preiswerter DAC gesucht =< ~50€

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Shíshǒu
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Mai 2020, 00:20
preiswerter DAC gesucht für USB, gerne auch mit Bluetooth zusätzlich falls möglich.
Preis: =< ~50€ wenn möglich auch gerne weniger.
Zur wiedergabe von allen gängigen Dateien bis .flac von 192kHz bei 24bit
Ausgang: vorzugsweise Cinch, Miniklinke aber auch akzeptabel.

Das Signal wird geteilt per Y Kabel dementsprechend auch nicht zu wenig Umpf.
Daran sollen zwei Verstärker mit je zwei Lautsprechern für rechts und links angeschlossen werden.

PS.: Treiber für Linux Ubuntu sollten vorhanden sein.


[Beitrag von Shíshǒu am 22. Mai 2020, 01:05 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#2 erstellt: 22. Mai 2020, 10:07
Shíshǒu
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Mai 2020, 12:21
Ja danke! Genau sowas direkt wäre perfekt!
Hat ja sogar digtial out, da könnte Ich das Teil auch gleich anstatt eines Yamaha YBA-11 (welchen es ja nicht mehr gibt) an einem Yamaha A-S501 betreiben.

Nur leider hat dieser per USB auch nur eine Rate von 48kHz bei 16bit laut eines Reviews, da er auch per USB den Bluetooth Chip verwendet.
https://www.xtenik.com/xduoo-xq-50-bluetooth-receiver
Ich würde ihn hauptsächlich per USB betreiben und der Unterschied macht sich da schon deutlich.

Gibt es da andere Alternativen?
Auf welche Chips sollte Ich dabei achten?
net-explorer
Inventar
#4 erstellt: 22. Mai 2020, 12:43
Qualitativ ergibt mehr als 48kHz und 16Bit realistisch "angehört" keinen Sinn.

Ansonsten wüsste ich nichts zu Deiner Beschreibung besser passendes.
Shíshǒu
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Mai 2020, 14:33
Muss ja nicht unbedingt Bluetooth haben.
Sonst würde Ich einfach ein extra Gerät dafür besorgen oder per Bluetoothstick zum Homeserver/PC senden vom Mobilgerät.
Aber das ist wie gesagt nicht meine hauptsächliche Benutzung.

Bin Ich preislich dann wohl wirklich zu gering und muss bei sowas wie dem FiiO E10K für 69€ anfangen?

Wenn Windows meinen Behringer U-Phoria UMC202HD (66€) auf 16bit, 48kHz stellt anstatt wie gewohnt auf 24bit, 192kHz dann merke Ich das recht schnell und das ist absoluter Blindtest da Ich ja meistens erwarte dass er sich nicht verstellt.
Der Klang ist dann nicht so klar und es verschwinden kleine Details im Hintergrund der Musik.

PS.: Gibt es dann sonst noch so ein Gerät wie den Yamaha YBA-11? Mit Bluetooth (gegebenfalls zusätzlich auch USB) IN und Digital (Coaxial/Optical) OUT, ohne DAC (D/A Wandler)?
AusdemOff
Inventar
#6 erstellt: 22. Mai 2020, 14:45
Shíshǒu
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Mai 2020, 10:23
Das ist ja mal ein nettes ding du.
Wollen 80$ dafür aber es sind keinerlei technische informationen zu finden.
Ne du. So nich. Aber danke zum hinweis.
Der FiiO E10K ist auch nicht sehr kosteneffizient. Müsste da dann direkt zum FiiO K3 übergehen aber der kostet 99€.

Meinen FiiO M3K will Ich eigentlich nicht dauerhaft als Desktop DAC verwenden.
Da werde Ich wohl vorerst mir etwas anderes überlegen bzw. dann immer an meinem Behringer U-Phoria UMC202HD umstecken.

PS.: Meine TPA3116 haben ja auch Bluetooth zur Not.


[Beitrag von Shíshǒu am 24. Mai 2020, 10:42 bearbeitet]
Shíshǒu
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Mai 2020, 00:16
Hallo nochmal.
Ich bin hier her gekommen um mehr über HiFi zu lernen da mir doch der ein oder andere Post mir früher geholfen hatte.
Beim lesen ist mir auch aufgefallen dass es hier sehr kompetente Leute gibt, doch leider haben sich nur wenige davon bei meinen Threads gemeldet was Ich sehr schade finde.
Würde gerne von allen lernen und habe noch sehr allgemeine Fragen.
Da würde Ich dann auch gerne hier her verweisen:
http://www.hifi-foru...m_id=32&thread=76100

Was Ich allerdings absolut nicht verstehen kann ist anscheinend hier die devise dass Bitrate und kHz sowie Lossless vs. lossy (verlustfrei vs komprimiert mit Verlusten) anscheinend bei vielen als gleich abgestempelt wird.
Ich selbst mache zwangsweise unfreiwillige Blindtests immer mal wieder und verstehe das einfach nicht.
Bei 320kbps MP3 kommt es auch darauf an wie sie kreiert wurden. Ich habe welche da verschwimmt alles miteinander und die Details im Hintergrund sind förmlich weg.
Mir kommt es so vor als ob manche hier Anlagen für weit über 2 tausend Euro € benutzen und dann damit billig gebrannten CDs hören oder gar an PC/Smartphone onboard analog Audio anschließen.
Warum wird anderswo noch extra eine Schallplatte gebaut welche kompliziert analog hergestellt werden muss wenn es doch angeblich keinen Unterschied dabei gibt?

