Verstärker bis max 200€ (2.0/1 System am Schreibtisch/PC)

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audioverse
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Sep 2017, 04:35
Liebes HiFi-Forum,

Ich bin auf der suche nach einem Verstärker für meine Monitor Audio Bronze 2's. Dieser soll bis max 200€ kosten. Momentan habe ich den Onkyo A-9010 im Blick, und hatte vor diesen via Toslink an mein Mainboard anzuschließen um den integrierten DAC zu nutzen und den Onboard-Sound zu umgehen.

Ich habe bereits eine ODAC + O2 Combo von Head n Hifi (http://www.headnhifi.com/o2-odac-combo), nur leider ohne RCA Ausgang. Allerdings habe ich gelesen dass dessen Line in zu einem Line-in zu einem Line-out wird wenn man den Kopfhörerverstärker ausmacht. Um das zu Testen habe ich meine Kopfhörer am line in angeschlossen, allerdings kam nur Ton wenn der 3.5mm Stecker halb gesteckt war (https://imgur.com/a/5DXk2). Ist hier was etwas kaputt? Und wenn nicht könnte ich den odac nutzen (wenn das überhaupt sinnvoll wäre)?

Das ganze soll als 2.0 System (evtl. später 2.1) am Schreibtisch/Computer, vorwiegend für Musik (meist Hip Hop, Rap, EMD) , genutzt werden. Ich höre gerne etwas lauter was aber mit dem geringen Abstand/leicht zu treibenden Lautsprechern kein Problem sein sollte. Der Raum ist ca 12m² groß.


MfG,

-Downhill-


[Beitrag von audioverse am 20. Sep 2017, 04:36 bearbeitet]
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Sep 2017, 15:26
Hallo Downhill,

ich habe den Onkyo A-9010 selbst vor Kurzem gekauft.
Ist ein guter Verstärker mit eingebautem Wolfson WM8718 DAC der bis zu 24 bit/192 kHz unterstützt.
Das Problem bei Nutzung der Onboard-Soundkarte in Verbindung mit dem Onkyo DAC ist, dass Du normalerweise keinen Digitalausgang (Toslink oder Coaxial) am PC hast (außer digital/USB), womit Du das digitale Signal vom PC in einen der Digitaleingänge des Onkyo (Toslink oder Coaxial) bekommst, wo es dann zu einem Analogsignal umgewandelt wird.
Wenn Du bereits einen digitalen Toslinkausgang am PC hast, ist der Onkyo als reiner HiFi-Verstärker + DAC sicher eine sehr gute Wahl.

Ansonsten gibt es drei weitere Möglichkeiten digitale Signale vom PC/Laptop über eine Kabelverbindung an einen Verstärker zu bekommen:

1.) Interne Soundkarte mit Digitalausgang (Toslink/optisch) z. Bsp. Asus Xonar DGX 5.1 oder DG 7.1 im PC nachrüsten
2.) Externe USB-Soundkarte mit Digitalausgang (Toslink/optisch + Coaxial/elektisch) z. Bsp. Asus Xonar U5/U7 an den PC/USB anschliessen.
3.) Externer USB/DAC über analog Cinch z.Bsp: HIRESFI USB DAC 9023 Mark II oder über digital Toslink/Coaxial: InLine® USB HD Audio Adapter, USB Hi-Fi (24-bit 192kHz) zu Digital Coax / Toslink / I2S Audio Konverter an den PC/USB anschliessen.

Die 3,5 mm Klinke Stereo auf 2 x Cinch Verbindung lasse ich jetzt bewusst mal außen vor, da es mit dieser Lösung sehr oft zu Problemen mit Störgeräuschen (brummen, rauschen) kommen kann.

