Plattenspieler (incl. TA) bis 2000 EUR zu B&W 803 S und Musical Fidelity A308

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BubiScholz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Feb 2016, 11:50
Hallo!

ich mache seit ner Weile rum mit nem Plattenspieler und drehe mich etwas im Kreis. Preislage 1000 bis 2000 EUR

Leider ist es bei mir in der Gegend schwierig, die diversen Alternativen mit den entsprechenden Tonabnehmern zu testen, daher bin ich weiter auf der Suche nach Tipps und Anregungen hier.

Von einem guten Freund, der meine Anlage kennt, wurde mir als Tonabnehmer wärmstens der Goldring 2500 empfohlen. Von einem Mini-Studio hier in der Gegend der Dynavector 10X5.

Bei den Geräten sind momentan Rega RP3 und RP6, sowie der MusicHall 9.1 in der Verlosung.

Die 3 Geräte mit einem der beiden TA's zu hören ist impossible, daher fische ich etwas im Trüben.

Daher wäre ich für weitere sinnvolle Tipps sehr dankbar!


[Beitrag von BubiScholz am 16. Feb 2016, 11:52 bearbeitet]
arizo
Inventar
#2 erstellt: 16. Feb 2016, 12:18
Hallo!

Den Music Hall würde ich auf keinen Fall nehmen.
Da sitzt der Riemen zum Antreiben des Tellern so nah unter der Schallplatte, dass man beim Wechseln der Platte da ständig reinlangt und den Riemen mit herunterzieht.
Mich würde das nerven.
Ich habe selbst den RP6 und bin prinzipiell ganz zufrieden.
Allerdings kann man bei Rega seinen Spieltrieb nicht so richtig ausleben...
Soll heißen, dass die Einstellmöglichkeiten da sehr begrenzt sind.
Eine Höhenverstellung des Tonarms kann man nur über Unterlegscheiben vornehmen.
Das Antiskating lässt sich nur sehr grob einstellen.
Eine Feinregulierung der Plattengeschwindigkeit kann man nicht vornehmen!
Ich würde mir den Rega wahrscheinlich nicht mehr kaufen.
Ich würde mir mal den neuen Technics anschauen, der dieses Jahr herauskommt.
Oder auch mal nach gebrauchten Plattenspielern umschauen.
Von einem Kollegen habe ich einen uralten Thorens TD 160 Super bekommen, der macht mir fast noch mehr Spaß als der Rega.
Wenn es unbedingt der Rega werden soll, solltest du unbedingt schauen, dass du die TTPSU, also die umschaltbare Stromversorgung dabei hast, sonst musst du den Riemen immer von Hand umlegen, wenn du die Geschwindigkeit umschalten willst.
Die ist standardmäßig erst beim RP6 dabei.
Im englischen Forum wird Rega oft mit Dynavektor betrieben.
Gehört habe ich aber noch keines.
Ich selbst habe ein Goldring Eroica auf meinem RP6 relativ schnell wieder in Rente geschickt, weil mir das zu langweilig war.
Da gehen die Meinungen aber ein bisschen auseinander.
Eine gute Paarung stellt wohl ein Ortofon 2M Black dar.
Das habe ich auch noch nicht gehört, wird hier aber sehr oft empfohlen.
Tonabnehmer sind sowieso Verschleißteile, da kannst du einfach mal einen kaufen, der dir empfohlen wird.
Nach 1500-2000 Stunden musst du dann höchstwahrscheinlich sowieso einen neuen kaufen.
Ob er dir vom Klang gefällt, kannst sowieso nur du sagen und da musst du dann wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und mal einen kaufen.
Wenn dir daran dann etwas nicht gefällt, können dir die Vinyl-Junkies hier dann etwas anderes empfehlen, das dir vermutlich dann besser passt.


[Beitrag von arizo am 16. Feb 2016, 12:19 bearbeitet]
BubiScholz
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Feb 2016, 13:40
Ich denke auch, dass ich zuerst mal nach dem Gerät gehen werde.

