Kaufberatung Audio und Video

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andreas_m77
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Aug 2019, 23:23
Hallo zusammen,

Ich bitte um Eure Hilfe/Unterstützung. Im Voraus vielen Dank!!

Die Ausgangslage:
Wohn- und Esszimmer sind in L-Form offen aneinander gereiht. Wohnzimmer hat ca 16qm, Esszimmer ca. 23qm. Im Wohnzimmer steht ein billiger Yamaha Stereo Verstärker angekoppelt an uralte MB Quart One. Mein Frau schaut überwiegend Netflix und Amazon Prime. Ich höre lieber Pop Musik, Klassische Musik und Jazz über Spotify, Webradio und MP3. Der Fernseher ist über einen billigen TOS Link auf Chinch Adapter am Verstärker angeschlossen und knackst manchmal. Wir tun uns oft schwer, die Sprache (i.d.R. OT) beim Fernsehen zu verstehen.
Ich habe einen Raspberry Pi mit ALLO BOSS Player und Volumio laufen. Mir fehlt aber leider komplett eine schöne Audiobühne. Ich vermute, dass die Klangqualität des Alle Boss Player durch den (eher günstigen) Yamaha A-S500 Verstärker und die MB Quart One Boxen "ausgebremst" werden.

Bisher hatte ich mal ein SONOS System in Betracht gezogen. Manche sagen es klingt ziemlich gut (sehr subjektiv). Aber hier im Forum scheinen sie nicht so beliebt zu sein. Surround Sound ist nicht zwingend notwendig, weshalb ich die Anfrage hier im Stereo Forum poste. Ggfs. bitte verschieben.

Was mache ich bzgl. Audio?
Wir hören zwar überwiegend vom Esszimmer. Aber wenn ich mal alleine bin, gerade im Winter, rücke ich den Sessel vor den Ofen höre dort. Ich bitte die Qualität der Zeichnung zu entschuldigen. Was würdet Ihr hier empfehlen? Ich bin kein Audiophilist, aber momentan fehlt mit jegliche Bühne im Klang. Die Position der Lautsprecher auf dem Board vor der TV Wand ist vielleicht nicht optimal, da nicht viel Platz.

Danke und Gruß
Andreas

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Wie viel Geld kann ausgegeben werden?
A: Ca 1000 ggfs. in Schritten.

-Wie groß ist der Raum?
A: S.o.

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
A: siehe Skizze.

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?
A: egal

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
A: egal

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
A: nein, (noch nicht.)

-Welcher Verstärker wird verwendet?
A: gefühlt der Falsche.

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
A: Audio und Video

-Wie laut soll es werden?
A: selten richtig laut.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
A: gute Frage. Keine Ahnung.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
A: nein

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?
A: s.o. Seit meiner Kindheit. Aber der Klang überzeugt nicht mehr.

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
A: nein, schön wären Aktivboxen oder ein kleiner Verstärker, z.B. SONOS AMP.

- Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)
A: Stuttgart, Nord-Schwarzwald.


[Beitrag von andreas_m77 am 05. Aug 2019, 23:31 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 06. Aug 2019, 00:33
Hi Andreas


steht ein billiger Yamaha Stereo Verstärker

Der A-S 500 ist, wie auch sein Nachfolger, eigentlich ein sehr solides Modell. Gute Verarbeitung, ordentliche Leistung. Klar, dass er keine Digitaleingänge hat sowie Streaming und Multiroom nicht unterstützt ist schade. Verstärken kann er dennoch - für den schlechten Klang kann der Verstärker hier also erst einmal am wenigsten


Wir tun uns oft schwer, die Sprache (i.d.R. OT) beim Fernsehen zu verstehen.


Mir fehlt aber leider komplett eine schöne Audiobühne

Das klingt schwer nach unpassender Raumakustik sowie Aufstellung, nicht unbedingt nach schlechten Komponenten...