Irgendwie muss man das digitale Signal aus dem PC ja zum Verstärker-DAC bekommen, wenn dieser dann analog umwandeln soll.
Darin liegt auch der Knackpunkt bei Verstärkern mit eingebautem DAC und Nutzung einer Onboard-Soundkarte ohne optischem Digitalausgang (Toslink) am PC-Mainboard.
Ideal wäre, wenn auf jedem heute neu verkauften, technisch aktuellen Mainboard mind. ein hochwertiger digitaler Coaxialausgang verbaut wäre, dann hätten die ganzen internen/externen Soundkartenlösungen und USB-DACs in Bezug auf die digitale Verkabelung zu einem HiFi-Verstärker mit eingebautem DAC keine Existenzberechtigung mehr.
Dann könnte man nämlich an einen Verstärker mit eingebautem DAC direkt per kostengünstigem Coaxialkabel anschließen und bis 24 bit 192 kHz über Kabel an den Verstärker streamen, foobar 2000 + Pugins machen es möglich.
Ich persönlich habe mich jetzt für Lösung Nr. 3 entschieden und mir den HIRESFI USB DAC 9023 Mark II gekauft, mit Micro-B USB Kabel vom PC/USB in den DAC und von dort per Cinch analog in den Onkyo. Ist zwar von den eigentlich möglichen Samplingraten nicht optimal gelöst, mir reicht es aber aus.
Desweiteren wollte ich keine zusätzliche interne Soundkarte in den PC einbauen.
Umwandeln tut jetzt der Sabre ES9023 MKII DAC-Chip des HIRESFI USB-DACs und der Wolfson DAC des Onkyo ist arbeitslos.
Der Klang ist klasse, keinerlei Probleme mit einer 5 Meter USB-Kabelverbindung zwischen PC und DAC.
Der „muc89“ DAC arbeitet einwandfrei und klingt sehr gut, ich höre keinen Unterschied zu meinem CD-Player.
Natürlich hätte ich mir die zusätzliche Investition gerne erspart, da ich ja schon einen DAC im Verstärker verbaut habe, aber ohne Digitalausgang am PC (Toslink oder Coaxial) geht es eben nicht.
Oder eben nur über den USB-Port digital raus und extern in einen DAC/Soundkarte rein und von dort weiter an den Verstärker.
Der Sabre ESS 9023 MK II DAC kann aber nur bis CD/DVD Qualität wandeln, nämlich 16 bit mit 44,1/48 kHz.
Mir reicht das vollkommen aus, da ich eh nur flacs von CDs gerippt und mp3 Daten habe.
Wer hochauflösende High-Res Musikvorlagen abspielen will, muss den InLine® USB HD Audio Adapter, USB Hi-Fi (24-bit 192kHz) zu Digital Coax / Toslink / I2S Audio Konverter kaufen, oder eine externe Asus Xonar U5/U7 an Coaxialkabel betreiben.
Zudem brauche ich natürlich auch High-Res Musikvorlagen mit nativer Auflösung bis z. Bsp. 24 bit und 88/96/192 kHz.
Bei z. Bsp. HDtracks kann man solche hochauflösende Musik kaufen, aber wie bereits geschrieben, mir reicht bis CD/DVD Qualität locker aus.
Ob man klangliche Unterschiede bei den höheren Auflösungen dann tatsächlich noch mit den beschränkten Frequenzwahrnehmungsmöglichkeiten des menschlichen Gehörs unterscheiden kann, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier.
Optisches Toslinkkabel überträgt meines Wissens nur bis 96 kHz?! Coaxialkabel bis 192 kHz.
Eine externe Lösung ist wohl immer besser, als eine interne, liest man jedenfalls hier im Forum des Öfteren (Masseschleifen, Störgeräusche usw.)
Der Vorteil des Onkyo sind die zwei Digitaleingänge, die aber beim Streamen per Kabel von der Onboard-PC-Soundkarte ohne Digitalausgang am PC nicht funktioniert.

Im Grunde macht der eingebaute DAC des Onkyo nur dann Sinn, wenn man direkt digital aus dem PC über Toslink/Coax raus kommt > mit einer internen Soundkarte mit Digitalausgang oder einem Mainboard mit eingebautem Coaxial-/Toslinkausgang. Hat man die nicht verbaut, dann geht's nur mit deren Nachrüstung oder eben mit externen Lösungen, wobei dann der DAC des jeweiligen externen Geräts wandelt, wenn über Cinch an der Verstärker angeschlossen wird und eben nicht der Verstärker-DAC des Onkyos.
Nur beim InLine USB HD Audio Adapter wandelt bei einer externen Lösung der Onkyo DAC, weil das Signal digital beim Verstärker ankommt.
Ansonsten bleiben nur die drei oben aufgeführten Möglichkeiten, um den PC mit dem Verstärker zu verbinden.
Funk/Bluetooth habe ich jetzt mal außen vor gelassen.
Wenn Du die 24 bit/192 kHz des A-9010 nutzen willst, bleiben wohl nur die Lösungen mit intern (Asus DG 7.1 > 24 bit/192 kHz), extern (Asus Xonar 5.1 an Coaxialkabel > 24 bit/192 kHz) oder eben die InLine Lösung die das Digitalsignal direkt zum Digitaleingang-Coax des Verstärkers durchschleift.

