Vorstufe für Klein&Hummel

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Möllie
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jun 2004, 15:54
Hallo,

ich suche eine passende Vorstufe für meine K&H O300D. Da dieser Aktiv-LS ein etwas höheres Augangsignal benötigt als eine gewöhnliche Hifivorstufe i.d.R. liefert habe ich an die Parasound Halo P-3 gedacht! Hat jemand Erfahrungen mit dieser Vorstufe? Bringt diese durch ihre symmetrischen Augängen das richtige Ausgangssignal für meine LS?
Welche Alternativen gibt es noch? (vielleicht auch im Studiobereich)

Gruß Möllie
AndreasMuc
Stammgast
#2 erstellt: 14. Sep 2005, 17:42
Hallo zusammen,

uralter Thread, ich schiebe ihn aber nochmal hoch (Vielleicht kann auch der Threadersteller schreiben, für was er sich mittlerweile entschieden hat?).

Ich suche eine Vorstufe, die folgende Anforderungen erfüllt:
- Auf dem Stand des technisch Machbaren, aber kein Voodoo
- Symmetrische Ein- und Ausgänge
- Infrarot-Fernbedienung

Fehlende Fernbedienbarkeit oder Kabelfernbedienung (wie z.B. bei Funk-Vorstufen) sind leider ein KO-Kriterium, daher tue ich mich auch schwer, etwas im Studio-Bereich zu finden.

Kandidaten, die ich bisher gesehen habe sind:

- Parasound Halo P3 (1000 Euro)
- Audionet Pre1 G2 (Gebraucht ca. 800-1000 Euro)
- Primare Pre30 (neu ca. 1800 Euro, gebraucht???)

Vielleicht hat noch jemand Tipps, es sind auch Alternativen aus dem Studio-Bereich willkommen, sofern sie die Anforderungen erfüllen. Eigentlich wollte ich nicht unbedingt mehr als 1000 Euro ausgeben.

Danke und viele Grüße, Andreas
Werner_B.
Inventar
#3 erstellt: 15. Sep 2005, 14:33
Hallo,

in der Tat ist das Thema leider nicht mehr ganz einfach, weil viele Hersteller nur noch billig, billig für den Massenmarkt verkaufen.

Mein NAD C160 bringt mit Quelle CD-Recorder (Semiprofigerät von Tascam) die K+H in's Clipping, mit Quelle Tuner nicht ganz. Reicht mir aber, da ich nur selten mit hohen Pegeln höre.

Habe mir noch gebraucht einen Revox B240S gekauft, der an den XLR-Ausgängen höhere Pegel zur Verfügung stellt (offizielle Werksangabe 6V, ist aber immer mit Vorsicht zu geniessen, da je nach Messverfahren nicht vergleichbar). Ist passgenau, d.h. ich kann mit allen Quellen die K+H am Ende der Lautstärkeregelung in's Clipping fahren.

Ansonsten:

AVM V2
Arcam FMJ-C30
T+A P1230R (ist mit den Potis nur etwas antiquarische Technik, deshalb ziehe ich demgegenüber auch den deutlich billigeren NAD vor)

Liegen allerdings neu alle mehr oder weniger deutlich über €1000. Und nicht alle haben XLR-Eingänge.

Ansonsten z.B. Rotel, Restek (sehr teuer), Bryston (sehr teuer, mit Potis ...), Atoll, Trigon (sehr teuer).

Wenn der Vorverstärker am Ausgang wirklich zu wenig Pegel bringen sollte (speziell am Cinch-Ausgang), kann man noch als "Nachbrenner" einen Symmetrierverstärker dahinter schalten. Gibt's z.B. von Funk, Sonifex ( www.sonifex.com ), Lake People ( www.lake-people.de ) u.a.

Gruss, Werner B.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Sep 2005, 15:00

Möllie schrieb:
Hallo,

ich suche eine passende Vorstufe für meine K&H O300D. Da dieser Aktiv-LS ein etwas höheres Augangsignal benötigt als eine gewöhnliche Hifivorstufe i.d.R. liefert habe ich an die Parasound Halo P-3 gedacht! Hat jemand Erfahrungen mit dieser Vorstufe? Bringt diese durch ihre symmetrischen Augängen das richtige Ausgangssignal für meine LS?
Welche Alternativen gibt es noch? (vielleicht auch im Studiobereich)

Gruß Möllie



Hallo Möllie

ich vertreib ja die Halo P3, hab sie zuhause selbst im Einsatz. Ich kann an ihr nix negatives finden, einziger Kritikpunkt wäre bestenfalls das die meisten Multifernbedienungen nicht mit ihr funktionieren.
Ein Vorteil, falls jemand LP hört, wäre der entsprechend vorhandene umschaltbare Phoneeingang.
Alternativen.. die Sachen von Funk, aber leider bestenfalls mit Kabelfernbedienungen. Hab ich ebenfalls im Einsatz, Technik auf kleinstem Raum.
Gruß
Reinhard
AndreasMuc
Stammgast
#5 erstellt: 15. Sep 2005, 15:09
Hallo Werner,

danke für die Antwort.


Werner_B. schrieb:

in der Tat ist das Thema leider nicht mehr ganz einfach, weil viele Hersteller nur noch billig, billig für den Massenmarkt verkaufen.


In der Tat. Zwar gibt es einige "High-End"-Geräte, die meine Anforderungen erfüllen, aber die meisten sind sehr teuer und ich habe dabei immer das Gefühl, viel Geld für "Hai-Enten-Voodoo" auszugeben, ohne einen korrekten Gegenwert zu bekommen. Darum wäre mir eigentlich ein Gerät aus dem Profi-Sektor lieber, die Funk Vorstufen genießen hier ja z.B. einen phantastischen Ruf. Leider gibt es das absolute Muss-Kriterium der kabellosen (IR-) Fernbedienbarkeit für mich...


Werner_B. schrieb:

Mein NAD C160 bringt mit Quelle CD-Recorder (Semiprofigerät von Tascam) die K+H in's Clipping, mit Quelle Tuner nicht ganz. Reicht mir aber, da ich nur selten mit hohen Pegeln höre.


Ich habe ja die S100 von NAD, werde die vielleicht auch erst mal behalten, es gibt jedoch ein paar Kleinigkeiten die mich an dem Gerät stören. Ich plane den Kauf von ziemlich hochwertigen Aktiv-LS und denke mir jetzt eben: "Wenn schon, denn schon", d.h. ich will auch bei der vorgeschalteten Elektronik nichts verschenken. Es soll ein hochwertiger DAC her, ich möchte durchgehend symmetrische Verbindungen und eine Vorstufe die am Klang nichts schlechter macht (was meines Erachtens das Optimum ist, was eine Vorstufe erreichen kann, oder?).


