Lautsprecher Kaufberatung

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Smartin99
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jan 2022, 21:31
Liebe Hifi-Experten!

Nun bitte ich erneut um euren Rat beim Lautsprecherkauf. Nachdem ich vor geraumer Zeit um eure Meinung zu B&O-Boxen nachgefragt habe und gaaaaaaaaanz viel abgeraten wurde, hab ich nochmal recherchiert. Ich hab einige in der engeren Auswahl und wäre dankbar für eure Meinung. Erst mal aber der Fragebogen, der im Forum vorgeschlagen wird:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?

Maximal 1400 € für das Paar - Ich weiß, manche halten das für viel zu wenig für perfekte Lautsprecher, aber jeder nach seinen Möglichkeiten und ich finde, so wenig ist das auch nicht.

-Wie groß ist der Raum?
Der Raum selbst ca. 42 m2. Allerdings sind Teile davon hinter einer Säule und in einem Wintergarten. Beschallt soll ein Raum im Abstand von ca. bis zu 4,5 m von den Lautsprechern werden.

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden?
Hier ist wahrscheinlich die größte Herausforderung: Die Lautsprecher sollen ca. 3 m von einander entfernt stehen. Aber:

1. Erstens befinden sich dann unmittelbar links vom linken und rechts vom rechten Lautsprecher jeweils ein Schrank.

2. Zweitens kann ich sie nicht extrem weit von der Wand wegrücken. So 10 - 20 cm würden schon gehen, aber ich kann sie nicht mitten in den Raum stellen. Hier muss ich ein bisschen Kompromisse mit meiner besseren Hälfte eingehen. ---- Das wird sich auch nicht ändern, also wenns geht bitte keine Ratschläge im Sinne von, dann lass dich scheiden - die gabs schon im B&O-Thread ---- Eine Frage wäre noch: gegenüber der Wand, an welcher die Lautsprecher stehen sollen befindet sich eine Glaswand des Wintergartens. Das ist nicht optimal oder? Allerdings ist die doch so 6 m entfernt. Vielleicht ist das dann nicht so schlimm.

3. Der Esstisch wäre ziemlich genau im Stereo-Dreieck. Das würde ziemlich gut passen. Jetzt kommt das große Aber: Größtenteils würde der Esstisch beschallt werden. Manchmal aber auch die Couch. Diese ist seitlich versetzt. Es wäre als ein Lautsprecher deutlich näher daran, als der andere. Wenn es welche gibt, die des vom Raumklang her so einigermaßen verzeihen, wäre das ein Vorteil. Das ist jedoch nicht die Hauptpriorität, da wie gesagt vor allem der Esstisch beschallt wird.

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?
Grundsätzlich dachte ich schon an Standlautsprecher. Mein aktueller Wissensstand ist, dass bei aller ausgeklügelter Technik in Kompakten ein Standlautsprecher nicht ersetzbar ist. Sollte das aktuell nicht mehr stimmen, bin ich für Vorschläge offen.

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Von der Höhe her sind auf jeden Fall ordentliche Standlautsprecher drinnen. Also auch 1 m oder höher. Ganz krass in die Breite sollten sie nicht gehen. Ich hatte mal vor Uhrzeiten Jamo-Lautsprecher mit Riesenbassdingern. Die waren fast 1/2 m breit. Das wäre fast zuviel.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)

Ist nicht geplant. Sollte allerdings das beste Ensemble um den Preis zwei Lautsprecher + Subwoofer enthalten, wäre das eine Überlegung wert.

-Welcher Verstärker wird verwendet?

Der wird auch erst angeschafft. Hier wäre ich über eine Empfehlung zusätzlich zu den Lautsprechern dankbar. Preisvorstellung wäre so ca. 500 €

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Größtenteils Jazz á la Bugge Wesseltoft, Michael Wollny, Joachim Sauer, vieles vom ACT-Label, falls das jemand kennt. Aber auch Funk, Blues und Rap. Und ja, zum Teil durchaus auch elektronische Musik wie Laurent Garnier, Romanthony, Bodi Bill. Und damit es nicht zu unkompliziert wird, ab und zu finden auch die alten Doors, Black Sabbath und Ähnliches den Weg in meine Anlage.

-Wie laut soll es werden?

Zu 80% Zimmerlautstärke. Die Lautsprecher sollten jedoch auch nicht gleich kollabieren, wenn ich mal allein zuhause bin und ein Stündchen richtig laut aufdrehe. Parties für 50 Personen müssen jedoch nicht beschallt werden.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Das ist eine wirklich gute Frage. Ich möchte halt sowohl vom Kontrabass oder dem E-Bass einer Kinga Glyk eine passable Vorstellung haben. Außerdem sollten Bassdrum eines DJ Hell oder einiger Rap-Songs schon wirklich "kicken". Aber es muss eben keine Partycrowd Herzrhytmusstörungen von der Kombination Bass + Lautstärke bekommen. Das in Hz auszudrücken fällt mir schwer. Ich hoffe mal, die Beschreibung sagt dennoch etwas aus.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?

Da bin ich ehrlich gesagt selbst nicht sicher. Da ich ja doch unterschiedliche Musikrichtungen höre, tendiere ich zu ja. Aber ich bin zu sehr Laie um das wirklich beurteilen zu können. Vielleicht ergibt sich das ja aus obiger Beschreibung.

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?
Vor 20 Jahren mal eine passable Stereoanlage. In den letzten Jahren ein Teufel/Raumfeld one M. Da erübrigt sich sowieso jeder Vergleich mit den angepeilten Produkten. Für so eine kleine Musikbox klingt der ja gar nicht so schlecht. Aber halt auch nicht wirklich toll, vor allem, wenn man mit der Lautstärke etwas raufgehen will. Aber das ist eben sowieso eine völlig andere Kategorie.

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Ich hatte noch folgende Überlegung. Die Lautsprecher sollen Stereo-Musik abspielen. Derzeit ist für den Home-Cinema-Einsatz eine Sony-Surround-Anlage im Einsatz. Das kann grundsätzlich auch so bleiben. Sollte es jedoch einfach möglich sein, das Ganze irgendwann in einer Art zu kombinieren, dass ich beim Musikhören nur die beiden Stereo-Lautsprecher und beim Filmschauen die Surround-Boxen und den Subwoofer alles über den selben Verstärker laufen habe, könnte man gleich beim Erwerb von Stereo-Boxen und Verstärker passende Komponenten auswählen. Die Sony-Anlage ist nämlich schon in die Jahre gekommen und wir irgendwann auch mal ersetzt werden. Sollte das aber nur mit extremer Budget-Aufstockung oder Abstrichen beim Stereo-Musikgenuss möglich sein, dann hat das auf gar keinen Fall Priorität.

- Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)

Mattighofen in Österreich - Das liegt im Westen von Oberösterreich - ca. im Dreieck zwischen Passau, Landshut und Salzburg. Am liebsten würde ich natürlich einen Tipp bekommen, der weites Fahren obsolet macht --- Aber ich weiß schon, live hören ist unersetzlich. Also, wahrscheinlich würd ich eventuell so 300 km fahren.

Nun würd ich noch gerne meine engere Auswahl schildern und wäre für eure Meinung dankbar:

Asperion Audio Novus T5
https://www.hifipilo...wer-Weiss-Seidenmatt
Sind aktuell meine erste Wahl aus folgenden Gründen: Basschlitz vorne. Das dürfte meinem Dilemma entgegenkommen, dass ich sie nicht allzu weit von der Wand wegstellen kann. Außerdem sind sie vom Design her einfach extrem fein - weshalb meine Frau auch ganz Feuer und Flamme ist. Mögliches Problem: zu wenig Basspower. Was würdet ihr sagen, gemessen an meinen geschilderten Anforderungen?

Quadral Signum 90
https://www.quadral.com/produkt/signum-90/
Größtenteils super Bewertungen. Allerdings die Frage: Verzeihen sie meine nicht ganz perfekte räumliche Situation?

Canton GLE 100 oder GLE 90
https://www.canton.d...gle-100?number=04356
Ebenfalls tolle Rezensionen, aber ebenfalls die Frage: Gehen die klar, wenn ich sie nicht 30 cm von der Wand wegstellen kann? - Hier wäre noch die Frage: Wie gewaltig ist der Unterschied zwischen den GLE 90 und den GLE 100? Lohnt sich der Preisunterschied klanglich oder wäre es sinnvoller den Unterschied in einen noch besseren Verstärker zu investieren?

Nubert nuBoXX B-70
https://www.nubert.de/nuboxx-b-70/p4488/?category=82
Auch sehr gute Bewertungen, jedoch auf die Frage nach der nicht perfekten Aufstellung und: Die gefallen meiner Frau gar nicht. Ich weiß, jetzt werden einige kommentieren, dass muss doch egal sein. Aber ich kenne durchaus Paare, wo gar keine großen Standlautsprecher im Raum stehen dürfen, bin also hier schon zu Kompromissen bereit, falls jetzt nicht alle Experten schreiben, dass ist the one and only mit Abstand beste Wahl.


