Anlage bis 1200€ Kaufberatung

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Felow
Neuling
#1 erstellt: 25. Jul 2015, 22:15
Hey liebes Forum,

nachdem ich ich mich länger informiert habe wollte ich mir meine erste "richtige" Anlage anschaffen. Wie im Titel erwähnt lässt mein Studentenbudget einen Spielraum bis maximal (!) 1200€ zu. Langfristig möchte ich mir noch einen Plattenspieler im 300€-Bereich anschaffen, wobei das nicht eilt.

Mein Zimmer ist 16qm (etwa quadratisch) groß, die Aufstellung kann den Boxen angepasst werden. Grundsätzlich ist aber noch unklar, wie lange ich in dem Zimmer wohnen werde, weshalb nicht zu sehr darauf geachtet werden sollte. Wichtiger wäre, dass ich die Anlage bei einem Umzug weiter verwenden kann. Ein Abstand von den Wänden würde sich einrichten lassen.

Grundsätzlich hoffe ich auf - soweit es mit dem Budget möglich ist - gute Standboxen und einen entsprechenden Verstärker. Regalstandflächen gibt es keine freien. Lautsprecherständer gefallen mit ästhetisch überhaupt nicht. Ich habe gelesen, dass für die Zimmergröße eher Regallautsprecher empfohlen werden, wie oben erwähnt muss die Anlage aber nicht perfekt auf das Zimmer ausgelegt sein, soweit der Klang noch tragbar ist.

Die Anlage wird ausschließlich für Musik von meinem Laptop/Handy (Und langfristig Plattenspieler, s.o.) verwendet werden. Grundsätzlich höre ich viel unterschiedliche Musik (Rock, Jazz, Rap, z.Z. v.a. Elektro & Klassik). Ich möchte auch einmal etwas lauter hören, glaube aber nicht, dass ich an Grenzen stoßen werde.
An bisherigen Boxen habe ich vor allem einen kräftigen, definierten Bass sowie einen "klaren" Ton geschätzt. Das kann aber auch nur Einbildung sein. Ansonsten fällt es mir schwer die Klangart zu beschreiben, die mir zusagt. Probehören muss ich sowieso

Ich bin auf der Suche nach Neuware, da ich im Problemfall keine Zeit haben könnte mich mit Verkäufer/Reparatur/Zurücksendung herumzuschlagen.

Ich werde mir die Tage mal einige Boxen anhören und suche vor allem nach Empfehlungen für Boxen/Verstärker oder Erfahrungen mit einer Konfiguration. In Heidelberg haben wir soweit ich weiß nur große Elektromärkte, was ja so eine Sache für sich ist. Wenn mir jemand einen Laden in Heidelberg/Karlsruhe empfehlen kann, wäre ich sehr dankbar

Ich weiß, dass hier hunderte solcher Anfragen gestellt wurden und hoffe keinen genau gleiche Thread wiederholt zu haben. Vielen Dank im Vorraus!

Falls ich etwas wichtiges Vergessen habe bitte schreiben!

LG

Felow
basti__1990
Inventar
#2 erstellt: 25. Jul 2015, 22:49
Willkommen im Forum

wenn PC und Smartphone die einzigen Quellen sind, dann wären aktive Nahfeld-Monitore am besten, aber ich befürchte das entspricht nicht deinen Wünschen
aber es gibt auch nette aktive Stand-LS http://www.thomann.de/de/adam_artist_6_hochglanz_schwarz.htm
Einen Verstärker benötigst du dann nicht mehr, eventuell noch eine Vorstufe wenn du mehrere Quellen anschließen willst.

Dicke fette Stand-LS im Quadratischen 16qm Raum geht jedenfalls gar nicht, da hast du garantiert Bass-Dröhnen anstatt knackigen klaren Sound.
WiC
Inventar
#3 erstellt: 25. Jul 2015, 23:57
Hallo,

was für dich am besten ist solltest du lieber selbst heraus finden

Natürlich gibt es auch Standlautsprecher die in einem 16m² Raum gut funktionieren, es muss ja keine Aurum Titan sein

Meine Empfehlung:

Sherwood RX-4508

CHROMIUM STYLE 102

Diese Artikel sind Aussteller mit leichten Gbrauchsspuren und deshalb sehr günstig.