Du könntest Dir natürlich für die Nutzung am Schreibtisch/PC auch einen kleinen Full Digital Verstärker (FDA) kaufen und den direkt über Toslink an den PC anschließen, wenn Du am PC einen Toslinkausgang hast. Wäre dann eine günstigere und kleinere Lösung als der Onkyo, z. Bsp. HIRESFI AMPER502 Digitaler Vollverstärker 2 x 50W OLED & Netzteil
oder wenn bisher kein digitaler Toslinkausgang am PC vorhanden mit USB-Micro B Anbindung ein SMSL Q5 Pro.
Ideal wären bei den kleinen Digitalverstärkern 6 Ohm Lautsprecher, deine Monitor Audio Bronze 2 haben 8 Ohm, die eigentlich viel zu Schade und hochwertig fürs Hören am PC sind. Jedenfalls meine Meinung, am PC würden ein paar günstigere Aktivboxen sicher ausreichen?! ;-)

VG


[Beitrag von skyranger73G am 20. Sep 2017, 18:24 bearbeitet]
audioverse
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Sep 2017, 23:40
Vielen Dank für deine Antwort skyranger73G,

Die Lautsprecher habe ich bereits, deshalb werde ich keine Anderen in Betracht ziehen.

Ein weiterer externer DAC kommt für mich nicht infrage, da ich ja bereits eine ODAC+O2 Combo habe und nicht noch einen (minderwertigeren) DAC kaufen möchte.

Mein Mainboard hat einen Toslink Ausgang also sollte ich den integrierten DAC des Onkyos ja nutzen können? Oder sollte ich lieber den ODAC verwenden und dessen line-out mit dem Onkyo (oder einem anderen verstärker) verbinden sollte

mfG,

-Downhill-


[Beitrag von audioverse am 20. Sep 2017, 23:48 bearbeitet]
WiC
Inventar
#4 erstellt: 21. Sep 2017, 10:34

-Downhill- (Beitrag #3) schrieb:
Mein Mainboard hat einen Toslink Ausgang also sollte ich den integrierten DAC des Onkyos ja nutzen können?

Ja, das kannst du.

Die meisten vernünftigen Mainboards haben einen digitalen Ausgang.

LG
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Sep 2017, 18:02
Super, dann hätte ich mir den ganzen vorherigen Text wohl schenken können. ;-)
Einfach per Toslinkkabel den PC mit dem Toslinkeingang des Onkyo A-9010 verbinden, das war es.
Kann den Onkyo empfehlen, der Kauf lohnt sich.
Viel Spaß beim Streamen.

VG

Ps. Also „minderwertig“ ist der Sabre ES9023 Chip definitiv nicht, ich glaube, da bist Du auf dem Holzweg.
Der Wandlerchip wird auch in hochwertigen SA-CD Playern verbaut!
Bei mir klingt der kleine USB/DAC mit ES9023 ganz hervorragend, wie schon geschrieben, kein Unterschied zu meinem guten CD-Player zu hören.
Hätte ich ebenfalls wie Du einen Toslinkausgang am PC, wäre ich natürlich auch über ein Toslinkkabel raus und hätte mit dem Onyko verbunden und natürlich keinen zusätzlichen DAC angeschafft, das ist logisch. Zwei DACs machen dann keinen Sinn!
Für mich lautete die Frage, wie komme ich digital aus dem PC raus?
Entweder per Nachrüstung einer internen Toslink-Soundkarte, einer externen USB-Soundkarte oder eben eines USB-DAC, andere Möglichkeiten gab es ja für mich nicht.
Komme bei meiner aktuellen PC Konfiguration nur mit USB-Kabel digital raus.
Mit dem heutigen Wissen würde ich mir nur noch ein Mainboard mit eingebautem Digitalausgang (Toslink/Coaxial) kaufen.
Erspart einem vieles!
Eine interne Soundkarte mit Toslinkausgang wollte ich nicht nachrüsten, also blieb nur eine externe Lösung übrig.
Ich weiß natürlich nicht, wie gut klanglich der Wolfson DAC im Onyko ist?
Der Chip kann jedenfalls High-Resolution mit 24 Bit/192 Khz umwandeln.
High Res brauche ich aber aktuell nicht, da ich eh keine Musikdaten mit solch hohen Auflösungen habe.
Meine flacs sind alle von CD gerippt, also nicht mit 24 Bit /88/96/192 Khz verfügbar.
Mir reicht klanglich aktuell CD/DVD-Qualität (16 Bit/44,1/48 Khz) locker aus.


