Stereo-Vollverstärker vs. A/V-Receiver

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primedape
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Dez 2014, 15:25
Hi zusammen,

ich habe mir vor kurzem (auf Basis eurer Beratung hinr im Forum) zwei Klipsch RF-42 II zugelegt.

Diese werden aktuell von einem Onkyo TX-SR307 betrieben. Laut Datenblatt hat der 100W an 6 Ohm. Die Klipsch haben 8 Ohm und 75W RMS.

Ich habe das Gefühl, dass, wenn ich laut aufdrehe, sich die Hochtöner nicht mehr ganz sauber anhören (klirren). Außerdem würde ich mir gern etwas zulegen, mit dem Ich Musikdienste anhören kann (z.B. Spotify).

Meine initiale Idee war, dass ich mir einen Teufel Raumklang Connector 2 hole. Der unterstützt Spotify connect und würde generell als Netzwerkplayer fungieren. Den hätte ich an den Onkyo angeschlossen. Als option, dachte ich mir, könnte ich in Zukunf ja noch einen Separaten Stereo-Vollverstärker kaufen, um mit dem die beiden Klipsch zu betreiben, während der Onkoy AVR weiterhin Subwoofer und Surround-Lautsprecher betreibt. Einen neuen Blu-Ray player (mit dem ich auch CDs abspielen kann) hääte ich dann auch noch gern.

Mit der Idee bin ich also los getigert um Fest zu stellen: Das wird wohl nix.
Mein Onkyo hat keinen Pre-Out, also Essig mit Stereo-Vollverstärker + AVR Kombi.

Ich bräuchte also einen neuen AV-Receiver der einen Pre-Out mindestens für die Front-Lautsprecher hat. Da bin ich dann mal bei Marantz gelandet. Entweder der SR5009 oder der NR1605. Beide unterstützen Spotify Connect und haben Pre-Outs, an die ich noch Stereoverstärker anschließen könnte.

Dann habe ich mir die Stereo-Vollverstärker von Marantz angeschaut, und siehe da: Die haben auch nicht mehr Leistung als die AV-Receiver und kosten ungefähr das gleiche.

Da stellt sich mir die Frage: Wozu brauche ich denn noch Stereo-Vollverstärker? Sind die vom Klang her so viel besser? Wo ist der unterschied zwischen AVR und Stereo-Verstärker?

Und die Finale Frage: Wäre der NR1605 klanglich besser als mein Onkyo TX-SR307?


[Beitrag von primedape am 15. Dez 2014, 15:26 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#2 erstellt: 15. Dez 2014, 15:35
Die reinen Endstufen haben keinen klang. Eine stereo Verstärker klingt somit gleich wie ein AVR WENN beide im pure direct Modus laufen. Auch wenn das viele stereo puristen nicht gerne hören.
AVRs bekommen ihren unterschiedlichen klang durch ihre Einmesssysteme.

Den Marantz 1605 würde ich nicht nehmen, da dieser nur das einfache Audessy Einmesssystem hat. Wenn Marantz dann bitte ab dem SR5008 oder SR5009, die haben eine bessere Version von audyessy
Wenn du keine pre outs brauchst, kannst du auch den Denon X1100 nehmen.

Dein Teufel Teil kannst du dann wieder zurück schicken.

Wenn dein Raum und deine Aufstellung akustisch nicht optimiert ist, dann ist davon auszugehen dass ein Einmesssystem eine Wiedergabe liefert die näher am original ist. Ob dir das nachher eher zusagt ist eine andere Frage


[Beitrag von basti__1990 am 15. Dez 2014, 15:40 bearbeitet]
primedape
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Dez 2014, 15:56
Denon hatte ich irgendwie gar nicht auf dem Schirm aber der X1100W sieht nach genau dem aus, was ich brauchen könnte.

Spotify connect ist an bord und ich könnte meine Klipsch auch im Bi-Amp Modus betreiben.

Die HDMI-Eingänge können wohl auch die Tonspur auslesen (kann mein Onkyo nicht) und das Teil hat HDMI-Passthrough im Standby.

Das klingt fast schon zu gut. Wo ist der Haken?