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Jul 2015, 00:07
Fanta .... sieht gut aus was Du da ausgegraben hast
WiC
Inventar
#5 erstellt: 26. Jul 2015, 00:11
Auf die "Fundgrube" hat mich Soulbasta gebracht, seit dem schaue ich da immer mal wieder rein.
LG
Ingo_H.
Inventar
#6 erstellt: 26. Jul 2015, 11:29
Ohne die Chromium Style zu kennen, bin ich etwas skeptisch dass so Lautsprecher in einem 16m²-Raum besonders gut klingen.

Wenn es unbedingt Neuware sein soll, würde ich für einen 16m²-Raum mal die hier probieren und als Receiver einen Sherwood RX-772, denn der hat eine tolle Haptik.

http://www.redcoon.d...z_Stand-Lautsprecher

Falls für dich auch Gebrauchtware doch eine Option sein sollte, könnte ich dir anbieten, mal meine ELAC Edition One bei dir zuhause in Ruhe anzuhören, da Heidelberg bei uns um die Ecke ist. Allerdings bin ich auch da nicht so sicher, ob die bei 16m² nicht schon überdimensioniert sind obwohl Du ja schreibst Wandabstand wäre kein Problem.

http://www.hifi-foru..._id=171&thread=12322
WiC
Inventar
#7 erstellt: 26. Jul 2015, 11:44

Ingo_H. (Beitrag #6) schrieb:
Ohne die Chromium Style zu kennen, bin ich etwas skeptisch dass so Lautsprecher in einem 16m²-Raum besonders gut klingen

Worauf begründet sich denn deine Skepsis wenn du weder die Lautsprecher noch den Raum kennst ?

Ingo, nimm es mir bitte nicht übel, aber das du in jedem zweiten Beitrag irgendetwas von deinem Geraffel anbietest finde ich ziemlich merkwürdig, dafür gibt es hier im Forum ja einen "Biete Bereich".

Du bist gegenüber sehr guten Lautsprechern von Quadral skeptisch, obwohl du die gar nicht kennst und bietst im gleichen Atemzug dein Elac an, die passen natürlich hervorragend bei 16 m² oder Für mich hat das einen sehr bitteren Beigeschmack.

LG
Ingo_H.
Inventar
#8 erstellt: 26. Jul 2015, 11:57
Habe genau das Gegenteil geschrieben, nämlich dass ich auch da nicht sicher bin ob die nicht überdimensioniert sind. Also dasselbe wie bei deinen Quadral, nur denke ich dass die noch wuchtiger klingen als meine ELAC, wenn ich mir da die Bestückung anschaue.

Meine allgemeine Skepsis gegenüber Standlautsprechern in kleineren Räumen beruht auf Erfahrungen die ich bisher in 3 verschiedenen Räumen gemacht habe. Außer den Mordaunt Short Avant 914i klang da bei mir noch keiner optimal ab einer gewissen Lautstärke.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Jul 2015, 13:36
in karlsruhe kannst du hier viel boxen hören, schnäpchen gibt es dort auch oft zu bekommen.
http://www.sg-akustik.de/shop/Stand-Lautsprecher
Klyner
Stammgast
#10 erstellt: 26. Jul 2015, 18:42
Ich würde mir die KH 120 von Neumann mal anhören. Die Boxen sind aktiv (zwei eingebaute Endstufen pro Lautsprecher, jeweils für Hoch- und Tieftöner), du könntest die Lautsprecher somit direkt an eine Soundkarte anschließen.

Sind zwar keine Standlautsprecher - aber dafür echtes High-End.
Ingo_H.
Inventar
#11 erstellt: 26. Jul 2015, 19:51
Fahr doch mal zur Hifi-Fabrik in St. Leon Rot, die haben eine schöne Auswahl im Vorführraum. Und auch bei Hirsch und Ille in Mannheim steht einiges zum Anhören.
WiC
Inventar
#12 erstellt: 26. Jul 2015, 21:18

Klyner (Beitrag #10) schrieb:
Sind zwar keine Standlautsprecher - aber dafür echtes High-End.

