Kaufberatung TV-Lautsprecher Budget max. 2000€

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Pofael
Neuling
#1 erstellt: 01. Sep 2020, 20:16
Moin!

Für mein etwa 40m² großes Wohnzimmer suche ich eine passende TV-Lautsprecherlösung.
Budget max. 2000€ mit Verstärker, falls einer gebraucht wird.
Hier das Wohnzimmer:
Wohnzimmer

Das Bild ist von der gegenüberliegenden Seite des Raumes aufgenommen. Der TV wird links neben der Tür an der Wand stehen,
zur Seitenwand kann die Entfernung (hab zumindest mal gehört, Lautsprecher sollten nicht in einer Ecke stehen) variiert werden.
Der Zuhörer wird gegenüber des TV sitzen.
Hier der Grundriss des Ganzen (Achtung, krasse Paint-Skills):
Grundriss

Lautsprecher Fragebogen:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?
--> max. 2000€

-Wie groß ist der Raum?
--> ~ 40m², Entfernung zum TV ca. 4-5m

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden?
--> Neben dem TV

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?
--> Standlautsprecher oder Kompaktlautsprecher - je nachdem, was Sinn ergibt

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
--> so groß wie es muss

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
---> nein

-Welcher Verstärker wird verwendet?
--> noch keiner

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
--> Größtenteils Film/Serien, YouTube. Musik selten und wenn eher im Hintergrund

-Wie laut soll es werden?
--> Zumindest so laut, dass man aus der angegebenen Entfernung gut hören kann und nicht die Ohren spitzen muss

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
--> da ich keine Ahnung von Frequenzen habe, beschränke ich mich mal auf:
Bass ist für Immersion in Film wichtig, daher sollte er möglichst klar und gut wahrnehmbar sein.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
--> mittel.

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?
--> Für den PC habe ich die Bose Companion 50. Die sind als 2.1 System zum Zocken und nebenbei Musik
hören ganz nett, sind aber klanglich gefärbt und hören sich eben leicht blechern an.
Ansonsten gibt es tatsächlich keine Erfahrungen mit nennenswerten Lautsprechern.

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
--> nein

- Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)
--> Standort Leer, Ostfriesland; Radius ca. 100km


Vielen Dank schon einmal für Eure Zeit und Euer Wissen und noch einen schönen Abend!
Otis_Sloan
Inventar
#2 erstellt: 01. Sep 2020, 21:06
Grüß dich,

ich nehme an es soll Stereo werden.

für viel Film und wenig Musik würde ich sowas Probe hören

https://www.amazon.d...id=1598986911&sr=8-4
https://www.amazon.d...id=1598986911&sr=8-7

oder
https://www.amazon.d...d=1598986911&sr=8-20

Ich würde die Version mit Subwoofer bevorzugen.

Und Receiver:
https://www.billiger.de/products/1577284812-denon-avr-x1600h


[Beitrag von Otis_Sloan am 01. Sep 2020, 21:07 bearbeitet]
Pofael
Neuling
#3 erstellt: 01. Sep 2020, 22:16
Danke für deine Antwort!
Ich werde mal sehen, wo ich die Dinger finden kann und mache eine Hörprobe
Otis_Sloan
Inventar
#4 erstellt: 01. Sep 2020, 22:19
Gerne. Viel Glück!
Pofael
Neuling
#5 erstellt: 02. Sep 2020, 02:44
Ach zwei Nachfragen hätte ich dann doch noch!
Aus welchem Grund würdest du die Variante mit dem Subwoofer bevorzugen? Persönliche Vorliebe, oder gibt es da technische Dinge zu berücksichtigen?

Und falls ich dem vorgeschlagenen Receiver gerade nicht habhaft werden können sollte und eine Alternative brauche:
Worauf sollte man beim Kauf eines Receivers achten?
Otis_Sloan
Inventar
#6 erstellt: 02. Sep 2020, 03:03
Gute Standlautsprecher haben oft einen Bass, der für Musik ausreicht ( 40Hz oder etwas niedriger ).
Bei Filmen sind Frequenzen enthalten die deutlich unter 20Hz gehen können.
Ein tief reichender Subwoofer kann dann Dinosaurier, Raketenstarts oder Erdbeben so rüber bringen,
dass die Wohnung wackelt. Aber auch bei geringer Lautstärke macht das richtig Laune.

Es gibt nur sehr wenige Standlautsprecher, welche 20Hz schaffen (3db Punkt).
Daher ist ein Sub eigentlich immer ne feine Sache.

Aber es ist eben nicht nötig viel Geld für Standlautsprecher und Subwoofer auszugeben.
Daher ist eine Kombination mit Kompaktboxen naheliegend.

