Standlautsprecher + Verstaerker & Aktiv-Sub fuer 5000 Euro?

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doMi_19
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Nov 2010, 06:21
Einen wunderschoenen Morgen aus Montreal,


kurz vorweg, meine Anfrage mag ein wenig plump wirken, ist aber nicht anders machbar. Ich bin momentan als Offizier auf einem Containerschiff unterwegs und moechte, sobald ich heim komme, mir was Nettes fuer meine Ohren zulegen.


Zu allererst, 5000 Euro sollten nicht deutlich ueberschritten werden, das ist so in etwa die Obergrenze. Ich suche zwei Standlautsprecher und einen Aktiv-Sub, die Standlautsprecher brauchen dann ja noch logischerweise einen Verstaerker bzw. eine Verstaerkerkombination. Das, was ich momentan zuhause noch stehen hab besteht aus einem Yamaha Vollverstaerker und diversen Bose-Lautsprechern (305, 201, Acc.5), als Sub hatte ich einen PA-Subwoofer (bitte nicht steinigen), der zwar laut war aber irgendwie auch nicht soooo rund klang, eingesetzt.


Musikrichtung ist eher elektronisch, darf aber auch mal klassisch sein. Anlage wird zu 98% als Musikanlage eingesetzt, Raumgroesse betraegt ca. 50qm inkl. Schraegwaende.


Vllt. hat ja der eine oder andere eine Idee, was man da in Betracht ziehen koennte oder einfach sein System vorstellen. Natuerlich werd ich mir auch die Zeit nehmen einige LS probezuhoeren, aber mein Urlaub ist immer relativ ueberschaubar und so eine kleine Vorauswahl zu haben waere nicht das schlechteste, um Zeit zu sparen...


Lieben Gruss aus Kanada und Danke schonmal!

Dominik
Touringini
Inventar
#2 erstellt: 28. Nov 2010, 07:51
Hello Montreal,

this is a German Motor Wessel, can you read me?

Vorab, erfahrene Kojenpupser würden keine
5.000 Steine für gelegentliches Hörvergnügen ausgeben.

Bring Dir aus Canada eine Kipsch (z.B. RF 7) die gibts da
für deutlich unter 1.000 Euro mit.

Wenn Du einen Denon 1610 findest, nimm
ihn einfach mit, der passt gut.

Wegen der Optik geht auch das kleine Programm
von Marantz.

Genialer Sound für vernünftiges Geld.

Guten Morgen Deutschland,
Dieter
Eminenz
Inventar
#3 erstellt: 28. Nov 2010, 10:10
Da du ja schon auf dem Amerikanischen Kontinent sitzt, warum keine Produkte von dort, die vermutlich eh günstiger zu haben sind als hier.

So z.B. eine Klipsch RF-7 (die an der richtigen Elektronik nicht unbedingt einen Sub nötig hat)

Da gibts ja viele hiesige Hersteller:
http://bryston.com/ampsel.html
http://www.bluecircle.com/index.php?menu_id=31
http://www.anthemav....m-statement-products
http://www.paradigm.com/products/paradigm/floorstanding
http://www.adcom-usa...sp?hid=2&cid=2&sid=3
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Nov 2010, 12:39
Moin

Da muss ich meinen Vorrednern teilweise Recht geben, 50qm, elektronische Musik, das schreit nach einer großen Klipsch.
Ich selbst besitze die RF7, die geplanten Subwoofer sind nicht mehr nötig und das bei einer Raumgröße von annähernd 70qm.
Die Bassqualität ist genial, der Tiefbass ist spürbar und liefert mehr Druck als viele Subwoofer, kein Wunder bei vier 25cm Chassis.
Allerdings ist ein Denon 1610 mit Sicherheit kein adäquater Antrieb für die RF7, zu mal beim TE ja 98% Musik in Stereo gehört wird.

Wenn Du den Aufwand und die fehlende Garantie beim Kauf in Kanada scheust, die RF7 gibt es in Deutschland für ca. 1500€ das Paar.
Als Verstärker könntest Du einen XTZ Class A oder Destiny Röhrenhybrid Boliden einsetzen, die passenden CDP´s gibt es auf Wunsch auch.

Mit einer der o.g. Kombis liegst Du in bei etwa bei um die 2200 bis 4000€, je nach Modell und Auswahl.
Alle Geräte sind natürlich inkl. EU Garantie und 14 Tage Rückgaberecht, wenn Du per Internet bestellst.

Saludos
Glenn
Inscheniör
Stammgast
#5 erstellt: 28. Nov 2010, 15:44


So z.B. eine Klipsch RF-7 (die an der richtigen Elektronik nicht unbedingt einen Sub nötig hat)


Pegelfestigkeit ist sicher gegeben, aber Tiefbass und Klipsch...?

Ein guter Subwoofer ist in der Regel nicht zur Kickbass-Betonung zuständig. Und gerade bei elektronischer Musik gibt es auch tiefere Schallanteile.