Danke für die ehrlichen Infos hinsichtlich deines Rega. Das mit dem externen Netzgerät sehe ich auch so, daher kommt wohl auch der RP3 nicht in Frage oder ich gehe auf die TAD-Edition. Wobei ich ein Angebot habe mit RP6 und Dynavector 10X5 für 1500 EUR, das ich sehr gut finde.
arizo
Inventar
#4 erstellt: 16. Feb 2016, 15:01
Ja, ich denke, dass du das Angebot guten Gewissens nehmen kannst.
Ich würde aber unbedingt noch dieses Set dazukaufen:

http://www.phonophon...ega-spacer-set1.html

So kannst du den Tonarm auf die unterschiedlich hohen Tonabnehmer anpassen.
Rega-Arme sind für die sehr flachen Rega-Tonabnehmer gebaut.
Für praktisch alle anderen Tonabnehmer muss man dann solche Distanzscheiben unterlegen.
Einfach die drei Schrauben des Tonarms an der Basis etwas losdrehen, Scheibe reinschieben, Schrauben festziehen, fertig.
Welche Farbe nimmst du denn?
Ich finde das Grün irgendwie total schön...
Dann war ich aber doch nicht so mutig und habe Schwarz genommen...
BubiScholz
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Feb 2016, 16:15
Ja, das mit dem Spacer-Set habe ich auch schon gehört, wobei zudem bei dem ANgebot alles fertig montiert und justiert ist inkl. Lieferung.

Grün ist shocking, keine Frage, mal sehen. Ich warte ja noch auf die eine oder andere Alternative von einem anderen Händler. Aber wenn da nichts bahnbrechendes kommt, könnte es der RP6 werden.
baerchen.aus.hl
Inventar
#6 erstellt: 16. Feb 2016, 18:39
Hallo,

in der Preisklasse schaue dir mal die Modelle von Acoustic Solid oder auch den Scheu Cello bzw Cello Classic Line an

z.B.: http://www.acoustic-solid.com/classic_wood_black.html

oder

http://www.scheu-ana...basic__tineo_001.jpg

Beide zwar mit Tonarmen von Rega ausgestattet und technisch wohl auch nicht unbedingt besser als ein Rega aber optisch und haptisch imho deutlich besser als ein Rega
raindancer
Inventar
#7 erstellt: 16. Feb 2016, 22:56
Erstens: Laß den fred in den Analogbereich verschieben, dort gehört er hin und das Analogvolk wird jubeln, weil einer mal mehr als die üblichen 2..300 EUR investieren will.

Zweitens: Gibt noch zig Alternativen: Nottingham Analogue, Roksan,Transrotor (hier langts halt nur für einen Auststeller).

Drittens: Meine Wahl wär ein Thorens TD2001 oder 3001 und daran in 1k MC-System.

aloa raindancer
baerchen.aus.hl
Inventar
#8 erstellt: 16. Feb 2016, 23:08

Drittens: Meine Wahl wär ein Thorens TD2001 oder 3001 und daran in 1k MC-System.


Nette Variante.........

Ich würde jedoch zu bedenken geben, dass man nur Tonabnehmer einsetzen sollte, die man ohne finanzielle Klimmzüge unternehmen zu müssen jederzeit ersetzen kann.....
BubiScholz
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Feb 2016, 11:08
Danke für die Tipps, ich bleibe dran.

Was haltet ihr denn vom Clearaudio Concept (mit MC-Abnehmer)?

Mitt MM-Abnehmer nicht der Bringer, aber der mit dem MC soll er gut klingen, konnte ich leider nicht hören...... Hier gefällt mir Verarbeitung und Haptik sehr gut...
arizo
Inventar
#10 erstellt: 17. Feb 2016, 12:26
Über die Tonarme von Clearaudio habe ich jetzt schon öfter gelesen, dass die Magnetlagerung Probleme machen kann.
Ich glaube, die sind auch so ziemlich die einzige Firma, die diese Lagerung verwendet.
Ich finde bei dem Plattenspieler vollkommen bescheuert, dass die Einstellschraube zum Justieren des Antiskating nur von unten zu erreichen ist.
Man muss also den kompletten Spieler auf den Kopf drehen...
So steht es zumindest in der Bedienungsanleitung.
Ich würde ihn nicht nehmen.
Vom Aussehen finde ich Clearaudio aber auch toll.