Der Receiver sollte entweder das Einmesssystem
Audyssey MultEQ XT oder besser noch Audyssey MultEQ X32 haben.
Das optimiert den Klang soweit möglich.
WiC
Inventar
#7 erstellt: 02. Sep 2020, 08:13
Moin,

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
--> Größtenteils Film/Serien, YouTube. Musik selten und wenn eher im Hintergrund


Entfernung zum TV ca. 4-5m


da würde ich auf Kompakte und Sub setzen, aber ohne 2 Mille zu verballern.

Mein Tipp:

Triangle Borea BR03

Canton SUB 300

DenonAVR-X1600H

Da bist du bei rund € 1100.-

Wenn der Musikanteil höher wäre würde ich auf Standboxen gehen.

Der persönliche Geschmack ist sehr unterschiedlich weshalb ich pauschale Aussagen für sehr fragwürdig halte.

Ich hatte früher auch einen Sub (SVS SB 1000), das kann auch Freude machen wenn die Gläser im Schrank herumhüpfen wenn ein Dino im Film aufstampft, keine Frage, mir wurde das dann aber zu viel.

Seit ich für meiner Verhältnisse und vor allem zum Raum passende sehr gute Standboxen habe (Phonar Veritas p6 NEXT) benötige ich keinen Sub, bei mir ist die Nutzung Musik/Film aber auch bei etwa 60/40.

Was die Phonar bei z.B. bei Game of Thrones veranstalten ist für mich völlig ausreichend, aber es "bebt" eben nicht mehr der ganze Raum, da muss jeder selbst wissen wo seine Prioritäten (und die der Nachbarn falls vorhanden) liegen.

Ich schweife aber ab, nach deinen bisherigen Infos lohnt das mMn nicht.

Kleiner Tipp: https://www.audiophysic.com/de/technik/aufstellung-regeln/ , je weiter man sich davon entfernt, desto schlechter wird es für die Dinge die Stereo hören ausmacht, falls es mal bei dir darum gehen sollte.

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Sep 2020, 09:17
Hallo,

um nicht hinterher mit schlechtem Klang und schlechter Sprachverständlichkeit "ahnungslos" kämpfen zu müssen:

Halte den Abstand zwischen Hörplatz und Lautsprecher so gering wie möglich. Halte die Abstände der Boxen und des Hörplatzes von Wänden so groß wie möglich. Bemühe Dich um Einrichtung die Schall absorbiert und zerstreut.

Ich würde - wenn ich in dem gezeigten Raum Musik und TV-Ton hören wollte - zu einem Paar Dynavoice Definition DF-8 + einem Denon AVR X-3xxx greifen, mich um möglichst gute akustische Rahmenbedingungen bemühen und mich um möglichst gut passende Einstellungen am AVR kümmern.

Was Dir wie gut oder schlecht gefallen wird kann außer Dir nach dem Ausprobieren und Vergleichen aber niemand wissen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 02. Sep 2020, 11:59 bearbeitet]
WiC
Inventar
#9 erstellt: 02. Sep 2020, 09:54
Viele Wege führen nach Rom, oder eben auch zum erfolgreichen Sounderlebnis

Wenn man ein Stereodreieck von max. 3m realisieren kann und das sollte doch bei den Gegebenheiten möglich sein würde ich mir mal die Nubert nuPro A-700 zu Hause in Ruhe anhören.

LG
Pofael
Neuling
#10 erstellt: 02. Sep 2020, 12:20
Vielen Dank für die weiteren Antworten!

Das mit den Regeln sieht sehr nützlich aus und das meiste sollte ich wohl auch so realisieren können.


Halte die Abstände der Boxen und des Hörplatzes von Wänden so groß wie möglich

Ein Problem das ich da sehe ist die vom Zuhörer aus linke Wand.
Ich kann den TV und die Boxen durch die Tür nur sehr begrenzt von der Wand in Richtung Tür verschieben und die Sofas müssten dann ja mit, mehr in den Raum hinein.
Habt ihr Erfahrungen mit Gegenständen, welche sich für die Ecken besonders gut eignen, um das Echo zu reduzieren?

Ansonsten habt ihr mir schon sehr gut geholfen.
Ich werde mal versuchen, alles Probe zu hören.
Leider ist mein Standort denkbar ungünstig, im Raum Ostfriesland und größerer Umgebung gibt es von Allem quasi nichts, da muss ich mir was einfallen lassen
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Sep 2020, 12:46
Hallo,


Habt ihr Erfahrungen mit Gegenständen, welche sich für die Ecken besonders gut eignen, um das Echo zu reduzieren?


es gibt reichlich zu lesen zum Thema und viele Möglichkeiten die man nutzen kann.

Kostenmäßig interessant aber nicht zu jeder Einrichtung passend ist z.B. das Dämmmaterial Steinwolle welches in genügender Stärke (z.B. ganze Rollen) ohne Kunststoff-Verpackung mit luftdurchlässigen Textilien (z.B. farblich akzeptabler Bettwäsche...) verkleidet wird.

