2.000 € Budget - Wechsel von Heco Celan XT auf Klipsch R7 Mk II? Meinungen?

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prdx1338
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Nov 2017, 19:41
Moinsen,

unten findet ihr die Beantwortung des Fragenkatalogs. Grund für den Verkauf und damit der Wechsel weg von 5.1 zu 2.0 / 2.1 ist der Umzug vom Elternhaus (mit jetzigen ca. 50m²) in vermutlich eine WG mit voraussichtlicher Zimmergröße von etwa 20-25m². Denn folgende 5.1 Anlage ist dafür zu überdimensioniert und wird der künftigen Raumgröße nicht gerecht. Außerdem hat sich mein Interesse mehr zur Wiedergabe von Musik und weg von Film/TV entwickelt, weshalb ich eine komplette Änderung meines Systems vornehmen möchte.


Jetziges System:

Heco Celan XT 701
Heco Celan Sub 38A
Heco Celan XT 301
Heco Celan XT Center 4

AV-Receiver/Verstärker: Marantz SR 7007
Plattenspieler: DUAL CS 704


Was ich suche? Es muss nichts Neues sein, gerne auch etwas gebrauchtes, altes sein. Bevorzugt ist ein 2.0 System, egal ob Regal oder Standlautsprecher. Das Forum hat mir immer sehr bei Entscheidungen geholfen und mir immer Tipps gegeben, was ich mir angucken/anhören sollte und so hoffe ich auch hier auf einige Vorschläge von euch. Habe auch schon ein Wenig durch das Forum geklickt und mir ein paar Sachen angeguckt; möchte aber in dem Thread noch spezifischer mein Anliegen vorstellen; gerade auch vor dem Hintergrund meines alten Systems.
Wie immer vielen Dank für eure Hilfe! Wenn noch Fragen bestehen, dann immer her damit!


-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?

ca. 1.500 bis 2.000 €

-Wie groß ist der Raum?

~ 20m² (siehe oben)

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

Ich würde gerne einen Umriss meiner jetzigen Aufstellung posten, aber finde keine gute Seite, um dies einfach zu veranschaulichen. Mit Paint funktioniert das eher semi. Ansonsten kann ich auch einfach ein Bild hier posten, wenn das genügt.

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?

egal

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

egal

-Welcher Verstärker wird verwendet?

Marantz SR 7003

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?


hauptsächlich Musik jeglichen Genres; der Rest wie TV/Filme ist zu vernachlässigen

-Wie laut soll es werden?

Zimmerlautstärke, aber durchaus auch mal "lauter"

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?

ich habe keinerlei genrespezifische Einschränkung, ergo mein Musikgeschmack lässt definitiv auch Techno/House zu, was ich eben auch viel höre. Hier sollte der Druck im Bassbereich auf jeden Fall nicht fehlen. Diesen habe ich nämlich im 2.0 hören mit den Heco Celan XT 701 wirklich vermisst.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?

nach meinem jetzigen Setup Heco Celan XT-Serie mit Marantz Verstärker, die an Neutralität gerade in Verbindung miteinander kaum noch zu überbieten sind, nicht mehr allzu viel Wert, denn der Druck hat mir einfach jedes Mal gefehlt.

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?

Ich hatte jetzt knapp 5-6 Jahre die Heco Celan XT-Serie in meinem Zimmer installiert. Zum Zeitpunkt des Kaufes war ich noch ziemlich Film/Serien besessen und hatte vor allem den Wunsch nach einem hybriden Lautsprecher Set, das sowohl Musik als auch Filme kann; so fiel die Wahl - auch mithilfe des Forums - auf die Heco Celan XT Serie, die ich mir peu à peu in der Bucht über die Jahre zusammen gekauft habe. Zeitweise hingen die Rearspeakers an einem Stereo-Vollverstärker, dem Marantz PM 7001 bis ich das nötige Kleingeld hatte, um das System zu komplettieren. In der Zwischenzeit hat sich aber mein Interesse etwas verschoben, was dem Hobby des Musikmachens und einfach des viel größeren Interesses an Musik geschuldet ist. Ich bin jetzt ein so-called DJ, besitze ca. 300 Platten, die sporadisch genüsslich auf einem DUAL CS 704 aufgelegt werden. Wenn nicht gerade eine Platte läuft, dann entweder Musik über meine externe Soundkarte (Fireface UC) vom Rechner aus oder aber über meinen durch LAN verbundenen NAS-Server (Synology DS213).
Was mir am jetzigen Setup nicht gefällt ist der fehlende Druck im "Stereo" hören. Auch ein Hören im 2.1 ist eher schwammig und nicht druckvoll, was dem überdimensional und eher dem Heimkino, statt des Musikhörens, geeigneten und einzuordnenden Subwoofer Heco Celan Sub 38A geschuldet ist. Die Kombination der beiden Front LS Heco Celan XT 701 und dem Marantz SR 7003 ist sehr, für meinen Geschmack zu sehr, auf die neutrale Wiedergabe von Musik angepasst. Was nicht heißt, dass ich mir künftig eine Wiedergabe der Musik wünsche, die dieser nicht im Ansatz entspricht; es könnte nur mehr Druck oder Fokus im Bassbereich liegen, der mir eben jetzt einfach fehlt.

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)

Nein, nicht wirklich. Passt auch nicht hierhin, aber an der Stelle vielleicht mein Traum von Lautsprechern: Klipschhorn + MCINTOSH MC2105, haha.


