Lautsprecher und Verstärkerberatung in schwierigem Raum

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gorlan
Neuling
#1 erstellt: 14. Jun 2018, 18:22
Hallo ihr tollen Leute,

ich trage mich schon sehr lange mit dem Geanken schwanger, mir endlich mal eine vernünftige Anlage zu zulegen. Leider ist das bei meinem Wohnzimmer nicht ganz einfach. Der Raum ist nicht quadratisch, sondern eher doppelt so lang wie breit. Hinzu kommt, dass die Deckenhöhe von 3,80m das ganze noch ein bisschen komplizierter macht. Ich versuche mal den Fragebogen auszufüllen und hoffe, dass mir hier jemand helfen kann.

Los geht`s:

Mein Budget soll bis 1000€ gehen.

Der Raum ist 7,10m lang und 3,80m breit, bei einer Deckenhöhe von 3,80m.

Eine Skizze hänge ich an. Das Problem ist, dass ich sowohl auf meiner Couch beim Netflixen und Chillen, sowie an meinem Schreibtisch eine gute Klangqualität haben möchte. Wenn es notwendig ist, würde ich die Boxen dafür auch drehen. [thumb][/thumb]

Ob es Standlautsprecher oder andere Lautsprecher sein sollen, bin ich mir nicht sicher. Ich wohne in einem Altbau und da ist es vielleicht nicht so günstig, etwas an die Wand schrauben, da die Vibrationen ja auch die Nachbran stören können. Die Wände sind ja hier meistens etwas schwingungsanfälliger.

Die Größe der Lautsprecher ist mir egal.

Ich habe keinen SW.

Ich habe keinen Verstärker, der würde dazu gekauft werden.

Ich höre recht viel unterschiedliche Sachen. Von Klassik über Rock bis hin zu Elektro. Hinzu kommt, dass ich sie auch für mein Heimkino verwenden möchte. Also irgendwie so eine allrounder Sache.

Ich denke, dass eine Lautstärke von um die 95db für mich sehr ausreichend ist. Es wohnen ja auch noch andere Menschen hier.

Bisher habe ich hier ein Paar Bang und Olufson ausprobiert und ein Paar selbstgebaute von einem Freund. Die BuO sind komplett untergegangen, die selbstgebauten kamen besser durch und konnten sich auch ganz gut entfalten. Allerdings waren die leider sehr hässlich. Wichtig ist mir, dass sich auch bei diesem Raum der Klang gut entfalten kann und mit genug Druck rüber kommt. Dass der Raum mit der Musik gefüllt wird. Dafür ist mir ein voller Klang wichtiger als Lautstärke, vor allem im klassischen Bereich.

Ich würde gern einen Verstärker haben, an dem ich alle anderen Geräte anschließen kann. Ich habe einen Rechner, über den ich die meißte Musik laufen lasse. Dort ist auch mein TV (später Beamer) über HDMI angeschlossen und dann habe ich noch einen Plattenspieler.

Da ich kein Auto besitze, wäre eine Versendung das Optimale.

Ich hoffe, ich habe alle Fragen beantwortet, die helfen könnten, mir ein angenehmes Hörerlebnis zu empfehlen und bedanke mich jetzt schon mal, dass ihr bis hierher gelesen habt.

Beste Grüße
gorlan
Neuling
#2 erstellt: 14. Jun 2018, 18:22
Wohnungsansicht
kobold58
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Jun 2018, 18:29
Die Skizze ist geil oder eine Zumutung. Je nach ob. Daraus soll jemand eine ordentliche Beratung ableiten?
gorlan
Neuling
#4 erstellt: 14. Jun 2018, 18:45
Vielen Dank für den freundlichen Hinweis.

Ich habe eine neue Skizze angefertigt und stelle sie jetzt gleich rein.Zimmerbeschreibung

Beste Grüße
net-explorer
Inventar
#5 erstellt: 14. Jun 2018, 19:26
Zu den "beiden" Abhördreiecken:
Mit Hifi-Stereo kann nur eines bedient werden, denn es muss leider ein gleichseitiges Dreieck sein, auf der Basis der beiden Lautsprecher zueinander, und die dritte Spitze ist dann der Abhörplatz, mit mehr oder weniger Abstrichen noch der Sitzplatz re. u. li. davon.
Alle anderen Geographien führen zu "irgendeinem" Klangbild, wer's mag!
ATC
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Jun 2018, 06:27
Es gibt allerdings Geräte welche man auch auf zwei solch unterschiedliche Entfernungen einstellen kann...