Bei allen meinen Hörtests komme Ich recht schnell auf ein richtiges Ergebnis.
Machmal geht das sogar soweit dass Ich raushören kann ob der linke und rechte Kanal vertauscht wurde.
Gerade die Bitrate ist ein entscheidender Faktor bei der Musikwiedergabe.
Schon mal bei Teamspeak oder Discord mit der bitrate gespielt? Das wird recht schnell unhörbar.

Ich würde gerne mehr darüber erfahren wie es hier zu dem Entschluss gekommen ist, dass es keine rolle spielen sollte.
Ich würde sie dazu gerne bitten mich auf diverse Threads zum lesen zu verweisen.

PS.: Genauso mit Verstärkerklang
Ein digitaler Verstärker wird sich doch wohl deutlich anders anhören als ein Analoger sowie auch ein Röhrenverstärker.
Warum sonst sollte man meistens weit über 300€ - 1000€ für einen analogen/Röhren Verstärker ausgeben wenn ein kleiner digitaler auch für 50€ das erledigen könnte?

PPS.: Auch werden hier gerne Produkte mit Raumkorrektur und Einmessung beworben, bei Equalizern dann aber gesagt "Nein!".
Wie hat man das zu verstehen? Aber dazu habe Ich schon einen Thread gefunden bei dem Ich am lesen bin.


[Beitrag von Shíshǒu am 25. Mai 2020, 00:47 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#9 erstellt: 25. Mai 2020, 07:42

Shíshǒu (Beitrag #8) schrieb:
... Was Ich allerdings absolut nicht verstehen kann ist anscheinend hier die devise dass Bitrate und kHz sowie Lossless vs. lossy (verlustfrei vs komprimiert mit Verlusten) anscheinend bei vielen als gleich abgestempelt wird. ... Bei 320kbps MP3 kommt es auch darauf an wie sie kreiert wurden. ... Warum wird anderswo noch extra eine Schallplatte gebaut welche kompliziert analog hergestellt werden muss wenn es doch angeblich keinen Unterschied dabei gibt?


Dazu gibts hier unheimlich viel zu lesen, und nach der Lektüre wirst Du vielleicht Deine Meinung neu überdenken. Es ist nämlich schon nicht so einfach, wie Du schreibst. MP3 unterhalb 320 habe ich schon Verluste erlebt, nur leider hören wir in aller Regel oberhalb der max. möglichen digitalen Qualität einer CD keine technisch bedingte klangliche Veränderung. Trenne technische Definition von dem, was wer aus einer Ursprungsaufnahme für einen Tonträger mittels Technik re-produziert. Da ist das Selbe nämlich häufig nicht das Gleiche, ohne dass die Formatsdefinition irgendetwas dafür kann.

Was neues zu dem Thema wäre dieser.


Shíshǒu (Beitrag #8) schrieb:
... Genauso mit Verstärkerklang...


Gerade dazu möchte ich auf die endlosen Diskussionen hier im Forum hinweisen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Mai 2020, 08:38
Hallo Shíshǒu,


Ich selbst mache zwangsweise unfreiwillige Blindtests immer mal wieder und verstehe das einfach nicht.
Bei 320kbps MP3 kommt es auch darauf an wie sie kreiert wurden. Ich habe welche da verschwimmt alles miteinander und die Details im Hintergrund sind förmlich weg.


wie schon geschrieben wurde ist es sehr wichtig "was komprimiert" wurde!

Nur wenn Du selbst Deine CDs rippst und dann verschiedene Dateien mit verschiedenen Daten-Kompressionen erstellst kannst Du wissen wie sehr bzw. wie wenig sich verschiedene Arten der Daten-Kompression unterscheiden.

Alles andere ist Unsinn um Unterschiede zwischen verschiedenen Daten-Kompressionen erhören zu wollen, da Ursachen für hörbare Klangunterschiede bei Kompressionsraten oberhalb 128kbps zumeist und mit einer höheren Datenrate zunehmend andere Ursachen haben als die Daten-Kompression.

Bei Hörvergleichen wird zudem oft nicht mit der gleichen Lautstärke gehört.

Damit ist "nicht" die gleiche Stellung des Lautstärkereglers gemeint, da trotz gleicher Stellung des Reglers, aufgrund der Ausgangsspannung des Quellgeräts oder der mit der Datei verbundenen maximalen Lautstärke eine andere Lautstärke gehört wird.

Eine andere gehörte Lautstärke bewirkt wegen der Thematik "gehörrichtige Lautstärke" einen anderen Klang.

https://de.wikipedia...her_Lautst%C3%A4rken


Mir kommt es so vor als ob manche hier Anlagen für weit über 2 tausend Euro € benutzen und dann damit billig gebrannten CDs hören oder gar an PC/Smartphone onboard analog Audio anschließen.


Ob eine CD billig oder teuer gebrannt wird hat keinen Einfluss auf das Ergebnis. Es geht hier nur um die Speicherung von Daten auf einem optisch/digitalen Medium.

Ob das Audio-Signal analog oder digital übertragen wird hat in der Regel - bei geeigneten Vergleichen - keinen Einfluss auf das Ergebnis. Die Wandlung erfolgt vor oder nach der digitalen oder analogen Übertragung des Signals in der Regel einwandfrei.

