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hifiaktiv
Inventar
#51 erstellt: 02. Sep 2004, 12:25
Hallo Werer_B.
Du also auch Revox-Fan, gut.
Ich möchte zu den von Dir genannten Marken bzw. Geräten, die ich alle im Geschäft habe (oder hatte) und die ich sehr gut kenne, meine kurze Meinung sagen.
Arcam: Diva und FMJ - in der jeweiligen Preisklasse für mich zu den Besten gehörend. Rein klanglich kann da vielleicht der eine oder andere "Exote" noch etwas mehr bieten, aber in Summe sind das tadellose Produkte.
Ähnliches gilt für Rotel. Hier verstehe ich nur nicht die aus meiner Sicht völlig unnötige Trennung zu Vor- und Endverstärkern bei den Stereogeräten. Mehr verschiedene Vollverstärker wären mir lieber. Auch den Sinn der eher komischen fixen "Klangregelung" verstehe ich nicht so recht. Bei den A/V-Geräten passt aber alles.
Mit AVM habe ich derartig viel Ärger erlebt, besonders mit der "Competition" Serie, dass mir heute noch "die Galle" hochkommt, wenn ich nur daran denke. Fast jedes Gerät das ich ausgepackt habe, hatte zumindest einen Fehler! Wahnsinn! Heute sind die vielleicht besser, aber ich habe nicht mehr den Mut, damit wieder anzufangen.
Meridian produzierte immer hervorragende Geräte, aber die 500er Serie führte schon aus optischen Gründen immer ein Schattendasein. Das wird sich jetzt sicher ändern, die G-Serie ist wunderschön und technisch perfekt.
NAD stellt keinen Stereo-Receiver mehr her - leider!
Parasound (die alte Serie) habe ich geführt, aber da gab es auch einigen Ärger. Es war halt ein billiges Produkt mit viel Ausgangsleistung bei den Verstärkern aber ohne Feinschliff.
Es ist schon Jahre her, dass ich Restek geführt habe. Dann sind die ja "eingegangen" und jetzt scheint es sie wieder zu geben. Zumindest die damaligen Geräte muss ich jetzt als "Bastelgeräte" bezeichnen! Auch wenn die noch so schön verchromt waren, innen gab es "Murks" der schlimmsten Art. Auch waren sie sehr oft kaputt.
Funk Studiotechnik kenne ich nicht.

Nochmals zu T+A: Ich habe keine spezielle Liebe zu dieser Marke und führe sie wie alle anderen grundsätzlich neutral. Ich kann aber den in diesem Zusammenhang hier verwendeten Ausdruck "veraltet" nicht verstehen. Veraltet wäre für mich, wenn die noch Printplatten aus Pertinax oder Germaniumtransistoren verwenden würden (wie sie übrigens sehr viele Revox Geräte beinhalten!!!). Bitte um Erklärung was Ihr da meint.
Mir ist auch nicht so ganz verständlich, wieso Du nur einen Tape Anschluss kritisierst, die Wenigsten benötigen heute überhaupt noch einen! Und Timeranschluss?? Bitte nicht böse sein, aber da wird es lächerlich. Über die Notwendigkeit der Eingangspegler habe ich ja schon geschrieben.
Irgendwie habe ich schon den Eindruck, dass Ihr Euch da sehr an der Vergangenheit orientiert und diese sehr verklärt seht.
Ich sage nicht automatisch, dass alles Alte schlecht und alles Neue gut ist. Und Revox-Geräte waren zu ihrer Zeit wirklich was Feines. Aber wir schreiben 2004 und bald 2005!

Grüße david Messinger
www.hifiaktiv.at
Werner_B.
Inventar
#52 erstellt: 02. Sep 2004, 12:51
Hallo David,


NAD stellt keinen Stereo-Receiver mehr her - leider!


Den C740 also auch nicht mehr? Vor ein paar Tagen war er zumindest noch auf der homepage gelistet!


Mehr verschiedene Vollverstärker wären mir lieber.


Aus Deiner einen breiteren Geschmack befriedigen wollenden Händlersicht sehr verständlich. Ich habe Aktivboxen (siehe mein Profil) und bin froh, dass es noch Vorverstärker gibt (zum einen sind sehr viele Vollverstärker gar nicht mehr auftrennbar, Receiver sterben aus - s.o. - ganz zu schweigen davon, dass ich keine ungenutzten Endstufen stehen haben will).


Ich kann aber den in diesem Zusammenhang hier verwendeten Ausdruck "veraltet" nicht verstehen.


Die Verwendung von Potis war bereits mit meinem Braun R4 aus 1987 (!!!) veraltet. Wer daran heute noch festhält, na ja. Hauptprobleme mit Potis: Gleichlauf und Langzeitstabilität. Eine digitale Steuerung ist seit 20 Jahren vernünftig machbar und qualitativ hinreichend gut. Entsprechend für andere Ausstattungsdetails.


Du nur einen Tape Anschluss kritisierst, die Wenigsten benötigen heute


Eben - Deine Händlersicht. Ich habe praktisch IMMER 2 Aufzeichnungsgeräte betrieben, erst Tonband und Cassette, dann Cassette und MD, dann MD und Videorecorder, heute Videorecorder und CD-Recorder.


Und Timeranschluss?? Bitte nicht böse sein, aber da wird es lächerlich.


Entschiedenes NEIN! Es gibt keine Lösung, die so komfortabel ist wie ein Videorecorder (früher gab's das! - z.B. wahlfreie Programmierung, nicht nur täglich/wöchentlich). Deshalb habe ich den VCR noch ... Z.B. um Hörspiele aufzunehmen oder andere Sendungen. Es soll Leute geben, die ohne Fernseher leben können, und für die das Radio eine nicht unwesentliche Quelle darstellt.


Irgendwie habe ich schon den Eindruck, dass Ihr Euch da sehr an der Vergangenheit orientiert und diese sehr verklärt seht.


Das sehe ich völlig konträr - es wird mir nicht das angeboten, was a) funktional meine Anforderungen wirklich deckt und b) mit moderner Technologie gebaut wurde. Was faktisch passiert ist: die Funktionalität wurde reduziert, und die Technologie wurde auf veraltetem Stand eingefroren.

Soll heissen: ich bin neuer Technologie sehr wohl aufgeschlossen (hatte ja MD, habe jetzt CD-Recorder, arbeite beim reinen CD-Kopieren mit dem PC). Nur: besser in der Handhabung ist es zumeist nicht und das auf alten Technologiestand - eigentlich eine Zumutung. Deshalb nochmal meine Aussage, dass ich auch geneigt bin billig, billig zu kaufen, weil mir auch bei hohen Preisen nicht hinreichende Produkte angeboten werden.

Nebenbei: die Revox M51 und M57 könnten vielleicht was sein, zu exorbitanten Preisen allerdings ...

Gruss, Werner B.
hifiaktiv
Inventar
#53 erstellt: 02. Sep 2004, 13:42
@Werner_B
Wenn Du Aktivboxen hast, benötigst Du natürlich keinen Vollverstärker, aber trotzdem wären bei Rotel mehr davon gut.
Bei der Lautstärkeregelung mit Potis stimme ich Dir absolut zu. Obwohl es da mit Accuphase noch nie ein Problem gegeben hat und (bei mir) mit T+A auch nicht. Diese Hersteller meinen, dass diese Art der Lautstärkeregelung klangliche Vorteile hat (nicht meine Meinung!)
Mehrere Tape-Anschlüsse und Timerfunktion: da bist Du aber wirklich eine der wenigen Ausnahmen - trotzdem, wieder: absolutes Verständnis für den Wunsch, wenn Du das benötigst. Aber warum sollte das jeder moderne Verstärker haben? 99 von 100 würden diese Funktionen zahlen und nicht nützen. Außerdem kann man das auch extern lösen.

Gruße
David
www.hifiaktiv.at
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 02. Sep 2004, 13:44

Arcam: Diva und FMJ - in der jeweiligen Preisklasse für mich zu den Besten gehörend. Rein klanglich kann da vielleicht der eine oder andere "Exote" noch etwas mehr bieten, aber in Summe sind das tadellose Produkte.


Ganz meine Meinung.

