Passt das überhaupt?

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besterundschoenster
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Feb 2012, 11:26
Liebe Forumsmitglieder!

Ich bin ein ambitionierter Laie und habe die Komponenten meiner Anlage getrennt von einander ausgesucht, ohne darauf zu achten, ob die Systemkette stimmig ist. Nicht sehr schlau, dämmert mir jetzt, nachdem ich im Forum etwas gestöbert habe. Bevor ich den gleichen Fehler nochmals mache, bitte ich um eure Hilfe.

Nachdem ich erfahren durfte, welch positiven Auswirkungen bereits kleine Änderungen am Plattenspieler zur Folge hatten, bin ich großer Hoffnung weiter Verbesserungen am Klang der ganzen Anlage erreichen zu können. Ich bin gerne bereits Geld zu investieren, wenn klangliche Zugewinne zu erwarten sind. Ich dachte z. B. an einen Röhrenvorverstärker für Hochpegel. Ob das eine gute Idee ist: Bitte sagt es mir oder gebt mir einen Tipp zu einer möglichen Schwachstelle.

Verstärker: Rotel RSX 1560 (bei analogen Quellen immer im Bypass-Betrieb)
Boxen: Nubert Nuvero 11 mit ATM-Modul
Player: Marantz UD.7006 (SACD und CD im Analog-Direkt-Betrieb ) und Pro-Ject Experience (mit vielen Modifikationen)
Vorverstärker: Campridge Audio 640P

Der Raum ist etwa 5x4,5 m groß. Musikrichtungen höre ich so ziemlich alle gerne, am liebsten aber ruhige und klassische Stücke.

Falls das ganze etwas verwirren ist, tut es mir leid aber so sieht es in meinem Kopf momentan aus. In kurzen Worten: Worin soll ich investieren, um noch mehr aus meiner Anlage zu holen. Budget: etwa € 1500,-, kann aber auch wenig sein. In die Raumakustik möchte ich eher nicht investieren, da wir bald übersiedeln werden.

Mit bestem Dank für eure Expertise
Thomas
Keksstein
Inventar
#2 erstellt: 12. Feb 2012, 11:36
Hallo,

wie hört es sich denn an? Der Rotel RSX 1560 ist doch ein Surround Receiver oder? Ich denke hier wärst Du mit einem reinen Stereo Verstärker besser bedient, sofern Du kein Surround aufbauen willst.

Ansonsten muss man herumprobieren welche Geräte am besten passen, so allgemein sagen kann man das leider nicht. Es kommt auch ein wenig auf den eigenen Geschmack an....

Gruß

Keks


[Beitrag von Keksstein am 12. Feb 2012, 11:38 bearbeitet]
Yahoohu
Inventar
#3 erstellt: 12. Feb 2012, 11:55
Moin,

ich sehe das ähnlich wie mein Vorschreiber.

Versuche mal, dir einen vernünftigen Stereo-Vollverstärker (ggf. auch Receiver) auszuleihen. Ich glaube, da liegt der Hase im Pfeffer.

Gruß Yahoohu
weimaraner
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Feb 2012, 12:09
Hallo TE,

was gefällt dir im Moment noch nicht richtig,
beschreib mal was du gerne anders hättest.

Der Rotel ist jetzt so schlecht eigentlich nicht im Stereobetrieb.
Wenn du z.B. einen Anthem Integrated 225 ausleihen kannst um dieses zu überprüfen,hättest du Gewissheit.

Eine Röhre an den Nuvero,ich glaube da tust du dir keinen Gefallen.

ich würde dazu gerne Bilder der Lautsprecher,des Zimmers unddes Hörplatzes sehen um mir da einen Eindruck verschaffen zu können.

Das es in der Analogsektion "Dreher" immer zu Unterschieden kommt,
wie sieht es da klanglich aus im Gegensatz zu der Digitalen Quelle?

Wie ist das ATM Modul angeschlossen?
Betreibst du BiAmping?
Bring uns doch mal alles bitte etwas näher.

Gruss
besterundschoenster
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 13. Feb 2012, 23:35
Hi!

Danke für die Rückmeldungen. Genau, ich hab auch die Nuvero 5er und nutze sie als Surroundsystem, bei Stereo dann nur die 11er. Am Sound ist im Surroundbetrieb nichts auszusetzen, ebenso im Betrieb über den Plattenspieler.