Zum Rest muss ich mir noch ein paar Gedanken machen.
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Jun 2018, 18:51
Für deine Zwecke und dein Budget würde ich dir empfehlen, einen Blick auf die NuPro-Serie von Nubert zu werfen. PC kannst du per USB anschließen, für Plattenspieler brauchst du wahrscheinlich noch einen Phono-Preamp.
Die neue X-Serie hat mehr Anschlussmöglichkeiten, ist aber teurer und vor allem noch nicht lieferbar. Aber die bisherige A-Serie hat auch ein sehr gutes P/L, gerade weil man natürlich keinen Verstärker braucht. Die Boxen sind recht neutral und haben sicherlich auch genug Wumms. Zumindest ist der Tiefgang sehr beachtlich für Größe und Preis (in jeder Hinsicht viel besser als jede Passivbox plus Verstärker in dieser Klasse).
Ich persönlich würde für "echtes" Stereo zwar lieber Geräte mit besserem Abstrahlverhalten wählen, also normale Monitore, aber da bei dir aufgrund der Hörentfernung und der verschiedenen Hörpositionen ohnehin kein richtiges Stereo zu erwarten ist, ist das Hifi-mäßige Verhalten der Nuberts für dich möglicherweise kein Nachteil, sondern bringt vielleicht sogar den erhofften "vollen" Klang.
Übrigens finde ich nicht, dass der Raum schwierig ist, immerhin ist er schön groß, das macht viel aus. Zumindest auf der Couch könnte es schon ganz okay sein, weil die Seitenwände weit weg sind. Das größte Problem ist die Wandnähe der Couch, aber da kann man nicht viel machen, außer Absorber an die Wand zu packen und den Bass etwas abzusenken, was mit den NuPro aber einigermaßen geht.
Am Schreibtisch hast du natürlich keinerlei Stereo-Abbildung, sondern nur Beschallung von hinten. Aber das ist physikalisch auch nicht anders möglich. Da kann man nicht zuviel erwarten. Du kannst bei den Nubert evtl. über den Balanceregler etwas die unterschiedlichen Abstände ausgleichen, aber das ist natürlich nur Kosmetik.
Wuhduh
Gesperrt
#8 erstellt: 15. Jun 2018, 22:40
Nabend !

Nahfeldmonitore oder Breitbänder fürn Schreibtisch und das Hauptpaar bleibt auf die Couch ausgerichtet ?!

Sollte die Stereo unter den TV platziert werden: Es gibt Flachband-Lautsprecherkabel, auch in weiß.

Die Raumdimension reicht für eine üppige Katzenrennstrecke : Pelzi döst auffem Schreibtischstuhl ... bis der Dosenöffner im Küchenbereich aktiv wird -> Schwupp-runter > Katzengalopp > QUÄCK !!!

MfG, Erik
ATC
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Jun 2018, 22:59
https://www.hifi-fab...andlautsprecher.html
https://www.hifi-fab...r-sonderartikel.html
https://www.hifi-fab...-aktivsubwoofer.html

Bin ich ein bisschen drübber, vllt mal nach nem Paketpreis fragen, telefonisch...

HDMI Anschlüsse
Aufrüstbar auf richtiges Heimkino
Alle Anschlussmöglichkeiten vorhanden
voller Klang durch Subwoofer
Einmessung des Setups möglich (auch wegen 2 Hörpositionen)
usw..
gorlan
Neuling
#10 erstellt: 20. Jun 2018, 14:58
Hallo ATC,

dein Vorschlag sieht vielversprechend aus. Wieviele Komponeneten würdest du denn insgesamt kaufen und wo würdest du die hinstellen?

Beste Grüße
ATC
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Jun 2018, 17:48
Na ich würde alle verlinkten Komponenten kaufen.

Die Standlautsprecher möglichst nach den Regeln des Stereodreiecks im Bezug auf den Couch Hörplatz,
den Subwoofer nach der "Kriechmethode" aufgestellt,
und den AV Receiver in der Nähe desFernsehers....das ist aber ziemlich egal wo du diesen hinstellst.
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Jun 2018, 19:44
Ich kenne die Canton-Boxen nicht und die Nuberts auch nur vom Hörensagen. Daher rein interessehalber und als ernstgemeinte Frage: Was spricht für diese Canton-Kombi?