Falls ein Kopfhörer an analogen Ausgängen ins Spiel kommt gelten andere Regeln, da kein analoger Audioausgang der für die Übertragung von Audiosignalen konzipiert wurde für den Antrieb jedweden Kopfhörers geeignet ist.

KH sind in ihrer Bauweise sehr unterschiedlich und unterschiedlichste Impedanzen und Wirkungsgrade bewirken je nach OP-Amp/KH-V unterschiedlich gutes Hören.


Warum wird anderswo noch extra eine Schallplatte gebaut welche kompliziert analog hergestellt werden muss wenn es doch angeblich keinen Unterschied dabei gibt?


Die Schallplatte ist ein antiquarischer mit massig systembedingten Fehlern/Problemen behafteter Tonträger der aufgrund seiner Haptik, Optik, aus Lifestyle-Gründen und Nostalgie derzeit relativ beliebt ist.

Für mich war die Einführung digitaler Medien eine Wohltat obwohl ich heute aus Interesse an der Technik und auch Nostalgie an drei meiner Anlagen auch Plattenspieler betreibe.

Bei Interesse kann der Weg einer Musikdatei mit der Abmischung für die Schallplattenproduktion bis zur Musik aus heimischen Lautsprechern im Web gut nachvollzogen werden um womöglich überzogene Erwartungen an dieses Medium schnell zu dämpfen.


Bei allen meinen Hörtests komme Ich recht schnell auf ein richtiges Ergebnis.


Wenn ein Hörvergleich richtig durchgeführt wird, dann kommt man auf ein richtiges Ergebnis


Gerade die Bitrate ist ein entscheidender Faktor bei der Musikwiedergabe.
Schon mal bei Teamspeak oder Discord mit der bitrate gespielt? Das wird recht schnell unhörbar.


Ja, eine zu hohe Datenkompression ist einfach hörbar

Die Frage ist, ab welcher Kompressionsrate sie nicht mehr oder nicht mehr einfach hörbar ist.

Bei aufwändigen Hörvergleichen - auch mit Tontechnikern und Musikern als Versuchskandidaten - konnten 128kbps MP3 im Vergleich mit unkomprimierten Dateien nicht immer sicher identifiziert werden.


PS.: Genauso mit Verstärkerklang
Ein digitaler Verstärker wird sich doch wohl deutlich anders anhören als ein Analoger sowie auch ein Röhrenverstärker.


Ein funktionierender Hifi-Verstärker - mit egal was für einer Technik - verstärkt innerhalb seiner technischen Parameter (Leistungsfähigkeit X bei Verzerrungen/Klangveränderungen X an Impedanz X) - das eingehende Audiosignal in der Höhe der elektrischen Spannung - ansonsten unverändert.

Tut der HiFi-Verstärker das nicht, ist das Gerät defekt oder eine Fehlkonstruktion. Solche Geräte muss man nicht kaufen wenn man so etwas nicht will.

Es gibt aber sowohl ein Angebot als auch eine Nachfrage für "Nicht-HiFi-Verstärker". Wer so etwas sucht wird auch fündig.


Warum sonst sollte man meistens weit über 300€ - 1000€ für einen analogen/Röhren Verstärker ausgeben wenn ein kleiner digitaler auch für 50€ das erledigen könnte?


Warum sollte man auf einer Luxusuhr für einen fünfstelligen Betrag die Urzeit nachschauen wenn das auch per mitgeführtem Billig-Smartphone für 50 Euro genauer und mit größerer Anzeige möglich ist?

Des Menschen Wille ist vielfältig. Logisch, sinnvoll, zweckmäßig, ökonomisch oder ökologisch muss dieser Wille nicht sein.


PPS.: Auch werden hier gerne Produkte mit Raumkorrektur und Einmessung beworben, bei Equalizern dann aber gesagt "Nein!".
Wie hat man das zu verstehen? Aber dazu habe Ich schon einen Thread gefunden bei dem Ich am lesen bin.


Moderne DSP-Technik für die Klangbeeinflussung ist vergleichsweise effektiv, vielseitig, genau, verschleißfrei, störungsarm, günstig und einfach zu nutzen. Das Nein zu technisch überholten vergleichsweise rudimentär funktionellen Equalizern ist somit folgerichtig.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 25. Mai 2020, 20:52 bearbeitet]
WiC
Inventar
#11 erstellt: 25. Mai 2020, 11:38
Moin,

das Thema hat mich auch mal brennend interssiert.

Man sollte schon eine gute Aufnahme verwenden, also habe ich mich für "Hotel California" von den Eagles aus dem Album "Hell Freezes Over" entschieden.

Einmal das Lied als flac und 5 mal als mp3 unterschiedlicher "Güte" auf eine microSD Karte kopiert.

Hier sieht man schön die Größenunterschiede:

mp3flac

Ab mit der microSD Karte in den FiiO X1, Westone W20 In Ear mit Foam Tips dran, vielleicht nicht "super high end", aber ganz sicher nicht schlecht und dann mal drauf los gehört ohne zu wissen welches File gerade läuft.

Dieses Vorgehen schaltet Umwelt-und Raumeinflüsse aus und ist einer "normalen Anlage" für einen Vergleich mMn meilenweit überlegen.

Wer das mal gemacht hat ist "geheilt".

Wenigstens die 128 kbit/sec Version von der flac unterscheiden, das hätte ich mir schon zugetraut (die Datenmenge ist 7 mal größer), aber Pustekuchen, nicht den Hauch einer Chance.

