Vorstufenfrage

Schau mal nach ner gebrauchten T+A P 1200 R Vorstufe. Teilweise sind die für 350€ zu bekommen. Ein Sahneteil mit Relaisschaltung, da brauchts für ne ganze Weile (bis zum Defekt) nichts anderes. Das Teil hat ne Kanaltrennung von >90dB und nen Geräuschspannungsabstand von 112 dB, da kommen teilweise schweineteure moderne Vorverstärker nicht annähernd ran. Ebenfalls kann man die Höhen und Tiefen für jeden Kanal getrennt regeln und ne Loudness ist auch an Bord.

Sieht zwar etwas "langweilig" aus, ist aber technisch allererste Sahne. Phono ist drin, digitale Anschlüsse müssten über nen separaten D/A Wandler laufen (man bekommt gute schon für 15-100€).

Für den Schleuderpreis ist der derzeit echt ne Gebraucht-Empfehlung.

Wenns neu sein muss, würd ich deinem Kumpel für um die 300€ eher zu nem Mischpult als Vorverstärker raten als zu nem HiFi-Gerät.

Alternativ fällt mir noch der kürzlich ausgelaufene R-S700 von Yamaha ein, der lässt sich ebenfalls prima als Vorverstärker nutzen und ist mit Glück auch für den Preis zu bekommen. Würde den T+A aber vorziehen.

sk2000 (Beitrag #1) schrieb:

Gimmicks, wie man sie in modernen Vollverstärkern findet, wie Bluetooth, Digitalradio, Streaming usw.

Ähmm ja die T+A ist genial aber hat nichts vom gewünschten.

Hab das "mit all den Gimmicks" überlesen.

Spontan fällt mir nichts ein, außer "Zusatzgeräte". Da fällt der Yamaha dann auch gleich raus.

Hallo,

die T&A hat standardmäßig KEINEN Phonoeingang und bietet diesen nur, wenn der Vorbesitzer eine entsprechende Karte hat einbauen lassen.

mit all den Gimmicks, wie man sie in modernen Vollverstärkern findet, wie Bluetooth, Digitalradio, Streaming usw.

Davon bietet das Gerät ebenfalls nichts, auch nicht optional.

Wie sieht denn der Rest der Anlage ganz konrekt aus (Hersteller und Geräte)?
Bei Kenntnis ist es sicher einfacher, adäquate Empfehlungen zu geben.

Viele Grüße
Frank

Hallo,

viele Marantz NR-XXXX Slim-AVR bieten Pre Out mit denen eine Endstufe verbunden werden kann und sind gebraucht für einen überschaubaren Preis mit mehr oder weniger reichlich Ausstattung erhältlich.

Es stellt sich dann allenfalls die Frage ob im praktischen tagtäglichen Betrieb eine zusätzliche Endstufe überhaupt benötigt wird.

Ein Phono-Pre muss ehedem zum verbundenen Tonabnehmersystem passen und weil dabei wenig bis nichts genormt ist, ist es ein glücklicher Zufall wenn irgend ein verfügbarer nicht einstellbarer interner/externer Pre zufällig elektrisch brauchbar zum verbundenen Tonabnehmersystem passt.

Was will ich damit schreiben?

Irgend ein eingebauter oder nicht eingebauter Phono-Pre sollte kein Kauf- oder Ausschlussargument sein. Es gibt genügend externe Pre mit mehr oder weniger Anpassmöglichkeiten, Ausstattung und Bedienkomfort zu kaufen.

VG Tywin

Nur, um das in dieser Hinsicht klarzustellen:
Die T&A-Phonokarte war mEn recht variabel einstellbar.

Vielen Dank soweit für eure Antworten,

Und ja, der T&A ist sicher kein schlechtes Gerät, aber halt, wie schon geschrieben, ne zu große Baustelle, um ihn für alle Sollsachen fit zu machen.

Die Anlage besteht aus Q Acoustics 3050i, nem alten Denon Dreher(der sicher auch bald ersetzt wird) und die Enstufe bekommt er von mir in Class D zusammengeschraubt.

es kommt auch nur Neuware in Betracht - da hab ich schon vergeblich versucht den Blick auf Gebrauchtteile zu lenken.

Die Marantzreihe schau ich mir mal an.

@Hüb

T+A ist da eine lobenswerte Ausnahme. Die verfügbaren Phono-Module scheinen von technisch genügend versierten Phono-Liebhabern entworfen worden zu sein

Damals ... gab es sogar kleine relativ günstige Vollverstärker (z.B. von Proton) mit schon brauchbaren Einstellmöglichkeiten.

LG Michael