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Yamaha A-S1000 oder A-S2000?

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Litefor
Inventar
#1 erstellt: 18. Jan 2011, 03:11
Liebe HiFi-Enthusiasten,

ich stehe aktuell vor der Entscheidung den Yamaha A-S1000 oder den A-S2000 mit dem jew. passenden CD-Player der Reihe anzuschaffen.

Wer hat die zwei schonmal im Vergleich gehört?

Eine Frage an die S2000-Besitzer: stehen die XLR-Kabel hinten eigentlich viel weiter ab als die Cinch-Kabel? Und lohnt sich XLR klangmäßig?

Und an die S1000-Besitzer: ist die Farbe des (silbernen) CD-S1000 im Bereich der CD-Lade anders als der Rest des Gehäuses (da angeblich nicht aus Aluminium...)?

Im Prinzip spricht aus meiner Sicht nichts zwingendes für den 2000er, außer dass ich es fast 20 Jahre bereut habe damals statt des RX-485 den RX-385 genommen zu haben (weniger Watt + Anschlüsse). Ich will halt jetzt nicht wieder eine Nummer zu klein kaufen, aber der Aufpreis von gut 800,- EUR ist schon happig. Zudem sieht die Front des A-S1000 mit weniger Knöpfchen fast eleganter aus.

Vielen Dank für Antworten!


[Beitrag von Litefor am 18. Jan 2011, 03:12 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#2 erstellt: 18. Jan 2011, 03:57
Eher fraglich ob man überhaupt zwischen 700, 1000 und 2000 Unterschiede hören wird die nicht ausstattungsbedingt singt.

Von der Leistung ist es diesmal auch kein nennenswerter Unterschied. Aber was z:B. Phonovorstufe und die Anschlussmöglichkeiten halt angeht.

Die Unterschiede zwischen RX-485 und RX-385 sind größer.



Und an die S1000-Besitzer: ist die Farbe des (silbernen) CD-S1000 im Bereich der CD-Lade anders als der Rest des Gehäuses (da angeblich nicht aus Aluminium...)?


Ist mir jedenfalls nicht aufgefallen als ich einen silbernen im Laden gesehen habe.

Suche doch einfach einen Laden der beide Geräte verfügbar hat oder bestelle dir beide zur Ansicht nach Hause. Manchmal stehen sie ja schon bei den Mediendiscountern.

Wenn du lieber die 2000er Serie haben willst kauf die 2000er, "haben wollen" ist dann eh wichtiger wie der Klang.


[Beitrag von Detektordeibel am 18. Jan 2011, 04:00 bearbeitet]
Opium²
Inventar
#3 erstellt: 18. Jan 2011, 04:49
Also die 1000Serie ist schon wirklich stark verarbeitet....auch der CD-Player hat das identische(!) Laufwerk wie der 2000er...
Konnte nur mal den 700 mit dem 1000er Verstärker vergleichen, ohne feststellbaren Unterschied. Schätze das ist bei dem 2000 genauso. Klar ist hier der Materialeinsatz nochmals größer, aber ich denke der A-S1000 ist ein idealer Kompromiss zwischen toller Haptik, gutem Klang und solidem Preis
baerchen.aus.hl
Inventar
#4 erstellt: 18. Jan 2011, 15:11
Viel Interessanter ist doch zunächst die Frage, welche Lautsprecher du bei welcher Raumgröße, bei welchem Pegel betreiben möchtest? Ferner, was versprichst Du dir von einem neune Amp?


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 18. Jan 2011, 17:08 bearbeitet]
Litefor
Inventar
#5 erstellt: 19. Jan 2011, 02:22
Vielen Dank für die Antworten.

Ich plane die B&W CM8 oder CM9 dazu anzuschaffen. Das Wohnzimmer ist nicht sehr groß, ca. 20m2 vielleicht.

Am Sa kann ich zumindest beide Boxen an der 1000er-Anlage probehören, allerdings hat der Händler leider die 2000er nicht da. Auch auf die hier im Forum diskutierten Laufwerksgeräusche werde ich dann achten .

Aus Vernunft heraus spricht eigentlich alles für die 1000er - ist auf jeden Fall ein Quantensprung zum RX-385. Bleibt nur die Frage, was es einem Wert wäre das "Flaggschiff" zu haben...
Detektordeibel
Inventar
#6 erstellt: 19. Jan 2011, 04:17

Das Wohnzimmer ist nicht sehr groß, ca. 20m2 vielleicht.


Aber hoffentlich leer genug um die Standlautsprecher frei aufzustellen?
Eminenz
Inventar
#7 erstellt: 19. Jan 2011, 09:01

Litefor schrieb:


Aus Vernunft heraus spricht eigentlich alles für die 1000er - ist auf jeden Fall ein Quantensprung zum RX-385. Bleibt nur die Frage, was es einem Wert wäre das "Flaggschiff" zu haben...


Klanglich tuts der A-S700 auch, er steht den großen Brüdern in nichts nach. Wenn du Wert auf eine bessere Haptik legst, dann nimm den 1000er, wenn das Gerät im Board oder Rack verschwindet tuts der A-S700.

Hintergrund
Hifi-Tom
Inventar
#8 erstellt: 19. Jan 2011, 09:55

ich stehe aktuell vor der Entscheidung den Yamaha A-S1000 oder den A-S2000 mit dem jew. passenden CD-Player der Reihe anzuschaffen. Wer hat die zwei schonmal im Vergleich gehört?


Ich, auf einer Messe. Die Unterschiede waren nicht riesig aber hörbar.


Eine Frage an die S2000-Besitzer: stehen die XLR-Kabel hinten eigentlich viel weiter ab als die Cinch-Kabel? Und lohnt sich XLR klangmäßig?


Was den Platz anbelangt, so nimmt sich Cinch/XLR nicht viel. Was den Klang anbelangt, so wurde ein Direktvergleich gemacht zw. Cinch & XLR, sprich dasselbe Musikstück wurde einmal über Cinch & einmal über XLR gehört. Ich habe den Unterschied hören können. Via XLR hat es mir etwas besser gefallen.


Im Prinzip spricht aus meiner Sicht nichts zwingendes für den 2000er, außer dass ich es fast 20 Jahre bereut habe damals statt des RX-485 den RX-385 genommen zu haben (weniger Watt + Anschlüsse). Ich will halt jetzt nicht wieder eine Nummer zu klein kaufen, aber der Aufpreis von gut 800,- EUR ist schon happig. Zudem sieht die Front des A-S1000 mit weniger Knöpfchen fast eleganter aus.


Ich denke auch, daß die 1000er Serie ein sehr guter Deal wäre. Letzten Endes ist es aber immer eine Frage des persönlichen Anspruches, wie weit man gehen will, sprich wieviel man investieren möchte.
Hifi-Tom
Inventar
#9 erstellt: 19. Jan 2011, 10:07

Klanglich tuts der A-S700 auch, er steht den großen Brüdern in nichts nach.


Das sind immer so Aussagen..., ich habe schon zw. symmetrisch & unsymmetrisch einen Unterschied gehört. Hier muß jeder seine eigenen Hörerfahrungen machen.
Hüb'
Moderator
#10 erstellt: 19. Jan 2011, 10:08

Hifi-Tom schrieb:
ich habe schon zw. symmetrisch & unsymmetrisch einen Unterschied gehört.

Ja, auf einer Messe...

Hifi-Tom schrieb:
Das sind immer so Aussagen...,

Ohne Gehalt und Wert, da hast Du wohl Recht.