Ich habe es dann wiederholt und dabei genau gewusst welche Version gerade läuft, dann hälst du sofort die flac für klarer und detaillierter.

Also wieder auf Zufallswiedergabe, mit diesem "Wissen" müsste ich die flac doch jetzt raushören können,....nichts da, wenn ich 10 mal dachte das muss die flac sein war sie es 8 mal nicht, die 2 "Treffer" sind dann mMn reiner Zufall, das menschliche Gehirn ist ein Drecksack

Ich habe dennoch meine mp3 Sammling in vbr_0, nur um sicher zu gehen

Das bezieht sich alles auf von mir selbst erstellte Dateien mit dem LAME 3.100 MP3-Codec.

Ich habe auch 20 Jahre alte 128er mp3´s, die von irgendwem mal in´s Netz gestellt wurden, die hören sich (teilweise) grauenhaft an und das merkt man auch sofort.

LG


[Beitrag von WiC am 25. Mai 2020, 11:41 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#12 erstellt: 25. Mai 2020, 11:51
Und das war ein Pop-Song, eher nicht am technisch-klanglich oberen Limit angesiedelt.

Aber selbst mit sehr viel "feingezeichneteren" Stücken ist das schwierig bis unmöglich.
Am besten ist, man spart sich den Zeitaufwand der Vergleichstesterei, und hört das, was man möchte. Und wenn es dabei qualitative Probleme gibt, kann man immer noch nach besseren Alternativen für sich suchen.

Gegenbeispiel:
Wenn nun einer unbedingt Caruso oder auch die Callas hören möchte, dann muss er mit der Qualität der existierenden Aufnahmen zufrieden sein, denn da ist nichts zu verbessern oder zu retten. Was bei der Aufnahme versemmelt wurde, ist unwiederbringlich nicht vorhanden.
Flumme
Stammgast
#13 erstellt: 25. Mai 2020, 12:01

Ein digitaler Verstärker wird sich doch wohl deutlich anders anhören als ein Analoger sowie auch ein Röhrenverstärker.
Warum sonst sollte man meistens weit über 300€ - 1000€ für einen analogen/Röhren Verstärker ausgeben wenn ein kleiner digitaler auch für 50€ das erledigen könnte?


Das ist jetzt kein guter Vergleich, da es auch class D Verstärker (sie sind nicht digital) gibt, die erheblich mehr kosten als 50 € und hervorragend ihrer Aufgabe nachkommen: Tonsignale unverfälscht verstärken.
WiC
Inventar
#14 erstellt: 25. Mai 2020, 12:13

net-explorer (Beitrag #12) schrieb:
Was bei der Aufnahme versemmelt wurde, ist unwiederbringlich nicht vorhanden.

Kann man gar nicht oft genug sagen, hier gibt es enorme Unterschiede

LG
Shíshǒu
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Mai 2020, 21:21
Hmmm ja.
Das klingt alles erstmal sehr einleuchtend.

Alle meine Musikdateien wurden nicht von mir komprimiert oder erstellt.
Deshalb weiß Ich auch nicht was bei der Komprimierung der .flac Dateien in 320kps .mp3 wohl schief gegangen ist.
Weshalb Ich auch schon seit einiger Zeit nur noch die beste Qualität mir hole und einfach größere Speichermedien besorge.
Bei über 1TB an Musikdateien ist es mir wohl nicht möglich meine gesamte Musiksammlung selbst zu konvertieren - da Ich mich ja nicht auf verfügbare Komprimierungen verlassen kann - und würde dementsprechend auch einfach dabei bleiben.

Das mit der Auflösung kann sich ja recht schnell feststellen lassen.
Leider besitze Ich nur noch kein Gerät welches auch 32bit kann, geschweige denn solche Dateien.
Zwischen 16bit und 24bit kann Ich jedenfalls einen Unterschied hören.
Die Auflösung bezeichnet den Unterschiedlichen Ton an einem bestimmten Punkt sozusagen.
Je höher die Auflösung desto mehr Stufen zum einstellen/hören/auswählen sind verfügbar und erhöht damit die Detailreichheit.

Die Sampelrate kHz hat nichts mit der abgespielten Tonfrequenz gemeinsam.
Hz ist nur eine Einheit von 1/sekunde (1 pro Sekunde) mit beliebiger Veränderung welche Einheit die 1 hat. Sei es 1 Karotten/sekunde.
Bei Audiodateien handelt es sich um eine Abtastrate bei der Aufnahme bzw. Wiedergaberate beim Abspielen.

Die Bitrate ist dann die allgemeine Datenübertragungrate die dann demnach stattfinden müsste.
Bitrate = Anzahl Kanäle x Samplerate x Auflösung

Den A-S501 habe Ich mir wohl oder übel auch wegen des haptischen Feedbacks besorgt.
Nichtsdestotrotz komme Ich bei meinem bisherigen TPA3116 gelegentlich an die Belastungsgrenze an der es stark klirrt.
Klanglich bin Ich mit so einem Gerät allerdings absolut zufrieden (bzw. dass wird sich erst beurteilen lassen wenn Ich den A-S501 höre.)

Das mit den Equalizern und Einmessung verstehe Ich mittlerweile:
Da im HiFi Betrieb doch vorwiegend Neutralität bevorzugt wird ist eine Klangveränderung meist nicht gewollt.
Ich selbst höre gerne klar doch auch gerne mit einem kleinen Stich ins warm-weiche was sich mit einem Equalizer manuell bevorzugen lässt.
Bei großen PA Anlagen und Festivals kommen Equalizer häufiger zum Einsatz und werden wohl auf die Musik und Lage angepasst.