Werner_B. schrieb:

Habe mir noch gebraucht einen Revox B240S gekauft, der an den XLR-Ausgängen höhere Pegel zur Verfügung stellt


Kenn' ich nicht, ich wäre einem Gebraucht-Kauf gegenüber aber durchaus aufgeschlossen, falls es da Empfehlungen gibt...


Werner_B. schrieb:

Ansonsten:

AVM V2

Ich werde bei AVM das Gefühl nicht los, dass es sich auch um überteuerten "Hai-Enten-Zeugs" handelt -- oder tue ich der denen da unrecht?


Werner_B. schrieb:

Arcam FMJ-C30
T+A P1230R (ist mit den Potis nur etwas antiquarische Technik, deshalb ziehe ich demgegenüber auch den deutlich billigeren NAD vor)

Haben beide keine XLR-Eingänge, zudem erscheint mir das Preis-Leistungsverhältnis nicht auch nicht besonders reell... (?). LS-Regelung per Poti finde ich bei einem (angeblich modernen) Produkt dieser Preisklasse eigentlich indiskutabel.


Werner_B. schrieb:

Liegen allerdings neu alle mehr oder weniger deutlich über €1000. Und nicht alle haben XLR-Eingänge.

Ansonsten z.B. Rotel, Restek (sehr teuer), Bryston (sehr teuer, mit Potis ...), Atoll, Trigon (sehr teuer).

Tja, alles entweder unverhältnismäßig teuer oder aber von zweifelhafter Qualität...

Gibt es denn eigentlich irgendwas gegen die Halo P3 Vorstufe von Parasound zu sagen? Da Parasound zumindest mit einem Bein im Studio-Bereich steht, könnte man zumindest hoffen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis hier angemessen ist. Zudem erfüllt das Gerät alle meine Anforderungen. Es spricht aus meiner Sicht im Moment alles dafür, dieses Gerät zu kaufen, bevor ich mich entscheide, wollte ich aber natürlich die Alternativen kennen...

Viele Grüße, Andreas
kalia
Inventar
#6 erstellt: 15. Sep 2005, 15:45
Hallo Andreas

Ich frag mich ja schon, wie Du auf die Idee kommst Studiogeräte müssten grundsätzlich günstiger sein. Dem ist nicht unbedingt so
Bryston wird übrigens (trotz des Preises) relativ häufig in Studios benutzt. Die Geräte sind grundsolide und für die Ewigkeit gebaut (kenne sonst keinen Hersteller, der 20 Jahre Garantie bietet,übertragbar)
Restek ist ein kleiner hessischer Anbieter, mit durchaus durchdachten Konzepten (fast alle Geräte, die Restek je gebaut hat lassen sich zu recht moderaten Preisen auf den heutigen Stand bringen)Auch Trigon fertigt mW hier. Ob die Preise dafür unverhältnismässig oder die Geräte von zweifelhafter Qualität sind....naja

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 15. Sep 2005, 15:45 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#7 erstellt: 15. Sep 2005, 16:00
Andreas,

ich würde das mit durchgängiger symmetrischer Signalübertragung nicht überbewerten. Vorteil ist vor allem die Einstreusicherheit bei langen Leitungen, die aber im Heimbereich kaum anfallen.

Bitte nicht missverstehen, nur meine Sichtweise: ich neige manchmal zu etwas zu viel Perfektionismus und kann insofern Deine Sicht nachvollziehen. Deshalb hatte ich bewusst damals quasi mich selbst etwas gebremst und das Geld in die K+H investiert und vergleichsweise billige Elektronik gekauft. Die Revox-Vorstufe ist ein eher emotionales Ding (früher wollte jeder eine Revox-Anlage haben, war nur zu teuer ...), perfekt ausgestattet, sehr gute elektronische Qualität. Aber als wirklich notwendig würde ich es heute im Vergleich nicht ansehen. Mit der NAD könnte ich eigentlich auch sehr gut auskommen.

Zudem wirst Du nicht immer wissen/nachvollziehen können, ob ein Quellgerät, das mit XLR-Anschlüssen kommt, auch wirklich symmetrisch aufgebaut ist, oder ob der Hersteller nicht nur einem eigentlich unsymmetrischen Ausgang den (pseudo-)symmetrischen Anschluss verpasst hat.

Ausserdem sind vollständig symmetrisch aufgebaute Geräte meines Wissens per se aufwendiger, damit teurer.

Insofern würde ich ganz entspannt den NAD S100 erstmal behalten und damit verkabeln.

Zu AVM: ich meine, dass der V2 schon sein Geld wert ist. Nicht alles, was nach High-End riecht, muss überteuert sein. Es ist eine kleine Firma, ja. Ob der Service in einigen Jahren noch sichergestellt ist? Aber Revox war auch sehr in Turbulenzen, sie haben überlebt, und die alten Geräte erhalten noch vollständigen Service, soweit die Ersatzteile reichen (für meine gibt es einige Gehäuseteile nicht mehr).

Und ob ein separater DAC notwendig ist? Ich meine derzeit: nein. Zum einen hatte ich eine Zeit lang einen NAD C660 (CD-Recorder), einen NAD C541 (CD-Player) und eben den Tascam CD-R700 (CD-Recorder). Ich konnte keine Klangunterschiede wahrnehmen. Sprich: selbst wenn solche vorhanden sein sollten, sind sie zumindest so gering, dass es mir angesichts der vergleichsweise grossen Unterschiede bei Lautsprechern schlicht wurscht ist. Das ist für mich auch wieder so ein Punkt mit dem Perfektionismus ... Letztlich wurde es der Tascam, weil die NADs nachweislich nicht sehr tauglich waren (der C660 hatte die unangenehme Gewohnheit in einer bestimmten Situation Schaltklicks über die LS von sich zu geben, der C541 - elektronisch geprüft - hat die CDs fehlerhaft ausgelesen, die Fehlerkorrektur war also unnötigerweise sehr beschäftigt). C660 und C541 hatte ich damals schliesslich gewandelt.

Ich war vor kurzem wieder auf der Suche nach einer digitalen Vorstufe (hatte ich auch hier in der Kaufberatung kurz berichtet, dass Tact die Preise gesenkt hat). Nur: es gibt die Tact-RCS-Geräte, die mit der Lautstärke den digitalen Datenstrom ändern, wie es für meine K+H notwendig ist (alle anderen mir bekannten regeln die Lautstärke über einen Remote-Kanal analog im Lautsprecher selbst, die K+H haben aber keine eingebaute Lautstärkeregelung). Sie haben leider andere Defizite: keinen Tape-Record-Ausgang, keinen Kofhörerausgang etc. Bliebe noch der K+H ProC28 mit FIR-Filtern und allem Schnickschnack, der die O300D in einigen Bereichen auf das Niveau der O500C hebt, dafür knapp €4000 kostet und nur 2 Quellen schalten kann, keinen Kopfhörerausgang hat etc.