Zumindest was den Tiefgang betrifft schafft selbst die zweitkleinste NuPro A-200 (700 Euro pro Paar) fast genauso tief wie diese dicken Canton-Standboxen plus Subwoofer. Eine Nummer größer (1050 Euro) ist man dann sogar deutlich tiefer. Das alles platzsparend in zwei Kompaktboxen statt in zwei Standboxen plus Sub und Verstärker und mit neutralerer (= besserer) Abstimmung. Nachteil ist natürlich, dass es weniger Anschlüsse gibt.
Was gibt es sonst für Nachteile?
ATC
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Jun 2018, 20:05
Man könnte zu dem Papiervergleich ja auch noch die Abacus A5 mit hinzuziehen,
hier geht es dann bis 16Hz hinunter, das schaffen die meisten Subs nicht...


gorlan (Beitrag #10) schrieb:
Hallo ATC,

dein Vorschlag sieht vielversprechend aus.


Muss allerdings gestehen, an den Plattenspieler hab ich dabei nicht gedacht...der AVR hat keinen Phono Eingang.
Entweder externer Phono Pre dazu, oder einen anderen AVR nehmen.
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 20. Jun 2018, 21:27
ATC, deine Antwort finde ich arrogant und uninformativ. Es war nicht von Abacus die Rede. Deren Herstellerangaben zum angeblichen Tiefgang finde ich ebenfalls irreführend. Genauso irreführend ist aber deine Aussage, wenn du suggerierst, dass das für Nubert auch gilt.

Ist der Kern deiner Aussage, dass das von dir empfohlene Set lauter kann?

Dazu habe ich jetzt noch mal nachgelesen: Laut dem Test bei Sound and Recording schafft die NuPro A-300 einen Dauerschallpegel von 97db in 1 Meter Entfernung ohne zu verzerren. Bei 3,50 Metern, wie wohl ungefähr auf dem Couchplatz des Fragestellers, blieben davon immer noch ca. 86 dB übrig. Für mich und meine Hörpraxis reichte das für 99% aller Hörsituationen aus. Ich finde das bereits extrem laut und kaum auszuhalten, geschweige denn nachbarschaftstauglich. Wenn ich daher von mir selbst ausgehen würde, käme ich zu dem Schluss, dass das Nubert-Set in jeder Hinsicht für mich der viel bessere Kauf wäre.

Wenn man aber die Aussage des Fragestellers erst nimmt, dass ihm 95 dB "ausreichen", hätte die NuPro A-300 zu wenig Pegel, sofern sich die Lautstärke auf den Hörplatz bezieht (aus meiner subjektiven Sicht passt allerdings die Aussage von 95 dB in 3,50 Metern Entfernung nicht zur Nachbarschaftstauglichkeit). Dann muss aber dazusagen, finde ich, dass das der einzige Vorteil ist und man sich diesen Pegelgewinn dadurch erkauft, dass man bei normalen Hörsituationen schlechtere Klangqualität hat - soweit ich das den spärlichen Infos zu den Cantons entnehmen kann.
ATC
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 20. Jun 2018, 22:16
Boah ey,
was willst du denn hören wenn du schon solch einen Unsinn schreibst das die Nubert tiefer gehen wie der Subwoofer?
Dann noch der Maximalpegel der Nubert, bei welchem Frequenzgang?
Wo sind die geforderten Anschlüsse des TE? Wo der Maximalpegel?

Das du dir lieber die Nupro kaufen würdest, schön für dich, aber darum geht es hier nicht...
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Jun 2018, 23:16
Ich habe nach einer Messung des Frequenzgangs des Subs gegoogelt und dabei eine Messung gefunden, nach der dieser bis ungefähr 32 Hz (-6dB) geht. Er fällt ab 40 Hz schon sehr stark ab, ganz genau kann ich es nicht erkennen. Die A-300 schafft ebenfalls diese Größenordnung: 30 Hz bei -6 dB. Die restlichen Details und Messungen, u.a. zum Maximalpegel, stehen in dem S&R-Test.

Es mag ja sein, dass der Maximalpegel bei der Canton-Kombi höher ist, die Frage ist nur, ob das relevant ist. Auch wenn der Fragesteller 95 dB geschrieben hat, standen dort auch Dinge wie, dass die Lautstärke an sich nicht entscheidend ist, dass viel unterschiedliche Musik gehört wird, voller Sound im klassischen Bereich usw. Alles Dinge, die aus meiner Sicht für einen möglichst neutralen LS sprechen. Und die Nubert sind nach allen Messungen, die ich gefunden habe, deutlich neutraler als die Canton.

