibt es eigentlich unterschied zwischen einem Pioneer 656 und einem pioneer 656 mark II ? Leistungsmäßig betrachtet ?
az
Stammgast
#35 erstellt: 05. Dez 2006, 18:33

ronmann schrieb:
Ne der Verstärker wird mind. 1mal pro Woche benutzt. Aber ab wann solte ich mir Sorgen machen, dass es bald vorbei ist?


Wenn es im Verstärker "plopp" macht

Im Ernst: Wenn du es hörst oder wenn einer der Elkos anfängt, sich obenrum aufzublähen wie ein schlechtgewordener Joghurt.

Die meisten Elkos haben übrigens eh schon im Neuzustand riesige Toleranzen von +-10% (selektierte Audiobauteile wahrscheinlich weniger, aber ob die immer benutzt werden? Und ob das SOOO wichtig ist? Keine HighEnd-Grundsatzdiskussion bitte, es geht hier ja ums Geldsparen mit Gebrauchtgeräten.)
Wolfgang_K.
Inventar
#36 erstellt: 05. Dez 2006, 18:59
An den Themeneröffner

Wenn Du Dir nicht sicher bist welchen gebrauchten Verstärker Du Dir zulegen sollst - als Alternative würde ich Dir zu einem neuen NAD raten. Sind ordentlich verarbeitet und klingen für ihre Klasse wirklich toll. Und bewegen sich preislich noch in einem vernünftigen Rahmen.


Gebrauchtgeräte sind immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Neulich war hier ein Beitrag, der junge Mann hat sich einen gebrauchten Yamaha AX 1090 gekauft. Das Gerät war defekt, auf den Fotos waren deutliche Brandspuren zu erkennen, und das Innenleben sah ziemlich versifft aus (besonders die Kondensatoren), eine Reparatur lohnt sich bei einem solchen Zustand wahrlich nicht mehr. In der Verkaufsanzeige stand drin - generalwerkstattüberholt. Dabei baute Yamaha excellente Vollverstärker. Es gibt nichts was es nicht gibt. Man kann auch bei hochwertigen gebrauchten Verstärkern gehörig auf die Nase fallen und sich bekaufen.
ronmann
Inventar
#37 erstellt: 05. Dez 2006, 20:54
das ist der erste defekte AX1090 von dem ich lese. für pophörer würde ich ihn nach wie vor empfehlen.
dadri
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 10. Okt 2010, 21:43
Hi,

Erstmal hoffe ich, dass es nicht so schlimm ist, dass der Thread schon das ein oder andere Jährchen aufm Buckel hat.
Aber er passt eigentlich genau zu meiner Frage und da doppelte Threads ja (verständlicherweise) noch unbeliebter sind...

Ich bin auch dabei mir ein Soundsystem zusammenzustellen (bzw. später solls zu nem Heimkinosystem ausgebaut werden). Und da mein Budget als Schüler ebenfalls recht beschränkt ist, habe ich auch mal hier rumgestöbert und gesehen, dass wohl viele alte Receiver noch mehr als brauchbar sind.


floschn schrieb:
[...]
EDIT: ich Blödmann hab net beachtet, dass wir hier im Surround-Forum sind so ich hab leider von Stereo-Verstärkern geredet. Aber ich gehe mal davon aus, dass dein Kumpel dir keine 10-15 Jahre alten Surround-Verstärker/Receiver empfiehlt?!? Das könnte ich nämlich nicht reinen Gewissens...


Da ja selten alte Suround-Receiver empfohlen werden und wegen dieser Anmerkung wollte ich mal Fragen, ob(/was) es damit (für) Probleme gibt? Mir gehts dabei nun nicht unbedingt um die obere Grenze, sprich 15-20 Jahre alte Geräte, sondern eher um die 5-12 Jahre alten Reciver.

Bisher habe ich zum anschließen:
- PC (OnBoard-Sound),
- TFT-Monitor (S-Video oder Video sind genauso vorhanden wie HDMI/DVI/VGA),
- simplen Grundig DVD-Player,
- und einen "uralten" Philips-Videorecorder.

Die LS könnte ich also passend zum Receiver kaufen.


EDIT:/
Achja und ist es überhaupt immer noch sinnvoll, nach alten Receiver ausschau zu halten, oder hat sich da irgendetwas geändert. Insbesondere wenn man zum Teil auch neue Geräte anschleißen möchte (Fehrnseher/Beamer, vll. BluRay-Player) könnte es ja so langsam Formatprobleme geben, oder?