Grüße
Frank
Hifi-Tom
Inventar
#11 erstellt: 19. Jan 2011, 10:29

Ja, auf einer Messe...


Richtig, auf der Hören & Sehen in Nürnberg, bei einem geschlossenen Raum und einer Vorführung von Yamaha. Man konnte sich also in Ruhe hinsetzten u. auf das gebotene konzentrieren. Einen guten Platz hatte ich auch noch.


Ohne Gehalt und Wert, da hast Du wohl Recht.


Hallo Hüb,

da stellt sich doch die Frage, auf welches Posting dies zutrifft. Der geneigte Leser möge sich diesbezügl. sein eigenes Urteil bilden. Ansonsten gilt, jeder hört mit seinen eigenen Ohren. Daher ist auch der eigene Eindruck, Vergleich der entscheidende. Rethorisches Geplänkel bringt niemand ernsthaf weiter, ein Direktvergleich schon. Und es ist, wie ich schon schrieb, immer eine Frage des persönlichen Anspruches, wie weit man gehen will, sprich wieviel man investieren möchte.
Eminenz
Inventar
#12 erstellt: 19. Jan 2011, 10:40
Also ich werde jetzt nicht anfangen, anderen ihre Klangerfahrung abzusprechen. Mein Direktvergleich der Geräte (ohne XLR) verlief ohne Unterschiede.

Ob man jetzt die Verwendung hochwertigerer Gerätefüße und Gehäusekonstruktion, Holzwangen und Metallregler an der Frontseite bis hin zu Hochwertigeren Anschlussbuchsen hört, stelle ich mal in Frage.


[Beitrag von Eminenz am 19. Jan 2011, 10:40 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#13 erstellt: 19. Jan 2011, 10:53
Ich führe zwar Yamaha nicht, habe mich aber damals mit den Herren unterhalten. War ein nettes und sehr informatives Gespräch. Es kann, soll & muß sich jeder selber sein eigenes Urteil bilden.
Darkgrey
Stammgast
#14 erstellt: 19. Jan 2011, 11:19
Der AS2000 ist etwas laststabiler und hat mehr Reserven, wenn du mal aufdrehen willst.
Ist aber wirklich die Frage, ob du du 600-700 Euro mehr ausgeben willst.
baerchen.aus.hl
Inventar
#15 erstellt: 19. Jan 2011, 14:47
Moin, Moin

die neue Yamaha A-S Serie ist gemessen an den heutigen Plastikwindeiern anderer Hersteller in Sachen Haptik und Optik sicher keine schlechte Wahl. Vom beworbenen Anspruch "die 70er sind zurück" sind die Geräte imho aber Meilen weit entfernt. Stellt mal den 1000er Yamaha neben einen Pioneer SA 7800 aus der "blauen" Serie.........

Ferner gibt es auf dem Preisniveau der 1000er und 2000er Yamahas noch so viele andere Modelle anderer Hersteller, die imho von der Haptik, sprich dem Materialaufwand und dessen Verabeitung dem Niveau der 70er wesentlich näher kommen als die Yamahas. Man braucht da nur mal in das Angebot von unserem Hifi-Tom zu gucken. Imho können die Yamhas dem CEC 3800 kaum das Wasser reichen. Eine weitere Alternative ware z.B. die M3 Serie von Musical Fidelity. Aber in solche Preisgefilde braucht man gar nicht vordringen. Es gibt auch preiswertere Elektronik, welche den Yamahas imho die Rücklichter zeigen. Z.B. von Music Hall oder Creek.....


Viel interessanter als die Elektronik ist imho aber die Frage der Lautsprecher, die bekanntlich im Zusammenspiel mit der Raumakustik auf der Hardwareseite klangbestimmend sind.

Der TE möchte Kisten wie die CM7 oder die mächtige CM9 in ein 20qm Zimmer stellen und möchte die mit einem Leistungsboliden wie den 2000er Yamaha antreiben...... Das klingt für mich eher nach einem akustischen Super-GAU.

Der Wirkungsgrad der CM Serie ist mit 89 dB zwar nicht sehr hoch aber auch nicht klein. Die Ampempfehlung liegt bei Verstärkern ab 30 Watt. Bei etwas mehr als 10 Watt Verstärkerleistung knacken die CM7 und die CM9 schon die 100dB Grenze, ihr Impedanzminimum liegt bei 3 Ohm. Sie stellen an einem Verstärker also keine sonderlichen Ansprüche. Rein Leistungstechnisch würde in dem 20 qm Raum für die CM 7 oder 9 sogar der kleine Yamaha AS 300 reichen. Ob der sich klanglich von seinen größeren Brüdern wirklich hörbar unterscheidet, sei mal dahin gestellt. Ich gehe da sogar soweit, dass wenn der TE seinen alten Yamaha Amp zum Probehören mitnimmt und mit den aktuellen Modellen vergleicht, wird er an den CMs, wenn überhaupt, nur einen marginalen Unterschied hören.

Die CMs sind mächtig groß für 20 qm. Imho viel zu groß. Sie können mit ihrer Doppelbassbestückung viel Druck machen und viel Luft bewegen, aber wirklichen Tiefgang haben sie nicht. Die CM7 hat einen -3dB Punkt von 62 Hz und die CM9 von 56 hz das ist nicht sonderlich berühmt.....Trotzdem können sie in dem kleinen Raum mit der Masse an bewegter Luft viel eher Raumoden anregen (Dröhnen) als z.B. kleinere Boxen die weniger Luft bewegen.

Ich würde es mir also überlegen mir solch große Kisten in den Raum zu stellen. Eine Alternative wäre ein "Downupgrade". Will heißen, das Volumen der Box reduzieren aber dafür die Qualität erhöhen. Z.B. statt der großen CM lieber die 805 nehmen. Die hat einen -3dB Punkt von 49 Hz kommt also, obwohl kleiner, im Bass tiefer runter als die großen CM. Sie kann zwar nicht so viel Luft bewegen wie die CMs, was aber in einem eher noch kleinen Raum nicht unbedingt ein Nachteil ist. Jedoch sprengt die 805 mit 4500 Euro Paarpreis wohl das Budget?!

Wenn du etwas mit hoher Spielfreude und sauberen Bässen für deinen Raum suchst, wäre meine Empfehlung die NEAT MOTIV 2
http://www.projekt-a..._112&products_id=661
http://www.fairaudio...t-motive-se-2-1.html
Als Elektronik Creek Evo2+CD oder Music Hall a25.2+CD

Wenn Du dir von den B&W CM + den Leistungsboliden von Yamaha einen monumentalen Sound erwartest, dann höre dir zum Vergleich ebenfalls aus dem Hause NEAT mal die Monumentum 3i an, die ihren Namen völlig zurecht trägt. Die kann ebenfalls locker vom Creek Evo2 und dem Music Hall angetrieben werden und füllt deinen und auch größere Räume locker mit Klang.....

Und es gibt noch so viele, auch preiswertere, weitere Möglichkeiten.......

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 19. Jan 2011, 18:50 bearbeitet]
fireline
Stammgast
#16 erstellt: 19. Jan 2011, 16:57
Ich denke auch, dass große Standboxen eher zu viel des Guten sind. Gibt eigentlich B & W eine minimale Raumgröße für die Boxen an?

Ich kenne jemanden, der hat sich eine Teufel Theater 8 Anlage in einen winzigen Raum gestellt. Das Ergebnis klang grausam. Boxen von dem Kaliber der CM8 brauchen eine gewisse Raum-Mindestgröße. Ansonsten wird das Ergebnis eher ernüchternd klingen. Da helfen auch die besten Boxen nichts mehr.