Aus deiner Sicht ist das dennoch alles völliger Unsinn, einschließlich der sachlichen Frage, was der Vorteil des anderen Vorschlags ist?

Aber das ist ne rhetorische Frage, mich interessiert deine Antwort darauf nicht mehr, und ich ziehe auch meine ursprüngliche Frage zurück - du hast ja selbst die Punkte unten genannt: HDMI, Einmessung, Heimkino-Aufrüstmöglichkeit usw. Keine Gegenrede gegen diese Ausstattungs-Argumente.

Ich würde halt niemandem empfehlen, sich jetzt die Bude mit diesen Komponenten vollzustellen, sondern ich würde zu bedenken geben, vielleicht erstmal klein anzufangen mit hochwertigen Aktiven und diese dann bei Bedarf durch weitere hochwertige Kompenenten, z.B. Sub, zu erweitern und dann entsprechend mehr Geld auszugeben. Aber es kann da ja unterschiedliche Meinungen geben und jeder kann sich frei entscheiden.
ATC
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Jun 2018, 23:42

KallisGrillimbiss (Beitrag #16) schrieb:
Die A-300 schafft ebenfalls diese Größenordnung: 30 Hz bei -6 dB.

Ja, aber nicht bei 95db, da sind 50Hz realistisch...1m vor den Lautsprechern.

Von dem Elac hast du eine Messung ohne Raumeinfluss gesehen?

Man kann sich natürlich alle Bildchen im Netz so zurechtbasteln wie man es gerne hätte,
damit es zu der gewünschten Vorstellung passt.

Achja, hochwertige Aktive...auch darüber könnte man....egal, der TE wird schon wissen was er möchte,
von mir aus kann er auch die Nuberts kaufen, das ist MIR schnuppe.
_Sinuswelle_
Stammgast
#18 erstellt: 22. Jun 2018, 14:11
Zwecks AVR und Phonoeingang:
Die AVR-X1500 und AVR-2500 (also die neuen Serien) sollen wohl jetzt beide auch serienmäßig einen Phonoeingang haben.

Bei den aktiven ist es aus meiner Sicht immer wieder so eine Sache mit den Eingängen.
Kann man denn bei den Nuberts überhaupt die interne Lautstärkeregelung deaktivieren, sodass er das Signal was von einer Vorstufe beispielsweise kommt einfach nur verstärkt wieder ausgibt?

Weil bei der Anschlusvielfalt die gewünscht ist, macht es aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn wenn man die Lautstärke doppelt regeln darf

Und die Tiefbassargumente die hier Pro Nubert ausgesprochen werden kann ich nicht so verstehen.
Wenn man das Teil mal auf Vollast kacheln lässt mit entsprechend dynamischer Musik behaupte ich jetzt einfach mal dass es dan vorbei ist mit verzerrungsfreier Wiedergabe
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Jun 2018, 14:28
Ich sehe es auch so, dass das mit den Nuberts eigentlich nur sinnvoll ist, wenn einem die eingebauten Anschlüssen ausreichen. Ob das der Fall ist, konnte ich der Ursprungsfrage nicht so ganz sicher entnehmen. Z.B. habe ich es so verstanden, dass der Beamer an den PC angeschlossen ist. Dann brauchte die Box ja keinen HDMI-Eingang, sondern USB am PC würde reichen. Aber m.E. ist der Hauptvorteil und Fast-Alleinstellungsmerkmal der NuPros die eingebaute Lautstärkeregelung mit Fernbedienung. Wenn man die nicht nutzen wollen würde, kann man sich das wohl eher sparen.

Und wegen der Lautstärke, um die es oben ja ging - man muss ja nicht "einfach so behaupten", sondern es wurde ja genau und professionell nachgemessen: Die Nupro A-300 schafft verzerrungsfrei 97 dB in 1 Meter Entfernung. Ob einem das reicht oder nicht, kann sich ja jeder überlegen. Für manche ist das nicht laut genug, für andere mehr als genug. "Auf Volllast kacheln lassen" schien jedenfalls nicht die Priorität des Fragestellers gewesen zu sein.
_Sinuswelle_
Stammgast
#20 erstellt: 22. Jun 2018, 14:31
95dB im Mietshaus... ja ne ist klar...
Da dauert es nicht lang -> Polizei klingelt
Und aus meiner Sicht sind 95dB schon nah dran an "auf Vollast krachen lassen".
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 22. Jun 2018, 14:33
Sag ich ja... :-)
13mart
Inventar
#22 erstellt: 23. Jun 2018, 11:48

KallisGrillimbiss (Beitrag #19) schrieb:
Die Nupro A-300 schafft verzerrungsfrei 97 dB in 1 Meter Entfernung.