OK, das war jetzt wirklich viel. Ich hoffe mal, es tut sich jetzt wirklich jemand an, das alles zu lesen
Also wie gesagt, für jeden Boxen-Rat wäre ich dankbar, vor allem würde mich interessieren, ob ihr glaubt, die Asperion werden zu "käsig", wenn man eben nicht große Parties zu beschallen hat. Und, nachdem ich in einigen Tests gelesen hab, die verlangen vor allem nach einem Verstärker mit richtig Power, würde mich interessieren, welchen ihr da empfehlen würdet.

Ich danke schon mal im Voraus jedem/jeder, der/die sich die Mühe macht diese umfangreiche Frage zu lesen und würd mich natürlich sehr über viele Meinungen freuen.

Vielen Dank
Martin


[Beitrag von Smartin99 am 23. Jan 2022, 21:36 bearbeitet]
epsigon
Inventar
#2 erstellt: 24. Jan 2022, 13:01
Hallo,

es ist für den Kunden egal wo sich die Bassreflexöffnung befindet, der Bass breitet sich Kugelförmig aus und das in einer sehr langen Welle, da sind die paar Zentimeter nicht wichtig. Weiter ist der geringe Wandabstand ein echtes Problem, denn häufig brauchen gute Regal-Boxen auch mehr, um gut zu klingen, bei Standboxen würde ich meistens sagen. Es gibt für dieses Problem die Wandboxen, hier bei Dali auch schöne.

Dann zur Raumakustik wie auch Aufstellung, die einen den Klang vermissen und zu Kompromissen nötigt. Hier sollte man auf die Nachhallzeit und Raumoden achten. Ich würde ein Problem vermuten, dass der Hörplatz nach der Beschreibung eigentlich in der Raummitte ist und das wäre dann auch der Platz wo sich die Wellenfronten sich aufheben und somit keine gute Akustik vorhanden wäre. An den Wänden hat man eine Bassanhebung.

Ein Konzert-Flügel kommt bis zu A0 also ca 27Hz Bassgitarre H Seite ca 30hz so ein Punch der druckvoll ist bei 80Hz.

Boxen muss man sich anhören und ist auch Geschmackssache.

Guter Bass ist teuer

Ich nutze einen Yamaha AV Verstärker und mehren Lautsprecher der hat ein DSP das künstlich Schallräume simuliert, das ist schön, wenn ich nicht an einem Platz wie beim Stereodreieck fixiert sein will, oder wenn man Gäste hat, zur Beschallung, so konnte ich auch noch einen zweiten Stereo Platz generieren.


Gruß

Um den Raum kennen zulernen, bei YouTube oder Test CD und die Bassfrequenzen abspielen (nur die die Anlage auch kann) und durch den Raum gehen. Auch eine Box auf den Hörplatz stellen und seine Ohren an den möglichen Abstellplätzen positionieren und hören.
JULOR
Inventar
#3 erstellt: 24. Jan 2022, 15:20
Ich finde ja 20cm von der Rückwand entfernt voll in Ordnung. Mehr ist doch in den meisten Wohnzimmern nicht drin. Bei mir auch nicht.
Zu den Lautsprechern: die muss man sich leider anhören. Niemand kennt dein Hörempfinden und auch nicht, was dein Raum daraus macht. Das ist also reine Geschmackssache. Allerdings wären z.B. die Canton GLE nicht meine erste Wahl. Tiefbass bringen sie trotz ihrer Größe kaum. dafür etwas aufgedickten Oberbass um 80Hz und ordentlich Höhen. Kann man natürlich mögen.
Die Aperion finde ich ziemlich gut, ich habe derzeit die Aperion Verus zuhause. Aber auch das ist subjektiv. Zumindest nach Bewertungen kann man nicht gehen, die Leute kaufen sich was neues und finden das dann toll. Oft genau wie du, ohne andere LS im Vergleich gehört zu haben. Auc hTestberichte fallen immer überragend aus, als Preistipp oder sonstwas. Bringt nix.
Warum nun ausgerechnet der Esstisch im Stereodreieck stehen soll, ist mir allerdings schleierhaft. Beschallen kann man den auch, wenn der seitlich steht. Aber wenn ich auf dem Sofa sitze und nur die rechte Box höre, ist das doof. Da kann auch keine Anlage zaubern. Einen zweiten Hörplatz seitlich der Anlage einzumessen ist schon ein ordentlicher Kompromiss, richtig Stereohören wird dort trotzdem nicht gehen.
epsigon
Inventar
#4 erstellt: 24. Jan 2022, 19:51
Hallo,

das mit den Seitenabständen und zur Rückwand ist ein zweischneidiges Schwert. Zuerst, ist bis ca unter 300Hz eine Kugelförmige Schallausbreitung, danach wird sie gerichteter. Kugelförmig bedeutet das man über die Rückwand und Seitenwand starke Reflexionen hat, wo dann starke Einbrüche auftreten, dadruch Auslöschung gewisser Wellenlängen

als Beispiel 10cm Abstand ist ca um 900hz ein Einbruch ist aber nicht schlimm ist nicht mehr kugelförmig
20cm bei 450Hz auch kein Problem
40cm bei 220Hz ist so gerade so
100cm dann bei 85Hz und das ist deutlich hörbar
200cm 40Hz
300cm 30Hz

Wenn man eine Box symmetrisch also zur Rückwand und Seitenwand mit 1m aufstellen wurde, schlägt es doppelt zu, wäre der wichtige Bass um die 80Hz total im Eimer.

Dagegen ist die Basserhöhung zur Wand hin oder Ecke nicht schön aber vielleicht regelbar bzw. in der Konstruktion vorher Sehbar.

Ich bevorzuge Boxen die ich Wandnah aufstellen kann. Kleiner Regalboxen die nur bis 50Hz gehen können dann profitieren von der frei Aufstellung von 1,5m. Wer will eine Standbox die 40Hz schafft 2m von der Wand aufzustellen, da geht in einem Wohnzimmer schon schwer.

Hier eben Probieren angesagt und wie die Box entwickelt wurde.

Wie gesagt Aufstellung und Raum wie die Aufnahme ist sehr wichtig, aber man kann alles übertreiben. Ich mach mir da nicht mehr so viel Gedanken, sondern höre Musik und nicht meine Anlage oder Hörraum ;-)

Gruß
Smartin99
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Jan 2022, 20:33


epsigon (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

es ist für den Kunden egal wo sich die Bassreflexöffnung befindet, der Bass breitet sich Kugelförmig aus und das in einer sehr langen Welle, da sind die paar Zentimeter nicht wichtig.



Zunächst mal vielen Dank für die informative Antwort. Aber ein Fragezeichen bleibt da noch stehen. In einige Tests heißt es, das die Bassöffnung vorne ein Vorteile wäre, wenn man keine extrem großen Abstände zur Wand lassen kann, da bei den gängigen Lautsprechern, wenn sie relativ nah an der Wand stehen, dass Bassloch an der Rückseite und damit direkt auf die Wand gerichtet ist. Das würde an ungewollte Effekte ergeben und die würden mit einem langen Bassschlitz, der nicht auf die Wand gerichtet ist, vermieden. Ist das falsch?
Smartin99
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Jan 2022, 20:43

epsigon (Beitrag #2) schrieb:

Ich nutze einen Yamaha AV Verstärker und mehren Lautsprecher der hat ein DSP das künstlich Schallräume simuliert, das ist schön, wenn ich nicht an einem Platz wie beim Stereodreieck fixiert sein will, oder wenn man Gäste hat, zur Beschallung, so konnte ich auch noch einen zweiten Stereo Platz generieren.


Das klingt schon auch spannend. Verstehe ich das richtig, dann eher im Sinne einer Sourround-Anlage, mit Center, Subwoofer etc? Ist das zum Musikhören empfehlenswert? Ich dachte, zwei Standboxen sind da schon noch immer das nonplusultra. Gibt es eine Anzahl an Lautsprecher und eine Marke, die du da um das Budget empfehlen könntest?

DSP klingt auch interessant. Welchen Yamaha nutzt du da?

Das mit den Wandboxen wird bei mir wohl nix. Ich glaub nicht, dass ich jetzt noch einmal anfangen kann, die Wand aufzustemmen.

Vielen Dank nochmal, das sind auf jeden Fall ein paar neue Impulse.


[Beitrag von Smartin99 am 24. Jan 2022, 20:44 bearbeitet]
epsigon
Inventar
#7 erstellt: 24. Jan 2022, 20:50
hallo,
wenn Du dicht an die Wand willst, wäre vorn günstiger, aber häufig wird bei wandnaher Aufstellung kommt doch etwas Schaumstoff in die Bassreflexöffnung und das sehen auch der Boxenbauer so vor und legen die Stöpsel dabei. Ich würde bei dem Hersteller nachfrage, wie dicht sie an der Wand stehen sollten.