Persönlich kenne ich übrigens auch keinen T+A Besitzer, der nicht zufrieden wäre. Nur die Fernbedienung gesondert kaufen zu sollen, das ist schon etwas unverständlich. Als Sondermodell für freaks, .. OK.

Widersprüchlich ist für mich, daß es High-Ender!!! gibt, die einen Tuner in ihre beste (sprich: teuerste) Kette eingebunden haben. Sonst alles vom feinsten “ Weniger ist Mehr“ und dann das!

Nichts gegen Radioempfang, aber ...

HIFI-Tuner halte ich im allgemeinen für stark überteuert. Was ist denn da schon dran, drin??

MfG Bernd
Erico
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 02. Sep 2004, 13:51
@ hifiaktiv
Du hast mich gefragt, was ich heute anstelle von ReVox kaufen würde. Bis vor kurzem habe ich allen Bekannten, welche mich um eine Empfehlung angegangen sind, jeweils gesagt, dass ich heute T&A kaufen würde. Eine Kollegin und zwei Kollegen haben sich dann auch T&A zugelegt und sind sehr zufrieden mit diesen Geräten ( R 1220R und CD 1210 )!
Ich konnte sie überzeugen, dass es fast keine Alternativen zu einem guten Stereoreceiver gibt, und vor allem: 2 Lautsprecherausgänge fernbedienbar, da kannst du heute ewig suchen. Alle drei haben ein zusätzliches Paar Küchen-LS angeschlossen! Wie du siehst, gibt es doch noch Leute, welche auf sinnvolle Features Wert legen.
Uebrigens, dass sinnvollste am ReVox B 285 ist die programmierbare Einschaltlautstärke, da ich immer lauter höre als meine Frau. Sie muss dann nicht erschrocken runterregeln, wenn sie den Receiver einschaltet!
Jetzt allerdings würde ich mir Neukomm zulegen, wegen elektronischer Lautstärkereglung und kompromisslosem Aufbau."Leider" habe ich an meinem ReVox auch 2 LS-Paare angeschlossen und damit ein Problem mit Neukomm (nur 1 LS-Ausgang).
Also bleibe ich bei ReVox, da habe ich alles Liebgewonnene und eine Ersatzteilversorgung noch über Jahre hinaus bei ReVoxservice AG in Regensdorf.
N.B. Ein Nachbar von mir hat sich jetzt einen gebrauchten B 285 zugelegt und ist begeistert (für ca. 500 Euronen)!
Die zuvielen Features, welche du bemängelst, sind m.E.nicht zuviel. Das Problem ist doch, dass die heutigen Kunden gar nicht wissen, was möglich ist und sie daher z.B. eine max. Lautstärkebegrenzung nicht vermissen ( wer hat die heute noch im Angebot?).
Eine andere Bekannte hat sich den Verstärker Gryphon Callisto 2200 für 9000 Euro zugelegt, mit Fernbedienung. Leider muss sie die fünf Eingänge (auch regelbar!)mittels Auf/Ab resp. Vorwärts/Rückwärtstaste anwählen, kann also die Quelle nicht direkt anwählen!!! Man stelle sich mal vor, so ein Schwachsinn für das viele Geld, absolut nicht praxisgerecht!!!
So, genug der Worte und einen schönen Tag noch
Gruss Erico
Werner_B.
Inventar
#56 erstellt: 02. Sep 2004, 14:39
David,


Außerdem kann man das auch extern lösen.


Sehr schwierig. Auch Fernbedienungen mit Timer können nur täglich/wöchentlich, nicht wahlfrei wie ein Videorecorder. Da kann das Band schnell zu Ende oder die Platte voll sein, weil man ggf. bei einem 3-wöchigen Urlaub viel Überflüssiges mit aufnimmt, nur um die paar interessanten Sachen zu erhalten.

Ferner ist z.B. die Anwahl von Quellen und Festsendern über "Hoch/Runter"-Tasten ziemlich ungeschickt, um über FB vernünftig programmieren zu können, ist eine direkte Adressierung wichtig.

Über Steckdosentimer gibt's dann z.B. mit meinem NAD C160 das Problem, dass er sich nicht mehr an den zuletzt eingeschalteten Eingang erinnert, sondern immer auf CD schaltet ... von CD will ich bestimmt NICHT timergesteuert aufnehmen ... Also Anschlüsse vertauschen und damit dann alle anderen Haushaltsmitglieder verwirren?

Ideal wäre z.B. der Yamaha CDR-HD1300, nur der Timer müsste wie der eines VCR konstruiert sein, das wäre ein grosser Schritt.

Enrico,

Neukomms haben auch nur einen Tape-Anschluss. Muss das wirklich sein? Die homepage ist ansonsten sehr sparsam mit Informationen ...

Gruss, Werner B.
hifiaktiv
Inventar
#57 erstellt: 02. Sep 2004, 17:34
@Werner_B
Leider alles richtig was Du schreibst. Ich sage aber nach wie vor, dass das nicht in die üblichen Geräte rein sollte. Aber für Leute wie Dich sollte es z. B. einen Nachrüstsatz für einen Tuner geben, der das ermöglicht. Dieser müsste dann nur noch das Aufnahmegerät -welches natürlich vorher in den Aufnahmemodus geschaltet werden muss, mit Strom versorgen. Tja, sollte - gibts aber nicht!

Grüße
David
Tschugaschwilly
Stammgast
#58 erstellt: 02. Sep 2004, 17:48
Hallo David

1.) Was würden wir kaufen, wenn es kein Revox gäbe?

Wenn es Revox nicht gäbe, oder nicht gegeben hätte, dann wüssten wir ja gar nicht, was technisch alles möglich wären. In dem Fall wären wir wohl oder übel mit Technik à la T+A zufrieden.

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2.) Noch etwas zu den Features:

Immer wieder wird das Argument: "Das wurde noch nie verlangt, noch nie vermisst" etc. angeführt.

DAS IST GENAU EUER DENKFEHLER!!! Die Leute kennen es nicht und vermissen es deshalb nicht. Etwas vermissen kann man erst, wenn man es NICHT MEHR HAT, resp. wie in diesem Fall einen Revox B285 mit einem aktuellen T+A vergleicht und bemerkt, dass der T+A auf der Technik von 1975 basiert (ausser RDS, das ist neuer)

Die Erfahrung zeigt, dass die Leute, welche Revox besitzen, damit zufrieden sind und über andere Geräte meist nur noch lachen. Ich kenne einen, der hat jahrelang dieses "neuer Testsieger, muss ich haben" Spiel gemacht, bis er vor 10 Jahren bei alten (damals schon) Revox-Geräten gelandet ist. Damit hatte für ihn diese Suche ein Ende.

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3.) Vergangenheitsorientiert:

Nein, ebenfalls völlig falsch. Wir sind eher zukunftsorientiet, denn wir wollen ja die moderne Technik. Dass ReVox schon 1985 modernere Technik als z.B. T+A im Jahr 2004 verbaut hat, ist für die ganze Branche ein Armutszeugnis par Excellence!!!

Ich war einmal einer dieser "High-Ender" und habe geglaubt, dass Version X des Verstärkes Y besser sei als die Vorgängerversion. Damals glaubte ich, mit "High-End" atkuelle Technik zu kaufen. Heute weiss ich, dass das nicht der Fall ist. Siehe meine Sig. Heute weiss ich, dass fast 20 Jahre alte Geräte von ReVox mehr bieten als "neue" High-End-Geräte. Ist das nicht paradox?

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4. Pegelbare Eingänge u.a.:

Es geht nicht darum dass das jeder unbedingt braucht. Wer solch ein Feature nicht braucht, der benutzt es nicht.
Es geht darum, dass erst mit dem Microprozessor eine komfortable und intelligente Steuerung möglich ist. Bei einem guten Gerät mit Microprozessor sind solche Features standard.

Leider bauen leider nur sehr wenig Hersteller solche Geräte. Die meisten mögen das mit Kostendruck, finanziellen Aspekten oder Kundenwünschen rausreden, doch daran glaube ich nicht.

