All in One Player vs. CD+Amplifier

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*Olli68*
Neuling
#1 erstellt: 08. Jan 2018, 13:23
Hallo,
ich besitze einen Verstärker Yamaha AX 1070 der mit einem Marantz CD 6000 ose und einen Plattenspieler Projekt Debut betrieben wird. als Lautsprecher habe ich Dali Zensor3.
Jetzt zu meiner Frage. Ich überlege mit den Yamaha und den Marantz zu verkaufen und mir einen All in One Player anzuschaffen. Ich möchte jedoch keine Nachteile im Klang haben. Welche Geräte sind da zu empfehlen, bzw. wie ist euere Meinung überhaupt zu diesem vorhaben.


[Beitrag von *Olli68* am 08. Jan 2018, 13:35 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#2 erstellt: 08. Jan 2018, 14:11
Dein AVR hat ein gutes Einmesssystem. Nutzt du das? Das ist ein sinnvoller Klangverbesserer. Ich kenne keinen CD-Receiver, der so etwas integriert hat. Ansonsten spricht nichts dagegen. Warum willst du wechseln, zu groß?


[Beitrag von JULOR am 08. Jan 2018, 14:11 bearbeitet]
*Olli68*
Neuling
#3 erstellt: 08. Jan 2018, 14:27
Der Yamaha Verstärker und der Marantz CD sind mitlerweile in die Jahre gekommen. Ein All In One Player braucht weniger Platz, ist kompatibel mit vielen Medien usw. einfach modern und Zeitgemäß. Meine Frage ist ja dahingehend, was würde mir empfohlen werden um keine Kompromisse im Klang eingehen zu müssen? Ein Naim Uniti 2? (Ist halt schon sehr teuer)
_Sinuswelle_
Stammgast
#4 erstellt: 08. Jan 2018, 14:43
Der Yamaha AX 1070 ist doch ein reiner Stereo Verstärker, kein AVR oder?

Nicht zu verwechseln mit dem RX-A1070. Das ist der AVR.
*Olli68*
Neuling
#5 erstellt: 08. Jan 2018, 14:50
Genau Der AX 1070 ist noch ein reiner Stereo Verstärker. ein alter Bolide mit Kraft!
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 08. Jan 2018, 15:14
naja, trotzdem machen zu 99% die Lautsprecher und der Raum den Klang aus, wenn man sich auf "normale und vernünftige" Verstärker beschränkt.
das gilt solange diese Verstärker "linear" eingestellt sind und hier fangen die Probleme an...
der Yamaha ist eins der wenigen Geräte mit einer einstellbaren Loudness (verbaut hauptsächlich oder gar ausschließlich nur Yamaha). Wenn du die benutzt, dann wird es schwierig etwas vergleichbares zu bekommen.

wenn du deine vorhandenen CDs rippst und auf ein Laufwerk im Wohnzimmer verzichtest, dann würde jeder aktuelle AVR ausreichen. An die kannst du einen USB Stick, SSD oder HDD per USB anschließen und davon die Musik abspielen. Internet Radio, Streaming Dienste bis hin zu DAB+ (bei den ganz neuen Modellen) ist alles dabei.

soll es partout "Stereo only" sein, dann gibt es von Yamaha mit dem 803D ein interessantes Modell. Meiner Meinung nach für das Gebotene zu teuer (im Vergleich zu den Massenmarkt AVRs) aber eben bei Stereo nahezu ohne Konkurrenz.

wenn es tatsächlich etwas sein muss was selber rippen kann und somit auch noch ein Laufwerk verbaut hat, dann kannst du dich mal bei Cocktail Audio umsehen.

auf jeden Fall halte ich es aus klanglicher Sich für komplett sinnlos sich für 420€ LS (Paar!) einen "Verstärker" für mehrere tausend Euro zu kaufen.
JULOR
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2018, 15:17
Ok, verwechselt. Hat mich schon gewundert. Ein Naim für die Zensor fände ich zu teuer, da ist das Geld in anderen LS besser investiert. Ich würde dann sowas nehmen:
Marantz M-CR611
Onkyo CR-N765
Denon RCD-N9 CEOL
usw.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Jan 2018, 15:19
Hi,