Die Firma Nubert hat das zu Dokumente in Netz gestellt und ein Forum. Aber die NuBox sind ja etwa einfach und klang ist die Nuline auch besser.

Wichtig ist auch, dass die Boxen eine optisch und von der Haptik gefallen und dass eine Box so richtig schlecht ist habe ich so noch nicht erlebt. Hat sie zu wenige Bass an die Wand, ist er zu viel, etwas in die Bassreflexöffnung oder am Bassregel drehen und die Box in der Ecke bekommt noch einen Stopfen. Alles etwas rustikal, aber hilft.

Bei Nubert würde ich die Nuline nehmen, hier gibt es auch elektronische Helfer wie die Aktive Tuning Module, aber davon habe ich keine Ahnung. Nubert hat auch ein Forum und die Hotline.

Mich würden die Audio N Asperionovus T5 interessieren, auch die Lautsprecher-Anordnung ist für 5.1 sehr interessant

hier ein Artikel, falls Du ihn nicht schon gelesen hast https://www.lowbeats...l-mit-viel-harmonie/

Gruß
Smartin99
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Jan 2022, 21:09

JULOR (Beitrag #3) schrieb:

Zu den Lautsprechern: die muss man sich leider anhören.

Warum nun ausgerechnet der Esstisch im Stereodreieck stehen soll, ist mir allerdings schleierhaft. Beschallen kann man den auch, wenn der seitlich steht. Aber wenn ich auf dem Sofa sitze und nur die rechte Box höre, ist das doof. Da kann auch keine Anlage zaubern. Einen zweiten Hörplatz seitlich der Anlage einzumessen ist schon ein ordentlicher Kompromiss, richtig Stereohören wird dort trotzdem nicht gehen.


Das mit dem Anhören hatte ich schon befürchtet. Das Problem ist halt, ich wohn schon ziemlich in der Provinz. Bei den Asperion hat, glaub ich, der Hifi-Pilot so ziemlich den Exklusivvertrieb. Der liegt 400 km entfernt von mir. Wenn ich nun tatsächlich den Weg auf mich nehme, hat der aber - zumindest laut Sortiment der Website, ansonsten ausschließlich Produkte, die mein Budget sprengen. Das heißt, um andere probezuhören nochmal ein-, zwei-, oder dreihundert km. Da wirds dann schon mühsam.....

Aber gut, vielleicht muss ich mir einfach die Asperion anhören, in der Hoffnung gleich einen Treffer zu landen.

Das mit dem Stereodreick beim Esstisch hat mehrere Gründe: Zunächst ist das einfach der Hauptaufenthaltsort. Der zweite Grund ist folgender: Die rechte Seite der Couch ist einfach keine Option, weil sich da von einer Bücherwand bis zum xxl-Hundebett Dinge befinden, die einfach nicht versetzt werden können. Auch die Kombination Hund - teure Hifi-Boxen möchte ich eher mit ein wenig Abstand genießen.
Smartin99
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Jan 2022, 21:16

epsigon (Beitrag #7) schrieb:


Wichtig ist auch, dass die Boxen eine optisch und von der Haptik gefallen und dass eine Box so richtig schlecht ist habe ich so noch nicht erlebt. Hat sie zu wenige Bass an die Wand, ist er zu viel, etwas in die Bassreflexöffnung oder am Bassregel drehen und die Box in der Ecke bekommt noch einen Stopfen. Alles etwas rustikal, aber hilft.

Bei Nubert würde ich die Nuline nehmen, hier gibt es auch elektronische Helfer wie die Aktive Tuning Module, aber davon habe ich keine Ahnung. Nubert hat auch ein Forum und die Hotline.

Mich würden die Audio N Asperionovus T5 interessieren, auch die Lautsprecher-Anordnung ist für 5.1 sehr interessant

hier ein Artikel, falls Du ihn nicht schon gelesen hast https://www.lowbeats...l-mit-viel-harmonie/

Gruß

Danke schön, das gibt ja doch Hoffnung, dass sich das irgendwie ausbaldovern lässt. Den Artikel kannte ich tatsächlich schon. Das war auch so ein Rettungsgedanke: Wenn die Asperion es bassmäßig doch nicht genug bringen, da noch einen Subwoofer hinzuzufügen. Naja, mal sehen.



Was die Nuline betrifft: Ich hab auch schon an vielen Stellen gelesen, dass die ein extrem gutes Preisleistungs-Verhältnis bieten. Aber ich find bei den Nuline einfach die Abdeckungen so unglaublich hässlich. Diese Gitter....... - Naja, aber das ist sowieso Geschmackssache. Es gibt sicher viele, denen das gefällt, weils halt was anderes ist, als die ewigen Stoffabdeckungen. Keine Abdeckung ist keine Option, dass war so eine Bedingung meiner besseren Hälfte . Aber die nuboxx wären tatsächlich eine Überlegung wert.

Vielen Dank nochmal für die vielen Anregungen.


[Beitrag von Smartin99 am 24. Jan 2022, 21:17 bearbeitet]
Smartin99
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 24. Jan 2022, 21:20
Jetzt würde ich gerne noch eine Frage nachreichen: Viele hier haben empfohlen, die Lautsprecher unbedingt probezuhören. Nun habe ich kein Hifi-STudio in der Nähe, dass annährend diese Marken führt. Viele wie Nubert bieten aber ein Probehören zuhause an. Dafür brauche ich aber selbstverständlich einen Verstärker. Gibt es einen Verstärker, den ihr als passend zu den geschilderten Anforderungen oder den erwähnten Boxen empfehlen würdet. Denn, dann leg ich mir erst mal diesen zu und werde jene Probehören, die man zuhause Probehören kann.
Danke.
epsigon
Inventar
#11 erstellt: 24. Jan 2022, 22:08
Hallo,

ich persönlich habe schon einen winzigen CD-Receiver von Teac den H100 an ein Paar B&W802 angeschlossen und das war überraschend gut in vernünftiger Lautstärke.

Bei Stereo Verstärker würde ich ein Drittel in den Verstärker stecken und den Rest in die Box und im Zweifel mehr in die Boxen. Die heutigen Verstärker von den Marken sind gut und haben alle einen ähnlichen neutralen Klang und ein AV Verstärker braucht sich auch nicht mehr vor einem Stereoverstärker zu verstecken. Wenn man sich was für das Auge und Image holen will dann einen Rotel, oder Arcam, aber ein Yamaha oder Denon wie auch die Edelmarke von Denon Marantz ist aiuch gut, muss eben auf die Anschlüsse achten und ob Netzwerk und Einmessung dabei sein soll.

Bei den AV bekommt man den ganz Netzkram und Einmessung dazu,

Wenn die Verstärker direkt von Amazon kommen kann man sie auch einfach zurückschicken.

die Nuboxx B-70 ist von Wirkungsgrad etwas gering
Wirkungsgrad (2,83 V/1 m):86,0 dB
Wirkungsgrad (1 W/1 m):83,5 dB
da sollte der Verstärker, wenn man laut hören will schon was können
das deuten sie nach meiner Meinung damit an
Nennbelastbarkeit:320 W (nach DIN EN 60268-5, 300 h-Test) sonst habe bei Nubert was mit 180W gelesen (das brauch der Verstärker nicht zu haben, aber man sollte keine mit 2*40Watt nehmen und dann die Boxen ausreizen zu wollen.
Musikbelastbarkeit:450 W

Frequenzgang:32–24 000 Hz (-3dB) hier das wichtige das es bei -3db ist, was schon sehr gut ist, häufig wird das bei -6db oder -10db erreicht, aber das schreibt man nicht hin ;-)
AperionAudio Novus T5
87 Dezibel (1Watt/1 Meter). das ist schon erfreulicher besser
der Übertraungbereich ist geringer 55 – 30.000 Hz bei welcher db Zahl wäre interessant . Aber bei 13,5cm Treiber ist das schon gut, da ist nicht mehr drin. Und es wird sehr wahrscheinlich, dass ein Subwoofer dazu gekauft werden muss.

Ich würde mit den Nubert anfangen, ist am bequemsten und hier etwas über die Nuboxx gehen.

Die nuline Nubert nuLine 244 gibt es in weiß wie die Nubert nuVero 60 und ist nicht so ein Kasten und haben ein lebendiger Klang. Hier kann man zu Hause hören.

Gruß
JULOR
Inventar
#12 erstellt: 25. Jan 2022, 10:19
[quote="Smartin99 (Beitrag #8)"][quote="JULOR (Beitrag #3)"]
Bei den Asperion hat, glaub ich, der Hifi-Pilot so ziemlich den Exklusivvertrieb. [/quote]
[b]Ap[/b]erion, ohne "s", bitte.
Nicht nur ziemlich. Die Aperion gibt es in Deutschland nur dort. Und Hifi-Pilot lebt vom Direktversand, genau wie Nubert (die aber ihre eigenen LS bauen). Du kannst also bestellen, in Ruhe zuhause anhören und bei Nichtgefallen wieder zurückschicken.