. Ich vermute, dass die Klangqualität des Allo Boss Player "ausgebremst" wird

Ich verwende, mit meiner Stereoanlage oder meinen hochwertigen Kopfhörern, "nur" mein Smartphone als Quelle - und es klingt einwandfrei. Über die Qualität des Abspielgerätes würde ich mir, solange es kein absoluter Murks ist, keine Gedanken machen.


Bisher hatte ich mal ein SONOS System in Betracht gezogen. Manche sagen es klingt ziemlich gut (sehr subjektiv). Aber hier im Forum scheinen sie nicht so beliebt zu sein.

Die Bedienung ist sicherlich toll. Rein von der klanglichen Leistung bekommt man für sein Geld woanders aber deutlich mehr.


Was würdet Ihr hier empfehlen? Die Position der Lautsprecher auf dem Board vor der TV Wand ist vielleicht nicht optimal, da nicht viel Platz.

Die Punkte Aufstellung, Einstellung und Raumakustik sind tatsächlich weitaus wichtiger als die Komponenten. Selbst der beste Lautsprecher klingt in einem gefliesten Bad wie eine Tröte und mit billigen Logitech-PC-Systemen erreicht man bei optimaler Aufstellung im Nahfeld eine tolle Bühne. Daher: lass uns zuerst über die Punkte Aufstellung und Raumakustik sprechen. Über die Komponenten kann man danach beraten

Viele Grüße
Jan


[Beitrag von Donsiox am 06. Aug 2019, 00:34 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Aug 2019, 09:11
Hallo Andreas,

nachfolgend findest Du einiges was Du wissen solltest wenn es Dir um tatsächlich guten Klang geht und nicht nur um das Kaufen von irgendwelcher Technik:

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83
https://bohne-audio.com/de/tipps-zur-lautsprecheraufstellung-2/
http://www.mariolehwald.de/html/musik_stereodreieck.htm
https://www.audiophysic.com/de/technik/aufstellung-punkte/
https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke

Wie von Jan angedeutet, fehlt es bei Dir offenbar an genügend gut geeigneten akustischen Rahmenbedingungen und nicht an geeigneter Technik.

Versuche die Boxen "mit den Hochtönern auf Ohrhöhe" (auf Ständern) und den Hörplatz "testweise" in einem kleinen Stereodreieck von etwa 1,5 - 2 Meter Seitenlänge möglichst fern von Schall reflektierenden Flächen (z.B. Wände und insbesondere Raumecken) aufzustellen und auszuprobieren.

Ein Teppich zwischen Boxen und Hörplatz ist zusätzlich hilfreich bei der Verminderung von Schallreflexionen.

Auf diese Weise lernst Du die Wirkung der Technik von den klangschädlichen Wirkungen akustischer Rahmenbedingungen zu trennen.

Danach kannst sinnvoll Maßnahmen zur Verbesserung des Klangs ergreifen.

LG Michael
andreas_m77
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 06. Aug 2019, 09:53
Hallo Jan und Michael,

vielen Dank für Euer Feedback!
Es geht mir tatsächlich nicht darum, sinnlos Geld auszugeben. Wenn ich das Klangbild auf andere Art und Weise erziele, wäre ich sehr froh.

Die Boxen stehen aktuell auf einem Sideboard, ca. auf Ohrenhöhe. Links und rechts des Fernsehers. Das Sideboard ist ca 60cm tief. Die Boxen daher (ohne es ausgemessen zu haben) ca 30 oder 40cm von der Wand entfernt.. Wir haben einen Holzfußboden.

Jetzt kommt der Knackpunkt: ein Teppich kommt nicht in Frage. Boxen verstellen, leider auch nur bedingt. Das Sideboard ist relativ breit. Ich kann es ggfs. noch ein paar cm nach vorne ziehen, aber irgendwann ist Schluss. Die Boxen davor auf Ständer wird vermutlich meine Familie nicht mittragen, weil das echt doof aussehen würde..

Würde die Positionveränderung auch den Ton des Fernsehers, der aktuell auch über die Anlage kommt, verbessern? Wie gesagt, meine Frau und ich haben manchmal die Schwierigkeit, dass der Originalton sehr leise und die Effekte umso lauter sind..

