Vollverstäker - Youngtimer bis 300€ gesucht

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aasgard
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Sep 2012, 13:44
Hallo,

Ich suche einen Stereovollverstärker für meine zukünftigen SB18 Lautsprecher von Udo Wohlgemuth. Ich möchte mir ein kleines ca 12m² Zimmer als Lese und Stereozimmer ausbauen.

Ich höre ziemlich viel Musik außer Rock und Metal. Ist schwierig zu beschreiben. Historisch gewachsen sind noch Bands wie Deine Lakeien, Diary of Dreams, Welle Erdball im Portfolio. Aber ich habe auch aufgeräumte Musik für mich entdeckt wie z.B. Norah Jones oder Kari Bremnes. Kleine Kammerkonzerte gibts auch schon mal wie auch Neoncoil oder Booka Shade also auch minimalistische elektronische Musik.

Ich mag eher wärmeren Sound, wobei die Bässe noch eine gewisse Präzision haben sollten.

Zugespielt wird über
a) einen Thorens TD 318 mit OMB10 + NAD PP2 (Hier ist aber ein Update auf Denon dl-103 geplant, soll hier aber nicht Thema sein)
b) einen Beresford Bushmaster für digitale Medien

Ich suche potenten Stereoverstärker der sowohl leise als auch mit gehobener Zimmerlautstärke die SB18 unter Kontrolle hat. Da ich für den Verstärker nicht mehr ausgeben möchte, als für die LS ist der maximale Preis bei 300€. Somit dachte ich an 90er oder frühe 2000er Geräte, also keine echten Klassiker eher so wie bei Autos "gepflegte Youngtimer". Phonostufe wäre wünschenswert, aber nicht verpflichtend.

Ich habe nun recherchiert und bin auf folgende Geräte gestoßen:
Marantz PM-66SE
Denon PMA 1080

Was sagt ihr zu den Geräten? Mein Horizont ist ziemlich eingeschränkt. Wo kann ich sonst noch schauen?
vierfarbeimer
Stammgast
#2 erstellt: 14. Sep 2012, 00:34
Eine meiner Lieblingsseiten ist testberichte.de.

Dort bekommt man schon eine gute Übersicht über die aktuellen und die jüngeren Baureihen fast aller - oder zumindest der wichtigsten Hersteller von Audio Verstärker Elektronik.
Wenn Du ein Liebhaber des wärmeren Sounds bist, bist Du bei Marantz natürlich goldrichtig und wirst von keinem anderen Hersteller besser mit Geräten versorgt die ein sämig-warmes Klangbild favorisieren und kultivieren. Fast schon konträr zu Marantz verhält es sich mit Denon Geräten. Der ehemalige Studioaustatter Denon ist bekannt für die auffallend neutrale Abstimmung seiner Geräte, die von manch einem auch als nüchtern empfunden wird.
Die zwei von Dir avisierten Amps sind ja schon etwas älter und für unter die Hälfte Deines Budgets von 300 € zu bekommen. Aber beides sind sicherlich gute Geräte und zu alt sind sie auch nicht.

Empfehlenswert:
Marantz PM 6010 OSE
Yamaha AX 396 o. AX 397
Yamaha AX 496 o. AX 497
Pioneer
wenn's gefällt: Denon PMA 500 oder PMA 700
empfehlenswert und für Deinen Hörgeschmack gut sind sicher auch alte Sonys.
WiC
Inventar
#3 erstellt: 14. Sep 2012, 07:34
Hallo aasgard,

da könnten mit etwas Glück die € 300.- reichen.

NAD C 352

und gleich noch einer

NAD C 352 Titanium

Gruß Karl
aasgard
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Sep 2012, 09:19
Danke für die Antworten. Wenn der Preis bei 150€ liegt, wäre ich auch nicht böse.

Ich halte Ausschau nach Marantz. Bei NAD bin ich zwiegespallten. Die einzige Erfahrung, die ich habe ist ein NAD 747 AVR in meinem Wohnzimmer Heimkino, welches hier nicht relevant ist. Mir ist bei dem NAD die helle Abstimmung aufgefallen gegenüber dem SR-7500 AVR von Marantz.

Ist das bei Stereoreceivern, um die es hier geht ähnlich? Mir geht es nicht um reißerische Effekte sondern um entspanntes Langzeithören mit der Option auch mal Feinheiten zu entdecken aber auch mal Grobdynamik. Ist halt wie mit allem ein Zielkonflikt, den es zu lösen gilt. Daher auch die Tendenz zu Wärme und weniger die kalte Analytik.

Ich habe hier im Biete Bereich auch einen Cambridge Azur 350A gesehen. Wie ist der einzuordenen?

Generell würde ich gern Probehören. Doch der Aufwand ist erheblich. Somit bleibt mir nur, auf Erfahrungen zurückzugreifen. Bin für jede Hilfe dankbar.


[Beitrag von aasgard am 14. Sep 2012, 10:00 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Sep 2012, 09:21
Ich würde Amps der folgenden Hersteller bevorzugen:

NAD, Rotel, Arcam, Restek, Proton, Cambridge, Linn, Creek oder Luxman der "A" Baureihe.

Als Alternative zu Pioneer sei auch noch Akai genannt. Auch Amps von Harman aus den 80ern kann man in die Suche einbeziehen. Grundig FineArts und Philips Amps gleichen Kalibers kann man auch ins Auge fassen. Dual hatte in der Zeit auch ganz brauchbare Geräte verkauft.

Lass Dich nicht von unmöglichen Leistungsangaben blenden, da werden oft die unterschiedlichsten Messmethoden angewendet, bis zur Messung kurzzeitiger Pegelspitzen auf nur einem Kanal.

Insbesondere die üblichen Japaner bekleckern sich da nicht mit Ruhm.

LG
aasgard
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Sep 2012, 11:47
Ich habe nun ein Auge auf den Pioneer A-656 Mk II geworfen. Wie ist der klanglich im Vergleich zu oben einzuordnen?

Eine Loudnessschaltung halte ich nicht für einen Nachteil. Ich erwarte Nachwuchs im März, von daher wird auch leise gespielt (werden müssen). Phono Stufe ist auch dabei. Damit hat es sich schon fast.


[Beitrag von aasgard am 14. Sep 2012, 11:50 bearbeitet]
vierfarbeimer
Stammgast
#7 erstellt: 14. Sep 2012, 11:57
aasgard
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Sep 2012, 12:19
Habe nun den 656 geschossen. Generalüberholt für 180€. Mag 30€ über dem Marktwert liegen, aber dafür funktioniert er.

Ich danke für die Antworten!
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