Gruss
Tschugaschwilly


[Beitrag von Tschugaschwilly am 02. Sep 2004, 17:59 bearbeitet]
Tschugaschwilly
Stammgast
#59 erstellt: 02. Sep 2004, 17:59

hifiaktiv schrieb:
@Werner_B
Leider alles richtig was Du schreibst. Ich sage aber nach wie vor, dass das nicht in die üblichen Geräte rein sollte. Aber für Leute wie Dich sollte es z. B. einen Nachrüstsatz für einen Tuner geben, der das ermöglicht. Dieser müsste dann nur noch das Aufnahmegerät -welches natürlich vorher in den Aufnahmemodus geschaltet werden muss, mit Strom versorgen. Tja, sollte - gibts aber nicht!



Hallo David

Das ist doch eine dilletantische Bastellösung! Dafür habe ich einen Controller, welcher per FB oder per PC!! programmierbar ist: Event1, Tag Dienstag, Quelle Tuner, Station01, Start 0900, Stop 1000, Ziel Tape1. Schon nimmt er am Dienstag von 0900 auf 1000 ein Feature auf Kassette auf. (Tape2 wäre die Bandmaschine).Was will man mehr? Schaltuhren und jedes Gerät einzeln "programmieren"? Die einen Geräte haben eine Standby-Lösung und schon kann man es vergessen.

Genau diese Möglichkeiten sind solche Features, wie ich es angesprochen habe. Ich könnte ohne nicht mehr sein. Ich würde das vermissen, wenn ich mir ein 08/15 High-End-Gerät kaufen müsste.

Also, wozu im Jahr 2004 viel Geld für Geräte ausgeben, die "nur" Musik wiedergeben können? Das konnten die guten Geräte im Jahr 1970 nicht weniger gut.

Gruss
Tschugaschwilly

P.S: Wer ist hier also "vergangenheitsorientiert"? Derjenige der moderne Technik verwendet, oder derjenige der im 21. Jahrhundert Technik der 70er kauft?
Werner_B.
Inventar
#60 erstellt: 02. Sep 2004, 18:14
Tschugaschwilly,

absolut zustimm!


Dass ReVox schon 1985 modernere Technik als z.B. T+A im Jahr 2004 verbaut hat, ist für die ganze Branche ein Armutszeugnis par Excellence!!!


Man vergleiche doch mal, welche Fortschritte die Automobiltechnik gemacht hat! All die 3-Buchstaben-Helferlein wie ABS, ESP, EBA, ..., Motorsteuerungen etc.

Und bei den Verstärkern gibt's immer noch Potis, mechanische Quellenschalter und dergleichen altmodisches Zeug.

Hey, wir leben seit 20-25 Jahren im Digitalzeitalter (bezogen auf Audio)! Es werden so viele Möglichkeiten verschenkt! Selbst die volldigitale Kette wäre möglich, aber geeignete Geräte und Ansätze wie Z-Systems rdp-1 oder Meridian 518 oder NAD 118 sind alle wieder vom Markt verschwunden. Für einen vernünftigen Preis wäre ich das Projekt angegangen, meine Hummeln haben Digitaleingänge!

Gruss, Werner B.
Werner_B.
Inventar
#61 erstellt: 02. Sep 2004, 18:19
David,


Leider alles richtig was Du schreibst. Ich sage aber nach wie vor, dass das nicht in die üblichen Geräte rein sollte. Aber für Leute wie Dich sollte es z. B. einen Nachrüstsatz für einen Tuner geben, der das ermöglicht.


Und warum geht das bitte schön bei einem 99-EUR-Popel-HiFi-VCR von Orion? Das ist doch offensichtlich nicht allzu teuer in der Realisierung?!?

Gruss, Werner B.
Limiter_db
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 02. Sep 2004, 18:36
Hatte bei meiner ersten Stereoanlage die T+A Pulstar 750E(Standboxen) für ca.2 Jahre.Habe ich dann an einen Kumpel verkauft aus ich auf Mehrkanal umgestiegen bin.Der hat sie auch schon seit ca.2 Jahre,ohne das irgendwelche Probleme aufgetretten sind.
Und das zu einen Preis von gerade mal 1000DM vor 4 Jahren.
DB
Inventar
#63 erstellt: 02. Sep 2004, 18:39
Hallo Werner_B.,


Man vergleiche doch mal, welche Fortschritte die Automobiltechnik gemacht hat! All die 3-Buchstaben-Helferlein wie ABS, ESP, EBA, ..., Motorsteuerungen etc.


Auch da wird uns viel Stillstand verkäuft... ABS war zuerst in irgendeinem Buick der 70er zu finden, Seitenaufprallschutz hatten alle Chevy ab Herbst 73, dito U-Kat auf Wunsch. Serienmäßigen GKat ab 83 (Ford D hat bis Frühjahr 87 Autos für verbleiten Sprit gebaut).
Ist zwar Off-Topic, aber ich wollt's nur mal so anbringen...

MfG

DB
Tschugaschwilly
Stammgast
#64 erstellt: 02. Sep 2004, 18:39

Werner_B. schrieb:
David,


Leider alles richtig was Du schreibst. Ich sage aber nach wie vor, dass das nicht in die üblichen Geräte rein sollte. Aber für Leute wie Dich sollte es z. B. einen Nachrüstsatz für einen Tuner geben, der das ermöglicht.


Und warum geht das bitte schön bei einem 99-EUR-Popel-HiFi-VCR von Orion? Das ist doch offensichtlich nicht allzu teuer in der Realisierung?!?

Gruss, Werner B.


Hallo Werner_B

Warum es das nicht gibt? Das ist doch wohl klar! So eine Regelung schadet doch sicher dem Klang. Zudem soll sich der Musikhörer auf das Musikhören beschäftigen.

Dass dieser Purismus bis zur Perversion getrieben wird, stört mich schon länger.

Ist es nicht paradox: Wenn ich mehr Features bei Verstärker verlange, heisst es die Hersteller müssten das Geld dort investieren, wo am meisten Klang zu holen sei - also nicht bei der Bedienung, sondern an der Schaltung. Das Insistieren auf der Forderung bringt uns zum zweiten Arguement: All diese Features würden halt kosten. Hm. Aber beim 99 €-Gerät liegt es in der Kalkulation drin? Bei der Haiente für 2000 € nicht? Das verwundert mich doch etwas....

Gruss
Tschugaschwilly


[Beitrag von Tschugaschwilly am 02. Sep 2004, 18:50 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#65 erstellt: 02. Sep 2004, 18:54
Tschugaschwilly,


So eine Regelung schadet doch sicher dem Klang.


Sorry, ich vergass, mit kohlebeschichteten Potis klingt natürlich alles etwas erdiger und feuriger, vielleicht sogar kohlestaubtrocken im Bass ...

So, genug aufgeregt für heute. Auf ein langes Leben Deiner / Eurer Revox (meine Brauns waren allmählich etwas problematisch zu reparieren nachdem sie 10 Jahre zuvor sich aus dem Markt verabschiedet hatten, der Servicevertrag mit einem freien Anbieter ging nur 10 Jahre, und jetzt ist es mitunter schwierig, zumindest sehr teuer Reparaturen ausgeführt zu bekommen)!

Gruss, Werner B.
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 02. Sep 2004, 21:22

hifiaktiv schrieb:
@Tschugaschwilly, Revoxaner, Erico: Ihr seid halt richtige "Revox-Fans" und bis zu einem gewissen Grad kann ich das auch verstehen. An Euch möchte ich eine Frage stellen, die mich einfach nur interessiert: welche Geräte bzw. welche Marke würdet Ihr euch kaufen, wenn es Revox nicht gäbe? Ist nicht sarkastisch gemeint!


hifiaktiv,

ich benutze vom Revox-Receiver B285 wirklich die Pegeleinstellungen der Eingänge (Tuner -10 statt -6/-7 bei den anderen), die Lautstärkebegrenzung (0 dB selbst setzen) und die Einschalt-Lautstärke (wenn man mal tagsüber lauter gehört hat und abends wieder einschaltet).

Wenn ich heute nochmal was gleichwertiges hätte haben wollen, dann wäre die erste Wahl T+A. Der T+A CD-Player CD 1230 war ja schon in meinen Händen. Die Kritiken hatte ich hier schon geschrieben. Ich komme nur nicht dahinter, warum dieser bei relativ vielen Aufnahmen so hart und wirklich schmerzhaft für meine Ohren klingt, zumindest in Verbindung mit einem Kopfhörer Grado PS-1. Die Kombination CD 1230 , PA 1230 und Grado RS-1 klang bei meinem HiFi-Händler auch gut, obwohl ich leider die guten langsamen akustischen CDs mit zum Testen nahm. Für die Zukunft heißt es, das ich auch weniger gute harte Aufnahmen (Beat 60er, Motown, Stax) zum Testen mitnehmen muß.