In den kommenden Tagen werde ich mich an die ganzen Links machen und in die Themen einlesen.

Danke und Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Aug 2019, 10:04
Hallo Andreas,

wie groß ist denn die Hörentfernung zwischen Hörplatz und Lautsprechern? Diese sollte so klein wie möglich sein und der Abstand von Boxen und Hörplatz zu den Wänden so groß wie nur irgend möglich um den Schallreflexionen die Energie zu nehmen und eine größere Zeitverzögerung zu bewirken.

Die Aufdickung von Tiefton durch Wandnähe überlagert oft höhere Frequenzbereiche die für die Sprachverständlichkeit wichtig sind.

Bei den vorhandenen Boxen wäre auch ein Hör-Abstand von nur wenig über einem Meter kein Problem.

Ansonsten wird das Hören aller Töne von jedem Quellgerät von einer Verbesserung der akustischen Rahmenbedingungen profitieren.


Jetzt kommt der Knackpunkt: ein Teppich kommt nicht in Frage.


Allergiker (vielleicht geht es darum?) profitieren von einem schadstofffreien Teppich der Schadstoffe - die sonst in der Luft sind - einfangen/festhalten wird. Die Reinigung von Teppichen/Teppichboden kann ein Saugroboter mit Hepa-Filter einfach erledigen.

Akustisch sind Teppiche/Teppichboden (und andere Schall schluckende/zerstreuende Einrichtung) eine Wohltat für die Ohren.

Ach ja, vielleicht ist Mehrkanal - in Deinem Fall 3.0 - für Dich eine Möglichkeit. Dann übernimmt ein anzuschaffender Centerlautsprecher der an einem Mehrkanal-AV-Receiver angeschlossen wird die Wiedergabe von Dialogen? Die Mess- und Korrektureinrichtungen die in nahezu allen solchen Geräten eingebaut sind können ggf. einige der Auswirkungen suboptimaler akustischer Rahmenbedingungen verringern.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Aug 2019, 10:26 bearbeitet]
andreas_m77
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 06. Aug 2019, 11:16
Hallo Michael,

die Lautsprecher stehen sehr naher an der Wand. Der Hörplatz ist ca 2,5m vor den Lautsprechern entfernt. Ich muss mir mal Gedanken machen, wie ich das Probeweise ändern kann.

Oft hören wir Hintergrund-Musik vom Esszimmertisch aus. Da kommt es wahrlich nicht auf jede Nuance an.

Gründe für kein Teppich -> Kind(er) und 2 Katzen..

Zum Thema Mehrkanal bzw. Mess- und Korrektureinrichtungen -> deswegen war ich am überlegen, in ein SONOS System einzusteigen. Die haben diese "Trueplay" Funktion und die Lautsprecher kommunizieren über Wifi. Ich bräuchte keine zusätzlichen Strippen ziehen. Nicht falsch verstehen, es muss kein SONOS sein. Es war nur der erste Gedanke, weil klein, kompakt und kein riesiger AVR.

Zwei Sachen noch:
1) Wenn ich die Boxen nicht signifikant anders aufstellen kann, ist es möglich das über Mess- und Korrektureinrichtung auszugleichen? Selbst für Raspberry Pi und Volumio soll es so etwas geben. Wobei ich noch nicht weiß, wie das funktioniert.

2) Es kann sein, dass ich irgendwann in den "Genuß" von sehr hochwertigen Boxen komme. Diese sind vermutlich zu groß für das Sideboard. Sie stehen aktuell auf Metallständern. Muss dann auch ein anderer/besserer Verstärker/AVR her? Macht das Sinn?

Danke und Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Aug 2019, 11:46
Hallo Andreas,



Zum Thema Mehrkanal bzw. Mess- und Korrektureinrichtungen -> deswegen war ich am überlegen, in ein SONOS System einzusteigen.


mir ist derzeit nicht bekannt, dass Sonos Mehrkanaltechnik anbietet. Sonos bietet Multiroom, wie viele andere Anbieter auch. Trueplay ist interessant, besser als nichts, aber auch immens von dem Mikrofon im genutzten Smartphone abhängig.

