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EU-Alarm in der Stereo: bald nur noch 20 Watt?

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Beitrag
B**eHasser
Inventar
#52 erstellt: 12. Sep 2011, 15:49
pragmatiker schrieb:

Nur so zur Info - Die Explosion im Kernkraftwerk Marcoule ist gerade "brand"aktuell und im schlimmsten Fall bei Westwind für Deutschland sicher nicht ganz unbedeutend:


Laut Wiki wurde der letzte Reaktor 1984 stillgelegt.
So schlimm wie Fukushima wird es wahrscheinlich nicht.

Übrigens: Wir steigen aus der Kernenergie aus und um uns werden Atommeiler errichtet. D.h. es bringt nichts solange die ganze Welt nicht mitzieht! Und solange es keine Globalen richtlinien gibt lohnt es sich auch nicht, gegen Atomkraft zu sein.

UND einerseits soll die Energie billig bleiben, andererseits sollen Atomkraftwerke abgeschafft werden
Weil das auch sooo gut geht.
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 12. Sep 2011, 16:41
Du sagst es.

Aber nein, Deutschland muss immer schön als Vorbild dienen. Den anderen EU ländern interessiert dies aber einen Furz. Ganz im gegenteil, können sie doch wieder durch unseren "Fortschritt" Gewinn machen indem sie Atomkraftwerke erbauen und uns mit ihrem teuren Strom versorgen.
Und wer bleibt an den Kosten sitzen? Genau, der Verbraucher.
Die Politiker können sich ihre leeren Phrasen meinetwegen sonstwo hinstecken, nur sehe ich nicht ein mich denen zu fügen.
Anpera
Inventar
#54 erstellt: 12. Sep 2011, 16:47

Die Politiker können sich ihre leeren Phrasen meinetwegen sonstwo hinstecken, nur sehe ich nicht ein mich denen zu fügen.
Joa...der Preis von (gebrauchten) Endstufen wird ins Unermessliche steigen, weil einfach nix neues mehr nach kommt...
Oder man muss wirklich ausm Ausland importieren.

Das traurige ist, dass man eigentlich KEINER Partei glauben schenken darf.
8erberg
Inventar
#55 erstellt: 12. Sep 2011, 17:47
Hallo,

die EU ist wirklich ein Segen für uns, ein übergroßer Teil der Exporte gehen in Länder der Europäischen Union.

Nicht nur das: eine so lange Friedensperiode hat es noch im Herzen Europas gegeben, fragt mal Eure Großeltern!

EU-bashing mag populär sein, aber was wäre die Alternative?

Selbst die Schweiz muss sich anlehnen an Europa, weil sonst ihre Wirtschaft verreckt.

Ideen gab es schon viele aus Brüssel, aber noch nie wurde eine EU-Verordnung so in Strassbourg abgesegnet wie es der Referentenentwurf vorsah.

Vielfach ist es nämlich nationale Blödheit (siehe E-10), wenn europäische Vorgaben in deutsche Gesetze umgesetzt werden müssen. Da ist es ja sooo bequem auf Brüssel zu schimpfen - wenn man selber - hmmmm - Murks baut.

Peter, der auf die vereinigten Staaten von Europa hofft
pragmatiker
Administrator
#56 erstellt: 12. Sep 2011, 18:26

8erberg schrieb:
die EU ist wirklich ein Segen für uns, ein übergroßer Teil der Exporte gehen in Länder der Europäischen Union

Es ist zweifelsohne so, daß, würde man heutzutage die EU "rückabwickeln" und zur Nationalstaaterei (u.a. mit eigenen Währungen) zurückkehren, der Schaden (auch der, den der Bürger sehr direkt spürt) - speziell in Deutschland - immens wäre. Insofern ist eine "Rückabwicklung" der EU heutzutage keinesfalls mehr wünschenswert.

Nur, was dabei gerne übersehen wird (auch wenn das Konzept "EWG" schon in den 50er-Jahren gestartet wurde): Die Bundesrepublik Deutschland war mal eine eigenständige, höchst erfolgreiche Exportnation (ja, und auch damals ging der Löwenanteil der Exporte in die Länder der heutigen EU) mit einer eigenen, starken und weltweit sehr begehrten und geachteten Währung - der Deutschen Mark. Wenn man die "die EU ist alternativlos" Reden der interessierten Protagonisten heute so hört, dann könnte der Eindruck entstehen, daß Deutschland früher sowas ähnliches wie ein Armenhaus war, dem erst die Einbindung in die EU wirtschaftliche Prosperität und Aufstieg gebracht hat. Und so war es nun mal absolut nicht: Die Eingliederung Deutschlands in die EU war damals beileibe nicht alternativlos - Deutschland wäre aus meiner Sicht sehr gut auch als eigenständige, keinem Staaten-Konglomerat angehörende (und trotzdem international respektierte) Wirtschaftsnation mit eigener und harter Währung klargekommen. Daß wir heute den "point of no return" längst überschritten haben und deswegen ein Austritt aus der EU (oder ein Zerfall der ganzen EU) einen unermeßlichen wirtschaftlichen Schaden verursachen würde - daß wir also in der EU aufgrund von früheren, schwerwiegenden Entscheidungen der (in Teilen ja sehr geschichtsbuchaffinen) Politikerkaste und ihrer (immer interessegeleiteten) "Berater" jetzt und in Zukunft auf Gedeih und Verderb zusammengeschweißt sind - das steht auf einem ganz anderen Blatt.