Außerdem grübele ich darüber, warum eine CD-Player 10 Sekunden beim Einschalten braucht, bis er sich selbst gestartet hat und feststellt, das keine CD in der Schublade liegt.

Als Receiver hätte ich mir den T+A R 1230 gekauft, weil ich T+A eigentlich immer als einen Nachfolger für Revox angesehen habe, auch wenn das Design eher an Braun erinnert. Bei Fotos mit geöffneten Geräten von T+A hatte ich nie das Gefühl das ich Bastelarbeit sehe. Aber die Erfahrung mit dem CD-Player läßt mich erstmal beim B285 bleiben.

Zu englischen HiFi-Geräten habe ich noch immer kein großes Vertrauen. Auch wenn eine Marke wie Arcam vielleicht schon eine Empfehlung wären (der CD-Player CD-33 hat übrigens ein Sony-Laufwerk und keines von Philips). Aber zu Geräten von Linn, Creek und Music Fidelity fand ich schon vom äußerlichen keine Beziehung. Auch wenn der Klang entscheidend ist, so habe ich immer auch eine bestimmte Vorstellung gehabt, wie die Geräte aussehen sollen.

Sonst wüßte ich wirklich nicht welche Marke ich heute vergleichbar kaufen sollte. Den letzten großen NAD-Receiver hatte ich mir auch schon mal angesehen. Marantz war auch immer in meinen Überlegungen, aber es fehlten die silbernen Ausführungen, die erst jetzt teilweise so erhältlich sind.

Gruß Revoxaner

P.S.: meine HiFi-Entwicklung war übrigens von einem legendären Saba-Receiver (mit den Lechtdioden für die Stationstasten) über einen Braun-Receiver (mit Frequenzanzeige und AFC) und Revox B750/B760/B790 zum Revox B285 und B225 (ersetzt in 1987 durch B226)
hifiaktiv
Inventar
#67 erstellt: 02. Sep 2004, 21:51
Hallo!
Wieder einmal prallen da (mindestens) zwei Welten aufeinander! Da wird es nie zu einem Konsens kommen.
Ich muss es aber noch einmal deutlich sagen: IHR - welche die "Mega-Austattung" wollen (suchen, brauchen) SEID DIE AUSNAHME! Es würde schon bis zu den Herstellern durchdringen, wenn das die Mehrheit so wollte (suchte, bräuchte). Und die Hersteller würden das dann auch machen, ist doch sicher ein "klacks" und kostet nicht viel.
Aber die Realität ist anders! Kaum jemand verwendet heute noch einen Tuner um irgend etwas aufzunehmen. Wenn überhaupt, wird er zur "Musikberieselung" verwendet. Und selbst dazu ist ein Sat-Receiver besser geeignet. In Zeiten des Musikdownloads aus dem Internet kann sich noch dazu jeder "seine Musik" auf MP3 Basis zusammenstellen. Etwa 200 Lieder (Pop) passen auf eine CD. Und die Qualität ist für diesen Zweck mehr als ausreichend.

Ganz anders ist der Anspruch der Leute, die Musik in höchster Klanggüte genießen wollen. Da muss alles passen. Ideale Hörposition, volle Konzentration, Musik pur. Kürzester Signalweg, keinerlei technische "Spielereien". CD einlegen, auf Play drücken und hören. Nur zwei Features sind dabei eventuell wichtig: Titel vor/zurück und die Lautstärkeregelung - Aus! Keiner braucht wirklich mehr.
Und das berücksichtigen die Hersteller. Ich kann daran nichts falsches erkennen.

Grüße
David Messinger
www.hifiaktiv.at
Tschugaschwilly
Stammgast
#68 erstellt: 02. Sep 2004, 22:36
Hallo David

Ja, da hast du Recht. Einen Konsens wird es da wohl nie geben.

1.) Wie gesagt, es geht nicht um die "Mega-Ausstattung" mit bunti, bunti, Lichtlein und 12 verschiedene 'Extra-Bass'-Knöpfe und andere ominöse Schalter, sondern um sinnvolle Features, welche das Leben erleichtern, oder eine ergonomische Bedienung erst möglich machen.

Kleiner Vergleich: Es ist wie bei den Autos. Aktuelle Elektronik wie Tempomat (gut, schon älter), Distanzmesser, automatische Bremse etc. machen erst mit einem Automatik-Getriebe wirklich Sinn, resp. können erst so alle Möglichkeiten ausspielen. Den Tempomaten beim manuellen Getriebe der im fünften Gang abwärts bremsen soll, möchte ich gerne sehen.

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2.) Tuner: Leider verwenden nur noch wenige einen Tuner, da hast du leider Recht. Das liegt daran, dass das Medium vernachlässigt wird und die meisten nur einen lausigen Tuner haben. Trotzdem gibt es noch ganz interessante Sendungen, Features und Hörspiele. Ich habe mehrere Tausend Tracks in MP3, möchte den Tuner aber keinen Tag missen.

Ich hatte/habe mehrere Digitaltuner (ADR, DVB-S) Digitalradio sendet mit MPEG1 Layer 2 aka MUSICAM, dem "älteren Bruder" von MP3. Die meisten Sender sind mit 128 CBR oder 192 kbps CBR drauf. Um es mit MP3 VBR vergleichen zu können, muss man mindestens 64, eher jedoch 96 kbps abziehen. 128 ist ziemlich lausig, 192 geht gerade noch. Erst ab 256 macht es einigermassen Spass. 256 kbps sind für Klassik Pflicht. Leider senden die meisten nur mit 192.

Seit ich aber gute Analog-Tuner habe, gammeln die Digitalempfänger vor sich hin und werden nur noch für Sender benutzt, die ich über UKW nicht empfangen kann. Klanglich ziehe ich den UKW-Tuner gegenüber 192 kbps MPEG1 Layer 2 vor. Erst bei 256 macht digital das Rennen.

Anders gesagt: Das Format ist stark veraltet und gehört eigentlich verboten. Leider wird es bei DAB und DVB-C,T,S verwendet. Ist jetzt aber eine andere Diskussion.

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3.) "Musik in höchster Klanggüte"

Dass sich höchste Klanggüte und Features ausschliessen, ist schlicht Legende.

Nur weil ein Gerät viele Möglichkeiten/Features hat, sind die Signalwege deshalb nicht länger, sondern können sogar kürzer sein.

Kann ein gut ausgestattetes Gerät nicht optimal aufgestellt werden? Kann man sich nicht konzentrieren, nur weil man ein 'intelligenteres' Gerät besitzt?

Das kann ich nicht nachvollziehen.

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Sicher kann man dieses Feeling, wie du es beschreibst, leben, das ist auch schön und gut. Dagegen spricht nichts. Ich z.B. höre jedoch selten eine ganze CD durch. Wenn ich nur ein Lied hören will und dieses genau am Ende der CD ist, muss ich 10x auf Next drücken, währenddem ein Billigplayer eine 10er Tastatur hat und den Direktzugriff erlaubt? Macht denn die Musik mehr Spass, wenn der Blender äh sorry das High-End-Gerät weniger Knöpfe hat?

Was in aller Welt sollen mir diese Einschränkungen bringen?

(Das erinnert mich an die Anfänge von Linux: Viele User meinten damals, dessen Installation sei noch eine Herausforderung, etwas für richtige Männer, Mac und Windows wären für Weicheier. So scheint das bei High-End auch zu sein. Muss man diese Einschränkungen auf sich nehmen, bis man sich Highender nennen darf und in diesen ominösen Zirkel aufgenommen wird? Muss man sich zuerst mit technischen Unzulänglichkeiten rumärgern, bis man dazu gehört? Naja, dann bleibe ich gerne ein Weichei und lasse mich vom Komfort verwöhnen.