Ich nutze für solche Zwecke Amazon Echo, weil ich die Sprachsteuerung und die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und die überschaubaren Kaufpreise sehr schätze. Da gibt es aber nur eine Klangregelung für Bass, Mitten und Höhen ohne eine Mess- und Korrekturfunktion.

Von Sonos habe ich die günstigsten Lautsprecher probiert, ich fand sie nicht im geringsten ihren Preis wert.

Dazu kommt, dass ich bei Sonos hinsichtlich der unvollständigen Leistungsangaben zu ihren Verstärkern anfragte und nur sehr ausweichende unverständliche Antworten erhielt.

Sie halten offenbar "übliche" Angaben die einem Vergleich mit anderen Produkten dienen könnten für überflüssig und weisen einfach eine möglichst hohe - ansonsten nichtssagende Zahl - vor dem "W" aus. Ähnlich nichtssagend wie ein Betrag Geld ohne Währungsbezeichnung.


Es war nur der erste Gedanke, weil klein, kompakt und kein riesiger AVR.


Klein und kompakt hat in diesem Fall technisch, wirtschaftlich und hinsichtlich des zweckmäßigen Nutzen ausschließlich Nachteile. Wenn Optik und Platzbedarf relevant sind, dann muss man halt abwägen.


1) Wenn ich die Boxen nicht signifikant anders aufstellen kann, ist es möglich das über Mess- und Korrektureinrichtung auszugleichen?


Nein. Man kann mittels heute verfügbarer Mess- und Korrekturtechnik die klangschädlichen Auswirkungen suboptimaler akustischer Rahmenbedingungen nur versuchen zu mildern. Meine Erfahrungen mit dieser Technik war - bei genügendem Zeitaufwand - recht positiv, was aber auch in Räumlichkeiten mit sehr viel Schall absorbierenden und zerstreuenden Elementen seine Ursache hat.

Überschüssiger Tiefton lässt sich mit solchen Einrichtungen aber recht gut vermindern.


Selbst für Raspberry Pi und Volumio soll es so etwas geben. Wobei ich noch nicht weiß, wie das funktioniert.


Ich interessiere mich nicht für solche Bastellösungen mit zumeist nur in Fremdsprache verfügbaren Anleitungen und Apps.


2) Es kann sein, dass ich irgendwann in den "Genuß" von sehr hochwertigen Boxen komme. Diese sind vermutlich zu groß für das Sideboard. Sie stehen aktuell auf Metallständern. Muss dann auch ein anderer/besserer Verstärker/AVR her? Macht das Sinn?


Das hängt davon ab welche "tatsächliche" Leistungsfähigkeit, welche Ausstattung und welche Verbindungsmöglichkeiten "Du" benötigst.

Es hängt nicht davon ab "wie gut" bzw. "wie teuer" Boxen mal waren und heute noch sind.

Je nach gehörter Lautstärke und gehörter Musik wird ein - dafür nicht geeigneter - Verstärker mittels schlechter werdendem Klang darauf aufmerksam machen. Ob Du je solche Lautstärken hören wirst und ob Du von dem schlechter werdenden Klang etwas bemerkst

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Aug 2019, 11:55 bearbeitet]
WiC
Inventar
#8 erstellt: 06. Aug 2019, 12:34
Moin,

in einem normalen Wohnzimmer lassen sich oft keine optimalen Bedingungen herstellen, das ist nun mal so, deshalb würde ich versuchen technische Hilfsmittel (Einmesssystem) einzusetzen, auch wenn die nicht zaubern können sind sie oftmals von großem Nutzen.

Bei einem Gesamtudget von € 1000.- wird es wohl auf einen Denon AVR-X1500H, oder vergleichbares hinauslaufen.