Beste Grüße
Simon
Thowie
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Nov 2017, 20:03
Moinsen

Ich wundere mich ein wenig.

Mit den Heco Celan, die ich nicht persönlich kenne, -aber es sind relativ große Standboxen für 20qm-, sollte Druck und Bass doch eigentlich möglich sein.

Vielleicht liegt es auch am Amp, den kann ich auch nicht beurteilen.

Meine Kette siehst Du in meiner Signatur. Ich höre nur im Pure Direct Modus, und ich kann Dir versprechen, meine AP entwickeln wenn ich will, verdammt viel Druck und auch Bass, wenn der in der Aufnahme vorhanden ist. Mein Hörraum hat 17qm, mit einem ca. 1,50m breiten Durchgang ins Nebenzimmer von ebenfalls etwa 19qm. Der Durchgang liegt genau zwischen den Boxen, das Stereodreieck hat etwa 2,50m Schenkellänge. Ich habe also letztlich mehr "geschlossenes" Volumen zu befeuern, als Du.Mein Onkyo hat, wenn den Nachbarn sich die Fußnägel hochrollen, nicht mal ansatzweise Schweiss auf der nicht vorhandenen Stirn.

Dies alles lässt mich eher vermuten, dass Du vielleicht mal über die Raumakustik und Aufstellung nachdenken könntest. Ist im ersten Schritt übrigens nicht nur vielversprechender, sondern ganz oder fast umsonst...

Gruß Thomas
Thowie
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Nov 2017, 20:05
Übrigens: wenn Du einfach nur die Basskeule dazu möchstest, bau Dir ein Eckhorn...

Gruß Thomas
Thowie
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Nov 2017, 20:12
Und zur Ergänzung zum Hochrollen der Fußnägel der Nachbarn: kein Mietshaus, sondern frei stehendes EFH...

Ich liebe meine AP...

Gruß Thomas
blackjack2002
Inventar
#5 erstellt: 11. Nov 2017, 23:15
Servus,
in der Preisklasse gibt es irrsinnig viele LS und Kombinationen. Aber hör dir mal die Kef LS50 wireless an. Für eine WG auch nicht so schlecht Wireless dabei, wie der Name schon sagt .

LG, Werner
WiC
Inventar
#6 erstellt: 11. Nov 2017, 23:27
Hallo,

in dem neuen Raum hast ja völlig andere Voraussetzungen, da bringt ein Vergleich mit dem jetzigen 50m² Raum wenig. Wenn du in der Zimmermitte deine Hörposition hattest wundert mich das mit dem Bass z.B. nicht.

In einem 20 - 25m² Raum, die Hörposition etwa 1m vor der Rückwand und Hörabstand 2,5 -3 m, schön im Stereodreieck, das kann was Feines werden.

Mein Hörtipp in deiner Preisklasse: XTZ 99.36 MK3

LG
günni777
Inventar
#7 erstellt: 12. Nov 2017, 00:01
LS-Aufstellung, Raumakustik, Bassausloeschungen? Da würde ich mich erst mal intensiv drauf konzentrieren. Die Hecos 2.0 erst mal in dem neuen Raum austesten und erst danach weiter überlegen, falls die da auch nicht wie erhofft funktionieren und klingen sollten.

Ich war in der Vergangenheit auch oft sehr verblüfft, wie unterschiedlich die gleichen LS in verschiedenen Räumen je nach akustischen Rahmenbedingungen vom Raum und Aufstellung mit Feinjustierung funktionieren und klingen können.

Von Grotte bis genial, Stichworte Direktschall vom LS/Reflexionsschall vom Raum, Raummoden (Bass). Diese Faktoren haben auf alle gewünschten Klangeigenschaften vom LS nach meinen Erfahrungen oft größeren Einfluss als die unterschiedlichen Lautsprecher selbst.

LS oder Couch verschieben oder paar Kartons in der Nähe vom LS zwischenlagern hab ich schon krasse Klangveraenderungen erlebt, von hochmusikalisch und stundenlang der Musik lauschen bis nervtötendem Klangbrei, der auch jede Musikalitaet kaputt macht. Und mit Couch und Kartons sogar, ohne die LS selbst zu berühren.
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Nov 2017, 08:20
Hallo,

mit den Celan und ggf. dem Subwoofer lässt sich sicher ein gutes Ergebnis im Rahmen der akustischen Rahmenbedingungen erzielen. Man sollte sich dazu allerdings mit Raumakustik, Lautsprecher- und Hörplatzpositionierung eingehend befassen.

Was nach der obigen Beschreibung vermutlich vollkommen unter den Tisch gefallen ist, dass ist die eingehende intensive vollständige Befassung mit den umfangreichen Möglichkeiten des AVR.

Hier sollte man sich wirklich Mühe geben und genügend Zeit eingesetzt werden.

Also jeden Punkt in der BDA mehrfach lesen und wirklich verstehen und dann finden sich Lösungen für offene akustische Wünsche so weit das im Rahmen der Raumakustik und der akustischen Rahmenbedingungen möglich und halbwegs realistisch/vernünftig ist.

Es ist halt kein PA-Equipment welches in Clubs für genügend Druuuuhck sorgt.

Auch die BDA des Subwoofers offenbart ggf. noch die eine oder andere bislang ungenutzte Stellschraube.