[Beitrag von fireline am 19. Jan 2011, 17:05 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#17 erstellt: 19. Jan 2011, 17:06
Wenn man die Lautsprecher gut stellen kann, ist das bei 20qm eigentlich kein Problem. Das muss man im Zweifelsfalle selbst probieren, was der Raum zulässt und was nicht.
fireline
Stammgast
#18 erstellt: 19. Jan 2011, 17:20
Mag sein, dass die CM9 auch für kleinere Räume sind. Würde mich aber wundern. Auf der B & W Seite habe ich hierzu leider keine Empfehlungen finden können.
baerchen.aus.hl
Inventar
#19 erstellt: 19. Jan 2011, 17:21

Eminenz schrieb:
Wenn man die Lautsprecher gut stellen kann


Ja wenn das Wörtchen wenn nicht wäre......

Meine Erfahrung ist, dass große Boxen ihre Vorzüge und ihr ganzes Können in kleinen Räumen sehr oft nicht zeigen können.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 19. Jan 2011, 17:24 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#20 erstellt: 19. Jan 2011, 17:46
Jo, sehe ich an meinem eigenen Setup. Aber ich ziehe bald um .... bald..... *träum* ..
Litefor
Inventar
#21 erstellt: 19. Jan 2011, 22:10
Ich habe mal nachgeschaut: das kombinierte Wohn-/ Esszimmer hat insgesamt 30 qm; davon der Bereich der Sitzecke etwa 20 qm.

Schon klar, für diese Dimension bräuchte man eigentlich keine Standboxen. Andererseits sind meine alten NS-s34 zwar etwas niedriger, aber vom Umfang sogar noch deutlich größer als die CM9. Und da die Boxen neben dem TV-Lowboard stehen, müsste ich für Regallautsprecher extra Ständer verwenden, was dann nicht mehr sehr elegant aussieht. Deswegen hatte ich die Idee mit den 805 (die ich auch schon ernsthaft erwogen hatte) wieder verworfen.

Generell fand ich den vollen und runden Ton der NS-s34 eigentlich immer sehr angenehm und ich gebe zu, für Filme habe ich sogar zusätzlich noch den Subwoofer (YST-SW515, aber nur sehr dezent eingestellt). Für ernsthafte Musik ist er aber in der Tat nicht geeignet, das ergibt eine Überbetonung des Bassbereichs.

Ich höre eher dezente Musik, viel Klassik und Jazz, aber auch Pop/Rock. Meine Erfahrung ist, dass man eigentlich nicht die Wattzahl zum lauten Hören braucht, sondern v.a. um bei mittlerer Lautstärke auch sehr komplexe Strukturen wie ein Symphonieorchester wirklich differenziert darstellen zu können. Genau an dem Punkt kommt meine Anlage an ihre Grenzen: das klingt dann oft verwaschen, unpräzise, zischelnd.


[Beitrag von Litefor am 19. Jan 2011, 22:39 bearbeitet]
Darkgrey
Stammgast
#22 erstellt: 19. Jan 2011, 22:26
Ich würde da schlanke Standboxen nehmen.
Litefor
Inventar
#23 erstellt: 19. Jan 2011, 23:03
Also mein ultimatives Hörerlebnis - quasi die Referenz überhaupt - war eine Nautilus, die ich vor einigen Jahren mal probehören durfte. Das kann man als Normalsterblicher natürlich nicht bezahlen (man braucht allein 8 Mono-Blocks für den Betrieb), aber der Klang war einmalig. Man konnte die Musik fast greifen, irgendwie magisch. Daher meine Affinität zu B&W.

Mein Problem aktuell ist, dass wenn ich wirklich was verbessern will, ich eigentlich die ganze Kette erneuern muss - nur LS oder Verstärker allein bringt nicht viel. Wenn man bedenkt, dass ich meine jetzige Anlage schon fast 20 Jahre habe, dann kann man schon von einer Entscheidung mit Tragweite sprechen...

Daher macht es auch Sinn, künftigen Raumzuwachs mit einzuplanen. Nichtsdestotrotz entnehme ich den obigen Beiträgen, dass auch mit dem S1000 und CM8 noch gut Luft nach oben sein müsste (und S2000 und CM9 fast schon zuviel des Guten sind).

Ich bin mal sehr gespannt auf Samstag. Ich werde dann auf alle Fälle berichten. Bislang konnte ich die CM8 und die CM9 nur kurz mit "fremder" Musik an einem Rotel vergleichen - da erschien mir die CM9 eher unpräziser, der Bass zwar etwas tiefer, aber weniger druckvoll. War überraschend, den ich hatte eigentlich gedacht, die CM8 sei einfach zu "dünn" designed, um ein vollständiges Spektrum abbilden zu können. Tatsächlich klang sie aber eher disziplinierter.


[Beitrag von Litefor am 20. Jan 2011, 01:55 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#24 erstellt: 20. Jan 2011, 12:25
Hallo,

der Schwachpunkt deiner Anlage sind eindeutig die Boxen. Die Boxen "machen" auf der Hardwareseite zusammen mit der Raumakustik den Löwenanteil vom Klang. Der alles limitierende Faktor ist jedoch die Qualität der Aufnahmen. Aufnahme schlecht=Klang schlecht da nützt die beste Anlage nichts. Im Gegenteil. Je besser eine Anlage ist, desto weniger verzeiht sie schlechte Aufnahmen. Im Vergleich zu den Aufnahmen, der Raumakustik sowie den Lautsprechern und deren Aufstellung hat die Elektronik eher einen sehr bescheidenen Einfluss auf den Klang.

Das deine Elektronik 20 Jahre alt ist, hat zunächst auch nichts zu sagen. Im Gegenteil, das sie so alt geworden ist, zeugt eher von guter Pflege und Qualität. Es macht aber durchaus Sinn sie mal in die Werkstatt zu bringen. Es gibt ein paar Bauteile die altern können hier wäre ggf ein Austausch sinnvoll (meist erheblich billiger als ein Amp wie der 1000 oder 2000er Yamaha). Überholt könnten deine alten Geräte durchaus nochmal 10-15 Jahre durchhalten..... Und wie ich schon sagte, wirst Du klanglich an der den B&W CM7 oder 9 zu heutigen Amps, wenn überhaupt, nur einen marginalen Unterschied hören. Der Versuch aus einem Lautsprecher mit einem super teuren und sehr kräftigen Amp wie den 2000er Yamaha mehr Klang herauszuholen wird daher scheitern. Spare dir das Geld oder investiere es in bessere Boxen.

Wie schon gesagt, stellen die CMs an die Vesrtärker keine großen Ansprüche.... Auch haben viele völlig falsche Vorstellungen davon wieviel Leistung ein Amp haben muss. Bei Zimmerlautstärke mus sein Amp weniger als 1 Watt Leistung abgeben. Um deine anvisierten CMs auf Discothekenmäßige 100 dB zu bringen, reichen gerade mal gut 10 Watt Verstärkerleistung, die auch dein alter Yamaha locker bringt...neue Elektronik ist also, wenn es die CMs werden sollen, nicht unbedingt erforderlich. Ferner denke ich, mit der CM7 zu versuchen an die Nautilus heranzukommen ist vergebene Liebesmüh.....