[Beitrag von skyranger73G am 21. Sep 2017, 18:30 bearbeitet]
audioverse
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 21. Sep 2017, 21:55

Ps. Also „minderwertig“ ist der Sabre ES9023 Chip definitiv nicht


das sollte so nicht rüberkommen, allerdings kostet der ODAC in meiner ODAC + O2 Combo alleinstehend bereits 150€ und soll einer besten DAC's dieser Preisklasse sein (siehe entsehung des objective dac's von nwavguy).

Das einzige was mich am Onkyo stört ist dass er keinen Sub-Out hat, hätte jemand hier noch alternativ Vorschläge? Theoretisch könnte ich auch bis 400€ hochgehen da mein Vater mich ein bisschen unterstützen möchte (er meint ich sollte mir gleich etwas besseres kaufen). Was haltet ihr von etwas wie einem Cambridge Audio Topaz SR20?

MfG,

-Downhill-


[Beitrag von audioverse am 21. Sep 2017, 21:56 bearbeitet]
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Sep 2017, 00:59
Empfohlen wird im Internet öfter dieser Cambridge Audio CXA60.
Kann aber dazu persönlich nichts sagen.
Mit Sub-out wäre der Yamaha A-S301 eine Option.
Liegt preislich neu ca. 70,00 Euro über dem Onkyo.
Die Messdaten guter, auch billiger Verstärker ragen qualitativ meilenweit über denen aller Lautsprecher (auch der allerbesten) hinaus.
Da reicht der Onkyo meiner Meinung nach aus.
Ich würde dann eher das gesparte Geld in bessere Lautsprecher investieren, als in einen höherpreisigen Verstärker, da wird man klanglich mehr davon haben.


[Beitrag von skyranger73G am 22. Sep 2017, 01:07 bearbeitet]
audioverse
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Sep 2017, 01:10

Ich würde dann eher in bessere Lautsprecher investieren, als in einen höherpreisigen Verstärker, da wird man klanglich mehr davon haben.


Dass ist mir bewusst, nur habe ich die LS bereits. Es ging mir eher darum dass ich mit dem Cambridge zukunftssicherer wäre durch den Sub Out, 100W pro Channel (falls ich mir andere Lautsprecher zulege), 2ter digitaler input etc... (oder wäre es sinnvoll gleich einen AVR wie den Denon AVR-X1300W zu kaufen?)

Könnte ich denn am 9010 einen Sub nachrüsten? (über line out/direkt an den Lautsprecher Ausgängen?)


[Beitrag von audioverse am 22. Sep 2017, 01:47 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Sep 2017, 01:50
Moin,

der Yamaha A-S301 als "Aussteller" für 260 € passt doch.

Der Onkyo A-9030 für 265 € hat den Sub-Out, den du benötigst
audioverse
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Sep 2017, 01:53

Der Onkyo A-9030 für 265 € hat den Sub-Out, den du benötigst


Allerdings hat der wieder keinen DAC, bei Onkyo müsste ich dann eher zum 9050 greifen
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 22. Sep 2017, 01:55
und der Yamaha ist nicht nach deinem Geschmack?
audioverse
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Sep 2017, 02:00
Doch der Yamaha sieht auf den ersten Blick gut aus, allerdings bin ich noch nicht dazu gekommen ihn mir genauer anzuschauen.

