HiFi Anlage in anderen Raum erweitern ?

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vbandke
Neuling
#1 erstellt: 18. Aug 2013, 20:57
Moiin Moin

Ich stehe vor einen Problem, welches ich mit meinen begrenzten technischen Mitteln nicht zu lösen weiß: ich möchte gerne die aus meiner Wohnzimmeranlage kommenden Klänge auch in meinem Büro hören.

Allerdings unter erschwerenden Bedingungen

Im Wohnzimmer habe ich einen Yamaha 596x Verstärker, an dem zwei Bose 901 Lautsprecher angeschlossen sind.

Zwischen Vor- und Endstufe des Verstärkers ist ein spezieller Equalizer eingeschleift, der auf die Kennlinien der Lautsprecher abgestimmt ist.

Damit fällt meiner Meinung nach die einfachste Möglichkeit fort, nämlich ein weiteres Boxenpaar an den zweiten Lautsprecherausgang des Verstärkers anzuschließen, denn das Büro ist nur 15qm groß, und damit für weitere Bose 901 zu klein. Abgesehen davon wäre die Ösung auch nicht gerade die Wirtschaftlichste

Ich habe mit Audioplay geliebäugelt, weiß aber nicht, ob hier nicht das gleiche Problem auftritt. Weiterhin ist mir auch nicht klar, wo ich den Sender anschliessen müsste. Und von Aktivlautsprechern habe ich auch nicht nur Gutes gehört.

Gibt es für mich eine elegantere Möglichkeit, als die Lautsprecher im Wohnzimmer so weit aufzudrehen, dass ich sie im Büro höre - und dabei das Dach abhebt ?

Für Ratschäge vielen Dank im Voraus


Mit freundlichen Grüßen

Volker Bandke
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 19. Aug 2013, 09:30
Servus.

Wie hoch ist denn das Budget?

Wie sieht´s denn mit einer kompletten Zweitanlage aus?

Schönen Gruß
Georg
vbandke
Neuling
#3 erstellt: 19. Aug 2013, 10:33
Budget? Was ist denn das?

Nein, im Ernst, es ist alles Verhandlungssache mit meiner Finanzministerin, und die ist bei dem Thema sehr aufgeschlossen - das Wohnzimmer hat nur die Musikanlage, kein Fernsehen, ist also als Haupaufenthaltsraum das "Musikzimmet"...

Eine Zweitanlage macht für mich wenig Sinn, weil ich ja in beiden Bereichen die identische Musik hören will, und das auch noch ohne wahrnehmbare Laufzeitverzögerung. Oder hab ich da etwas übersehen?

Mit freundlichen Grüßen

Völker Bandke
Allergen
Gesperrt
#4 erstellt: 19. Aug 2013, 11:08
Ich würde aktive Systeme verwenden und sie parallel zu den Bose Entzerrern anschließen. Alternativ eine zweite Endstude und passive Lautsprecher.

Das Problem wird sein, dass Du die Signale aus dem anderen Raum als Hall wahrnehmen wirst. (Schallgeschwindigkeit 300 m/sek, bei 15 Meter 1/20 Sekunde Verzögerung - Gleichzeitig abgespielte Signale kommen ungleichzeitig an)
vbandke
Neuling
#5 erstellt: 19. Aug 2013, 13:21
Vielen Dank für die Antwort, nur ....


Ich würde aktive Systeme verwenden und sie parallel zu den Bose Entzerrern anschließen. Alternativ eine zweite Endstude und passive Lautsprecher


Was bedeutet dies genau: Was sind "aktive Systeme"? und wie würde ich diese "parallel zum dem Bose Equalizer" anschließen?

Eine zweite Endstufe - Kann mann das Signal am Pre-Out Anschluß denn teilen, ohne Gefahr für den/die Verstärker? Wenn ja, wie? Und kann man dann Pre-Out von Verstärker eins mit Main-In Verstärker 2 verbinden? Über Cinch-Kabel? Über welche Entfernung ?

Wie gesagt - Bei mir sind nur begrenzte technische Fähigkeiten und Wissen auf diesem Gebiet vorhanden.

Mit freundlichen Grüßen

Volker Bandke
Yahoohu
Inventar
#6 erstellt: 19. Aug 2013, 13:39
Moin,

ich nehme mal an, Du hast den Bose EQ zwischen Pre-Out /Main eingeschleift?

Ich stelle das auch als Frage in den Raum:

Zwei von diesen Teilen an Pre Out r/l, dann einmal an den EQ, einmal an Aktivboxen?
www.ebay.de/itm/20-c...&hash=item335f1d62a8

Käme dann auf die benötigte Kabellänge an, wenn ok, zwei Aktivboxen ins Büro und fertig.

Wenn das technisch so möglich ist würde ich auf jeden Fall zwei Aktivlautsprecher nehmen.


Gruß Yahoohu
RocknRollCowboy
Inventar
#7 erstellt: 19. Aug 2013, 14:43
Aktiv-LS, wie yahoohu beschrieben hat.

Oder:
An den Tape-Ausgang mit Cinch anschliessen.

Vor- oder Nachteil dieser Lösung:
Lautstärke muss in jedem Zimmer extra geregelt werden.

Alternativ, wenn´s keine Aktiv-LS sein sollen:
2.ten Vollverstärker mit Passiv-LS ebenfalls über den Tape-Ausgang ansteuern.