Ein guter Stereoverstärker ist übrigens der [url=https://www.hifipilot.de/IOTAVX-SA3]IOTAVX SA3[/url]. Ebenfalls von Hifipilot. Falls die Leistung nicht ausreichen sollte (was ich eigentlich nicht glaube), kann man ihn mit einer zweiten Endstufe erweitern.

Von diesem ganzen Zahlenwirrwarr halte ich wenig, das ist nur im Grenzfall wirklich relevant. Sagt bei den LS wenig über den Klang aus. Und dieses Watt und Wirkungsgrad muss man ausprobieren, ich bin da noch nie annähernd an die Grenze gekommen. Auch nicht bei Feiern oder wenn es etwas lauter wurde.
derdater79
Inventar
#13 erstellt: 25. Jan 2022, 11:24
Hi ich würde mal bei denen vorbeischauen.Da in den Aufstellungen meist die Front steht.
Ist da schon eine Auswahl
https://www.heimkinoraum.de/standorte/regensburg/studios
Auch mal etwas anderes
https://csmusiksyste...und-Hub-Compact.html
Dieses Set ist leider nur da preiswert.
https://hidden-audio...ber=300318-S-SCHWARZ
https://www.lite-mag...t-maximalem-komfort/
Gruß D


[Beitrag von derdater79 am 25. Jan 2022, 11:55 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#14 erstellt: 25. Jan 2022, 12:32
Moin

Ich erlaube mir hier noch einmal in die Abhörsituation bezüglich unterschiedlicher Hörplätze einzuhaken,

wenn die Lautsprecher nicht so nah an der Rückwand UND einem Schrank stehen würden kämen Rundumstrahler wie von Duevel in Frage.

So fast eingepfercht würde ich dann aber doch davon absehen.

Lautsprecher welche einen recht grossen Hörbereich abdecken wären wiederum Koax Lautsprecher,
hier könntest du mal schauen welcher Händler in deiner Nähe KEF, Fyne Audio, Cabasse oder Tannoy führt, dann kannst du das mal selbst erfahren wie sich das im Vergleich zu herkömmlichen Lautsprecherkonzepten anhört.

Bezüglich Position des BR Rohres bzw. Öffnung, das ist nicht immer egal wie hier leider immer wieder propagiert wird.

Wer diesbezüglich andere Messungen sehen möchte kann da mal im KK Forum die Messungen von Sonus Natura anschauen.

VG
Smartin99
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 27. Jan 2022, 12:46
Liebe Hifi-Experten,
vielen Dank für die vielen Überlegungen und Informationen. Ich glaube, ich habe ein etwas klareres Bild und kann ein paar Schlüsse daraus ziehen. Toll wäre es, wenn ich
(A) noch ein paar Punkte Resumee und
(B) einige wenige verbliebene Fragen anführen und eure Meinung dazu erfahren könnte.

(A) Meine Schlüsse:
1. So ziemlich einhellige Meinung ist, dass man sich Lautsprecher anhören muss. Da einige der infrage kommenden Hersteller zwar sehr weit von meinem Standort entfernt sind, jedoch probehören per Versand anbieten, macht es wohl Sinn, sich zuerst einen Verstärker zu besorgen, damit ich überhaupt zuhause probehören kann. (Ich werd schon auch ein Hifi-Studio aufsuchen, aber 400 km zu Nubert und 400 km zu hifipilot ist beides doch ein bißchen viel

2. Ursprünglich dachte ich ja, ich besorge mir einen Stereo-Verstärker und 2 Lautsprecher und betreibe die nur zum Musiköhren, parallel zu meiner Surround-Anlage, die für Filme zuständig ist. Da nun aber einige von euch meinten, die infrage kommenden Lautsprecher (z.B. Aperion) könnten noch einen zusätzlichen Subwoofer vertragen, macht es wohl mehr Sinn, gleich mit einem AV-Verstärker beides abzudecken, als zwei Subwoofer im Wohnzimmer stehen zu haben. Das basiert natürlich auf der Annahme, dass ich bei modernen AV-Verstärkern für den Musikgenuss keine Abstriche machen muss.

Mein präferierter Verstärker (leider echt obere Schmerzgrenze beim Preis, eigentlich hatte ich 500 € veranschlagt) ist der Yamaha RX V6AYamaha RX V6A
aus folgenden Gründen:
- dürfte genug Power für infrage kommenden Lautsprecher haben
- mich interessiert vor allem auch diese Zonenfunktion. Damit müsste ich, auf der Couch beim Fernsehen die Surround-Boxen und am Esstisch in der anderen Zone die 2 Lautsprecher betreiben können.

Bitte korrigiert mich, wenn ich mit diesen Annahmen irgendwo falsch liege.

(B) Meine Fragen:
1. Liege ich damit richtig, dass AV-Verstärker, wie der oben genannte genauso gut geeignet sind, wie Stereo-Verstärker?

2. Ich konnte der Bedienungsanleitung des Yamaha-Verstärkers entnehmen, dass ich damit Zonen definieren kann. In Zone 1 werden nur Lautsprecher ABCD aktiviert (z.B. surround) in Zone 2 nur Lautsprecher E & F. Was ich leider nicht 100%ig herausfinden konnte: Kann ich einzelne Lautsprecher in beiden Zonen betreiben? Mir ginge es da um den Subwoofer. Also Lautsprecher ABCD (sagen wir D ist der subwoofer) in Zone 1 und DEF in Zone 2? Das hab ich einfach nicht rausrecherhiert.

3. Meine Favoriten nach bisheriger Recherche und euren Tipps sind:

- Aperion Audio Novus T5 - ehrlich gesagt, gefallen mir die optisch einfach am besten
- KEF Q750 - Prim2357 gab den Tipp mit Koax-Lautsprecher und Kef wirbt ja auch damit, dass die deutlich "toleranter sind, was die Stellung im Raum betrifft.

Die Nuline 244 wurden auch empfohlen, aber ehrlich gesagt: ich find die Abdeckung mit dem Metallgitter einfach echt häßlich - ist absolute Geschmackssache, aber eine Abdeckung hätt ich gern und die gefällt mir einfach gar nicht.
kämen also noch die
Nuboxx B-70 in Frage https://www.nubert.de/nuboxx-b-70/p4488/?category=355

Dazu meine Fragen:
Ich hab mittlerweile verstanden, dass es auf das persönliche Hören ankommt. Würdet ihr aber am direkten Vergleich der drei sagen, dass eine weit hinter den anderen zurückfällt oder hervorsticht? Ehrlich gesagt gefällt mir die Aperion am besten, wenn sich aber alle einig sind, dass die für meine Verwendung oder von der allgemeinen Klangleistung und -qualität schlechter sind, würde ich davon absehen.

Bringt die Koaxialbauweise der Kef tatsächlich soviel für nicht ganz optimale Aufstellung, wie es die bewerben, oder ist das mehr Marketing?

Ist der Preisunterschied zwischen den aperion Audio Novus T5 und den T6 (300 € unterschied) gerechtfertigt und wirklich zu hören, oder eher marginal, wenn man kein absolutes Gehör hat?

Dieselbe Frage fürde ich für den Vergleich der KEF Q750 zu den KEF Q950 stellen.


So, das waren meine letzten Fragen. Ich hoffe, meine vielen Fragen nerven noch nicht. Aber ich habe auf jeden Fall dazugelernt und glaube, wenn ich da noch ein paar Antworten bekomme, eine gute Entscheidung treffen zu können. Vielen Dank dafür.
JULOR
Inventar
#16 erstellt: 27. Jan 2022, 17:37

Smartin99 (Beitrag #15) schrieb:

1. Liege ich damit richtig, dass AV-Verstärker, wie der oben genannte genauso gut geeignet sind, wie Stereo-Verstärker?

2. Ich konnte der Bedienungsanleitung des Yamaha-Verstärkers entnehmen, dass ich damit Zonen definieren kann. In Zone 1 werden nur Lautsprecher ABCD aktiviert (z.B. surround) in Zone 2 nur Lautsprecher E & F. Was ich leider nicht 100%ig herausfinden konnte: Kann ich einzelne Lautsprecher in beiden Zonen betreiben? Mir ginge es da um den Subwoofer. Also Lautsprecher ABCD (sagen wir D ist der subwoofer) in Zone 1 und DEF in Zone 2? Das hab ich einfach nicht rausrecherhiert.

3. Meine Favoriten nach bisheriger Recherche und euren Tipps sind:

- Aperion Audio Novus T5 - ehrlich gesagt, gefallen mir die optisch einfach am besten
- KEF Q750 - Prim2357 gab den Tipp mit Koax-Lautsprecher und Kef wirbt ja auch damit, dass die deutlich "toleranter sind, was die Stellung im Raum betrifft.