Durch dein Schlüsselerlebnis vor ich weiß nicht wie langer Zeit ist deine Affinität zu B&W durchaus verständlich. Bei der Vorführung der Nautilus stand diese wohl in einem für sie idealen Raum und wurde mit passender Elektronik angetrieben. Es ist nicht gesagt, das du mit anderen B&W Lautsprechern in deinen Räumlichkeiten auch nur annähernd an dieses Schlüsselerlebnis herankommst.

In den letzten Jahren wurde der Lautsprecherbau zwar nicht neu erfunden, durch die weitgehende Produktionsverlagerung nach Osteuropa und/oder Asien sind gute Lautsprecher aber relativ preiswert geworden. Boxen die auf dem Niveau der Nautilus spielen, kosten heute nur noch einen Bruchteil des Preises früherer Tage. Es lohnt sich also auch bei anderen Herstellern Probezuhören

Einen plastischen und präzisen Sound, der auch mit Klassik klar kommt liefern in den von dir angetrebten Preisbereich z.B. die oben angesprochenen NEATs, die an einen Amp ebenfalls keine großen Ansprüche stellen. Selbst die könntest Du durchaus noch mit deinen alten Yamahas betreiben.

Mit dem Schwerpunkt Klassik würde ich aber auch die NEAT Elite SX mit ins Probeboot holen genuso wie die Motiv 1 oder die große Monumentum, da es ja unbedingt Standboxen sein sollen.

Bei Klassik und Jazz lohnt es sich auch bei Dynaudio reinzuhören. Focus 220 II, Excite 32 oder 36 und D/M 3/7. lauten hier die Stichworte.

Ebenfalls sehr plastisch im Sound sind z.B. auch die Boxen von Audio Physik (Tempo) und es gibt noch soviel mehr.....

Alles Boxen mit denen du imho näher an die Nautilus herankommst als mit der CM 7 oder 9

Wenn Du aber stur auf B&W losgehen möchtest, was ich eher glaube, dann tue dir selbst den Gefallen und investiere dein Geld eher mehr in bessere Boxen (Serie 800) als in teure Elektronik.
Litefor
Inventar
#25 erstellt: 20. Jan 2011, 22:47
Hallo baerchen.aus.hl, vielen Dank für die detaillierten Infos!

Im Prinzip gebe ich Dir in allem recht. Es ist bei mir aber zugegebenermaßen so, dass ich doch ziemlich fixiert auf Yamaha und B&W bin. Nicht weil die Produkte objektiv so viel besser sind, sondern vielmehr weil ich sie subjektiv vom Klang, der Firmenphilosophie und vom Design her einfach mag.

Was den Verstärker angeht, so denke ich doch, dass ich mit meinem jetzigen (den ich nach wie vor innig liebe - er wird auch noch im Partykeller gute Dienste tun) langsam an die Grenzen komme. Nicht nur, dass ich glaube dass die Leistungsreseve für kurzzeitige Spitzenbelastung an neuen Boxen zu knapp ist, es sind auch die LS-Klemmen, die nichts anderes als Klingeldraht erlauben, die einfach limitierend sind.

Insofern suche ich nach Boxen und Verstärker/Quelle in einem ausgewogenen Verhältnis. Wie das nun aussieht ist sicherlich nicht unumstritten. Manche sagen, die Boxen dürfen rund 2/3 des Gesamtwertes der Anlage ausmachen, andere sagen eher 1/2.

Wenn die 800er Reihe nicht gleich soo viel teurer wäre, könnte ich mich sehr damit anfreunden. Aber man muss sich ja auch noch steigern können, wer weiß, vielleicht hänge ich in 20 Jahren meinen A-S1000 (wenn ich ihn jetzt kaufe) dann an neue 800er-Boxen (oder wie die dann in Zukunft auch immer heißen mögen).


[Beitrag von Litefor am 21. Jan 2011, 01:28 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#26 erstellt: 21. Jan 2011, 14:52

Litefor schrieb:

Was den Verstärker angeht, so denke ich doch, dass ich mit meinem jetzigen (den ich nach wie vor innig liebe - er wird auch noch im Partykeller gute Dienste tun) langsam an die Grenzen komme. Nicht nur, dass ich glaube dass die Leistungsreseve für kurzzeitige Spitzenbelastung an neuen Boxen zu knapp ist, es sind auch die LS-Klemmen, die nichts anderes als Klingeldraht erlauben, die einfach limitierend sind.



Nun, täusch dich da nicht. (Klang-) Qualitativ wird er kaum schlechter als aktuelle Modelle sein und was die Leistungsfähigkeit anbelangt so brauchen die heitigen Lautsprecher meist keine Leistungsboliden mehr. Auch die CMs von B&W sind, wie schon gesagt, sehr genügsam. Für mehr als 100dB Pegel braucht es bei den CMs etwas mehr als 10 Watt Leistung und die bringt auch dein alter Yamaha locker... Und die damals Verbauten Kabelklemmen für die LS-Kabel lassen meist einen Querschnitt von max 2,5 mm zu. Mit diesem Querschnitt ist man fast immer auf der sicheren Seite. Kabel dick wie Gartenschläuche sehen zwar gut aus, sind technisch aber unnötig......


Aber man muss sich ja auch noch steigern können, wer weiß, vielleicht hänge ich in 20 Jahren meinen A-S1000
Nun, dem aktuellen Yamahas und anderen Geräten gebe ich je nach Gebrauch 6-10 Jahre bis sie den Weg alles irdischen antreten.

Ich habe vor Kurzem gerade eines meiner Geräte in Inspektion gehabt und hab mal mit dem alten Handwerksmeister über die heutigen Geräte gesprochen. Seine Erfahrung, die Geräte welche zur ersten Reparatur kommen werden immer jünger, auch bei den großen Marken. Oft schon kurz nach Garantieablauf. Im Innern nur noch billigstes Material. Selbst beim Lötmaterial wird gespart. So manche Geräte sind nach 6 Jahren schon so dermaßen defekt, dass die Reparatur einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommt....

Ist ja auch klar, das Ziel lautet überall Gewinnmaximierung. Wenn man durch verwendung eines andern Lötmaterials pro gerät 1-2 Euro spart kommen bei den diversen Modellen der Hersteller und den weltweit hohen Stückzahlen, spart der Hersteller u.U. mehrere Millionen Euro Produktionskosten. das das Gerät dann nur noch 6-10 Jahre überlebt stört dabei nicht weiter.... der Hersteller lebt ja schließlich davon das die Kunden neue Geräte kaufen und nicht davon das die alten ewig im Regal stehen......


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 21. Jan 2011, 15:11 bearbeitet]
alex1611
Inventar
#27 erstellt: 22. Jan 2011, 00:55
Also, ich habe anfangs die 700er Kombination besessen und bin dann auf die 2000er Kette umgestiegen. Für mich war da allerdings schon ein sehr deutlicher Unterschied hörbar. Vorallem die feinere Auflöjsung, der sattere Bass und die Lebendigkeit sowie die Bühne haben mich völligst begeistert. Bei mir läuft die ganze Geschichte über XLR und auch da sind voralllem Unterschiede in der Feinauflösung zu hören. Ich gebe zu keine Wahnsinns Unterschiede- aber eben Unterschiede. Konnte ja zu Hause ausgiebig und in Ruhe immer zwischen den beiden Anschlüssen umschalten. Vor allem bei SACD`s wirst du Unterschiede hören. Ein weiteres Pro bei der Wahl zwischem dem 1000er und dem 2000er war, der beim 2000er eingebaute Kopfhörerverstärker, bei dem die Hörunterschiede doch ziemlich deutlich waren. ( war halt für mich ein wichtiger Punkt )
Vor allem aber wollte ich mich nicht mehr Jahrelang darüber aufregen doch den kleineren Bruder genommen zu haben
Hifi-Tom
Inventar
#28 erstellt: 22. Jan 2011, 11:11
baerchen.aus.hl schrieb:


Nun, dem aktuellen Yamahas und anderen Geräten gebe ich je nach Gebrauch 6-10 Jahre bis sie den Weg alles irdischen antreten.