So bleibt für mich derzeit analog. Und da ich sowieso die perfekte Lösung mit einer digitalen Vorstufe nicht im vernünftigen Rahmen (Preis, Gerätepark) hinbekomme, reicht mir bis auf weiteres eine sehr pragmatische Lösung.

Die Parasound ist sicher keine schlechte Wahl. Ob das gegenüber der NAD wirklich was bringt, wage ich zu bezweifeln. Mich würde es stören, wenn meine Universal-FB sie nicht bedienen könnte (letztlich müsste man das ausprobieren), weil ich das, was ich haben will, gar nicht mehr von einem Hersteller bekomme - ich will nicht mit 3-4 FBs jonglieren.

Just my 2 Cents ...

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 15. Sep 2005, 16:11 bearbeitet]
Möllie
Stammgast
#8 erstellt: 15. Sep 2005, 16:22
Hi,

ich hab mich inzwischen für die Funk LAP-2 entschieden. Einzigster Nachteil, keine Fernbedienung. Aber sonst ist dieses Teil für knapp 800 EUR erste Sahne und bringt auch die +6 dBu was für die K&H gefordert sind.
Mir wurde unter Anderem auch gesagt, daß viele private K&H oder MEG-Besitzer diese Vorstufe mit höchster Zufriedenheit nutzen.

Gruß Möllie
Hörzone
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Sep 2005, 16:43

Möllie schrieb:
Hi,

ich hab mich inzwischen für die Funk LAP-2 entschieden. Einzigster Nachteil, keine Fernbedienung. Aber sonst ist dieses Teil für knapp 800 EUR erste Sahne und bringt auch die +6 dBu was für die K&H gefordert sind.
Mir wurde unter Anderem auch gesagt, daß viele private K&H oder MEG-Besitzer diese Vorstufe mit höchster Zufriedenheit nutzen.

Gruß Möllie



ist eine gute Wahl.....
AndreasMuc
Stammgast
#10 erstellt: 15. Sep 2005, 17:06
Hallo Lia,


lia schrieb:

Ich frag mich ja schon, wie Du auf die Idee kommst Studiogeräte müssten grundsätzlich günstiger sein. Dem ist nicht unbedingt so

Grundsätzlich muss das sicher nicht so sein... Dennoch glaube ich, dass der Preis der meisten Studio-Geräte eher durch den Konstruktions- und Entwicklungsaufwand gerechtfertigt ist, als der mancher "Hai-Enten".

Das Problem ist, dass ich das Preis-Leistungsverhältnis vieler "Consumer"-Produkte einfach nicht beurteilen kann, genau wie fast alle anderen, die das Zeug kaufen. Ich gehe davon aus, dass bei Produkten aus dem Profilager Blendwerk und Voodoo-Zirkus weniger leicht funktionieren, da die Kunden mehr Ahnung davon haben, was sie da eigentlich kaufen.

Ein Funk MTX Monitor ist mit 2000 Euro auch kein Schnäppchen, realisiert dafür aber wohl auch so ziemlich alles, was technisch machbar ist. Bei Geräten von z.B. T+A oder Symphonic Line frage ich mich aber schon wofür ich eigentlich so viel Geld hinlege...


lia schrieb:

Bryston wird übrigens (trotz des Preises) relativ häufig in Studios benutzt. Die Geräte sind grundsolide und für die Ewigkeit gebaut (kenne sonst keinen Hersteller, der 20 Jahre Garantie bietet,übertragbar)
Restek ist ein kleiner hessischer Anbieter, mit durchaus durchdachten Konzepten (fast alle Geräte, die Restek je gebaut hat lassen sich zu recht moderaten Preisen auf den heutigen Stand bringen)

Mit Bryston kenne ich mich nicht aus (allerdings schrecken mich Potis generell ab), bei Restek habe ich schon das Gefühl, dass das sehr solide Geräte sind. Ob die 3500 Euro für die einzige derzeit angebotene Vorstufe (Editor) allerdings angemessen sind, weiß ich nicht...

Je länger ich mich mit Hifi beschäftige, desto mehr nervt es mich, dass die Preise hier offensichtlich immer nach oben offen sind -- ab einem gewissen Punkt steht dem höheren Preis allerdings keine höhere Qualität mehr gegenüber. Es kostet unendlich viel Mühe, herauszufinden, wo dieser Punkt eigentlich liegt.

Das Umgekehrte gilt z.B. im Computer Bereich: Die Hardware wird immer billiger, die Qualität aber auch immer schlechter. Gerne würde ich für eine bessere, zuverlässigere Festplatte das Doppelte bezahlen, habe aber gar nicht die Möglichkeit dazu, da nur noch billiger Schrott produziert wird (in den letzten 2 Jahren sind mir 4 Festplatten verschiedener Hersteller "abgeraucht", keine war älter als 2 Jahre, alle wurden fachgerecht behandelt, d.h. bei angemessener Betriebstemperatur gefahren).

Viele Grüße, Andreas
AndreasMuc
Stammgast
#11 erstellt: 15. Sep 2005, 17:12

Möllie schrieb:

ich hab mich inzwischen für die Funk LAP-2 entschieden. Einzigster Nachteil, keine Fernbedienung. Aber sonst ist dieses Teil für knapp 800 EUR erste Sahne und bringt auch die +6 dBu was für die K&H gefordert sind.
Mir wurde unter Anderem auch gesagt, daß viele private K&H oder MEG-Besitzer diese Vorstufe mit höchster Zufriedenheit nutzen.


Ich hatte immer wieder über Funk nachgedacht, mittlerweile aber endgültig beschlossen, dass ich auf eine Fernbedienung einfach nicht verzichten will.

Trotzdem danke für die Info!

Andreas
Hörzone
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Sep 2005, 17:22

AndreasMuc schrieb:
Das Umgekehrte gilt z.B. im Computer Bereich: Die Hardware wird immer billiger, die Qualität aber auch immer schlechter. Gerne würde ich für eine bessere, zuverlässigere Festplatte das Doppelte bezahlen, habe aber gar nicht die Möglichkeit dazu, da nur noch billiger Schrott produziert wird (in den letzten 2 Jahren sind mir 4 Festplatten verschiedener Hersteller "abgeraucht", keine war älter als 2 Jahre, alle wurden fachgerecht behandelt, d.h. bei angemessener Betriebstemperatur gefahren).