CDs und tlw. auch SACDs hören sich aber weniger gut an - vor allem im Vergleich zum guten alten Vinyl. Die Höhen schmerzen zum Teil in den Ohren und die Wiedergabe (vor allem bei CDs) klingt etwas synthetisch und lässt wenig Emotion aufkommen. Vielleicht liegt das auch in der Natur der Sache - meine am Tonträger.

Das ATM-Modul hab ich zwischen den Vorverstärker des Plattenspielers und den Verstärker gehängt und auf neutraler Stellung. BiAmping betreibe ich nicht, da ich mir eigentlich nichts davon versprach. Mein Wissen darüber hält sich aber in Grenzen.

Ich dachte an einen Röhrenvorverstärker, um die Signale von CDs, SACDs und evtl. Vinyls darüber zu schleusen (den Röhrenvorverstärker hätte ich dann an den Rotel Verstärker angeschlossen) und damit einen harmonischeren Klang zu bekommen. Diese Idee basiert aber nur auf meinen laienhaften Überlegungen.

Alternativ könnte ich auch über Pre-out den Anthem Integrated 225 an den Verstärker hängen (wie von dir vorgeschlagen weimarana) und damit die Nuvero 11 beschicken.

Bilder könnte ich übermorgen einstellen.

Nochmals vielen Dank für eure Gedanken und guten Vorschläge und vor allem für eure Hilfsbereitschaft!

Thomas
BvH
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Feb 2012, 01:04
Hi Thomas,

tja, das ist das Dilemma in dem sich viele befinden...

Deine Geräte sind ja an sich wirklich klasse, nur analogen Klang mit dem DVD-Player ist eben nicht möglich.
Du hast mit den Nuvero 11 und dem Rotel, sehr neutral, analytisch klingende Komponenten zuhause stehen. Der Dreher ist genau das andere extrem, da ist Seele drin und die ist nicht immer "neutral".

Das sind genau die "groben" unterschiedlichen Klangphilosophien. Überspitzt formuliert, einmal Transistor-Verstärker, neutrale bis analytische (Keramik,Berillium, etc.) Lautsprecher, und einen digitalen Zuspieler, ganz extrem, die Studiomonitor-Anhänger. Auf der anderen Seite die "Analogies", Dreher, Röhrenverstärker und Wirkungsgradstarke Lautsprecher...

Du dachtest Dir, dies nun mit einem Röhrenvorverstärker anzugleichen, hmmm, also ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist. Meine erste Idee war es, mit einem Dynavox Sound Converter TPR-2 zu testen, ob diese Richtung überhaupt die richtige ist. Aber die Erfahrungen mit dem Gerät sind allesamt negativ, also nicht zu empfehlen...

1. Möglichkeit
Einen Hybriden Vollverstärker, also einen Vincent SV-226MKII oder SV-236MK, Unison Unico Secondo, Einstein The Absolute Tune, tolle Geräte und trotz Röhre in der Vorverstärkersektion ausreichend stark und wartungsarm. Die Auflistung ist nach Preis gestaffelt und geht von 1.200 - 6.500€.
Leihe Dir ein solches Gerät zum testen beim Händler aus und Du weißt, ob es das ist!
Da Du ja Kino und Stereo vereinen möchtest, schlage ich dann folgendes vor:
Dreher und Analogausgang des Marantz an den neuen Hybriden, Digitalausgang des Marantz an den Rotel. Die Lautsprecherausgänge beider Verstärker an einen hochwertigen Vertstärkerumschalter (Dynavox Verstärkerumschalter 90€), der Dir den Betrieb von zwei Verstärkern ermöglicht. So kannst Du für 5.1 den Rotel nutzen und für Stereo den Hybriden und dennoch für beides den Marantz.

Meine Vermutung ist aber, dass Dir das nicht genug in die gewünschte Richtung geht, denn die Unterschiede sind im Vergleich zu LP/CD bei Verstärkern nicht so groß, zumal hier nur die Vorverstärker in Röhrentechnik umgesetzt sind.

2. Möglichkeit
Einen CD-Player mit Röhrenausgangsstufe, Vincent, Lector, Unison
Aber auch hier werden die Unterschiede marginal sein, dennoch einen Versuch wert.