Allerdings bin ich von den Möglichkeiten einen Subwoofer anzuschließen sehr verwirrt.

* Über den sub-out anschließen (habe gelesen dass hier allerdings die quelle darauf abgestimmt sein muss???)

* Über die Lautsprecheranschlüsse? (würde dann ja mit dem Onkyo A-9010 funktionieren?)

* Über Line-Out (sollte auch mit dem Onkyo funktionieren?)

Brauche ich also überhaupt einen Sub-Out?
RocknRollCowboy
Inventar
#13 erstellt: 22. Sep 2017, 06:02

Über den sub-out anschließen (habe gelesen dass hier allerdings die quelle darauf abgestimmt sein muss???)

Bitte genauer erklären, das mit der Quelle.


Über die Lautsprecheranschlüsse? (würde dann ja mit dem Onkyo A-9010 funktionieren?)

Kann man machen. Man muss halt dann nur aufpassen, das der Sub auch diese Eingänge hat.


Über Line-Out (sollte auch mit dem Onkyo funktionieren?)

Ist praktisch geschehen Quatsch, da am Line Out ein konstanter Pegel anliegt.
Der Sub spielt dann, egal welche Lautstärke am Verstärker eingestellt ist, immer gleich laut.

Gruß
Georg
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Sep 2017, 11:39
Problem: Digitale PC Anbindung an einen HiFi-Verstärker mit eingebauten Digital/Analog Wandler (DAC) z. Bsp. Onkyo A-9010, Yamaha A-S301

Lösung:
Hier habe ich noch einen Spar-Tipp für die günstigste interne Soundkartenlösung, um den PC mit einem Digitalverstärker per Toslinkkabel zu verbinden.
Im Grunde muss ja nur das Signal vom PC zum Verstärker-DAC digital durchgeleitet werden.
Eine CMedia-basierte Karte (am besten CMI8768/70) mit Toslinkausgang stellt für den Rechner eine recht preisgünstige Variante dar.
Ich denke 16 Bit mit max. 48 kHz sollten zum Musikhören ausreichen.
Wer mehr will, muss auch mehr bezahlen!
Das Frequenzspektrum, welches das (junge) menschliche Gehör/Ohr wahrnehmen kann, liegt zwischen etwa 20 Hertz und 20 kHz.
Frequenzen darunter und darüber, sogenannter Infra- und Ultraschall, gelten als für den Menschen „unhörbar“.
Hahaha, kennt ihr jemanden, der tatsächlich nachweisbar native 44,1/48/96/192/384 kHz hören kann? :-)

Die konventionelle optische S/P-DIF-Übertragung bietet die Bandbreite für zweikanaligen PCM-Ton (bis 24/96, seltener bis 24/192) und datenreduzierter Mehrkanalton (AC-3 oder DTS), dafür hat sie (neben WLAN) den Vorteil der galvanischen Isolation, sollte man sich sonst eine Masseschleife einhandeln.

Mein Soundkartentipp: Kalea Informatique Controller-Karte Sound auf Port PCI-E/8-Kanal (7.1) – Chipsatz CMI8768 und asm1083 Ausgang SPDIF von Glasfaser Preis: 22,90 Euro
Steck-Anschluss ist für neue Mainboards mit PCI-E geeignet.

Eine günstigere Lösung gibt wohl nicht, um den PC digital mit dem Verstärker (mit eingebautem DAC) zu verbinden und Musik über ein digitales Toslinkkabel zu streamen. Die Beschränkung liegt Chip bedingt in einer Samplingrate von 16 Bit mit max. 48 kHz (unter Windows 10).
Wer mehr Auflösung wünscht, sollte dann die externe InLine Lösung mit 24 Bit / 192 kHz als günstige Variante vorziehen.

VG


[Beitrag von skyranger73G am 22. Sep 2017, 12:26 bearbeitet]
audioverse
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Sep 2017, 12:22

Bitte genauer erklären, das mit der Quelle.


Ich habe etwas gelesen dass die Musik dafür auf ein 5.1 System abgestimmt sein muss, da der Ton sonst nur Stereo kommt (was mir ungewöhnlich vorkommt).