[Beitrag von primedape am 15. Dez 2014, 18:24 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#4 erstellt: 15. Dez 2014, 16:26
Das Gerät hat keine Brüste und bringt dir keinen Kaffee oder Bier, sonst ist es perfekt

Der Denon ist halt viele Jahre neuer als dein Onkyo
primedape
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Dez 2014, 16:29

basti__1990 (Beitrag #4) schrieb:
Das Gerät hat keine Brüste und bringt dir keinen Kaffee oder Bier, sonst ist es perfekt

Dafür hab ich ja dann meine Frau
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Dez 2014, 16:33

primedape (Beitrag #3) schrieb:
ich könnte meine Klipsch auch im Bi-Amp Modus betreiben.


und was soll das bringen außer unnötigen kabeln? das gerät ein netzteil mehr power kann er dadurch auch nicht liefern.
basti__1990
Inventar
#7 erstellt: 15. Dez 2014, 16:42
Das Netzteil liefert mehr als zwei Endstufen leisten können, daher KANN die Aufteilung auf vier Endstufen etwas bringen. Man benötigt für bi amp ein paar Meter LS Kabel, ein Test ist es alle mal wert.
primedape
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Dez 2014, 16:45
Ich habe bi-amping bisher so verstanden, dass die Mitten und Hochtöner sauberer klingen, weil sie getrennt vom Tieftöner betrieben werden und dieser keine Leistung von ihnen abzieht. Habe es bisher aber noch nicht ausprobiert.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Dez 2014, 17:12

basti__1990 (Beitrag #7) schrieb:
Das Netzteil liefert mehr als zwei Endstufen leisten können, daher KANN die Aufteilung auf vier Endstufen etwas bringen. Man benötigt für bi amp ein paar Meter LS Kabel, ein Test ist es alle mal wert.


das kannst du gerne glauben, praktisch ist es aber sinnvoller reserven im netzteil zu haben als es voll ausnutzen.
abgesehen davon, die klipsch brauchen es auf keinen fall.
pelowski
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Dez 2014, 17:22

primedape (Beitrag #8) schrieb:
Ich habe bi-amping bisher so verstanden, dass die Mitten und Hochtöner sauberer klingen, weil sie getrennt vom Tieftöner betrieben werden und dieser keine Leistung von ihnen abzieht...

Man kann im Netz viel dummes Zeug lesen, wenn der Tag lang ist...

Grüße - Manfred
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Dez 2014, 17:22

primedape (Beitrag #8) schrieb:
Ich habe bi-amping bisher so verstanden, dass die Mitten und Hochtöner sauberer klingen, weil sie getrennt vom Tieftöner betrieben werden und dieser keine Leistung von ihnen abzieht. Habe es bisher aber noch nicht ausprobiert.


das müsste aber aktiv gesteuert werden, wenn man damit nicht vertraut ist kann man auch viel unsinn anstellen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bi-Amping


Es empfiehlt sich, bei Bi-Amping Lautsprecherboxen zu verwenden, die keine bzw. eine überbrückbare Frequenzweiche verbaut haben, da das Aufteilen der Frequenzen bereits vor der Endstufe durchgeführt wurde. Es gibt Lautsprecherhersteller, die bei Bi-Amping-Boxen Frequenzweichen hinter den einzelnen Eingängen verbauen, um sicherzustellen, dass keine tieffrequenten Signale an den Hochtöner bzw. keine hochfrequenten Signale an den Tieftöner gelangen. Diese passiven Weichen beeinflussen auch dann das eingehende Signal, wenn es bereits zuvor auf einen bestimmten Spektralbereich beschränkt worden ist, und unterminiert damit das Anliegen von Bi-Amping.


[Beitrag von Soulbasta am 15. Dez 2014, 17:24 bearbeitet]
primedape
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Dez 2014, 18:23
Ich seh schon, da habe eine nicht endende Diskussion los getreten (wieschon andere Threads über Bi-Amping hier im Forum zeigen).

Ignoriert einfach den Bi-Amp Kommentar von oben
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Dez 2014, 18:28
es geht darum, dass es dir bewusst ist was da passiert oder den, die es nicht wissen, was jeder ausprobiert ist seine sache.
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