Als eigenständiges Land waren wir - was die finanzielle Unterstützung anderer Staaten direkt durch unseren Staat (also nicht indirekt durch Banken oder noch intransparentere Organisationen) angeht - entscheidungsautark, d.h. wir haben entschieden, wer von uns für welchen Zweck wieviel Geld in welcher Zeit bekommt. Dafür gab es u.a. eine eigene Behörde, das Entwicklungshilfeministerium (die gibt es auch heute noch, sie ist aber - verglichen mit früheren Zeiten - meiner Meinung nach nur noch ein Schatten ihrer selbst). Die Entscheidungsautarkie ist dahin: Deutschland als eines der in Minderzahl befindlichen Nettogeberländer in der EU und hat damit die vollständige Souveränität über seine Finanzmittel ein für allemal verloren. Die Entscheidungen darüber werden jetzt in Brüssel, Straßbourg und Luxemburg gefällt - und dabei dürfte es den entscheidenden Akteuren völlig egal sein, wie der deutsche Bürger (der dies ja alles bezahlen muß) darüber denkt (jedenfalls solange es keinen Aufstand oder eine Revolution oder sonstwas in der Art gibt, was in größeren Dimensionen beim biederen, braven und harmoniebedürftigen deutschen Michel eher nicht zu befürchten ist).

Ein Indiz für kommenden, möglicherweise erheblichen Verdruß aufgrund von waghalsigem staatlichem finanziellem Wirtschaften an der Grenze zur Verantwortungslosigkeit ("getrieben von den Märkten") ist aus meiner Sicht jedenfalls, daß den Notenbanken momentan ihre führenden Fachleute (die diesen Weg nicht mehr mitgehen wollten) abhanden kamen und kommen: Bundesbankpräsident Weber und EZB-Chefvolkswirt Stark.

Um wieder einen Schwenk zurück zum Threadthema zu finden: Auch im "alten" Deutschland gab es durchaus technische Normen und Standards für die verschiedensten Produktgruppen - aber soviel plakativer Unfug, wie er derzeit in Referentenentwürfen aus der EU kommt (von denen es ja manche - siehe Glühlampenverbot - tatsächlich bis zur Gesetzeskraft schaffen), war da meiner Erinnerung nach früher nicht dabei. Und beim Wirken der EU ist für mich ganz klar die Tendenz zu erkennen, dem "mündigen" Bürger möglichst viel in möglichst kleinlich abgefaßten und zum Teil abstruß formulierten Vorschriften zu verbieten und damit umfassend zu reglementieren (eben weil man den "mündigen" Bürger - entgegen aller vollmundigen Sonntagsreden - nicht für mündig hält). Toleranz, Augenmaß, Wohlwollen / Sympathie gegenüber der individuellen Lebensgestaltung jedes einzelnen Bürgers eines Staatenverbundes sieht jedenfalls deutlich anders aus - da belege ich Dinge mit überdurchschnittlichem Resourcenbedarf (sofern der Resourcenbedarf für die restliche Menschheit im negativen Sinne relevant ist) beim Neukauf ggf. mit einer intelligent gemachten Abgabe, verkneife es mir aber, diese Dinge im Holzhammerverfahren ganz zu verbieten. Diese Verbots- / Reglementierungsorgien sind aus meiner Sicht kleinkarierte und schlicht dumme Vorgehensweisen der zuständigen Stellen, die sicherlich einen wesentlichen Baustein zur EU-Überdrüssigkeit der Bürger darstellt. Ganz ketzerisch könnte man auch sagen (und das ist jetzt nur meine eigene Meinung): In der EU-Bürokratie sind viel zu viele, mit Steuergeldern bestens alimentierte Leute unterwegs, denen langweilig ist....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 12. Sep 2011, 21:54 bearbeitet]
cr
Inventar
#57 erstellt: 12. Sep 2011, 18:48
Ob das jetztige Gewurstel die billigere Lösung ist, ist aber auch nicht gesagt:

http://www.handelsbl...kulisse/4600146.html


[Beitrag von cr am 12. Sep 2011, 20:12 bearbeitet]
audioangler
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 14. Sep 2011, 17:23
Problem ist nicht zu wenig Leistung,
sondern die Lautsprecher. Die setzen viel zu wenig
Leistung in Klang um.
Sollte so ein Verbot die Industrie mittel/langfristig dazu bewegen bessere Lautsprecher zu entwickeln
würde ich es begrüßen
B**eHasser
Inventar
#59 erstellt: 14. Sep 2011, 17:33
audioangler schrieb:

sondern die Lautsprecher. Die setzen viel zu wenig
Leistung in Klang um.
Sollte so ein Verbot die Industrie mittel/langfristig dazu bewegen bessere Lautsprecher zu entwickeln
würde ich es begrüßen


sowas nennt sich dann Hornlautsprecher.(aber mit tiefbass ist dann leider nix und heimkino is dann auch nich, und KLEINE LS auch nicht) UND leider nicht audiophil genug für die meisten
du könntest ja die EU bitten, die Physik zu ändern
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 14. Sep 2011, 17:38
Auch mit Hörnern ist Tiefbass drin. Tapped Horn lässt grüßen
Heimkino ist auch drin, stell ich mir halt 5 La scala´s in die Bude.