Ich würde mir mal moderne Boxen im Vergleich zu den fast 30 Jahre alten MB Quart anhören, Beispiel: Kef Q350

Gerade die patentierte „Sit-Anywhere“-Uni-Q-Treiberanordnung könnte in deinem Raum durchaus Vorteile haben.

LG
andreas_m77
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 06. Aug 2019, 13:09
Hi WiC,

danke! Der Denon ist durchaus bezahlbar. Von dort aus könnte man mit der Zeit weiter ausbauen..

Ich habe gerade diesen FAZ Artikel gefunden:
https://www.faz.net/...cle=true#pageIndex_0
Dort wird der Yamaha R-N803D angepriesen. Kennt den jemand bzw. kann das jemand von Euch bewerten?

Danke und Gruß
Andreas
tomstereo
Stammgast
#10 erstellt: 06. Aug 2019, 14:03
Ich habe den Yamaha R-N803D. Mir hat das Design gefallen und seinen Hauptjob, das Verstärken von Musik macht er tadellos. Wenn Du die Musiccast-App für Internetradio und Streaming von Spotify nutzen möchtest funktioniert das auch problemlos.

YPAO nutze ich für das Bass-Management. Schade finde ich, dass das Gerät bzw. die MusicCast-App keinen Equalizer hat, so dass man das Ergebnis der YPAO-Messung im Nachhinein nicht noch manuell verändern kann.

Im Unterschied zum Denon ist das ein Stereo-Verstärker, d.h. man kann keinen Center anschließen. Und Audyssey gilt als leistungsfähiger als YPAO.
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Aug 2019, 14:40
Hallo Andreas,

hinsichtlich des technisch Gebotenen ist der X-1xxx zum günstigen Straßenpreis zum Ende des jährlichen Produktzyklus aus meiner Sicht recht preiswert zu kaufen.

Über das Yamaha Gerät würde ich das - vergleichsweise - nicht schreiben. Nicht mal wenn es 200 Euro kosten würde. Z.B. Mehrkanal kann es nicht, somit kann kein Center genutzt werden.

Es gibt aber andere Kriterien und andere Sichtweisen die nicht meinen entsprechen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Aug 2019, 16:13 bearbeitet]
WiC
Inventar
#12 erstellt: 06. Aug 2019, 17:31
Moin,

der Yamaha R-N803D kostet rund € 700.- und kann weniger als der genannte Denon. Bei € 1000.- Budget würde ich über so ein Gerät keine Sekunde nachdenken und ich bin ein kleiner Yamaha Fan.

Wenn schon, könnte man den RX-V685 ins Auge fassen.

LG
andreas_m77
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 06. Aug 2019, 18:17
Also, von was ich bisher gelesen habe, meine jetzige Erkenntnis:

1) Aufstellung der Lautsprecher ist das A und O.
Für mich leider eher schwierig hier größere Veränderungen zu realisieren, aber ich werde schauen, was sich machen lässt..

2) Ggfs. andere/bessere Lautsprecher.

3) Korrektur über Software kann nur bedingt unterstützen / Abhilfe schaffen.
Wenn LS schlecht aufgestellt und Raumakustik mies, hat man nur leichte Verbesserungen.

4) Wenn Software Korrektur dann
Denon Audyssey, da besser als Yamaha YPAO. (Subjektive Meinung einiger Foristen hier)
DIRAC zwar wohl am besten, aber auch teuersten (und schwierig es aufzusetzen).

Nur nochmal zur Sicherheit, bringt das auch was bei reinem Stereo-Sound?
Ich habe früher einen AVR nie in Betracht gezogen, da ich kein Surround-Sound geplant hatte.

Die Kette:
Raspberry Pi mit Allo Boss Player per Cinch Kabel auf dann vermutlich den Denon AVR-X1500H. Von dort an die noch schlecht aufgestellten alten MB Quart One. Diese werden irgendwann aber ersetzt.

Ggfs. irgendwann auch mal ein Center Speaker & Sub für bessere Akkustik bei Video.