Bei 5000 Euro und elektronischer Musik würde ich persönlich
-Revel
-Nubert Nuline
-Canton Reference
-Die Passiv-Standlautsprecher von ME-Geithain

in Betracht ziehen. Und dazu einen guten Subwoofer, möglicherweise Velodyne oder Nubert.

Alternativ wären die o410 von Klein und Hummel eine Möglichkeit (knapp oberhalb des Budgets). Da du Bose und PA-Subwoofer benutzt scheinst du bei der Optik flexibel genug zu sein. Und bei diesen Lautsprechern kommst du wirklich ohne Subwoofer aus - und es gibt wenige bessere Lautsprecher auf der Welt.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Nov 2010, 15:56

Inscheniör schrieb:

Pegelfestigkeit ist sicher gegeben, aber Tiefbass und Klipsch...?

Ein guter Subwoofer ist in der Regel nicht zur Kickbass-Betonung zuständig. Und gerade bei elektronischer Musik gibt es auch tiefere Schallanteile.

Bei 5000 Euro und elektronischer Musik würde ich persönlich
-Revel
-Nubert Nuline
-Canton Reference
-Die Passiv-Standlautsprecher von ME-Geithain

in Betracht ziehen. Und dazu einen guten Subwoofer, möglicherweise Velodyne oder Nubert.
Alternativ wären die o410 von Klein und Hummel eine Möglichkeit (knapp oberhalb des Budgets). Da du Bose und PA-Subwoofer benutzt scheinst du bei der Optik flexibel genug zu sein.


Da muss ich doch mal schmunzeln....

Aber der Satz ist mal echt genial:


Inscheniör schrieb:

Und bei diesen Lautsprechern kommst du wirklich ohne Subwoofer aus - und es gibt wenige bessere Lautsprecher auf der Welt.


Da frage ich mich doch, welche Klipsch und vor allem welche Lsp. Du überhaupt schon gehört hast?

Saludos
Glenn
Inscheniör
Stammgast
#7 erstellt: 28. Nov 2010, 16:12
Von Klipsch? Einiges. Mein persönlicher Fall sind die Lautsprecher nicht, durch die recht ungewöhnliche Bauweise (der recht krasse Bruch von breit strahlenden Tief/Mitteltönern auf das Horn) sind die Lautsprecher aber sicher für ein gewisses Klientel sehr interessant und auf dem Markt gut aufgestellt. Ich möchte nichts negatives über die Lautsprecher sagen, ich gehöre einfach nicht zur Zielgruppe.

Passivlautsprecher und Tiefbass ist aber immer ein Fall für sich. Die Passivlautsprecher die das können sind in der Regel deutlich größer als ich. Und wiegen auch mehr (Und ich bin nicht gerade klein, noch bin ich dünn).

Die o410 sind aktiv, durch die direkte Ansteuerung der Endstufe und die Tiefbassentzerrung durch die Aktivweichen ist deutlich mehr und besserer Tiefbass drin als bei Passivlautsprechern.


[Beitrag von Inscheniör am 28. Nov 2010, 16:14 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Nov 2010, 16:58
Hallo

Erstens hast Du meine Frage leider nur unzureichend beantwortet und zweitens habe ich das Gefühl, das Du den Sinn meiner Post nicht ganz verstanden hast.
Die möglichen Vorteile einer Aktivbox sind mir durchaus bewusst und das Prinzip eines solchen Lsp. sind mir auch hinreichend bekannt, darum ging es mir aber nicht.

Auch wenn Du nicht zu der Zielgruppe von Klipsch gehörst, macht ja nix, so schliesst das den TE aber nicht gleichzeitig mit ein.
Um das ganze nochmal etwas zu differenzieren, der TE sollte sich möglichst viele Lsp. anhören um eine Vorauswahl zu treffen.
Das abschliessende Probehören sollte aber in seinen eigenen 4 Wänden stattfinden, weil nicht nur der persönliche Geschmack entscheidet.
Unter anderem spielen der Raum (Akustik und Größe), die gewünschte Aufstellung, der Hörplatz und die Hörgewohnheiten noch eine entscheidende Rolle.

Saludos
Glenn
Inscheniör
Stammgast
#9 erstellt: 28. Nov 2010, 17:16


Auch wenn Du nicht zu der Zielgruppe von Klipsch gehörst, macht ja nix, so schliesst das den TE aber nicht gleichzeitig mit ein.


Das habe ich auch angedeutet.


Erstens hast Du meine Frage leider nur unzureichend beantwortet und zweitens habe ich das Gefühl, das Du den Sinn meiner Post nicht ganz verstanden hast.


Das mag sein. Aber die mir bekannten Klipsch-Lautsprecher haben ihre Stärken nicht gerade im Tiefbass. Gerade bei diesen Lautsprechern macht ein Subwoofer Sinn.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Nov 2010, 17:29

Inscheniör schrieb:

Das habe ich auch angedeutet.


Kam mir aber so vor....