Wenn meine Vermutung stimmt, müsstest Du eigentlich anfangen Deine Komponenten zu tauschen. Aber das hätte, wenn man es konsequent macht, einen Tausch der Lautsprecher und des Verstärkers zur Folge, denn Röhrenverstärker und wirkungsgradschwache (85dB) Lautsprecher vertragen sich nicht gut.
Da bist Du also wieder am Anfang und liegst mit Deiner Vermutung richtig, dass es hinterher immer schwierig ist, wenn sich die Klangpräferenzen ändern und man die Kette nach möglichst guten Einzelgeräten / Testsiegern zusammen gestellt hat... Das wird dann meist teuer

Je länger ich aber darüber nachdenke, solltest Du einfach akzeptieren, dass der DVD-Player eben nicht wie ein Plattenspieler klingen kann. Äpfel und Birnen, beides schmeckt

Ich habe beispielsweise eine Mischung aus Äpfeln und Birnen, wirkungsgradstarke Hornlautsprecher (94dB), einen starken Röhrenverstärker (80 Watt Class A) und einen Musikserver, das macht mich z.B. sehr zufrieden

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du das richtige für Dich finden wirst!

Grüße von
BvH
RocknRollCowboy
Inventar
#7 erstellt: 14. Feb 2012, 05:19

Das ATM-Modul hab ich zwischen den Vorverstärker des Plattenspielers und den Verstärker gehängt und auf neutraler Stellung


Könnte hier das Problem liegen?
Bei CD hängt das Teil dann ja nicht mehr im Signalweg.

Schönen Gruß
Georg
1234fire
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 14. Feb 2012, 09:17
ohne dir zu nahe treten zu wollen, ich würde aufhören, ständig die qualität mit irgendwelche abstrusen preisen in verbindung zu setzen. werde dir einfach klar, was dir bei musik gefällt und was bei dir emotionen auslöst. es gibt nicht DAS perfekte setup, nur DEIN perfektes setup.

mein 15 jahre alter BMW ist sicherlich nicht perfekt, aber es gibt kein auto, was mir mehr spaß macht beim fahren. meine alte aiwa anlage hier auf dem schreibtisch ist ganz sicher kein high end, aber ich höre auf ihr die musik viel lieber (wenn ich ganz ehrlich bin), als auf meiner supertollen rotel/marantz/infinity kombination im wohnzimmer.

bin selber musiker und aus erfahrung kann ich dir sagen, die größte bildung der menschen ist die EINBILDUNG ist.


[Beitrag von 1234fire am 14. Feb 2012, 09:18 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Feb 2012, 09:50
Hallo,

auch auf die Bilder bin ich noch gespannt.

Wenn du zukünftig weiterhin auch Surround haben möchtest würde ich mal nur die Lautsprecher austauschen,
denn diese sind hier sehr maßgeblich an deiner Unzufriedenheit beteiligt,

es gibt halt Lautsprecher die klingen viel wärmer,angenehmer,
auch mit CD´s als Quelle.

Wenn du in Zukunft nur noch auf Stereo setzen möchtest,
dann würde ich neben den Lautsprechern auch noch den Verstärker wechseln,
man muss aber keinesfalls zwingend in die Röhrengilde einsteigen,
es gibt durchaus genug Möglichkeiten mit Transen-Lautsprecherkombinationen einen angenehmen Klang zu erzielen.

Gruss
Keksstein
Inventar
#10 erstellt: 14. Feb 2012, 16:27

ohne dir zu nahe treten zu wollen, ich würde aufhören, ständig die qualität mit irgendwelche abstrusen preisen in verbindung zu setzen. werde dir einfach klar, was dir bei musik gefällt und was bei dir emotionen auslöst. es gibt nicht DAS perfekte setup, nur DEIN perfektes setup.


Kann ich absolut bestätigen! An empfindlichen LS (ich kenne die Nuberts nicht, deswegen kann ich das hier nicht einschätzen) lohnt es sich immer vor allem Verstärker zuerst anzuhören. Habe ich lange selbst nicht geglaubt bis ich mal einen Amp getauscht habe, das sind teilweise Welten!