Hab ich das soweit richtig verstanden?
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Aug 2019, 18:41
Hallo,


Nur nochmal zur Sicherheit, bringt das auch was bei reinem Stereo-Sound?


eine Mess- und Korrektureinrichtung misst am Hörplatz oder an den Hörplätzen was dort an "Klang" ankommt und vergleicht das mit dem was ankommen sollte.

Dann versucht die mehr oder weniger leistungsfähige Korrektureinrichtung (Audyssey MultEQ XT32 + Editor App ist recht leistungsfähig und gleichzeitig recht preiswert zu haben) die Unterschiede im Frequenzgang, in der Laufzeit, in der Phase so gut wie möglich auszugleichen. Es gibt dazu noch eine ganze Menge (z.B. Editor App und Dynamic EQ/Loudness-Funktion für gehörrichtiges leises Hören) einzustellen - was man nutzen sollte.

Dafür ist aber das genügende Lesen und Verstehen der umfangreichen Bedienungsanleitung die Voraussetzung und daran hapert es bei sehr vielen Menschen sehr viel öfters als ich mir das vorstellen konnte.

Was das mit 1-Kanal, 2-Kanal(Stereo), 3-Kanal, 4-Kanal ...... zu tun haben soll erschließt sich mir nicht, daher kann ich Deinen Gedankengang nicht nachvollziehen.

Ich habe derzeit drei AVR für Stereo im Betrieb trotz diverser vorhandener Stereoverstärker/Receiver, weil ich auf diese Weise viele nützliche Funktionen, genügend Leistungsfähigkeit, genügend Verbindungsmöglichkeiten ... für einen vergleichsweise guten Preis erhalte.

Ohne ein Mindestmaß an technischer Affinität die genügt um z.B. einen Kaffeevollautomaten vollständig gemäß Bedienungsanleitung nutzen/bedienen/warten/reinigen zu können, halte ich die Anschaffung eines AVR aber für keine gute Idee.

Mit anderen Kriterien wie z.B. einfache Bedienung, Optik, Haptik, Preis ist egal .... kann man leicht auch zu anderen Kaufentscheidungen kommen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Aug 2019, 20:51 bearbeitet]
andreas_m77
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 06. Aug 2019, 18:53
Hallo Michael,

Ok, danke. Ich (als technik-affin außerhalb von der Akustik) habe bisher immer gedacht, ein AVR wäre für Video Surround Sound prädestiniert. Aber gut, ich lerne gerne dazu.

Audyssey MultEQ XT32 würde bedeuten AVR-X3500H und größer.
Aber den gibt's ja auch gebraucht.

Grüße
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Aug 2019, 19:03
Hallo,


ein AVR wäre für Video Surround Sound prädestiniert.


das ist ja auch so, da ein 2-Kanal Gerät nicht für Mehrkanal nutzbar ist.

Umgekehrt ist ein Mehrkanal-Gerät selbstverständlich auch für 2-Kanal benutzbar. Es ist abwärts kompatibel.

So wie ein 4K-Player selbstverständlich auch eine CD (2-Kanal/Stereo) abspielen kann und oft günstiger erhältlich ist als ein seltener gefertigter/verkaufter CD-Player.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Aug 2019, 19:09 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#17 erstellt: 06. Aug 2019, 20:51

andreas_m77 (Beitrag #15) schrieb:
Audyssey MultEQ XT32 würde bedeuten AVR-X3500H und größer.


Hallo,

schlussendlich läuft es in dieem Forum immer auf dieses Gerät hinaus,
selbst wenn jemand nach einer Kaffemaschine fragen sollte....

Für was um Himmels Willen brauchst du das Ding, du hast keinen Subwoofer, daher ist XT 32 uninteressant für dich, da hier ganz andere Probleme vorherrschend sind.

Hast du mittlerweile die MB Quart zum Test mal richtig aufgestellt,
2,5m auseinander, Hörplatz 2,5m entfernt, Hochtöner auf Ohrhöhe???
Nochmal die Lautsprecherkabel prüfen, nicht das etwas verpolt ist, denn dann ist nix mit Bühne.