Genau

LG
Felow
Neuling
#13 erstellt: 29. Jul 2015, 00:53
Vielen Dank schon einmal für die vielen netten Antworten.

Darf ich fragen, wieso Aktivlautsprecher in meinem Fall geeigneter sind? Einen Laptop kann man ja auch an einen Verstärker anschließen. Welchen Vorteil haben sie gegenüber einer "klassischen" Konfiguration? V.a. wenn noch ein Plattenspieler dazu soll wären sie ja eher ungeeignet, oder nicht? Geht es dir ums Preis/Leistungsverhältnis?

In welchem Verhältnis sollte eurer Meinung nach der Preis von Boxen und Verstärker liegen?

Ich halte im Moment nur die Augen offen. Habe keinen Zeitdruck und möchte, dass es das "Richtige" wird

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Jul 2015, 08:24
Hallo,

aktive Lautsprecher haben zumeist mehrere auf die Chassis abgestimmte Verstärker eingebaut. Die Aktivierung ermöglicht eine genauere linearere Abstimmung der Lautsprecher insbesondere hinsichtlich einer guten Tieftonwiedergabe. Dazu kommen zumeist einige nützliche klangliche Einstellungs- und somit Anpassungsmöglichkeiten.

Auch aktive Lautsprecher lassen sich mit diversen Quellgeräten verbinden. Es wird dafür aber keine externe Endstufe mehr benötigt wie bei passiven Lautsprechern.

Ich sehe aktive Lautsprecher klanglich klar im Vorteil. Die besten HiFi-Lautsprecher sind aus guten Grund alle aktiv.

Hinsichtlich passiver Boxen sollte für die Lautsprecher so viel wie möglich investiert werden und beim Verstärker nur so viel wie erforderlich.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 29. Jul 2015, 10:12 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 29. Jul 2015, 09:30

Darf ich fragen, wieso Aktivlautsprecher in meinem Fall geeigneter sind? Einen Laptop kann man ja auch an einen Verstärker anschließen. Welchen Vorteil haben sie gegenüber einer "klassischen" Konfiguration?


Hallo Felow,

man kann (!) nach meinen Erfahrungen mit Aktivboxen bessere Ergebnisse erzielen. Es kommt sehr stark auf Hörabstand und Art der Zuspielung (symmetrisch, unsymmetrisch) an. Die meisten mir bekannten Nahfeldmonitore hatten Probleme mit Störgeräuschen bei unsymmetrischer (Cinch-) Verkabelung. Die Neumann KH 120, die hier schon empfohlen wurde, war dabei unkritisch. Diese wäre auch meine Empfehlung.


V.a. wenn noch ein Plattenspieler dazu soll wären sie ja eher ungeeignet, oder nicht?


Dann würde ich eine Vorstufe mit eingebautem Entzerrervorverstärker nehmen, die symmetrische Ausgänge hat. Vermutlich ist so etwas ab 600 bis 800 EUR zu haben. Dabei sind dann mehrere Tonquellen anschließbar.

Aktivboxen müssen nicht zwingend besser sein, als Kombinationen aus Vollverstärker und Passivboxen. Es kommt wie immer darauf an, welche konkreten Produkte miteinander verglichen werden.


In welchem Verhältnis sollte eurer Meinung nach der Preis von Boxen und Verstärker liegen?


Nach meinen Erfahrungen gibt es keine feststehende Beziehung aus Klangqualität (ungeachtet dessen, welcher Klang wessen Geschmack trifft) und Preis. Zumal auch Ausstattungen beim Verstärker und Bauweise der Lautsprecher (Stand-/Regalboxen, "exotische" Lautsprecherbestückung, ...) auf den Preis wirken, ohne in jedem Fall klangliche Vorteile mitbringen zu müssen. Somit hielte ich Aussagen zu einer Beziehung aus Preis für und Verstärker für überflüssig. Wichtiger wäre mir, dass mir jemand "ideale" Kombinationen vorführen kann.

Ob der Verstärker oder die Lautsprecherboxen den größeren preislichen Anteil haben, sollte doch egal sein, wenn´s klingt.