Das Thema "gehörrichtige Lautstärke" und die diesbezügliche Technik des AVR sollte sich auf dem Schirm befinden.


Wenn mit diesem AVR bzw. seinen technischen Möglichkeiten zusammen mit den vorhandenen Boxen + SW mit etwas Mühe und Geduld kein gutes Ergebnis im Rahmen der Raumakustik und der akustischen Rahmenbedingungen erzielt werden kann, dann ist das nach meiner Meinung auch mit anderem Equipment nicht möglich.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 12. Nov 2017, 08:28 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#9 erstellt: 12. Nov 2017, 08:47
Ich würde auf jeden Fall die vorhandenen Boxen in der neuen Wohnung erst mal testen, und dabei daran denken, dass man sich in einem anderen Raum auch wirklich erst mal an die Akustik gewöhnen muss. Sonst gibst Du am Ende noch vollkommen unnötig Geld aus.

Ansonsten liegt z.B. auch die DALI Opticon 6 im genannten Preisrahmen, mit der ich äußerst zufrieden bin.

Über einen Subwoofer werden sich Deine neuen Nachbarn freuen, mit der Opticon 6 kann man sich den aber auch sparen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Nov 2017, 09:09
Hallo,

Deine Begeisterung für Deine Boxen in Ehren

Die vorhandenen Heco Celan XT 701 hast Du hinsichtlich Deiner Nennung der Opticon 6 (vergleichsweise leichtgewichtige kleine wenig potente Böxlein) und des Sparens eines SW auf dem Schirm?

Ich mag die für meinen Geschmack zu aufdringliche (eindrucksvoll/üppig ...) Abstimmung der Celan nicht sonderlich und die zurückhaltende/sehr zahme Abstimmung der Opticon fand ich nicht wirklich schlecht ....

.... aber die Celan sind - insbesondere auch im Tiefton - ein ganz anderes Kaliber als die Opticon.

Abseits meines persönlichen Geschmacks sind die Celan schon richtig gute Lautsprecher was ich von den aus meiner Sicht sehr überteuerten Dali-Boxen nicht behaupten würde.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 12. Nov 2017, 09:12 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#11 erstellt: 12. Nov 2017, 09:31
@ Tywin
Die Geschmäcker sind halt sehr verschieden!

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich diese Boxen guten Gewissens empfehlen. Bassschwäche kann ich nicht nachvollziehen (bei gut 20qm Raum).
Meinen Subwoofer habe ich jedenfalls erst mal schlafen gelegt, da ich ein ausgewogenes Klangbild ohne Übertreibungen haben möchte. Aber ich bin auch zugegeben kein Bassfetischist. Dagegen lege ich höchsten Wert auf eine neutrale Wiedergabe.

Die Akustik eines Raums ist nach meiner Erfahrung absolut maßgeblich für das erzielte Klangbild. Und da habe ich auf jeden Fall Glück!
net-explorer
Inventar
#12 erstellt: 12. Nov 2017, 09:43
Bei dem vorgegebenen Raum von 20 bis 25qm ist die vorhandene Heco eigentlich schon überdimensioniert.
Habe mir eben mal die technischen Daten angesehen, ein Monstrum noch größer als die Superior 800 bei uns im Erdgeschoss. Solche Trucks brauchen genug Raum, jedenfalls um zu klingen,
Der Rest ist, wie gesagt, Geschmacksache. Ich mag keine Bassbäuche.
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Nov 2017, 10:26
Hallo,

der vorhandene AVR bekommt die Celan mit seiner Einmess- und Korrektur Vorrichtung problemlos passend zum Raum eingefangen. Eine Anschaffung von aus meiner Sicht teuren und deutlich schlechterer Boxen macht daher gar keinen Sinn.

Wenn Boxen mit einer zurüchhaltenden Abstimmung gesucht würden, dann könnten die Opticon ins Spiel kommen ... Ich würde dann allerdings zu den in dieser Art in meinen Ohren besseren und preiswerten Numan Reference raten die etwas schöner und spritziger klingen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 12. Nov 2017, 10:30 bearbeitet]
prdx1338
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 12. Nov 2017, 16:11
Das mit der Raumaukustik ist bei mir in der Tat so ein "Ding". Eine wirklich komplett andere Aufstellung lassen die Umstände und der Raum ansich nicht zu, weil er ziemlich verwinkelt ist. Vor allem die Dachschräge und die "Bassecke" bzw. Bassfalle auf der von mir aus gesehenen rechten Seite, die zwangsläufig wegen der angrenzenden Wand entsteht, drücken den Bass vor allem in die rechte Hälfte des Raumes und meine "Standard"-Hörposition kriegt um einiges Weniger mit vom Bass.
Welche Auswirkung die Dachschräge auf der linken Seite hat, konnte ich nicht ausmachen, aber gefühlt spielt sie eine nicht so wichtige Rolle wie besagte Bassfalle auf der rechten Seite. Aber bevor ich hier selbst diagnostiziere habt ihr ja schon vielleicht selbst eine Ahnung, was ich verbessern könnte oder wo der Hund begraben liegt.

Die ganzen Umzugskisten voll mit Vinyl bitte vernachlässigen; die stehen sonst nicht da.