Viele Grüße, Andreas



ein trauriges Kapitel: IDE Schrott... der Preis hat die Macht über die Qualität gewonnen. Und es gibt ausreichend Kunden die den Schrottfestplatten die Daten ungesichert anvertrauen, mutig, mutig..
wie wäre es mit SCSI? Die Fesplatten die laufen jahrelang ohne jedes Problem..
Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 15. Sep 2005, 17:25 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#13 erstellt: 16. Sep 2005, 09:26
Nachtrag:

Funk LAP-2 arbeitet mit Potis (rastend), nur schafft Funk es lt. eigenen Angaben, den Kanalgleichlauf in der Standardversion auf <= 1dB Abweichung zu bringen, in der SE-Version <= 0,5dB, während gängige Potis bei "normalem" HiFi-Equipment häufig bei 1 - 1,5 dB liegen (auch die ach so euphorisch bewunderten von Alps!), in Ausnahmefällen bis zu 5 dB. Eine der wenigen erfreulichen Sachen an der Zeitschrift "Stereo" ist, dass sie Messdaten zum Kanalgleichlauf angibt (das mit den 5 dB war mal irgendeine Creek-Kiste).

Elektronische (digitale) Lautstärkeregler schaffen einen Kanalgleichlauf besser 0,1 dB und sind vor allem langzeitstabiler.

So weit ich Funk verstanden habe, wird im MTX Monitor eine elektronische Regelung eingesetzt.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 16. Sep 2005, 09:27 bearbeitet]
AndreasMuc
Stammgast
#14 erstellt: 16. Sep 2005, 12:29
Hallo Reinhard,


Hörzone schrieb:

ein trauriges Kapitel: IDE Schrott... der Preis hat die Macht über die Qualität gewonnen. Und es gibt ausreichend Kunden die den Schrottfestplatten die Daten ungesichert anvertrauen, mutig, mutig..
wie wäre es mit SCSI? Die Fesplatten die laufen jahrelang ohne jedes Problem..
Gruß
Reinhard


Bis vor einigen Jahren habe ich tatsächlich SCSI benutzt. Auch Macs waren ja früher standardmäßig damit ausgerüstet. Mittlerweile ist die Entwicklung von SCSI und IDE aber so weit auseinander gelaufen, dass der Einsatz bei "normalen" PCs m.E. zunehmend weniger Sinn macht. SCSI-Festplatten werden anscheinend nur noch für den Server-Einsatz entwickelt, wo Geräuschentwicklung keine Rolle spielt und alle Laufwerke mit mindestens 10.000 U/min, immer häufiger sogar mit 15.000 U/min drehen. Solche Kreissägen möchte ich mir aber einfach nicht in den Desktop bauen.
Eine der Festplatten, die kaputt gegangen ist, war zudem eine 2,5" Notebook-Platte, hier habe ich sowieso keine Wahl.

Festplatten sind auch nur ein Beispiel, DVD-Brenner wären ein anderes. Die Geräte kosten immer weniger (ca. 50 €), Dual-Layer und 16x inklusive. Aber versucht mal Eure 6 Monate alten DVDs zu lesen -- ich kenne quasi niemanden, der hier nicht schon böse Überraschungen erlebt hat. Ich würde mit Freuden mehr bezahlen und auf einige Features verzichten, wenn dafür die Qualität stimmen würde.

Aber na ja, jetzt genug OT, es geht ja um Hifi...

Viele Grüße, Andreas
AndreasMuc
Stammgast
#15 erstellt: 17. Sep 2005, 10:26
Hallo Werner,

danke für die lange und ausführliche Antwort.


Werner_B. schrieb:

ich würde das mit durchgängiger symmetrischer Signalübertragung nicht überbewerten. Vorteil ist vor allem die Einstreusicherheit bei langen Leitungen, die aber im Heimbereich kaum anfallen.

Bitte nicht missverstehen, nur meine Sichtweise: ich neige manchmal zu etwas zu viel Perfektionismus und kann insofern Deine Sicht nachvollziehen.

Ich verstehe was Du meinst und gebe Dir völlig recht. Vielleicht ist dieser Perfektionismus tatsächlich übertrieben...


Werner_B. schrieb:

Insofern würde ich ganz entspannt den NAD S100 erstmal behalten und damit verkabeln.

An der NAD Vorstufe stören mich 2 Dinge: Zum einen funktioniert die Kanalumschaltung nicht richtig (da ist offenstichtlich was defekt, ich hatte hier mal dazu gepostet), zum anderen rauscht sie deutlich. Ich werde sie jetzt auf jeden Fall mal zur Reperatur einschicken, habe das aber bislang gescheut, da ich dann keine Musik mehr hören kann...


Werner_B. schrieb:

Zu AVM: ich meine, dass der V2 schon sein Geld wert ist. Nicht alles, was nach High-End riecht, muss überteuert sein. Es ist eine kleine Firma, ja. Ob der Service in einigen Jahren noch sichergestellt ist? Aber Revox war auch sehr in Turbulenzen, sie haben überlebt, und die alten Geräte erhalten noch vollständigen Service, soweit die Ersatzteile reichen (für meine gibt es einige Gehäuseteile nicht mehr).

Gut, vielleicht muss ich mein Urteil über AVM revidieren.


Werner_B. schrieb:

Und ob ein separater DAC notwendig ist? Ich meine derzeit: nein.

In meinem Falle schon, denn ich verwende den Digitalausgang eines Computers als Quelle. Es ist also weniger ein "High-End-Spleen" als eine technische Notwendigkeit...


Werner_B. schrieb:

Die Parasound ist sicher keine schlechte Wahl. Ob das gegenüber der NAD wirklich was bringt, wage ich zu bezweifeln.


Dachte ich auch, deswegen habe ich sie gekauft. Leider bin ich etwas enttäuscht: Ich habe ein am Hörplatz deutlich vernehmbares Netzbrummen, das ich auch durch den "Ground-Lift"-Schalter auf der Rückseite nicht wegbekomme. Das Brummen ist da, sobald die Vorstufe am Netz hängt, auch wenn sie ausgeschaltet ist. Wenn ich sie einschalte, kommt noch ein deutliches Rauschen hinzu. Keine Ahnung ob das spezifisch für mein Setup ist, andere Besitzer der Parasound P3 haben derartige Probleme nicht. Für mich jedenfalls in dieser Form nicht akzeptabel...

(Verdammt, mein 20 Jahre alter Yamaha-Verstärker hat nie gerauscht, das muss ich doch auch von sogenannten "High-End"-Komponenten erwarten dürfen, oder?! :KR)

Viele Grüße, Andreas
AndreasMuc
Stammgast
#16 erstellt: 17. Sep 2005, 10:35
Hallo nochmal...


Werner_B. schrieb:

Ich war vor kurzem wieder auf der Suche nach einer digitalen Vorstufe (hatte ich auch hier in der Kaufberatung kurz berichtet, dass Tact die Preise gesenkt hat). Nur: es gibt die Tact-RCS-Geräte, die mit der Lautstärke den digitalen Datenstrom ändern, wie es für meine K+H notwendig ist (alle anderen mir bekannten regeln die Lautstärke über einen Remote-Kanal analog im Lautsprecher selbst, die K+H haben aber keine eingebaute Lautstärkeregelung). Sie haben leider andere Defizite: keinen Tape-Record-Ausgang, keinen Kofhörerausgang etc.


Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich hier richtig verstehe...

Kann man die digitalen Tact Vorstufen nun mit K+H verwenden oder nicht? Macht es einen Unterschied, ob ich eine K+H oder eine MEG dranhänge? Ich denke alle diese Studiomonitore brauchen ganz einfach ein im Pegel angepasstes, analoges Signal über XLR-Stecker, oder?

KH-Ausgang, Tape-Record, etc. bräuchte ich eigentlich alles nicht, ich habe auch nur eine einzige Quelle (den DAC), ich brauch die Vorstufe eigentlich nur damit ich die Lautstärke regeln kann, sonst muss sie gar nichts können!!!




Werner_B. schrieb:

Bliebe noch der K+H ProC28 mit FIR-Filtern und allem Schnickschnack, der die O300D in einigen Bereichen auf das Niveau der O500C hebt, dafür knapp €4000 kostet und nur 2 Quellen schalten kann, keinen Kopfhörerausgang hat etc.

Klar, habe ich auch gesehen, ist mir natürlich auch zu teuer...
AndreasMuc
Stammgast
#17 erstellt: 17. Sep 2005, 10:50
Werner,

ich habe gerade Deinen Thread zu digitalen Vorstufen gefunden. In Deinem Falle ist es komplizierter, Deine Anforderungen sind höher...

Ich brauche eigentlich nur 2 Digitaleingänge, einer davon Toslink, und eine Fernbedienung, mit der ich laut und leise stellen kann.

Was ist den generell von den Tact-Geräten zu halten? Ich habe gerade 2 digitale Tact Vorstufen gebraucht für 2000 bzw. 2500 Euro gesehen -- rechne ich den Preis für DAC+VV, so ist das eine Überlegung wert...

Grüße, Andreas
Hörzone
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 17. Sep 2005, 11:26

AndreasMuc schrieb:
Werner,

ich habe gerade Deinen Thread zu digitalen Vorstufen gefunden. In Deinem Falle ist es komplizierter, Deine Anforderungen sind höher...

Ich brauche eigentlich nur 2 Digitaleingänge, einer davon Toslink, und eine Fernbedienung, mit der ich laut und leise stellen kann.

Was ist den generell von den Tact-Geräten zu halten? Ich habe gerade 2 digitale Tact Vorstufen gebraucht für 2000 bzw. 2500 Euro gesehen -- rechne ich den Preis für DAC+VV, so ist das eine Überlegung wert...

Grüße, Andreas


Hallo Andreas

ich hatte mal eine Tact Kette, den RCS 2.0 und den Tact Digitalverstärker. Der RCS war damals.. na ja. instabil ist wohl das richtige Wort. Mehrere Male bei der Reparatur. Auch beim nächsten Besitzer dem ich das Gerät verkauft habe kam dann bald eine erneute Reparatur. War zwar Garantie, aber trotzdem ärgerlich (zumal offensichtlich zumindest damals dann das Gerät hin und her geschickt wurde und der Techniker meinte das wäre in Ordung, und sein Vertriebschef dazu sagte: warum haben sie das ihm geschickt, der kennt die Teile gar nicht ).
Die Software war damals auch nicht das gelbe vom Ei, von einer deutschen Bedienungsanleitung bei der komplizierten Materie ganz zu schweigen.

Vom Konzept her find ich ihn nicht ohne, leider masslos überteuert. Hatte den neu mit Analogeinschub für rund 9.000 DM gekauft (ohne Endstufe, die schlug nochmals mit ca 15.000 zu Buche.. was war ich doch für ein HighEnder;) )

Ich würde auf jeden Fall mit dem Verkäufer ein Rückgaberecht vereinbaren. Vor einiger Zeit hatte ich sogar eine für 1000 Euro gesehen, da hab ich dann schon überlegt ob ich mir die nochmal anschaue

Gruß
Reinhard
AndreasMuc
Stammgast
#19 erstellt: 17. Sep 2005, 18:16
Hallo Reinhard,


Hörzone schrieb:

ich hatte mal eine Tact Kette, den RCS 2.0 und den Tact Digitalverstärker. Der RCS war damals.. na ja. instabil ist wohl das richtige Wort. Mehrere Male bei der Reparatur. Auch beim nächsten Besitzer dem ich das Gerät verkauft habe kam dann bald eine erneute Reparatur. War zwar Garantie, aber trotzdem ärgerlich (zumal offensichtlich zumindest damals dann das Gerät hin und her geschickt wurde und der Techniker meinte das wäre in Ordung, und sein Vertriebschef dazu sagte: warum haben sie das ihm geschickt, der kennt die Teile gar nicht ).
Die Software war damals auch nicht das gelbe vom Ei, von einer deutschen Bedienungsanleitung bei der komplizierten Materie ganz zu schweigen.

Vom Konzept her find ich ihn nicht ohne, leider masslos überteuert. Hatte den neu mit Analogeinschub für rund 9.000 DM gekauft (ohne Endstufe, die schlug nochmals mit ca 15.000 zu Buche.. was war ich doch für ein HighEnder;) )

Ich würde auf jeden Fall mit dem Verkäufer ein Rückgaberecht vereinbaren. Vor einiger Zeit hatte ich sogar eine für 1000 Euro gesehen, da hab ich dann schon überlegt ob ich mir die nochmal anschaue


sowas hatte ich schon befürchtet. Wenn fast neue Geräte auf dem Gebrauchtmarkt für einen Bruchteil des Listenpreises gehandelt werden, muss man immer aufpassen... Das hat mich auch schon misstrauisch gemacht...

Warum es nicht mehr Verstärker bzw. Vorstufen mit Digitaleingängen gibt, verstehe ich allerdings wirklich nicht. Klar gibt es gerade im sog. "High-End" Bereich noch Vinyl-Hörer, aber digitale Quellen sind doch heute sicher viel häufiger. Da macht es für mich einfach keinen Sinn, dass jedes Quellgerät einen eigenen DAC besitzt. Ich werde mir Werners Thread mal in Ruhe durchlesen, falls jemand noch Tipps hat, freue ich mich natürlich.

Vielleicht ist es wirklich Spinnerei, viel Geld für Elektronik auszugeben... Andererseits habe ich vor, mir recht ordentliche Lautsprecher zuzulegen und will mich nicht damit abfinden, dass ich über diese LS dann das Rauschen und Brummen der vorgeschalteten Elektronik höre.

Da ich kein Vinyl besitze und ausschließlich digitale Quellen höre, wäre mir eine Kombination aus DAC+Vorstufe (digitale Vorstufe) am liebsten. Wenn das bezahlbar nicht realisierbar ist, eben DAC und Vorstufe in getrennten Geräten.