Viele Grüße,

Carsten
padua-fan
Inventar
#16 erstellt: 29. Jul 2015, 10:51
Man muss keine 600€ ausgeben, um aktiv-LS mit einem Plattenspieler zu betreiben.
Es gibt ja einige Phonopres für +/- 100€. Ansonsten ist der Marantz NR1504 noch als "normaler" Pre (bzw AVR mit PreOuts) zu nennen,
der dazu noch einige andere Features mitbringt wie Netzwerkfähigkeit und Einmesssystem.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Jul 2015, 10:54

padua-fan (Beitrag #16) schrieb:
Man muss keine 600€ ausgeben, um aktiv-LS mit einem Plattenspieler zu betreiben.


Es ging um die symmetrische Ansteuerung und die Umschaltbarkeit zwischen Plattenspieler und Computer.


[Beitrag von CarstenO am 29. Jul 2015, 10:58 bearbeitet]
padua-fan
Inventar
#18 erstellt: 29. Jul 2015, 10:58
Die ist zwar ein nettes Feature, aber bei wohnraumüblichen Verbindungslängen nicht notwendig.

Ich betreibe meine kleinen Adams auch unsymmetrisch und habe keinerlei Probleme mit Störgeräuschen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Jul 2015, 11:02

padua-fan (Beitrag #18) schrieb:
Die ist zwar ein nettes Feature, aber bei wohnraumüblichen Verbindungslängen nicht notwendig.

Ich betreibe meine kleinen Adams auch unsymmetrisch und habe keinerlei Probleme mit Störgeräuschen.


Ich habe mit Adam keine Erfahrungen gemacht. Mit Behringer, Alesis, Prodipe war es wie beschrieben.
Weischflurst
Gesperrt
#20 erstellt: 29. Jul 2015, 11:04

padua-fan (Beitrag #16) schrieb:
Man muss keine 600€ ausgeben, um aktiv-LS mit einem Plattenspieler zu betreiben.
Es gibt ja einige Phonopres für +/- 100€. Ansonsten ist der Marantz NR1504 noch als "normaler" Pre (bzw AVR mit PreOuts) zu nennen,
der dazu noch einige andere Features mitbringt wie Netzwerkfähigkeit und Einmesssystem.


Es gibt gute Soundkarten im zweistelligen Preisbereich, die einen Eingang für Plattenspieler haben.

Ich würde darauf aber nicht so viel Rücksicht nehmen, denn wer sich informiert, bervor er kauft, wird einen Plattenspieler wohl nicht aus Gründen der perfekten Wiedergabe kaufen.
padua-fan
Inventar
#21 erstellt: 29. Jul 2015, 11:05
Das hat eigentlich weniger mit dem LS-Modell zu als mit der Quelle bzw. dem Stromanschluss der einzelnen Geräte (Brummschleife...)
Dafür gibt es ja dann auch im Notfall noch Symmetrierer /DI-Boxen. Die kosten aber auch nicht die Welt.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 29. Jul 2015, 11:46

padua-fan (Beitrag #21) schrieb:
Das hat eigentlich weniger mit dem LS-Modell zu als mit der Quelle bzw. dem Stromanschluss der einzelnen Geräte (Brummschleife...).


Meinetwegen. Meine Erfahrung ist eine andere und ich halte es für richtig, diese dem Threadersteller für seine Entscheidungsfindung anzubieten.
Weischflurst
Gesperrt
#23 erstellt: 29. Jul 2015, 11:52
Da schließe ich mich an. Lange, unsymmetrische Verbindungen haben ein hohes Einstreuungspotenzial.

Bei aktiven Lautsprechern empfiehlt sich wirklich die symmetrische Signalübertragung.
padua-fan
Inventar
#24 erstellt: 29. Jul 2015, 12:25

Weischflurst (Beitrag #23) schrieb:
Lange, unsymmetrische Verbindungen haben ein hohes Einstreuungspotenzial.

Ja. Aber da reden wir von Kabellängen >10m.
Zu Hause liegen da auch nicht unbedingt drölf NF-Kabel gebunden nebeneinander über solche Strecken.
Symmetrische Übertragung hat durchaus Vorteile, aber zwingend benötigt wird sie zu Hause in 99% der Fälle nicht.
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 29. Jul 2015, 12:38
Hallo,

das ist doch das übliche aus den Schwurbel-Gazetten übernommene Gelaber über den Wert von symmetrischen Verbindungen was unreflektiert nachgeplappert wird. Bei HiFi im Normalfall wird davon niemals irgend jemand tatsächlich etwas hören außer sich wichtig machenden Goldohren.