Teste doch einfach mal einen Anderen (Stereo) Verstärker, wenn sich dann deutlich was verändert kann man sich überlegen wie man das als Surround Set lösen kann

Gruß

Keks
RocknRollCowboy
Inventar
#11 erstellt: 14. Feb 2012, 17:58
Nochmals:


Das ATM-Modul hab ich zwischen den Vorverstärker des Plattenspielers und den Verstärker gehängt und auf neutraler Stellung


Ich kenn mich mit dem ATM-Modul nicht besonders aus.

Der TE schreibt, der Phono-Klang gefällt ihm gut.
Der CD Sound weniger.

Im Phono Signalweg hängt das ATM-Modul, im Signalweg des CD-Players jedoch nichts.

Das sich das dann anders anhört, ist doch klar.

Hab ich hier einen Denkfehler aufgrund des ATM-Moduls?

Es sollte doch, um alle Quellen abzudecken zwischen Vor- und Endstufe sitzen.
Ist der Amp nicht auftrennbar an der Tape-Schleife mit Monitor Schaltung.

Sehe ich das richtig oder mach ich hier einen Fehler?

Schönen Gruß
Georg
weimaraner
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Feb 2012, 18:04
Hallo,

wenn das Modul tatsächlich auf neutral steht wie behauptet,
dann hört man tatsächlich keinen Unterschied zu einem entfernten Modul,
das funktioniert bei den Nubert Modulen echt ohne Nebenwirkung.

Wenn aber sowieso alles auf neutral steht(was vllt gar nicht der Fall ist,da viele diese Position gar nicht kennen),
dann könnte man das Modul auch weglassen.

Oder nur zwischen den CDP einbauen und dort versuchen den Klang anzupassen damit es vllt besser gefällt.

Aber die NuVero sind und bleiben nunmal analytische Lautsprecher,
auch mit so einem Verbieger...

Gruss
Keksstein
Inventar
#13 erstellt: 14. Feb 2012, 18:24
Hallo,

[quote]Aber die NuVero sind und bleiben nunmal analytische Lautsprecher,
auch mit so einem Verbieger.[/quote]

Die Nubert- Modelle die ich mir angehört habe waren aber nicht "schmerzhaft" in den Höhen, das bringt mich gerade etwas durcheinander. Wenn ich mich richtig erinnere haben die Meisten Nuberts doch "Klangschalter" um sie auf Raumverhältnisse anzupassen. ist vielleicht hier was verstellt?

Zur Sicherheit würde ich das Modul mal rausnehmen, macht ja keinen so großen Aufwand....

Gruß


[Beitrag von Keksstein am 14. Feb 2012, 18:25 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#14 erstellt: 14. Feb 2012, 18:27
Danke Weimaraner für Deine Aufklärung.

Ich habe mir gerade auf der Nubert Seite das kleine Video über die Module angeschaut.

Steht das Modul im Mittelhochtonbereich auf Linear wird das Signal unverbogen weitergegeben.

Im Bassbereich bedeutet Linear jedoch schon eine Anhebung der unteren Frequenzen.
Hier müsste das Modul dann auf MIN stehen um den Frequenzgang ncht zu beeinflussen.

Wenn also, wie beim TE, alles auf Neutral (Linear) steht hat er bereits eine Anhebung im Bassbereich. Aber natürlich nur beim Phono Betrieb.
Darum klingt meiner Meinung nach der CD Signalweg relativ gesehen neutraler, da hier das Modul keinen Einfluß hat.

Schönen Gruß
Georg
weimaraner
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Feb 2012, 18:42

RocknRollCowboy schrieb:
Wenn also, wie beim TE, alles auf Neutral (Linear) steht hat er bereits eine Anhebung im Bassbereich.


Deswegen sprach ICH von neutral,
weil lineareinstellung ist eben nicht neutral!!!!

Das wissen viele gar nicht,deshalb einfach mal das ATM wegklemmen,
und mal beim CD Zweig einklemmen,vllt hilft das schon




Keksstein schrieb:
Die Nubert- Modelle die ich mir angehört habe waren aber nicht "schmerzhaft" in den Höhen, das bringt mich gerade etwas durcheinander. Wenn ich mich richtig erinnere haben die Meisten Nuberts doch "Klangschalter" .....


hallo,

das ist Geschmacksache,
mir persönlich war der Hochton der NuVeros trotz Höhenwahlschalter auch zu präsent,
zu der geschichte gibt es ja auch einen Thread im NuForum,
allerdings muss man dort vorsichtig sein mit dem was man schreibt....