Wenn Ich mir eine Uhr kaufen sollte dann sollte sie auch bitte einen Millisekundenzeiger in Analog haben und nicht nur ein Statussymbol sein.
Oder einfach frei von zeitlicher Begrenzung Leben!

Was einen besseren DAC betrifft, als den welcher bereits bei den meisten Geräten eingebaut ist, werde Ich wohl noch austesten müssen, was sich durchaus schwierig gestalten könnte.
Es werden ja auch DACs für weit mehr als 250€ verkauft wie z.B. der Topping D50s oder ähnliche.
Ob solche Geräte gar im Preis gerechtfertigt sind - im direkten Vergleich zu mehreren Lautsprecherpaaren für unterschiedliche Musik - waage Ich doch stark zu bezweifeln.
Doch kenne Ich mich auch nicht aus ob diese noch andere Funktionen liefern.

Jedenfalls werde Ich jetzt doch weniger abgeneigt gegenüber Streamingdiensten sein.
(Welche Ich ja ohnehin schon rein aus Verfügbarkeitsgründen moderner Musik sehr häufig nutze.)
Mein HiRes Player wird dennoch nicht weichen.
(Auch rein aus Gründen der Offline Verfügbarkeit. Bzw. der Unabhängigkeit von einer Internetanbindung)

Somit würde Ich das auch erstmal abschließen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Mai 2020, 21:40
Hallo,


Das mit den Equalizern und Einmessung verstehe Ich mittlerweile:
Da im HiFi Betrieb doch vorwiegend Neutralität bevorzugt wird ist eine Klangveränderung meist nicht gewollt.


Raumakustik, Lautsprecherpositionierungen, Hörplatzposition, Hörentfernung bewirken zusammen - ob man will oder nicht - massive Klangveränderungen.

Das was die Lautsprecher an Klang bewirken kommt nicht am Hörplatz an, da sich dort direkter und indirekter Schall mischen und auf diese Weise Klangverschlechterungen entstehen.

Per Messvorrichtung werden die Unterschiede zwischen dem was die Lautsprecher an Schall erzeugen und dem was am Hörplatz ankommt festgestellt.

Die Korrekturvorrichtung "versucht" - im Rahmen der technischen Möglichkeiten des jeweiligen Systems - während der Wiedergabe die festgestellten Fehler zu korrigieren.

Das funktioniert je nach Möglichkeiten solcher Systeme und Korrekturbedarf mehr oder weniger gut.

Jeder Mensch wird den Wert der jeweiligen Korrekturen anders bewerten und es gibt auch Hörräume in denen man auf solche Systeme verzichten kann. Die sind aber nicht die Regel sondern die Ausnahme.

Für mich ist es ein sehr großer Fortschritt, dass viele Probleme durch suboptimale Positionierungen von Boxen und Hörplatz von solchen Systemen korrigiert werden können.

Nebenbei ermöglicht die Einmessung recht gut auch die gehörrichtige Loudnesskorrektur je nach am Hörplatz gehörter Lautstärke wenn diese Funktion angeboten wird.

Merke: Nur weil man keine Klangkorrekturen vornimmt hört man keinen unverfälschten Klang!

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 26. Mai 2020, 21:42 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#17 erstellt: 26. Mai 2020, 21:42
Hier schöner Lesestoff zum Thema: https://web.archive....demo/neil-young.html

Da wird technisch begründet, warum High Res bei der Wiedergabe keinen Sinn macht und 16 Bit bei 44 kHz genauso gut klingen.

Ich persönlich höre da auch keine Unterschiede. Wenn der Vergleich zum Original fehlt, kann man eh überhaupt gar nichts aussagen.
Shíshǒu
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 26. Mai 2020, 22:31
Bragg Reflexion und dergleichen.
Dies wird bei Nahfeldmonitoren (wie Ich meistens höre) mit adequater Raumdämmung wohl deutlich verringert vorkommen.
Bei Kopfhörern ist dies natürlich gleich komplett weg aber auch von kosten bestimmter räumlicher Vorteile.
Z.b. habe Ich schon in manchen Liedern plötzlich Töne gehört die Ich nicht von anderen Tönen aus einem anderen Raum hätte unterscheiden können.
Somit kann man mit Stereo und guter Raumakustik einen idealen surround sound erzielen solange die Tonaufnahme dafür auch ausgelegt ist.

[quote]High Res bei der Wiedergabe keinen Sinn macht und 16 Bit bei 44 kHz genauso gut klingen[/quote]

Das würde Ich halt direkt so nicht unerschreiben, denn bei der Dateierstellung kann noch bei weitem mehr schief gehen was sich durch diese zwei Werte nicht direkt wiederspiegeln würde.
Ich habe auch keinen Zweifel daran dass nicht jeder das gleiche hören kann und eine gut gemachte 16 Bit bei 44 kHz Datei genauso klingen kann wie eine 24bit 192kHz.
Wie auch dass es eine 16 Bit bei 44 kHz Datei geben kann welche sogar besser klingt, falls sie nicht von der anderen herabgewandelt wurde.
Ich habe schon details gehört die meinem Bruder nicht mehr aufgefallen sind und ähnliches.
Z.b. kann Ich auch durchaus die Frequenzkurve bei Kopfhöhrern nur durch das Musikhören beurteilen was ihm nicht möglich war.