Bild von Standard-Hörposition aus:

Hörposition-Standard

Bild von der linken Seite; um die Ecke in den Raum:

Raum verwinkelt; viele Bassfallen

Bild vom Fernseher aus in den Raum zu den Rear-Speakern:

Bild vom Fernseher aus zu den Rears


Vielen Dank schon mal für eure Anregungen. Ich werde nochmal die Audyssey-Einmessung versuchen. Die hat mich anfangs etwas enttäuscht, da ich kaum eine Veränderung gespürt habe. Problem ist, dass meine Fernbedienung nicht mehr funktioniert, weil irgendeine Frequenz sich mit die der Fernbedienung stößt in meinem Raum. Aber nun gut...

jetzt beim Messen der Boxenabstände etc. ist mir aufgefallen, dass die jetzige Raumgröße doch eher um die 30m² beträgt und nicht wie im ersten Post behauptet von 50m²). Was bedeutet, dass die Anlage der künftigen neuen Situation näher ist als ich dachte.

Beste Grüße
Thowie
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 12. Nov 2017, 17:06
Moinsen

In dem Raum ( Boxen in den Wandecken, Schrägen, vibrationsfreudige Holzverkleidungen ) würde ich versuchen, ein kleineres Hifi Dreieck zunschaffen, die Boxen stärker einzuwinkeln.
Dazu jeden Versuch unternehmen, aus den Ecken weiter raus zu kommen.

Gruß Thomas
günni777
Inventar
#16 erstellt: 12. Nov 2017, 17:06
AVR kann nichts ausrichten, wenn Aufstellung und Raumgeometrie sehr ungünstig sind. Kannst Du den rechten LS mehr aus dem Eckbereich rausbekommen? Wenige cm können viel ausmachen. Mit bisschen Glück "greift" die Korrektur vom Amp dann auch besser.? Kann ich aus der Ferne aber nur schwer bzw. gar nicht beurteilen.

LS 90 ° Drehung und links und rechts neben der Nische aufstellen und zur Dachschraege strahlen lassen geht gar nicht?
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 12. Nov 2017, 18:15
Wie schon geschrieben ist es für den vorhandenen AVR kein Problem die Boxen auf Maß zu stutzen. Also auf ein Maß was z.B. kleinere Boxen bieten.

Ich hab derzeit vier Stück davon und bewohne eine ähnliche Dachgeschoss Wohnung. Man sollte aber die ganze BDA auch hinsichtlich Dynamic IQ lesen und dessen Wirkung passend begrenzen. Andere raumakustische Sauereien lassen sich aber je nach Technik oder auch gar nicht beeinflussen.


[Beitrag von Tywin am 12. Nov 2017, 18:17 bearbeitet]
prdx1338
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 12. Nov 2017, 21:31
Naja gut die jetzige Boxenaufstellung/Raumakustik mag nicht die Beste sein, aber wie es künftig in der neuen Wohnung sein wird weiß ich ohnehin nicht, wobei ich definitiv von einem "einfacheren" quadratischen/rechteckigen Raum ausgehe, der nicht so verwinkelt ist wie der jetzige. Nichtsdestotrotz fällt es mir schwer zu glauben (aber vielleicht ist es wirklich so wie ihr sagt), dass ein Wechsel von 5.1 auf 2.0 mir keinen Mehrwert bringt.

1.) Brauche ich einfach kein 5.1 System mehr, weil der Fokus - wie gesagt - auf Musik liegt und nicht etwa auf Filmen.
Ich könnte also Sub+Rears verkaufen, dann hätte ich einfach mehr Geld in der Tasche. Ok gut, aber ich bin bereit den Verkaufswert in ein neues System zu investieren und brauche dieses Geld nicht.

2.) Gesetz dem Falle ich habe einen handhabbareren Raum, der nicht so verwinkelt ist: Ist es wirklich so, dass die Heco Celan XT 701 von ca. 400-500€ Wert (Paar) mehr können als neue bzw. gebrauchte alte LS im Wert von ca. 1.500,- bis 2.000,- €?

Das die Raumakustik nicht die Beste ist war mir bewusst, aber genau das ist es, was ich auch gar nicht direkt zum Thema machen wollte. Ich möchte einfach einen Schritt nach vorne machen, gleichzeitig einfach neue Systeme kennen lernen und mich sozusagen von altem Bekannten trennen ohne jedoch an Qualität einzubüßen oder so ähnlich.
Ich hoffe es ist nachzuvollziehen, was ich sagen möchte und was meine Intention hinter all dem ist.
Thowie
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 12. Nov 2017, 21:37
Klar! Wenn Du bereit bist, 1500-2000 € für ein paar Gebrauchte auszugeben, dann wirst Du Deine Celan ganz sicher nicht mehr vermissen.

Ich würde wirklich darüber nachdenken, mit ein paar aufstellungsunkritischeren Standboxen ein Nahfelddreieck aufzubauen. Das kann in einem auch kleineren Raum, der gut bedämpft ist, super klingen.
Gut bedämpft wird er durch die Nutzung als Studibude ja sein, wahrscheinlich. Oder hab ich jetzt ein blödes Klischee im Kopf?

Gruß Thomas
net-explorer
Inventar
#20 erstellt: 12. Nov 2017, 22:45
Wenn Du dich zukünftig auf reine Stereo-Wiedergabe konzentrieren willst, ist das nicht die schlechteste aller möglichen Entscheidungen.
Es reduziert den Aufbau-/Aufstellungsaufwand und das mit dem Geld hast Du ja schon bemerkt.