Zu 1.: Das ist ein ewiges Gerücht, dass AVR nicht gut genug für Stereo sind. Im Grunde unterscheiden sie sich aber nicht. Ein Stereoverstärker hat 2 Kanäle, ein AVR 5, 7, oder mehr. Das war's. Ein AVR bietet zusätzlich ein vernünftiges Bassmanagement für den Subwoofer, eine Raumkorrektur und Netzwerkfunktionen. Können also durchaus auch besser sein als Stereoverstärker. Da sie Massenware sind und Stereoverstärker eher noch ein Nischendasein führen, sind sie im Vergleich nicht teurer.

Zu 2: Nein. einzelne LS kann man nicht betreiben. Auch gibt es in Zone 2 keinen Subwoofer und keine Möglichkeit, LS in beiden Zonen abwechselnd zu betreiben. Das funktioniert also nicht, auch nicht bei anderen Herstellern. Allerdings kann man alle Standlautsprecher auch ohne Subwoofer zum Musikhören benutzen. Außer man will nur BummBumm.

Zu 3.: Die KEF Q750 sind ebenfalls gute Lautsprecher. Der Preisunterschied ist in dieser Größenordnung irrelevant und sagt nichts aus. Wenn die LS wandnah und dicht an Schränken stehen, würde ich eher zu den Q750 als den Q950 tendieren. Oder den Aperion, wenn sie dir zusagen.


[Beitrag von JULOR am 27. Jan 2022, 17:38 bearbeitet]
Smartin99
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 27. Jan 2022, 18:50
-


[Beitrag von Smartin99 am 27. Jan 2022, 19:53 bearbeitet]
Smartin99
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 27. Jan 2022, 19:51

JULOR (Beitrag #16) schrieb:

Smartin99 (Beitrag #15) schrieb:


- Aperion Audio Novus T5 - ehrlich gesagt, gefallen mir die optisch einfach am besten
- KEF Q750 - Prim2357 gab den Tipp mit Koax-Lautsprecher und Kef wirbt ja auch damit, dass die deutlich "toleranter sind, was die Stellung im Raum betrifft.



Zu 2: Nein. einzelne LS kann man nicht betreiben. Auch gibt es in Zone 2 keinen Subwoofer und keine Möglichkeit, LS in beiden Zonen abwechselnd zu betreiben. Das funktioniert also nicht, auch nicht bei anderen Herstellern. Allerdings kann man alle Standlautsprecher auch ohne Subwoofer zum Musikhören benutzen. Außer man will nur BummBumm.


Ich hab jetzt verstanden, dass ich den Subwoofer nicht doppelt betreiben kann. Aber 2 Lautsprecher in einer Zone und die restlichen in der anderen. Das geht doch schon, oder? Da ist doch auf diesem Bild in der Bedienungsanleitung dargestellt?
27021601598245643__de__Original Yamaha sorry, keine Ahnung warum das mit dem Bild nicht funktioniert.
[/url]https://manual.yamaha.com/av/18/rxv685/de-DE/3831697803.html
null

Bedienungsanleitung

Oder versteh ich das völlig falsch? Falls ja, gibt es die Möglichkeit, zwei Lautsprecher zu muten oder so etwas ähnliches? Mir geht es darum, dass ich die 2 Standlautsprecher dann ungern beim Filmeschauen 3 Meter neben dem Sofa hören würde.

Dane nochmal
JULOR
Inventar
#19 erstellt: 27. Jan 2022, 20:15
Du hast 2 Zonen. Die kannst du unabhängig voneinander einzeln oder zusammen betreiben.
Die Hauptzone kannst du auch nur in Stereo laufen lassen ohne die hinteren LS.
Smartin99
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 27. Jan 2022, 20:51

JULOR (Beitrag #19) schrieb:
Du hast 2 Zonen. Die kannst du unabhängig voneinander einzeln oder zusammen betreiben.
Die Hauptzone kannst du auch nur in Stereo laufen lassen ohne die hinteren LS.


Und umgekehrt aber auch, oder? Also Center, Subwoofer, kleine Sattelitenboxen vorne und hinten ohne die beiden Stereoboxen?

Sorry, ich hoff ich bin jetzt nicht schon allzu schwer von Begriff
JULOR
Inventar
#21 erstellt: 28. Jan 2022, 10:12
Mach mal bitte eine Skizze von deiner geplanten Aufstellung. Ich verstehe nicht genau, was du willst und warum. Wo ist jetzt bei dir hinten und vorne?
In der Hauptzone nur die Surround-LS laufen zu lassen, geht normalerweise nicht.


[Beitrag von JULOR am 28. Jan 2022, 10:22 bearbeitet]
Smartin99
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 29. Jan 2022, 09:58

JULOR (Beitrag #21) schrieb:
Mach mal bitte eine Skizze von deiner geplanten Aufstellung. Ich verstehe nicht genau, was du willst und warum. Wo ist jetzt bei dir hinten und vorne?
In der Hauptzone nur die Surround-LS laufen zu lassen, geht normalerweise nicht.


Skizze Lautsprecher_20220129

OK, dann sag ich mal, vielen Dank für die Geduld.

Auf der Skizze ist zu sehen, dass ich die beiden Standlautsprecher für Zone 1 (Esstisch) positionieren würde.

In Zone 2 (Couch) steht momentan eine alte Surround Anlage.

Nachdem einige empfohlen haben, einen Subwoofer hinzuzufügen, dachte ich, ich verwende den AV-Verstärker mit Zonenfunktion, definiere ich als Zone 1 die beiden Standlautsprecher und den Subwoofer, als Zone 2 die vorhandenen Surroundlautsprecher und den Subwoofer. Aber das geht wohl nicht?

Eine andere Option wäre gewesen, Zone 1 nur die Standlautsprecher, Zone 2 nur die Surroundboxen inkl. Subwoofer.

Allerdings denke ich, wenn das mit dem geteilten Subwoofer eh nicht geht, ist es vielleicht klüger, einfach das alte surround System sein zu lassen wie es ist und den beiden Standlautsprechern einen Stereo-Verstärker zu gönnen.

Einige Tester empfehlen, den Aperion einen Verstärker zu können, der sehr viel Leistung bringt. Insofern wäre wohl der https://www.hifi-reg...701-100006436-si.php

passender als der

https://www.hifi-reg...nl2kpvoaAvtpEALw_wcB

oder?

Vielen Dank nochmal
JULOR
Inventar
#23 erstellt: 31. Jan 2022, 10:47
Moin,
sorry, ich war am Wochenende kaum im Netz.

Zone 1 ist die 5.1-Surroundzone, Zone 2 immer nur Stereo. Also einfach die Zonen vertauschen, dann passt es. Sollte aber auch so in der Anleitung stehen.

Der RX-V6A hat genug Leistung, die Aperion ordentlich anzutreiben.
Leistung (20 Hz bis 20 kHz, 0,06 % Klirrfaktor, 8 Ohm, 2 Kanäle ausgesteuert) 100 Watt/Kanal. Wenn das stimmt, ist das mehr als viele einfache AVRs
und auch einige Stereoverstärker bringen.

Der A-S701 liefert nach RMS "nur" 85W pro Kanal, also weniger als der RX-V6A. Außerdem ist es ein Stereoverstärker und kein AVR, das hilft dir ja auch nicht weiter. 15 Watt sind aber auch kein wirklicher Unterschied.


[Beitrag von JULOR am 31. Jan 2022, 10:52 bearbeitet]
LinuxInside
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 31. Jan 2022, 12:41

JULOR (Beitrag #23) schrieb:

Der RX-V6A hat genug Leistung, die Aperion ordentlich anzutreiben.
Leistung (20 Hz bis 20 kHz, 0,06 % Klirrfaktor, 8 Ohm, 2 Kanäle ausgesteuert) 100 Watt/Kanal. Wenn das stimmt, ist das mehr als viele einfache AVRs
und auch einige Stereoverstärker bringen.

Der A-S701 liefert nach RMS "nur" 85W pro Kanal, also weniger als der RX-V6A. Außerdem ist es ein Stereoverstärker und kein AVR, das hilft dir ja auch nicht weiter. 15 Watt sind aber auch kein wirklicher Unterschied.


Ich gebe dir Recht, dass der Verstärker genug Leistung hat alles gut, aber die Leistungsdaten sind leider falsch. Eingie Händler haben einfach bei dem Verstärker die Leistungsdaten massiv!!! gepimpt. Real kommt der RX-V6A auf 22 Watt pro Kanal wenn man alle Kanäle benutzt. Yamaha gibt das auf Ihrer Webseite auch korrekt an. deine 100 Watt sind nämlich NICHT pro Kanal.