Ist praktisch geschehen Quatsch, da am Line Out ein konstanter Pegel anliegt.
Der Sub spielt dann, egal welche Lautstärke am Verstärker eingestellt ist, immer gleich laut.


Dass hatte ich nicht bedacht, vielen Dank!

Du würdest an meiner Stelle also zu dem Yamaha greifen?

MfG,

-Downhill-
audioverse
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Sep 2017, 12:24

Problem: Digitale PC Anbindung an einen HiFi-Verstärker mit eingebauten Digital/Analog Wandler (DAC) z. Bsp. Onkyo A-9010, Yamaha A-S301



Danke für deinen Beitrag Skyranger,

Allerdings ist diese Karte absolut unnnötig für mich da ich ja bereits einen Toslink Ausgang habe!
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 22. Sep 2017, 12:31
Schon klar @ -Downhill-, der Tipp war für all diejenigen gedacht, die keinen Toslinkausgang am PC/Mainboard verbaut haben, aber trotzdem an ihren Verstärker mit DAC kabelgebunden streamen wollen, ohne erstmal viel Geld für teure Zusatzhardware ausgeben zu müssen.
VG


[Beitrag von skyranger73G am 22. Sep 2017, 12:32 bearbeitet]
audioverse
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 22. Sep 2017, 15:38
Danke an euch alle für die Beratung und Infos!

Am Ende habe ich mich jetzt doch für den Yamaha A-S501 entschieden da mir mein Vater den Diffrenzbetrag zum Onkyo schenkt.


[Beitrag von audioverse am 22. Sep 2017, 15:38 bearbeitet]
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Sep 2017, 15:45
Glückwunsch zum Yamaha, sicher ein tolles Gerät.
Ich habe für mich jetzt auch das ideale Gerät gefunden, um digital vom PC an den Onkyo A-9010 DAC per Coaxialkabel in 24 Bit mit 192 kHz zu übertragen.
SMSL X-USB XMOS USB zu Koaxialem Optischem IIS Digital Audio Converter

Parameters:
THD+N: < 0.00002%
Dynamic Range: >140dB

By I2S Port:
PCM: 16Bit/32Bit 44.1KHz-384KHz
DSD: 16Bit 2.8224MHz-5.6448MHz
IIS unterstützt PCM384KHZ und DSD 128 output.
Ist ein echter HD Audio Digitalausgang.

By Optical and Coaxial, There is only PCM will be supported.
PCM: 16Bit/24Bit 44.1KHz-192KHz

System Support:
Windows, Mac OSx, iOS and Android

SMSL X-USB XMOS USB

Wichtig vor Kauf > das Gerät ist „KEIN DAC“, sondern ein digitaler Audiokonverter, zur Nutzung braucht man in seinem Endgerät einen eingebauten DAC + Digitaleingänge!
Ideal für alle, die keinen digitalen Toslink oder Coaxialausgang am PC haben, aber z. Bsp. über einen Hifi Verstärker (mit DAC) und digitalem Toslink- und Coaxialeingang verfügen, dann ist der SMSL X-USB XMOS USB die richtige Wahl.
Per USB vom PC in den Digitalkonverter, dann per Coaxialkabel raus aus dem Digitalkonverter und rein in den digitalen Coaxialeingang des Onkyos.
Dort wird dann vom Wolfson WM8718 DAC gewandelt, genau so, wie ich dass wollte, ohne den Weg über eine interne Soundkarte oder einen externen USB-DAC mit Analog-Cinch-Ausgang gehen zu müssen. So bekomme ich das digitale Signal direkt vom PC in den Verstärker.
Ich habe auf meinen Mainboard einen Realtec ALC887 HD-Soundchip verbaut, welcher 16/20/24-bit SPDIF in/out bis 192kHz unterstützt, benötige also keine seperate Soundkarte mehr.
Alles wird gut für 51,89 Euro plus einem Coaxialkabel ein genialer kleiner Helfer!