Natürlich wird dann damit auch unbedingt ein überteuerter Vorverstärker oder eine Umschaltbox mit symmetrischen Ein- und Ausgängen begründet - ich bekomme bei solchem Geschwurbel Plaque.

Ein einfacher TEC TC-754 macht zusammen mit aktiven Boxen - ganz ohne jedes Gelaber von symmetrischen Verbindungen - einen guten Job:

http://www.avartix.de/deutsch/TC-754-Vorverstaerker.html

und mit einem Marantz NR-1504 bekommt man - mit an den Vorverstärkerausgängen angeschlossenen aktiven Boxen - einen sehr vielseitigen und komfortablen dafür günstigen Vorverstärker - auch ganz ohne symmetrisches Geschwurbel:

http://www.notebooks...0shbV4QYAaAiLK8P8HAQ

VG Tywin
CarstenO
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 29. Jul 2015, 12:44

Tywin (Beitrag #25) schrieb:
Schwurbel-Gazetten ... unreflektiert nachgeplappert ... sich wichtig machenden Goldohren ... ohne jedes Gelaber ...ohne symmetrisches Geschwurbel


Klingt sehr kompetent.


Tywin (Beitrag #25) schrieb:
ich bekomme bei solchem Geschwurbel Plaque.


In diesem Forum dreht sich die Welt nicht um Tywin.


[Beitrag von CarstenO am 29. Jul 2015, 12:48 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#27 erstellt: 29. Jul 2015, 12:50

padua-fan (Beitrag #24) schrieb:

Weischflurst (Beitrag #23) schrieb:
Lange, unsymmetrische Verbindungen haben ein hohes Einstreuungspotenzial.

Ja. Aber da reden wir von Kabellängen >10m.
Zu Hause liegen da auch nicht unbedingt drölf NF-Kabel gebunden nebeneinander über solche Strecken.
Symmetrische Übertragung hat durchaus Vorteile, aber zwingend benötigt wird sie zu Hause in 99% der Fälle nicht.


Wenn Du es schaffst, die Leitung in ausreichendem Abstand von Steckernetzteilen, Dimmern und anderen Störquellen zu legen, kein Smartphone oder WLAN in der Nähe hast, hast Du natürlich recht.

Ich würde das eben sicherheitshalber von Beginn an einberechnen, um nicht in die Situation zu kommen, meine Traumkombination wieder umbauen zu müssen weil der Nachbar hinter der Wand seine Basisstation stehen hat und evtl. noch einen uralten PC,...
padua-fan
Inventar
#28 erstellt: 29. Jul 2015, 12:57

Weischflurst (Beitrag #27) schrieb:

Wenn Du es schaffst, die Leitung in ausreichendem Abstand von Steckernetzteilen, Dimmern und anderen Störquellen zu legen, kein Smartphone oder WLAN in der Nähe hast, hast Du natürlich recht.

Ich würde das eben sicherheitshalber von Beginn an einberechnen, um nicht in die Situation zu kommen, meine Traumkombination wieder umbauen zu müssen weil der Nachbar hinter der Wand seine Basisstation stehen hat und evtl. noch einen uralten PC,...


Wie gesagt, das wirst du nicht hören. So störempfindlich sind unsymmetrische Verbindungen auch wieder nicht. Symmetrische Verbindungen sind für den Professionellen Einsatz auf der Bühne oder im Studio entwickelt worden, weil dort auch gerne mal 20 Kabel nebeneinander liegen über längere Strecken.
Da braucht man das. Zuhause nicht. Es gibt schon einen Grund, warum die allermeisten "normalen" HiFi-Geräte nicht über symmetrische Anschlüsse verfügen.

Und noch einmal: Selbst wenn man unbedingt sowas später braucht, tut es auch eine DI-Box/ein Symmetrierer. Da braucht man keine komplett neuen Geräte.