Der Verstärker hätte damit 800 Watt RMS Leistung - Soetwas gibt es soweit ich weiß nicht in einem 0 8 15 AVR. Der A-S701 hat damit auch tatsächlich etwas mehr Stereoleistung

"Tonqualität

Bei der Leistungsmessung lieferte der V6A im 5.1-Betrieb (6 Ohm) nicht gerade üppige 44 Watt pro Kanal, im 7-Kanal-Modus waren es gar nur 22 Watt (6 Ohm). Im Stereo-Modus konnte er hingegen mit starken 179 (4 Ohm) bzw. 148 Watt (6 Ohm) punkten. Ganz überraschend kommt das nicht, konnten wir ein ähnliches Verhaltensmuster doch bereits bei den Tests des größeren RX-A780 und des kleineren RX-V585 feststellen. Der durchschnittliche Stromverbrauch des V6A betrug 290 Watt, im Eco-Modus fiel der Verbrauch auf 173 Watt."

Quelle: https://www.hifi-reg...iovision_im_test.php


Sorry wegen Klugscheißen. Ich kann total nachvollziehen, dass man da dem Unsinn den die Händler Verbreiten erst mal glaubt. Trotzdem sollte man das richtig stellen finde ich.


[Beitrag von LinuxInside am 31. Jan 2022, 12:42 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#25 erstellt: 01. Feb 2022, 10:18
Das sind die Angaben von Yamaha. Und ja, sie beziehen sich auf 2 Kanäle, nicht auf 7. Aber das steht da ja auch und nur darum geht es, wenn die zweite Zone mit den Standlautsprechern ohne die erste Zone betrieben werden soll. Ich beziehe mich da auch soweit möglich und vergleichbar auf die Herstellerangaben.
Die Netzteile von AVRs sind allerdings meist nicht dafür ausgelegt, alle Kanäle gleichzeitig mit maximaler Leistung zu versorgen. da gebe ich dir Recht. Muss es hier auch gar nicht. Im Zweifelsfall ist es trotzdem ausreichend dimensioniert, zumindest 2 Kanäle ordentlich zu befeuern.
Dr.John
Stammgast
#26 erstellt: 01. Feb 2022, 11:04

Smartin99 (Beitrag #22) schrieb:

Allerdings denke ich, wenn das mit dem geteilten Subwoofer eh nicht geht, ist es vielleicht klüger, einfach das alte surround System sein zu lassen wie es ist und den beiden Standlautsprechern einen Stereo-Verstärker zu gönnen.

Einige Tester empfehlen, den Aperion einen Verstärker zu können, der sehr viel Leistung bringt.


Ich bin ja ein Freund der klassischen Stereo Anlage und würde diese Überlegung befürworten.
Auch bin ich der Meinung, daß ein Verstärker einen erheblich Anteil am guten Klang hat.

Frage: Mit welcher Quelle hörst du eigentlich deine Musik?
LinuxInside
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 01. Feb 2022, 14:59

JULOR (Beitrag #25) schrieb:
Das sind die Angaben von Yamaha. Und ja, sie beziehen sich auf 2 Kanäle, nicht auf 7. Aber das steht da ja auch..


Sorry aber das ist nicht richtig was du schreibst. Yamah gibt beim RX-V6A nicht die Leistung Pro Kanal im Zwei Knal Betrieb an, sondern die Gesamtleistung des AVR's. Bitte schau dir die Yamaha Homepage an oder das was ich geschrieben habe.
JULOR
Inventar
#28 erstellt: 01. Feb 2022, 19:20
Laut Yamaha:
Rated Output Power (20Hz-20kHz, 2ch driven): 100 W (8 ohms, 0.06% THD)
https://de.yamaha.co...cs.html#product-tabs

Nachgemessen habe ich es nicht, dein Testlink kommt aber zu einem ähnlichen Ergebnis (aber ohne Hinweis auf die THD und den Frequenzbereich):
Im Stereo-Modus konnte er hingegen mit starken 179 (4 Ohm) bzw. 148 Watt (6 Ohm) punkten.

Möglicherweise täuschen beide und meinen 100W für beide Kanäle, also die Hälfte. Das wäre aber sehr unüblich, sogar für Herstellerangaben. Üblich ist die Angabe pro Kanal, wenn einer, zwei oder 5, 7 usw. Kanäle gleichzeitig angesteurert werden. Ausschließen kann man das natürlich nicht.

Für 7 Kanäle reicht das nicht, ist mir klar. Das schafft auch das Netzteil nicht. Aber es geht ja nur um 2 Kanäle. Und dass das NT "im Durchschnitt" 290W zieht, heißt auch erstmal wenig. Irgendwo muss das Ergebnis der Leistung von audiovision ja auch herkommen.

Ach ja: Ich habe gelesen, was du schriebst.


[Beitrag von JULOR am 01. Feb 2022, 21:29 bearbeitet]
Smartin99
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 01. Feb 2022, 21:05

JULOR (Beitrag #23) schrieb:
Moin,
Außerdem ist es ein Stereoverstärker und kein AVR, das hilft dir ja auch nicht weiter. 15 Watt sind aber auch kein wirklicher Unterschied.


Vielen Dank nochmal für den Hinweis auf die tatsächliche Funktionsweise der Zonen. Da es nun nicht möglich ist, einen Subwoofer abwechselnd in zwei Zonen zu nutzen und ich noch auf einen anderen Umstand gestoßen bin: Alle genannten AV-Verstärker erfordern aktive Subwoofer. Nun ist mein aktuelles System mit einem passiven Subwoofer ausgestattet, den ich also nicht übernehmen kann. Das lässt mich eher zweifeln, ob sich dann ein AV-Verstärker auszahlt oder ob ich nicht doch das bisherige Surround-System belasse, wie es ist und einfach die zwei Lautsprecher mit einem Stereoverstärker betreibe.


Dr.John (Beitrag #26) schrieb:

Ich bin ja ein Freund der klassischen Stereo Anlage und würde diese Überlegung befürworten.
Auch bin ich der Meinung, daß ein Verstärker einen erheblich Anteil am guten Klang hat.
Frage: Mit welcher Quelle hörst du eigentlich deine Musik?

Derzeit höre ich Musik über W-Lan vom NAS-Laufwerk. Ich hab allerdings einige meiner Lieblings-Alben auf CD und Vinyl, die nur seit geraumer Zeit nicht zum Einsatz kommen. Das mit dem Streaming vom NAS würde ich gern beibehalten. Da bin ich auch noch ein bisschen am Tüfteln, ob ich einen simplen Verstärker mit einem aptx-Modul oder einem W-Lan-fähigen Gerät ausstatten soll oder gleich einen netzwerkfähigen Verstärker. Das würde einfach davon abhängen, ob der ums selbe Geld dieselbe Leistung bringt. Möglich wäre auch einfach ein USB-Steckplatz für eine Festplatte. Hab aber gesehen, manche schaffen nur USB-Sticks und keine hdd-Festplatten. Plattenspieler hab ich noch, CD-Player wird dann wohl noch irgendwann gekauft werden müssen (eventuell gebraucht).

Herzlichen Dank nochmal für alle Tipps. Von der ursprünglichen Lautsprecher-Kaufberatung ausgehend, konnte ich schon mal die Lautsprecher, die es wohl sein sollen auf zwei eingrenzen, die mir von Beschreibung und Ästhetik her ganz gut gefallen.

- Aperion Novus T5
- kef q750
- Nubert NuBoxx B-70
(wenn bei den Nuline nur die Abdeckung nicht so häßlich wäre )

Meine derzeitige Präferenz optisch sind die Aperion - Allerdings meinten viele hier im Forum die KEF verzeihen mehr Aufstellungsdefizite. Wenn es dazu noch Input gibt, freu ich mich natürlich ach.

Was ich aber aufgrund eurer Tipps vor allem verstanden habe: Ich muss die Dinger erstmal live hören.
Da aber zwei der Anbieter nur Direktvertrieb machen und doch ein gutes Stück von mir weg sind, werd ich sie mir zum Probehören nach Hause schicken lassen. Was brauch ich dafür: Einen Verstärker! Also wurde aus der Lautsprecherberatung eine Verstärkerberatung . Da nun einige zusätzliche Mögliche Erfordernisse aufgetreten sind (eventuell Subwoofer, Musiccast-Empfänger, .....) hab ich mir für den Verstärker ein Limit von unter 600 € - wenns geht nicht viel über 500 gesetzt.

Meine ersten beiden Pämissen hier sind: Genug Leistung, um aus den Lautsprechern rauszuholen, was sie können - vielleicht ohne einen Subwoofer hinzufügen zu müssen, aber dabei soll natürlich die Klangqualität nicht leiden. Sowas wie Streamingfähig oder USB-Anschluss für eine Festplatte wäre nice to have, aber zweitrangig.

Das mit der Leistung betone ich besonders, da viele Tester geschrieben haben, beispielsweise aus den Aperion könnte ein leistungsstarker Verstärker massiv mehr rausholen, als einer, der ihre Leistungsfähigkeit nicht ganz ausreizt. Möglicherweise gilt das ja für die KEF und Nuboxx auch. Wenn das dazu führen würde, dass ich keinen extra Subwoofer brauche, wär ich schon happy. Aber halt immer nur bis zu dem Punkt, wo nicht ein "Leistungsmonster" ohne Klanqualität daherkommt.