Gruss
Keksstein
Inventar
#16 erstellt: 14. Feb 2012, 18:51

das ist Geschmacksache,
mir persönlich war der Hochton der NuVeros trotz Höhenwahlschalter auch zu präsent,
zu der geschichte gibt es ja auch einen Thread im NuForum,
allerdings muss man dort vorsichtig sein mit dem was man schreibt....


Das NuForum ist sowieso nicht aussagekräftig, bevor da richtig diskutiert und gehört wird werden zuerst die LS als "Top of the World" hochgelobt.

Sorry für OT....

Gruß
weimaraner
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 14. Feb 2012, 19:12

Keksstein schrieb:

Das NuForum ist sowieso nicht aussagekräftig, bevor da richtig diskutiert und gehört wird werden zuerst die LS als "Top of the World" hochgelobt.


Genau das finde ich so lustig zu lesen....
Und wenn jemand mit den Lautsprechern nicht zurecht kommt,
dann liegt das an allem,nur nicht am Lautsprecher.
Die werden bis aufs Letzte verteidigt,mit Messern zwischen den Zähnen....

Gruss
Keksstein
Inventar
#18 erstellt: 14. Feb 2012, 19:23

Genau das finde ich so lustig zu lesen....
Und wenn jemand mit den Lautsprechern nicht zurecht kommt,
dann liegt das an allem,nur nicht am Lautsprecher.
Die werden bis aufs Letzte verteidigt,mit Messern zwischen den Zähnen....


Stimmt amüsant ist das schon. ich glaube ich sollte mal wieder dort vorbeischauen.

Gruß

Jan
besterundschoenster
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 15. Feb 2012, 20:52
Hallo Bvh!

Danke für deine Gedanken und Tipps. Du lagst mit vielen Vermutungen absolut richtig.

"Da bist Du also wieder am Anfang und liegst mit Deiner Vermutung richtig, dass es hinterher immer schwierig ist, wenn sich die Klangpräferenzen ändern und man die Kette nach möglichst guten Einzelgeräten / Testsiegern zusammen gestellt hat... Das wird dann meist teuer"
Diesem Zitat würde ich nicht widersprechen wollen. Erwischt würde ich sogar sagen! Genau so hab ich es nämlich gemacht. Testsieger, die auch gute Bewertungen von Nutzern bekamen, hab ich blindlings gekauft und nun haben wir (ich) den Salat.

Auch im Bezug auf die Klangpräferenzen muss ich dir beipflichten. LPs messe ich einen immer höheren Stellenwert bei. Vielleicht auch, weil sie (auf meiner Anlage?) einfach am besten klingen.

Was hältst du eigentlich von den SP-T100? Wären die aus deiner Sicht auch eine Alternative?

Vielleicht muss ich mich aber wirklich damit abfinden und suche die "Seele" in CDs vergebens... Aufgeben will ich aber noch nicht, auch CDs zum "Klingen" zu bringen.

LG
Thomas
besterundschoenster
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 15. Feb 2012, 20:54
Hallo Georg!

Hab ich schon mal probiert - jedoch mit mäßigem Erfolg. Ich konnte eigentlich keine Unterschied hören. Ich könnte es aber nochmals probieren und etwas an den Reglern spielen. Sofern ich den Dreher aber auch daran hängen habe, betreffen die Veränderungen immer beide Abspielgeräte. Vielleicht gibt es ja einen guten Mittelweg oder ich hänge nur den CDP dran!?

Danke für den Tipp und beste Grüße
Thomas
besterundschoenster
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 15. Feb 2012, 20:59
Hallo 1234fire!

Keine Angst, bin nicht so schnell beleidigt. Eigentlich wollte ich nicht den Eindruck vermitteln Qualität und Preis gleichzusetzen. Obwohl, in Verbindung - da sind wir nicht gleicher Meinung - bringe ich beides, wenn auch nicht zwingen und in unmittelbarer Form, schon.

Ja, ich hab mit meine Saab, der auch schon ein paar Jährchen alt ist, auch den meisten Fahrspaß. Dass liegt aber auch daran, dass ich nur dieses Auto besitze und auch kein weiteres möchte.
Ähnlich verhält es sich mit meiner Anlage. Ich habe nur diese und beabsichtige auch keine zweite zu kaufen. Somit möchte ich aus dieser das Bestmögliche herausholen. Das finde ich eigentlich recht normal und wenn es dann noch viele nette Menschen gibt, die mir dabei helfen, bin ich darüber sehr froh!