Gruß


[Beitrag von dadri am 10. Okt 2010, 21:48 bearbeitet]
honda99
Stammgast
#39 erstellt: 11. Okt 2010, 06:20
hallo,dadri
In der Entwicklung von AV-Receiver hat sich in den letzten schon einiges bezüglich der Anschlussmöglichkeiten von neuen Medien getan.(HDMI, USB oder DVI oder eben I-Pod.)Da ja der Trend dahin geht alles Multimediale zusammenzufuhren Audio,video I-net und Computer (so meint zumindest die Fachpresse ) wird da auch in den nächsten Jahren einige passieren.
Ich habe selbst einen alten 5.1 AV-Receiver von yamaha.(RX-795a). Für diesen schon damals sehr guten und neuen AV-Receiver habe ich im jahr 2000 ca.1500 DM gezahlt.
Da ich aber diesen Heimkinotrend nicht weiter verfolgt habe und doch lieber beim guten alten Stereo geblieben bin, habe ich Stand vom jahr 2000 gehalten .
Was ich damit sagen will ist,dass dieses 10 jahre alte, hochwertige Gerät zwar viele anschlussmöglichkeiten hat aber nun eben mal auf dem Stand der damaligen Möglichkeiten ist.
HDMI und USB Anschlüsse waren eben zu dieser Zeit noch nicht soweit entwickelt. Im Bereich der Endstufen oder im Verstärkerteil dieser AV-Receiver hat sich in den letzten Jahren bestimmt nicht all zuviel getan aber eben im Bereich der Anschlussmöglichkeiten neuer Medien.
Das würde bedeuten,wenn jemand immer auf dem neusten Stand der Entwicklung bleiben möchte ,muss er möglicherweise ca. aller 5 Jahre eine neuen Receiver kaufen.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum dann bei ebay und co. viele gebrauchte gute AV-Receiver zu günstigen Preisen gehandelt werden.
Ausserdem kommt noch dazu ,dass die Hersteller in diesem Bereich einen harten Preiskampf bei Neugeräten führen.
Nun musst du für dich entscheiden,wohin es gehen soll.
Man bekommt ja auch schon neue AV-Receiver für ca. 300 Euro die all diese neuen Anschlussmöglichkeiten bieten. Natürlich gilt auch hier wie auch bei Stereo Verstärken.
Wenn ich in einem vernünftigen Preißrahmen ca. 200-300 Euro mehr ausgebe bekomme ich auch noch etwas mehr.
Grüsse Andreas
Stefanvde
Inventar
#40 erstellt: 11. Okt 2010, 08:17
Zu dem eventuellen Problem mit Kondensatoren:Ich habe selber noch einen alten Technics Su-A600 im Betrieb,der ist 15-16 Jahre alt.Im Sommer fing der an zu mucken,also verzerrungen bei Basslastiger Musik.Habe die Beiden dicken Elkos des Netzteils ausgewechselt,waren noch als original E-Teil zu bekommen.Seitdem keine Probleme mehr. Zeitaufwand ca. 20 Minuten,Material:Beide Technics Elkos 18,60 zusammen.Hat sich also gelohnt,spielt wie ein neuer AMP.
dadri
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 11. Okt 2010, 13:23
Danke schonmal für die Antworten.
Bei den Anschlüssen wird man dann wohl einfach drauf achten müssen, dass alles da ist, was man braucht. Und wenn ich bis zu 200€ sparen kann, dann machts auch nicht so viel wenn die Elkos möglicherweise irendwann noch ausgetauscht werden müssen.

Mir gings jetzt eh eher darum, ob es aus iregend einem Grund gennerell weniger empfehlenswert ist, alte 5.1 oder 7.1 AV-Receiver von vor gut 10 Jahren zu kaufen.

Und spricht eigentlich irgendetwas dagegen, junge ältere Modelle ( :), so 3-4 J. alte), die der Hersteller nicht mehr verkauft (also Restposten u.Ä.) zu kaufen? Lohnt sich das überhaupt? Die müsste man doch auch schon ein gutes Stück günstiger bekommen, wenn sie schon Nachfolgemodelle haben und dann hätte man die möglichen Probleme mit Anschlüssen und Elkos vermutlich noch nicht.
Andererseits denk ich mir (gerade hier) immer, dass die besonders alten Geräte scheinbar wirklich einfach länger halten, als die Neuen (Stichwort: alte Wertarbeit vs. Wegwerfgesellschaft)?!

Grüße
honda99
Stammgast
#42 erstellt: 11. Okt 2010, 14:06
hallo,dadri
Bei deinen bereits vorhandenen Komponenten wird ein sogenanntes Auslaufmodell eines Herstellers schon ausreichen.
Die sind dann auch meist günstiger zu bekommen.
Es ist allemal besser ein Auslaufmodell eines Markenherstellers zu erwerben als ein neues Produkt eines noname Herstellers.
Bei den Markenherstellern ist der Service meist breiter gefächert und oftmals flexibler.
Ich denke du wirst bei der am Markt befindlichen grossen Auswahl schon das richtige finden.
Nur wenn dein Budget auf 200 Euro beschränkt bleiben muss kannst du auch von diesen Auslaufmodellen keine Wunder erwarten.
Z.B gibt es den Yamaha RX-V 365(Auslaufmodell) für 199 Euro in der Hifi-Fabrik e.K.
Der Online versender hat ganz gute Kritiken bekommen.
Ich habe im letzten Jahr bei denen meine neuen LS gekauft.
www.hifi-fabrik.de
dadri
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 11. Okt 2010, 16:24
Nene die 200€ bezogen sich darauf, wieviel man gegenüber neuen Receiver mit ähnlicher Leistung z.T. sparen kann.

Für den Receiver hab ich ca. 350€ eingeplant (aber so wie ich mich kenne, wird das eh wieder mehr :()
Aber Danke für den Link, ich schau mich da mal um.
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