Über die Primare Pre30 habe ich viel Positives gehört, allerdings ist sie mir eigentlich auch zu teuer (für eine analoge Vorstufe). Falls jemand noch preiswertere Alternativen kennt, die meine Anforderungen erfüllen (Kein Rauschen, kein Brummen, keine Potis, nach Möglichkeit XLR Ein- u. Ausgang und Fernbedienung) lasst es mich wissen. Falls jemand weiß, wie ich der Parasound P3 das Rauschen und Brummen abgewöhnen kann, wäre ich über Tipps auch sehr dankbar. Ansonsten passt sie nämlich genau zu meinen Anforderungen.

Viele Grüße, Andreas
Hörzone
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 17. Sep 2005, 19:14
Hallo Andreas

ist nicht gesagt das es heute auch noch so ist. Ich war früh dran mit den Produkten, so wie ich es sehe waren es meist Softwarefehler. Da hat sich bestimmt was getan. Eigentümer scheint auch gewechselt zu haben.
Der Preisverfall ist normal, das hatte ich mit allen Hifi Geräten. Die Preise die manchmal in den Foren stehen (Audiomarkt etc) sind eher Wunschpreise als realitisch.
Du kannst ja den Vertrieb von Parasound mal anschreiben, Adresse kennst du ja. Es gibt dort einen fähigen Techniker
Gruß
Reinhard
Werner_B.
Inventar
#21 erstellt: 17. Sep 2005, 22:21
Andreas,


Kann man die digitalen Tact Vorstufen nun mit K+H verwenden oder nicht? Macht es einen Unterschied, ob ich eine K+H oder eine MEG dranhänge? Ich denke alle diese Studiomonitore brauchen ganz einfach ein im Pegel angepasstes, analoges Signal über XLR-Stecker, oder?


Die K+H O300D hat (über den identischen Steckanschluss, wo man das Analogsignal anschliesst) die Möglichkeit, ein Digitalsignal einzuspeisen. Zusätzlich hat sie einen BNC-Eingang (nur digital). Zwischen analog und digital wird mit einem Schalter auf der Rückseite umgeschaltet. Erwartet wird logisch AES/EBU (es gibt Konverter S/P-DIF nach AES/EBU und umgekehrt). Die MEGs haben meines Wissens keinen Digitaleingang, sondern nur analog. Tact sollte also an der K+H arbeiten.

Soweit Du nur den analogen Anschluss hast, brauchst Du in der Tat DAC + analoge Vorstufe (in welcher Form und Kombination auch immer).

Wenn Du einen digitalen Eingang am LS hast, so war/ist bei den HiFi-Herstellern (Beispiele: früher T+A, heute noch Meridian) die übliche Technik, das Digitalsignal unmanipuliert zum LS zu schicken, dort ist ein DAC eingebaut, dahinter die Lautstärkeregelung und ggf. eine Klangregelung. D.h. auch ein typischer Teil einer Vorstufe befindet sich da im Lautsprecher! Die Information, welche Lautstärke eingestellt werden soll, war bei T+A über einen digitalen User-Kanal (parallel zum eigentlichen Audio-Datenstrom) übertragen worden, deshalb hiess die Schnittstelle auch nicht S/P-DIF, sondern T/A-DIF! S/P-DIF hat in der Tat einen frei definierbaren User-Kanal verfügbar, T+A hat das genutzt. Klar ist auch: das ist proprietäre Architektur, d.h. es gab nur die Möglichkeit T+A-LS mit T+A-Vorstufen zu kombinieren, da konnte man kein Gerät eines anderen Herstellers verwenden. Bei Meridian werden die Steuersignale über ein ganz separates Remote-Kabel übertragen, wenn ich das richig verstanden habe, also genauso eine proprietäre Lösung, in der sich nur Meridian mit Meridian kombinieren lässt.

Die O300D haben keinen eingebauten Lautstärkeregler!!! D.h., wenn Du ein Digitalaudiosignal direkt anlegen würdest, würden die nur und ausschliesslich mit voller Lautstärke laufen. Deshalb muss die Lautstärke im digitalen Audio-(!)Datenstrom selbst eincodiert werden, sprich, die Daten ab CD werden direkt manipuliert! Es werden also NICHT irgendwelche Steuerdaten parallel zu den Audiodaten übertragen wie bei T+A oder Meridian (siehe oben). Nun könnte man einfach vermuten, dass damit die Dynamik reduziert wird, deren Maximum durch die Wortbreite (16 bit bei CD) definiert ist. Ein Primitivmodell nach "Klein-Fritzchen" würde das tatsächlich tun. Deshalb verwendet man dazu einen leistungsfähigen DSP, das Stichwort heisst Dithering. Aber da steigen jetzt meine Kenntnisse dann doch aus ... Dithering heisst eigentlich wörtlich "verrauschen", übertragen ist darunter wohl so sinngemäss etwas wie das Ausgleichen des lautstärkereduzierten Signals gemeint, so dass durch die scheinbar geringere genutzte Wortbreite keine Dynamiksprünge, stärkeres Rauschen etc. auftreten.

Wenn man dazu im Netz recherchiert, findet man wahrscheinlich, dass komplexe mathematische Modelle dahinterstehen.

P.S.: Rauschen und Brummen würde mich auch nerven.

P.P.S.: Habe noch eine nicht ganz uninteressante Vorstufe (vermutlich unter € 1000) gefunden: Arcus Anniversary PreAmp - www.arcus-audio.com (deutscher Hersteller, vor ca. einem Jahr wiederbelebte Marke, war in den 70ern/80ern recht bekannt). Kann allerdings keine Einschätzung zur praktischen Brauchbarkeit abgeben, vom Papier her sieht sie jedenfalls gut aus.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 18. Sep 2005, 17:02 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#22 erstellt: 18. Sep 2005, 16:59
Hier noch zwei Links zum Thema digitale Controller / Vorstufen:

http://www.hifi-foru...825&postID=last#last

http://www.hifi-foru...402&postID=last#last

Gruss, Werner B.
AndreasMuc
Stammgast
#23 erstellt: 19. Sep 2005, 17:16
Hallo zusammen,

ach, Leute, die Beschäftigung mit Hifi frustriert mich zunehmend... Die sinnvollste Lösung für mein System wäre ja schon eine Kombination aus DAC und Vorstufe in einem Gerät. Da gibt es zunächst mal die Geräte von TacT. Allerdings sind mir die genauen Unterschiede zwischen RCS 2.0, 2.0S und 2.2X leider noch nicht ganz klar... Kann mich jemand aufklären? Haben die Geräte eigentlich XLR-Ausgänge? Auch diese Information kann ich nirgends finden...

Welche Geräte kommen sonst noch in Frage? T+A PD1200 wurde oft genannt, scheint es aber nicht mehr zu geben. Ich habe von Denon DAPs und Yamaha CX1000 gehört, kann im Netz aber nichts dazu finden und weiß nicht, ob die meine Anforderungen erfüllen...