Ich gebe denen im Schnitt deutlich mehr.


alex1611 schrieb:


Also, ich habe anfangs die 700er Kombination besessen und bin dann auf die 2000er Kette umgestiegen. Für mich war da allerdings schon ein sehr deutlicher Unterschied hörbar. Vorallem die feinere Auflöjsung, der sattere Bass und die Lebendigkeit sowie die Bühne haben mich völligst begeistert. Bei mir läuft die ganze Geschichte über XLR und auch da sind vor alllem Unterschiede in der Feinauflösung zu hören. Ich gebe zu keine Wahnsinns Unterschiede- aber eben Unterschiede. Konnte ja zu Hause ausgiebig und in Ruhe immer zwischen den beiden Anschlüssen umschalten. Vor allem bei SACD`s wirst du Unterschiede hören. Ein weiteres Pro bei der Wahl zwischem dem 1000er und dem 2000er war, der beim 2000er eingebaute Kopfhörerverstärker, bei dem die Hörunterschiede doch ziemlich deutlich waren. ( war halt für mich ein wichtiger Punkt)


Kann ich nachvollziehen. Es ist ja nicht so, daß nur die reine Leistung die Klangqualität bestimmen würde, aber einigen steht halt Ihre alles-klingt-gleich, mehr-braucht-Kein-Mensch Überzeugung im Weg, die hören dann auch keine Unterschiede.

baerchen.aus.hl schrieb:


Nun, täusch dich da nicht. (Klang-) Qualitativ wird er kaum schlechter als aktuelle Modelle sein und was die Leistungsfähigkeit anbelangt so brauchen die heutigen Lautsprecher meist keine Leistungsboliden mehr.


Das sind auch so Pauschalaussagen, die der Sache nicht wirkl. gerecht werden. Es gibt auch älterer Amps, die im Vergleich zu etlichen heutigen Amps lahme Kisten sind und dazu noch den Nachteil gealterter Bauteile haben, die spielen also nach 15, 20 Jahren lange nicht mehr auf dem Niveau, wie sie dies am Anfang mal gemacht haben. Auch heute gibt es Lautsprecher mit höchst unterschiedlichem Wirkungsgrad, die also an den Verstärker was die Leistung anbelangt, höchst unterschiedl. Anforderungen stellen.

Dazu kommt das Impedanzminimum, die Phasendrehungen, usw. Auch hängt die benötigte Leistung von der Raumgröße, den Hörgewohnheiten des einzelnen ab, aber die Leistung alleine macht, wie schon gesagt, sowieso nicht den Klang. Hier spielen z.B. Klirrfaktor, Dämfungsgrad, Leistungsbandbreite, Kanalgleichlauf des Potis, Bauteile, Schaltungslayout eine sehr große Rolle. Es gibt heute sowie auch damals ganz bewußte Klangabstimmungen, manche nennen das Sounding. In Abhängigkeit davon, was der vorhandene Lautsprecher für Fehler macht u. wie die Klangvorstellungen, Ansprüche, nebst persönlichem Hörgeschmack des einzelnen Musikliebhabers sind, wird er dann den einen od. anderen Amp in seiner Kette bevorzugen.


Auch die CMs von B&W sind, wie schon gesagt, sehr genügsam.


Die CM9 hat z.B. ein Impedanzminimum von 2,6 Ω u. eine mittlere Empfindlichkeit von 88,1 dB (2,83 V/m). Dies ist allenfalls durchschnittlich u. gerade wegen dem schon etwas kritischen Impedanzminimums sollte man bei der Wahl des passenden Amps Sorgfalt walten lassen. Ich rate also dazu, sich weniger auf Allgemeinplätze zu verlassen, sondern das ganze in Ruhe auszuprobieren, wie es alex1611 gemacht hat.
baerchen.aus.hl
Inventar
#29 erstellt: 22. Jan 2011, 12:09

Hifi-Tom schrieb:

Die CM9 hat z.B. ein Impedanzminimum von 2,6 Ω u. eine mittlere Empfindlichkeit von 88,1 dB (2,83 V/m).


Sagt welche Quelle? die Herstellernagbane sind anders

http://www.bowers-wi...936_CM9_brochure.pdf

Auch wenn die Werte heutzutage durchschnittlich sind, heißt es ja nicht das sie schlecht sind, sondern bestätigen eher die Aussage, dass die meisten LS heute keine Leistungsboliden mehr brauchen.....

Und was die "lahmen alten Kisten" anbelangt bei denen evtl ein paar Elkos nicht mehr den Ausgangswert haben.... die TV- und Radiotechniker haben einen Lötkolben in der Schublade und sind durchaus in der Lage diese zu tauschen. Wie ich oben schon schrieb lohnt sich beim alten Yamaha durchaus mal eine Inspektion. Überholt hält der dann noch eine paar Jahre durch..... Es wird heute einfach viel zu schnell viel zuviel weggeworfen..... aber ist klar die Händler leben vom Verkaufen...... jedoch die TV/Radiotechniker vom reparieren und beide haben ihre Existenzberechtigung......
Hifi-Tom
Inventar
#30 erstellt: 22. Jan 2011, 12:57

Sagt welche Quelle? die Herstellernagbane sind anders


Guckst Du hier:

http://www.stereo.de/index.php?id=591

Im übrigen weichen die Herstellerangaben nicht groß davon ab, die geben 89 dB an.


Auch wenn die Werte heutzutage durchschnittlich sind, heißt es ja nicht das sie schlecht sind, sondern bestätigen eher die Aussage, dass die meisten LS heute keine Leistungsboliden mehr brauchen.....


Ganz abgesehen davon, daß ein um 3 dB schlechterer Wirkungsgrad praktisch die Verstärkerleistung halbiert, reden wir hier in diesem TE doch gar nicht über Leistungsboliden..., nicht wahr. Es gibt heutezutage Lautsprecher mit sehr gutem bis hin zu sehr schlechten Wirkungsgrad. Das gabs vor 20 Jahren genauso, da hat sich also nicht wirkl. was geändert. Der oben genannte Wirkungsgrad ist eben nicht besonders gut, daher kann ein etwas kräftigerer Amp, gerade auch im Hinblick auf das Impedanzminimum überhaupt nicht schaden!

Davon abgesehen, eine gesunde Leistungsreserve hat noch nie geschadet. Daraus resultiert dann eine bessere Basskontrolle, ein geringerer Klirr, weil der Amp erst gar nicht in Regionen kommt, wo er sich anstrengen muß u. auch eine bessere Impulsverarbeitung.


Und was die "lahmen alten Kisten" anbelangt bei denen evtl ein paar Elkos nicht mehr den Ausgangswert haben.... die TV- und Radiotechniker haben einen Lötkolben in der Schublade und sind durchaus in der Lage diese zu tauschen. Wie ich oben schon schrieb lohnt sich beim alten Yamaha durchaus mal eine Inspektion.


Eine Inspektion einhergehend mit dem Tausch alter Elkos & Bauteile wird in den meisten Fällen 200€ u. mehr kosten. Wer dies machen möchte, soll dies tun. Ich kann aber durchaus den Wunsch verstehen, sich nach langer Zeit etwas neues zu kaufen. Und so wie ich den TE verstanden habe ist genau dies sein Anliegen.