PS.: Ich werde jetzt wohl nur noch bei dem bleiben was Ich habe nicht mehr aus Tonqualitätsgründen sondern aus Sicherheit dieser und Einfachheit nicht umstellen zu müssen.
Eine enorme Summe Geld für wenig Unterschied habe Ich ja ohnehin schon nicht vor auszugeben.


[Beitrag von Shíshǒu am 26. Mai 2020, 22:49 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#19 erstellt: 29. Mai 2020, 17:42
Ich sag auch nicht, dass es generell keine Unterschiede gibt. Manchmal gibt es neue Abmischungen, die nicht wie das Lied auf dem Album klingen, welches irgendwann auf einer CD erschienen ist und alleine deswegen anders klingen wird. High Res oder nicht ist da erstmal egal.

Wenn du aber dasselbe Ausgangsmaterial (natürlich High Res in diesem Fall) auf 16 Bit / 44 kHz korrekt runterrechnest und auch die Lautstärke auf unter 0,2dB Unterschied angleichst, wirst du keinen Unterschied bei der Wiedergabe (das ist entscheidend, in der Produktion haben höherer Auflösungen natürlich sehr große Vorteile) hören können.

Dieses Plugin für foobar2000 eignet sich hierzu wunderbar: https://www.foobar2000.org/components/view/foo_abx

Auch verlinkt ist eine ausführliche Anleitung: https://www.head-fi....655879/#post-9268096

Aber mach auf jeden Fall deine eigenen Erfahrungen, denn einfach nur glauben ist auch nicht Sinn der Sache! Ganz am Anfang meiner Hifi-Karriere haben ich auch noch an Kabelklang geglaubt... Und mich sogar richtig gefreut, weil mir beim Kauf eines Lautsprechers zwar kein Preisnachlass gewährt werden konnte, ich aber eine tolles Cinch-Kabel kostenlos dazu bekommen habe
WiC
Inventar
#20 erstellt: 16. Sep 2020, 13:58
Moin,

ich möchte den Thread nochmal aufwärmen weil mir etwas aufgefallen ist und es mich sehr interessieren würde ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

Ich habe mir bei Amazon 2 CDs von Caro Emerald gekauft, "Deleted Scenes From The Cutting Room Floor" und "The Shocking Miss Emerald", bei beiden war folgendes gleich.

Wenn man die CDs bestellt hat kann man die Lieder sofort als mp3 herunterladen, die CDs selbst sind dann am nächsten Tag im Briefkasten.

Also Download und die mp3´s gleich angehört, klang gut, ich war zufrieden. Als die CD´s eintrafen wurden sie als flac auf die HDD gerippt und genau wie die mp3´s vom Download mit foobar2000 abgespielt, ich dachte echt das ich langsam was an die Waffel bekomme, das klang anders, keine Welten, aber es ist auch ohne Goldohren hörbar.

Die flac klangen etwas klarer, frischer, so etwas ist eben immer sehr schwer zu beschreiben.
Aus eben diesen flac dann mp3´s erstellt, vbr_0, kein Unterschied zu den flac.

Meiner Meinung nach sind die mp3´s vom Download bearbeitet so das sie auf mobilen Endgeräten mit eher günstigen Hörern, oder eben Echo & Co. angenehmer klingen.

Das ist eine steile These, schon klar, aber genau so kommt es mir vor. Deshalb bin ich künftig bei Streaming eher etwas vorsichtig, die technischen Voraussetzungen für ein gleiches Klangerlebnis sind sicher da, aber ob es auch so umgesetzt wird, wer weiß...

LG
AusdemOff
Inventar
#21 erstellt: 16. Sep 2020, 14:46
mp3 ist nicht gleich mp3. Schon die Verwendung es Codec cores liefert unterschiedliche Ergebnisse.
Einmal ungeachtet der verwerndeten Datenrate.
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 16. Sep 2020, 15:50
Hallo WiC,

teste doch beide Dateien mit einem Dynamic-Range-Meter. Z.B.:

https://www.maat.digital/drmeter/

Vielleicht wurde die Dynamic einfachst eingedampft um den Aufwand niedrig zu halten? Das müsste mit so einem Programm leicht feststellbar sein.

Davon, dass du beide Dateien gleich laut verglichen hast gehe ich bei Deinem Erfahrungsschatz aus.

Dateien können unterschiedlich laut sein und würden dann bei gleicher Stellung des Lautstärkereglers unterschiedlich laut zu hören sein.

Die lautere Datei klingt dann bei gleicher Stellung des Lautstärkereglers zwangsläufig besser, da hohe und tiefe Töne im Verhältnis lauter/realistischer wahrgenommen werden.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 16. Sep 2020, 15:54 bearbeitet]
WiC
Inventar
#23 erstellt: 16. Sep 2020, 16:42
Moin Tywin,

Dateien können unterschiedlich laut sein und würden dann bei gleicher Stellung des Lautstärkereglers unterschiedlich laut zu hören sein.

das macht mir in der Tat auch ein wenig Sorgen, ich möchte natürlich so gut wie keine Zeit zwischen dem Hören verstreichen lassen, da ist ein exakter Pegelabgleich schwierig.

Die Dateien aber mal sorgfältig unter die Lupe zu nehmen ist sicher ein sehr guter Ansatz, ich schaue mich mal nach entsprechenden Programmen um.
Werde berichten wenn sich was ergeben hat.