Grüsse
Tschugaschwilly
hifiaktiv
Inventar
#69 erstellt: 03. Sep 2004, 07:56
@Tschugaschwilly
Hat wirklich alles "Hand und Fuss" was Du da schreibst, dem kann ich nichts mehr hinzufügen - außer dass ich die Wünsche meiner Kunden kenne und die denken in der Mehrzahl anders. Vielleicht auch aus Unwissenheit, kann sein.

@Revoxaner

Ich komme nur nicht dahinter, warum dieser bei relativ vielen Aufnahmen so hart und wirklich schmerzhaft für meine Ohren klingt, zumindest in Verbindung mit einem Kopfhörer Grado PS-1.

Das kann ich auch nicht verstehen, ist das mit anderen Playern wirklich besser? Inwieweit Dir da die verschiedenen Filterstufen helfen können, kannst Du nur ausprobieren.

Außerdem grübele ich darüber, warum eine CD-Player 10 Sekunden beim Einschalten braucht, bis er sich selbst gestartet hat und feststellt, das keine CD in der Schublade liegt.

Da gebe ich dir Recht, aber es gibt nur Wenige, die das schneller machen, habe das jetzt bei mir im Geschäft mit einigen getestet.

Zu englischen HiFi-Geräten habe ich noch immer kein großes Vertrauen. Auch wenn eine Marke wie Arcam vielleicht schon eine Empfehlung wären (der CD-Player CD-33 hat übrigens ein Sony-Laufwerk und keines von Philips). Aber zu Geräten von Linn, Creek und Music Fidelity fand ich schon vom äußerlichen keine Beziehung.

Arcam kannst Du vertrauen, besonders die FMJ Geräte sind ohne jeden Makel.
Creek kann man nur wollen oder nicht, Klang sehr gut, etwas für Puristen.
Musical Fidelity habe ich auch im Programm, habe die Marke jetzt aber stark zurückgefahren und nur noch auf die neuen Midis beschränkt, die sind wirklich gut. Aber wieder nur etwas für absolute Puristen. Trotzdem - auf diese Marke kann man als Händler verzichten, da gibt es besseres ums Geld.
Linn!!! Zu dieser Marke habe ich ein gestörtes Verhältnis. Die haben in der Vergangenheit mit ihrer "Sektiererei" viel böses angerichtet und die Leute nur abgezockt. Ähnlich Naim, die aber zumindest gut klingen. Meridian war immer das bessere Gegenstück und außerdem ehrlich und geradelinig.
Bei den "Engländern" gibt es viel gutes HiFi, aber auch genug schlechtes. Es ist nicht ganz leicht, das zu erkennen, wenn man sich nicht Jahre damit auseinander setzt.
Marantz: die Premium Geräte gefallen mir sehr gut, besonders die Verstärker. Beim CD-Player stört mich ein bisschen die Lade mit der flachen Mulde, wo man die CD leicht schlecht einlegen kann - ist aber nur eine Kleinigkeit, kein Grund dieses Gerät nicht zu kaufen. Auf die Temperaturanzeige des Verstärkers könnte ich verzichten, sehe ich mehr als optischen Aufputz.

Grüße
David
www.hifiaktiv.at
Werner_B.
Inventar
#70 erstellt: 03. Sep 2004, 09:30
David, Tschugaschwilly,

zu den Tunern bleibt aus meiner persönlichen Situation noch zu ergänzen: ich empfange über Kabel UKW, darf keine Satelliten-Schüssel montieren (Haus mit Eigentumswohnungen, gemäss Vereinbarungen wäre das genehmigungspflichtig und wurde in einem anderen Fall bereits von der Mehrheit abgelehnt). Das heisst: es gibt nur FM und DAB, wobei DAB jetzt allenfalls nebenbei mitzunehmen wäre, weil ich keine zusätzlichen relevanten Sender empfangen könnte, das Kabel bietet nach wie vor weit mehr.

Und sicher, David, hast Du mit Deiner (sinngemässen) Bemerkung recht, dass ich ein Minderheitenvotum vertrete. Mir ist die Änderung über die Jahrzehnte schon klar ersichtlich: früher haben die Ingenieure/Entwickler noch viel stärker die Produkte geprägt, es gab auch den einen oder anderen Firmenpatriarchen, der die richtige Nase hatte. Heute läuft das über Marktresearch und die Marketingabteilungen. Das macht das Angebot deshalb wohl auch etwas einförmig. Minderheiten werden nicht mehr bedient, weil es sich angeblich nicht rechnet, der Mehrheitsgeschmack gewinnt, es entsteht Einheitssosse.

Nur was dabei nicht gesehen wird: Leute wie ich erkennen den "Murks". Und wie erwähnt ist meine Konsequenz nun teilweise auch: billig, billig einkaufen. Ich habe mich nur jetzt spät daran gewöhnt, die Mehrheit viel früher, die Abwärtsspirale dreht sich ... Die Hummeln waren es mir dennoch wert - eine Top-Ausstattung, gute Konstruktion und Qualität zum realistischen Preis. In diese Riege sortiere ich z.B. auch die alten Revox ein. Oder auf niedrigerem Niveau als Revox Braun R4, CC4, CD5 etc. Oder die alten Thorens-Plattenspieler. Oder auch noch einen Dual CS-721, CS-731, CS-741. Micro Seiki war zu der Zeit schon überteuert, manche andere ebenfalls. Anders ausgedrückt: vor 20-30 Jahren konnte die sog. Lifestyle-Zielgruppe kaum bedient werden (es gab allenfalls Braun, B&O und für schräge Vögel auch noch Quad), heute scheint das die einzige Zielgruppe zu sein, der man noch etwas anbieten möchte. Braun war IMHO ein sehr guter Kompromiss.

Gruss, Werner B.
Thono
Stammgast
#71 erstellt: 03. Sep 2004, 10:40
Hallo,

kurz mal Off-Topic:


Auch da wird uns viel Stillstand verkäuft... ABS war zuerst in irgendeinem Buick der 70er zu finden, ...


viele der elektronischen Helferlein führen leider dazu, daß das eigentliche Objekt - das Auto - nicht mehr vernünftig konstruiert wird. ESP gab es erst durch die umkippenden A-Modelle eines deutschen Herstellers. ESP verhindert das Umkippen, an der schlechten Grundkonstruktion ändert das aber nichts. Das hat die Ente viel besser hinbekommen.

Das heißt natürlich nicht daß elektronische Helferlein (z.B. digitale Korrekturhilfen) im HiFi-Bereich Konstruktionsmängel überdecken sollen.


Macht denn die Musik mehr Spass, wenn der Blender äh sorry das High-End-Gerät weniger Knöpfe hat?


Nun ja, Musik macht auch ggfs. aus einem Uhrenradio Spaß. Zum Glück hat der Mensch ein gewisses Abstraktionsvermögen.

Der (äußerliche) Purismus liegt wohl zum einen daran, daß viele die Funktionalität schlicht und ergreifend nicht benötigen oder wollen (ob sinnvoll oder nicht, auch wenn es für einige schwer zu verstehen ist).
Der andere Punkt ist dann sicher auch die Optik. Ich kann schon verstehen daß viele die Knöpfchen- und Tastengräber nicht ansehnlich finden. Früher hat mir das durchaus gefallen, heute nicht mehr. Je weniger bzw. schlichter desto besser. Und auch ich gehöre zu denen, die diese Features einfach nicht benötigen. Ist so, auch wenn sie vielleicht sinnvoll sein mögen. Und nein, mir macht es auch nichts aus mehrmals "Next" beim CD-Spieler für ein Lied zu drücken (für das letzte Lied reicht einmal "Back" ). Und mir gefällt mein jetziger CD-Spieler mit 8 kleinen Winz-Knöpfchen besser als einer aus meinen jungen Jahren, der Zehnertastatur, großes Display und viele Funktionen hatte. Davon einmal abgesehen gibt es ja Fernbedienungen, die solche Funktionalität (bei CD-Spielern) bieten.

Was ist eigentlich ergonomischer als "Play" und bestenfalls ein Lautstärkeregler?