Jeder, der hier ratschlägt - manchmal auch Rad schlägt! - geht natürlich von seiner eigenen Einstellung und Erfahrung aus. Ich fahre damit mal unaufgefordert fort.

Die Sache mit den Preisen bei Hifi ist praktisch immer irrational. Hohe Preise passen nicht zum Gerät, weil es nicht um die Steigerung an Qualität einem anderen gegenüber "scheinbar vergleichbaren" besser ist!

Das war so, und das wird so bleiben. Rational dagegen ist, für ein Quantum "bessere Qualität" muss meistens unverhältnismäßig viel mehr Aufwand getrieben werden. Man kann vermuten, dass das Geld kostet!
Ob der Aufwand schlussendlich tatsächlich in einem Gerät drin steckt, können wir Laien normalerweise nicht prüfen. Wollen wir eigentlich auch gar nicht, man möge uns bloß nicht nachweislich besch...sen!

Gelegentlich bemerkt es heute auch noch jemand, oft genug spät nach entsprechender Zahlung von Lehrgeld, dass "weniger" durchaus "mehr" sein kann.
Meine Feststellung dazu bisher ist, je mehr Technik um so blöder. Je einfacher um so überschaubarer, reproduzierbarer, und "simpel" kann gerade deswegen richtig Spaß machen.
Daher verzichte ich auf die schier grenzenlosen Möglichkeiten der Akustikkorrektur, die moderne AVR's dem spieltriebigen Anschaffer zur klanglichen Verbesserung bieten.

Außer das ich mit meiner auf das nötige Minimum begrenzten Hifi-Liebhaberei seit jeher Spaß beim Hören hatte, habe ich in selbstloser Enthaltsamkeit die vielen Erfahrungen meiner Leidenschaftsgenossen unterlassen zu machen, und mich mit wenigen Anschaffungsentwicklungsschritten bis heute begnügt.

Die von mir empfohlenen Boxen habe ich selbst, kenne sie mittlerweile sehr gut, und weiß, dass der Fachhandel sie nicht zum Listenpreis ausliefert. Damit sind sie immer noch vergleichsweise teuer gegenüber den mächtigen HECO Celan.
Die Einschätzung als "vergleichsweise leichtgewichtige kleine wenig potente Böxlein" kann ich mangels Vergleich, explizit mit den Celan, nicht bewerten. Aber ich komme in einem vergleichbar großen Raum auf saubere Wiedergabe bei Lautstärken bis mir die Ohren anfangen zu klingeln und die Nachbarn die Polizei schicken, die ich mangels Wahrnehmung der Türglocke nicht einlassen kann, was nicht meiner Art entspricht, weswegen ich solche Lautstärken ganz einfach meide. Es genügt für toternstes Hören Konzertlautstärke, die ich aus Live-Erfahrung gut kenne, und für mich entsprechend treffe. Sie ist praktisch gar nicht so hoch!

Vor den teuren DALI, die ich einfach günstig gebraucht in Neuzustand gekauft habe, hatte ich ein kleineres (!) Paar Standböxchen mit erstaunlich ähnlichem Klangbild. Die Dinger stammen (ich habe sie noch) direkt vom Entwickler, bei dem ich jahrelang test- und probehören durfte, und der ganze 3 Paar davon gefertigt hat. Ich habe sie im Bassbereich durch den HECO Acterior Sub 9000 ergänzt, der auch mit den DALI laufen kann, aber für ein rundes Klangbild nicht zwingend muss. Mein Magen dient nicht primär dem Hörgenuss.

Um die einzelnen Übeltäter optimal auseinander halten zu können nutze ich Vorverstärker und Mono-Endstufen. Das funktioniert sehr gut, und deswegen weiß ich heute, dass ein hervorragender Vorverstärker viel verbessern kann, während die Leistungsendstufen normalerweise nur ihre Arbeit machen. Wie oben schon erwähnt braucht man "zu Hause" keine 150 Watt und mehr, aber es ist sehr gut, wenn die Endstufen wirklich laststabil im benötigten Umfang sind. Wie gesagt benötige ich nicht so viel um die Nachbarn und die Polizei zu aktivieren, da ich gerne konzentriert alleine höre!

Bleibt dann nur noch das Zuspielen, womit jeder selbst leicht fertig werden kann, und es bietet genug Raum für "Spielereien".

In der Realität kann man sich gut über solche "Klangkörper" wie z.B. die Alte Oper Frankfurt, die Semperoper, die Elbphilharmonie wundern, die ohne digitale Klangverbesserung auskommen und vor allem zum Teil schon so lange bestens auskamen. Die Innenarchitektur klanglich optimiert ist das Geheimnis, und das kann man sehr wohl auf die heimischen Verhältnisse übertragen.
Wenn man aber für jedes tatsächliche oder scheinbare akustische Problem noch ein digitales oder sonst wie geartetes elektronisches Helferlein ins Rennen schickt potenziert man m.E.n. die Probleme nur, da man, wie modern medizinisch, nur die Symptome, aber nicht die Ursachen behandelt!
Das ist modern, und zwar so sehr, dass ich inzwischen mit meiner Einstellung eine Nische besetze. Ihr kriegt mich da auch nicht raus, denn ich kann mir zu Hause anhören was ich will, es klingt! Und dass Besucher dies, von mir unmotiviert, des Öfteren bestätigt haben, ist zwar irgendwie auch schön, mir aber Wurscht, denn anhören muss ich es mir!