Grüße
Thomas
besterundschoenster
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 15. Feb 2012, 21:05
AnlageAnlageAnlage

Hallo Weimaraner!

Hier die versprochenen Fotos (falls es geklappt hat). Zu berücksichtigen: Ich hab nicht zusammen geräumt und es war Valentinstag. Für jegliche Verbesserungsvorschläge bin ich dankbar (der Wandabstand lässt sich nur schwer vergrößern).

Obwohl der Tausch der Lautsprecher aus heutiger Sicht nicht meine erste Wahl wäre (bei LPs, DVDs/Blu-rays und manchen SACDs bin ich ja sehr zufrieden), würde mich interessieren, welche du präferierst.

Beste Grüße
Thomas


[Beitrag von besterundschoenster am 15. Feb 2012, 21:20 bearbeitet]
besterundschoenster
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 15. Feb 2012, 21:14
[quote="weimaraner"][quote="Keksstein"]
dann liegt das an allem,nur nicht am Lautsprecher.
Die werden bis aufs Letzte verteidigt,mit Messern zwischen den Zähnen....

Gruss[/quote]

Was, so sind wir gar nicht! Die Nuber-Lautsprecher sind super und wer etwas anders behauptet kann sich auf etwas gefasst machen!!! Es gibt ja auch noch 100 andere Einflussfaktoren für schlechten Klang!!!


[Beitrag von besterundschoenster am 15. Feb 2012, 21:15 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 15. Feb 2012, 22:00
Hallo,

nungut,
Spass beiseite,
ich dachte mir schon das du die Lautsprecher nicht wechseln möchtest


Dann heisst es auch Geräte ausleihen und ausprobieren,
den Röhren Pre hast du ja schon vorgeschlagen,
es gibt auch Röhren CD Player,
ansonsten würde ich nem Deintermodulator von neutral audio ne Chance geben,oder ist das über Budget??

Was sicherlich etwas helfen würde wäre der berümte hochflorige Teppich zwischen Couch und Lautsprecher,
hinter dem Kopf sollte bei so wandnahem Sitzen ein Breitbandabsorber Platz nehmen,
vor den Raumteiler"kamin?" sollte eine breitfächerige Grünplanze in der Grösse der Lautsprecher.

Die Lautsprecher parallel zueinander stellen,
du hast sie wenig eingewinkelt,oder?
Lass das mal ganz.

Wenn das alles nicht hilft sind wir wieder beim Nubertschen Problem angelangt

Gruss

P.S.: Zu anderen Lautsprechern,halt Modelle welche nicht so analytisch spielen,da finden wir schon einiges falls es dazu kommen sollte...


[Beitrag von weimaraner am 15. Feb 2012, 22:01 bearbeitet]
besterundschoenster
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 17. Feb 2012, 20:11
Hallo,

ach so, dann hast du mich also ein wenig am Schmäh gehalten!

Die Deintermodulatoren von Neutral Audio sehen sehr interessant aus. Ob einer von ihnen im Budget liegt konnte ich allerdings nicht ausfindig machen, da ich keine Preise fand. Gibt es zu diesen Geräten schon Erfahrungsberichte oder sind sie noch zu neu?

Gutes Auge! Ja, ist ein Kamin und ich hatte die Lautsprecher in Richtung Hörplatz angewinkelt. Einig deiner Anregungen konnte ich schon umsetzen und meine auch schon eine deutliche Verbesserung zu hören. U. a. hängt auch der CDP am ATM und die Höhen hab ich etwas gedrosselt. Dabei wird das Signal zwar etwas verbogen aber auch harmonischer wie ich meine. Ob ich nun auch noch mit den LPs zufrieden bin, hab ich mich noch nicht zu probieren getraut. Wenn nun hier Abstriche zu machen sind, dann...