Falls es mit der digitalen Vorstufe nichts wird, bleibt immer noch die Kombination aus DAC und analoger Vorstufe. Da ich mit der Parasound nicht so ganz zufrieden war, habe ich noch folgende Geräte im Auge:

- AVM Evolution V2 (neu 1250 Euro)
- Primare Pre30 (neu 1850 Euro)
- Arcus Anniversary PreAmp (Preisanfrage läuft..., vielen Dank an Werner für den Tipp!)

Zwar ist die Primare 600 Euro teurer als die AVM V2, scheint aber schon ein echt solides Gerät zu sein (vollsymmetrischer Aufbau, elektronische Lautstärkeregelung etc.). Kann irgendwer was zum Vergleich der beiden Vorstufen sagen? Kennt irgendjemand Vorstufen, die entweder besser sind bei gleichem Preis oder günstiger sind bei gleicher Leistung?

Vielen Dank, Andreas
Werner_B.
Inventar
#24 erstellt: 19. Sep 2005, 18:06
Andreas,

zu den Tacts stehen die Bedienungsanleitungen im Netz (Links siehe am Ende der beiden Threads, die ich oben eingefügt habe; die Anleitungen stehen nur unter einem der beiden in englisch zur Verfügung, wenn ich mich recht erinnere unter der .com-Adresse). Details habe ich leider nicht mehr im Kopf, XLR-Ausgänge sind auf jeden Fall verfügbar.

Gruss, Werner B.
AndreasMuc
Stammgast
#25 erstellt: 19. Sep 2005, 20:34

Werner_B. schrieb:
Andreas,

zu den Tacts stehen die Bedienungsanleitungen im Netz (Links siehe am Ende der beiden Threads, die ich oben eingefügt habe; die Anleitungen stehen nur unter einem der beiden in englisch zur Verfügung, wenn ich mich recht erinnere unter der .com-Adresse). Details habe ich leider nicht mehr im Kopf, XLR-Ausgänge sind auf jeden Fall verfügbar.

Gruss, Werner B.


Danke Werner, irgenwie war ich wohl zu doof das selbst zu finden... Die Internetseite(n) von TacT finde ich aber auch ziemlich "unordentlich"...

Übrigens: UVP für den Arcus Anniverary PreAmp ist 3000 Euro -- hat sich damit erledigt... Das beste Preis-/Leistungsverhältnis bei den genannten analogen Vorstufen scheinen mir im Moment tatsächlich die AVM V2 und Primare Pre30 zu haben (wenn sie denn was taugen!)... Oder beurteilt das jemand anders?

Viele Grüße, Andreas
klappstuhl
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 19. Sep 2005, 23:54
Falls nur wenige digitale Quellen vorhanden sind, wäre der Benchmark DAC1 eine Idee wert. Habe ihn als D/A Wandler und Vorstufe vor meinen Geithains. Der Gleichlauf der Kanäle soll angeblich unter 0,5dB bei halber Umdrehung liegen (Raster-Poti).

Der Maximalpegel liegt bei +24dBU und kann mit passiven Abschwächern "runtergejumpert" werden. (was ein Wort... )

Zwei hochwertige Kopfhörerausgänge sind auch noch gratis dabei.
AndreasMuc
Stammgast
#27 erstellt: 20. Sep 2005, 07:54
Hallo Klappstuhl,

der Benchmark wäre ideal, wenn er fernbedienbar wäre....

Andreas
Werner_B.
Inventar
#28 erstellt: 20. Sep 2005, 09:16
Andreas,

der Arcus ist dann in der Tat sehr teuer. Mir waren nur Preise eines Vollverstärkers von denen erinnerlich, der Schluss scheint wohl doch nicht zulässig zu sein, dass, wo weniger drin ist, weniger Geld kosten sollte.

Das ist fast schon generell ein Ärgernis: je teurer, desto weniger bekommt man. Aber das ist eine andere Geschichte ...

Die Primare habe ich mir auf deren homepage mal angesehen. Könnte wirklich gut sein (die Daten sind's), mich würde nur der fehlende Kopfhörerausgang sehr stören.

Gruss, Werner B.
AndreasMuc
Stammgast
#29 erstellt: 20. Sep 2005, 11:01
Hallo Werner,


Werner_B. schrieb:

der Arcus ist dann in der Tat sehr teuer. Mir waren nur Preise eines Vollverstärkers von denen erinnerlich, der Schluss scheint wohl doch nicht zulässig zu sein, dass, wo weniger drin ist, weniger Geld kosten sollte.

Das ist fast schon generell ein Ärgernis: je teurer, desto weniger bekommt man. Aber das ist eine andere Geschichte ...


Ja, die Anniversary Serie scheint wesentlich teurer zu sein, als die anderen Arcus Produkte...

Die aufgehobene Korrelation zwischen Leistung bzw. Qualität und Preis ist im Hifi-Bereich in der Tat zum Haare raufen. Ich beschäftige mich jetzt seit vielen Wochen mit der Zusammenstellung einer hochwertigen Anlage, einziger Erfolg waren bei näherer Betrachtung bislang Fehlkäufe. Ohne ein Studium der Elektrotechnik scheint eine Beurteilung der Qualität von Hifi-Elektronik schier unmöglich. Auch bei Lautsprechern würde ich ohne gewisse sachdienliche Hinweise hier aus dem Forum nach wie vor im Dunklen tappen. Eine kompetente Fachpresse scheint nicht zu existieren.

Ich gebe zu, dass ich manchmal ein wenig pedantisch und zwanghaft bin, aber wenn ich etliche Tausend Euro für eine Hifi-Anlage ausgebe, dann will ich einfach wissen, dass ich keinen Schrott kaufe... Ich brauche nicht "das Beste vom Besten", aber ich will sinnvoll konstruierte Geräte, durchdachte Konzepte, kein Voodoo und ein sinnvolles Preis-/Leistungsverhältnis. Das ist scheinbar schon zu viel verlangt....


Werner_B. schrieb:

Die Primare habe ich mir auf deren homepage mal angesehen. Könnte wirklich gut sein (die Daten sind's), mich würde nur der fehlende Kopfhörerausgang sehr stören.


Der fehlende KH-Ausgang stört mich nicht. Bislang habe ich für unter 2000 Euro noch keine Vorstufe finden können, die die Primare auf dem Papier übertrifft. Ist zwar nicht billig, scheint aber wenigstens ein Top-Gerät zu sein.
Mal sehen, was der Praxis-Test bringt...

Die AVM V2 sieht ja auch ganz vernünftig aus, kann aber nicht in allen Punkten mit der Primare mithalten. Ich frage mich zudem, ob hier nicht auch Potis zur Lautstärkeregelung verwendet werden, was ich ja eigentlich nicht unbedingt wollte... Habe mal eine Anfrage an AVM gerichtet.