Die Prospekte versprechen schon wundersames ...

Gruß Mart
ATC
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 23. Jun 2018, 13:34
Dabei würde es sicher helfen die Teile mal live zu fordern....und dann auch mal schauen bei welcher unteren Grenzfrequenz da noch was geht

Aber manche überwinden die Physik halt problemlos.....theoretisch betrachtet.
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 23. Jun 2018, 16:41
Leute - langsam wird es wirklich lächerlich.

Es ist nicht die Rede von Prospekten, sondern von einer Messung im Rahmen des Testberichtes der Zeitschrift Sound and Recording. Ihr findet die Messung dort: https://www.soundandrecording.de/equipment/nubert-nupro-a-300/

(Die Grafik mit "Max SPL"). In der PDF-Version, die ich habe, stehen noch Erläuterungen zu den Messungen. U.a. die Interpretation, dass 97 dB der entsprechende Wert sind. Es gibt auch eine Grafik zu Verzerrungen bei 85 dB in 2 Metern Entfernung. Diese Messungen sind sehr professionell durchgeführt, und es ist haarklein definiert, wie genau man dabei vorgeht, einschließlich des standardisierten Testsignals.

Natürlich sind es kleine Boxen, und die Grenzen der Physik werden nicht ausgehebelt. Wenn ihr aufgrund der Messung der Meinung seid, dass die NuPro zu schwach sind - fein! Dann begründet das anhand der hier vorliegenden Daten.

Was "helfen" würde, wären vergleichbare Daten der Alternativmodelle, die empfohlen wurde. Aber leider findet man sowas ja nicht.

Diese Herumdödelei mit irgendwelchen schwurbeligem Gespöttel ohne Argumente geht mir auf den Senkel.
ATC
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 23. Jun 2018, 17:28
Vllt siehst du ja eine andere Messung als wir,

verlinkt doch mal das Bild/die Messung konkret als Bild hier rein.

Ich habe keine Messung gesehen wo man 97db bei 30Hz erkennen kann.


Und selbst wenn, am Hörplatz sind Bassimpulse wenn man laut hört von 100db und mehr doch gar nicht so selten finde ich,
100db bei 8kHz möcht ich aber auch nicht, keine Sorge.

Wie gesagt, es hilft ungemein wenn man so etwas mal selbst testet, dann zeigt die NuPro auch mal gern die "rote Karte",
da du ja so gerne liest, geh doch mal ins Nubert Forum und lies nach warum diverse User welche auch mal lauter hören die untere Grenzfrequenz an der NuPro nach oben setzen.

Mir geht dieses Herumdödeln mit irgendwelchen theoretischen Betrachtungen übrigens auch auf den Senkel, keine Sorge.
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 23. Jun 2018, 19:51
Direkt verlinken geht nicht, da die Grafik dort per Javascript eingeblendet wird. Die Messung geht nur bis 40 Hz. Übrigens war nicht von 97 dB bei 30 Hz die Rede - die 30 Hz schafft sie bei Referenzpegel nur mit -6 dB, wenn man sie bis zum Anschlag aufreißt, wird es wohl noch etwas schlechter aussehen. Ist aus meiner Sicht für Musikgenuss in der Lautstärke auch nicht der wichtigste Faktor bei dem Budget, aber egal. Praktisch, dass man die untere Grenzfrequenz bei den Nubert einstellen kann.

Man kann sich ja sachlich überlegen, ob einem das reicht, dass man bei für die Box optimalen Bedingungen in deren lautstärkemäßigen Komfortbereich einen Tiefgang bekommt, der einer Kombination aus zwei dicken Standboxen plus Subwoofer plus Receiver diesbezüglich ebenbürtig und in den anderen Bereichen (Neutralität) überlegen ist, während die Kombi mit (durch den Aktivsub) mehr Pegel und der Receiver dagegen noch mit Anschlussvielfalt punkten kann.

Kann man doch sachlich als Pros und Cons gegenüberstellen, auch ohne andere Vorschläge als Unsinn zu bezeichnen?