Inscheniör schrieb:

Das mag sein. Aber die mir bekannten Klipsch-Lautsprecher haben ihre Stärken nicht gerade im Tiefbass. Gerade bei diesen Lautsprechern macht ein Subwoofer Sinn.


Solche Pauschalaussagen sind absolut irreführend für den TE und daran sieht man, das Du noch nicht all zu viele Klipsch gehört haben kannst.

Wenn Du allerdings Frequenzen von 20Hz meinst, die in den meisten Räumen nur Probleme bereiten, mag ein Subwoofer obligatorisch sein.
Aber über den Sinn oder Unsinn von solch tiefen Frequenzen, insbesondere bei Musikmaterial, möchte ich hier nicht wirklich mit Dir diskutieren.

Im übrigen sollte man dem TE die Entscheidung überlassen, wieviel Tiefbass er wirklich braucht und sein Raum verkraftet.....

Saludos
Glenn


[Beitrag von GlennFresh am 28. Nov 2010, 17:30 bearbeitet]
Inscheniör
Stammgast
#11 erstellt: 28. Nov 2010, 17:37
Ich habe bei mehreren Frequenzanalysen von elektronischer Musik Spektralanteile unter 10Hz gesehen. Auf diese Anteile kann man selbstverständlich verzichten, bei einer 5000€ Anlage sollte aber zumindest bis 30Hz noch Druck vorhanden sein. Und da habe ich sogar bei den Klipschhörnern meine Bedenken, da dürfte bei 45Hz Schluss sein.
doMi_19
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Nov 2010, 03:24
Morgeeeen...


Also mal eben ein paar Standlautsprecher, die 80 kg wiegen, mitnehmen ist schwer, da ich vom Schiff nach Hause fliegen werde, das uebersteigt so ganz leicht das Limit fuers Handgepaeck... ;-)


Ich hab mir jetzt unzaehlige Testberichte runtergeladen, die ich auf See mal genauer betrachten werde, aber an die Klipsch RF7 hatte ich auch schon gedacht. Und wenn ich eine Kombi fuer 3500 Kracher nehme, dann haette ich ja noch zur Not was uebrig, sollte mir der Tiefbass denn nun fehlen. Alternativ denk ich auch an die Nuline122 von Nubert, aber wie schon oft geschrieben, ich werde Probehoeren fahren muessen und das macht ja schliesslich auch Spass, muss dann halt alles zeitnah passieren.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Nov 2010, 11:52
Moin

Wer bei der Klipsch RF7 noch Subwoofer braucht, der muss ein Bassjunkie sein und mit Musikhören hat das dann IMHO nichts mehr zu tun.
Aber da die Geschmäcker und Hörgewohnheiten nun mal verschieden sind, gibt es Leute die auf eine 20Hz "Dröhnung" nicht verzichten wollen
Allerdings wird es nicht einfach sein, einen, besser zwei Subwoofer zu finden, die mit einer RF7 im Pegel und der Bassqualität mitgehen können.


Hier mal ein intressanter Thread bzgl. Nubert und RF7:

http://www.hifi-foru...m_id=32&thread=42331

Der TE schreibt als Fazit, ich zitiere mal:

HMMM, i spür mit dem onkyo die musik von den RF7 schon deutlich mehr als mit den 2 AW-1000,
möcht mal wissen wies aufgeht wenn eine richtig leistungsstarke endstufe dranhängt...


Da aber jede Meinung sowie Erfahrung rein subjektiv ist, ist es wichtig seine eigenen zu machen, ein Blindkauf geht meist schief.


Ein Vergleich beider Boxen bringt Dir nur wirklich etwas, wenn Du sie direkt, in deinen eigenen 4 Wänden miteinander vergleichst.
Ich habe schon darauf hingewiesen, der Raum (Akustik und Größe) sowie die Aufstellung können bis zu 50% des Klanges bestimmen.
Bei Nubert ist das aber die Geschäftsphilosophie und durch das Fernabsatzgesetz hat man auch bei jedem Internethändler 14 Tage Rückgaberecht.

Ach ja, bei der RF7 gibt es zwei Modelle, die RF7 Mk2 und das Auslaufmodell RF7 Classic, die Unterschiede sehen grob wie folgt aus:

- Preis (1500€ zu etwa 3800€ UVP)
- RF7 Classic, klingt brutaler und direkter, aber mit weniger Mittendarstellung, was aber je nach Akustik gar nicht schlecht sein muss.
- RF7 Mk2, klingt neutraler und deutlich ausgeprägter in den Mitten, wie ich aber finde, sie ist angepasster an den Hörgeschmack vieler.

Welche der beiden Lsp. jetzt besser passt, entscheidet sicherlich der Geschmack, der Raum und die persönlichen Hörgewohnheiten.

Ebenfalls gleich mitbestellen solltest Du den Verstärker und falls nicht vorhanden die Quelle, so hat jede Box exakt die gleichen Vorraussetzungen.

Saludos
Glenn
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