Das du Fernsehton nicht gut verstehen kannst (Stimmen), da brauchst du ein Gerät mit Dynamic Volume, da kann man die Sprachverständlichkeit einstellen.
Fahr mal in ein normales Hifi Geschäft (kein HighEnd Laden in Stuttgart), und lass dir das ganz einfach demonstrieren.
Mach nen Termin aus, z.B. HifiKeller in Steinheim, und hör dir was an.
Da du hier auch diverse Lautsprecher vergleichen kannst, riskier ein Ohr.

Gruß
andreas_m77
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 01. Dez 2019, 18:35
Hallo,

Für evtl. Interessierte die diesen Thread verfolgt haben:
Gestern habe ich mir den AVR-X3500H bei https://www.sg-akustik.de/ in Karlsruhe geholt.
Der Service war super. Ich kann das Geschäft nur empfehlen.

Nachmittags habe ich die Audyssey Messung vorgenommen. Gestern Abend haben meine bessere Hälfte und ich uns einen Film angeschaut, bei dem wir in der Vergangenheit Probleme mit den Dialogen hatten. Vorher musste ich immer wieder die lauten Stellen runter drehen. Die Leisen wieder lauter regeln. Dialoge (OT) waren schlecht verständlich. Gestern war das alles kein Thema mehr. Einmal die Lautstärke auf „angenehm“ eingestellt. Fertig. Heute morgen zum Frühstück Klassik Radio angemacht. Während ich das hier tippe per Spotify Popmusik gehört. Alles gut. Frau beschwert sich nicht, dass es dröhnt. :-)

Netter Nebeneffekt, ich brauche keinen Raspi mit ALLO Bossplayer und Volumio mehr. Weniger Kabelsalat.

Quintessenz: die Investition hat sich voll und ganz gelohnt.

Danke nochmals an alle.

Gruß
Andreas
WiC
Inventar
#19 erstellt: 01. Dez 2019, 18:48
Vielen Dank für die Rückmeldung, da weiß man doch wieder warum das Gerät so gerne empfohlen wird.
Viel Freude damit

LG
Plankton
Inventar
#20 erstellt: 01. Dez 2019, 21:22

Prim2357 (Beitrag #17) schrieb:

andreas_m77 (Beitrag #15) schrieb:
Audyssey MultEQ XT32 würde bedeuten AVR-X3500H und größer.


Hallo,

schlussendlich läuft es in dieem Forum immer auf dieses Gerät hinaus,


Ja, echt doof für die Exotenliebhaber wenn ein Großserienhersteller so einen Alleskönner zu einem probaten Preis auf den Markt wirft.
Natürlich muss man sich etwas damit befassen aber wenn man damit umgehen kann, ist ein puristischer Verstärker nur noch ein Relikt.
Prim2357
Inventar
#21 erstellt: 01. Dez 2019, 22:01
Ach Plankton,
versuch doch mal meinen Post zu verstehen bevor du deppert daher schreibst...
Hier in diesem Fall ohne Subwoofer hätte der X1500h nichts schlechter gemacht bzw. die angesprochene Problematik mit den zu leisen Stimmen ebenso behoben.

Was du dir da wieder zusammen reimst bleibt dir selbst überlassen. Versuch doch mal in Threads etwas sinnvolles beizutragen und den TEs zu helfen anstatt zu trollen...
Plankton
Inventar
#22 erstellt: 01. Dez 2019, 22:14
Der Thread hat sich bereits erfüllt da sich der Ersteller für die bestmögliche Komponente entschieden hat.
Da war nur eine indirekte Zustimmung für seinen Kauf zudem steht beim Ersteller die Anschaffung eines
Subwoofers noch aus.
Prim2357
Inventar
#23 erstellt: 01. Dez 2019, 22:49
Blabla,
wenn dem so wäre hättest du den TE zitiert oder ihm geantwortet,
und nicht auf einen Post von mir ausm August gespamt...
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