VG


[Beitrag von skyranger73G am 22. Sep 2017, 16:52 bearbeitet]
audioverse
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 22. Sep 2017, 16:36
Absolut! Eine schöne schlichte Lösung für dich. Allerdings hätte man beim Kauf des Mainboards auf einen Digitalen Ausgang achten können, dafür war es bei dir wohl nur leider zu spät.
Peter.1997
Inventar
#21 erstellt: 22. Sep 2017, 17:55
Im Endeffekt macht es auch nicht so einen extrem großen Unterschied, wie man seinen PC mit einem Verstärker verbindet. Ich habe jetzt einen Denon AVR-X1000, den ich fast ausschließlich am PC benutze. Ich habe ihn dabei testweise mal analog (Über Cinch von meiner Sound Blaster Omni Surround) und digital (einmal optisch aus meiner Sound Blaster, einmal direkt per HDMI zwischen meinem PC und Monitor) und höre dabei absolut keinen Unterschied. Der einfachen Handhabung bin ich bei HDMI stehen geblieben, da ich den AVR sowieso zwischen PC und Monitor schalten musste, um das Menü des AVR angezeigt zu bekommen. Somit steht meine externe Soundkarte jetzt nur noch als Mikrofon da, da das eingebaute Mikrofon (es ist ein Laptop) wirklich schlecht ist. Ich verweise mal auf diesen Thread, in dem es eben um den Anschluss geht. Solange es keine aussagekräftigen Tests gibt und die Blind-Vergleichstests auch nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen, vertrete ich weiterhin die Meinung, dass es absoluter Schwachsinn ist, sich sündhaft teure DACs zu kaufen, wenn es das olle Cinchkabel (fast) genau so tut.
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 22. Sep 2017, 18:32
Hallo Peter,

Problem ist, wenn Du mit Onboard-Soundkarte und mit Intel HD 530 Grafik arbeitest (so wie ich), hast Du am PC keinen digitalen Ausgang, außer dem USB-Port.
Nur wenn Du eine Grafikkarte mit freiem HDMI-Ausgang nachrüstest oder im PC verbaut hast und Du einen AV-R hast, kann man es so wie Du per HDMI-Kabel lösen.
Hast Du aber einen reinen HiFi-Verstärker mit DAC, hat dieser nur je einen digitalen Toslink- und Coaxialeingang, keinen HDMI-Eingang.
Wenn ich keine interne oder externe Soundkarte mit Digitalausgängen nachrüsten will, wenn ich keinen externen USB-DAC mit Cinchausgang kaufen möchte (ich habe ja schon einen DAC im Verstärker verbaut!), bleibt nur ein digitaler Audiokonverter übrig.
Ich gebe Dir Recht, man hört keinen Unterschied zwischen digital (Toslink/Coaxial) und analog (Cinch).
Es geht da eher darum, welcher DAC umwandelt.
Wenn ich meinen CD-Player über Cinch an den Verstärker anschliesse, wandelt der DAC des CD-Player das Signal um.
Schliesse ich über Toslink/Coaxial an, wandelt der DAC des Verstärkers das Signal um.
Normalerweise sollte man das neuere Gerät mit der Umwandlung des Digitalsignals beauftragen, in dieser Hinsicht wird dann auch das Kabel ausgewählt.
Eher etwas für das gute Gefühl, ob man tatsächlich einen großen Klangunterschied zwischen CD-DAC oder Verstärker-DAC hört, wage ich zu bezweifeln.
Auch ich würde mir nie einen sündhaft teuren DAC kaufen, sehe ich ebenfalls als unnötig an.
Dann lieber einen SA-CD Player, wenn ich High-Resolution Musik hören möchte.
Viel teurer als CDs sind die SA-CDs in der Anschaffung nicht, zudem sind die SA-CDs abwärtskompatibel zur CD.
Ich glaube sowieso, dass der zukünftige Trend wieder zurück zur CD geht, weg vom Streaming und der Flut an digitaler Musik, die kaum jemand allein schon wegen der schieren Masse an ihrer Verfügbarkeit anhören kann. Dann kauf ich mir lieber jeden Monat ein paar CDs, SA-CDs die ich mir dann in aller Ruhe ohne das ganze Computergedöns anhören kann. Ich halte von diesen Leih- und Abo-Angeboten der Streamingdienste nicht wirklich viel.
Es entwertet die Musik und die Arbeit der Künstler/innen, weil Alben und Songs millionenfach überall verfügbar und austauschbar sind und auch von vielen „Hörern“ nicht mehr wertgeschätzt werden, geschweige denn überhaupt angehört wird, man konsumiert Musik, ohne sich wie früher zu LP oder CD-Zeiten die Zeit zu nehmen, ein Album mehrmals bewusst anzuhören. Auch viele Musiker/innen und Bands sehen das Streaming und die Knebelverträge der Streamingplatzformen und Musikkonzerne inzwischen kritisch und verweigern sich zunehmend dieser Vermarktungsform. Viele Festplatten werden immer voller, aber kaum jemand hört sich die gerippten und gespeicherten Sachen dann auch mal an.
Wieviele LPs und CDs hätte man sich für die Neuanschaffung von AV-R, Routern, Tablets, Smartphones inkl. teurer 24-Monats-Verträge, externen Festplattenkäufen, NAS-Systemen, Media-PCs, Downloadangeboten, Abo- und Leihangeboten kaufen können?
Da wären bisher jede Menge zusammengekommen und man wäre auch der Eigentümer der gekauften Musik-CDs, hätte einen bleibenden Wert in materieller, wie in ideeller Hinsicht. :-)
Bin Old School und habe früher in den 80er Jahren im Plattenladen regelmäßig meine LPs gekauft, vielleicht liegts auch daran, warum ich dem PC- und Streaming-Gedöns auf Dauer keinen bleibenden Wert zubillige und abgewinnen kann.
Natürlich streame auch ich mittlerweile meine Musik vom PC, aber so richtigen Spaß bringt mir das Musikhören auf diese Art und Weise nicht mehr.
Ist jedenfalls meine Meinung zum Thema.
VG


