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Welche Vollverstärker klingt warm ?

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8erberg
Inventar
#51 erstellt: 22. Mai 2015, 18:14
Hallo,

... seufz.... Kabelklangthemen gab es zur Genüge und rausgekommen ist bei den geschätzen dreiundzwanzigfantastilliarden Versuchen dort Kabelklang zu "beweisen" nix und nochmals nix.

Peter
bugatti66
Stammgast
#52 erstellt: 22. Mai 2015, 19:14
Hier präsentiert uns ein Profi einen klingenden Verstärker:
http://www.hififorum.at/showpost.php?p=294810&postcount=57
auf
http://www.hififorum.at/showthread.php?t=153&page=4

Naim "Supernait"
allerdings soll man die gleiche Wirkung erzielen, wenn man einen 0,3 Ohm-Widerstand vor den Lautsprecher in Reihe legt?
Wahrscheinlich muss man die Impedanzkorrektur in der Lautsprecherweiche noch abklemmen.

Ich glaub ja beides nicht, aber die Variante mit dem 0,3Ohm-Widerstand wäre wesentlich günstiger.


[Beitrag von bugatti66 am 23. Mai 2015, 09:12 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#53 erstellt: 23. Mai 2015, 06:18

nadeto (Beitrag #37) schrieb:
„Das ist definitiv falsch", widerspricht , dem Verband deutscher HiFi-Hersteller. „Sie müssen alle Kabel wie eine Komponente der Anlage sehen", so Hecker, der viele Jahre Erfahrung mit Audiokabeln hat. Highend-Kabel werden in Handarbeit gefertigt, mit teuren Materialien wie Gold und Silber, das kostet mehr Geld als ein Industriekabel", erklärt der Experte. Wichtig seien beim Kabelkauf neben großem Querschnitt, geringem Widerstand und guter Abschirmung, der Stecker und die elektromagnetischen Feldeigenschaften.

Siehst du, selbst der traut sich nicht, öffentlich zu sagen, dass teure Kabel den Klang verbessern. Stattdessen schwafelt er etwas völlig inhaltsleeres und begründet die hohen Kosten.

Ein Auto mit Felgen aus Gold ist auch eine schweineteuere Komponente, aber man fährt damit nicht schneller oder komfortabler oder sicherer.

@ Louz, ich bin da recht entspannt, im Verstärkerklang-Thread gab es schon Tonnen an Meldungen wie deinen, aber meines Wissens noch nie konnte jemand den Effekt anderen Forenmitgliedern gegenüber einmal im Blindtest beweisen.
nadeto
Stammgast
#54 erstellt: 23. Mai 2015, 09:36

Dadof3 (Beitrag #53) schrieb:

nadeto (Beitrag #37) schrieb:
„Das ist definitiv falsch", widerspricht , dem Verband deutscher HiFi-Hersteller. „Sie müssen alle Kabel wie eine Komponente der Anlage sehen", so Hecker, der viele Jahre Erfahrung mit Audiokabeln hat. Highend-Kabel werden in Handarbeit gefertigt, mit teuren Materialien wie Gold und Silber, das kostet mehr Geld als ein Industriekabel", erklärt der Experte. Wichtig seien beim Kabelkauf neben großem Querschnitt, geringem Widerstand und guter Abschirmung, der Stecker und die elektromagnetischen Feldeigenschaften.

Siehst du, selbst der traut sich nicht, öffentlich zu sagen, dass teure Kabel den Klang verbessern. Stattdessen schwafelt er etwas völlig inhaltsleeres und begründet die hohen Kosten.

Ein Auto mit Felgen aus Gold ist auch eine schweineteuere Komponente, aber man fährt damit nicht schneller oder komfortabler oder sicherer.

@ Louz, ich bin da recht entspannt, im Verstärkerklang-Thread gab es schon Tonnen an Meldungen wie deinen, aber meines Wissens noch nie konnte jemand den Effekt anderen Forenmitgliedern gegenüber einmal im Blindtest beweisen.



Lieber Dadof3!
ich sage nicht, dass die teure Kabel ist gut ist. Oben habe ich nur als beispiel gegeben. Ob richtig oder falsch ist muss man selber testen und wissen.
Sonst jeder erklärt so oder so. Er kann auch nicht direkt öffentlich sagen, sonst er schneidet seine eigene beine. muss man logik denken oder ?

Meine schmerz grenze für 2x3 meter alle höchtens bis 200 Euro. Würde ich erst testen. Wenn ich kein unterschiedlich sehen, meine bisherige Kabel, dann schicke ich zürück so einfach.

Richtige Warme klingende Verstärker Thema umgewandelt auf Kabel Thema. Aber bevor ich Kabel kaufen muss erst eine Verstärker finden. Das ist meine oberste priorität. Ich habe aber auch irgend wie kein lust mehr teure Verstärker geld rein stecken. Grenze ist bis 1000 Euro über ist denke ich verlust. Restliche geld raum akustik investieren.