Also, unter dieser Prämisse hätte ich ein paar Verstärker rausgesucht und wäre gespannt auf eure Meinung. Gibt es darunter welche, die zu schwach für die Aperion Novus T5, die KEF Q750 oder die Nubert sind oder zumindest deren Leistungsfähigkeit nicht voll ausreizen? Gibt es welche, die klanglich hervorragen? Gibt es sonstige Vorzüge? Ich bedanke mich wieder im Voraus und finde es toll, wieviel Input man hier bekommt.

Yamaha MusicCast R-N402D -- Ist ein älteres Modell, was ja nicht unbedingt was schlechtes sein muss. Hätte bereits Musiccast, was mir gut gefallen würde, aber nicht, wenn bei Leistung und Qualität Abstriche zu machen wären. Minimum RMS Output Power: 100 + 100 W - müsste passen oder?

Cambridge Audio AXR85 - 85 W pro Kanal: zu wenig? - keine besonderen Extras. Klanglich besser/schlechter/gleich?

Yamaha A-S501 - RMS 2 x 85 Watt - dürfte reichen, oder? Bei Nubert wird die Sinusleistung mit 85 Watt angegeben. Ich dachte immer, das ist nicht ganz dasselbe, da Sinus ja Dauerton bedeuten würde? Aber egal, die Frage ist eigentlich: Reichts aus und wie ist er klanglich im Vergleich zu den anderen?

IOTAVX SA3 - gefällt mir ehrlich gesagt optisch gar nicht so sehr. Sollten sich aber jetzt alle in diesem Threat einig sein, dass das einfach der beste ist, würd ich ihn wahrscheinlich nehmen.

Rotel A11 50 W pro Kanal werden wohl zu wenig sein? oder ist das der einzige Hersteller mit präzisen Angaben und deshalb doch der beste?

Marantz PM6007 gefällt mir optisch von allen mit abstand am besten! Wird aber leistungsmäßig nicht reichen? Ausgangsleistung (8 / 4 Ohm RMS)45 W / 60 W

So, das wär meine Fragerunde für heute. Auf den ersten Blick wäre der älteste Yamaha-Verstärker im Bunde der leistungsstärkste und hätte auch noch Musiccast integriert. Da frag ich mich, wo ist der Haken? Ich fühl mich im besten Sinne eines hermeneutischen Zirkels schon schlauer und hoffe, euch gehen meine Fragen noch nicht auf die Nerven.


[Beitrag von Smartin99 am 01. Feb 2022, 21:08 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#30 erstellt: 01. Feb 2022, 21:25
Das Thema Leistung wird aus meiner Sicht ohnehin überschätzt. Die ist nur relevant, wenn du sie auch abrufst, also entsprechend laut hörst.
Dazu kommt, dass du für 3dB mehr die doppelte Leistung benötigst, für doppelte Lautstärke die zehnfache Leistung. Ob ein Amp dann 85 oder 100W schafft, ist also völlig egal. Für gehobene Zimmerlautstärke reichen einstellige Watt, also unter 10W.

Die Aperion haben vielleicht nicht den besten Wirkungsgrad und gleich schreien alle nach ganz ganz viel Watt. Da wird über Messwerte gelabert, die im Alltag kaum eine Rolle spielen. Eigentlich kann man jede Hifi-Box mit jedem Verstärker betreiben, ohne an die Grenzen zu kommen. Und falls doch, braucht man schon etwas anderes als ein paar Watt mehr. Aber hey, es geht doch um Musik am Esstisch? Wie laut soll es denn da werden? Und muss man dafür einen Sub haben?

Hier gibt es Infos: https://av-wiki.de/leistung

Es spricht nichts dagegen, im Essbereich ein klassisches Stereoset mit einem Stereoverstärker und ohne Sub zu betreiben. Ist vielleicht sogar einfacher.


[Beitrag von JULOR am 01. Feb 2022, 21:27 bearbeitet]
Smartin99
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 01. Feb 2022, 23:37
@Julor, alles klar, das klingt doch gut. Dann wär der Cambridge wohl meine erste Wahl, weil er phonovorverstärker und Bluetooth integriert hat. Ausser es gibt Hinweise, dass einer der anderen klanglich besser ist?
Dr.John
Stammgast
#32 erstellt: 02. Feb 2022, 11:34

Smartin99 (Beitrag #31) schrieb:
Dann wär der Cambridge wohl meine erste Wahl, weil er phonovorverstärker und Bluetooth integriert hat.

Der Cambridge gefällt mir rein optisch auch gut, hat was solides. Mit dem integrierten FM/AM-Radio ist er aber ein klassischer Receiver. Also „keine besonderen Extras“ trifft es nicht so ganz.
Das er einen Integrierten Phonoverstärker hat ist schon gut, aber heutzutage ist das keine Seltenheit mehr. Die findest du entsprechend auch im Rotel, Marantz und IOTAVX. Die Frage ist eher, wie gut sind diese Phonostufen aufgebaut. Also wie klingt es, wenn der Plattenspieler angeschlossen wird. Da wir uns in der Verstärker-Einsteigerklasse befinden, wird man hier keine Wunder erwarten dürfen, dennoch kann es hörbare Unterschiede geben. Alternativ dazu würde ich noch den AMC XIA 50 nennen. Kein Blender, kein FM-Tuner, dafür Phono MM/MC.
Smartin99
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 02. Feb 2022, 11:55
Danke für den Tipp mit dem AMC. Den schau ich mit auch noch an. Gibt es eigentlich etwas, was gegen den Yamaha As 501 spricht. Der ähnelt ja dem Cambridge im Leistungsumfang, angenlich ist er aber laut einigen Rezensionen in der äußeren Verarbeitung etwas hochwertiger. Das betrifft wohl die Fernbedienung und die Regler. Wär jetzt nicht mein wichtigstes Kriterium, aber wenn sie sonst gleich sind. Bluetooth gibt's zum Anstecken um 30 oder 40 €
epsigon
Inventar
#34 erstellt: 02. Feb 2022, 12:44
Hallo,

schaue in die Betriebsanleitung, und schaue genau was sie können. Gibt es einen Subwooferanschluss und was kann ich damit einstellen, gibt es eine Loudnessfunktion ist die stufenlos (wenn man leise hört schon wichtig). Was gefällt einen besser, oder wo sehen der Lautsprecheranschluss besser aus oder kann mit Stecker arbeiten (ok bei Stereo nicht so das Problem). Es sind die Kleinigkeiten, die nach Ärger können oder nerven. BT ist ja immer verlustbehaftet, es wird ja das Format gewandelt, hier sollte zumindest die aptX erfüllen werden, besser atpx HD oder gar LDAC/LHDC (24 bit, 96 kHz

Also würde ich die Bedienungsanleitungen lesen und den nehmen, der mir besser gefällt.

Gruß
Smartin99
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 02. Feb 2022, 13:21
@epsigon, das mit aptx war mir schon klar, dass es hier aber auch noch Unterschiede gibt nicht. Das muss ich mir anschauen, danke


[Beitrag von Smartin99 am 02. Feb 2022, 13:22 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#36 erstellt: 02. Feb 2022, 16:46
Der Yamaha AS-501 ist der einzige in der Liste mit regelbarer Loudness (und überhaupt Loudness) falls dir das wichtig ist. Die gibt es in dieser Form ohnehin nur bei Yamaha ab der Mittelklasse. Bei den Netzwerkreceivern wäre das dann der Yamaha R-N602.
Wenn der Marantz der schönste ist, ok. Aber ist auch der leistungsschwächste (wollte ich nur erwähnt haben). Alternativ, wenn dir Netzwerkfunktionen wichtig sind, geht ja der Marantz NR1200.

Cambridge muss man anfassen. Ich hatte auch mal einen ins Auge gefasst, schön anzusehen, Daten stimmten, "High-End-Attitüde". Die Anfassqualität war aber grottig. Billiges Plastik, ein eiernder Volumeregler. Das hat mich bei dem Preis entsetzt. Die haben das nachgebessert, bei späteren Modellen war das ganz in Ordnung. Die aktuellen kenne ich aber nicht. Daher sage ich dazu nichts. Das Design ist jedenfalls wieder völlig anders.
Den AXR85 gibt es schon für 449€ (nicht 499 wie bei Nubert). Kannst ja auch den größeren mit 2x100W nehmen: Cambridge AXR100.

Für Bluetooth kann man ja einen Empfänger für 30€ an jeden Verstärker hängen, der sowas nicht hat. aptX HD bringt dir wahrscheinlich nur etwas, wenn du auch HD-Quellen streamst, also einen entsprechenden Account oder Downloads hast. Wenn ich jetzt einen externen Empfänger kaufen wollte, würde ich das für 10-20€ extra aber auch mitnehmen.