Und klein, was ist bitte klein? Also ich finde bis 500L pro Ls ist noch unter kompakt zu verstehen. Baut man halt in die Höhe
B**eHasser
Inventar
#61 erstellt: 14. Sep 2011, 17:42
Ich will mich jetzt nicht darum streiten, ob das Tapped ein Horn ist, oder nicht, aber es ist keins . Eher n bandpass TML hybrid was weis ich was

Und 5 La Scala's gehen mal voll gegen den Trend kleine LS ins wohnzimmer zu stellen, die "unsichtbar" in den Raum integriert werden
Also bei mir sind 300L ja noch klein, das weist du ja bereits, aber für den Otto normalverbraucher müssen es halt 2,5 L regalboxen (übertriebenes beispiel) sein.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 14. Sep 2011, 17:42
solche berichte werden natürlich öfter mal von audio-zeitschriften lanciert. so hab ich z.b. ne audio vom juli 2009 aufm klo rumfliegen wo das gleiche thema im editorial besprochen wird.
natürlich werden solche themen im sommerloch umso höher gekocht.

gibt da durchaus lohnendere einsparpotentiale bei verschiedenen anderen gerätegruppen.
bei seinem hifi-equipment hat man wenigstens nen direkten einfluß darauf wieviel man verbraucht (per lautstärkeregler).


privathaushalte verbrauchen <30% des gesamtstromverbrauchs. den grössten batzen mit ca. 50% gibt sich die produzierende industrie.

denke wenn die leute mal nach und nach ihre alten kühltruhen aus den 70er/80er jahren austauschen würden könnten sie jeden tag ihre 2 1kw monostufen für 8 stunden laufen lassen ohne einen unterschied im stromverbrauch pro jahr zu sehen.
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 14. Sep 2011, 17:56

Ich will mich jetzt nicht darum streiten, ob das Tapped ein Horn ist, oder nicht, aber es ist keins . Eher n bandpass TML hybrid was weis ich was


Nenn mir ein basshorn das man zweifellos als Horn bezeichnen kann. Wetten bei 90% der Konstrukte wird dir jeder was anderes sagen


aber für den Otto normalverbraucher müssen es halt 2,5 L regalboxen (übertriebenes beispiel) sein.


So übertrieben finde ich dies garnicht. Bei den meisten in meinem Bekantenkreiß sind alle Ls die ein größeres Volumen als ein yogurtbecher besitzen schon groß

Aber einen 54" full HD Plasma zuhause hängen haben

Was den Stromverbrauch angeht, zieht meine Anlage wenn sie an ist ca 100w (und ich betreibe recht potente Stüfchen), bei den meisten wird es wahrscheinlich noch um einiges geringer sein.
Wenn ich etwas lauter höre klettert die Anzeige allerhöchstens mal auf 110w, und das ist mit meinen Ls schon sehr Nachbarschaftsfeindlich. Erst wenn es mich so richtig überkommt zieht meine Endstufe ca 1kw aus der Dose, aber dieser Fall tritt äußerst selten ein
Was ich damit sagen will, ist das man im Durchschnitt garnicht so viel Strom verbraucht. Außer man betreibt eine private Disco
B**eHasser
Inventar
#64 erstellt: 14. Sep 2011, 18:06

Nenn mir ein basshorn das man zweifellos als Horn bezeichnen kann.


Betthorn in 2m * 1/1,4/2,0m Variante, Eckbetthorn, Diverse Eckhörner, Klipsch la scala (das bassteil ist ein FL-Horn), W-Bins, Martin-Bins... soll ich weiter aufzählen?
Svensonc2010
Gesperrt
#65 erstellt: 14. Sep 2011, 18:11
Erst Griechenland, nun das.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 14. Sep 2011, 18:12
Das TH ist in der Tat ein Zwitter, aber das schöne ist, die Performance ist dem Hornbass recht ähnlich und genau das macht es aus!
Eine TL klingt behäbig und leicht aufgedickt, beim TH ist er einfach da und zwar mit Druck und einer Präzision die einfach Freude macht!
Der Wirkungsgrad liegt bei etwa 100db (linear von 20-60Hz), was das heisst muss man mal selbst gehört haben, ach ja, mit einem Bandpass hat das TH nichts zu tun...

Tschuldigung für OT...

Saludos
Glenn
audioangler
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 14. Sep 2011, 18:15

B**eHasser schrieb:

du könntest ja die EU bitten, die Physik zu ändern :P

Dein Satz klingt so als ob die Lautsprecher bereits ein Ausnutzungsgrad von 99% haben.
Eher im gegenteil, der Ausnutzungsgrad sollte im 0 Komma was Bereich liegen. Der Rest verpufft in die Wärme.

Warum sollte es da kein Entwickllungspotential geben ?


[Beitrag von audioangler am 14. Sep 2011, 18:22 bearbeitet]
boep
Inventar
#68 erstellt: 14. Sep 2011, 18:36
Wenn der Sch... auchnoch kommt, dann wander ich entgültig aus, so langsam reichts mir mit dem Schwachsinn. Was maßen diese Politker sich eigentlich an? Wenn ich Lust habe mir 2x 10kW in den Musikraum zu stellen dann mache ich das auch. Was haben die verdammt nochmal damit zutun?

