Notebook/Rechner an Verstärker anschließen

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crunchtime
Neuling
#1 erstellt: 12. Okt 2013, 13:26
Hallo,

ich besitze einen Marantz PM7000 Verstärker, an den die folgenden Komponenten angeschlossen sind:

Lautsprecher: Philips FB-825
Phono: Thorens TD190
CD: Marantz CD4000
Tuner: Marantz ST4000 (Radio über Kabelanschluss)
BD: Yamaha BD-S671 (EPSON EH-TW3200 über HDMI angeschlossen)

Der Verstärker wurde im Februar 2013 repariert, nachdem er immer wieder ausfiel. Nach der Reparatur hatte ich wie bisher meinen Rechner (Mittlerweile 7 Jahre altes ASUS Mainboard) an den PM7000 angeschlossen. Nach einer Woche vernahm ich ein Rauschen, drehte an meinem Lautstärkeregler und auf einmal kamen zwei Blitze aus den Hochtönern.

Ich vermutete zunächst, dass die Reparatur nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Die Werkstatt stritt dies natürlich ab, klaro, und wies mich darauf hin, dass der Anschluss von Rechnern sowieso kritisch zu betrachten ist. Daraufhin holte ich eine zweite, unabhängig Meinung ein, die nach Schilderung meines Falls genau das Gleiche äußerte.

Zum Glück konnte ich über Ebay ein neues Paar Hochtöner ersteigern und habe meinen Rechner seitdem nicht mehr an den Verstärker angeschlossen. Der Verstärker funktioniert seitdem einwandfrei, egal ob ich Vinyl, CD, Radio oder über meinen BD-Player Filme schaue.

JETZT möchte ich endlich einen neuen Rechner kaufen und gerne wieder Audiofiles über meine Anlage hören können. Und genau HIER benötige ich Eure Unterstützung:

a) Was denkt Ihr denn über den Anschluss von Rechner an HiFi-Anlagen? Ist es wirklich ein Problem? Habt Ihr eine Ahnung, warum die Teile überhaupt abgeraucht sind?
b) Wie kann ich solch einen Vorfall in Zukunft vermeiden? Worauf muss ich beim Rechnerkauf und Anschluss an die Anlage achten? Habt Ihr Empfehlungen für Notebooks?

Vielen Dank im Voraus!


[Beitrag von crunchtime am 12. Okt 2013, 14:48 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Okt 2013, 13:40
Der PC ist elektro-akustisch gesehen ein Quellgerät wie jedes andere auch.

Gut, es kann natürlich sein, daß ein sehr merkwürdiger Defekt an dem MB vorliegt,
und der Rechner Gleichstrom oder einen übertrieben starken Impuls abgegegben hat.
Allerdings könnte daß dann theoretisch auch bei einem CD-Player, Tuner oder sonstwas passieren.

Zufälligerweise ist es halt mit dem PC als Quelle passiert. Vielleicht kam das Problem auch vom Verstärker selbst.
Mir ist so etwas jedoch noch nie passiert, und Bekannten auch nicht. Der PC ist eine solide Quelle.

Eine kleine Anekdote:
Ich habe mal im laufenden Betrieb mit einem nicht-galvanisch-getrennten Lötkolben, an einem Verstärker nachgelötet.
Auf einmal scheppert es in den Boxen und der Amp geht in Protect (da ist wohl ein hoher Strom vom Lötkolben in den Signalweg gekommen).
Weder die Boxen, noch der Verstärker hat was abbekommen.

Vorher war der Verstärker in einer Werkstatt. Diese konnten anhand meiner Problemschilderung nicht mal das verdreckte LS-Relais ausmachen und gingen von Lötstellen aus. Sie meinten noch der Verstärker müsste sehr alt sein (damals 6 Jahre) weil er Transen in der Endstufe und keine ICs hat Ein wenig später hatte ich genug Ahnung um mich selbst darum zu kümmern.
Was ich nicht selbst machen kann, lasse ich von Forenkollen warten/reparieren, da weis ich daß sie Ahnung haben und erlich sind.
Chris_166
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Okt 2013, 16:55
Bis jetzt hatte ich keine Probleme mit Musik vom Laptop, mache das regelmässig. Nächste Woche kann ich meinen PM 7000 auch wieder aus der Reparatur anholen, hatte ein paar kalte Lötstellen. Ev. kann die Eingangsspannung vom PC etwas dafür wenn du beim PC die Lautstärke voll aufdrehst, weiss aber nicht genau wie die Spannung ist. Meine Schwester hatte auch noch nie Probleme bis jetzt...

gruss Chris
Stereo33
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Okt 2013, 17:10
Die Lautstärke am PC auf 100% ist genau richtig.
Es sei denn es werkelt eine Creative-Karte, dann 70%.

Natürlich kannst du jetzt nichts nachweisen. Vielleicht hat die Werkstatt auch alles richtig gemacht.
Aber am PC als Quelle gibt es nichts auszusetzen, daß müssten die auch wissen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#5 erstellt: 13. Okt 2013, 21:33
Hallo,

wer weiß was da vorgefallen ist. Warum schließt Du den Rechner am Amp über den Analogausgang an? Du hast doch einen BR-Player! Umgehe die Soundkarte und schließe den Rechner via LAN oder USB an den BR-Player an und benutze den BR-Player als externen D/A Wandler.

Gruß
Bärchen
Chris_166
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Okt 2013, 22:24
Hast du da noch etwas herausgefunden?
crunchtime
Neuling
#7 erstellt: 01. Jan 2014, 18:13

Chris_166 (Beitrag #6) schrieb:
Hast du da noch etwas herausgefunden?


ja sorry Leute, ich habe mich erst letztens wieder mit der Thematik auseinandergesetzt.

Der Tip mit dem BD-Player war ja echt heiß, da ich aber Beamer und BD-Player verkaufen werde, kann ich nicht auf diese Option nicht zurückgreifen.

Stattdessen gibt es jetzt eine vernünftige Soundkarte, wahrscheinlich diese hier: https://www.alternat.../html/product/45563/? Das Mainboard wird auch von ASUS sein. Dann sollte es keine Probleme mehr geben.

Trodtzem noch irgendwelche Einwände, Hinweise? :-)

Ich danke Euch vielmals und wünsche einen guten Start in 2014.
Chris_166
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Jan 2014, 20:34
Bin schon mal auf deinen Erfahrungsbericht gespannt ;-)
Dir natürlich auch ein gutes Neues Jahr ;-)

gruss Chris
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