Und so rate ich den angedachten Weg zu gehen, sich nicht beirren und vor allem nicht verwirren zu lassen, und mit möglichst viel Verstand, Vernunft und Geduld, und möglichst wenig Materialschlacht, zum klanglich persönlich besten Ergebnis zu kommen.

Viele Spaß dabei.
günni777
Inventar
#21 erstellt: 13. Nov 2017, 00:52
Den Sub würde ich behalten und Kompakt-LS besorgen für 2.1. Gibt einige User, die von Mehrkanal auf Stereo downsized haben zum Musikhoeren und diese Entscheidung in keinster Weise bereut.

Und akustisch ist Stereo vermutlich oft auch leichter integrierbar für homogenes Klangbild. Guter Sound muss bzgl. Lautsprecher nicht teuer sein, auch wenn das Werbegeschwurbel anderes behauptet.

Sub ist immer flexibler in der Aufstellung, um evtl. Bassprobleme besser in den Griff zu bekommen und kein Nachteil gegenüber Stand-LS.

Ist das neue WG-Zimmer schon fix und kannst Du Skizze vom Raum und Fotos hier einstellen? Falls nicht, melde Dich doch dann wieder, wenn es so weit ist. Auch die Moeblierung kann entscheidend sein für die LS Auswahl. Dann können die Spezialisten hier Dir auch gezieltere Empfehlungen machen.
prdx1338
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 14. Nov 2017, 01:31

net-explorer (Beitrag #20) schrieb:
Wenn Du dich zukünftig auf reine Stereo-Wiedergabe konzentrieren willst, ist das nicht die schlechteste aller möglichen Entscheidungen.
Es reduziert den Aufbau-/Aufstellungsaufwand und das mit dem Geld hast Du ja schon bemerkt.

Jeder, der hier ratschlägt - manchmal auch Rad schlägt! - geht natürlich von seiner eigenen Einstellung und Erfahrung aus. Ich fahre damit mal unaufgefordert fort.

Die Sache mit den Preisen bei Hifi ist praktisch immer irrational. Hohe Preise passen nicht zum Gerät, weil es nicht um die Steigerung an Qualität einem anderen gegenüber "scheinbar vergleichbaren" besser ist!
[...]
Und so rate ich den angedachten Weg zu gehen, sich nicht beirren und vor allem nicht verwirren zu lassen, und mit möglichst viel Verstand, Vernunft und Geduld, und möglichst wenig Materialschlacht, zum klanglich persönlich besten Ergebnis zu kommen.


Vielen Dank für die Ausführung. Damit hätte ich so nicht gerechnet, weil es wie ein ausschweifender gut gemeinter Rat einer guten Thekenbekanntschaft herüber kommt
Und ya, diese Worte nehme ich definitiv mit!

Habe jetzt mal ein paar Tage damit verbracht einfach herum zu stöbern und zu gucken, welche Anlage mich ansprechen könnte - gerade vor geschildertem Hintergrund mit jetziger Anlage. Dabei bin ich immer wieder auf die Marken Klipsch und (die viel teureren) Tannoys gestoßen. Bei den Klipsch sind es vor allem die Modelle hier, die mich interessieren:
Klipsch RF 7 MK II
Klipsch Heresy II oder III

je nachdem würde ich mir noch einen Vorverstärker gönnen. Hier liebäugle ich vor allem mit dem McIntosh C26, der die Klipsch wohl gut bedienen sollte und eine tolle Kombo darstellt. Würde bedeuten, dass ich den McIntosh C26 als PreAmp und meinen jetzigen Marantz SR 7007 als AV/MainAmp habe. Die Frage ist, ob ich meinen AV dann überhaupt noch brauche, wenn ich eh komplett auf 2.0 umsteige. Bringt mir das noch etwas außer die ganzen modernen Anschlüsse, die der McIntosh nicht hat?!
13mart
Inventar
#23 erstellt: 14. Nov 2017, 13:29

net-explorer (Beitrag #20) schrieb:

In der Realität kann man sich gut über solche "Klangkörper" wie z.B. die Alte Oper Frankfurt, die Semperoper, die Elbphilharmonie wundern, die ohne digitale Klangverbesserung auskommen und vor allem zum Teil schon so lange bestens auskamen. Die Innenarchitektur klanglich optimiert ist das Geheimnis, und das kann man sehr wohl auf die heimischen Verhältnisse übertragen.


Nun, in den genannten Sälen herrschen andere Laufzeiten und Nachhallzeiten als zu hause,
das liegt schlicht an der Raumgröße. Und wenn in den genannten Sälen elektrische Instrumente
zum Einsatz kommen, wird natürlich mit allen möglichen digitalen Helfelein gearbeitet.

Gruß Mart
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 14. Nov 2017, 17:23
Hallo,

leider scheint der Unterschied zwischen der Erzeugung und der Reproduktion von Musik nicht klar zu sein.

Beim Erzeugen von Musik sind raumakustische Effekte ggf. erwünscht und Bestandteil der erzeugten Musik.

Dagegen sind bei der möglichst realistischen Reproduktion von Musik (HiFi) Einflüsse durch die Raumakustik möglichst auszuschließen.