Gruß
Thomas
hifiaktiv
Inventar
#72 erstellt: 03. Sep 2004, 10:50
Hallo Werner_B
Verstehe Dich absolut und Du hast mit Deinen Argumenten genau so Recht wie Tschugaschwilly und wie auch ich bzw. meine Kunden. So ist das halt, alles hat irgendwo seine Erklärung und macht für den Einen Sinn, für den Anderen nicht.
Wenn man das alles zu Ende denkt, kommt man, - wie fast überall - zu dem Schluß, dass ALLES NUR GESCHÄFT IST und Jeder will so viel wie möglich von Kuchen abbekommen. Ist auch legitim und nennt sich richtiger Weise Wettbewerb.

Grüße
David
Werner_B.
Inventar
#73 erstellt: 03. Sep 2004, 11:13
David,


Jeder will so viel wie möglich von Kuchen abbekommen. Ist auch legitim und nennt sich richtiger Weise Wettbewerb.


So ist's. Dennoch werden in einigen Branchen auch Minderheitenwünsche noch ordentlich bedient ...

Gruss, Werner B.
hifiaktiv
Inventar
#74 erstellt: 03. Sep 2004, 12:20
...heisst natürlich vom Kuchen, habe des Satz abgeändert und nicht aufgepasst.
Aber warum ich nochmals schreibe (denn eigentlich ist ja alles gesagt): was für ein Zufall - gerade habe ich einen Anruf vom österreichischen Revox Vertrieb bekommen, ob ich nicht Interesse hätte!

Mal sehen.....

Grüße
David
Werner_B.
Inventar
#75 erstellt: 03. Sep 2004, 12:28
David,

frag ihn doch mal bitte, ob er einen wundervollen B285 oder B286 hat?

Die Elegance- und Exception-Serien sind eben leider auch nichts Besonderes mehr. Mit der M51 sind sie zumindest nicht auf dem ganz falschen Weg ... nur die Class-D-Endstufen sind nicht ganz das adäquate Niveau, nur ein Tape-Anschluss (ja,ja, ich nerve :angel), deutlich über 6000 Euro meines Wissens ... seufz.

Gruss, Werner B.
Tschugaschwilly
Stammgast
#76 erstellt: 03. Sep 2004, 18:09
Hallo Werner_B

Elegance und Exception sind schon noch Unterschiede. Die Elegance ist gänzlich von Micromega zugekauft und nur leicht modifiziert.

Die Exception ist schon gut, damit hat ReVox High-End (nach neuer Lesart) versucht:

- AMP von Lindemann
- CD von Micromega
- Tuner selbst entwickelt

Dass die Exeception bei den Revox-Fans nicht so aktzeptiert wurde, liegt daran, dass B2XX bereits mehr Möglichkeiten bot und selbst enwickelt war.

-----------------------------------------------------

Den M51 gibt es auch mit analoger Endstufe. Die Version mit digitaler Endstufe kommt erst auf den Markt. Der M51 ist ja für digital aktive Lautsprecher vorgesehen. Die internen Endtstufen brauchst du ja sowieso nicht. Die Hummeln haben doch Digitaleingänge? Solange sie PCM 32, 44.1 und 48 khz verarbeiten können, müsste das mit dem entsprechenden Modul funktionieren.

Mit einem zeiten I/O-Modul hast du dann auch zwei Tapeschleifen.

Wenn du auf Multiroom und andere Module verzichten kannst, geht es schon bei 4500 € los.

Grüsse
Tschugaschwilly
Werner_B.
Inventar
#77 erstellt: 03. Sep 2004, 18:21
Tschugaschwilly,

Deine Ausführungen bzgl. M51 sind sehr interessant, dann ist das auf der (deutschen) homepage nicht gut genug beschrieben. Es scheint sich wohl ein genauerer Blick zu lohnen.

Ich meinte nicht, dass beispielsweise die Exception schlecht sei, nur ist das zu sehr ein "me to"-Produkt, das die alten Revox-Stärken nicht auf die Neuzeit überträgt. Die M51 scheint wirklich eine konsequente Fortsetzung der Revox-"Philosophie" in die Neuzeit zu sein.

Gruss, Werner B.
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 03. Sep 2004, 19:45
[quote="hifiaktiv"
Das kann ich auch nicht verstehen, ist das mit anderen Playern wirklich besser? Inwieweit Dir da die verschiedenen Filterstufen helfen können, kannst Du nur ausprobieren.

Da gebe ich dir Recht, aber es gibt nur Wenige, die das schneller machen, habe das jetzt bei mir im Geschäft mit einigen getestet.
[/quote]

hifiaktiv,

also wenn ich die Teile CD-Player T+A/Revox, Kopfhörerverstärker (KHV) C.E.C. HD53, Kopfhörer Grado PS-1/Beyerdynamic DT880Studio vergleiche, dann komme ich zu folgenden Ergebnissen:

T+A/HD53/PS-1: sehr sehr gut bei langsamen und/oder akustischen Aufnahmen, aber nicht bei harten Beat oder auch harten lauten Stimmen

T+A/HD53/DT880S: Klang nicht so gut wie PS-1, aber eben auch gut bei harten Beat und harten lauten Stimmen

Revox/HD53/PS-1: sehr gut bei allen Arten von Musik, aber eben nicht sooo gut wie der T+A bei langsamen und/oder akustischen Aufnahmen

Revox/HD53/DT880S: wie Revox/HD53/PS-1 aber im Klang doch schon deutlich darunter

Ich habe den T+A in Filterstufe "4" benutzt und will ihn mir nochmal herholen, um auch mal ohne Filter oder Filterstufe "1" (analoger Plattenspielerklang) zu testen

Alternativ werde ich nochmal einen Sennheiser HD600 oder HD650 sowie einen KHV Lehmann Black Cube Linear testen.

Der Revox CD-Player B226 startet übrigens sofort. Mir ist eingefallen, das der Revox natürlich auch mehr Strom in Stand-By verbraucht und der T+A angeblich weniger. Vielleicht brauchen moderne CD-Player deshalb eine längere Anlaufzeit.

Gruß Revoxaner

P.S.: auch Revox hatte schon kurz nach dem Kauf meiner Geräte z.B. mit dem B226 MkII und der B1xx-Serie etwas in der Qualtität nachgelassen, weil der Markt wohl nicht mehr die benötigten Preise hergab und man deshalb auch auf neue, unbekannte und billigere Zulieferer umgestiegen ist
Jazzy
Inventar
#79 erstellt: 06. Sep 2004, 17:36
Hi!
Ich besitze seit Jahren Vor/Endstufen von T&A.
Noch nie gab es Probleme.
Auch den Klang finde ich sehr gut.
Meine Infinity Sigma haben die Endstufen sehr gut im Griff.
Zu CDPs und Tunern kann ich nichts sagen.
Ich bin sehr zufrieden mit einem getunten Rotel 990 CDP.
Tschugaschwilly
Stammgast
#80 erstellt: 09. Sep 2004, 21:38

hifiaktiv schrieb:
(...) @Tschugaschwilly, Revoxaner, Erico: Ihr seid halt richtige "Revox-Fans" und bis zu einem gewissen Grad kann ich das auch verstehen. An Euch möchte ich eine Frage stellen, die mich einfach nur interessiert: welche Geräte bzw. welche Marke würdet Ihr euch kaufen, wenn es Revox nicht gäbe? Ist nicht sarkastisch gemeint! (...)[/url]


Hallo David

Um nochmal auf deine Frage zurück zu kommen:

Ich habe mir heute die Ausgabe 9/2004 von "Stereo" besorgt. Dort werden (S. 32 ff fürs schnelle Blättern am Kiosk ) ein CD-Player und ein Verstärker des kanadischen Herstellers "Classé" vorgestellt.

Ich 'kenne' die Geräte nur aus dem Artikel, aber auf den ersten Blick den Bildern und den beschriebenen Features nach, scheinen das seriös gemachte, intelligente und zudem innovative Produkte zu sein. Zwar ziemmlich teuer (ca. 4000 € CD-Player, ca. 6000 € Verstärker), aber ansonsten ganz interessant: Touch Panel, raffinierte Lautstärkeregelung, intelligente Schutzschaltung, Statusanzeige des Verstärkes etc. Da vermisse ich nur noch ein paar Anschlüsse, Timer etc. Der Klang soll zudem auch sehr gut sein.

Grüsse
Tschugaschwilly


[Beitrag von Tschugaschwilly am 09. Sep 2004, 21:52 bearbeitet]
oneforall
Stammgast
#81 erstellt: 11. Sep 2004, 16:14
da scheint ja Revox zum reinen Gehäusehersteller verkommen zu sein.
Wo ist den da der inovative Geist.