Schöne Grüße
Thomas
weimaraner
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 17. Feb 2012, 22:16
Hallo,

die Deintemodulatoren sind sehr neu im hifibereich,
und natürlich mit 3k€ entsprechend preislich gelegen.

ich habe auf der high end on tour erstmals kontakt geknüpft und gehört,
zwar nicht ausgiebig,
aber sehr interessant,
vllt bekomme ich ein gerät mal für einen ausgiebigen test ausgeliehen.

was hast du denn schon umgesetzt?

als absorber hinter dem kopf kannst du probehalber mal die sofakissen auf der sofalehne auftürmen,
liegen ja einige rum.
auch mal ein teppich hingelegt vors sofa?

gruss
besterundschoenster
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 21. Feb 2012, 01:15
Hi,

ja, das ist schon etwas happig, würde ich sagen. Wäre fein, wenn du die Möglichkeit erhalten würdest, ihn ausgiebig zu testen.

Hab nun alles über das ATM-Modul laufen, die LS nun nicht mehr angewinkelt, hinter dem Hörplatz ein Decke abgehängt (als Übergangslösung) und meine Freundin davon überzeugt, dass ein Teppich ins Wohnzimmer muss (schwerster Part ). Nochmals vielen Dank an dich Weimaraner und an alle anderen die geholfen haben!

Zudem bin ich schwer am Überlegen, ob ich die LS nicht wahlweise mit einem Röhrenverstärker antreiben soll. Ich hab schon ganz interessante Berichte im Zusammenhang mit Nubert-LS dazu gelesen. Aktuell sind ein Luxmann LX33 und ein Pure Sound A30 mit jeweils etwa 2 x 30 W in der engeren Wahl. Entscheiden konnte ich mich aber noch nicht.

Beste Grüße
Thomas
weimaraner
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 21. Feb 2012, 08:50
hallo,

ein röhrenverstärker mit den nuvero,deren wirkungsgrad nicht gerade als üppig bezeichnet werden kann und die lautsprecher eher als leistungshungrig bekannt sind,
na ich weiss nicht...
bis zu einer gewissen lautstärke o.k.,
aber wenns mal laut werden soll.

leih dir doch mal nen grossen marantz parallel dazu aus,
vllt auch eine möglichkeit.

gruss
Keksstein
Inventar
#29 erstellt: 23. Feb 2012, 22:55
Hallo,


Zudem bin ich schwer am Überlegen, ob ich die LS nicht wahlweise mit einem Röhrenverstärker antreiben soll. Ich hab schon ganz interessante Berichte im Zusammenhang mit Nubert-LS dazu gelesen. Aktuell sind ein Luxmann LX33 und ein Pure Sound A30 mit jeweils etwa 2 x 30 W in der engeren Wahl. Entscheiden konnte ich mich aber noch nicht.


Über Röhrenverstärker liest man heutzutage sehr viel falsches, wenn man hier so rumstöbert sind sie oft an total unpassenden LS betrieben (z.B. 3W Röhre an einem sehr Leisen LS oder einem LS mit extremen Impedanzsprüngen)
Soll heißen das man nicht alles was hier berichtet wird zu dem Thema glauben sollte

Wie weimaraner schon sagte gehören Nuberts eher nicht an Röhren. Nubert macht sogar Werbung damit wie viele Tausende Bauteile in der Weiche benötigt werden um einen "linearen" Frequenzgang zu erreichen, solche LS gehören wenn schon an kräftige Transistor Amps! Es gibt auch Transistorverstärker die warm klingen, vielleicht hörst Du dir einfach mal verschiedene an?

Gruß
Meyersen
Stammgast
#30 erstellt: 24. Feb 2012, 02:12
Hallo Thomas,

beim Thema Röhre muss ich doch mal auf dei Dynavox VR80-Monos hinweisen. 80 Watt RMS sollten ausreichen.

Habe ich schon vor Jahren entdeckt, viele davon verkauft und höre sie noch immer gern. Sie sind bezahlbar und haben auch für normale bis etwas schwierige Boxen ausreichend Druck und Kontrolle.

Auch der Betrieb von Nuberts mit ATM ist kein Problem, das machen 2 Bekannte von mir.

In der aktuellen Audio ist auch ein Test drin. Den mal zu lesen schadet ja nicht wirklich.