Was kommt als nächstes? Eine hässliche Menschen Steuer? Oder werden die auch einfach verboten?

Gut, dass Englisch meine zweite Muttersprache ist. Wenn dass so weiter geht halt ichs hier nichtmehr lange aus.
B**eHasser
Inventar
#69 erstellt: 14. Sep 2011, 18:37
audioangler schrieb:


du könntest ja die EU bitten, die Physik zu ändern


Dein Satz klingt so als ob die Lautsprecher bereits ein Ausnutzungsgrad von 99% haben.
Eher im gegenteil, der Ausnutzungsgrad sollte im 0 Komma was Bereich liegen. Der Rest verpufft in die Wärme.

Warum sollte es da kein Entwickllungspotential geben ?


Genau das Gegenteil war gemeint.
99% Ausnutzung werden doch erst bei über 110db/W/m erreicht, und i.d.R. haben die meisten LS nicht einmal einen Wirkungsgrad von 90db/W/m. Und selbst bei einem Wirkungsgrad von 80db/W/m kommen die meisten nicht über90db, was in etwa 10W ausgangsleistung entspricht. Der Verbrauch hält sich also allgemein in Grenzen.
pragmatiker
Administrator
#70 erstellt: 14. Sep 2011, 18:46

audioangler schrieb:
Dein Satz klingt so als ob die Lautsprecher bereits ein Ausnutzungsgrad von 99% haben.
Eher im gegenteil, der Ausnutzungsgrad sollte im 0 Komma was Bereich liegen. Der Rest verpufft in die Wärme.

Warum sollte es da kein Entwickllungspotential geben ?

Das mit dem Entwicklungspotential ist im Prinzip schon richtig - nur muß bei der Entwicklung erstmal Licht am Horizont zu sehen sein (und das ist derzeit nicht der Fall). Und genau da liegt das Problem: Da wird von der Politikerkaste in wildem Aktionismus das Verbot von irgendwelchen Sachen zu einem Zieltermin vorangetrieben, zu dem garantiert noch keine (vom Volk akzeptierte) Alternativtechnologie oder eine vernünftig weiterentwickelte Technologie für das zur Verfügung steht, was verboten werden soll.

Und genau dieser völlig überzogene Reglementierungswahn unserer sogenannten "Volksvertreter" führt dann dazu, daß das gegen seinen Willen massiv gegängelte Volk kreativ wird und über möglichst viele und effektive Umgehungsmöglichkeiten der Regeln nachdenkt (Glühbirnen für 100 Jahre bunkern; jede Glühlampe, bei der es halbwegs geht, zu einer Sondernutzungsfunzel erklären, die nicht der Allgemeinbeleuchtung dient; die (jetzt ja mit der Totschlagskeule der schieren Verwaltungsmacht - sehr bürger"freundlich") nachträglich verbotenen Kleinheizgeräte....und, und, und....).

Das alles bräuchte es nicht, wenn in unseren Parlamenten und nachgeordneten Entscheidungsgremien nicht lauter Figuren sitzen würden, denen technische Zusammenhänge meistens total fremd sind (weil sie im wesentlichen nur aus Lehrern, Beamten und Juristen bestehen) und die die Bodenhaftung mit dem Sinn für die Bedürfnisse des vielbeschworenen "kleinen Mannes" praktisch völlig verloren haben. Allein die Tatsache, daß es in vielen Kreisen im Entscheideralter heutzutage total chic ist, sich damit zu brüsten: "In Mathe und Physik war ich immer schlecht - aber das hat mich nie interessiert"....und dafür noch wohlwollende Zustimmung vom Auditorium (..."ich auch, ich auch...") zu erhalten, läßt tief blicken....und die naturwissenschafts- und technikfernen Figuren dieser Generation sitzen an den Schalthebeln der Politik und entscheiden über technische Sachverhalte mit zum Teil erheblichster Tragweite....da friert's einen.....echt.

Ich würde es sehr gerne sehen, wenn in allen Parlamenten und ähnlichen Gremien eine Zwangsquote an (nichtverbeamteten) Technikern und (praxisnahen) Naturwissenschaftlern in der Gegend von 20% bis 30% eingeführt werden müßte....dann würde der Schwachfug, der den Regierungskästen teilweise entquillt, wenigstens etwas eingedämmt werden....nur wird das mit dem derzeitigen, völlig desolaten politischen Personal nie und nimmer kommen.

Grüße

Herbert

[EDIT]Kritik des nachfolgenden Beitrags zu Herzen genommen und ein paar Absätze eingefügt.


[Beitrag von pragmatiker am 14. Sep 2011, 19:31 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 14. Sep 2011, 19:09
@pragmatiker


Mensch, jetzt bin ich blind und hab Kopfschmerzen...

Schreibst Du immer ohne Punkt, Komma und Absätze, die Entertaste wäre sicherlich hilfreich für mehr Übersicht!

Saludos
Glenn
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 14. Sep 2011, 19:25

Betthorn in 2m * 1/1,4/2,0m Variante, Eckbetthorn, Diverse Eckhörner, Klipsch la scala (das bassteil ist ein FL-Horn), W-Bins, Martin-Bins.