[Beitrag von arizo am 17. Feb 2016, 12:27 bearbeitet]
BubiScholz
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Feb 2016, 12:45
Danke für die Tipps!
arizo
Inventar
#12 erstellt: 17. Feb 2016, 13:18
Wie wäre es denn mit einem gebrauchten Transrotor oder Linn LP12?
Den Linn kann man auch in der günstigsten Variante kaufen und dann je nach verfügbarer Kohle bis zum Topmodell hochrüsten...
Im Analog-forum.de verkauft im Moment jemand seinen Thorens TD 160 Super.
Wäre vielleicht auch was...
Als Einstieg in die Vinyl-Welt sind halt die Regas schon toll.
Da es nicht so viel einzustellen gibt, kann man da auch nicht viel falsch machen...
Wenn man einen Rega Tonabnehmer verwendet, ist die Montage auch extrem schnell und einfach.


[Beitrag von arizo am 17. Feb 2016, 13:20 bearbeitet]
BubiScholz
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Feb 2016, 13:46
Schwierig ist, die diversen Kandidaten, am besten bei einem Händler, zu hören. Das ist momentan mein größtes Problem. Ich möchte auch nicht unbedingt 300 km fahren, wobei mir da wohl nichts anderes übrig bleiben wird.
baerchen.aus.hl
Inventar
#14 erstellt: 17. Feb 2016, 14:03
Die Geschmäcker sind halt verschieden..... für mich sieht der Clearaudio Concept nach nichts aus...... von den Schwierigkeiten mit dem Tonarm habe ich auch schon gehört. Und wenn du schon herausgefunden hast er würde angeblich mit einem MM nicht klingen, was ich eher für ein Gerücht halten würde, würde mich das zusätzlich abschrecken.

Der verlinkte Acoustic Solid hat gegenüber den Regas den Vorteil des sehr schweren Tellers, der Aufgrund der Masseträgheit einen super Gleichlauf bietet. Den gibt es auch in anderen Ausführungen und auch eine Nummer kleiner.


Ich möchte auch nicht unbedingt 300 km fahren, wobei mir da wohl nichts anderes übrig bleiben wird.


Es gibt doch den Onlinehandel mit Rückgaberecht....... oft hilft aber auch ein Anruf beim Vertrieb


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 17. Feb 2016, 14:06 bearbeitet]
Peppi-76
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Feb 2016, 14:20
Hallo!
Hast du an deinem Verstärker einen Phonoeingang? Wenn nicht, brauchst du wohl noch einen Phonovorverstärker. Den solltest du in dein Budget mit einrechnen.
Übrigens spielt der Rega RP 3 ganz vorzüglich (bei mir). Den Umschalter auf 45 brauche ich einmal im Jahr - ich höre LPs. Und ob man das "bessere" Netzteil wirklich hört ..... ich weiß nicht.
Allerdings muss ich zugeben, dass der von Bärchen verlinkte accoustic solid super aussieht.

Wenn du etwas mutig bist, würde ich die Lösung eines gebrauchten Plattenspielers auf jeden Fall in Betracht ziehen.
BubiScholz
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 17. Feb 2016, 14:27
Also den clearaudio mit MM hab ich gestern gehört, hat mich jetzt nicht so vom Hocker gehauen, allerdings habe ich später gelesen, dass der MC-Tonabnehmer erste Sahne sein soll, und das System nach vorne bringt.

Acoustic Sold gefällt mir in der Tat sehr gut, bin gerade auf der Suche nach einem Händler.

Ich denke, dass ein Gebrauchter ausscheidet.

Mein Verstärker hat einen Phono-EIngang, müsste gehen, kann auch zwischen MM und MC umschalten.
baerchen.aus.hl
Inventar
#17 erstellt: 17. Feb 2016, 14:36

, bin gerade auf der Suche nach einem Händler


einfach mal anfragen....

http://www.acoustic-solid.com/kontakt.html

hier ein Onlineshop http://www.roe-hifi....ssic-Wood-Black.html
BubiScholz
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 17. Feb 2016, 14:45
Ein Händler in Hannover hat u.a. Acoustic Solid, den werde ich mal ins Auge fassen.
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