[Beitrag von Hifi-Tom am 22. Jan 2011, 12:58 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#31 erstellt: 22. Jan 2011, 13:24
Moin,


Die CM9 hat z.B. ein Impedanzminimum von 2,6 Ω u. eine mittlere Empfindlichkeit von 88,1 dB (2,83 V/m). Dies ist allenfalls durchschnittlich


88 resp 89 dB ist nicht wirklich leise, zumal man dafür gerademal 1 W braucht.

Und überhaupt:


80 dB(A) Starker Verkehr, Dreherei, Bohrerei, LKW
85 dB(A) (unangenehm, bei längerer Einwirkung Gehörschaden gefährlich bei
LÄNGERER Einwirkung
(über 40 Std/Woche)
Hörschaden)
90 dB(A) schweres KFZ, Schweißumformer, Handschleifgerät


http://www.hug-technik.com/inhalt/ta/schallpegel_laermpegel.html

Ist das so eine Sache mit den Dezibels und der Entfernung von der Quelle.(meist 2..3m)
Zimmerlautstärke ist übrigens 55 dB.
baerchen.aus.hl
Inventar
#32 erstellt: 22. Jan 2011, 14:06

daher kann ein etwas kräftigerer Amp, gerade auch im Hinblick auf das Impedanzminimum überhaupt nicht schaden!



Bei einer Box mit einer sehr niedrigen Minimalimpedanz brauchst man einen laststabilen Amp. Ein Amp mit hoher Leistung ist nicht automatisch laststabil.

Mit 700 Euro billiger als der 1000er Yamaha, wesentlich besser in Materialaufwand, Materialqualität und Materialverarbeitung. Von hoher Lebenserwartung. Laststabil bis 2Ohm, mit 60 Watt an 8Ohm für die CM9 ausreichend leistungsstark Music Hall a25.2

Noch preiswerter, ebenfalls laststabil bis 2 Ohm und nicht schlechter verarbeitet als die großen Yamahas der AMC Xia (450 Euro)(Leistung 45 Watt).

Es gibt heute nur wenige Lautsprecher die hohe Leistungen brauchen. Einer ist z.B. die Dynaudio Focus 140 die tatsächlich nur 83 dB Wirkungsgrad hat.

Erst wenn ein niedriger Wirkungsgrad und eine niedrige Minimalimpedanz zusammentreffen braucht es Leistungsstarke aber auch laststabile Boliden.

Ich empfehle immer, wenn es denn etwas neues sein soll, den Verstärker passend zur Box zu kaufen, wir reden aber nicht über eine Dynaudio Focus 140 sondern über die CM9. Eine Box die jeder mittelprächtige Amp antreiben kann. Selbst wenn man vorsichtig ist und einen laststabilen Amp ranhängen will, braucht es keine Investition von über 1000 Euro... Das Geld kann man sparen und lieber in gute CDs oder in bessere Lautsprecher stecken.


Eine Inspektion einhergehend mit dem Tausch alter Elkos & Bauteile wird in den meisten Fällen 200€ u. mehr kosten


Nun, was ist besser? Ein neues Plastewindei das max 6-10 Jahre hält oder eine solide alte Kiste bei der mal ein paar Verschleisteile getauscht werden und die dann - generalüberholt- noch mal 10-15 Jahre oder länger durchhält?

Übrigens mein Bruder hat letztes Jahr auf meinen Rat hin einen alten JVC Amp, gekauft 1976, der mit knarrenden Potis, Kanalausfällen etc, also vermeintlich irreparabel, sein Gnadenbrot im Zimmer meines Neffen fristete, zur Überholung gebracht. Grundreinigung innen und außen, Potis zerlegen, reinigen, zusammenbauen und versiegeln, Elkos tauschen.etc Kostenpunkt 140 Euro und die Kiste läuft wieder wie am ersten Tag. Alter des Amps: 35 Jahre

Klar, für den Händler und die Hersteller ist das neue Plastewindei lukrativer, denn sie können in den 15 oder mehr Jahren welche die alte, solide Kiste generalüberholt dann noch hält dem Kunden 2-5 neue Amps andrehen.....ähh verkaufen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 22. Jan 2011, 15:51 bearbeitet]
fireline
Stammgast
#33 erstellt: 22. Jan 2011, 14:25

alex1611 schrieb:
Für mich war da allerdings schon ein sehr deutlicher Unterschied hörbar. Vorallem die feinere Auflöjsung, der sattere Bass und die Lebendigkeit sowie die Bühne haben mich völligst begeistert. Bei mir läuft die ganze Geschichte über XLR und auch da sind voralllem Unterschiede in der Feinauflösung zu hören.


Au weia.


hifi-tom schrieb:
Kann ich nachvollziehen. Es ist ja nicht so, daß nur die reine Leistung die Klangqualität bestimmen würde, aber einigen steht halt Ihre alles-klingt-gleich, mehr-braucht-Kein-Mensch Überzeugung im Weg, die hören dann auch keine Unterschiede.


Vielleicht steht diese Überzeugung auch den Händlern im Wege?
alex1611
Inventar
#34 erstellt: 22. Jan 2011, 15:50

EDIT Fullquote entfernt.


Hast du denn schon mal 1 zu 1 gegengehört?


[Beitrag von _ES_ am 22. Jan 2011, 16:01 bearbeitet]
Moe78
Inventar
#35 erstellt: 22. Jan 2011, 16:32

baerchen.aus.hl schrieb:

Erst wenn ein niedriger Wirkungsgrad und eine niedrige Minimalimpedanz zusammentreffen braucht es Leistungsstarke aber auch laststabile Boliden.

Ich empfehle immer, wenn es denn etwas neues sein soll, den Verstärker passend zur Box zu kaufen, wir reden aber nicht über eine Dynaudio Focus 140 sondern über die CM9. Eine Box die jeder mittelprächtige Amp antreiben kann. Selbst wenn man vorsichtig ist und einen laststabilen Amp ranhängen will, braucht es keine Investition von über 1000 Euro... Das Geld kann man sparen und lieber in gute CDs oder in bessere Lautsprecher stecken.

Denkst du, mein AVR und mein Amp haben dann auch keine Probleme mit den CM9?
baerchen.aus.hl
Inventar
#36 erstellt: 22. Jan 2011, 16:54

Moe78 schrieb:
Denkst du, mein AVR und mein Amp haben dann auch keine Probleme mit den CM9?


Zitat aus deinem Profil
Pioneer A-A9J
Pioneer SC-LX 82

Ich sehe keinen Grund warum die mit der CM9 Probleme haben sollten......
Moe78
Inventar
#37 erstellt: 22. Jan 2011, 17:39
Schöne Sache, die CM9 kommen nämlich nächste Woche...
Hifi-Tom
Inventar
#38 erstellt: 22. Jan 2011, 18:01

Ist das so eine Sache mit den Dezibels und der Entfernung von der Quelle.(meist 2..3m) Zimmerlautstärke ist übrigens 55 dB.