Bis auf die Eckhörner und das La scala würde ich nichts als reines Horn bezeichnen
Auch das ARLS ist ein Bastard
B**eHasser
Inventar
#73 erstellt: 14. Sep 2011, 20:55

Bis auf die Eckhörner und das La scala würde ich nichts als reines Horn bezeichnen
Auch das ARLS ist ein Bastard


Reib mir nich immer alles unter die Nase.
Ich bevorzuge übrigens das Wort Hybrid anstatt Bastard



Und jetzt mal' zurück zum Thema!

Hoffen wir alle einmal, dass Fusionskraftwerke bald funktionieren UND uns dann nie das Wasser ausgeht
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 14. Sep 2011, 21:07
Für mich ist und bleibt es ein Bastard, das kommt eh auf das gleiche raus. Was du bevorzugst ist mir gelinde gesagt sch... egal

Was den Stromverbrauch angeht, seh ich das nicht so eng. Selbst wenn die Politiker damit durchkommen sollten, wird sich sicherlich so eine Art Schwarzmarkt entwickeln
B**eHasser
Inventar
#75 erstellt: 14. Sep 2011, 21:14

Was den Stromverbrauch angeht, seh ich das nicht so eng. Selbst wenn die Politiker damit durchkommen sollten, wird sich sicherlich so eine Art Schwarzmarkt entwickeln


Und wenn die nur den Strom "rationieren"?
Dann biste der Erste mit einem 20kW Dieselaggregat im Keller
Und 1000e Bundesbürger werden nachziehen
pragmatiker
Administrator
#76 erstellt: 14. Sep 2011, 21:18

B**eHasser schrieb:
Hoffen wir alle einmal, dass Fusionskraftwerke bald funktionieren UND uns dann nie das Wasser ausgeht :D

Das kann man realistischerweise voll vergessen - die Fusionsforschung in Deutschland (und natürlich auch in Europa), z.B. in Garching (und seit einigen Jahren auch in Greifswald (das den großen Vorteil hat, daß, wenn was schiefgeht, der Wind das strahlende Zeugs auf's Meer hinausweht)) - ist inzwischen gut 50 Jahre unterwegs und benötigt, so wie es aussieht, noch Jahrzehnte, bis das mit den Fusions-Kraftwerken mal in praxisumsetzbare Dimensionen rückt:

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 15. Sep 2011, 08:33 bearbeitet]
cr
Inventar
#77 erstellt: 14. Sep 2011, 21:20
In Deutschland stinken die meisten Abwasserkanäle in den Städten, wenn sie nicht künstlich gespült werden, weil inzwischen der private Wasserverbrauch so gering ist, aber das Zentralkomitee in Brüssel hat in Planung, alle jetzt noch zusätzlich mit Wassersparmaßnahmen zu drangsalieren, die vielleicht in der Südperipherie Sinn machen, aber sicher nicht in Nordeuropa und den Alpen. Dabei geht es nicht nur um den Austausch von Armaturen, sondern auch von verlegten Rohren im Erdreich.

Die jüngste Unverschämtheit, die weitgehend in der Griechenlandkrise untergegangen ist, ist die Verlängerung des Urheberschutzes für Musik auf 70 Jahre.


[Beitrag von cr am 14. Sep 2011, 21:22 bearbeitet]
autoradio.eu
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 15. Sep 2011, 11:05
Das ist doch der absolute Wahnsinn. Lebt Brüssel noch in der Realität?
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 15. Sep 2011, 11:28

cr schrieb:

Die jüngste Unverschämtheit, die weitgehend in der Griechenlandkrise untergegangen ist, ist die Verlängerung des Urheberschutzes für Musik auf 70 Jahre.


ja, richtig pervers ist das sich das aber nicht auf den urheber bzw. autoren der musik ausweitet sondern nur auf den rechteinhaber (musiker werden in 99% der fälle dazu genötigt die rechte an die plattenfirma abzutreten). nur eine handvoll megaerfolgreicher künstler hat selbst die urheberrechte an ihrem eigenen werk.

und ein schelm wer jetzt denkt das hätte was damit zu tun das dieses jahr zufälligerweise unter anderem einige beatles klassiker den urheberschutz verloren hätten.
hach, lobbyismus ist doch was feines
HIFIHobby
Stammgast
#80 erstellt: 15. Sep 2011, 11:47
Hallo
Einen Vorteil hätte dieses EU-Gesetz,das Problem "WATTLUEGE"
wäre automatisch aus der Welt geschafft!
Nein,Spass beiseite!Das wäre sehr sehr bitter!
Ich wundere mich immer wieder, wie ein paar Politiker auf
solche Schnaps-Ideen kommen?
Gruss
Alex
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 15. Sep 2011, 11:55

HIFIHobby schrieb:

Ich wundere mich immer wieder, wie ein paar Politiker auf
solche Schnaps-Ideen kommen?
Gruss
Alex
:prost


das ist ganz einfach der aufruf der politiker an die elektrokonzerne wieder mehr geld in die lobbyarbeit zu stecken denn sonst wird nonsens in paragraphenform beschlossen.

das funktioniert übrigens andersrum mindestens genausogut und ohne drohgebärden. siehe 100W/60W glühbirnen. von wem da wohl die initiative ausging?
Anpera
Inventar
#82 erstellt: 15. Sep 2011, 13:25