[Beitrag von nadeto am 23. Mai 2015, 09:38 bearbeitet]
bugatti66
Stammgast
#55 erstellt: 23. Mai 2015, 09:57
Im Verstärkerklang -Thread wurde von einem Kunden von -scope- sein Onix-Verstärker identifiziert.
Angeblich soll man das spezielle Klirrspektrum des Onix erkennen können.
Also auch ein Beispiel für einen klingenden Verstärker?

-scope- selber konnte einen Class-D Verstärker an dem schwachen Tiefbass erkennen, was er dann schaltungstechnisch ausgeglichen hat, wonach er auch nicht mehr von anderen unterschieden werden konnte.

Bei den Wiener Blind-Tests von HiFi-Aktiv konnte er seine Röhrenverstärker von anderen klar heraushören.


[Beitrag von bugatti66 am 23. Mai 2015, 10:13 bearbeitet]
mission-fan
Stammgast
#56 erstellt: 23. Mai 2015, 09:57
kauf dir einen verstärker der dir optisch gefällt und die aussstattung hat die du brauchst,die "musik" machen die lautsprecher und der hörraum--das muß passen....ganz einfach und simpel

gruß mission-fan
Dadof3
Moderator
#57 erstellt: 23. Mai 2015, 11:23
Bugatti, es bezweifelt ja niemand, dass es vereinzelt von exotischeren Herstellern Fehlkonstruktionen gibt, die sich klanglich auswirken. Gerade die Class-D-Technik der Pionierjahre war oft noch nicht ausgereift, die hatte Schwierigkeiten mit niedrigen Impedanzen im Tiefbass und im Hochton, und es gibt da sicher auch heute noch Geräte, wo das nicht optimal funktioniert.

Dass Röhrenverstärker anders klingen, ist allgemein bekannt und wird nicht bezweifelt, aber Röhren hat Nadeto explizit ausgeschlossen.

Es ist einfach ziemlich hoffnungslos, eine bestimmte Klang"temperatur" durch Wahl eines Transistorverstärkers erzielen zu wollen, ein Equalizer oder DSP ist hingegen ohne jeden Zweifel dazu in der Lage.
bugatti66
Stammgast
#58 erstellt: 23. Mai 2015, 11:34
Eigentlich wollte ich, die Erkenntnis, dass ein klingender Verstärker etwas schlechtes ist, ganz sanft vermitteln.
8erberg
Inventar
#59 erstellt: 23. Mai 2015, 11:36
Hallo,

Röhren haben eben ein anderes "Klirrspektrum" welches sich heute allerding auch wieder technisch imitieren lässt, mittels Amp Modeling lässt sich fast alles machen - erst recht Goldöhrchen verwirren...

Peter
sealpin
Inventar
#60 erstellt: 23. Mai 2015, 11:41
Ich mag mich wiedeholen (bestimmt sogar...) aber ein neutral klingender Verstärker + passendes Effektgerät für die klanglichen Vorlieben ist eigentlich der flexibelste und am schnellsten zum Ziel führende Ansatz..alles Andere ist IMHO blindes stochern...

Und das Schöne an dieser Lösung ist: man kann sich aus allen Verstärkerklangdiskussionen raushalten...wenn man das denn will

Ciao
sealpin
_iam_charly
Stammgast
#61 erstellt: 23. Mai 2015, 17:55

Louz (Beitrag #41) schrieb:
Hallo,

als aufmerksamer Leser dieses Forums bekommt man schon sehr frühzeitig mit, dass das Thema Verstärkerklang extrem streitig diskutiert wird, wobei die Mehrheit einen solchen wohl verneint. Mich hat das Thema persönlich nie interessiert, da ich einen Verstärker habe (den ich seinerzeit blind wegen der Ausstattung und des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses, also ohne Hörvergleich, im Internet gekauft habe) und wegen den vielen Stimmen hier im Forum keinen großen Wert aufs Thema gelegt habe.

Nun habe ich aber vor kurzer Zeit einen Kopfhörerverstärker von Meridian erworben. Dieser kann auch als Vorverstärker eingesetzt werden, weshalb ich mir den Spaß gemacht habe, meinen Marantz-Vollverstärker per "PowerAmpDirect" als Endverstärker zu degradieren und den Meridian als Voverstärker vorgeschaltet habe.

Das Ergebnis: Es waren frappierende Unterschiede wahrzunehmen. Extreme Neutralität (vielleicht schon zu viel), Genauigkeit, Tranzparenz und insbesondere der (Tief)Bass tönte trockener und wuchtiger. Allerdings ging auch die "Seele" etwas verloren. Durch den direkten Vergleich wurde mir dann klar, warum man den Marantz-Geräten eine warme Wiedergabe nachsagt. Was mir nie aufgefallen war: Die Wiedergabe über meinen Marantz ist irgendwie "schwammig".