Beides hat miteinander gar nichts zu tun.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 14. Nov 2017, 17:25 bearbeitet]
prdx1338
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 15. Nov 2017, 17:58
Meine letzte Antwort scheint was untergegangen zu sein, deshalb hier nochmal:


Habe jetzt mal ein paar Tage damit verbracht einfach herum zu stöbern und zu gucken, welche Anlage mich ansprechen könnte - gerade vor geschildertem Hintergrund mit jetziger Anlage. Dabei bin ich immer wieder auf die Marken Klipsch und (die viel teureren) Tannoys gestoßen. Bei den Klipsch sind es vor allem die Modelle hier, die mich interessieren:
Klipsch RF 7 MK II
Klipsch Heresy II oder III

je nachdem würde ich mir noch einen Vorverstärker gönnen. Hier liebäugle ich vor allem mit dem McIntosh C26, der die Klipsch wohl gut bedienen sollte und eine tolle Kombo darstellt. Würde bedeuten, dass ich den McIntosh C26 als PreAmp und meinen jetzigen Marantz SR 7007 als AV/MainAmp habe. Die Frage ist, ob ich meinen AV dann überhaupt noch brauche, wenn ich eh komplett auf 2.0 umsteige. Bringt mir das noch etwas außer die ganzen modernen Anschlüsse, die der McIntosh nicht hat?!


Ist mein Marantz überhaupt das Richtige für die Klipsch RF7 Mk II, die ich jetzt inzwischen in meine engere Auswahl gezogen habe. Den McIntosh C26 (Klipsch soll wohl sehr gut mit McIntosh funktionieren) könnte ich mir noch immer nachträglich dazu holen.
WiC
Inventar
#26 erstellt: 15. Nov 2017, 18:21
Hallo,

du machst dir über die völlig falschen Dinge Gedanken. Das A und O für guten Klang sind Boxen die zum Raum und der Aufstellung sowie dem persönlichen Geschmack passen.

Die Klipsch RF 7 MK II sind große Boxen mit einem schönen Pfund Tiefton und die brauchen entsprechend Platz.

Klipsch soll wohl sehr gut mit McIntosh funktionieren

Klipsch funktioniert mit allen vernünftig konstuierten Geräten sehr gut, da braucht es keine Uralt Vorstufe vom High End Hersteller, die bringt genau gar nix, evtl. ein Haufen Ärger weil sie nie überholt wurde.

LG


[Beitrag von WiC am 15. Nov 2017, 18:24 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#27 erstellt: 15. Nov 2017, 21:05
Ich würde auch eher einen Schritt nach dem anderen machen.

Die Boxen, wenn gewünscht, wechseln, und hören, was sich ändert.

Im Zweifel sollte sich mit einem anderen Verstärker gar nichts ändern, wenn die Technik beider fraglichen Geräte in Ordnung ist.

Anscheinend kann man davon ausgehen, dass ausgesprochen viel Bass gewünscht wird, mehr als "neutral" der Fall wäre!?
Testius
Stammgast
#28 erstellt: 15. Nov 2017, 23:00
Hi lieber Threadersteller,

ich glaube ich habe so eine ungefähre Vorstellung wie viel "Bums" Du im Bassbereich suchst, und ich kann Dir versichern: Du findest das weder bei den Heco Celan 701 (die hatte ich auch mal, da kommt nix wirkliches im Bass - ansonsten tolle Boxen die mir Jahre viel Freude gemacht haben!) noch bei höheren Hecos (bis auf die Grosso vielleicht). Ich habe aktuell die Heco New Statements und ja da kommt natürlich mehr Bass...aber verglichen mit der Zuschaltung meiner Subwoofer ist das gar nichts.

Die Klipsch die Du dir vorstellst sind vielleicht etwas zu riesig für deinen Raum...

Langer Rede, kurzer Sinn (so habe ich es eine Zeit lang auch mit großer Begeisterung gehandhabt als ich noch die 701 hatte und auch jetzt noch) - hier meine Empfehlung fürs Stereo-hören bei Deiner Situation & 2k€ Budget:

1. Für einen oder zwei Subs ist immer Platz, auch in der kleinsten Hütte Freunde Dich also damit an auch in Deiner WG noch irgendwo einen oder zwei Sub(s) zu stellen und akzeptiere, dass der oder die Subs immer mitlaufen. Sind die Subs gut aufgestellt und eingemessen, schlagen Boxen + Sub(s) (meiner bescheidenen Meinung nach) bei Rock, Techno, HipHop etc. quasi IMMER den Klang als wenn "nur" die Stereoboxen mitlaufen würden...zumindest bei allem was es bis 2k€ so am Markt gibt.

2. Kaufe Dir in jedem Fall ein Antimode für den/die Subs, kostet so um die 300€. Kaum ein bezahlbarer Receiver ist im Bassmanagement besser (bässer ) als dieses kleine Gerät. Es ist wirklich fantastisch! Rein von all meinen elektronischen Komponenten her das mit Abstand beste Upgrade was ich je hatte!

3. Behalte Deinen Verstärker und Deine 701-Hecos. Abgesehen vom Bass sind das wirklich sehr schöne Boxen und für 20 qm genau das Richtige! Stell sie bitte nur nicht zu dicht an die Wand, >20-30 cm Abstand bewirken bei diesen Boxen manchmal kleine Wunder. Dein Receiver reicht zudem völlig.