LG
WiC
Inventar
#24 erstellt: 16. Sep 2020, 18:43
Hm,

laut mp3gain sind beide Dateien exakt gleich laut und laut MP3 Dynamic Range Analyzer haben sie mit 22dB auch exakt den gleichen Dynamikumfang.

Morgen schau ich mir mal MP3 Diags an.

LG
zuglufttier
Inventar
#25 erstellt: 16. Sep 2020, 18:52
Wenn du weißt, welche Datei abgespielt wird, wirst du leider immer etwas voreingenommen sein, Stichwort confirmation bias.

So richtig kann man das hier nur testen, wenn der Versuch komplett verblindet stattfindet. Aber es wäre ja auch wirklich eine Option, dass die MP3s einfach ein bisschen anders hergestellt werden.

Möglich wäre aber auch, dass die MP3s von einem anderen Release/Mastering stammen. Ich denke nicht, dass Amazon jede CD von einem Azubi einlesen lässt und daraus die Dateien generiert ;-)
WiC
Inventar
#26 erstellt: 16. Sep 2020, 19:16
Da hast du völlig recht, jede Variante ist möglich, mal sehen ob ich der Sache zumindest für mich auf den Grund gehen kann.

Morgen höre ich mir die beiden mp3´s und die flac gleich noch dazu an ohne zu wissen welche gerade spielt, ich befürchte dann bin ich ein ganzes Stück schlauer

Heute mittag hätte ich noch gesagt, ich hab´s genau gehört

LG
WiC
Inventar
#27 erstellt: 17. Sep 2020, 08:37
Moin,

ich habe die flac und die beiden mp3´s auf eine microSD kopiert und bin dann wie vorher

Ab mit der microSD Karte in den FiiO X1, Westone W20 In Ear mit Foam Tips dran, vielleicht nicht "super high end", aber ganz sicher nicht schlecht und dann mal drauf los gehört ohne zu wissen welches File gerade läuft.

vorgegangen.

Die mp3 aus dem Download zu identifizieren war sehr leicht, sie hat am Anfang des Liedes im Abstand von etwa 3 sec. ein ganz leichtes knacksen, ähnlich wie bei einer Schallplatte, das haben die beiden anderen Dateien nicht.

Bei der Soundqualität halte ich die Download mp3 für minimal "Bedeckter" wenn ich das mal so nennen darf, aber wirklich nur eine Nuance.

Auch wenn die Download mp3 mMn nicht von der CD stammt ist der "Unterschied" so lächerlich das er für mich unter "wenn man sonst keine Sorgen hat kann man sich drüber Gedanken machen" fällt

Ohne den direkten Vergleich am X1 hätte ich das etwas anders gesehen, mein Fazit:

das menschliche Gehirn ist ein Drecksack

wie schon zuvor festgestellt

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 17. Sep 2020, 09:00
Danke für Deine Bemühungen

LG Michael
puhi
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 17. Sep 2020, 15:45
Hallo zusammen,

hier gibt es einen recht komfortablen ABX-Test MP3 vs. Lossless: http://abx.digitalfeed.net/list.lame.html

Früher habe ich alle CDs als flac gerippt, mittlerweile höre ich aufgrund des Tests nur noch über Spotify
WiC
Inventar
#30 erstellt: 17. Sep 2020, 17:55
Hier geht es eher darum das eine andere Aufnahme / Master vorliegt, bei High Res Files kann das durchaus vorkommen.

Wegen Spotify & Co. hätte ich mal eine Frage, meine CD Sammlung gehört mir, die kann ich mir immer wann ich möchte anhören, durch umwamdeln in verschieden Formate auch auf etlichen Endgeräten.

Beim Streamingdienst muss ich jeden Monat Geld bezahlen, dafür bekomme ich zugegeben eine riesige Auswahl, aber wenn ich den monatlichen Obolus nicht mehr bezahlen möchte habe ich gar nichts mehr.

Mich stört das ehrlich gesagt, bin ich einfach zu alt für den Scheiß , oder geht das auch jüngeren Leuten so ?

Mal abgesehen davon das spezielle Versionen von Liedern dann doch nicht enthalten sind, oder noch schlimmer einfach gändert werden, wurde mir von einem User berichtet.

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 17. Sep 2020, 19:29
In einem halben Jahr werde ich 60 Jahre alt und habe mir nun doch Amazon Music Unlimited für 7,99 Euro monatlich gegönnt, da ich auf diese Weise nahezu jede Musik auf allen meinen Endgeräten streamen kann und bislang nahezu jeden Tag neue Musik entdecke die mir gefällt und die ich bislang nicht kannte.

Am Ende habe ich in der Vergangenheit monatlich viel mehr Geld für den Besitz greifbarer Medien ausgegeben, die ich zum großen Teil nur wenig gehört habe und inzwischen eigentlich nur Platz rauben.

Ansonsten gebe ich für andere "vergängliche Vergnügungen" mit zunehmendem Alter immer weniger Geld aus, daher machen mir die Kosten für Audio-Video-Streaming nichts aus.

LG Michael
Flumme
Stammgast
#32 erstellt: 17. Sep 2020, 23:20
Mir gehts auch so. Physische Tonträger sind für mich wichtig - aber durch einen Streamingdienst kann man sehr viele neue Musik kennen lernen. Dadurch kaufe ich CD's viel gezielter und höre sie dadurch öfters. Bei der Klangqualität der Dienste gibt es einige Unterschiede
Amazon und Co will ich nicht unterstützen. Ich habe spotify interessiere mich aber für Tidal oder Qubuz.
WiC
Inventar
#33 erstellt: 18. Sep 2020, 09:13
Vielen Dank für eure Antworten, das klingt sehr interessant.