[Beitrag von padua-fan am 29. Jul 2015, 12:57 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#29 erstellt: 29. Jul 2015, 13:01

padua-fan (Beitrag #28) schrieb:
Es gibt schon einen Grund, warum die allermeisten "normalen" HiFi-Geräte nicht über symmetrische Anschlüsse verfügen.


Ja, den gibt es. Es ist ein klein wenig billiger.
Felow
Neuling
#30 erstellt: 29. Jul 2015, 20:14
Um noch einmal auf die Aktivlautsprecher zurück zu kommen: Inwiefern unterscheidet sich denn mein Fall von anderen, bei denen passive Empfohlen werden? Ist auch/v.a. über den Laptop zu hören so unüblich?

Ich war heute mal in einem Laden und habe einen Probehörtermin für die Elac FS 207(≈1100E) und 147 (≈800€) sowie die B&W 683(≈1050€) ausgemacht. Als Verstärker hat er mir einen Denon PMA 720 (≈250€) oder einen Yamaha A-S501 (≈330€) empfohlen.
Hat jemand Erfahrungen damit? Wäre ja insgesamt z.T. etwas teurer als angemacht (Überraschung )
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 29. Jul 2015, 20:29
kannst du solche boxen in deinem zimmer vernünftig aufstellen?
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
padua-fan
Inventar
#32 erstellt: 29. Jul 2015, 20:34

Felow (Beitrag #30) schrieb:
Um noch einmal auf die Aktivlautsprecher zurück zu kommen: Inwiefern unterscheidet sich denn mein Fall von anderen, bei denen passive Empfohlen werden? Ist auch/v.a. über den Laptop zu hören so unüblich?

Naja, prinzipiell können eigentlich auch immer aktive empfohlen werden, das aktive Prinzip hat viele Vorteile (Anpassung der Endstufen auf die Chassis, Aktivweiche mit steileren Trennungen, aktive Bassentzerrung, eingebauter RoomEQ/DSP, Sensorgeregelte Chassis etc...). Nicht umsonst sind die besten HiFi- und Studiolautsprecher quasi alle aktiv. Es gibt aber immer noch genug Menschen, die keine aktiven LS haben wollen, sei es weil ihnen dann der klassische Geräteturm inkl. dicker Monoblöcke fehlt oder weil sie einfach keine neuen Konzepte ausprobieren wollen.


Felow (Beitrag #30) schrieb:

Ich war heute mal in einem Laden und habe einen Probehörtermin für die Elac FS 207(≈1100E) und 147 (≈800€) sowie die B&W 683(≈1050€) ausgemacht. Als Verstärker hat er mir einen Denon PMA 720 (≈250€) oder einen Yamaha A-S501 (≈330€) empfohlen.
Hat jemand Erfahrungen damit? Wäre ja insgesamt z.T. etwas teurer als angemacht (Überraschung )

Man zahlt generell eigentlich nie Listenpreis, vor allem nicht bei einem gekauften "Bundle". Der A-S501 ist mE eine gute Wahl, wenn man denn unbedingt einen "klassischen" Stereoamp ohne Einmesssystem und Ähnliche Funktionalität haben will.
Persönlich bin ich kein Fan von B&W, das P/L-Verhältnis stimmt da mE nicht.
Hier mal der FG der 683 auf Achse und 45° (rot) und 60° (blau) abweichung horizontal:

Ein wildes durcheinander, schon kaum neutral auf Achse (dicke buckel im bass- und grundtonbereich sowie fieser einbruch im Präsenzbereich) und dann wird es komplett anders sobald man sich wegbewegt.

So etwas finde ich schon fast peinlich für einen LS dieser Preisklasse.
Aber manchen gefällt's...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 30. Jul 2015, 10:33

Felow (Beitrag #30) schrieb:
Um noch einmal auf die Aktivlautsprecher zurück zu kommen: Inwiefern unterscheidet sich denn mein Fall von anderen, bei denen passive Empfohlen werden? Ist auch/v.a. über den Laptop zu hören so unüblich?


Nein, an meinem Laptop laufen auch aktive Nahfeldmonitore. Bei Dir kommt Folgendes hinzu:


Langfristig möchte ich mir noch einen Plattenspieler im 300€-Bereich anschaffen, wobei das nicht eilt.