Die TacT-Geräte werde ich mir auch intensiver anschauen, preislich nimmt sich das ja nicht viel, weil ich dann keinen DAC mehr brauche. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, wie ich die Qualität einzuschätzen habe: Klingt ein Benchmark oder Aqvox DAC + Primare oder AVM V2 Vorstufe besser oder schlechter als ein TacT RCS 2.0S oder RCS 2.2X? Interessiert wäre ich auch nach wie vor an Alternativen zu den digitalen TacT Vorstufen, ich kenne im Moment die PD1200R von T+A, die ja nicht mehr gebaut wird...

Bin über weitere Tipps sehr dankbar, ansonsten werde ich mal diese 5 Geräte genauer unter die Lupe nehmen (Benchmark DAC, Aqvox DAC, AVM V2 Vorstufe, Primare Pre30 Vorstufe, TacT RCS 2.0S und 2.2X)

Viele Grüße, Andreas
Werner_B.
Inventar
#30 erstellt: 20. Sep 2005, 11:57
Andreas,

die AVM V2 ist elektronisch geregelt, kommt ohne Poti aus.

Die erwähnte Atoll habe ich nochmal nachgesehen, kann man vergessen. In der Preiskategorie würde ich eindeutig die NAD C162 vorziehen. Oder, wenn man auf Fernbedienung verzichten kann, unschlagbar die Funk LAP-2 SE.

Bekommst Du die AVM oder Primare nicht mal bei einem Händler ausgeliehen, um Sicherheit bei der Entscheidung zu erhalten? Wahrscheinlich nicht ganz einfach, weil es nicht die gängige Ware ist.

Gruss, Werner B.
AndreasMuc
Stammgast
#31 erstellt: 20. Sep 2005, 12:58

Werner_B. schrieb:

die AVM V2 ist elektronisch geregelt, kommt ohne Poti aus.

Danke für die Info, war für mich nicht ersichtlich. Macht die Sache natürlich interessanter.


Werner_B. schrieb:

Die erwähnte Atoll habe ich nochmal nachgesehen, kann man vergessen. In der Preiskategorie würde ich eindeutig die NAD C162 vorziehen. Oder, wenn man auf Fernbedienung verzichten kann, unschlagbar die Funk LAP-2 SE.

Ich habe meine NAD S100 gerade zur Reparatur geschickt, vielleicht behalte ich sie ja auch erstmal, wenn sie wieder einwandfrei geht. Eigentlich sollte sie ja eine Klasse besser sein als die C162. Das Rauschen der S100 beeinträchtigt den Musikgenuss eigentlich nicht, auf jeden Fall ist es nicht so ausgeprägt wie bei der Parasound P3. Ich habe das Gefühl, dass mein Setup auch sehr sensitiv auf so ein Vorstufen-Rauschen reagiert (es hängt die 450W-starke S200 Endstufe und ein Paar Wirkungsgrad-starke 4-Ohm-LS dahinter). Auf lange Sicht werde ich aber wohl schon nach einer Vorstufe suchen, die nicht rauscht...


Werner_B. schrieb:

Bekommst Du die AVM oder Primare nicht mal bei einem Händler ausgeliehen, um Sicherheit bei der Entscheidung zu erhalten? Wahrscheinlich nicht ganz einfach, weil es nicht die gängige Ware ist.

Doch, sicher lässt sich das mal machen. Nur muss man halt eine sinnvolle Vorauswahl treffen. Soweit ich es überblicke, gibt es kein Gerät, das alle Features von AVM V2 und Primare Pre30 bietet und deutlich weniger kostet. Ich denke, ich werde diese beiden Geräte mal antesten. Das Problem ist, dass ich dann zusätzlich noch einen konkurrenzfähigen DAC brauche (mein jetziger ist nicht so toll...) um einen sinnvollen Vergleich mit den TacT-Geräten anstellen zu können.

Noch zu TacT: Die RCS 2.0 und 2.2 werden eingestellt und sind nicht mehr lieferbar! Es kommt als Nachfolgemodell zum Jahreswechsel ein neues Gerät namens RCS 2+2, was immer da dann auch anders sein wird... Mal sehen, was es kosten wird und ob das überhaupt interessant ist.

Viele Grüße, Andreas
Werner_B.
Inventar
#32 erstellt: 20. Sep 2005, 13:19
Andreas,

zum Thema DAC noch: der Benchmark (so um Euro 1000) wurde bereits erwähnt, recht gut soll der von RME Audio sein (ADI-2, so um Euro 500-600) www.rme-audio.de , SEHR billig der Behringer Ultramatch 2496 (so um Euro 150) - ob der taugt? Der Behringer enthält ausserdem noch ADC und Sample-Rate-Converter ...

Gruss, Werner B.
Werner_B.
Inventar
#33 erstellt: 21. Sep 2005, 13:54

KH-Ausgang, Tape-Record, etc. bräuchte ich eigentlich alles nicht, ich habe auch nur eine einzige Quelle (den DAC), ich brauch die Vorstufe eigentlich nur damit ich die Lautstärke regeln kann, sonst muss sie gar nichts können!!!


Andreas,

noch eine Idee, wenn's so minimalistisch sein darf: der Restek mini-pre (so um Euro 600) käme in Frage, Einschränkung: kein XLR-Ausgang. Davor könntest Du den Restek mini-dac hängen oder einen anderen DAC. Vielleicht reichte auch schon der mini-dac allein, da er lautstärkeregelbar ist, allerdings gibt er nur bis 2V aus, der mini-pre bis 8.5V (Herstellerangaben).

Gruss, Werner B.
AndreasMuc
Stammgast
#34 erstellt: 21. Sep 2005, 19:42
Hallo Werner


Werner_B. schrieb:

noch eine Idee, wenn's so minimalistisch sein darf: der Restek mini-pre (so um Euro 600) käme in Frage, Einschränkung: kein XLR-Ausgang. Davor könntest Du den Restek mini-dac hängen oder einen anderen DAC. Vielleicht reichte auch schon der mini-dac allein, da er lautstärkeregelbar ist, allerdings gibt er nur bis 2V aus, der mini-pre bis 8.5V (Herstellerangaben).


ja, hatte ich auch schon mal dran gedacht... Vielleicht sollte ich das machen und mich von der Forderung, die Geräte müssten symmetrisch verbunden sein, verabschieden. Im Prinzip macht der Mini-DAC genau das, was ich will. Die Frage ist nur, ob die 2V reichen... Müsste man ausprobieren. Schade, dass es so wenige DACs gibt, die über eine fernbedienbare Lautstärkeregelung verfügen, der Restek Mini-DAC ist eine echte Ausnahme...

Viele Grüße, Andreas
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