Das hängt sicherl. sehr stark von der Zimmergröße ab u. der akustischen Beschaffenheit des Hörraumes ab.
_ES_
Administrator
#39 erstellt: 22. Jan 2011, 18:14
Hi Tom,

Wenn er nicht zufällig eine Turnhalle bewohnt, ist IMHO alles im Bereich 80..85 dB/1W/1m eigentlich mehr als man ertragen könnte.
Denn man hat ja noch ein paar Watts mehr im Ärmel, als nur dieses eine..
Das soll jetzt nix heissen, aber eigentlich ist es für den Hausgebrauch egal, ob eine Box nun 83,85 oder 88dB Schalldruckpegel hat.
Nur mal so..
Eminenz
Inventar
#40 erstellt: 22. Jan 2011, 18:18
Nuja, man könnte jetzt noch Röhren ins Spiel bringen, aber ich war auch bitter enttäuscht, als ich merkte, dass meine Onkyo M-5030 kaum ausschlugen, obwohl es schon "laut" war.....
Hifi-Tom
Inventar
#41 erstellt: 22. Jan 2011, 18:29
baerchen.aus.hl schrieb:


Nun, was ist besser? Ein neues Plastewindei das max 6-10 Jahre hält oder eine solide alte Kiste bei der mal ein paar Verschleisteile getauscht werden und die dann - generalüberholt- noch mal 10-15 Jahre oder länger durchhält?


Also die meisten Amps, die ich hier stehen habe, auch die günstigeren sind nicht aus Plastik! Was besser od. schlechter ist muß jeder selber entscheiden. Ein alter überholter Amp bleibt immer noch ein alter. Ich stehe den alten Geräten nicht negativ gegenüber, den neuen aber auch nicht. Du übertreibst mit einigem was Du so schreibst einfach ein wenig.


Übrigens mein Bruder hat letztes Jahr auf meinen Rat hin einen alten JVC Amp, gekauft 1976, der mit knarrenden Potis, Kanalausfällen etc, also vermeintlich irreparabel, sein Gnadenbrot im Zimmer meines Neffen fristete, zur Überholung gebracht. Grundreinigung innen und außen, Potis zerlegen, reinigen, zusammenbauen und versiegeln, Elkos tauschen.etc Kostenpunkt 140 Euro und die Kiste läuft wieder wie am ersten Tag. Alter des Amps: 35 Jahre


Wenn das bei Euch so günstig ist Glückwunsch, da würde man bei uns ein Vermögen für los. Wer auf Vintage steht, für den ist dies sicherl. eine Option.


Klar, für den Händler und die Hersteller ist das neue Plastewindei lukrativer, denn sie können in den 15 oder mehr Jahren welche die alte, solide Kiste generalüberholt dann noch hält dem Kunden 2-5 neue Amps andrehen.....ähh verkaufen


Das ist eben der Blödsinn, der mir an Deiner Argumentation nicht gefällt. Zeig mir mal bei der Black Line Serie (der günstigsten von AA) ein Plastikteil bei den Amps. Ich sehe da eine Massive Frontplatte, die früher bei den älteren Amps in dieser Preisklasse nicht üblich war, ebensowenig wie die ganzen vergoldeten Anschlußklemmen. Auch das Gehäuse ist aus Metall. Ich habe hier ein ca. 30 Jahre altes Teil von Akai da, daß damals wenn ich mich recht erinnere, so um die 1000 DM gekostet hat. Nun da ist wesentl. mehr Plastik drann. Es ist einfach eine Mär, das früher alles besser war.
baerchen.aus.hl
Inventar
#42 erstellt: 22. Jan 2011, 18:31

Eminenz schrieb:
Nuja, man könnte jetzt noch Röhren ins Spiel bringen,


Wobei es nicht Röhrenamps mit 3-5 Watt Leistung gibt. Der EL34 von Destiny bringt 52 Watt an 8Ohm RMS, das reícht auch bei Lautsprechern wie der CM9 und vielen anderen dicke hin.......
Hifi-Tom
Inventar
#43 erstellt: 22. Jan 2011, 18:32

R-Type schrieb:
Hi Tom,

Wenn er nicht zufällig eine Turnhalle bewohnt, ist IMHO alles im Bereich 80..85 dB/1W/1m eigentlich mehr als man ertragen könnte.
Denn man hat ja noch ein paar Watts mehr im Ärmel, als nur dieses eine.. Das soll jetzt nix heissen, aber eigentlich ist es für den Hausgebrauch egal, ob eine Box nun 83,85 oder 88dB Schalldruckpegel hat. Nur mal so.. ;)


Nein, der Meinung bin ich nicht. Ich hatte ja mal eine Box mit 83 dB Wirkungsgrad da. Vom gleichen Hersteller gabs auch einen Amp mit 2 x 50 Watt. Bei einigen leiseren Aufnahmen mußte ich voll aufdrehen, also bis zum Anschlag u. die Bude rockte immer noch nicht.
baerchen.aus.hl
Inventar
#44 erstellt: 22. Jan 2011, 18:37

da würde man bei uns ein Vermögen für los


München ist halt bekannter maßen ein teures Pflaster

Beim Yamaha um den es geht sind die Reglerköpfe aus billigen Plastik und der Lautstärkeknopf aus Coladosenblech.

Das Du Geräte mit keinem Plastik hast ist dasschön, das zeugt von Qualitätsbewustsein. Es gibt sie aber zu hauf..... Denon, Marantz Einteigerserie...... Ich hoffe dann aber, wenn einer deiner Marken mal mit Plaste ankommt, das Du sie dann aus dem Sortiment schmeist.....

Sicher war früher nicht alles besser aber vieles und das auch in den unteren Preisklassen.

Nur warum soll es ein Fehlschluss sein, das Händler vom Verkauf leben


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 22. Jan 2011, 18:42 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#45 erstellt: 22. Jan 2011, 19:03

Sicher war früher nicht alles besser aber vieles und das auch in den unteren Preisklassen.


An meinem Akai der vor 30 Jahren ca. 1000DM gekostet hat (u. das war damals viel Geld!), sind alle Knopfe aus Plastik!!!Von der Qualität der Anschlußbuchsen wollen wir lieber erst gar nicht reden.


Nur warum soll es ein Fehlschluss sein, das Händler vom Verkauf leben


Das ist kein Fehlschluss, Händler haben damals wie heute vom Verkauf gelebt. Und wenn ich einen älteren Kollegen mal nach den damals realisierten Umsätzen frage, dann werde ich richtig neidisch! Damals gabs aber auch noch nicht die Geiz-ist-geil Mentalität.
Detektordeibel
Inventar
#46 erstellt: 22. Jan 2011, 19:14
Worum gehts jetzt eigentlich?
Litefor
Inventar
#47 erstellt: 22. Jan 2011, 19:41
Also, ich habe heute nach ausgiebigem Probehören eine Entscheidung getroffen und zugeschlagen. Den Ausschlag gab letztlich das (subjektive) Klangerlebnis - und das war sehr überraschend:

Ich habe nun den Yamaha A-S1000 und CD-S1000 zusammen mit der B&W 805 Diamond erworben.

Aus meiner Sicht stellte sich die Sache so dar: die CM8 (die eigentlich mein Favorit war) spielte zwar fremde Musik vorzüglich, meine eigene mitgebrachte Musik aber "nur" sehr gut. Das heißt, zwar schon deutlich besser als zu Hause, aber jetzt nicht unbedingt weltbewegend. Die Höhen und Mitte sicher viel klarer, der Bass auch schön konturiert und kräftig, aber jetzt nicht umwerfend. Hätte ich keinen Vergleich gehabt, hätte ich sie sicherlich genommen.