All in One bietet auch AVM (besonders klein), und T+A an,

https://www.ebay-kle...m/768587664-172-1656

https://www.ebay.de/...d:g:iiEAAOSw-0xYgcDl
*Olli68*
Neuling
#9 erstellt: 08. Jan 2018, 16:42
Ihr habt meine Frage/Problem schon ungefähr erkannt.
ein NAIM ist nicht ganz angemessen für die Zensor und zu teuer!
Allerdings soll es nach dem Wechsel ja auch mind. genauso gut klingen wie mit dem Yamaha Urgestein und dem Marantz CD Player. Diese beiden Bausteine waren ja zu damaliger Zeit wirklich gut. Daher gründet ja auch meine Frage, was muss ich heute investieren um diese Qualität beim hören von CD zu behalten + den Komfort (DAB+/Kompatibel mit Handy usw.) zu genießen.
Und noch ein Wort zu den Dali Zensor 3. Habe mich vor 2 Jahren nach Lautsprechern bis 1000 Euro umgeschaut. Die Dali wurde es! ich habe bei 2 Fachhändlern keinen LS bis zu diesem Preis gehört, der mir besser gefiel! Ich finde die Dinger Hammer!
KarstenL
Inventar
#10 erstellt: 08. Jan 2018, 17:07
ein Verstärker altert ja relativ wenig.....
mein Vorschlag:
einen Mediaplayer mit angeschlossener Festplatte/SD Karte/NAS (darauf deine gerippten CDs in FLAC).
diesen kann man "unsichbar" hinter deinem Verstärker anbringen.
sehr komfortabel über Handy/Tablet zu steuern.
Pd-XIII
Inventar
#11 erstellt: 08. Jan 2018, 17:48
Wenn du dir ein bischen Zeit nehmen kannst wäre mein Vorschlag ein Ähnlicher: Raspberry Pi Zero W, PiFi-DAC und Volumio als OS installieren. Nahezu perfekter Streamer/Mediaplayer für insgesamt unter 50€. Wenn du es noch einfacher haben willst und dir das Löten des 40Pin-Headers sparen möchtest, gibt es in der Bucht auch einen Händler, der das gleich mit anbietet(+10€, aber keine Versandkosten).

Die Kombination hab ich in ein Nordmende Röhrenradio gepflanzt und hat mich erst mit den ganzen Vorteilen des Streamens konfrontiert.

Wenn du mit der Anlage zufrieden bist ist es doch naheliegend, die Geräte zu behalten.

Wenn du klanglich noch etwas rausholen willst:
Die Vor- und Endstufe sind (meine ich) auftrennbar. Ein miniDSP dazwischengehängt und die Laufzeitunterschiede sowie die Raummoden ausgleichen. Da muss man sich dann aber etwas damit beschäftigen um eine Verschlimmbesserung auszuschließen, ist aber auch halb so wild.


[Beitrag von Pd-XIII am 08. Jan 2018, 17:49 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#12 erstellt: 08. Jan 2018, 18:21

Allerdings soll es nach dem Wechsel ja auch mind. genauso gut klingen wie mit dem Yamaha Urgestein und dem Marantz CD Player.

Das tut es. Verstärker und CD-Player haben in aller Regel keinen Eigenklang, von wenigen bewusst verzerrenden Exoten mal abgesehen. Die von mir genannten 500€-Komplettanlagen können alles, was du brauchst, einschließlich Netzwerkstreaming, Spotify, Airplay, Bluetooth (ohne Gewähr, im Zweifelsmal lieber nochmal die einzelnen Beschreibungen durchsehen). Klangliche Einbußen musst du da nicht erwarten.
Ein Bolide bringt auch nichts, wenn man bei 5W in gehobener Zimmerlautstärke hört.

Das Argument mit der Raumkorrektur und/oder regelbaren Loudness ist sicher richtig, aber nochmal ein ganz anderer Ansatz. CD-Player behalten und einen AVR dazu, dann hast du alles zusammen.
*Olli68*
Neuling
#13 erstellt: 12. Jan 2018, 11:04
Hallo nochmal,

ich kann nicht ganz nachvollziehen, das viele Leute der Meinung sind, das Verstärker und CD keinen Einfluss auf den Klang haben? Ich hatte füher mal einen Technics Verstärker und einen Sony CD. Diese hab ich dann durch den Yamaha Ax1070 und den Marantz CD 6000 ose getauscht. Nochj bessere Kabel dazu und ich konnte sehr wohl einen Unterschied im Klang feststellen.
Ich habe auch schon mal den All In One Player Naim Uniti angehört und ich muss sagen, das der Klang super war.
Ich will aber wenns geht nicht soviel Geld ausgeben. Deswegen fragte ich ja was es da an günstigeren Geräten gibt. Der Vorteil von einem Gerät (All in one) (Frau spricht mit) und der Komfort eines solchen Gerätes ist für mich schon ein Anreiz.
Deswegen suche ich ja 1 Gerät + Komfort + Klang = Das will ich haben!
JULOR
Inventar
#14 erstellt: 12. Jan 2018, 11:14
Ich habe es für mich in meinen Versuchen so entschieden. In jungen Jahren war ich auch kabelklanggläubig, habe jedes Verkäufergeschwurbel geglaubt und dann natürlich auch gehört.

Jeder mag da zu seinem eigenen Ergebnis kommen und das für sich entscheiden. Sollte aber mögliche Einflüsse wie Autosuggestion, geringe Pegelunterschiede oder Wahrnehmungsschwankungen aber mit bedenken, die uns unbewusst beeinflussen.

Literatur gibt es z.B. hier.
http://www.av-wiki.d..._am_verstaerkerklang
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=496


[Beitrag von JULOR am 12. Jan 2018, 11:17 bearbeitet]
*Olli68*
Neuling
#15 erstellt: 12. Jan 2018, 11:20
Ja man kann ja diese Meinung haben. Kein Problem.
Aber höre dir mal Englische Verstärker/CD-Player an und vergleiche das mit Yamaha oder Denon etc.
Die klingen einfach anders! Was einem dann besser gefällt lass ich dahin gestellt sein.
JULOR
Inventar
#16 erstellt: 12. Jan 2018, 11:32
Ich hatte jahrelang einen Creek Stereoamp und Linn LS an Linn Kabeln mit Rega Plattenspieler. Also feines englisches "HighEnd" und kann die Faszination nachvollziehen.Das Hobby soll ja auch Spaß machen. War eine tolle Anlage, Kabel und Dreher habe ich sogar noch. Aber ich vermisse sonst nichts.