Einen Vorteil hätte dieses EU-Gesetz,das Problem "WATTLUEGE"
wäre automatisch aus der Welt geschafft!
Einen ähnlichen Gedankengang hatte ich bereits:


Die entwickeln dann einfach "neue Messverfahren" die genau so geschönt sind, wie die Watt-Zahlen der Leistungsabgabe...
Dann würden wir aber wieder belogen werden, nur "anders rum"
peacounter
Inventar
#83 erstellt: 15. Sep 2011, 14:17
ich halte solche reglementierungen auch unnötig.

gleichzeitig bin ich aber auch der ansicht, dass energie ganz allgemein zu billig ist.
egal ob spritpreise, strom, gas oder sonstwas.

wenn das alles nicht schöngerechnet und subventioniert würde, würde so mancher von uns freiwillig auf den stromverbrauch seiner gerätschaften achten bzw. es sich genauer überlegen, ob er wirklich den pc, fernseher, die anlage etc einschaltet oder ob die 5km bis zum restaurant oder kino am abend nicht auch mit dem fahrrad zu bewältigen sind.

da aber jetzt ja die chinesen und inder in zukunft n wörtchen mitreden werden (indem sie ganz einfach den markt an fossilen energiereserven leerkaufen), wird es imo eh dazu kommen, dass sich energiesparendes verhalten durchsetzen wird.

das wird natürlich zu lasten des "einfachen mannes" geschehen und derselbige wird sich in zukunft das heizen im winter oder den allabendlichen fernsehkonsum eh nur noch leisten können, wenn er schon jetzt auf energiesparende technologien auf allen gebieten (auch hifi) setzt.

ganz besonders wird das aber den immobilienbereich betreffen.
wer heute noch einen nicht sinnvoll modernissierbaren altbau oder gar eine denkmalgeschützte immobilie kauft, anstatt auf zukunftsweisende bauweisen zu setzen, wird mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit in spätestens zwei jahrzehnten feststellen, dass er sein geld zum fenster rausgeschmissen hat und besser zur miete weitergewohnt hätte.

im automobilbereich ist es jetzt schon so, dass ein spritfressender 70er-jahre ami einem die haare vom kopf frisst.
bei den immobilien fängt diese entwicklung an und beim stromverbrauch wird das auch bald einzug halten, da bin ich mir recht sicher.
insofern greift die eu da nur vor.

die reglementierungswut kann ich auch nur schwerlich verstehen, die realität wird uns aber eh einholen und da kann ich nur empfehlen, sich bereits jetzt vom gewohnten energieverschwendenden lebensstil zu verabschieden.
dann tuts später nicht so weh...

ich bin dabei und habe meinen pkw abgemeldet (steht seit november erstmal in der garage, ich fahre alle strecken bis 10 km im alltag mit dem rad und den rest übernimmt der gelegentliche leihwagen oder eben der öpnv).

und bei jedem neukauf eines energierelevanten konsumgutes achte ich mitlerweile auf den energieverbrauch und rechne diesen auf den kaufpreis drauf (den gesamten auf die zu erwartende nutzungsdauer gesehen natürlich).
und dabei gehe ich kalkulatorisch erstmal von einer verdopplung der energiekosten aus, so habe ich einen gewissen sicherheitspuffer.

grüße,

P
B**eHasser
Inventar
#84 erstellt: 15. Sep 2011, 16:55
Na toll, da ist man noch nicht einmal 20 Jahre alt, und die Welt geht jetzt schon unter
Der Untergang wird wahrscheinlich durch eine Paragraphensinnflut der BRD/EU besiegelt.
Naturkatastrophen sind auch bald "harmlos", denn die werden auch noch Europaweit verboten. So lange kann das auch nicht mehr dauern.
Denn Hunde dürfen ja schon nur noch 3 mal bellen, danach >>MÜSSEN<< sie leise sein.
peacounter
Inventar
#85 erstellt: 15. Sep 2011, 17:06

B**eHasser schrieb:
Na toll, da ist man noch nicht einmal 20 Jahre alt, und die Welt geht jetzt schon unter
Der Untergang wird wahrscheinlich durch eine Paragraphensinnflut der BRD/EU besiegelt.
Naturkatastrophen sind auch bald "harmlos", denn die werden auch noch Europaweit verboten. So lange kann das auch nicht mehr dauern.
Denn Hunde dürfen ja schon nur noch 3 mal bellen, danach >>MÜSSEN<< sie leise sein.





nur sarkastische unsinnigkeiten oder willst du damit was konkretes ausdrücken?

das soll keine kritik sein, ich versteh nur nicht so richtig, was du sagen willst...
B**eHasser
Inventar
#86 erstellt: 15. Sep 2011, 17:23
Sarkastik, ein paar Hyperbeln...
aber Hunde dürfen wirklich nur 3 mal oder so ähnlich bei uns bellen (nach 10Uhr Nachts) alles andere ist Ruhestörung. Aber jetzt bringe mal einem Hund 1. das Reden und verstehen bei und 2. mach, dass sich dein Hund an diese unsinnige kommunale Verordnung hält

Und ja, soweit sind wir bei uns schon in der Gesetzgebung.

Deswhalb würde ich es begrüßen, wenn die EU bald Naturkatastrophen verbietet. Sprich: Erdbeben sind illegal und Hurrikanes bekommen kein Visum, um durch die EU zu ziehen.