Dann aber der Vergleich mit der 805 Diamond (ebenfalls an der Yamaha 1000er-Kette): das war wirklich ein riesengroßer Unterschied! Solch klare Höhen und Mitte habe ich noch nicht erlebt. Da waren z.B. Streicher zu hören, die gab es vorher einfach nicht. Stimme und Gitarre unglaublich direkt und rein. Einfach Wahnsinn! Der Bass war nicht weniger tief als bei der CM8, aber wesentlich präziser. Sehr schön zu hören z.B. bei Sara K.'s "Water Falls". Natürlich ist der Tiefgang (bauartbedingt) limitiert, dafür aber sehr kontrolliert. Und v.a. fügt er sich viel harmonischer ins Gesamtbild ein. Ich habe überhaupt selten ein in sich so stimmiges Klangbild gehört.

Zum Vergleich habe ich dann noch die 804 Diamond gehört. Mitten und Höhen fand ich fast identisch, aber im Bassbereich ist bei der 804 natürlich deutlich mehr drin. Allerdings braucht man da auch eine gewisse Raumgröße, um das auch auskosten zu können. Ich würde schätzen, mind. 40qm und 3m Hörabstand wären ideal. Alles darunter ist eigentlich overkill, finde ich.

Somit habe ich mich nun für die 805 mit den passenden Standfüßen entschieden. Hätte ich nie gedacht, zumal ich bis dato 2-Wege-Boxen und v.a. LS-Ständer gar nicht leiden konnte. Aber hier war einfach das Gehörte nicht wegzudiskutieren!

Um auch nochmal auf die Ausgangsfrage (1000 vs. 2000) zurückzukommen: in Ermangelung einer Testmöglichkeit habe ich jetzt doch die "kleinen" 1000er genommen - auch weil das Budget mit der 805 dann aufgebraucht war. Mag schon sein, dass die 2000er noch etwas besser sind, aber in dem Fall habe ich nun Prioritäten setzen müssen und daher das Geld in die Boxen investiert.

FAZIT: das Bessere ist der Feind des Guten. Die CM8 ist aber trotzdem eine wirklich feine Box, die klasse aussieht!
baerchen.aus.hl
Inventar
#48 erstellt: 22. Jan 2011, 19:54

Ich hatte ja mal eine Box mit 83 dB Wirkungsgrad



Nun, um solch eine Box geht es hier aber nicht......

Ich hatte auch mal eine Box mit tatsächlich nur 83 dB Wirkungsgrad. Da konnten sich, wenn mal etwas Pegel gefordert war, meine C101 richtig austoben.

Heute habe ich eine Box mit einem Wirkungsgrad ähnlich der B%W und ich muss zwischen Vor und Endstufe einen Spannungsteiler fahren, der das Ausgangssignal des Preamps um 10dB senkt, weil ich sonst null Reglerspielraum habe. Ohne Spannungsteiler bei 7 Uhr aus bei 9Uhr Stellung Volldampf.

Die meisten Hifi-Boxen haben aber tatsächlich einen Wirkungsgrad irgendwo zwischen 86 und 91 dB, nicht wenige sogar noch höher, für die im Normalbetrieb Amps mit 50-80Watt an 8 Ohm dicke reichen. Nur wer unbedingt ständig gehörschädigende Pegel an Boxen mit geringen Wirkungsgrad fahren will braucht etwas mehr Dampf von evtl 100-110 Watt.

Ein Hifiamp mit mehr Leistung ist im Grunde unsinnig. Gemäß der Faustregel das man für eine Verdoppelung der Lautstärke (10 dB) die zehnfache Leistung braucht, bräuchte man jenseits einer Leistung von 100 Watt RMS für eine weitere effektive Steigerung des Pegels um 10 dB bereits Amps mit 1000 Watt RMS Leistung. Ob die 3-4 db die man mit einem 200 oder 300 Watt Amp rausholt und die man sehr teuer bezahlen muss dann noch der Bringer sind .....


An meinem Akai der vor 30 Jahren ca. 1000DM gekostet hat (u. das war damals viel Geld!), sind alle Knopfe aus Plastik
Akai ist nicht umsonst von der Bildfläche verschwunden und für 1000 DM gab es in den 80ern besser verabeitete Amps.... aber leider auch nicht solche Infoquellen wie das I-Net......

Thema vergoldete Anschlussbuchsen. Die sehen zwar gut aus, laufen nicht so schnell an und mögen um den Bruchteil eine Euros wertvoller sein, aber rein stromtechnisch sind sie aber in sofern unsinnig, da Gold ein vergleichweise schlechter Stromleiter ist. als z.B. das vergleichsweise billige Kupfer. Die meist wohl vernickelten oder verchromten Anschlüsse früher Amps waren aus technischer Sicht daher besser und die heutige Vergoldung hat im Grunde nur Marketinggründe......


Damals gabs aber auch noch nicht die Geiz-ist-geil Mentalität
Nun, das eine zieht das andere nach sich. Überspitzt ausgedrückt, wer nur chinesischen Lohn bekommt, kann damit nur sehr eingeschränkt deutsche Preise bezahlen...... Da es aber jedes Jahr bei den "Großen" exorbitante Gewinnsteigerungen geben muss, geht die Gewinnsteigerung irgendwann nur noch zu Lasten der Qualität.

Nehmen wir wieder den 1000er Yamaha um den es im Thread geht. Solide Knöpfe würden das Gerät nur wenig verteuern. Solide aus den Vollen gedrehte Metallknöpfe machen, bei der Masse die Yamaha abnehmen würde, evtl 10-20 Euro aus

Einwurf....
Im Übrigen kann man auch aus Kunststoff hochwertige Dinge bauen. Es ist halt nur einen Unterschied ob ich Spritzplastik in Yougurtbecherqualität nehme und lackiere oder ob ich durchgefärbten Kohlefaserkunststoff nehme und z.B. Knöpfe für Drehregler aus dem Vollen fräse....


Wenn jetzt aber die Kunden aber auch ihr Händler, welche die Anwälte der Kunden und nicht die der Hersteller sein sollten, die billigen Plastikknöpfe akzeptieren und uns diese sogar noch als Qualitätssteigerung verkaufen lassen (was den Preis dann wieder hochtreibt) so können die Hersteller jede Menge Produktionskosten sparen (je Gerät 10-20 Euro. Bei der Masse welche Yamaha produziert kommen da Millionen zusammen) und uns für viel Geld den schönen Schein verkaufen....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 22. Jan 2011, 20:27 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#49 erstellt: 22. Jan 2011, 20:13

Litefor schrieb:

Ich habe nun den Yamaha A-S1000 und CD-S1000 zusammen mit der B&W 805 Diamond erworben.



Somit habe ich mich nun für die 805 mit den passenden Standfüßen entschieden. Hätte ich nie gedacht, zumal ich bis dato 2-Wege-Boxen und v.a. LS-Ständer gar nicht leiden konnte. Aber hier war einfach das Gehörte nicht wegzudiskutieren


Hatte ich es oben nicht genau so prophezeit


Bei der Elektronik hätte ich mich noch etwas weiter umgeschaut, denn da hättest Du evtl noch das gleiche Erlebnis wie bei den LS gehabt. Aber nun hast du dich entschieden viel Spaß damit.....

Berichte mal wenn du die Sachen zu Hause hast (Fotos)
Litefor
Inventar
#50 erstellt: 23. Jan 2011, 00:17
Vielen Dank, ich werde auf jeden Fall nachberichten - wird aber noch 4-6 Wochen dauern, da B&W und Yamaha derzeit lange Lieferfristen haben.

alex1611
Inventar
#51 erstellt: 23. Jan 2011, 00:26
Na dann Gratulation bin natürlich auch gespannt von deinen Eindrücken zu hören.
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