Wir diskutieren übrigens nur miteinander, weil ich an der Canton-Empfehlung außer der Ausstattung keinerlei Pros sondern nur Cons erkennen konnte und mich das ernsthaft interessiert hat. Der Hintergrund war der, dass ich davon ausgegangen bin, dass du einen Grund für die Empfehlung hattest. Es ging mir nicht darum, herauszufinden, wer von uns beiden der größere Superexperte ist. Schade, dass ich mir die Antwort aus polemischen Salamischeiben-Posts heraussuchen musste.
ATC
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 23. Jun 2018, 22:22
Tiefgang ist die A 300 nicht ganz ebenbürtig, schon gar nicht bei dem vom TE verlangten Pegel, die Angaben von S+R sind da in der Regel bei 50Hz-100Hz bezüglich mittlerem Basspegel.
Ob ich oder du andere Pegel bevorzugen, steht nicht zur Debatte.
Der TE hat gewisse Anschlüsse gefordert, welche die A 300 nicht hat.
Zwecks Neutralität, müsste man mal am Hörplatz nachmessen, welche Kombi tatsächlich neutraler spielt.
Die Sat/Subkombi kann man zusätzlich mit dem Einmesssystem einmessen, und die Canton spielt von Haus aus gar nicht so schlecht.
https://www.hifitest...her-stereo-22827.jpg

Ausgangslage des ganzen Hin und Her ist deine Aussage gewesen das die NuPro der Sat/Sub Kombi in Bassleistung und Tiefe überlegen seien,
schwamm drüber, wenn du weiterhin der Meinung bist, dann meinetwegen. Möchte mich jetzt nicht mehr dazu äußern.
13mart
Inventar
#28 erstellt: 24. Jun 2018, 00:34

KallisGrillimbiss (Beitrag #19) schrieb:
Die Nupro A-300 schafft verzerrungsfrei 97 dB in 1 Meter Entfernung.


Die verlinkten Messungen zeigen nicht viel.
Aber diie Behauptung 'verzerrungsfrei' be-
zeugt nicht weniger als ein physikalisches
Wunder
. Sicher, der Glaube an Messwerte
versetzt Berge und sogar Boxen.

Gruß Mart
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 24. Jun 2018, 01:37
@ATC
Yo, jetzt, nach all dem unnötigen Hin und Her, habe ich die Argumente verstanden. Das Missverständnis bestand wahrscheinlich darin, dass ich "zumindest was den Tiefgang betrifft" geschrieben hatte, damit aber zu keinem Zeitpunkt "bei 95 dB" meinte.

@13mart
"Verzerrungsfrei" im Sinne des Messverfahrens, auf das ich mich bezogen habe, und in dem genau definiert ist, wieviel Verzerrungen vorkommen "dürfen".

Wie meinst du eigentlich deine Aussage "der Glaube an Messwerte versetzt Berge und sogar Boxen"? Das ist das Gegenteil eines Wunderglaubens, oder? Dann würde ich dem zustimmen.

Du sagst weiterhin, die Messungen zeigten nicht viel - was zeigen sie denn nicht bzw. welche Information fehlt dir?
13mart
Inventar
#30 erstellt: 24. Jun 2018, 09:45
Kalli,
die Messungen zeigen, dass auch dieser Lautsprecher nicht verzerrungsfrei arbeitet,
entgegen deiner Behauptung. Und meine Behauptung ist, dass diese Zahlen nichts,
über die Wiedeegabe einer Violine, Stimme oder Flöte aussagen.

Gruß Mart
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 24. Jun 2018, 10:59
Genau, ich meinte "verzerrungsfrei" im Sinne des Messverfahrens, auf das ich mich bezogen habe, und in dem genau definiert ist, wieviel Verzerrungen vorkommen "dürfen". Ich kann das beliebig oft schreiben. Denk an "alkoholfreies" Bier.

Zum Thema Messwerte: https://www.soundand...messdaten-verstehen/

Zitate
"Wenn man das entsprechende Wissen für die Interpretation und Bedeutung der Messwerte hat, lassen Messwerte eine vollständige Bewertung eines Lautsprechers zu − was nicht heißen muss, dass einem damit das Probehören erspart bleibt."

und

"Wir testen in SOUND & RECORDING regelmäßig Monitorboxen und können feststellen, dass es in unserem Labor, in dem schon über hundert Studiomonitore und insgesamt tausende Lautsprecher gemessen wurden, noch nie einen Lautsprecher gab, der umfassend gute Messwerte lieferte, aber klanglich enttäuschte oder umgekehrt."

Ist ja auch logisch, wenn man nicht an Wunder glaubt.


[Beitrag von KallisGrillimbiss am 24. Jun 2018, 11:02 bearbeitet]
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