Was ich damit sagen will: Manchmal weis niemand so recht, was sich Politiker denken, wenn sie solche verordnungen Gesetze unterlassen.

Und falls ich etwas wirr geschrieben habe, das tut mir leid.
Ich hatte vorhin meinen 1. Behördengang hintermir. Und war noch nie so verärgert. Dabei wollte ich nur Busfahrkarten.
peacounter
Inventar
#87 erstellt: 15. Sep 2011, 19:58
entschuldigung angenommen

bei all dem (sicherlich teilweise berechtigtem) eu-gebashe sollte man nicht außer acht lassen, dass die in brüssel da echt ne aufgabe haben, gegen die "flöhe hüte" ein kinderspiel ist.
die müssen sich um jede noch so lächerliche vorstellung einer jeden teilhabenden nation kümmern und da sind so unglaubliche forderungen wie das deutsche (bier-)reinheitsgebot, der anteil von schweinefleisch in einer "echten" salami oder die zusammensetzung einer nudel im sinne italienischer pasta enthalten.

dass das eine eigentlich unlösbare aufgabe ist, sollte eigentlich jedem klar sein!

und auch sachen wie der krümmungsradius von gurken oder bananen sind keine selbstherrliche idee von bürokraten sondern forderungen des handels, der damit eine bessere verpackbarkeit der waren erreichen will.
sowas wird (imo zu recht) seitens der eu umgesetzt, auch wenn sich dadurch scheinbar unsinnige gängelungen ergeben und (imo traurigerweise) massen von gut nutzbaren lebensmitteln garnicht erst den weg in die vermarktungskette finden.

aber bei der sache mit den hunden und der lärmbelastung muß ich doch mal ernsthaft ein veto gegen deine erbostheit einlegen.
hundehaltung ist zum allergrößten teil privatvergnügen und ich halte es für absolut gerechtfertigt, dies den üblichen lärmnormen zu unterwerfen.
ein hund ist im sinne des bgb ein sogenanntes "luxustier" also etwas, das man sich aus reiner liebhaberei hält.
und sowas sollte eben diesen normen unterworfen werden, die auch für alle anderen lärm-emitenten gilt.
nur weil jemand seinen hund nicht mit allem erforderlichem aufwand erzieht (und dazu gehört im zweifelsfall eben auch ein kosten- und zeitaufwändiger hundepsychologe a la martin rütter), müssen doch nicht alle anderen auf ihre nachtruhe verzichten!
nach meiner mehr als 25jährigen erfahrung mit hundeerziehung ist eigentlich so ziemlich jeder nicht verhaltensgestörte hund dazu zu bringen, überhaupt nicht ohne anlass zu bellen und wer das nicht auf die reihe kriegt, sollte entweder umziehen oder besser gar keinen hund halten.

sich einen hund zu halten ist wie gesagt ein verzichtbarer luxus und wenn das nicht sozialadäquat klappt muß er halt weg!
so einfach ist das! (und das sag ich übrigens als echter hundenarr!)

für echte nutztiere wie den blindenhund oder den (nachweislich nötigten) wachhund) gelten übrigens (zu recht) weitaus gelockertere regelungen!

grüße,

P
cr
Inventar
#88 erstellt: 15. Sep 2011, 20:02
Ich würde mal primär die Kirchenglocken (vor allem um 6.00) und Stundenschlagerei der Lärmnorm unterwerfen. Hier herrscht aber Funkstille wegen Tradition oder so einem Blödsinn.
Dabei gibts eine neue Studie, dass das Turmuhrschlagen weit schädlicher für den Schlaf ist als vermutet.
Und Motorräder dürfen auch Krawall machen, wie es sie freut und mitten in der Nacht. Polizei habe ich noch nie dabei erlebt.

Aber die Hunde natürlich, da muss man sich aufregen und alles ins Detail reglemetieren.
pragmatiker
Administrator
#89 erstellt: 15. Sep 2011, 20:09
Servus peacounter,

peacounter schrieb:
bei all dem (sicherlich teilweise berechtigtem) eu-gebashe sollte man nicht außer acht lassen, dass die in brüssel da echt ne aufgabe haben, gegen die "flöhe hüte" ein kinderspiel ist.
die müssen sich um jede noch so lächerliche vorstellung einer jeden teilhabenden nation kümmern und da sind so unglaubliche forderungen wie das deutsche (bier-)reinheitsgebot, der anteil von schweinefleisch in einer "echten" salami oder die zusammensetzung einer nudel im sinne italienischer pasta enthalten