4. Verkaufe Deinen 38iger Celan Sub. Ich hatte den auch mal und bin damit nie glücklich geworden, irgendwie klang der mir immer zu wabbelig/träge....kann das schwer beschreiben, auf jeden Fall war ich damit nie zufrieden.

5. Kaufe Dir zwei (ZWEI! ZWEI! nicht einen!) Klipsch R-112 SW Subwoofer, bei Amazon derzeit für 450€/Stück aber die bekommst Du definitiv noch günstiger wenn Du etwas handelst. Die sind zwar schon recht groß, sollten aber gerade noch wohnraumtauglich sein. Vorsicht, die Dinger sind brutalste Abrissbirnen damit wirst Du die nächsten 10 Jahre voll zufrieden sein Vor allem können die auch einen schönen Kickbass, ich habe die 115er und trenne, trotz großer Stereoboxen, trotzdem recht hoch bei 100 HZ. Das geht aber wirklich nur wenn Du sie in Deinem Raum dröhnfrei hinbekommst, ohne besagtes Antimode wird das zu 99% nicht klappen. Mit zwei Subs hast Du zudem diverse Vorteile die Du nur mit einem nicht hast. Begründung siehe unzählige Threads hier, ich möchte nicht zu sehr eine Wall of Text produzieren.

6. Mit Antimode und den beiden Subs liegst Du so bei 1.200€. Ich verspreche Dir aus eigener Erfahrung, damit & Deinen Heco 701 wirst du erstmal sehr, seeeeehr zufrieden sein. Schnapp Dir dann die restlichen 800€ und fahr in Urlaub, man kann nicht immer nur Mucke hören

Viel Spaß & LG!
Testius


[Beitrag von Testius am 15. Nov 2017, 23:26 bearbeitet]
günni777
Inventar
#29 erstellt: 15. Nov 2017, 23:23
Was die WG Mitbewohner wohl zu den Abrissbirnen sagen werden? Kündigung?
Testius
Stammgast
#30 erstellt: 15. Nov 2017, 23:24

günni777 (Beitrag #29) schrieb:
Was die WG Mitbewohner wohl zu den Abrissbirnen sagen werden? Kündigung?


...die werden nur noch in seinem Zimmer hocken und Musik hören wollen, der arme Kerl wird gar nicht mehr zum schlafen kommen
ATC
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 17. Nov 2017, 23:53
Hallo TE,

ich fasse mal aus meiner Sicht zusammen,

zieh erst mal um, betreibe dort 2.0 oder 2.1,
und versuche den Hörplatz nicht in die Raummitte zu legen, denn dort herrscht zumeist Bassmangel.

Den 38er Heco Sub würde ich definitiv veräussern wie schon angesprochen was fürs Heimkino , und nicht für schönen Musikgenuss.
Die beiden Klipsch R 112 SW , die Einmessung sollte auch dein Marantz schaffen ohne zusätzliches Antimode, sind da schon was Anderes.

Allerdings habe ich da auch noch eine Befürchtung, manche "DJ"s werden mit Hifi Equipment nicht glücklich,
ihnen fehlt der gewisse Punch im Kickbassbereich, welchen weder Hifi Lautsprecher noch deren dazugehörige Subwoofer liefern werden.

Vllt hast du nen PA Laden in deiner Nähe, dann hör dir einfach mal zum Test so etwas an:
https://www.thomann....3EAQYASABEgJEtfD_BwE
Ist das dann eher nach deinem Hörgeschmack, kann man dann weiter in diese Richtung schauen....

Gruß
dejavu1712
Inventar
#32 erstellt: 18. Nov 2017, 13:50
Wenn man nicht alles falsch macht, dann drückt die Klipsch RF7 schon mehr als die
üblichen Hifi LS, aber man muss sie mögen, Musik besteht ja nicht nur aus (Kick)Bass.

Mit zwei (nicht zu tief abgestimmten) Subwoofern und den entsprechenden LS geht da
aber mMn noch mehr und man ist vor allem viel flexibler bzgl. der Auf und Einstellung.

Der Tipp mit PA ist nicht unbedingt verkehrt, wenn man sich mit der Optik anfreunden
kann, allerdings würde ich persönlich keine Stand LS sondern ein 2.2 Setup nehmen.

Beispiel LS
Beispiel Subwoofer

Sowas wie den Klipsch R112SW kann man natürlich auch nehmen, drückt aber nicht annähernd so.

Aber ob sowas überhaupt die richtige Kombi für eine Studenten WG ist wage ich mal zu bezweifeln.
ATC
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 18. Nov 2017, 13:58
Wie schon angedeutet, mit Drücken meint nicht jeder den Tiefbass welche Subwoofer liefern...deshalb ist 2.2 nicht zwingend zielführend.
Dazu muss man erst mal das Ziel kennen, und das sehe ich hier momentan nicht...
dejavu1712
Inventar
#34 erstellt: 18. Nov 2017, 14:08
Mir geht es doch gar nicht um Tiefbass (habe ich auch so geschrieben), aber mit 2.2 ist man einfach
flexibler und erzielt eine gleichmäßigere Raum Anregung, zu dem ist viel Membranfläche von Vorteil.

Was genau das Ziel ist, dürfte auf diesem Wege auch nur relativ schwer zu eruieren sein.
ATC
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 18. Nov 2017, 15:27
Deshalb soll er sich ja mal was anhören, und sagen was seinem Ziel entspricht.
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