Zweite Quelle, wo nur ein Eingang ist.
Zweite Quelle ist eine Quelle, die je nach konkretem Typ auf einen Entzerrervorverstärker angewiesen ist.


Nicht umsonst sind die besten HiFi- und Studiolautsprecher quasi alle aktiv.


Da sich die Hörgeschmäcker unterscheiden, sind unter den besten HiFi- und Studiolautsprechern sowohl Aktiv-, als auch Passivlautsprecher. Die Westlake TM-3 gehört wohl zu den geläufigsten passiven Hauptmonitoren in Studios.


sei es weil ihnen dann der klassische Geräteturm inkl. dicker Monoblöcke fehlt


Oder weil die Boxen, die dem Hörer gefallen, passive Boxen sind und deshalb ein separater Verstärker erforderlich wird.


[Beitrag von CarstenO am 30. Jul 2015, 10:44 bearbeitet]
padua-fan
Inventar
#34 erstellt: 30. Jul 2015, 10:49

CarstenO (Beitrag #33) schrieb:


sei es weil ihnen dann der klassische Geräteturm inkl. dicker Monoblöcke fehlt


Oder weil die Boxen, die dem Hörer gefallen, passive Boxen sind und deshalb ein separater Verstärker erforderlich wird.

Naja, ich meinte damit eher Leute, die aktive von vornherein ausschließen.
Die gibt's nun mal zuhauf.

Da sich die Hörgeschmäcker unterscheiden, sind unter den besten HiFi- und Studiolautsprechern sowohl Aktiv-, als auch Passivlautsprecher. Die Westlake TM-3 gehört wohl zu den geläufigsten passiven Hauptmonitoren in Studios.

Mit "besten" meinte ich die messtechnisch besten, neutralen Lautsprecher. Sounding ist immer noch mal was anderes, kann bei neutralen LS ganz leicht per DSP oder Vitalizer nach Gusto dazukommen.
Das mit den Westlake mag sein, nichtsdestotrotz wird in Studios generell viel weniger Passivtechnik eingesetzt als Aktivtechnik. Die meisten "passiven" Studiomonitore werden dann einfach nur mit einer externen Aktivweiche /DSP und Endstufen angesteuert, sind also eigentlich keine "echten" passiv-LS, siehe zB JBL.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 30. Jul 2015, 10:55

padua-fan (Beitrag #34) schrieb:
nichtsdestotrotz wird in Studios generell viel weniger Passivtechnik eingesetzt als Aktivtechnik


Um das zu beurteilen, habe ich zu wenig Einblick in Studios. Es mag Dein Vorteil sein, dass es bei Dir anders ist.
Felow
Neuling
#36 erstellt: 26. Okt 2015, 01:53
Ich wollte mich dann noch einmal melden. Nachdem ich während den Ferien und Semesterbeginn keine Zeit hatte mich weiter zu informieren bin ich wieder auf der Suche nach der richtigen Anlage. Ich möchte gerne bei passiven Boxen bleiben.

Mein Opa hatte noch einen Dual-1019 im Keller stehen, den ich mir direkt geschnappt habe. Ich würde deshalb als Verstärker mit dem Yamaha A-S501 arbeiten und bei Bedarf noch einmal umschwenken.

Habe die genannten ELACs probegehört und war nicht überzeugt. Der wow-Effekt, den ich sonst bei guten Anlagen habe, blieb aus. Die B&W Boxen klangen beim ersten Hören zwar angenehm, aber auch "getuned", wobei das natürlich auch Placebo durch die vielerorts geschriebene Kritik an der Verzerrung sein könnte.

Nach einigem Lesen würde ich jetzt gerne einmal die Klipsch RP-260/280F un die Dynavoice Definition DF-8 anhören. Speziell bei diesen Boxen finde ich aber im Kreis Heidelberg/Mannheim keine Möglichkeit probezuhören. Ich schicke im Internet bestellte Geräte nicht gerne zurück und glaube, dass ich deshalb einen bestellten LS behalten könnte, obwohl er nicht "der Richtige" ist. Weiß wer weiter oder hat mit den den genannten LS Erfahrungen?

LG
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