Persönlich bevorzuge ich Musik allerdings über WLAN, also Airplay oder einen Netzwerkreceiver, damit ich nicht die doofen Klingeltöne auf der Anlage habe. Jedes Pling vom Smartphone wird ja mit übertragen und auch die Wiedergabe kurz stumm geschaltet. Finde ich einfach unschön.

So, jetzt habe ich dich noch mehr verwirrt.


[Beitrag von JULOR am 02. Feb 2022, 16:52 bearbeitet]
Smartin99
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 03. Feb 2022, 10:41

JULOR (Beitrag #36) schrieb:


So, jetzt habe ich dich noch mehr verwirrt. :D


Nene, das mit der Verwirrung hält sich noch in Grenzen.
Das mit Loudness und Pure direct finde ich schon ganz spannend. Muss man sich wahrscheinlich wirkilch live anhören, wieviel Unterschied das macht. Bisher hab ich ja auch über W-LAN vom NAS-Laufwerk gestreamt, aber halt leider auf ein Gerät das nur so semigut war. Der Bluetooth Adapter vom Yamaha kostet 30 € mit aptx, beim Cambridge ist er eh dabei. Ich glaube, das werd ich mir mal anschauen. Sollte das wirklich zu wenig Qualität leisten, gibt es, glaube ich, eh noch so adapter für w-lan um 100-200 €. Die kann man, wenns gar nicht anders geht ja mal nachrüsten.
Dr.John
Stammgast
#38 erstellt: 03. Feb 2022, 11:21
Warum gönnst du dir eigentlich keinen Netzwerkplayer?
Smartin99
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 03. Feb 2022, 11:48

Dr.John (Beitrag #38) schrieb:
Warum gönnst du dir eigentlich keinen Netzwerkplayer?

Netzwerkfähigen Verstärker wollte ich jetzt keinen nehmen, weil alle, die ich gesehen habe, entweder nicht die Leistungen und Funktionen bringen, die ich haben möchte, oder das Budget sprengen. Da gibt´s zum Beispiel den einen Yamaha, der im Budget wäre und netzwerkfähig, aber keinen Phono-Anschluss hat. Andere haben deutlich weniger Leistung oder kosten eben gleich mal 700 €. Da tendier ich jetzt wirklich eher zu einem guten soliden Verstärker mit Bluetooth-Adapter mit aptx. Meine Lieblingsalben hab ich eh auf CD oder Platte. Und sollte das nicht reichen, kann tatsächlich mal ein w-lan-Adapter oder Netzwerkplayer dazu kommen.

Aber weil wir gerade beim Netzwerkthema sind. Nur so aus Interesse und ohne dass ich jetzt tatsächlich die eingegrenzten Produkte wieder über den Haufen werfen möchte. Was haltet ihr eigentlich von sowas:

Dali Oberon 7C

Ich geh mal davon aus, dass man da nicht dieselbe Leistung und Qualität erreichen kann, wie bei einem vollwertigen Verstärker + Lautsprecher?
derdater79
Inventar
#40 erstellt: 03. Feb 2022, 12:20
Hi ,da sollte noch der dazukommen.
https://www.hifiklub.../dalisoundhubcompbk/
Gruß D
Smartin99
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 03. Feb 2022, 12:22

derdater79 (Beitrag #40) schrieb:
Hi ,da sollte noch der dazukommen.
https://www.hifiklub.../dalisoundhubcompbk/
Gruß D


Genau, der gehört noch dazu. Für mich wär´s eh eher nix, da ich für CD-Player und Phono dann noch einen Verstärker dazuhängen müsste. Hat mich nur interessiert, was man unter Hifi-Experten so davon hält.
JULOR
Inventar
#42 erstellt: 03. Feb 2022, 13:30

Smartin99 (Beitrag #37) schrieb:

Das mit Loudness und Pure direct finde ich schon ganz spannend. Muss man sich wahrscheinlich wirkilch live anhören, wieviel Unterschied das macht.

Loudness macht schon einen deutlichen Unterschied, soll es ja auch. Das ist ja so, als ob du höhen und Bässe reindrehst, nur etwas "gehörrichtiger" und an die Lautstärke angepasst. Man muss also nicht ständig nachregeln. Pure direct gegenüber der normalen flat-Einstellung (also ohne Loudness und Höhen/Tiefen in Mittelstellung) sollte idealerweise keinen nennenswerten Unterschied machen. Da werden nur die Regler umgangen.


Ich geh mal davon aus, dass man da nicht dieselbe Leistung und Qualität erreichen kann, wie bei einem vollwertigen Verstärker + Lautsprecher?

Doch. Bei ordentlichen Lösungen sicher. Im Idealfall sogar besser, da in der aktiven Elektronik auch aktive Frequenzweichen und ein DSP stecken und somit die Lautsprecher nochmal besser entzerrt und angesteuert werden (ich bin jetzt kein Elektroniker, das können andere besser erklären).
Im Fall der Dali Oberon 7c werden Hoch- und Tieftonbereich von getrennten Endstufen angetrieben, davor eine aktive Frequenzweiche und ein DSP. Also schon State-of-the Art.
Ob man das dann hört, steht auf einem anderen Blatt. Man kann das nicht mit den Pseudo-Aktiv-Lösungen in vielen PC-Lautsprechern und billigen "Aktiv-LS" vergleichen, wo wirklich nur einfachste Verstärker in einer Box sitzen und die andere passiv daran angeschlossen werden.

Hier steht mehr dazu: https://www.hifiaktiv.at/lautsprecher-passiv-und-aktiv/
epsigon
Inventar
#43 erstellt: 03. Feb 2022, 16:15
Hallo,

bei der C Variante ist ja nicht nur die aktive Weiche wie Verstärker das Relevante, sondern auch die Funkübertragung, die Dali eigen ist. Das hat Vorteile, bedingt aber noch ein zusätzliches Gerät und ev. auch Erweiterungen nur von Dali.

Dank des DSP könnte man der Wandbox etwas mehr Bass entlocken, aber nur 4Hz.

Bei den Preisen wird es auch interessant, die Wandbox als c fast 600,- also 1200,- das Paar, dann für den einfachen Hub noch mal 300,- also 1500,- das ist schon ein stolzer Preis. Die Oberon Wandbox ohne c ist mit pro Stück für 249 bis 299,- schon an der Grenze, was sie wert ist. Mir gefällt sie. Aber als C nur, weil man keine Lautsprecherkabel will, aber dafür Stromkabel verlegen will, so viel ausgeben?

Aber mit einer Dali Oberon c wird man wahrscheinlich mehr traurig sein, wenn man realisiert wie teuer hier die FunkKabel einen kommen.


Gruß
Smartin99
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 03. Feb 2022, 18:29

epsigon (Beitrag #43) schrieb:
Hallo,

Aber mit einer Dali Oberon c wird man wahrscheinlich mehr traurig sein, wenn man realisiert wie teuer hier die FunkKabel einen kommen.



Stimmt, alles zusammen hat man auf jeden Fall keinen preislichen Vorteil. Aber, blöde Frage: Wofür braucht man in so einem System Funkkabel?
JULOR
Inventar
#45 erstellt: 03. Feb 2022, 19:06
Ich glaube, das ist sowas wie WLAN-Kabel oder Luftgitarrensaiten:

air strings
Smartin99
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 03. Feb 2022, 19:12

JULOR (Beitrag #45) schrieb:
Ich glaube, das ist sowas wie WLAN-Kabel oder Luftgitarrensaiten:


[Beitrag von Smartin99 am 03. Feb 2022, 19:12 bearbeitet]
epsigon
Inventar
#47 erstellt: 03. Feb 2022, 19:44
Hallo,

ich kann mir vorstellen das hier wirklich es um die Kabel geht, das sie einfach störend empfunden werden und bei MehrKanal potenziert sich das Problem. Rear Lautsprecher beim richtige Raum sind dann schnell mal 30m lang hier mag dann auch noch eine klangliche Komponente auch dazu kommen.

Bei neuen Wohnung/Häuser gibt es ja in jeder Ecke auch eine Steckdose.

Meine Frau war von der kabellosen Box begeistert bis das "ach" kann, Steckdosenschluss.

Aber in Bezug zur Wohnlichkeit und das man nicht allein wohnt, habe ich auch schon Lautsprecherleitung unter Putz verlegt, was auch nicht billig/bzw. Arbeit macht, aber bei einer Renovierung unter Machmal fällt. Habe auch flache Leitung von Sommerkabel unter einen hochflorigen Teppich verlegt

Also das ganz würde ich nicht unter Klang oder besser schlechter verbuchen, sondern Lifestyle. Auch würde ich dann auch hochwertiger Boxen nehmen, dann ist es auch einfach für mich das einzurechnen.

Es gibt schon Gründe.

Gruß
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