Zitat:

Audio 02/2012 – PREIS/LEISTUNG: ÜBERRAGEND

Dynavox VR-80E:

„Jedes Argument, sich keine Röhre ins Haus zu stellen, wird von den Monoblöcken von Dynavox übertrumpft: Sie sind nicht nur erstaunlich preiswert, sondern überzeugen mit einer sehr runden, gutmütigen Abstimmung.
Genug Leistung haben sie ebenfalls in petto, um problemlos mit einer großen Auswahl an Boxen klar zu kommen.“

Mann muss nicht immer riesige Summen für klangvolle Namen ausgeben. Mir ist ein "klangvolles" Wohnzimmer lieber. das gesparte Geld lege ich dann in Tonträger und Weißbier an.

Gruß

Kai
besterundschoenster
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 29. Feb 2012, 01:17

Meyersen schrieb:
Mir ist ein "klangvolles" Wohnzimmer lieber. das gesparte Geld lege ich dann in Tonträger und Weißbier an.


Hallo Kai!

Vielen Dank für den sehr praxisnahen Tipp. Wein, Weib und Gesang sollen ja nicht zu kurz kommen! Nein, ich meinte natürlich im Bezug auf den Dynavox VR-80E. Ich hab den Bericht auf dein Anraten gelesen und denke, sie wären sicher eine gute Wahl gewesen. In der Zwischenzeit sind mir aber McIntosh MC75 quasi in die Hände gefallen und ich musste sie einfach bestellen. Mal sehen ob sie sich gut mit den nuVeros vertragen.

Nochmals danke und beste Grüße
Thomas
besterundschoenster
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 29. Feb 2012, 01:20

Keksstein schrieb:

Wie weimaraner schon sagte gehören Nuberts eher nicht an Röhren. Nubert macht sogar Werbung damit wie viele Tausende Bauteile in der Weiche benötigt werden um einen "linearen" Frequenzgang zu erreichen, solche LS gehören wenn schon an kräftige Transistor Amps! Es gibt auch Transistorverstärker die warm klingen, vielleicht hörst Du dir einfach mal verschiedene an?


Hallo Keksstein!

Ich will es einfach nicht wahr haben und probiere es nun doch mit einem Röhrenverstärker. Scheinbar muss man alle Dummheiten selbst machen, um daraus zu lernen. Sollten die nuVerso wirklich nicht gut klingen, muss ich sie auch noch tauschen. Wäre nun auch schon grad egal , nachdem ich mein veranschlagtes Budget schon deutlich überschritten hab'.

Danke für deinen Rat
Thomas


[Beitrag von besterundschoenster am 29. Feb 2012, 01:23 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#33 erstellt: 03. Mrz 2012, 10:42
Hallo besterundschoenster,

Du hast ja jetzt die Möglichkeit deine LS mal an einer Röhre zu hören, und sogar an einer sehr guten!


Ich will es einfach nicht wahr haben und probiere es nun doch mit einem Röhrenverstärker. Scheinbar muss man alle Dummheiten selbst machen, um daraus zu lernen.


Ist ein wenig extrem ausgedrückt, es kann auch sein das die McIntosh sehr gut mit Deinen LS auskommt. Ich habe mal irgendwo gelesen das die McIntosh Röhrenamps auch komplizierte LS recht gut im griff haben. (Außerdem bin ich selbst immer wieder dabei solche Sachen zu versuchen und oft total vom Ergebnis überrascht)
Ich würde mich freuen wenn Du kurz berichten könntest wie sie denn nun klingen.

Wie alt sind die Endstufen eigentlich?


Sollten die nuVerso wirklich nicht gut klingen, muss ich sie auch noch tauschen. Wäre nun auch schon grad egal , nachdem ich mein veranschlagtes Budget schon deutlich überschritten hab'.


Wenn es nicht an den Nuberts funktioniert können wir ja Amps Tauschen, ich besorge Dir auch nen guten Transistor.

Gruß

Jan


[Beitrag von Keksstein am 03. Mrz 2012, 11:09 bearbeitet]
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Lapa am 10.09.2021  –  Letzte Antwort am 13.09.2021  –  33 Beiträge
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Zyt am 11.02.2013  –  Letzte Antwort am 11.02.2013  –  5 Beiträge
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O.U.K. am 16.10.2012  –  Letzte Antwort am 18.10.2012  –  9 Beiträge
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Didaaa am 26.07.2009  –  Letzte Antwort am 30.07.2009  –  8 Beiträge
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juulz am 13.05.2013  –  Letzte Antwort am 15.05.2013  –  9 Beiträge
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