Da möchte ich energisch ein Veto einlegen. Diese Aufgabe wäre gar keine, wenn man jedes Land ganz einfach so sein lassen würde, wie es ist - und nicht mit rasenmäher- und gießkannenmäßiger Gleichmacherei versuchen würde, jede noch so kleine und irgendwie nicht regelkonforme, regionale Eigenheit mit absurdesten EU-Normen komplett einzuebnen (das schöne englische Schlüsselwort hierfür heißt übrigens "Compliance"). Die Italiener wissen seit Jahrhunderten, wie man sehr gute Nudeln macht....die Bayern wissen dasselbe über Bier (und das Reinheitsgebot hat deswegen sehr, sehr gute Gründe - damit wir eben nicht so eine unglaubliche Plörre saufen müssen, wie sie in unseren Nachbarstaaten teilweise als "Bier" bezeichnet wird)....Wein ist eine französische, italienische, fränkische, hessische, pfälzische und österreichische Domäne....für Südfrüchte braucht's Sonne, also wissen diese Länder das besser....weshalb zur Hölle muß man alles gleichmachend reglementieren, was in Jahrhunderten aufgrund von klimatischen, örtlichen, mentalen und sonstigen Unterschieden entstanden ist und durch die (noch) gut erkennbaren Unterschiede den Reiz der verschiedenen Völker ausmacht? Deswegen verreise ich schließlich....ich will die Originalität meines von mir besuchten Landes sehen....und mich an die Spielregeln dort anpassen. Was ich im Reiseland absolut überhaupt nicht sehen möchte: Durch die EU-Gleichmacherei genau dasselbe, was ich zuhause eh' schon habe.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 15. Sep 2011, 20:15 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#90 erstellt: 15. Sep 2011, 20:13
@cr:

nee, da geb ich dir natürlich recht!

warum von religiösen kultbauten immer noch lärmterror ausgehen darf, erschließt sich mir auch nicht.

dagegen bin ich höchst allergisch und erwarte von der gesetzgebung langfristig endlich ein rigoroses einschreiten.(oder eine freigabe des gejodels von minaretten 5 mal am tag. das wird ein spaß!)
wenn ich mal wieder auf wohnungssuche bin und ne glockendisko in der nähe des im interesse stehenden objektes entdecke, hat sich die sache eigentlich schon erledigt.
stunden- (oder gar viertel-stunden-)schläge sind da nur die spitze des eisberges. mir reicht schon der sonntägliche götzendienst, wenn ich um 7.00 morgens durchgefeiert nach hause komme und bis mittags schlafen will.

und motorräder stehen bei mir auch ziemlich weit oben auf der hass-skala.
überhaupt motorisierte verkehrsmittel aller art.
da gehören imo tatsächlich strengere regeln angelegt, aber das führt (wie man hier sieht) ja auch wieder zu veto seitens der lobby und die ist eben in sachen verbrennungsmotoren doch recht stark.

evtl. wäre da was mit ner sondersteuer in sachen lärm zu machen.
und zwar in der art, dass der tatsächliche lärmpegel wie der hubraum besteuert wird und dadurch ein finanzieller anreiz entünde, sich ein leises verkehrsmittel anzuschaffen oder sein bisher lautes lärmäßig in den griff zu bekommen (analog der nachrüstung von katalysatoren etc).

P


[Beitrag von peacounter am 15. Sep 2011, 20:25 bearbeitet]
gammelohr
Inventar
#91 erstellt: 15. Sep 2011, 20:19
In Sachen Kirchenglocken und Lärm von Motorrädern aber auch LKW´S stimme ich absolut zu.

Ich bin sehr lärmempfindlich, wohne aber (noch) an einer Hauptstrasse. Die LKW´S und Motorräder gehen mir oft so auf den Zeiger das ich teilweise richtig aggressiv werde.

Und wenn ich dann draussen bin ist es umso schlimmer... Kommt ein besagter LKW zb angefahren Stürme ich immer in irgend ne Ecke und muss mir die Ohren zuhalten.

Aber es ist richtig gegen die Krawall-Motorräder und so weiter wird nixx getan, aber dann Hundebellen gesetzlich begrenzen wollen?



peacounter
Inventar
#92 erstellt: 15. Sep 2011, 20:21
@pragmatiker:

die eu tut eigentlich nichts anderes, als das, was du verlangst.

die garantiert, dass man hier als "bier" nur verkaufen darf, was den strengen richtlinien entspricht und alles andere nicht mehr "bier" heißen darf.
gleiches gilt für alle anderen lebensmittel oder waren.

was die eu damit ledigkich ermöglicht, ist, dass man sein "bier" oder seinen "wein" oder was auch immer eu-weit verkaufen kann und die althergebrachten herstellungs"normen" gewährleistet bleiben.
und genau um solche handelsbeschränkungen aufzuheben sind solche normen erdacht worden.

mir persönlich würde es nichts ausmachen, wenn auch asiatisches bier aus reis als "bier" verkauft werden könnte.
ich kann schließlich zutatenangaben lesen und wenn es mir drauf ankommt, mach ich das eben.

und dann muß ich auch nicht so eine "unglaubliche plörre" saufen! aber ich kann und genau das bedeutet imo freiheit!
die eigenheiten jeder nation werden dadurch nicht angegriffen, aber es würden neue möglichkeiten geschaffen und ein hersteller in einem nachbarland dürfte das, was er zuhause als "bier" verkauft hier auch so nennen, ohne dass irgendwelche drogenreinheitsfanatiker kämen und ihm das verböten.
wenn jemand trotzdem wert darauf legt, dass seine droge eben nach irgendwelchen "geboten" hergestellt würde, bräuchte er ja nur auf dem etikett nachzulesen, ob das auch so ist.

aber dass die "reglementierungswut" der eu dann doch immer wieder ihre berechtigung findet, zeigen genau diese argumente seitens der regional-patrioten.

von mir aus brauchen wir sowas nicht, aber wie gesagt: ich kann lesen (auch zutaten angaben ).

P


[Beitrag von peacounter am 15. Sep 2011, 20:41 bearbeitet]
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