Wenn du dein Geld bei der Elektronik sparst und stattdessen Lautsprecher für 1000€ das Paar kaufst, wirst du mehr Klangveränderung haben und auch eine Verbesserung, wenn du diese LS sorgfältig auswählst. Aber das ist nur meine Meinung.



[Beitrag von JULOR am 12. Jan 2018, 11:33 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#17 erstellt: 12. Jan 2018, 11:39
Sehe ich ähnlich:
Ich möchte keine Diskussionen mehr über Verstärker-/CD-Player-/DAC-/Kabel-Klang mehr führen. Soll jeder glücklich werden mit seiner eigenen Entscheidung. Ich für meinen Teil bin der Meinung genug in dieser Richtung ausprobiert zu haben um für mich sagen zu können, dass ich keinen Unterschied höre. Vor ein paar Jahren wollte mich ein Bekannter mit seinen 3,5k€ Lautsprecher Kabeln bekehren...ich musste ihn enttäuschen. Ebenso brachte mir sein HighEnd CD-Player keinerlei Mehrwert im Vergleich zu meinem damaligen Luxman Kellerfund. Bei Verstärkern sage ich, dass mir ein Einmesssystem oder DSP in jedem Fall mehr bringen als jeder bisher gehörte Verstärker.

Bin eben Pragmatiker und damit ganz glücklich.

BtT:

*Olli68* (Beitrag #13) schrieb:
Ich will aber wenns geht nicht soviel Geld ausgeben. Deswegen fragte ich ja was es da an günstigeren Geräten gibt.


Wie gesagt, wenn du von deiner Kombination überzeugt bist, hänge doch an einen freien Eingang einfach einen Streamer. Ich kann nachvollziehen, wenn du meinen Vorschlag mit der Raspberry nicht verfolgen möchtest(ist eben DIY) aber es gibt ja auch Fertiglösungen. Wenn gebrauchte Ware eine Option darstellt könnte beispielsweise eine Logitech Sqeezebox Touch interessant sein.
*Olli68*
Neuling
#18 erstellt: 12. Jan 2018, 11:40
jep!
Das man mit dem austauschen der Lautsprecher mit Abstand am meisten am Klang verändert, da bin ich der gleichen Meinung!
Ich würde sagen 70 - 80 % der Rest hängt von der Elektronik ab.
Habe aber auch schon festgestellt, das mache Kombinationen von Elektronik und LS gar nicht gehen!
KarstenL
Inventar
#19 erstellt: 12. Jan 2018, 12:56
man könnte auch ein aufgespieltes Betriebssystem für den Raspberry nehmen....
dann kostet ein Bundle von max2play 110 Euro...
das basteln beschränkt sich auf 4 Schrauben und SD Karte einschieben.
Zeitaufwand ca 15 Minuten.
das Einrichten über WEB Browser ca 30 Minuten.
der Service bei max2play ist sehr gut.
https://shop.max2pla...erry-dac-bundle.html


[Beitrag von KarstenL am 12. Jan 2018, 12:56 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#20 erstellt: 12. Jan 2018, 14:09
wir brauchen nicht darüber diskutieren ob es Verstärkerklang gibt oder nicht.
interessant ist, WIE die Leute darauf kommen!!!

wenn jemand sagt, er habe einen "englischen Verstärker" bei einem Kollegen gehört und der klingt ja ganz anders als sein Verstärker zuhause, dann kann man das getrost als Stammtisch Gelaber abtun. Wie soll da ein "Vergleich" möglich sein? (verschiedene Räume, verschiedene LS, verschiedene Stimmungen, viel Zeit dazwischen).

selbst wenn jemand glaubt die Geräte "wirklich" vergleichen zu haben, stimmt das in den meisten Fällen nicht.
es gibt so viele Einstellungen, die Pegel sind nicht abgeglichen, das Umstecken dauert Zeit usw. usf.
und vor allem weiß der "Tester" welche Geräte gerade spielen!!!

nimmt man zwei "vernünftige" Geräte, stellt alles perfekt ein und schaltet dann direkt zwischen diesen um, ohne dass der Hörer weiß welches Gerät gerade spielt, schrumpfen meist die vorher doch so deutlichen Unterschiede auf ein Maß zusammen, das sich nicht vom statistischen Zufall unterscheidet.
es muss nicht so sein, aber alles andere an "Vergleichen" ist reiner Selbstbetrug und gehört an den Stammtisch, nicht hier hin.

etwas völlig anderes ist es natürlich mit bewussten Eingriffen wie die Yamaha Loudness, das ist ein Unterschied wie Tag & Nacht und den hört man dann auch ohne direkten Vergleich.
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