Ich bin in dieser Angelegenheit tatsächlich leidenschaftslos, kann aber aufgrund meiner neuen Erfahrung nicht nachvollziehen, weshalb das Thema als Voodoo abgetan wird.



Warum es als Voodoo abgetan wird? Weil es viele einfach nicht wahrhaben wollen, dass Verstärker bzw. unterschiedliche Verstärkerkonfigurationen unterschiedliche klangliche Resultate bringen.
Die meisten, die die Meinung vertreten, Verstärken würden "nicht klingen", haben schlichtweg nie einen Vergleich gemacht, sonst wüssten sie es besser. Allein, wenn man bedenkt, dass es hunderte verschiedene Hersteller mit zig verschiedenen Ansätzen mit widerum tausenden von unterschiedlichen Endresultaten gibt. Da zu behaupten, alles das würde klanglich keinen Einfluss haben, ist sogar mehr als unvernünftig, um nicht zu sagen unlogisch. Aber die Hifireligion kennt nun mal keine Grenzen. Es ist genau so ein Mythos wie die Aussage, man könnte einen Raum kaum überdämpfen. Das geht schneller als man denkt.


[Beitrag von _iam_charly am 23. Mai 2015, 17:58 bearbeitet]
bugatti66
Stammgast
#62 erstellt: 23. Mai 2015, 18:36
was viele nicht wahr haben wollen, dass es in unserem Kopf einen "Frequenz-diskreten-Signal-Prozessor" gibt.
Man kann damit Geräusche hören,
man kann damit die Richtung der Geräuschquelle erahnen,
man kann damit Musik genießen,
man kann Worte verstehen,
man kann seine Bekannten an der Stimme erkennen ,
und Tonquellen identifizieren ,und und , und, . . .

Nur Verstärker erkennen sollte man damit nicht können.

@_iam_charly,
welche Verstärker hast Du denn?
sealpin
Inventar
#63 erstellt: 23. Mai 2015, 19:52

_iam_charly (Beitrag #61) schrieb:
...
Die meisten, die die Meinung vertreten, Verstärken würden "nicht klingen", haben schlichtweg nie einen Vergleich gemacht, sonst wüssten sie es besser. ...


Jetzt bin ich aber mal gespannt, wie Du das oben zitierte beweisen willst...zumindest für mich und viele mir bekannte Personen gilt das nicht...ich habe KEINEN (mehr) im Freiundeskreis, der diesem Glauben (noch) anhängt.

Leider wird es wohl doch zum "Verstärkerklangthread...

Nochmal: es völlig unerheblich für das Thema "warmer" Klang, ob ein Verstärker klingt! Grund: wenn er das tut (und es ist ziemlich umstritten, ob Verstärker das können, wenn sie nicht bewusst so konstruiert sind) hat dieser Verstärker halt nur EINEN Klang.

Also: zum x-ten Mal:

was ist besser/flexibler:

ein EINZIGER Klang durch den Amp geprägt (mit dem nagenden Bewustsein, es könnte doch nur eingebildet sein...der Verstärkerklang...)
oder
ein neutraler Amp PLUS ein Gerät, mit dem man den Klang BELIEBIG nach Gusto zu jedem beliebigen Zeitpunkt seinem Wunsch anpassen kann...und zwar REPRODUZIERBAR, HÖRBAR und sogar (man glaubt es kaum): MESSBAR.

Ich kann die gläubigen Verstärkerklanghörer nicht verstehen: die haben doch nur EINEN Klancharakter ihres AMPs und keine Möglichkeit, die zu ändern...wie beschränkt ist das denn bitte?

ciao
(kopfschüttelnder)
sealpin
8erberg
Inventar
#64 erstellt: 23. Mai 2015, 20:03
Hallo,

komisch, bei klassischen Verstärkerschaltungen finden sich garnicht soviel unterschiedliche Ansätze...

Und wenn es so einfach ist: warum klappts dann bei Blindtests nie?

Warum muss ausgerechnet der Klang das maßgebliche sein? Könnt Ihr Euch nicht einfach an schöne VU-Meter, dickem Aluminium oder gedrehten Bedienknöpfen freuen?

Beim Ferrari geht auch keiner davon aus, dass der besser als ein VW Golf verarbeitet ist, also - was soll der Tinnef?

Peter
_ES_
Administrator
#65 erstellt: 23. Mai 2015, 21:37
Hallo,

Eine weitere aus den Ruder gelaufene Kaufberatung, die mit Verweis auf den großen gepinnten Verstärkerklang-Thread geschlossen werden muss.

Beim nächsten Mal wird es jedoch zur Abwechslung mal etwas anders verlaufen.....

-Thread closed-

R-Type
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