JJ
didgiman
Schaut ab und zu mal vorbei
#82 erstellt: 17. Sep 2004, 14:51
Hallo @ ALL

Bin neuer Schreiber , aber schon seit langen verfolge ich das Forum " ECHT SUPER GUT ",
Ich habe aus Platzgründen und Übersiedlung folgende Komponenten von T&A zu verkaufen , Sniff, alle im Top-Zustand unsd Schwarz,

T&A P 1200 R BJ 1993
T&A T 1200 R BJ 1998
T&A CD 1200 R BJ 1998

2 x Helios Aktiv-Monitor2 1993 , wurden direkt von T&A 2001 überprüft !

wer kann mir sagen was ich dafür verlangen kann ??
Tschugaschwilly
Stammgast
#83 erstellt: 21. Sep 2004, 20:39

oneforall schrieb:
da scheint ja Revox zum reinen Gehäusehersteller verkommen zu sein.
Wo ist den da der inovative Geist.

JJ


Hallo oneforall

Ja, in den 90ern war das leider der Fall, als das Unternehmen mehrmals fast in Konkurs ging und Produkte einkaufen musste. Heute ist das vorbei und sie sind wieder am wachsen und haben sehr innovative und intelligente Geräte im Angebot. Bin schon am sparen...

----

Andererseits:
Sind nicht die meisten "High-End"-Hersteller "reine Gehäusehersteller"?

CD/DVD-ROM-Laufwerk von Philipps, Display von Philipps, Steuerung von Philipps, Digitalsektion von Philipps. In die analoge Ausgangsstufe eien Röhre reingebastelt, damit es schön klirrt, ähm klingt.

Dazu ein wunderschönes, glänzendes Gehäuse, Fernbedienung hat zwar nur 10 Knöpfe, ist aber ebenfalls sehr massiv gebaut. Bringt zwar nichts, sieht aber schick aus und lässt sich teuer verkaufen.


Gruss
Tschugaschwilly
++Stefan++
Stammgast
#84 erstellt: 15. Dez 2004, 13:09
Weiter vorne wurde von dem Flopp B 251 gesprochen, wie darf ich das verstehen?
Ich kenne einen Konstruktionsmangel:
Die Spannungsregelung für die Vorstufe muss aus 35V 18V herstellen, dadurch wird die Spannungsregelung mächtig heiß und heizt die Endstufe auf.
An sonsten halte ich das Gerät im Vergleich zu anderen Revox Produkten der B 2xx Serie als gleichwertig.
Die Dynamische Ruhestromregelung, einfach genial!
Heute wirbt man mit Class A, es verbraucht jede Menge Strom und alles wird heiß, wieso nicht einfach Dynamisch, warscheinlich weil der Aufwand zu groß ist.
Nachdem ich den B 251 nach einer teuren Reperatur (Treibertransistoren ausgewechselt) seit etwa 2 Jahren wieder im Härteeinsatz habe schließe ich darauf, dass er auch noch die nächsten 10Jahre halten wird. (Mir scheint aber, dass der zweite Tape Ausgang etwas "rauscht" -> da muss wohl wieder ein NE 5534 ausgewechselt werden).

Schaut euch mal das Service Manual an, wie viel Aufwand für die Vorstufe getrieben wurde:


http://www.abitur2oo6.de/Foren/Input.JPG
http://www.abitur2oo6.de/Foren/Input2.JPG

Endstufe:

http://www.abitur2oo6.de/Foren/Input3.JPG


[Beitrag von ++Stefan++ am 15. Dez 2004, 13:10 bearbeitet]
Tschugaschwilly
Stammgast
#85 erstellt: 15. Dez 2004, 14:16
[quote="++Stefan++"]Weiter vorne wurde von dem Flopp B 251 gesprochen, wie darf ich das verstehen? [/quote]

Richtig, das Problem der grossen Hitzeentwicklung.

Der B251 hat noch ein paar andere Schwachpunkte:

- Lautstärkeregelung im untersten Bereich zu wenig sensibel, Unterschied zwischen "kein Ton" und ganz leise ist zu gross

- Die Heatpipe macht immer mal wieder durch Geräuschentwicklung auf sich aufmerksam und wurde darum beim B285 wieder weggelassen

- Die Mischung von Drehreglern und Tipptasten halte ich persönlich für sehr unglücklich, wie die ganze Bedienung. Der B750, der B285 und der B250 sind alle einfacher und logischer zu bedienen

Es muss ja einen Grund geben, warum der B251 nur ein paar wenige Jahre gebaut wurde.

Ich würde in den meisten Fällen einen B250 vorziehen. Der B251 spielt seine Vorteile nur aus, wenn mehrere Tonbandmaschien resp. Tape-Decks angeschlossen werden.

Gruss
Tschugaschwilly


[Beitrag von Tschugaschwilly am 15. Dez 2004, 14:24 bearbeitet]
Michael_Leonhardt
Stammgast
#86 erstellt: 15. Dez 2004, 17:02
Auch wenn ich in meiner Hifi-Jugendzeit in den 70ern und bis in die 80er ein Revox-Fan war, dem nur immer das nötige Kleingeld gefehlt hat und daher hier gerne mitlese, wenn sich die alten Hasen austauschen, eigentlich gehts um T+A in diesem Strang, oder??

Also, ich kann die grosse Meckerei über T+A nicht so nachvollziehen. Ich bin seit Anfang der 90er Besitzer verschiedener T+A-Gerätschaften, die alle ohne grosse Probleme ihren Dienst versehen (nur beim CD-Spieler hat nach 5 Jahren der Laser den Geist aufgegeben, wurde aber kulanterweise gegen Übernahme der Materialkosten ersetzt)

Über die Unterstützung seitens der Hotline kann ich auch nichts negatives sagen, im Gegenteil! Bei Umbau des Geräteparks durch gebrauchte Vor-und Endstufen im lauf des Jahres habe ich ohne grosses Theater und kostenlos Ersatzhandbücher als PDF und jegliche telefonische Unterstützung bei Fragen zum Anschluss etc bekommen. Man versuche sowas mal bei Sony oder anderen Japanern/Koreanern für ein 8-10 Jahre altes Gerät!

Ach ja, dass ich unter Einbindung von 8 Jahre alten Komponenten auf eine moderne Surroundanlage, die komplett fernbedienbar ist/bleibt, aufrüsten kann, dürfte am Markt eh recht einzigartig sein, oder?

Und dass dabei, wenngleich wohl ab und an mit leichten Unterschieden im der Lack, wie angemerkt wurde, das Design trotzdem durchgängig bleibt, so ist das für den einen oder anderen (mich z.B.) auch ein nicht zu unterschätzender Aspekt.

Also, wer sich für nicht zu wenig Geld eine gute Anlage leisten will, ist mit T+A zumindest nicht verkehrt aufgehoben. Man kann immer in Teilbereich auch was Besseres, Billigeres o.ä. finden, und Geschmack und Glaube spielt zudem in wenigen Bereich so eine Rolle wie bei Hifi.

Aber einen grossen Fehler begeht man sicherlich nicht, wenn man sein Geld nach Herford trägt...

Ach ja, meine Frau hört schon immer auch gerne mit der T+A-Anlage und hat noch nie eine Bedienungsanleitung oder ähnliches benötigt, das ist doch auch was, oder?

Michael Leonhardt
Docker
Stammgast
#87 erstellt: 15. Dez 2004, 18:26
Hallo

Muss Michael da voll Recht geben.
Klar gibt es immer Geräte die besser sind,
aber bei T&A ist für mich auch die durchgehende Linie, das klare Design , der Service und die Verarbeitung mit ausschlaggebend.