Da muss ich echt mal in mich gehen

LG
Flumme
Stammgast
#34 erstellt: 18. Sep 2020, 11:39
Ich muss noch zugeben, dass ich mit Ende 40 nicht mehr zu den jüngeren Leuten zähle.
WiC
Inventar
#35 erstellt: 18. Sep 2020, 13:57
Man ist doch immer so alt wie man sich fühlt

Deshalb bin ich manchmal 26 und manchmal 86, auch wenn die Wahrheit genau in der Mitte liegt

Man könnte doch sagen Streaming ist wie mieten, so lange du bezahlst hast du das Nutzungsrecht, das war´s aber auch schon, vielleicht ist es genau das was mir nicht so gefällt.

Auf der anderen Seite reden wir über € 7,99 pro Monat....

LG
Ingor
Inventar
#36 erstellt: 18. Sep 2020, 15:01
Und es gibt mit z.B. Audials ein Programm, mit dem du alle Lieder von Spotify und Co. mit erhöhter Geschwindigkeit aufzeichnen kannt. Dann kannst du alles, was du wirklich gerne hörst bequem archivieren. Und sollte das Geld mal knapp werden, hast du immer noch die archivierte Musik. Bis du 80 bist, kostet dich Spotify aber auch nur rund 1900 €. Ich denke, das kann man verkraften. Ich persönlich benutze keine CDs mehr. Schallplatten stehen bei noch ein paar rum, in meiner analogen Ecke. Aber das ist nur für den Nostalgie-Abend einmal im Jahr. Ansonsten alles auf dem NAS oder Spotify. Da mein Gehör anscheinend noch im Normalbereich liegt, reichen mir mp3 komprimierte Formate völlig. Menschen mit Hörfehlern können die Formate besser Unterscheiden, da ihr Gehör vom psychoakustischen Modell, das Grundlage für die Datenkomprimierung ist, abweicht.
MBurock
Stammgast
#37 erstellt: 19. Sep 2020, 10:05
Das widerspricht aber mindestens den Nutzungsbedingungen von Spotify (mindestens weil je nach Auslegung die Rechtsgelehrten zu unterschiedlichen Meinungen kommen, ob es legal ist).
Beim erstellen der mp3 gibt es zwei hauptsächlich relevante Faktoren, die eine Rolle spielen:
1. Wie gut ist die DCT. Das wird durch die Bandbreite recht gut definiert.
2. Wie werden psychoakkustische Effekte einbezogen. Das bezieht sich vor allem auf trainierbare Parameter. Gerade die Frage, wie gut man Frequenzen unterscheiden kann und was die Abdeckung von Signalen angeht. Hier gibt es durchaus Unterschiede. Manche Menschen können 2ct zuordnen, sprich sagen, welcher Ton der höhere, welcher der tiefere ist, ander nur 30ct.
Das sind Faktoren, die dann als Klarheit aufgenommen werden.

Ich habe mir früher eingebildet, sehr viele Untdrschiede zu hören. Nach Blindtests muss ich das teilweise revidieren. Dennoch stimme ich auch zu, dass die amazon download mp3 definitiv hörbare Verluste tragen.

Spotify ist für mich eine Art Premiumradio. Ich kann selbst die Stücke wählen. Das hällt mich nicht davon ab, weiterhin Stücke zu kaufen. Mit Spotify hat sich meine Hörbreite allerdings erheblich erweitert, was ich durchaus als positiv werte.
AusdemOff
Inventar
#38 erstellt: 19. Sep 2020, 18:35
Eine DCT die Schwächen aufweist ist zu nichts zu gebrauchen, da alle nachfolgenden Kompressionstechniken
auf ihr aufbauen. Eine DCT ist eine simple Rechenvorschrift die gegebene Signale vom Frequenzbereich in den
Ortsbereich transformiert. Bei genügend großer Anzahl von Stützstellen ist diese sogar verlustlos reversibel.
Eine DCT hat rein gar nichts mit einer Datenreduktion oder -kompression zu tun.

Selbst im Videobereich wird oftmals von DCT-basierenden Kompressionstechniken gesprochen. Dies ist leider genauso
irreführend. Ohne näher in Details zu gehen will man mit dem Begriff DCT eine Gruppe von Kompressionstechniken
addressieren. Im Videobereich wäre eine Alternative zu DCT-basierenden Techniken z. B. die Wavelet basierenden
Codecs.
MBurock
Stammgast
#39 erstellt: 19. Sep 2020, 21:56
Nein, eine DCT ist diskret und damit zwingend (!) verlustbehaftet und bei der DCT wird hier vom Zeitraum in den Frequenzraum transformiert.
Natürlich spielt diese eine entscheidende Rolle und ist neben der Quantifizierung der relavanteste Schritt. Der Begriff Stützstelle ist hier auch vollkommen unabgebracht, es sind zwar Terme einer Reihenentwicklung, aber keine Stützstellen.
Der einzige (!) Schritt der Komprimierung, der nicht verlustbehaftet ist, ist die Huffman-Kodierung.
Videokompriomierung die auf jpeg beruhen. nutzen ebenso DCT, so unglaublich irreführend ist das also garnicht.


[Beitrag von MBurock am 19. Sep 2020, 22:04 bearbeitet]
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