Schönen Gruß
Georg
Yahoohu
Inventar
#8 erstellt: 19. Aug 2013, 14:56
Moin Georg,

Tape dürfte nicht gehen, da hängt der Bose - Eq mit drin.

@Volker: Aktivlautsprecher haben den (in diesem Fall) benötigten Verstärker im Gehäuse.

Schau mal unter ADAM Artist, Nubert Aktivlautsprecher etc..
Es wäre wohl von Vorteil, wenn die LS an der Front einen Lautstärkeregler hätten.

Gruß Yahoohu
vbandke
Neuling
#9 erstellt: 19. Aug 2013, 15:33
Moin Moin,

@yahoohu: ja, der Bose EQ ist zwischen Pre-Out und Main-in eingeschleift.

Wenn ich dann zwei solche Y-Kabel wie vorgeschlagen an den Pre-Out Anschluss anschließe, geht dann eines der Rechts/Links-Paare zum Verstärker Main-In. Das zweite Paar geht dann entweder zu einem weiteren Verstärker, oder zu einem Paar von Aktivboxen.

1. Habe ich dass soweit richtig verstanden?
2. Wird damit mein Verstärker nicht gefährdet? (Ich möchte den nämlich nopch ein wenig behalten, es scheint nicht mehr so einfach zu sein, einen auftrennbaren Verstärker zu bekommen)
3. Wie lang dürfen die CINCH Kabel zur Verlängerung in den andenen Raum sein?

Fragen, Fragen, Fragen ....

Mit freundlichen Grüßen

Volker Bandke
peacounter
Inventar
#10 erstellt: 19. Aug 2013, 15:41

yahoohu (Beitrag #8) schrieb:
Tape dürfte nicht gehen, da hängt der Bose - Eq mit drin.

nein, definitiv nicht.
der tape-ausgang kriegt kein eq-signal.
der ist nackt.

ich würde entweder aktive nahfelder auf den schreibtisch stellen oder nen 2. stereo-verstärker besorgen (gibts für kleines geld gebraucht) und da passive lautsprecher dranhängen.
vbandke
Neuling
#11 erstellt: 19. Aug 2013, 15:42
Moin Moin,

@ Georg,

Benutzung von Tape-Out: Verstehe ich das richtig, dass der Tape-Out Anschluss vom Equalizer nicht betroffen ist? Dann scheint mir diese Methode evtl. sicherer zu sein als ein Y-Kabel. Auch hier stellt sich die Frage, wie lang das CINCH Kabel sein darf.

Mit freundlichen Grüßen

Volker Bandke
Allergen
Gesperrt
#12 erstellt: 19. Aug 2013, 15:43
Zu 1:Ja
Zu 2: Im allgemeinen nein.
zu 3: Das kommt darauf an. (wie gut die Abschirmung ist und welche Störquellen es gibt)

Zu 3: Ich würde auf jeden Fall auch den Strom von der Leiste nehmen, an der der Hauptverstärker hängt.


[Beitrag von Allergen am 19. Aug 2013, 15:43 bearbeitet]
vbandke
Neuling
#13 erstellt: 19. Aug 2013, 15:52
@Allergen

Vielen Dank, 1. und 2. Sind damit erledit, aber 3. noch nicht :


"Kommt darauf an" ist eine Antwort, die ich als Berater schon (viel zu) häufig gegeben habe. Also Zusatzfrage;

3.a) Ich lasse den Handwerker kommen, und einen Kabelkanal vom Wohnzimmer in das Büro verlegen (Damit meine Frau nicht mault, vermutlich unter Putz oder anderweitig unsichtbar). Wenn ich gleichzeitig ein Netzwerkkabel (CAT-5) mit ins Wohnzimmer lege, was muss ich / der Handwerker tun, damit ca 15 - 20 m Kabelstrecke möglich sind.

3 b) Warum soll der Strom für den zweiten Verstärker aus der gleichen Stromleiste kommen? Dann müsste ich ja noch ne Leitung in den Kabelkanal bringen)

Mit freundlichen Grüßen von hardwere-technischen Embryo

Volker Bandke
Allergen
Gesperrt
#14 erstellt: 20. Aug 2013, 10:35
Z 3b: Wenn die Geräte an unterschiedlichem Erdpotenzial hängen, was vorkommen kann, kann es zu extrem störendem Brummen kommen.

Wäre das evtl. etwas für Dich?

http://www.heise.de/ct/artikel/Music-in-the-Air-289766.html
vbandke
Neuling
#15 erstellt: 20. Aug 2013, 20:55
Vielen Dank für die Antwort 3b. Auch für den Link, doch wegen


Die digitale Übertragung und Zwischenlagerung hat freilich auch Nachteile. Die Musik setzt nicht unmittelbar ein, sondern erst bei vorgegebenem Pufferfüllstand. Das dLAN-System beginnt erst nach drei Sekunden mit der Wiedergabe.

Soll also eine Audiobrücke Teil eines 5.1-Surround-Systems werden, sind üppige Puffer ein K.o.-Kriterium, weil sie die Musik zu lange zurückhalten - aktuelle 5.1-Verstärker haben kleinere Puffer und können ihre Signale eben nur für Sekundenbruchteile verzögern, die bei Laufzeitunterschieden zwischen verschieden weit entfernten Boxen auftreten. Die Latenz äußert sich je nach Puffergröße als kleines Echo bis zu komplett unsynchroner Wiedergabe. (dz)


Ist ein solches wohl nicht so toll für mich


Mit freundlichen Grüßen

Volker Bandke
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