LG Michael
Otis_Sloan
Inventar
#12 erstellt: 02. Sep 2020, 17:11
Kompaktboxen machen bei Aufstellung in Wand- oder Ecknähe weniger Probleme,
da der Bass nicht so kräftig verstärkt wird.

Oft reichen ein paar Schallabsorber um den Nachhall in den Griff zu bekommen.
Bei einigen Wohnungen, in welchen Sofas und viele Möbel stehen, braucht man manchmal gar
keine besonderen Maßnahmen. Bei mir finde ich den Klang auch ohne Absorber sehr gut.

Sowas ist oft ausreichend:
https://www.amazon.d...b%2Caps%2C177&sr=8-5
https://www.amazon.d...%2Caps%2C177&sr=8-14

Wegen dem Preis: Du kannst natürlich auch weniger ausgeben.
Der Vorschlag mit dem Canton Sub 300 dürfte knapp ausreichend sein.
Aber: Bei 40qm kann auch ein kräftigerer Sub sinnvoll sein (mit dem Klipsch SPL 150 kriegst du garantiert genug Bass)

Alternativ von Canton (etwas kräftiger):
https://www.canton.de/de/online-exklusiv/sub-500-r?number=03901

Dazu die hier:
https://www.canton.de/de/hifi/chrono-serie/chrono-30?number=03944
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Sep 2020, 17:49
Hallo,


Kompaktboxen machen bei Aufstellung in Wand- oder Ecknähe weniger Probleme, da der Bass nicht so kräftig verstärkt wird.


bislang habe ich eine große Menge verschiedener Kompaktlautsprecher wie z.B. derzeit meine Vroemen La Bambina nicht mit weniger Freiraum zu allen Seiten klanglich akzeptabel positionieren können wie es auch mit mittelgrossen Standlautsprechern wie z.B. mit meinen Dynavoice Definition DF-8 der Fall ist.

Kompaktlautsprecher sind kompakte Ausgaben von Standlautsprechern mit einer geringeren maximalen Lautstärke und etwas weniger tiefem Tiefton und keine echten Regallautsprecher oder Satellitenlautsprecher mit dafür zweckmäßig früh und stark abfallender oder keiner Tieftonwiedergabe.

Natürlich spielen solche Überlegungen bei niedrigen Lautstärken kaum eine oder keine Rolle unabhängig davon ob es sich um Kompaktlautsprecher oder Standlautsprecher handelt.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 02. Sep 2020, 17:53 bearbeitet]
WiC
Inventar
#14 erstellt: 02. Sep 2020, 19:42

Otis_Sloan (Beitrag #12) schrieb:
Kompaktboxen machen bei Aufstellung in Wand- oder Ecknähe weniger Probleme,
da der Bass nicht so kräftig verstärkt wird

Das ist viel zu pauschal und kommt ganz auf die Boxen an.

Bei mir finde ich den Klang auch ohne Absorber sehr gut

Ich bei mir auch

Der Vorschlag mit dem Canton Sub 300 dürfte knapp ausreichend sein

Wofür ? Für deine Ansprüche und persönlichen Vorlieben ?

Ich würde mir kein 35kg Klipsch Monster in mein Wohnzimmer stellen, wenn es größer als 40m² wird lieber noch einen 2ten Canton, aber hier geht es ja zum Glück nicht um mich...

LG
Otis_Sloan
Inventar
#15 erstellt: 02. Sep 2020, 20:54

Natürlich spielen solche Überlegungen bei niedrigen Lautstärken kaum eine oder keine Rolle unabhängig davon ob es sich um Kompaktlautsprecher oder Standlautsprecher handelt.


Kann man so nicht pauschal sagen.
Ich hab bei mir Standlautsprecher in Ecknähe nicht platzieren können, ohne dass es dröhnte.
Hab dann Magnat Quantum 753 probiert (kommen bei mir im Raum auf ca. 64Hz (-3db)).
Ich kann kein Dröhnen mehr wahrnehmen. Würde es wieder so machen.

Ein 15 Zoll Sub liefert den Bass (ca. 25qm)

Denke gerade über einen SVS SB2000 nach.


Der Vorschlag mit dem Canton Sub 300 dürfte knapp ausreichend sein


Wofür ? Für deine Ansprüche und persönlichen Vorlieben ?

Bei 40qm finde ich den Sub 300 unterdimensioniert.
Ich hab noch einen Magnat Omega, der reicht da eher nicht. Ich hab´s probiert (er ist aber etwas kleiner als der Sub 300)
Kommt aber stark darauf an wie intensiv das Basserlebnis werden soll.
Für eine gewisse Unterstützung wird´s schon reichen.

Ich würde aber beim nächsten mal zuerst testen ob´s mit einem größeren klappt.
Dann brauch ich mich nicht fragen, ob die Entscheidung zu zaghaft war.

Ist aber nur meine Meinung. Kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
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