[Beitrag von skyranger73G am 22. Sep 2017, 19:25 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#23 erstellt: 22. Sep 2017, 19:14
Gut, wenn man nur den Onboard-Sound nutzt, dann ist das ja vollkommen nachvollziehbar.
Jedoch kann ich dir bei einigen Punkten nicht ganz zustimmen. Wenn man "sinnvoll" seine Musik von Streaming-Anbietern (in meinem Falle Spotify) bezieht, kann man das durchaus so machen. Ich höre meine Musik 75% am PC über meine Anlage, aber auch unterwegs per Smartphone. Da ist es eben praktisch, dass ich da exakt die gleiche Musikbibliothek habe. Und diese ist auch nur voll mit Liedern, die ich auch gerne höre, genau so kaufst du dir ja auch nicht etliche CDs, die du gar nicht anhören willst. Vielleicht liegt mein Nutzungsverhalten aber auch schlicht da dran, dass ich mir nicht eine komplette CD kaufen möchte, wenn mir nur ein oder zwei Lieder davon gefallen. Auch wäre mir der Aufwand zu groß, ständig die CD wechseln zu müssen, wenn ich einen anderen Künstler hören will; am Digitalgerät geht das binnen Zehntelsekunden und mit einem Mausklick.


man wäre auch der Eigentümer der gekauften Musik-CDs, hätte einen bleibenden Wert in materieller, wie in ideeller Hinsicht.

Stimmt, das ist grundsätzlich keine schlechte Sache. Aber was bringts dir, wenn du sagen kannst, dass du zuhause deine Schränke voll mit CDs im Wert von 10000€ hast?


Wieviele LPs und CDs hätte man sich für die Neuanschaffung von AV-R, Routern, Tablets, Smartphones inkl. teurer 24-Monats-Verträge, externen Festplattenkäufen, NAS-Systemen, Media-PCs, Downloadangeboten, Abo- und Leihangeboten kaufen können?

Ich denke mal, dass ich mit meiner "Methode" günstiger wegkomme, als du. Als Student zahle ich 5€ im Monat für Spotify und habe Zugriff auf nahezu alle Lieder der Welt. Während ich einfach ein Lied meiner Playlist hinzufüge, musst du dir das ganze Album kaufen.

Es hat alles seine Vor- und Nachteile, das ist im Endeffekt wie mit Vinyl VS. CD. Alles eine Glaubensfrage, da lohnt es sich gar nicht, zu diskutieren, was nun wirklich besser ist
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