Ausserdem bezahle ich ehrlichgesagt lieber die paar Euro mehr und habe Geräte die, zumindest zum Teil, in Deutschland hergestellt werden.
Ich brauche mein hartverdientes Geld nicht unbedingt den Chinesen in den Rachen zu werfen.
Wenn man den Firmenstandort mitrechnet sind die Geräte sogar ausgesprochen günstig.
++Stefan++
Stammgast
#88 erstellt: 15. Dez 2004, 20:57
Die Kühlung hat sich bei mir noch nie gemeldet beim B251

Punkte die mich "Aufregen":

-Die Lautstärkeregelung per Fernbedienung ist so "einfühlsam" wie die mancher Motorgetriebender Potis

-Möchte ich die Lautstärke im leisen Bereich richtig feinfühlig regeln, benutze ich die -20db Taste

-Ich denke, dass die Kombination aus Drehreglern und Schaltern vonnöten war, die Bassregelung ist jedenfalls noch auf geniale nicht kratzende Potis aufgebaut.... hinter der Plastikabdeckung die sieht das alles nicht so schlimm aus, nur, dass man diese schon öfters mal abnehmen muss, ein manko

Der B 250 besitzt doch auch keine besseren Tapeschleifen, wieso sollte also der B 251 besser sein? wegen der Pegelanzeige (die fehlt mir bei fast jedem neuen Verstärker, schließlich will ich wissen, wie laut ich höre... und die anzeige hällt mich des Öfteren zurück noch lauter zu drehen)
george
Stammgast
#89 erstellt: 15. Dez 2004, 21:03
Zum Klang von T+A kann ich nicht viel sagen, die Verarbeitung habe ich mir aber schon näher angesehen.
Das Erste, was ich bei einem CD/DVD/SACD-Spieler mache, ist die Schubladenmechanik zu betrachten. Wackelt mir da bei einem Gerät im vierstelligen €-Bereich ein 0815-Plastik-Teil entgegen ist die Sache für mich gelaufen!
Gerade dort ist mir T+A negativ aufgefallen, eine derartig schlampige Qualität bei so teuren Geräten darf nicht sein, ist aber leider bei fast allen Konkurrenten zu finden.

Ein wenig OT:
Gibt es überhaupt SACD-fähige Spieler mit hochwertiger Mechanik? Welche?
Tschugaschwilly
Stammgast
#90 erstellt: 15. Dez 2004, 22:49

++Stefan++ schrieb:
(...) Der B 250 besitzt doch auch keine besseren Tapeschleifen, wieso sollte also der B 251 besser sein? wegen der Pegelanzeige (die fehlt mir bei fast jedem neuen Verstärker, schließlich will ich wissen, wie laut ich höre... und die anzeige hällt mich des Öfteren zurück noch lauter zu drehen)


Hallo ++Stefan++

Der B251 hat eine stufenlos regelbare Eingangsempfindlichkeit mit Peakmeter für Tapelevel. Das gibt es beim B250 nicht. Für mehrere Aufnahmegeräte ist das von Vorteil.

Gruss
Tschugaschwilly
schlack
Stammgast
#91 erstellt: 16. Dez 2004, 16:58
hi, hat jemand die A2D oder hat erfahrung damit?
ist es wirklich die eierlegendewollmilchsau oder
nur "spielzeug" für freaks?

da man nur noch ein laufwerk braucht sollte das preis/leistungsverhältnis doch besser sein, ist es so?

mit welchen boxen (von t+a) kann man sie vergleichen.



danke im voraus für die antworten.


gruß schlack
Tschugaschwilly
Stammgast
#92 erstellt: 16. Dez 2004, 20:20
Hallo schlack

Ich glaube nicht, dass die Geschichte günstiger wird, nur weil ein Wandler wegfällt. Ein Wander dieser Klasse kostet nicht viel.

Es ist eher teurer, weil "exotisch". Letztlich ist es aber sowieso irrelevant, weil T+A die Entwicklung des Systems eingestellt hat.

Gruss
Tschugaschwilly
neiviv
Neuling
#93 erstellt: 12. Aug 2007, 11:23
Hallo,
auch ich möchte hier meinen Senf abgeben. Ich besitze seit nunmehr drei Monaten den M 51 von Revox. Ich habe gehandelt wie ein Weltmeister um das Gerät zu bekommen. Ich beschreib es mal so, wenn es funktioniert, ist es klasse. Der Kundendienst ist in meinen Augen miserable, weil, wie kann es sein, dass sich ein Kunde mit einem defekten Gerät innerhalb der Garantiezeit zum Händler begeben muss? Meine defekte Senseo wurde abgeholt :)!!!!
Ist das nicht ein Armutszeugnis? Wenn man bei Revox anruft, erhält man zum Teil dumme Sprüche ( Name bekannt ) und den Hinweis, sie haben ja nicht den regulären Preis bezahlt! Ich finde es extrem hochnäsig und arrogant zugleich. Auf EMails gesendet zu Revox wird wenn, nach Wochen geantwortet. Sorry, in dieser Preisklasse erwarte ich etwas anderes.
Service ist für ich, wie z.B., bei Dell. Gerät defekt, Schaden kann telefonisch nicht gemeistert werden, dann kommt der Techniker zu mir nach Hause. Ist das nicht Service?
Alles was ich hier aufgeführt habe, kann ich beweisen!
Und nun, viel Spaß mit Revox
LiK-Reloaded
Inventar
#94 erstellt: 12. Aug 2007, 14:39

Und nun, viel Spaß mit Revox


Na da hast Du aber mal was richtig Altes ausgegraben - und eigentlich gehts hier um T+A...
Wilke
Inventar
#95 erstellt: 19. Jan 2010, 00:55
was gibt es denn hier neues von t+a?
Vytas999
Neuling
#96 erstellt: 18. Nov 2015, 12:12
Ich bin ein großer Fan der T + A Firma, derzeit Ich besitze die T + A-CD-1400AC CD-Player.
Könnte man sagen, wenn die CD-2000 AC ist eine besser klingende Modell? Und insgesamt ist es eine Muster, wie kann ich die CD-Spieler (nach der Modellnummer) zu definieren oder Verstärker ist besser klingende, erweiterte und so weiter?
Die größere Zahl sollte besser sein, aber ich sehe es nicht wahr ist für die T + A-Modelle, die CD 1500 R (trotz einer geringeren Anzahl) ist viel größer cd player, als die CD 2000.
Sorry für mein nicht perfekt Deutsch.
dktr_faust
Inventar
#97 erstellt: 18. Nov 2015, 12:55
Ganz ehrlich: Modellnummer und Klangqualität haben garnichts miteinander zu tun - wie in allen anderen Bereichen des Lebens heißt "neuer" nicht immer "besser".

Wenn Du glaubst (ICH habe sowas noch nie gehört), dass es relevante Unterschiede zwischen verschiedenen CD-Playern gibt musst Du Dir die anhören und selber entscheiden.

Grüße
Kulf
Inventar
#98 erstellt: 18. Nov 2015, 13:17
Wenn der T+A CD 1400 AC noch gut läuft (keine lauten Laufgeräusche, gutes Abtasten auch leicht ramponierter CDs, zuverlässiger und schneller Titelsprung) sehe ich keinen Grund den irgendwie auszutauschen.
Wenn der Klang nicht gefällt, gibt es für unter 1000 EUR anständige D/A-Wandler. Dann läuft vom T+A eben nur noch das reine Laufwerk, und das war bei den alten Modellen noch was richtig feines... Ein CDM9pro... Gibt im Reparaturfall allerdings keine Original-Laser mehr dafür, aber die "billigen" aus dem CDM-9 tun es mW auch.
Vytas999
Neuling
#99 erstellt: 18. Nov 2015, 13:21
Ich mag den Klang, aber die Schublade hat einige Sound beim Öffnen und während der Wiedergabe gibt es auch einige Sounds der Mechanik.


[Beitrag von Vytas999 am 18. Nov 2015, 13:22 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 18. Nov 2015, 13:22
Hi,

die Modelle CD-1500R und CD-3000R waren die Spitzenmodelle aus jener Zeit, die R-Serie ist auch jünger als die AC-Serie und von den Abmessungen identisch mit dem PA-1520R.
Optisch passen die AC-Serie und die R-Serie der 1. Generation zusammen, z. B. PA-1500R, beide mit der überstehenden Frontplatte.

Hans


[Beitrag von tinnitusede am 18. Nov 2015, 13:25 bearbeitet]
Vytas999
Neuling
#101 erstellt: 18. Nov 2015, 13:26
Benutze ich auch Pulsar PA1000 Vollverstärker und das Criterion TMR 60 Lautsprechern.
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